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Mental Health 11 zusätzliche Beratungsstellen 11 Mental Health Fördertopf 11 Workshops 11 Let s talk about it 11

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Academic year: 2022

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Digitalisierungs-Rückstände aufholen 3

Digitalisierungs-Crashkurse für Lehrende 3

Ausbau von Streaming 3

Plagiatsoftware für alle Studierende 3

Ausbau der Hybrid-Lehre 3

Qualitativ hochwertiges Studium 5

Faire Aufnahmeverfahren 5

Mehr Lehrveranstaltungen auf Englisch 5

Keine Überschneidungen von Pflichtübungen bei Doppelstudien 5

Regelmäßiges Angebot von Pflichtlehrveranstaltungen 6

Mehr Service, Weniger Bürokratie 7

How to Studium – logischer und deutlicher Studienpfad 7

Einfache und transparente Anrechnung von Lehrveranstaltungen 7

Ausbau der Bücherbörse 7

Ein Campus zum Wohlfühlen 8

Ausbau von Lern- und Bibliotheksplätzen 8

24/7 Bib 8

Öffnung von Seminarräumen für Gruppenarbeiten und Projekte 8

Ausbau von Entspannungsmöglichkeiten und Pausenräumen 8

Buntes Campusleben 9

Sprachangebote vergünstigen 9

Campusleben: Förderung von Sport- und Musikplattformen 9

Campusleben: Förderung von Austauschplattformen und studentischen Initiativen 9

Förderung von ERASMUS 9

Man bringe den Spritzwein 10

Mental Health 11

zusätzliche Beratungsstellen 11

Mental Health Fördertopf 11

Workshops 11

Let’s talk about it 11

Offene, transparent und effiziente ÖH 12

Jahresbericht der ÖH leichter zu finden 12

Reduzierung der Referate 12

Offene Hearings für Referent_innen 12

Online-Voting über Finanzierung von Projekten 13

Klimafitte Uni 14

Fahrradinfrastruktur ausbauen 14

Uni begrünen 14

Nachhaltiges Buffet und Mensa 14

Nachhaltige ÖH Uni Wien 14

Umweltfördertopf 14

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2 Die Universität Wien ist die größte und älteste Universität im deutschsprachigen Raum.

Sie hat das Potential zu den besten Unis der Welt zu gehören – schwankt in internationalen Rankings allerdings nur zwischen Platz 134 und 150 (vgl. Times Higher Education und QS). Wir sagen - das geht besser!

Wir JUNOS haben in den letzten Jahren in der Universitätsvertretung dafür gekämpft, dir ein qualitativ hochwertiges Studium zu garantieren. Es gibt aber noch viel zu tun! Gerade die aktuelle Coronapandemie beweist, dass die Uni Wien im Distance- Learning mit großen Problemen zu kämpfen hat und den Studierenden nicht die Unterstützung und die Sicherheit im Studium bieten kann, die diese allerdings dringend benötigen. Die Universitätsvertretung muss endlich aufwachen und diese Missstände effektiv anpacken!

Auch sollte ein stärkerer Fokus auf die psychische Verfassung der Studierenden gelegt werden. Das Thema Mental Health muss durch eine Ausweitung der Betreuungsangebote und der Einführung von Workshops mit Mental Health Experten mehr in den Vordergrund gerückt werden. Zudem setzen wir uns für eine klimafitte Uni und eine nachhaltige ÖH Uni Wien ein - beispielsweise durch die Errichtung eines Umweltfördertopfes.

Unsere Hauptforderungen zur Verbesserung der Studienbedingungen an der Uni Wien lauten:

F, wie facettenreiches Campusleben!

F, wie flexibles Studium!

F, wie faire Mitbestimmung!

Im vorliegenden Programm findest du alle Forderungen, die wir in den kommenden Jahren in der Universitätsvertretung umsetzen wollen:

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3 Die Coronapandemie beeinflusst uns weiterhin in vielen Lebensbereichen. Auch wir Studierende bekommen die Auswirkungen durch das Distance Learning vermittelt - jedoch hat die Uni Wien hier große Probleme mit der Umsetzung und kann Studierenden nicht die Unterstützung und Sicherheit im Studium bieten, welche sie allerdings dringend benötigen! Diesbezüglich fordern wir mehr Flexibilität durch einen weiteren Ausbau von Streaming und Digitalisierungs- Crashkurse für Lehrende, um auch in solchen Zeiten ein qualitativ hochwertiges Studium für alle Studierende gewährleisten zu können.

Um das Studium an der Uni Wien ins 21. Jahrhundert zu holen, braucht es einen bewussten Umgang mit digitalen Ressourcen. Doch nur das Vorhandensein der benötigten Tools ist nicht genug – die Lehrenden müssen wissen, wie man damit umgeht und wie man die verschiedenen Tools für didaktische Zwecke einsetzen kann.

Der Umgang mit digitalen Medien gehört zum didaktischen Grundwissen aller Lehrenden. Wir JUNOS Studierende fordern deshalb, dass das Lehrpersonal der Universität Wien im Umgang mit digitalen Medien geschult wird. Die Universität Wien sollte ständige digitale Crashkurse für ihre Mitarbeiter_innen anbieten, für Anfänger und für Fortgeschrittene. Die Lehrenden sollten dazu verpflichtet werden, an solchen Kursen teilzunehmen.

Studierenden sollte die größtmögliche Flexibilität ermöglicht werden. Studierende sollten selbst entscheiden können, wo und wann sie lernen. Deshalb fordern wir JUNOS Studierende, dass die wichtigeren Vorlesungen aufgezeichnet werden und jederzeit über Moodle abrufbar sind. Das würde auch berufstätigen oder betreuungspflichtigen Studierenden immens entgegenkommen. Durch Streaming bekommen die Studierende zusätzlich die Möglichkeit vor Prüfungen den Lernstoff auditiv zu wiederholen. Außerdem wird dadurch den oftmals auftretenden Platzproblem in Hörsälen entgegengewirkt.

Das Plagiieren ist ein eindeutiger Bruch der guten wissenschaftlichen Praxis und muss daher streng von Universitäten geahndet werden. Da die Studierenden aber erst in wissenschaftliche Arbeitsweisen eingeführt werden müssen und Plagiate auch aufgrund von mangelndem Wissen oder Sorgfalt auftreten können, fordern wir, dass Plagiatssoftware nicht nur Lehrenden, sondern auch für Studierende zur Verfügung gestellt wird. Dadurch können Studierende ihre eigenen Arbeiten vor der Abgabe kontrollieren, wodurch die Qualität der studentischen Arbeiten steigt und ein Bewusstsein für die wissenschaftliche Praxis geschaffen wird.

Auch nach der Coronapandemie sollte den Studierenden weiterhin ein flexibles Studium ermöglicht werden. Deshalb setzen wir uns auch darüber hinaus für den Ausbau der Hybrid-Lehre mit verpflichtenden Mindeststandards ein, um auch den

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4 Studierenden entgegenzukommen, die aus diversen Gründen nicht vor Ort im

Hörsaal an der Vorlesung teilnehmen können. So ist für alle Studierende das bestmöglichste und flexibelste Studium gewährleistet!

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5 Ein qualitativ hochwertiges Studium ist flexibel, zukunftsorientiert und personalisiert. Wir JUNOS wollen keine Massenstudien, sondern ein persönliches und maßgeschneidertes Studium mit einem guten Betreuungsverhältnis. Dazu braucht es unter anderem mehr Lehrende, faire Aufnahmeverfahren und mehr Flexibilität. Dein Studium soll außerdem zukunftsorientiert und weltoffen sein, zum Beispiel durch mehr Lehrveranstaltungen auf Englisch.

Jeder Studierende verdient ein qualitativ hochwertiges Studium. Dazu gehören kleine Seminargruppen, gute Betreuungsverhältnisse, keine überfüllten Hörsäle und motivierte Kommilitonen.

Deswegen fordern wir faire Zugangsbeschränkungen, sodass nur die Studierende, die wirklich motiviert und geeignet für ein Studium sind, zugelassen werden. Außerdem helfen Zugangsbeschränkungen Studierenden dabei, das passende Studium zu finden. Mit Zugangsbeschränkungen wird nämlich vor Anfang des Studiums klar, ob ein Studium zu dir passt oder nicht. Wenn das gewählte Studium doch nicht zu dir passt, hast du noch Zeit dir ein besseres Studium zu suchen, schon vor du zu studieren angefangen hast. Zugangsbeschränkungen sollten also nicht als sozial selektive Hürden, sondern als Hilfsmittel bei der Studienwahl gesehen werden.

Daher fordern wir JUNOS Studierende, dass die ÖH Uni Wien sich für faire Zugangsbeschränkungen an den überlaufenen Studiengängen der Uni Wien einsetzt.

Englisch hat sich weltweit als Wissenschaftssprache etabliert. Mehr englischsprachige Lehrveranstaltungen führen dazu, dass das wissenschaftliche Englisch regelmäßig trainiert wird. Das bringt gerade im späteren Berufsleben viele Vorteile mit sich.

Außerdem wird das internationale Profil der Uni Wien gestärkt, indem Studierende ausländischer Herkunft oder Austauschstudierende die Möglichkeit haben auch ohne perfekte Deutschkenntnisse ein Studium in Österreich zu meistern.

Gleichzeitig wollen wir verhindern, dass die Qualität von Lehrveranstaltungen unter dem erhöhten Gebrauch des Englischen leidet. Das würde nämlich dazu führen, dass Studierende, deren Englischkenntnisse nicht so gut sind, nicht mehr mitkommen.

Wir JUNOS Studierende fordern deshalb mehr englischsprachige Lehrveranstaltungen, aber nur wenn parallel dazu deutschsprachige Lehrveranstaltungen angeboten werden, sodass Studierende sich selber entscheiden können, ob sie die Lehrveranstaltung auf Deutsch oder auf Englisch absolvieren.

Wer zwei oder mehrere Studien an der Uni Wien belegt, steht zu Semesterbeginn immer wieder vor dem gleichen Problem: Überschneidungen von Übungen und Kursen der verschiedenen Studienrichtungen, da das System der Uni Wien bei der Zuteilung der Kurse die Studien nicht aufeinander anpassen kann. So kann es schnell passieren,

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6 dass man zur gleichen Zeit zu einer anwesenheitspflichtigen Übung in Studium A und Studium B zugeteilt wird.

Wir JUNOS Studierende fordern deswegen, dass der Algorithmus bei der elektronischen Zuteilung von Lehrveranstaltungen sich verändert, sodass Überschneidungen von Pflichtübungen in Zukunft in vielen Fällen verhindert werden.

An der Uni Wien kommt es zu oft vor, dass Pflichtlehrveranstaltungen nur einmal in drei oder vier Semestern angeboten werden. Vor allem im Masterstudium, aber auch im Bachelor, sorgt das dafür, dass es extrem schwierig ist, in der Mindeststudienzeit mit dem Studium fertig zu werden.

Wir JUNOS Studierende fordern also, dass Pflichtlehrveranstaltungen mindestens einmal in zwei Semestern angeboten werden.

Darüber hinaus fordern wir, dass Lehrveranstaltungen, bei denen dies nicht möglich ist, in u:find als solche vermerkt werden, sodass Studierende bei der Anmeldung zu Lehrveranstaltungen einen Überblick darüber haben, welche Lehrveranstaltungen nur selten angeboten werden und bei der Anmeldung also Priorität haben sollen.

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7 Das Studium ist schon kompliziert genug. Vor allem am Anfang ist man schnell überfordert. Dem muss man entgegenwirken, zum Beispiel durch leicht verständliche Studienpfade, unkomplizierte Anrechnungen und einem Ausbau der Beratungsangebote! Daneben sind bücherlastige Studien oft eine finanzielle Belastung, um hier Abhilfe zu schaffen fordern wir einen Ausbau der Bücherbörsen.

Wenn du neu an der Uni Wien bist, ist oft unklar, wie dein Studienpfad auszusehen hat, welche Lehrveranstaltungsketten es gibt und wie du dein Studium einrichten solltest, um in der Mindeststudienzeit fertig zu werden. Damit wird es Studierenden verunmöglicht effizient zu studieren und schnell mit dem Studium fertig zu sein.

Wir JUNOS Studierende fordern deswegen, dass es für jeden Studiengang einen logischen und deutlichen Studienpfad gibt, das online abrufbar und für alle Studierenden zugänglich ist.

Außerdem fordern wir, dass es für alle Erstsemestrigen eine How to Studium- Veranstaltung gibt, wobei die Studienprogrammleitung einen Überblick darüber gibt, wie man sein Studium am besten und effizientesten aufbauen kann.

Anrechnungen zwischen Studien an der Universität Wien sind teilweise kompliziert und dauern oft sehr lange. Transparente Richtlinien zur Anrechenbarkeit fehlen in den meisten Fällen. Vor allem für große Studienrichtungen, in denen Anrechnungen sehr häufig stattfinden, wäre eine transparente Datenbank der anrechenbaren Lehrveranstaltungen sehr hilfreich.

Wir JUNOS Studierende fordern deshalb eine umfassende Digitalisierung und Vereinfachung sowie eine transparente Richtlinie, was angerechnet wird und was nicht. Außerdem fordern wir eine deutlich vereinfachte hochschulübergreifende Anrechnung.

Der Buchverlag Facultas steht im Eigentum der Österreichischen HochschülerInnenschaft (50% ÖH Uni Wien und 50% ÖH WU) und ist seinen Statuten nach zur Gemeinnützigkeit verpflichtet. Doch die Preise sind nicht unbedingt auf das studentische Börserl ausgerichtet. So manche Pflichtlektüre ist nur hier erhältlich und das lässt sich Facultas kosten. Mittlerweile haben sich acht Millionen Euro an Rücklagen gebildet, die ungenutzt auf der hohen Kante liegen. Lediglich 35.000 Euro werden jedes Jahr an Gewinn ausgeschüttet.

Wir JUNOS Studierende fordern, dass mit diesen ungenutzten Geldreserven die Bücherbörse ausgebaut wird, sodass wir es allen Studierenden ermöglichen teure Pflichtlektüre anzuschaffen.

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8 Die Universität Wien ist eines der schönsten Gebäude in Wien, doch die Ausstattung der Räumlichkeiten lässt zu wünschen übrig. Nur in einer guten Lernumgebung können Studierende aber die besten Leistungen bringen. Für flexibles Lernen braucht es 24/7 Bibliotheken mit mehr Lernplätzen. Darüber hinaus sollte es mehr Räume für Gruppenarbeiten und mehr Entspannungsmöglichkeiten auf dem Unigelände geben. Denn - wie jeder echte Bibber weiß - beim Lernen ist das wichtigste immer noch die Kaffeepause.

Wolltest du in die Bibliothek lernen gehen und leider waren alle Plätze besetzt? Gibt es an deinem Uni Standort keine oder nur unzureichende Lernräume? Stehst du in Prüfungszeiten bereits vor der Öffnung der Bibliothek Schlange um dir einen Platz zu ergattern? Die Studierenden der Uni Wien kennen alle das Problem, dass es zu wenig Lernplätze gibt. Ausreichende Lernplätze sind aber Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Studium und ein angenehmes Unileben.

Wir JUNOS Studierende fordern deswegen, dass in den nächsten Jahren mehr Lernplätze geschaffen werden. Durch den Ausbau von verschiebbaren Bücherregalen, wie sie derzeit schon in vielen Fachbereichsbibliotheken vorhanden sind, kann mehr nutzbarer Raum in Bibliotheken geschaffen werden.

Des Weiteren fordern wir JUNOS Studierende, dass alle Bibliotheken der Universität Wien weitestgehend 24/7 geöffnet sind, unabhängig von vorlesungsfreien Zeiten und auch an ausgewählten Sonn- und Feiertagen.

Neben dem Mangel an Lernplätzen gibt es an der Uni Wien noch ein großes Problem:

es gibt keine Räume oder Arbeitsplätze für Gruppen- oder Projektarbeiten. In den Bibliotheken herrscht absolutes Redeverbot und außerhalb der Bibliotheken gibt es kaum Arbeitsplätze, das obwohl man im Studium regelmäßig Gruppenarbeiten machen muss.

Wir JUNOS Studierende fordern deshalb, dass die nicht belegten Seminarräume für Gruppenarbeiten geöffnet werden. Dies kann konkret mit einer einer App umgesetzt werden, die einen Überblick der freien Seminarräume verschafft. Über die App können Studierende dann Räume reservieren.

Um konzentriert studieren zu können, sollte man regelmäßig pausieren. Doch an der Uni Wien gibt es kaum Entspannungsmöglichkeiten und Pausenräume. Wir JUNOS Studierende fordern, dass an der Uni Wien mehr Pausenräume geschaffen werden, wo Studierende ihre selbst mitgebrachten Speisen verzehren können und eine gemütliche Lernpause machen können.

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9 Auch wollen wir nach amerikanischem Beispiel das Campusleben und so das Gemeinschaftsgefühl an der Uni Wien fördern. Dafür haben wir viele verschiedene Ideen:

Ausgeprägte Fremdsprachenkenntnisse sind am heutigen Arbeitsmarkt unerlässlich.

An der größten Uni des Landes müssen die Studierenden dafür allerdings tief in die Tasche greifen. Dabei sollte die Uni Wien selbst ein großes Interesse an Sprachkursen haben, um mit internationaler Konkurrenz mithalten zu können.

Wir fordern daher günstige Sprachkurse für Studierende der Uni Wien, so wie es bereits auch auf der WU und vielen anderen Hochschulen selbstverständlich ist.

Wir JUNOS Studierende wollen, dass Studierende auch abseits des Studiums die Möglichkeit haben, sich zu vernetzen und außercurricularen Aktivitäten nachzugehen.

Deshalb fordern wir, dass eine Vermittlungsplattform ins Leben gerufen wird, auf der Studierende Sport- oder Musikgruppen bilden können. Die ÖH Uni Wien soll diese Plattform ins Leben rufen und die zuständigen Referate sollen hierbei als Ansprech- und Hilfsorgan zur Seite stehen.

Außerdem wollen wir, dass die Bildung von offiziellen Sportteams der Universität Wien stärker forciert werden. Sportteams sind nicht nur für Studierende sinnvoll, um außerhalb der Uni neue Leute kennenzulernen und persönlich zu wachsen, sondern bieten auch die Möglichkeit für die jeweilige Universität, das nötige Prestige zu sammeln, das im internationalen Wettbewerb gefordert wird. Für außerordentliche sportliche Leistungen soll die Möglichkeit entstehen, Stipendien zu vergeben. Die Förderung von universitärem Leistungssport soll sich hierbei an gängigen Modellen renommierter Unis orientieren.

Universitäten sind nicht nur ein Ort an dem Studierende fachspezifisches Wissen erlernen, sondern auch neue Bekanntschaften schließen, soziale Kompetenzen ausbauen und ihre Horizont erweitern wollen. Daher ist es keine Seltenheit, dass eine Gruppe von Studierenden mit denselben Interessen einen Club oder eine Initiative gründet. Wir befürworten Initiativen, in denen Studierende weitere Kompetenzen erlernen.

Wir JUNOS Studierende fordern deswegen, dass die Uni Wien und die ÖH studentische Initiativen vermehrt durch ihre Ressourcen, wie Seminarräume, Sportplätze oder finanziell, unterstützen.

Mobilitätsprogramme, wie ERASMUS, ermöglichen es Studierenden, sich über nationale Grenzen hinweg weiterzuentwickeln und ihren Horizont zu erweitern. Ein

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10 Auslandssemester ist eine einzigartige Erfahrung, während der Studierende sich professionell und als Person weiterentwickeln. Wir sind also der Meinung, dass jeder/m Studierenden während seines Studiums ein Auslandsaufenthalt ermöglicht werden soll. Aktuell ist es aber nicht immer einfach, im Rahmen des Studiums ins Ausland zu gehen. Ein Auslandsaufenthalt geht Hand in Hand mit einem hohen bürokratischen Aufwand und bedeutet oft, dass man ein Semester länger studieren muss.

Wir JUNOS Studierende befürworten daher, dass ein Auslandsaufenthalt im Studium zum Normalfall wird und einfach und flexibel im Studienpfad eingebaut werden kann.

Deswegen sollten in allen Bachelorstudiengängen curriculare Mobilitätsfenster eingebaut sein, in denen die Absolvierung von Wahlfächern vorgesehen ist, sodass man keine wichtigen Lehrveranstaltungen verpasst, wenn man Austauschprogramme macht.

Außerdem fordern wir, dass am Anfang des Studiums eine Informationsveranstaltung für Erstsemestrige zu Mobilitätsprogrammen stattfindet, sodass Studienanfänger_innen erfahren, wie sie ein Auslandssemester bestmöglich mit ihrem Studienfortschritt vereinbaren können.

Zu einem bunten Unileben gehören selbstverständlich auch Partys. An vielen Unis ist es bereits Gang und Gäbe, dass am Unigelände coole Partys organisiert werden - leider aber nicht an der Uni Wien. Am Unigelände darf kein Alkohol ausgeschenkt werden und es ist nicht möglich, die Räumlichkeiten der Uni für Partyzwecke zu verwenden. Wir glauben aber, dass Partys Leute verbinden und das Studierendenleben attraktiver machen.

Wir JUNOS Studierende fordern daher, dass es ermöglicht wird, am Unigelände Partys zu veranstalten.

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11 Vor allem in diesen Zeiten geht es vielen Studierenden psychisch nicht gut.

Keine Freunde treffen, mangelnde Perspektive und keine Routine - das geht auf die Psyche. Hier sind ÖH und die Universitäten in der Pflicht zu handeln.

Wir fordern zusätzliche Beratungsstellen direkt an der Uni Wien! Das schafft mehr Bewusstsein für das Thema und dem entsprechenden Beratungsangebot und vereinfacht zudem die Kontaktaufnahme. Eine einzige Beratungsstelle in Wien ist definitiv nicht ausreichend. Diese Beratungsstellen sollten auch bereit sein, psychologische Themen aufzugreifen, die nicht direkt mit dem Studium verbunden sind.

Die ÖH muss psychologische Behandlungen, die sehr teuer sein können, finanziell unterstützen. Hier braucht es einen Fördertopf nach Beispiel der Uni Graz mit klaren Richtlinien, wo man einfach und unbürokratisch einen Antrag stellen kann.

Die ÖH Uni Wien sollte zusätzlich in Prävention investieren und regelmäßig Workshops und Coachings anbieten und hierfür Mental Health Experten einladen.

Themen wie beispielsweise Prüfungsangst, Lernstress, Depressionen oder soziale Angst/Phobie muss man mit den Studierenden besprechen.

Seit Beginn der Coronapandemie wurde zwar verstärkt das Thema Mental Health auf Social Media thematisiert und auf die psychologische Studierendenberatung aufmerksam gemacht. Mental Health Probleme hat man aber auch abseits der Corona-Krise. Die ÖH Uni Wien sollte also jedenfalls auch nach Ende dieser Pandemie regelmäßig auf Social Media, der ÖH Uni Wien Website und in den Newslettern auf das Thema Mental Health Aufmerksam machen und die Beratungsstelle in Wien bewerben.

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12 Die Aufgabe der ÖH Uni Wien ist es sich für die Studierenden einzusetzen und dafür zu sorgen, dass die Studierenden die Qualität bekommen, die sie verdienen. Leider beschäftigt sich die ÖH momentan aber lieber mit sich selbst und mit Allgemeinpolitik. Das wollen wir verändern! Wir fordern, dass das Budget der ÖH Uni Wien nur für studienrelevante Zwecke verwendet wird. Die ÖH finanziert sich über den ÖH-Beitrag der Studierenden und muss also bedachtsam mit dem Geld umgehen. Um einen effizienten und verantwortungsvollen Umgang mit ÖH-Geldern zu gewährleisten, braucht es mehr Transparenz. Die Studierenden haben ein Recht zu wissen, was die Universitätsvertretung beschließt und wofür ihr ÖH-Beitrag ausgegeben wird.

Die ÖH Uni Wien finanziert sich zu einem sehr großen Teil über den ÖH-Beitrag von Studierenden. Studierende haben daher das Recht zu wissen, was die ÖH mit dem Geld macht. Der jetzige Exekutive ist sich dieses Recht anscheinend nicht bewusst, denn das Jahresbericht der ÖH ist kaum zu finden.

Wir JUNOS Studierende fordern daher, dass der Jahresbericht der ÖH Uni Wien auf der Homepage des Wirtschaftsreferates veröffentlicht und den Studierenden per E- Mail zugesandt wird.

Die ÖH Uni Wien verfügt momentan über 14 Referate. Manche Referate machen sinnvolle Arbeit, andere Referate sind unnötige Verschwendung von Ressourcen. Fest steht, dass alle Referate Geld kosten und durch deinen ÖH Beitrag finanziert werden.

Wir wollen, dass die ÖH verantwortungsbewusst mit deinem Geld umgeht und dass die Referate effizient gestaltet werden. Wir fordern daher die Beschränkung der Referate auf folgende Referate:

Wirtschaftsreferat

Öffentlichkeitsarbeit

Bildung und Politik

Soziales und Working Class Students

Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit

Frauen- und Queerreferat

Sport, Kultur, Aus-, Fortbildung und Organisation

Internationales und ausländische Studierende

Die ÖH Uni Wien verfügt momentan über 14 Referate. Diese Referate bestehen aus einem/einer Referent_in und zwei bis sechs Sachbearbeiter_innen, die alle eine Aufwandsentschädigung von 400 Euro im Monat kriegen. Diese Aufwandsentschädigungen werden vom ÖH-Beitrag der Studierenden finanziert, doch die Studierende haben keine Ahnung, wie die Ernennung von Referent_innen und ihren Mitarbeiter_innen zu Stande kommt – das passiert in geschlossenen Sitzungen der Universitätsvertretung.

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13 Wir JUNOS Studierende wollen, dass Referent_innen und Mitarbeiter_innen der ÖH aufgrund ihrer Qualitäten und nicht aufgrund von Freundlwirtschaft ernannt werden.

Um das zu gewährleisten, fordern wir offene Hearings für Referent_innen und anschließend öffentliche Abstimmungen zur Ernennung von Referent_innen in den Sitzungen der Universitätsvertretung.

Die ÖH kassiert jedes Semester einen Zwangsbeitrag von dir, der sich mittlerweile auf stolze 20,20€ beläuft. Dieses Geld fließt dann, unter anderem, an unzählige Referate, an den Druck und Versand einer Studierendenzeitung und an Öffentlichkeitsarbeit für die ÖH selbst. Darüber hinaus legt die ÖH Uni Wien nicht einmal ganz offen, wofür die ÖH-Beiträge verwendet wurden.

Wir JUNOS fordern, dass die ÖH Uni Wien online Votings über potenzielle Projekte abhält, damit wir Studierende selbst entscheiden können, wozu unsere ÖH-Beiträge dienen sollen.

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14 Unsere Welt erlebt derzeit eine erschreckende Klimakrise. Wir Studierenden gehören zur Gruppe, welche direkt von dieser Krise betroffen ist und somit eine laute Stimme darstellen muss, um diese Krise zu bekämpfen. Das passiert auch am Uni-Gelände. Deswegen haben wir einige Forderungen, um die Uni Wien so klimafit wie möglich zu gestalten:

Vor allem in Wien fahren viele Studierende gern mit dem Rad zur Uni! Das muss man auch fördern und unterstützen. Es braucht an jedem Standort der Uni Wien ausreichend Fahrradständer - idealerweise sogar überdacht - und außerdem einige Reparaturstationen.

Die Uni Wien hat bereits einige Grünflächen, aber da geht noch mehr! Wir fordern weitere Begrünungen (im Sinne von beispielsweise Pflanzen oder Blumen) an den verschiedenen Standorten der Uni Wien. Das tut nicht nur der eigenen Psyche gut, sondern auch der Umwelt. So sind mehr Begrünungen in Städten wichtig für mehr Artenvielfalt. Außerdem fordern wir mehr Fassadenbegrünungen an der Uni Wien. Vor allem bei Gebäuden in der Stadt wirken diese nämlich kühlend im Sommer und schaffen so ein angenehmes Klima!

Bei den Mensen sehen wir großen Verbesserungsbedarf. Ein wichtiger erster Schritt wäre hier die Reduktion unnötiger Verpackungsmaterialien, die man beispielsweise durch ‘bring your own cup’ oder ‘bring your own lunchbox’ Modelle reduzieren könnte.

Hauptthematik ist aber natürlich die Frage was auf den Tisch kommt. Das muss einerseits preiswert sein, aber auch gesund, saisonal und regional. So könnte man auch hier an den Unis eine Vorreiterrolle einnehmen.

Wir fordern, dass das ÖH Magazin Zeitgenossin vollständig digitalisiert wird. Die jetzige Printversion ist unnötig umweltschädlich und kostet noch dazu Unmengen an Geld. Zusätzlich könnte man mit einer rein digitalen Version auch Blogbeiträge veröffentlichen, wodurch man mehr Studierenden die Möglichkeit geben kann, ihre Artikel in der Zeitgenossin zu veröffentlichen.

Gleichzeitig sollte die ÖH Uni Wien mehr Events und Diskussionen zum Thema Nachhaltigkeit an Universitäten organisieren und sich endlich stärker mit dem Thema der Klimakrise auseinandersetzen.

An der ÖH Uni Wien waren letztes Jahr 340.000€ für Projektförderungen vorgesehen.

Unter anderem für Sonderprojekte, den Projekttopf frauen*spezifisch oder Queerfeministische Arbeiten. Was man unter dieser Liste nicht findet? Nachhaltigkeit!

Auch an der Uni Graz, der JKU, der Uni Salzburg und der Uni Innsbruck hat die ÖH keinen Fördertopf für Umweltprojekte.

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15 Das wollen wir ändern. Wir wollen auf der ÖH Uni Wien endlich einen Umweltfördertopf einrichten. Mit diesem sollen Vorträge, Forschung , wissenschaftliche Arbeiten und alle Arten von Projekten, die die Uni und die Welt nachhaltiger machen, gefördert. So wollen wir Innovation und studentisches Engagement fördern.

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