Warum wir Ostern feiern - Kirchenfeste kinderleicht verstehen

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Warum wir Ostern feiern Kirchenfeste kinderleicht verstehen - Bestell-Nr. P11 005

Vorwort 5

Skizze des Lernwegs 6 - 10 Kapitelübersicht 11 - 12 1. In der Dunkelheit leben 13 - 16

Was mich traurig macht

¹³

Was Petrus traurig macht

^{14 - 15}

Worauf Petrus hofft

16

2. Der Hoffnung nachgehen 17 - 29

Aus der Dunkelheit aufbrechen

(Lehrererzählung) 17

Jesus lässt die Sonne aufgehen

¹⁸ Die Menschen aus dem Dunkel fischen ¹⁹

Wie ein König begrüßt

^{20 - 21}

Jesus zieht in Jerusalem ein

^{22 - 24}

Jesus greift im Tempel durch

^{25 - 26}

Jesus muss der Messias sein

^{27 - 28}

Ihr habt aus einem

Gotteshaus ein Kaufhaus gemacht

²⁹

3. Die Hoffnung erlischt 30 - 47

Jesus zeigt, worauf es ankommt

³⁰

Jesus macht sich viele Feinde

^{31 - 34}

Jesus wird gefangen genommen

³⁵

Verwehte Hoffnung

³⁶

Im Stich gelassen

^{37 - 40}

Ein Zeichen für das eigene Versagen

⁴¹

Von der Feigheit erzählen

⁴²

War alles umsonst?

^{43 - 44}

Seite

Inhalt

1.3 1.1 1.2

2.1 2.2

2.5 2.3 2.4

2.6 2.7

3.2 2.8

3.1

3.3 3.4

3.7 3.5 3.6 3.8

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Kohl-Verlag, Kerpen, Januar 2013

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. P11 005

Inhalt

4. Neue Hoffnung schöpfen 48 - 51

Neue Hoffnung keimt auf

^{48 - 49}

Die Sonne geht auf

⁵⁰

Von der Hoffnung erzählen

⁵¹

5. Jesus ist lebendig 52 - 60

Ein Außenseiter am Schulbus

^{52 - 53}

Jesus nachfolgen

(Lehrererzählung) 54 - 55

Petrus folgt Jesus nach

⁵⁶

Ich kann Jesus nachfolgen

^{57 - 58}

Ostern: Ein Zeichen der Hoffnung und des Lebens

59 - 60

6. Die Lösungen 61 - 64

4.1 4.2

5.2 4.3

5.1

5.3 5.4 5.5

Seite

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Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

viele Schüler kennen Ostern heute als das Fest des Osterhasen, der Osternester und Schokoladeneier. Der biblische Ursprung des Festes gerät dabei oft in Vergessenheit.

Dieser Band will bewusst diese biblische Geschichte in den Vordergrund rücken. Denn ohne das Ostern vor 2000 Jahren gäbe es heute kein Christentum – und auch keinen Os- terhasen. Entsprechend sollte der Religionsunterricht das thematisieren, was eigentlich hinter Ostern steht: Der Leidensweg Jesu, sein Kreuzestod und seine Auferstehung.

Diese sogenannte „Passion“ Jesu nimmt schon für die ersten „christlichen“ Gemeinden zentralen Raum ein (vgl. 1Kor 15,3f.). Mit Ostern verbinden sie die tiefe Überzeugung, dass die Sache Jesu weitergeht. Das, wofür Jesus von Nazareth lebte und schließlich starb, ist mit seiner Hinrichtung nicht ans Ende gekommen. Von Anfang an ist diese Er- fahrung mit dem Ruf Jesu an seine Jünger verbunden: „Folgt mir nach!“ (vgl. Mk 1,17).

Denn ohne den Weg der Nachfolge, ohne das im Blick zu haben, wofür Jesus lebte, wofür er bereit war zu leiden und zu sterben, kann Auferstehung nicht wirken. Es geht an Ostern nicht (nur) um die Freude über die Auferstehung und die Hoffnung auf das ewige Leben. Die Auferstehung, die wir an Ostern feiern, verlangt danach, mitten im Leben konkret zu werden. Überall dort, wo Tod und Dunkelheit die Oberhand haben. Es gibt keine Auferstehung ohne den konsequenten Weg der Nachfolge Jesu. Jesus fordert die Menschen auch heute noch dazu auf, um Gottes Willen aktiv zu werden. Sich in seinem Sinn für die Schöpfung und das Wahrwerden des Reiches Gottes einzusetzen. Damit das Leben und nicht der Tod das letzte Wort hat.

Jesus wird im Leben seiner Nachfolger gegenwärtig. Diese Erfahrung erschließen sich die Schülerinnen und Schüler mit den Materialien dieses Bandes. Dabei wird an Jesu Le- ben, Leiden und Auferstehen deutlich, dass der Weg Gottes eine Bewusstseinsänderung der Welt voraussetzt. Es geht Gott um ein sich-lossagen von scheinbar festgefahrenen Machtverhältnissen, von der Willkür des Stärkeren über den Schwächeren. Dies berührt auch die Lebenswelt der Schüler. Damit wird der ethische Aspekt der Passion Jesu und des Ostergeschehens herausgearbeitet.

Auf ihrem Lernweg werden die Schülerinnen und Schüler von Petrus als Identifikations- figur begleitet. Durch ihn werden sie mit der Dunkelheit und den Hoffnungen der Men- schen zur Zeit Jesu vertraut, erkennen, wie Petrus durch Jesus neue Hoffnung für sein Leben schöpft und wie Petrus an Jesus zweifelt. Schließlich wird den Schülern durch ihre Begegnung mit Petrus bewusst, was Ostern für das Leben der Jüngerinnen und Jünger Jesu konkret bedeutet. Sie erarbeiten sich Beispiele, wie diese Erfahrung und die Botschaft Jesu im eigenen Leben spürbar werden kann.

Durch diesen Lernweg will die vorliegende Unterrichtseinheit den Schülerinnen und Schülern bewusst machen, dass gelebtes Christentum viel damit zu tun hat, sich für andere einzusetzen.

Viel Freude und Erfolg beim Einsatz der vorliegenden Kopiervorlagen wünschen Ihnen der Kohl-Verlag und

Vorwort

Patrick Grasser

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. P11 005

„Ich bin doch kein Zauberer. Und Gott bin ich erst recht nicht. Wie kann ich kleiner Mensch so viel Gutes tun?“, fragte sich Petrus. Aber jetzt, nach all dieser Zeit, ver- stand Petrus, was Jesus von ihm und den anderen wollte. Jesus sagte damals zu seinen Jüngerinnen und Jüngern: „Folgt mir nach!“ Jetzt wusste Petrus, was Jesus wollte. Er wollte, dass seine Freundinnen und Freunde so handeln, wie er. Als Petrus nun an die Kranken, Alten und Traurigen dachte, an die, die ausgegrenzt waren, fiel ihm plötzlich auf, was er tun sollte.

5.2 Jesus nachfolgen

Lehrererzählung

Aufgabe 1: a) Petrus erinnert sich, dass Jesus anders war als die meisten Menschen. Schreibe auf die Zeilen neben dem Bild, welches Verhalten Jesus von den anderen unterschied.

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Aufgabe 1: a) Sieh dir die Bilder mit deinem Banknachbarn genau an!

Sprecht darüber, was auf den Bildern zu sehen ist!

b) Schreibt ein oder zwei kurze Sätze auf, die beschreiben, was auf dem Bild geschieht.

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 5.3 Petrus folgt Jesus nach

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Aufgabe 1: a) Sieh dir die Bilder mit deinem Banknachbarn genau an!

Sprecht darüber, was auf den Bildern zu sehen ist!

b) Ordnet die Texte unten den Bildern zu. Schreibt dazu neben jedes Bild den passenden Text.

c) Überlege dir ein eigenes Beispiel dafür, wie jeder von uns so handeln kann, wie Jesus. Zeichne ein Bild dazu in dein Heft/in deinen Ordner und schreibe einen eigenen Text daneben.

PA

5.4 Ich kann Jesus nachfolgen

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Ich kümmere mich um andere, wenn sie verletzt und traurig sind. Ich bin für sie da.

Ich setze mich für jemanden ein, der geärgert und ausgeschlossen wird. Ich halte zu ihm.

Ich helfe Menschen, die allein nicht so gut zurechtkommen. Ich gebe ihnen Halt.

A

B

C

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Petrus hat entdeckt, dass Jesus mitten in seinem eigenen Leben lebendig wird.

Nämlich dann, wenn er sich für andere einsetzt, wie Jesus das immer getan hat. So wie Petrus kannst auch du Jesus nachfolgen. Dadurch kann das, wofür Jesus gelebt hat, mitten in deinem Leben wirken und lebendig werden.

Aufgabe 2: a) Überlege dir gemeinsam mit deinem Banknachbarn drei Beispiele, wie du „Jesus nachfolgen“ kannst.

b) Zeichnet zu jedem dieser Beispiele ein kleines Bild und schreibt einen eigenen Text daneben (z.B. Ich kann Jesus nachfolgen, wenn ich ...).

PA



5.4 Ich kann Jesus nachfolgen

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5.5 Ostern: Ein Zeichen der Hoffnung und des Lebens

Aufgabe 1: Schneide die Puzzleteile aus und klebe sie zu einem Bild zusammen.

EA

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Aufgabe 2: Trage die folgenden Begriffe in den Lückentext ein.

EA

Petrus entdeckt: _______________ gibt ein _______________ dafür, wie _______________ mit anderen _______________ soll. Dort, wo ich wie Jesus _______________, ist Jesus _______________.

5.5 Ostern: Ein Zeichen der Hoffnung und des Lebens

Aufgabe 3: a) Blättere die Tageszeitung durch. Suche dabei Artikel, die von Menschen erzählen, in deren Leben es Dunkelheit, Leid, Schmerz und Sorgen gibt.

b) Schneide einige Schlagzeilen dieser Artikel aus und klebe sie in dein Heft/in deinen Ordner. Finde eine passende Überschrift für deine Schlagzeilen-Collage.

c) Überlege dir, wodurch im Leben dieser Menschen ein kleines Osterlicht der Hoffnung leuchten könnte. Schreibe deine Über- legungen mit einer hellen Farbe in deine Collage.

d) Bastle ein Osterlicht zum Verschenken. Nimm dazu ein Teelicht und einen bunten Papierstreifen. Schreibe einen netten Satz auf den Papierstreifen und klebe ihn an das Teelicht. Schenke dieses Osterlicht einem Menschen in deiner Nähe, dem es nicht so gut geht.

EA