Document made available under the Patent Cooperation Treaty (PCT)
International application number:
PCT/EP05/050429
International filing date: 01 February
2005
(01.02.2005)Document
type: Certifiedcopy
ofprioritydocument
Document
details: Country/Office:DE
Number:
102004 012
076.5Filing date: 12
March 2004
(12.03.2004)Date
ofreceipt at the International Bureau: 10 February2005
(10.02.2005)Remark:
Prioritydocument
submitted or transmitted to the InternationalBureau
incompliance with
Rule
17.1(a) or (b)World
Intellectual Property Organization(WIPO)
- Geneva, Switzerland OrganisationMondiale
de la Propriete Intellectuelle(OMPI)
- Geneve, SuisseBUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Prioritatsbescheinigung iiber die Einreichung einer Patentanmeldung
10 2004 012
076.512.
Marz2004
ROBERT BOSCH GMBH,
7p469
Stuttgart/DERotationsantrieb
H 02 K
7/116
Die angeheftefen Stucke sind eine
richtigeund genaue Wiedergabe der
ur-sprunglichen Unterlagen dieser Patentanmeldung.
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Anmelder/lnhaber:
Bezeichnung:
IPC:
Munchen, den
11.November 2004 Deutsches Patent- und Markenamt
Der President Im Auftrag
Klosfermeyer
R. 308021
11.03,04
Ul/Dm
ROBERT BOSCH GMBH,
70442 StuttgartRotationsantrieb
Stand derTechnik
DieErfindungbetriffteinenRotationsantriebmiteinemAbstutzelementfureinenRotor nachderGattung des unabhangigenAnspruchs.
Mitder
DE
31 505 72Al
isteine Antriebseinheitbekanntgeworden,beiderdieFertigungstoleranzenzwischen derAnkerwelleund
dem
diese lagerndenGehausemittels einer Einstellschraube eliminiertwerden.Dazu
weistdasGehauseeinInnengewindeauf5indasdieEinstellschraubemittelseinesAuBengewindeseingreift.
Zum
Spielausgleich derAnkerwelle wirddieEinstellschraubemiteinerAnschlagsflache miteinervorbestimmtenAnpresskraftgegendie StirnseitederRotorwelle geschraubt
Bei einersolchen VoiTichtungist das
Anformen
einesGewindes
sowohl andem
Gehause,alsauch ander Einstellschrauberelativaufwendig.
AuBerdem
istnachdem
Einstelleneinervordefmierten Anpresskraftein weitererArbeitsgangzur drehfestenFixierung der Einstellschraubenotwendig, beispielsweisewirddie Schraubefestgeklebtoderein zusatzliches Sicherungselementmontiert.
Vorteile derErfindung
DieerfindungsgemaBe Vorrichtung mitden
Merkmalen
des unabhangigen Anspruchs 1hatdenVorteil, dass durch das Ausbildenvonselbstschneidenden Stegen an
dem
Abstiitzelement dieses ineinemArbeitsgangineiner
Bohrung
desGehausesfestfixiertwerdenkann. Dabei entfalltsowohldas
Anformen
eines Innengewindesam
Gehauseteil, alsauch diezusatzlicheDrehfixierung des AbstutzelementsineinemweiterenArbeitsgang. Somit wirdmittels eines einzigen Bauteils eine spielfreie, selbstsichemde Ankeraxialeinsteilung geschaffen, dieauchhoheAnkeraxialkrafteabsttitzen kann.
Durch
dieindenUnteranspruchenangegebenenMaBnahmen
sindvorteilhafteWeiterbildungenderVorrichtungnach
dem
unabhangigen Anspruch moglich. Sinddie radialen Stegeam
auBerenRand
eines zylindrischenGrundkorpers des Abstutzelements angeordnet, sobilden diese Stege einen Formschluss mitdem
den Grundkorperumgebenden
Gehauseteil.DurchdieWahl
derradialenLangederStege kannder Bereich der uberlappendenDurchmesser zwischen den StegenundderBohrung
desGehausesauf die auftretenden Axialkrafte desAnkers angepasst werden.Die radialen Stege sinddabei vorteilhaftnaherungsweise senkrechtzurZylinderachseangeordnetIm
Gegensatzzum Gewinde
einer Einstellschraubeweisendie StegeiiberihrenUmfang
keineGewindesteigungauf. Dadurchresultiertbeim Einwirkeneiner axialen Kraftaufdas Abstutzelement keine
Komponente
inUmfangsrichtung,wodurch
diese radialen Stege eine zuverlassige Sicherunggegen Verdrehungdarstellen.AuBerdem
wird eine unerwiinschte axialeVerschiebung beimEindrehenverhindert.Werden
die radialen Stegeals Winkelsegmenteurnden Grundkorperausgebildet, diesich wederberuhrennochuberlappen, konnendiese Stege zurMontage
des Abstutzelementsin einfacherWeise inentsprechenderadialeAussparungen derGehausebohrung axial eingefuhrtwerden. Bei einer
Drehung
des Abstutzelementsum
eineWinkeientsprechend des Betrags desWinkelsegments der Stege (oder etwas mehr), schneidensichdie Stegein das Gehausematerial zwischendessenradialenAussparungenein5wodurch
eine axiale Abstutzung desAnkers geschaffenwird.Je nach Durchmesserdes GrundkorpersdesAbstutzelements und
dem
Betrag der auftretendenauf das Abstutzelement einwirkendenAxialkraftekonnenan denGrundkorperbeispielsweisezwei oderviersich jeweils gegenuberliegende Stege-oder aberdreioder
mehr
-gleichmaBigiiberdenUmfang
verteiltangeformt werden.Dazu
sind andem
GehauseeinekorrespondierendeAnzahlvon
vorzugsweise nierenformigen radialenAussparungen angeformt, indiediejeweiligen Stege zurMontage
axial eingeschoben werden.In einerweiteren Ausfuhrungdes erfindungsgemaBenRotationsantriebs sindan
dem
Abstutzelementdieradialen Stegeinmehrerenaxialvoneinandergetrenntliegenden Ebenen, dienaherungsweise senkrecht zur Zylinderachseverlaufen, angeordnetDabei
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liegen diezwei oder
mehr
radiale Stegepro Ebenejeweils im gleichenWinkelbereichwie die radialen Stegeder nachsten Ebene,sodassdieradialen StegederverschiedenenEbenen
zurMontage
jeweilsaxialindie selberadialeAussparungdesGehauseseingefiihrtwerdenkonnen.
WeistdasGehause imBereichder StirnseitederRotorwelleeineDurchgangsbohrung
auf, an deren
Umfang
abschnittsweiseradialeAussparungenausgeformtsind, sokanndas Abstutzelementaxialmit einervorbestimmten Anpresskraft indieDurchgangsbohrungeingefiihrtund gegen die StirnseitederRotorwellegepresstwerden.
Durch
eineDrehung
desAbstiitzelements urneinen gewissen WinkelbereicherfolgtdanneinFormschluss zwischen den selbstfurchenden Stegenunddem
Gehause, der das Abstutzelementgegen axialesVerschiebenund gegen eineVerdrehungsichert.Hierzuistdas GehausedesRotationsantriebszumindestimBereichder
Bohrung
aus Kunststoff oderWeichmetallhergestellt. Dadurch konnendieradialen Stege, die vorzugsweise aus Hartmetall-
beispielsweise Stahl-gefertigt sind, unterAufwendung
einerrelativ geringen Drehkraftindas Spritz- oderDruckgussgehauseeindringen.
Von
Vorteil isteshierbei,wenn
dieradialen StegeanihrerKante, mit dersiebeieiner Verdrehungdes Abstiitzelementsan denGehauseteil anliegen, eine scharfe,selbstfurchendeSchneidkante aufweisen, die beieiner
Drehung
eineentsprechendFurche imGehauseteilausschneidet.Urn das Abstutzelement imBetriebgegeneine Zuriick-Drehung
zusichern, sindineinerweiteren, der erstenBande
gegentiberliegenden Kante' Sicherungsbereiche,beispielsweiseinForm
eines Grats angeformt,diesich beim ZuruckdrehendesAbstiitzelements in dieWande
der eingeschnittenenFurchedes Gehauses eingraben.Ineinerweiteren Ausfiihrung istdie StirnflachedesRotors, insbesondere derRotorwelle, kugelformigeausgebildet, so dass diese Stirnflacheeinen gewissen Radius aufweist.
SttitztsichderRotoriibereinesolche gewolbte Stirnflacheaneinerebenen
Anschlagsflache desAbstiitzelementsab,kann dieReibung
im
Drehbetrieb des Rotors deutlich reduziertwerden,wodurch
derWirkungsgradgesteigert wird.Zur leichten
Montage
desAbstiitzelementsweist dieseseinformschlussigesMitnahmeelementauf,das formschlussig miteinem
Montagewerkzeug
zusammenwirkt,um
das AbstutzelementinderGehausebohrungzuverdrehen.Zeichnungen
In den Zeichnungensindverschiedene AusfuhrungsbeispieleeinererfmdungsgemaBen Vorrichtungdargestelltundindernachfolgenden Beschreibung nahererlautert.Eszeigen
Figur 1
ein SchnittdurcheinRotationsantriebmiteinem erfindungsgemaBenAbstiitzelement,
Figur2
einweiteresAusfuhrungsbeispieleines RotationsantriebsingleicherDarstellung
Figur3
eineDraufsichtgemassIII desRotationsantriebsaus Figur2 und
Figur4
eineweitereAusfuhrungeines AbsttitzelementsinunmontiertemZustand.
Beschreibung
InFigur 1 istals Rotationsantrieb 10 einElektromotor 10 dargestellt, derein ineinem Gehause 12 gelagertenRotor 14aufweist. Das Gehause 12weistbeispielsweise einen ein Gehauseteil 13 bildenden Poltopf16auf, in
dem
Permanentmagneten 18 angeordnet sind, diemitelektrischenWicklungen 20 zusammenwirken, dieaufeinerRotorwelle22 des Rotors 14 angeordnetsind.Auf
derRotorwelle 22istdesweiterenein Kollektor24 zurKommutierung
der elektrischenWicklungen 20 angeordnet.Der
Kollektor24wirdiiberBursten26mitStromversorgt,die
am
Gehause 12 angeordnet sind.Auf
der Rotorwelle22 sindKugel- oderGleitlager28angeordnet, mitdenen dieRotorwelle22 zumindestradialgelagertist.An
einemEnde
30derRotorwelle22 istaufdiesereineSchnecke 32angeordnet, diemiteinem Schneckenrad 34inEingriffsteht.
Das
Schneckenrad34 istbeispielsweiseaufeinem feststehendenBolzen 36gelagertundmit einemAbtriebselement38 verbunden,das beispielsweise Sitzteile eines
Kraftfahrzeugsitzes verstellt. Beider Kraftiibertragung iiberdenZahneingriffzwischen der Schnecke 32und
dem
Schneckenrad 34wirktaufdieRotorwelle22 eine Axialkraft 40, die jenach Drehrichtung des Elektromotors 10 inderFigur 1 nachoben oder nach-5-
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untengerichtet ist.
Der
Rotor 14weisthierbei an beiden Enden30,31 derRotorwelle22 Stirnflachen42auf, die beispielsweiseeinsttickiganderRotorwelle22angeformtsind.Diese sind beispielsweisemittelsMaterialumformung auch alsgewolbteAnlaufkuppen miteinemRadius44 ausgebildet.
Der
Rotor 14stiitztsichaneinemEnde
31 direktan einerInnenwand 46 desGehauses 12, undmitdem
anderenEnde
30an einemseparaten Abstiitzelement50, dasam
Gehause 12 befestigtist, ab.Das
Abstutzelement50wird nach derMontage
desAntriebs 10 durcheineDurchgangsbohrung 52 im Gehause 12 axial gegendie Stirnflache42 gepresst,so dass diese unter einervorgebbarenAnpresskraft 54 aneinerAnschlagsflache 56 des Abstutzelements 50anliegt.Dadurch konnenfertigungsbedingteToleranzenzwischen derRotorwelle22 und
dem
aus verschiedenen Gehauseteilen 13 zusammengesetzten Gehause 12 ausgeglichen werden.Zuraxialen Fixierungweist dasAbstutzelement 50 an einem Grundkorper 66angeformte radiale Stege58 auf, dieformschlussigineine
Wand
60derBohrung
52greifen. Die radialen Stege 58, dienaherungsweise zueinerZylinderachse 62des Grundkorpers 66 bzw. derRotorwelle22 angeordnetsind, weiseneine selbstschneidendeKante 64auf,mit dersich dieradialenStege 58 indasMaterial desGehauses 12 einschneiden.Figur 2 zeigteine vergroBerte Darstellung einesweiterenAusflihrungsbeispiels eines Elektromotors 10,bei
dem
dieRotorwelle22 mittelsKalottenlager68 im Gehause 12 gelagertist.Der
Kollektor24der hierbeinur schematischdargestelltist, istzwischen den elektrischenWicklungen 22und dem
unterenEnde
des Polgehauses 16 angeordnetIn einer alternativenAusfuhrungkannderElektromotor 10 auch elektrischkommutiertsein.An dem Ende
30derRotorwelle22 istaufdiesereine alsseparates Bauteil ausgefuhrte Schnecke 32 drehfestfixiert, diewiederum
miteinem-nurteilweise dargestelltem- Schneckenrad34kammt.Die Schnecke 32weistim Ausfiihrungsbeispiel einenHut33 auf, andem
sichdas axialeEnde
30 derRotorwelle22 abstlitzt, so dass dieVerbindung zwischen derSchnecke 32 und Rotorwelle22nurDrehmomente
undkeine Axialkrafte aufnehmenmuss.An
einemEnde
70 derSchnecke32,beziehungsweise des Huts33 ist als Stirnflache 42 des Rotors 14eineKugel71 mitdem
Radius44 angeordnet,mit der sich derRotor 14an derAnschlagsflache56 des Abstutzelements 50 abstlitzt. Somit werdendiebei derKraftubertragungzwischender Schnecke 32und dem
Schneckenrad 34 auftretenden Axialkrafte40-analogwie inderAusfuhrung gemassFigur 1 -uberdie beiden Stirnflachen42 einerseitsam
Gehause 12 (uber eineAnlaufscheibe 72) und andererseitsanderaxialeinstellbarenAnschlagsflache 56des Abstutzelements 50 abgestiitzt. Dieselbstfurchenden radialenStege58 sind hierbeiindreibeabstandetenEbenen
74angeordnet, dieinetwasenkrechtzurZylinderachse 62verlaufen.Anders alsbeieinem
Gewinde
einer Einstellschraube weisendieradialen Stege 58 uber ihrenUmfang
76keine Steigungauf.Beim
Eindrehenderselbstschneidenden radialen Stege58in die
Wandung
60desGehauseteils 13 entstehtdaherkein spiralformigerGewindegang, sondernseparateringformigeFurchen78, diejeweils vollstandig ineinerEbene
74mit einerkonstanten Flachenormalen liegen.Das
Abstiitzelement50weistdenzylindrischen Grundkorper 66auf, dereinerseits dieDurchgangsbohrung52 im Gehause 12 verschlieBt.An
einem auBeremUmfang
82 des Grundkorpers 66 sinddieradialen Stege58vorzugsweise einstiicktigangeforrnt
An
derderAnschlagsflache 56 gegenuberliegende Seite 84 weist dasAbstiitzelement 50ein Mitnahmeelement86 auf, indas formschlussig beispielsweiseein AuBen-Vielkanteingreifenkann, urndas Abstutzelement 50 zudessenMontage
urneinenbestimmten Winkelbereichzuverdrehen.InFigur3 istderRotationsantrieb 10 aus Figur 2gernass einerAnsichtnachIII
dargestellt.
Das
Gehause 12 weisthierbeispielsweise einGetriebegehause 13 auf, das aus KunststoffmittelsSpritzgussverfahrenhergestelltist. Indem
Gehauseteil 13 istinRichtung der Zylinderachse 62 eineBohrung 52 angeordnet, dieweitere zusatzliche radialeAussparungen 88 imGehauseteil 13 aufweist.
Im
Ausfuhrungsbeispielerstrecken sichdiebeidenradialenAussparungen 88 naherungsweise uber einen Winkelbereich 90 von etwa 90 Grad,undliegensichderartgegenuber, dasszwischenden beidenAussparungen88 in Umfangsrichtungkorrespondierende Winkelbereiche 92angeordnet sind,die dieInnenwand 60 der
Bohrung
52 bilden. IndieseBohrung
52mitdenradialen Aussparungen 88 wirdzurMontage
des Abstutzelements 50 diesesmitseinen radialen Stegen 58axial indieBohrung
52eingefuhrtundmiteinerAnpresskraft54 gegendie Stirnflache42desRotors 14 gepresst.Wahrend
derMontage
wirddieRotorwelle22 vorzugsweisevertikal ausgerichtet, sodass derRotor 14 aufgrundseinesEigengewichts mitseinem einemEnde
31 andendem
Abstutzelement50 gegenuberliegendenWand
46 des Gehauses 12anliegt. Isteinevorbestimmte Anpresskraft54des Abstutzelements 50 erreicht, wirddiesesmittels einesMontagewerkzeugs, das formschlussigindasMitnahmeelement 86 -beispielsweiseeinInnen-Vielkant-eingreift,urn einen bestimmten Winkelverdreht.Dabeischneidensich die radialen Stege58mitder selbstschneidendenKante 64 indie
Gehausewand
60ein. Die radialenStege58erstrecken sich hierbeiubereinenWinkelbereich94, der kleineristals der Winkelbereich 90der radialenAussparung88, damitdasAbstutzelement50axial indie
Bohrung
52 bei derMontage
einfuhrbarist.DerWinkelbereich94derradialen"Stege 58 istauBerdem kleineralsderWinkelbereich92 derWandung
60, damitdie radialenStege 58 nachderMontage
vollstandiginnerhalb derWandung
60angeordnet sind.Dadurch
dass die-7-
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radialen Stege58 nicht ganzbis zurnachstenAussparung 88 gedrehtwerden, bildetein Teil der
Wandung
60einen Sicherungsbereich 96,dereinehAnschlagiiberdie radialen Stege 58 bildet, dereinweiteresVerdrehen desAbtriebselements 50 verhindert.InFigur4ist einAbstutzelement50 einesweiterenAusfuhrungsbeispiel vor dessen
Montage
indasGehause 12 dargestellt.Das Abstutzelement50weistdreiWinkelbereiche94mitradialen Stegen58 auf,zwischen deneniiberden
Umfang
82 des Grundkorpers66mindestens genau so groBeWinkelbereiche ohneradialeStege 58 angeordnet sind.ZurMontage
wird das Abstutzelement50 inMontage-Drehrichtung 98um
einen Winkelbereichverdreht, der inetwadem
Winkelbereich94der radialen Stege 58entspricht.Damit
sichdie radialen Stege 58 leicht in dieWandung
60 einschneiden, weisendieradialen Stege 58 dieselbstfurchende Kante 64auf, die beiderMontage
inDrehrichtung 98 inder
Wandung
60zum
Anliegenkommt An
derin Umfangsrichtung gegeniiberliegendeKante 100der radialen Stege 58(entgegen Drehrichtung98), weisen diese Sperrelemente 102auf. Die Sperrelemente 102sindbeispielsweise alsscharfkantige Grate 102 ausgebildet, die sichbeim Zuruckdrehen des Abstutzelements50 wahrenddes Betriebs imMaterialdes Gehauses 12 festkrallen.AlsMitnahmeelement 86weistdas Abstutzelement 50 einenKreuzschlitz86 auf, indaseinentsprechendesMontagewerkzeugformschliissigzu dessenVerdrehunginDrehrichtung98eingreift. Die Anzahlder radialen Stege 58ineinerEbene 74 ist nichtaufzweioderdreibeschrankt, sondernkann auchvieroder
mehr
betragen. Ebenso kann dieAusformung
derKanten 64 und 102variiert, insbesonderederMaterialkombinationzwischendenradialen Stegen 58 undderGehausewand
60 angepasstwerden (beispielsweise nierenfornig). Wesentlichist dabei, dass die Stege58 ineinerEbene
74 inetwasenkrechtderZylinderachse 62 bzw.parallel zurAnschlagsflache 56 angeordnetsind(ohne Steigunganihren
Umfang
76), da danneineauf das AbstutzelementwirkendeAxialkraft40nichtzu einerDrehbewegung
desAbstutzelements50 flihrt.Vorzugsweise wirddasAbstutzelement50aus Metall gefertigt,wobei dieAnschlagsflache 56zur ErhohungderenLebensdauergehartetwird.Essei angemerkt,dass hinsichtlichderinalienFigurenund inderBeschreibung dargestelltenAusflihrungsbeispiele viele Kombinationsmoglichkeiten untereinander moglichsind. Insbesonderekann dieAnzahl unddie
Form
derradialen Stege58 sowie derkorrespondierendenAussparungen88,sowiedieAnzahl derEbenen
74entsprechende auftretenden Axialkraften 40variiertwerden.
Des
weiterensinddie Stirnflachen42 nichtauf kugelformige gewolbte Flachenbeschrankt, sondernkonnen beliebigeAnlaufflachen des Rotors 14 bzw. dessenRotorwelle22 darstellen. AnstellederSchnecke32 konnen auf der Rotorwelle22auch andereGetriebebauteile5wie
beispielsweiseein Stirnzahnradmit gerader oderschragerAuBenverzahnungangeordnet sein, diean ihremaxialen
Ende
30 ebenfalls einenHut
33 zu Rotorwellenabstutzung aufweisen konnen.Das
Abstutzelement 50 kannwahlweiseam
Getriebegehause 12oderam Ende
desPoltopfs 16angeordnet werden. EinesolcheerfindungsgemaBespielfreie, selbstsichernde Ankeraxialeinstellung eignet sichbesondersfurdieVerwendung
in Stellantrieben imKraftfahrzeug, istjedochnichtaufeine solcheAnwendung
beschrankt.-9-
R.308021
11.03.04
Ul/Dm
ROBERT BOSCH GMBH,
70442 StuttgartAnspruche
1. Rotationsantrieb (10), insbesondere
zum
Verstellen einesbeweglichenTeilsim
Kraftfahrzeug, miteinem ineinem Gehause(12, 13) gelagertenRotor(14), dersich mit mindestens einerStirnseite(42)axialaneinemAbstutzelement(50)abstiitzt, das formschlussig
am
Gehause(12, 13)befestigtist,dadurchgekennzeichnet, dass dasAbstutzelement(50)radiale Stege(58) aufweist, die selbstfurchend indas Gehause(12, 13) eindrehbarsind.
2. Rotationsantrieb (10) nachAnspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dassdas Abstutzelement(50) einen eineZylinderachse(62) aufweisenden zylinderformigen Grundkorper (60) aufweist,an dessenauBerem
Umgang
(82) die Stege(58) in einerEbene
(74)naherungsweise senkrechtzurZylinderachse(62)angeordnetsind.3. Rotationsantrieb (10)nacheinemderAnspruche 1 oder2, dadurch gekennzeichnet, dass dieStege (58) tangentialbeabstandet angeordnetsindundsich uber einen
Winkelbereich (94) erstrecken,derein Bruchteildesganzen
Umfangs
(82)betragt.4. Rotationsantrieb (10)nacheinem dervorhergehenden Anspruche, dadurch
gekennzeichnet, dass uberden
Umgang
(82) zwei,dreiodervier Stege(58), insbesondere zwei sichradial gegeniiberliegendenierenformige Stege(58),angeordnetsind.5. Rotationsantrieb (10)nacheinemdervorhergehendenAnspriiche, dadurch gekennzeichnet, dass dieStege(58)inmehrerenaxialbeabstandeten
Ebenen
(74) angeordnetsind.6. Rotationsantrieb (10)nacheinemdervorhergehendenAnspriiche, dadurch gekennzeichnet,dass dasGehause(12, 13)eineDurchgangsbohrung(52) mit daran angeformten radialenAussparungen(88) aufweist, in die dieStege(58) des
Abstutzelernents (50) zudessen
Montage
axialeinfuhrbarsind.7. Rotationsantrieb (10)nacheinemdervorhergehendenAnspriiche, dadurch gekennzeichnet,dass dasGehause(12, 13)einen Befestigungsbereich(60)furdas Abstutzelement(50) aufweist, derauseinemweicherenMaterialalsdie Stege gefertigt
ist,beispielsweiseausKunststoffoder LeichtmetallenwieAluminium,
Magnesium
oder Zink.8. Rotationsantrieb (10)nach einemdervorhergehenden Anspriiche,dadurch gekennzeichnet,dass die Stege(58) eine erstescharfeSchneide-Kante(64) aufweisen, die sichbeim DrehenineinerMontagerichtung(98)indasGehause(12, 13)
einschneidet, unddie Stege(58) einezweiteKante(100)mit Sperrelementen (102)
-
insbesondere miteinemGrat- aufweisen,die sichbeim Drehen entgegen der Montagerichtung (98)im Gehause (12, 13)festkrallt.
9. Rotationsantrieb(10)nacheinemdervorhergehendenAnspriiche, dadurch
gekennzeichnet, dassdie Stirnflache (42)desRotors (14)einenRadius(44) aufweist, der aneinerebenenAnschlagsflache (56)anliegt, die
am
Abstutzelement(50)angeformtist.10. Rotationsantrieb (10)nacheinemdervorhergehendenAnspriiche, dadurch gekennzeichnet,dassdasAbstutzelement(50)an der derAnschlagsflache (56)
gegeniiberliegenderSeite(84) eineformschlussige
Mitnahme
(86)-beispielsweiseeinen Innen-Vielkant oder einenKreuzschlitz-zurUbertragungeinesDrehmoments
beiderMontage
desAbstutzelernents (50) aufweist.- 11-
R.
308021
11.03.04
Ul/Dm
ROBERT BOSCH GMBH,
70442 StuttgartRotationsantrieb
Zusammenfassung
Rotationsantrieb(10), insbesondere
zum
Verstellen einesbeweglichenTeilsim
Kraftfahrzeug,miteinemineinem Gehause (12, 13) gelagertenRotor(14), dersich mit mindestens einer Stirnseite(42)axial aneinemAbstutzelement(50)abstutzt, das formschliissig
am
Gehause (12, 13) befestigtist,wobei das Abstutzelement(50)radiale Stege(58) aufweist, dieselbstfurchend indas Gehause(12, 13) eindrehbarsind.(Figur 2)