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Sectio Eualyssum

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Academic year: 2021

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(1)om The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biolo Beilage. zum. des n.-ö. Landes-Lehrerseminars Wiener-Neustadt.. 36. Jahresbericht in. Die ausdauernden Arten der. Sectio Eualyssum aus der. Gattung Alyssum. Teil.. III.. Ton. I>r. J.. Bauuigartiier.. Wiener-Neustadt, 1909. Verlag des n.-ö. Landes-Lehrerseminars.. -. Druck von Julius Czap, Wr. -Neustadt..

(2) om The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biolo.

(3) om The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biolo. AlySSUm praecox. spec. 9.. Boiss.. in. Bai.,. Boiss., Fl. or.,. Radix. Gaules. perennis.. jbentes, dein ascendentes,. I,. exs. p.. a.. 1855;. 275 (1867)!. in basi suffrutescentes,. decum-. laxe foliati, ad 10 cm jlougi. Folia oblonge -ciineata vpI obovata et breviter ipetiolata, pilis stellato-lepidotis vel multiradiatis jiniprimis. 110-18. inferiora. mm. longa,. dense obsita eoque. 2—6 mm. jPe*licelli et sepala iobsita.. Petala. siniplices,. pilis stellatis vel pilis. sepalis. 1-5— 2. sensim contracta,. breviora in. fllamento. ramis subpatentibus. superne abrupto, raro basi vel supra basim. 2— SXbreviori. praedita. Silicula. subglabrescens, glabravel stellatis multiradiatis minutis obtecta, 4—6 mm i— 5 mm lata, pedicello sublongior, stylo 2—3 X longior. Dblonga, subemarginata,. ^yn.:. Gxsicc.. incana. X longiora, lyrato-cuneata, mm lata. Filameuta longiora. retusa, ca. 4-5 mm longa, 2 ca ad medium ala unilaterali. a,ppendice libera. canescentia vel. Racemus longiusculus!. lata.. pilis longa,. Alyssum mouradicum Boiss. et Bai.? Alyssum m o tau um var. Kotscliy, it. eil. kurd. n'' 95 Alyssum alpestre var. Unger! Alyssum p seudomontanum Haunskn. et Bornm. ii. (Bornm. exs. Anat.. or.. n" 1942).. Alyssum mouradicum Blancli., exs. n" ^10, n" 2879! Alyssum ro Stratum Sint. in Herb. Hausskn. A y s s u m a r g y r o p h y u m Siehe, exs. n " 95 a. 1895, 1 1. 1. n" 42 \-r.. a.. 1896!. geogr. Cilicia. Anatolia Orient, Syria. Floret: Mai.. Alyssum praecox. hat eine ziemlich wechselnde Tracht. )er Wuchs ist lockerrasig, die Stengel sind entweder schwach md fast kriechend oder kräftig und nahezu aufrecht, die Blätter 'erkehrteiförmig. bis schmalkeilig. Die Behaarung ist entweder tark und besteht aus Stcrnliaaren mit großes- Mittelscheibe oder. durch zarte, vielstrahlige Stemhäichen deutlich schwächer, ieiden schmalblättrigen Foimen sind die Hautsäume der längeren itaubfäden schmäler und verschwinden ob(in meist allmählich, bei ,ber ist. en breitblätterigen Formen ziehen sich dieselben oben schnell nd meist ohne Zahn zusammen. Die Früchte beschrieb Boissier.

(4) om The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biolo als. fast. kahl,. allein. es. tragen auch schwachbehaarte Formen. behaart und nur bei manchen Exemplaren aus dem Libanon sind die Früchte völlig kahl. So verschiedenartig dadurch auch manche Formen dieser die Früchte meist noch deutlich. Pflanze sich zeigen, es läßt sich doch keine Berechtigung finden, dieselben namentlich zu trennen, da sich überall üebergangsformen finden und sie alle durch enganeinandergerückte, ja teils gemeinsame Standorte eng zusammenhängen. Als Erkennungszeichen dieser viriablen Art dienen die. durchaus stumpflichen, etwas breiten Blätter, die durch höchst eine feine Schülferigkeit zeigen und an den. zarte Sternhaare. oberen Stengelteilen sehr häufig paarweise angeordnet sind, sodann die lange Fruchttraube mit einseitig aufgeblasenen Früchten.^) des. Kotschy ei blickte in Alyssum praecox eine Alyssum montanum. Ersteres hat aber mit den. Linie in Betracht. kommenden. asiatischen. Formen des. Varietät in erster]. letzteren!. nur die lange Fruchttraube gemein, in allem andern weicht es fast ganz deutlich ab. Deswegen haben es wohl auch Haussknecht und Bornmüller Alyssumpseudomontanum genannt, ein Name, der für den Habitus der Pflanze gut gewählt ist, aber fast. wegen seiner späteren Einführung der Boissiei 'sehen Bezeichnung weichen muß. Ungsr wieder identifizierte Alyssum praecox, das er am Libanon sammelte, mit Alyssum alpestre, d. h. höchstwahrscheinlich mit Alyssum ovirense, dem Jacquin und Sturm diesen Namen gegeben. Allein aucli die am schwächsten. Formen des Alyssum praecox. behaarten deutlich. von. Wuchs, wie. in. Alyssum ovirense. noch sehr sowohl in. Behaarung und Fruchttraube.. Erklärlicher. phyllum. sind. unterschieden. ist,. wenn. diese Pflanze mit. Alyssum. verwechselt wird, besonders wenn sie noch. argyroin Blüte. So sammelte Siehe am Kakiragi in Cilicien Alyssum praecox und versandte es unter Alyssum argyrophyll um Unleugbar stehen beide durch die breiten Blätter und die starke steht.. Behaarung. in. nahem Zusammenhange,. allein. ersteres. hat nie. den kriechenden Wuchs, die rundlichen Blätter und die kurze Fnichttraube wie letzteres. Es ist wahrscheinlich bei den er-! wähnten Exsiccaten Siebes, die von geringer Seehöhe stammen,. auch nicht ein analoger Fall von Variation anzunehmen wie beii Alyssum Wulfenianum. Sie entsprechen im;i Wüchse ganz, vielleicht auch in der Fruchttraube (das einges diene. Alyssum ovirense. —. l. '). Da. sich sehr liäufig die auffallend großen. Samen nur. des Schötchens ausbilden, erhalten die Früchte diese Form.. in. einem Fache j.

(5) om The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biolo 5 ^laterial. war. Blüte) völlig. in. Blanche. ilpinen Standorten.. dem Libanon. ins. für. dem Alyssum praecox aus hat die kahlfrüchtigen Formen. endlicii. Alyssum m o u r a d. i. cu. m. Boiss. g-ehalten.. abgesehen von den kahlen Früchten stimmen diese Form n licht nur mit den dortigen typischen, sondern auch mit Alyssum )raecox aus anderen Standorten völlig überein. Sogar die .^'lügel der längeren Staubfäden, die als oben allmählich zusammen,'ezogen angegeben werden, sind nicht so konstant ausgebildet, allein. ;ondern. ziehen. sich. öfters. Vlyssum praecox.. zusammen. schnell. Ob sodann. kahlen. die. wie sonst an Früchte allein. lusschlaggebend für eine Abtrennung sind, möchte ich bezweifeln, -oviel ich diese Art kenne.. Alyssum praecox :u. ar,. hat wohl manche einseitige Beziehungen. deren Arten, eine sichere Verwandtschaft zu einer derselben. Der alpine Standort und die breiten Nähe der anderen alpinen, breitblätterigen ^rten, aber wegen des mehr aufstrebenden Wuchses und der langen ^'ruchtt! auben zeigt es sich mehr als isolierte, vielleicht sehr alte xA.rt. äljt. sich aber nicht finden.. 31ätter stellen es in die. Ich. sah. Alyssum praecox Kakiragi. Cilicien:. aus folgenden Standorten:. (Siehe. exs.. n*'. 42,. Marasch,. 95),. Artschaköi, Ufiodschalky inter Aintab et Marasch,. Beryt-dagh (Hausskn., it. syr.-arm. a 1865); Libanon Pinetura Cedrorum (Unger, Bornm., exs. n" :. Blanche,. exs.. n'^. 40,. 2871»);. Nemrud. 72,. Dagh. (Luschan), Chosch-dagh^) (Kotschy, exs. n*' 95); Siwas Sana-dagh, Ak-dagh (Bornm., PI. Anat. or.a. 1890); Egin: Jokardi-dagh (Sint., exs. n" 2513). :. pec. 10.. Alyssum mouradicum Boiss. et Bai., Diagn., Ser. Boiss., Fl. or,. L. p.. II,. VI,. p.. 16. 277 (1867)!. Radix perennis. Gaules in basi suffrutescentes, prost rati ascendentes, simplices. Folia oblongo-spathulata, pilis tellatis lepidoto-cana, Racemus fruetiferus vix longatus. Petala obovato-cuneata, obtusa, lutea. Filalenta longiora ala superne sensim attenuata, edentula, reviora in basi dente brevi praedita. Silicula suborbiel. ularis, retusa, r.. glabra,. stylo sublongior.. geogr. Anatolia: in mt. Mourad-dagh, in mt. Olympo. (Boiss.). •). agh. an,. Boissier gibt nach Kotschy als Standort dieser Pflanze den Tschosch-. welcher wohl identisch. ist. mit. dem Chosch-dagh im kurdischen Taurua..

(6) om The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biolo 6. I. wenig aus Kleinasien eingesehenen Exsiccatriii war es mir nicht möglich, auch von dieser Pflanze durch Exsiccate ein genaueres Bild zu erhalten. Boissier bezeichnet sie als deml Trotz der. uiclit. Alyssum montanum. ähnlich, es scheint mir jedoch eine weiti. größere Verwandtschaft zwischen ihm und. Alyssum praecox. zu bestehen. Boissier gibt als Unterscheidungsmerkmal zwischen beiden nur die oben schnell zusammengezogenen Flügel der längeren Staubfäden des. Alyssum praecox. allein. an,. durch. ganz erhebliche Variation des Alyssum praecox in diesem; Organe wird diese Unterscheidung hinfällig. Blanche hat Alyssumi praecox im Libanon mit kahlen Früchten urd oben allmählich bis schnell verschwindenden Hautsäunien der längeren Staubfäden irrtümlich für Alyssum mouradicum angesehen und Boissier anerkennt diesen Vorgang. Er gibt nämlich, gestützt auf diese Exsiccaten Blanches, in Supplementum p. 51 als Stand-: ort dieser Pflanze auch den Libanon an. Unerklärlich bleibt, wie^. Formen des Alyssum praecox aus dem Libanoni Alyssum mouradicum halten konnte, welches er dochi Flora or. als der Tracht nach mit Alyssum montanum. Boissier die für in. übereinstimmend beschreibt, Ähnlichkeit mit. wo doch. Formen. diese. Alyssum montanum. Boissiers über diese Pflanze und die Tatsache, daß. von. schiedenen. mir. mouradicum vom finden. m. war,. u r a tl i. ist.. m. klassischen. wenig. Standorte. kein. in. den. ver-. Alyssum. (Mourad-dagh). zu:. Frage nahe, ob überhaupt Alyssumi vom verwandten Alyssum praecox zu trennei. legt. c u. Herbaren. eingesehenen. so. bekunden. Die Unklarlieit;. die. Mir scheint es nicht der Fall zu. sein,. höchstens könnte mai. Formen des Alyssum praecox als Alyssun u r a d c u m bezeichnen. Aus Mangel an Exsiccateri. die kahlfrüchtigen. praecox muß. f.. mo. i. ich aber die Boissiersche Auffassung dieser Pflanze bestehei. lassen.. proles. n.. 11.. Alyssum pseudo-mouradicum Hausskn.. et. Bornm.. Bornni. in zool. bot. Ges. 1898 (XLVIII). Radix. perennis.. Caules. p.. nomen. 552!. basi suifrutescentes, decumbentei. vel ascendei tes, saepo laxe caespitosi, simplices, 5. Folia uscula,. inferiora oblongo-spathulata. pilis. 5—12 mm. longa,. stellatis 2. —4. mm. lineari-cuneata, acuta, pilis. soluir]. vel. pauciradiatis lata,. — 15 cm long. oblongo-cuneata,. acuti. canescentia. superiora angustiora, suprenif. furcatis et simplicibus sub.

(7) om The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biolo. hiisiita,. (3. — 15 mm. loiig-a,. 1-3 mm. Pedicelli pilis fiircatis. et. lata. Racemiis brevis. simplicibus subpateiitibus. obsiti, siliculis sublongiores, erecto-patantes. fiircatis. Sepala. parce obsita, ochroleuca. Petala sepalis 1'5. siiblyrato-cuneata, sensim in petiolum attenuafa,. mm. mm. apice pilis. — 2 X longiora,. subemarginata,. Filamenta longiora ala supenie sensim contracta, edentula, minora supra basim dentebrevi ve] ala filamento coadjnncta brevi superne abrnpte angnstata praedita. Silicula orbicularis vel oblonga, subad. 7. longa, 4. emarginata, g 1 Exsicc.. a. br. a,. lata.. stylo longior, ca. 6. Alyssnm mouradiciim. mm. Sint,. it.. longa, 5 or.. a.. mm. lata.. 1894.. n" 5557, 5759, 5930, 7314!. Floret: Juni.. Ar. geogr. Anatolia Orient.. Die mir vorgelegenen Exemplare dieser Pflanze sammelte Öintenis auf verschiedeneu Bergen im Saudschak. Gümüschkhane. und nannte si;^, Alyssnm mouradicum Boiss. Allerdings gewinnen sie durch ihren ganzen Wuchs und besonders durch die kahlen Früchte das Anssflien des Alyssnm mouradicum, allein ihre Behaarung und die Flügel der Staubfäden berechtigen vollkommen zur namentlichen Festhaltung dieser Formen, die Hausskn. und Bornm. Alyssnm pseudo-mouradicum nannten. Wen n möglich rweise auch Alyssnm mouradicum nicht schildförmig-^,. so. entbehrt. sondern nur vielstrahlige Sternhaare tragen. es. wohl. sicherlich. sollte,. der zahlreichen einfachen und. Gabelhaare an den obe'en Organen, die bei Alyss um pseudotypisch zu sein scheinen. Boissier hätte eine etwaige Rauhhaarigkeit an seinem Alyssnm mouradicum sicher erwähnt, wie er es auch bei anderen Arten tut. Ein gleich. mouradicum. Unterscheidungsmerkmal des AI y s s u m pseudogegenüber Alyssnm mouradicum bieten die kürzeren Staubfäden. Man darf zwar in der Beurteilung der Flügel an den Staubfäden nicht zu kleinlich sein, da sie bei jeder Art etwas variieren, allein in diesem Falle ist der Unterdeutliches. mouradicum. schied ziemlich auffällig.. m. uradicu. m. mäßig langen,. Der. kurze, freie. Zahn des dem. steht in deutlichem Gegensatze zu fast gänzlich. mit. Alyssum verhältnis-. dem Filament verwachsenen. Alyssum pseudo-mouradicum. Entwicklungsgeschichtlich stellt sich Alyssum pseudomouradicum vielleicht zu Alyssum mouradicum, resp. Alyssum praecox. Dies zeigen vor allem die beiden gemeinFlügel des. samen kahlen Früchte und die in keinerleiweise zu beobachtende Annäherung des Alyssum pseudo-mouradicum an eine.

(8) om The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biolo andere Art. Vielleicht lassen sich in Zukunft auch noch zwischen den jetzt etwas entfernt liegenden Arealen der beiden Glieder auflinden, welche die in der Behaarung und in den Flügeln der. I. Ötanbfäden deutlich verschiedenen Formen noch näher verbinden. Gegenwärtig wird A 1 y s s u m p s e u d o - m o n r a d i c u m infolge seiner Merkmale wohl am besten als Art aufgefaßt. Ich sah die Pflanze aus folgenden Standorten:. Sandschak Gümüschkhane Darsos-dagh in subalp. (Sint. exs. n° 5759!) Moaldas-dagh in subalp. (Sint. exs. n" 5930!) Karagvell-dagh in alp. (Sint. exs. n" 73 4!) Yildis-dagh (Bornm. exs. inter A. montis-stellae •. spec. n. 12.. Bornm.. in. AlySSUm. tnontis-Stellae Hausskn.. zool. bot. Ges.. 1898 (XLVIII). p.. et. !). Bornm.. 552 nomen solum.. Radix perennis. C aule s in basi suffrutescentes, ascendentes, simplices,. 20. — 30. cm. longi.. Folia oblongo-cuneata. oblonga, acuta, basim versus sensim. attenuata,. vel lineari-. superiora paulo. majuscula, omnia pilis stellatis pauciradiatis parcissime obsita eoque viridia, 10 — 30 mm longa, 2—7 mm lata. Racemus elongatus. Pedicelli erecto patentes, pilis furcatis patentibus subhirsuti, siliculis paulo longiores. Scpala in apice pilis simplicibus patentibus praedita, tarde decedentia. Petala sepalis subduplo longiora, lyrato-cuneata, mm longa, 25 mm lata. Filamenta omnia alis retusa, ca. superne sensim attenuatis. Silicula orbicularis, sub-. longiora,. emarginata, g 1 a b r a, ca. 6 Ar. geogr. Anatolia Orient.. mm. lata, stylo. Alyssum montis-stellae. 2. X longior.. Hausskn.. et. Bornm.. ist. besonders für seine große Höhenlage (1900—2500 m) eine höchst auffällige Pflanze. Die aufsteigenden, einfachen Stengel erreichen. —. Länge von 20 30 cm und tragen schmale, von kleinen Sternhaaren sehr schwachbehaarte und daher grünliche Blätter. Die Fruchttraube ist sehr verlängert und hat auf etwas rauhhaarigen, kurz'^n, aufrecht abstehenden Stielen die kreisrunden, großen, völlig kahlen Früchte, die einen zweimal kürzeren Griffel tragen. Die Kelchblätter tragen an der Spitze einfache Haare und umgeben eine Zeit lang die heranreifende Frucht. Die Blumenblätter sind ansehnlich und lemniskatenförmig-keilig. Die Staubfäden tragen alle gleichmäßig einen nach oben allmählich verschwindenden Hautsaum. eine. ansehnliche. auffällig große,.

(9) om The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biolo. AI y s s höchst. 11. in o. in. ii. t. i. s. -. s t e. ae. 1 1. unterschieden.. deutlich. ist. vun allen anderen Alyssen seiner völlig kahlen. Infolge. Früchte ist ein näherer Vergleich desselben wohl nur mit den anderen wenigen kahlfrüchtigen Arten notwendig. Unter diesen kommt nur Alyssum mouradicum undAlyssum pseudo-. mouradicum praecox. in Betracht,. da. Alyssum idaeum und Alyssum. Wuchs und Von Alyssum mouradicum und Alyssum pseudo-mouradicum durch ihren niedrigen, mehr kriechenden. breiten. die. Blätter. unterscheidet. weit höheren. sich. ersteren überdies noch. s e. deutlich durch den. gleichgeflügelten. ud. -. m. Alyssum montis-stellae u r a d i c u m, fraglich. verwandtschaftliche Beziehungen dieselben zu. Wenn Alyssum montis-stellae p. s. e u d. -. m. so. blicken,. ich. einander. gegenüber. noch. welche haben.. Alyssum. in ihm trotz seiner deutlichen Abweichungen ohne Frage eine Talform des letzteren er-. aber hindern. seine. fassung als eine Varietät des. zudem. sich. ist aber,. man. der Blüte. in. von. u r a d i c u m an weit tieferen Standorten vorfinden. würde, so könnte. auch. Staubfäden;. durch ihre höchst schwache Behaarung.. Durchaus am nächsten steht. dem A 1 y s s u m p. aber auch. mit den großen Blättern, die langen Frucht-. sämtlich. die. von ihm trennen.. deutlich. diese Pflanze. Wuchs. und. trauben. sehr. sich. vom. gleichen. liohen. Stengel völlig. die Auf-. Alyssum pseudo-mouradicum,. Standorte unter den. Exsiccaten des. Alyssum montis-stellae auch ein ziemlich typisch ausgebildetes Exemplar von Alyssum pseudo-mouradicum Dasselbe nähert sich zwar in Behaarung, Blättern und etwas dem Alyssum montis-stellae, doch haben seine kürzert^n Staubfäden am Grunde den kurzen, an das. fand.. Fruchttraube. Filament gewachsenen Zahn des Alyssum und seine Stengel sind doch weit kürzer. pseudo-mouradicum als die des Alyssum. scheint daher ein so sprunghafter Wechsel an einem Standorte doch ziemlich fraglich. Oder sollte auf irgend. montis-stellae. Es eine. Art. das. mouradicum. erwähnte Exemplar unter. die. Exsicc.. von von. Alyssum pseudoAlyssum montis-. stellae gekommen sein? Wäre das der Fall und würde ersteres am Yildis-dagh nicht vorkommen, so stellt Alyssum montisstellae wohl nichts anderes vor als eine lokale Ausbildung mit typischen ]\Ierkmalen, als eine geographische Rasse des Alyssum pseudo-mouradicum. Da aber doch seine Vei-wandtschaft. Alyssum pseudo-mouradicum. nur mutmaßlich ist und gegenüber höchst deutliche Merkmale aufweist, so wird man es wohl besser als eigene Art zu betrachten haben. Ich zu. es diesem.

(10) om The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biolo 10. wegen. reihe es. wegen. m. seines vielfachen Anschlusses in der Tracht und. seiner eventuellen Verwandtschaft an. AI y s s u m p. s e. u d o-. u r a d i c u ra.. sah. Ich. vom. Pflanze. die. einzigen. bekannten. jetzt. bis. Standorte. 1900— 2500. Mt. Yildis-dagh (mons-stellae) exs.. m. s.. m. (Bornm.;. 1940!). n''. Alyssum suffrutescens. spec. 13.. Boiss. in Bourg., PI. Lyc. exs. a 18G0! Boiss., Fl. Orient,. I.,. 275 (1867)!. p.. Radix perennis. Gaules in basi suffrutescentes, laxe caespitosi, decumbentes dein ascendentes, simplices plusminus dense foliati, 4—12 cm longi. Folia lineari-oblonga, acuta,. basim. incana,. sensim. versus. folia. superiora. vel. 1—4 mm. sepalis. TS. patentes,. X longiora,. vel obtusa, 4. —6. stellatis. in. multiradiatis. G— 15 mm. 1. erecto. Petala cuneata, subemarginata. siliculis. longa,. furcatis. brevis. Pedicelli. ob cor data vel. mm. pilis. sicut pedicelli et sepala, ca.. Racemus. lata.. hoiizontaliter. imprimis. inferiora. saepe immixtis. vel simplicibus hirsuta longa,. pilis. stellatis pauciradiatis canescentia vel sub-. saepius pilis. viridia;. attenuata,. nonnunquam. inferioribus. lateribus. —3. subaequelongi.. mm. lata.. Filamenta. altera angusta superne sensim contracta, altera latior in medio filamenti subabrupte vel sensim contracta edentula, breviora in basi appendice longa vel brevi dimidia filamento conjuncta praedita. Silicnla oblongo-orbicularis, emargiiuita. longiora duolaterialiter alata, ala. vel obtusiuscula, pilis stellatis minutis obsita, raro subglabresceiis. 4—6 mm Synon.:. 3—5 mm lata, stylo 1*5 X longior. Alyssum Olympicum Boiss., Fl. or., I, p. 275! Alyssum Wulfenianum var. Boissieri Ann.,. longa, ß. loc. cit., p.. 1.52;. Alyssum erosulum Sertul.. Exsicc.. Gennar.. et. Pest,. in. dem.. Olymp.. Alyssum Wulfenianum var. suffrutescens Alyssum r e p e n s in Herb. Hausskn.. Ar. geogr. Anatolia.. Floret: Mai- Juni.. Diese Pflanze scheint in Bezug auf Wuchs, Blätter und Behaarung eine ziemlich variable Art zu sein, denn die Exsiccaten. von verschiedenen Standorten zeigen sämtlich ein etwas anderes.

(11) om The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biolo 11. Das Exemplar von Bereketdagli. Bild.. diese. Pflanze. zuerst. angab,. weicht. in Lycien,. durch. wo. seine. Boissier. schwache. Behaarung-, bestehend aus Sternhaaren mit wenigen aber kräftigen Strahlen und durch lockerbeblätterte Stengel und durch etwas. längere Fruchttrauben ab; in Flor. Orient. Suppl. zieht Boissier auch die Sintenissche exsicc. n" 608 vom Berge Ida zu dieser Pflanze, welche sich von ihr durch weit stärkere Bekleidung mit viel- und langstrahligen Sternhaaren, durch größere Neigung zur. lockeren. Rasenbildung und durch kürzere Fruchttrauben Diesen letzteren im Wüchse ziemlich ähnliche Exemplare finden sich auf dem bithynischen Olymp, nur weichen sie durch niedrige Stengel, etwas gedrängt stehende, oft stumpfliche Blätter und weit schwächere Behaarung ab. Die Behaarung dieser Formen ist besonders an den Früchten sehr schwach und unterscheidet.. dieselben. erscheinen. fast kahl. Endlich lagen mir noch von Egin gesammelte Exemplare vor, die denen vom mt. Ida teils sehr gleichen, nur haben sie teils in den Stengeln die Blätter gedrängt, die untersten und obersten doppelt so groß als die mittleren und die obersten der Traube sehr genähert Die Behaarung ist bei diesen Exemplaren höchst eigenartig.. Sintenis. bei. tragen die Blattunterseiten der unteren Blätter von vielstrahligen Sternhaaren weißlich, deren Oberseiten und die oberen Sie. Blätter aber sind durch schwache, armstrahlige Sternhaare kaum grau und die Früchte, die auf oft wagrecht abstehenden Stielen sitzen, sind wieder dicht mit kleinen Sternhaaren besetzt.. Wenn. Boissier. die. Formen vom Olymp von der Art. Alyssum suf frutescens. var.. Olympicum. als. abzugliedern. man dasselbe wohl mit demselben Rechte Formen vom Ida und denen aus Egin tun, allein eine Trennung ist wegen der durchaus geringfügigen Ab-. vermeinte, so könnte. mit den solche. weichungen nicht angebracht und verschiedenen. Formen. zur. viel richtiger. werden. alle die. etwas variablen Art Alyssum suffrutescens zusammengefaßt. Sie alle werden nämlich durch etwas lockerrasigen Wuchs, durch die Blattform und die kurze Traube sowie durch die länglichkeiligen Blumenblätter ohne häutige Verbreiterung am Nagel und durch die ziemlich. allerdings. gleichartig ausgebildeten Flügel. der Staubfäden enge Die Flügel der längeren Staubfäden sind an sonst durchaus gleichen Exemplaren von demselben Standorte entweder oben rasch oder allmählich zusammengezogen, die Anliängsel der kürzeren meist lang, nur manchmal kurz, aber immer ungefähr zur Hallte an den Staubfaden angewachsen.. verbunden..

(12) om The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biolo 12 Die starke Verholzung. am Grunde. der Stengel, nach. der. Boissier diese Pflanze benannte, tritt wohl an alten Exemplaren deutlich. auf,. ist. aber bei jüngeren Pflanzen nicht stärker als. manchen anderen Arten. Die Merkmale, welche diese verschiedenen Formen zusammenhalten, unterscheiden diese variable bei. Art auch gegenüber den habituell nächststehenden Arten, dem Alyssum montanum und Alyssum tetrastemon sehr gut. Von AI 3^ s s u m g r a e c u m, in dessen Areale Alyssum suffrutescens zerstreut auftritt, unterscheidet es sich neben dem mehr liegenden Wüchse besonders in der Blüte. Die Blumenblätter sind nämlich auffallend kleiner, schmäler und entbehren der häutigen, flügelartigen Verbreiterung am Nagel. Sodann weichen sowohl die Flügel der längeren wie kürzeren Staubfäden ganz erheblich ab. Diese deutlichen Abweichungen neben dem Auftreten des Alyssum suffrutescens an ziemlich weitentfernten Punkten Kleinasiens schließen sein Entstehen durch eine lokale Variation des habituell nahestehenden Alyssum graecum wohl vollkommen aus. Dieselben Gründe widersprechen auch einem Hervorgehen aus einer anderen Rasse des Alyssum montanum und auch einer Zuzählung desselben zu dieser Art. unter den anderen Arten zeigt Alyssum suffrutescens einige Ähnlichkeit mit Alyssum tetrastemon; denn beide habeu Form und Behaarung der Blätter, die Blumenblätter und die Früchte in der kurzen Traube oft ziemlich gleichmäßig ausgebildet. Letzteres weicht aber doch wieder durch den mehr rasigen, niedrigen und mehr aufgerichteten Wuchs und besonders durch seine freien, kurzen Anhängsel am Grunde der kürzeren Staubfäden deutlich von Alyssum suffrutescens ab. Die Formen des Alyssum suffrutescens bei Egin sind. dem Alyssum armen um. Beide haben und der Traube sehr genähert. nicht unähnlich.. die Stengel stark beblättert, die Blätter fast gleichgeformt. schwach behaart, die obersten oft und stimmen auch in der Blüte fast gänzlich überein. Unterschieden sind beide durch das völlige Felilen des rasigen Wuchses, durch die vom Grunde aus aufsteigenden Stengel, die nach oben allniählicli sich. gleichbreiten. verlängernden, dichtgestellteren Blätter, durch die. Hautsäume der längeren. —. durch das weit kürzere. Anhängsel der kürzeren Staubfaden und durch die gedrängtere Fruchttraube des Alyssum armen um. Beide können daher systematisch nicht in nähere Beziehung gebracht wei'den, obwohl ganz gut ein entwicklungsgeschichtlicher Zusammenhang zwischen beiden bestehen kann. Endlich nähern sich die Formen vom.

(13) om The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biolo 13 mt. Ida durch. den rasig-en Wuclis, durcli verläng-erte Strahlen, Behaarung und die kurzen Fruchttrauben. fast seideng-länzende. dem Alyssum pulvinare Eine Verwechslung- der beiden ist wegen des gedrängtrasigen Wuchses, der sehr dichtbeblätterten Stämmchen, der aufgerichteten Stengel und der Eigentümlichkeiten der Blüte des Alyssum pulvinare wohl ausgeschlossen. Infolge der deutlichen Absonderung dieser Pflanze von allen anderen Arten ist ihr durchaus der Wert einer eigenen Art beizumessen und zwar ist sie wohl eine alte, dem Aussterben nahe Art, wie aus den wenigen, isolierten Standorten hervorgeht. Ich sah Exemplare von folgenden Standorten: Olympus Ida mons (Sint., exs. n" 608!) Lycien Bereket-dagh supra Elmalü (ex Herb. Boiss.) :. Egin: Erzschevit-dagh. (Sint., exs. n'^. Alyssum armenum. spec. 14. Radix. Ca nies. perennis.. ascendentes, dense. basi. foliati, 6. or., I. p.. cm. 1 1. ati. adpre. s. 2—4 mm. longa,. s s. i. u. lata.. s c. u. 1 i. s. s. sensim. versus. 7. a,. — 14. sepalis subduplo longiora, spathulato-cuneata, subretusa, ca. 6. 2. longa,. sensim. brevi. mm. lata.. contracta. Filamenta edentula,. longiora. breviora. Silicula immatura. praedita.. duolateriali. supra. cm. Petala. confertus.. brevis,. ob-. attenuata^. omnia pilis. ub can es centi. Racemus. simplices,. Folia. longi.. suprema maxima, racemo approximata, s t e. 278 (1867)!. suffrutescentes,. — 10. basim. acutiuscula,. longo-linearia,. Boiss., Fi.. 2628!). mm. superne. basim deute. orbicularis, pilis stellatis. minutis dense obsita, stylo longior.. Syuon.. Alyssum tetrastemon or.. Exsicc.. Suppl.. p.. Alyssum suffrutescens. Ar. geogr. Armenia: Bayazid,. aber. als. Boissier. I, p.. armenum. dieser. Fl.. 2284!. (Boiss.).. von Boissier zuerst als Art Supplementum. 278), in Flor. Orient.. Form zu Alyssum tetrastemon zu. Boiss.,. Sint., exsicc. n°. Gümüschkhane. Alyssum armenum wurde aufgestellt (Flor, orient,. f.. 52!. gestellt.. geänderten Anschauung brachte,. läßt. Was sich. Allem Anscheine nach hängt dies aber mit seiner Ansicht über Alyssum tetrastemon zusammen. Er sah bei dieser Pflanze zuerst als Hauptkennzeichen die paarweise etwas verwachsenen längeren Staubfäden an, mußte aber nicht sicher sagen.. bald erfahren, daß ist.. diese. Verwachsung durchaus nicht konstant. Infolge seiner genaueren Kenntnis dieser Pflanze glaubte er.

(14) om The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biolo 14. dann wohl auch Alyssum armen um zu deren Furmenkreise zu ziehen, das wie Alyssum tetrastemon nicht sehr lange, aufsteigende Stengel, fast gleichgeformte und -behaarte Blätter sowie kurze Fruchttrauben trägt und ihm auch in der Blüte nahe zu sein schien. Beide Pflanzen, in der Beschreibung einander in so vieler Beziehung höchst ähnlich, haben aber doch eine ganz verschiedene Tracht. Während Alyssum tetrastemon durch meist zahlreiche, dichtbeblätterte Stämmchen einen rasigen Wuchs und durch die kurzen, fast aufrechten, etwas starren Stengel mit den durch kräftige Behaarung etwas rauhen Blättern,. und die starreren Fruchtstiele immer Charakter annimmt, zeigt Alyssum armen um habituell fast die entgegengesetzte Ausbildung. Es fehlen ihm Stämmchen fast vollständig, die Sternhaare treten an ihm kaum hervor und trotz seiner etwas kräftigen Stengel ist seine Tracht nicht starr. Beide zeigen daher auf den ersten die kürzeren Fruchttrauben. rauhen,. einen. starren. Anblick wenig Verwandtschaft. Des w^eiteren unterscheidet sich Alyssum armen um von Alyssum tetrastemon durch seine an den Stengeln auffallend gedrängt stehenden, nach oben die weit größeren, vorne fast. sich verlängernden Blätter, durch. mehr spateiförmigen Blumenblätter und durch den Zahn etwas über dem Grunde der kürzeren Staubfäden. Auch stumpfen,. neigen sich seine längeren Staubfäden nicht auffallend paarweise. Alyssum Alyssum tetrastemon nicht. aneinander. Es scheint mir daher die Auffassung des. armen um. als. Form. eine. zu. passend.. Der Tracht nach steht Alyssum armen um weit näher dem Alyssum suffrutescens, wie es sich um Egin findet und dem Alyssum graecum. Die nahe Übereinstimmung mit ersterem war auch der Grund, daß Siutenis Alyssum armenum teilweise für Alyssum suffrutescens ansah, so z. B. seine Exsicc.. n*^. 2284.. Gleicherweise wurde infolge der großen Ähnlichkeit. graecum manchmal. für. Alyssum armenum. Alyssum. angesehen. Beide. gleichen sich wohl ziemlich genau in ihrem Wüchse, Blattformen,. zum. Teile. auch Behaarung und. typischer Ausbildung des. Fruchttraube,. sind aber bei. Alyssum graecum. gut durch die Flügel der Staubfäden unterschieden. Gegen Armenien hin aber scheint. Alyssum graecum. zu variieren und. Es. sind jedoch. diesen. in. den Flügeln der Staubfäden. ist. daher die Unterscheidung etwas erschwert.. die. Flügel der längeren Staubfäden auch bei. abweichenden. Formen. des. Alyssum. graecum.

(15) om The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biolo 15 wenigstens üben. gestutzt, die Anhängsel der kürzeren. deutlich. Staubfäden sehr laug und die Blätter an den Stengeln durchaus nicht so gedrängt. Unterscheidbar bleibt daher Alyssum. armen um eine. auch. andere. aber. ist. Formen. nächststehenden. diesen. Frage. gegenüber,. entwicklungsgeschichtliche. seine. Beziehung zu den angeführten Arten. Zur Entscheidung derselben bedarf es viel genauerer Kenntnis aller dieser Arten in Armenien, als ich eine solche durch die wenigen Exsiccate von dort erlangen konnte. Jedenfalls aber scheint mir eine nähere Beziehung des Alyssum armen um zu. Alyssum graecum. viel wahrscheinlicher als. es daher, ohne. Alyssum suffrutescens Alyssum tetrastemon. Ich reihe. (und) oder. zu. Anspruch auf. volle Richtigkeit zu erheben, infolge. seiner oben allmählich verschwindenden. Staubfäden. als. Art an. Hautsäume an den längeren. Alyssum suffrutescens.. Ich sah die Pflanze aus. Egin: Hodschadur-dagh. Aghakvei. spec. 15. (Siut.,. (Sint,, exs.. Alyssum pulvinare. exs. n". 2284. a.. 1890).. n" 5615^).. Velen., Fi. bulg., p. 39 (1891)!. Suppl.. I,. p.. 25 (1898)!. Radix perennis. Gaules pulvinari-conferti, in basi decumbentes dein erecti, 10 — 15 cm longi; steriles 3. —5. cm. longi,. densissime. foliati.. spathulata vel oblongo-linearia,. Folia. inferiora. oblongo-. superiora lineari-spathulata vel. acuta, ad 15 mm longa, 1—2-5 mm lata. Tota planta pilisstellatis deuse obsita eoque canescens vel incana, in superioribus foliis, in pedicellis et sepalis immixtis pilis longis simplicibus vel furcatis patentibus. Racemus brevis, confertus, Pedicelli erecto patentes, siliculis sublongiores. Petala sepalis paulo longiora, oblongo-cuneata, obtusa. Filamenta longiora duolateriali ala membranacea superne sensim angustata vel sub connectivo in dentem 1 exeunti, minora in basi appendice libera lata incisa praedita. Silicula elliptica vel linearia,. orbicularis, ca.. 4. mm. longa, apice emarginata vel truncata, pilis. minutis dense obtecta,. st3'lo. evidenter vel 2. Synon.. Alyssum thracicum. Exsicc.. Alyssum angustifolium Degen. Suppl.. I,. p.. X. longior.. Velen., Fl. bulg., p. 39 (1891)!. 25 (1898)!. Ar. geogr. Bulgaria et Rumaenia.. exs. pl.Banat, a.l895!. Floret. :. April-Mai..

(16) om The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biolo 16. Alyssum pulvinare hat eine sehr eigenartige aber etwas wechsehide Tracht. Es hat entweder langhinkriechende Stengel mit zahlreichen kurzen Stämmchen, deren Blätter meist deutlich breiter sind als die Stengelblätter oder aber sein Wuchs ist mehr aufrecht, dichtgedrängt. Die Stämmchen sind höher, am Grunde blattlos und tragen an der Spitze einen Schopf von Blättern, die den Stengelblättern völlig gleichgeformt sind.. Üie. Behaarung dieser letzteren Formen ist gewöhnlich sichtlich stärker. Durch diese Abweichungen gleichen sich die im übrigen sonst höchst ähnlich ausgebildeten zwei. Formen nur wenig.. Velenovsky trug dem Rechnung, indem er die aufrechten. Formen Alyssum pulvinare,. thracicum. zuerst (Fl. biüg.,. p.. Alyssum pulvinare sondern. ausgerandete,. unter der Infloreszenz. und. berichtigt. so. 1—2. ergänzt. Pflanze. ähnliche. gestutzte. rundliche,. Alyssum. nicht. Früchte. elliptische,. trug. Seitenäste hatte. In Suppl.. Velenovsky. Alyssum thracicum. Danach thracicum. kriechenden. die. Zur Aufstellung des letzteren war ihm 39) der Umstand maßgebend, daß die dem. nannte.. I,. Beschreibung. die. sind die Blätter des. und. p. 25,. seines. Alyssum Alyssum. größer und breiter spatelig als die des er die auftretende Verästelung noch als Merkmal. pulvinare; ob. festhält, ist nicht recht ersichtlich.. Nach genauer Prüfung des mir zugänglichen Herbarmaterials mußte. ich. der Ansicht zuneigen,. Alyssum thracicum. daß. Velen. keine eigene Spezies vorstellt, sondern höchstens als eine. Form. des. Alyssum pulvinare. angesehen. Velen.. kann, welche Vermutung Velenovsky selbst in Suppl. ausspricht.. Es erweisen. sich. nämlich. die. wenigsten. werden I,. p. 25,. Unter-. scheidungsmerkmale zwischen Alyssum thracicum Velen. und Alyssum pulvinare als feststehend. Die Stämmchenblätter einiger kriechender Formen sind allerdings größer und breiter spatelig als die Stengelblätter, allein an manchen kriechenden Formen wieder sind die Stämmchenblätter kleiner und gleichgeformt wie die Stengelblätter, was bei den aufrechten Formen die Regel bildet. Auf gleiche Weise erweist sich auch die Behaarung des Alyssum thracium oft übereinstimmend mit der des Alyssum pulvinare. Oft ihm sogar deutlichere Gabelhaare als an Alyssum pulvinare. Übrigens läßt sich bei Alyssum wohl aus der Art,. völlig. finden sich an. selten aber aus der Stärke der ableiten.. wo^hl. Die Frucht. ist. Behaarung. ferners. bei. ein sicheres. den kriechenden. Merkmal Formen. meist mehr rimdlich, gestutzt und trägt einen der Frucht.

(17) om The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biolo 17 fast g-leiclilangeu Griifel, es finden sich jeducli. aufrechten. Ob. Formen. Verästelung. die. entsprechende. Flüchte. an ganz typischen. und. unter der Fruchttraube ein. „Alyssum thracicum". Griftellängen.. Merkmal. für. möchte ich bezweifeln, da ich unter allen Exemplaren nur zwei verästelt tand und diese Verästelung machte den Eindruck eines Zufalls, So verwischen sich alle Unterscheidungsmerkmale zwischen beiden, wenn sich auch nicht leugnen läßt, daß die kriechenden und aufrechten Formen eine verschiedene Tracht zeigen. Wahrscheinlich liegen aber die Unterschiede weniger in gibt,. der Organisation als in der Beschaifenheit des Standortes dieser. Formen. Möglicherweise finden sich in den Blüten sichere Unterscheidungsmerkmale. Es war aber weder Velenovsky noch mir Da ein blühendes Exemplar der aufrechten Form zugänglich. aber alles darauf hinweist, daß die kriechenden und aufrechten Formen identisch sind, habe ich auch ihre Übereinstimmung in der Blüte voraus angenommen und die Blütenbeschreibung der aufrechten Form vom Blütenbaue der kriechenden Form genommen. Degen land in Rumänien zwischen den Orten Guravoie und Skela Cladovec ein anscheinend typisches Alyssum pulvinare Veleu., welches er als Alyssum angustifolium Heuö". bezeichnete. Diese Exemplare sind äußerst stark behaart und wenn sie auch nicht sehr lange und einfache Gabelhaare tragen, können sie doch nicht als Alyssum angustifolium Heulf. bezeichnet werden, da Heuffel darunter das schwachbehaarte. Alyssum Gmelini Velenovsky scheinlich. Jord. versteht.. stellt. Alyssum. Alyssum suffrutescens nächsten.. Wenn. zeigen,. kann doch. so.. pulvinare. wohl. wahr-. wegen des dichtgedrängten, rasigen Wuchses dem auch. und. alle drei. in keiner. Alyssum ochroleucum am. eine gewisse äußere Ähnlichkeit. Weise eine nähere Verwandtschaft. Alyssum pulvinare mit einem von diesen nachgewiesen werden. Alyssum suffrutescens zeigt einen durchaus des. niedrigem, nicht gedrängtrasigen. Wuchs mit. locker beblätterten. Stämmchen und Stengeln, trägt selten einfache Haare unter den Sternhaaren und weicht in den Flügeln aller Staubfäden erheblich ab. Diese Merkmale trennen es sehr deutlich von Alyssum pulvinare und schließen vielleicht eine Verwandtschaft mit diesem aus. Von Alyssum ochroleucum ist es durch die oben allmählich verschwindenden Flügel der längeren Staubfäden allein schon deutlich genug unterschieden. Ein Vergleich mit. Alyssum eumontanum,. den Baldacci anstellt, ja der. Alyssum.

(18) om The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biolo 18. pulvinare rechnet,. A. von. 1. trifift. 3^. s s. sogar zu diesem oder doch zu Alj^ssum. umso weniger. um eum on. t. zu,. m. anu. da sich. in der gleichen. Flügel der Staubfäden unterscheidet wie von. leucum und zudem. montan uui. Alyssum pulvinare Weise durch. die. Alyssum ochro-. einen dichtgedrängten, rasigen. Alyssum eumontanura. Wuchs. auf-. weist,. welcher dem. Es. daher soviel wie ausgeschlossen, daß eine Verwandtschaft. ist. zwischen. handen. Alyssum pulvinare. ist.. durchaus. Alyssum montanum. und. Alyssum. gewisse Annäherung an. Alyssum repens,. es scheint doch die ganze Tracht des. Alyssum pulvinare. pulvinare eine. vor-. Infolge der einfachen Haare, der aufrechten Stengel und. teilweise der Flügel an den längeren Staubfäden zeigt. allein. fehlt.. eine. Zuteilung. zur. Alyssum repens. Gruppe. zu verbieten.. Die immer zahlreich ausgebildeten, dichtbeblätterten Stämmchen, die oft auch bei niedrigem Standorte kriechenden Stengel, der ganze Charakter der Stern- und Gabelhaare, die Fruchttraube sowie die Form der Flügel an den längeren Staubfäden widerspricht zu sehr. dem Typus Alyssum repens.. unter allen Arten am nächsten scheint Alyssum pulvinare habituell dem Alyssum andinum und den Formen des Alyssum suffr utescens von mt. Ida zu stehen. Sie alle gleichen sich mehr oder weniger im rasigen Wüchse, in den Blättern und der Behaarung, in der kurzen Fruchttraube und den Flügeln der längeren Staubfäden. Alyssum andinum unterscheidet sich aber von Alyssum pulvinare höchst deutlich durch seine auffallend langen Blumenblätter und die Flügel der kürzeren Staubfäden; die Unterschiede des letzteren gegenüber Alyssum suffrutescens wurden bei der Besprechung von diesem erwähnt. Die Übereinstimmung dieser drei Arten ist wohl nur zufällig und nicht mit ihrer Entwicklung in Zusammenhang zu bringen. Höchstens könnte eine nähere Verwandtschaft mit. Alyssum suffrutescens,. Alyssum pulvinare. das. gegen. das. Areal. des. diesem genäherte Formen zeigt, angenommen. werden. Sollte eine solche Beziehung zwischen beiden aber auch stattfinden, so hat sich Alyssum pulvinare doch schon soweit entfernt, daß es mit vollem. Rechte. als. Art betrachtet wird.. Ich sah die Pflanze aus folgenden Standorten:. Bulgarien:. maka. supra. vic.. (Velen.,. Konjovo. Degen,. (Velen.),. Stribrn.),. supra Stani-. ad Esky Dzumaj. (Urum., exs. n" 260);. Rumänien:. inter pag. Guravoie et Skela Cladovec ad. Danubium (Degen)..

(19) om The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biolo 19. Alyssum Mildeanum. spec. 16.. Podp.. in. zouL. bot. Ges.. LII (1902),. p.. 630!. Radix. perenuis. Gaules in basi sulfrutescentes deciimdein erecti, dense foliati, 10 cm longi; steriles Immiles et rosulatim foliati. Folia lineari-oblonga vel linearib eilte. s,. cuneata, acuta,. densissime pilis stellatis tenuibus. obsita. eoque incana, superiora praeter pilos stellatos etiam magnos pilos bifurcatos patentes gereutes sicut pedicelli et sepala, 10. mm. longa,. Petala. 2-3 mm. sepalis. 1-5. lata.. X. Racemus. abbreviatus, confertus.. spathulato-cuneata,. longiores,. obtusa. vel leviter emarginata Filamenta lougiora duolaterali ala membranacea superne sensim angustata, minora in basi appendice libera brevi praedita. Silicula orbicularis, leviter emarginata,. stellatis. pilis. minutis canescens, 4. mm. lata,. pedicello snbaequale longa vel longior, stylo duplo longior. Synon.. Alyssum Stfibrnyi. Ar. geogr. Bulgaria: inter. Sumla. Alyssum Mildeanum dichtbeblätterten,. rasigen. Wuchs, aus dem. wodurch. feine,. erhält durch die meist zahlreichen,. aneinandergedrängten Stämmchen sich. beblätterten Stengel erheben. reiche,. Poläk in schedis. Varna (Podp.).. et. etwas. die. gleichfalls. einen. autfallend. fast. stark. Die Behaarung bilden sehr zahl-. unregelmäßige,. langstrahlige. Sternhaare,. grau bis weißlich seidiges Aussehen erhält. An den oberen Blättern, Blütenstielen und Kelchen sind den Sternhaaren lange Gabelhaare eingemischt, wodurch diese die. Pflanze. ein. Organe fast zottig erscheinen. Ein weiteres auffallendes Merkmal bildet die kurze, gedrängte Fruchttraube mit den sehr kurzen Fruchtstielen, von denen nur die untersten die Länge der Frucht erreichen, die obersten aber 2—3 mal kürzer als dieselbe sind. Alyssum Mildeanum gleicht sowohl wegen seines oftmals rasigen Wuchses, seiner gleichgestalteten, Aveißlichen Stämmchen- und Stengelblätter als wegen der zwei nach oben sich zusammenziehenden Flügel an den längeren Staubfäden und der kurzen Fruchttraube mit den kurzen Fruchtstielen dem Alyssum pulvinare Velen. Dieses jedoch unterscheidet sich in manchen seiner Formen von Alyssum Mildeanum durch kriechende Stengel und verschiedengestaltete Stämmchen und Stengelblätter; in den anderen, mehr aufgerichteten Formen durch weit höhere Stämmchen immer aber durch die weit kräftigeren Sternhaare, die ihm nie ein seidig-schimmerndes Aussehen verleihen, sodann durch das teilweise Auftreten von Endzähuen an den ;.

(20) om The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biolo 20 Flügeln der längeren Stanbfäden und Fruchtstiele.. rauher, starrer, der des. relativ deutlich längere. Alvssum Milde anum. Von dem im Wüchse und. Alyssum andinum am. tluicli. Der Gesamteindruck des Al3^ssum pulvinare in den einfachen. unterscheidet sich. ist ein. aber ein zarter.. Haaren ähnlichen. Alyssum Mildeanum. deutlichsten durch die kurzen Blumenblätter, die Anhängsel. der kürzeren Staubfäden und die längere Fruchttraube.. der. In. Form. der Blätter, im Wüchse, in. der Blüte und. Fruchttraube zeigt es auch manche Annäherung an Alyssum tetrastemon, unterscheidet sich aber allerdings auch wieder gut durch seine weit höheren Stengel, die Behaarung und die kreisrunden Früchte auf den kurzen Fruchtstielen. Die teilweise. Alyssum Mildeanum mit Alyssum montanum scheint Podpera. Ähnlichkeit des des. manchen. Rassen dazu geführt zu. haben, das von Sintenis im Sandschak Gümüschkhane gesammelte. Alyssum graecum, das Haussknecht als Alyssum armeuum als Alyssum Mildeanum angesehen zu haben.. bestimmte,. Abgesehen davon, daß dieser soweit entfernte Standort dieser sehr verbreiteten Pflanze schon Bedenken erregt, zeigen die Sintenisschen Exsiccaten auch durchaus wenig Anschluß an. nicht. die Tracht des Alyssum Mildeanum, ja trennen sich durch mehrere Merkmale ziemlich deutlich von ihm. Die Sternhaare sind, wenn auch für Alyssum graecum etwas schwach, für Alyssum Mildeanum zu stark aus-. gebildet,. es. die einfachen. fehlen. Haare. vollständig, die Flügel. der längeren Staubfäden tragen oben meist kurze Zähne, seltener sind. sie. ziemlich plötzlich. der kürzeren Staubfäden. ist. zusammengezogen und am Grunde ein langes, freies Anhängsel.. Am besten vielleicht wird Alyssum Mildeanum dem Alyssum pulvinare angereiht, dem es sowohl in der Tracht als. auch im Areale nahe steht. Seine Merkmale und sein getrenntes. Areal diesem gegenüber würden vielleicht eine Auffassung desselben als geographische Rasse rechtfertigen.. Da. aber beide nicht sehr variationsfähige Pflanzen zu sein. scheinen, so wird die Ableitung des einen fraglich. Am. oder. muß doch. besten scheint. fachen. vom anderen überhaupt. in eine sehr frühe Zeit verlegt. Alyssum Mildeanum trotz an Alyssum pulvinare als. es,. Anschlusses. werden.. seines \ie]-. eigene Art. zu betrachten, als die es Podpera aufstellte.. dem Kalkfelsen KjulevoeMadara zwischen Sumla und Varna (Podp.).. Ar. geogr. Bulgarien: auf. Ich sah die Pflanze aus: ad. Sumen. (Milde)..

(21) om The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biolo. ^1. AlySSUm lepidotum. spec. 17.. Boiss., Diagn., Ser.. Fl. Orient,. Eadix. Gaules. perennis.. caespitoso-co ufert. I, I,. p.. 73;. 276 (1867)!. p.. basi suffrutescentes,. in. simplices,. i,. I,. deuse. deiise foliati, ad 2 cm. fertiles steriles vix supevantes. Fülia oblonga, omnia pilis stellatis multiradiatis. longi,. acutiiiscula, superiora aiigustiora,. lepidoto-ai'geutea, 4. — 6 mm. longa, 1*5. — 2*5 mm. contractus, subcorymbosus.. Pedicelli. lepidoto-argentei, siliculis. subaequelongi,. Racemus. lata.. crassiusciüi, pilis stellatis. Sepala in Petala. patentes.. apice pilis furcatis ramis patentibus. obsita.. triangularia, subemarginata, sepalis subduplo longiora, ca.. longa, 2. — 3 mm. lata.. Filamenta. 5—6 mm. longiora duolaterialiter alata?. ala altera angusta et superne sensim contracta,. altera latior. medio filamenti abrupte contracta, 2 — 3 dentata minora 1 vel secundum Boiss. appendice longa dimidia filamento adnata et in. Silicnla. subemarginata,. ovato-elliptica,. mm. obsita, ca. 4. mm. longa, 3. pilis. X. stylo 3. lata,. basi. praedita.. stellatis. minutis. longior.. Ar. geogr. Anatolia: in mt. Cariae supra Mughla,. dagh supra Gheyra. edentula,. in. Baba-. cac.. in. Floret: Juni.. (Boiss.). Die mir vorgelegeuen Exemplare zeigten eine von der Beschreibung Boissiers etwas abweichende Ausbildung der Flügel der längeren Staubfäden. Da aber darunter auch Exemplare aus. dem Herbar. Boissier waren und alle sonst mit der Beschreibung. dieser Pflanze. vollkommen übereinstimmten, sind sie wohl ohne s s um e p i d o t u m identisch und dasselbe bildet. Zweifel mit AI y. 1. bei seiner sonst scheinbar sehr. einheitlichen Tracht. die Flügel. an den längeren Staubfäden etwas wechselnd aus.. A 1 y s s u m 1 e p i d 1 u m unterscheidet sich von allen anderen Arten sehr deutlich. Wenn es auch durch seinen Wuchs, seine schülferige,. Behaarung,. starke. seine. verhältnismäßig. großen. Blüten und die kurze Fruchttraube große Annäherung au die folgenden, niedrigen, zierlichen Arten zeigt, so sondern es doch. wieder. deutliche. Stämmchen des und. drängen. kürzer,. längeren. die. Merkmale von. A1ys sum sich. 1. dichter. Blätter. Staubtäden. meist. e. pido. ihnen. t. u. Vor. sind. allem. m weit gedrängter. aneinander, autfallend. die. Stengel. sind. die. Flügel. breiter,. zum wenigsten oben. schnell. die. beblättert. weit der. zusammen-. gezogen und die Früchte bedeutend kleiner. Trotz dieser zum Teile großen Unterschiede glaube ich aber, daß eine nähere Verwandtschaft aller rasigen, zierlichen Formen vorhanden ist.

(22) om The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biolo. denn es wird einerseits die grüße Abweichung' des A y s s u m lepidotum vum Typus Alyssum aizoides durch Alyssum propinquum, andererseits vom Typus Alyssum Bortimülleri, Alyssum Dörfleri und Alyssum taygeteum durch Alyssum caespitosum gut überbrückt und so alle näher miteinander 1. verbunden. Ich möchte in ihnen aber trotzdem nicht geographische. Rassen einer Art, sondern vielmehr schon getrennte Arten erNach den isolierten, zum Teile weitentfernten Standorten. blicken.. Formen zu. aller dieser. schlieOen, scheint nämlich für sie früher. einmal eine viel günstigere Zeit gewesen zu sein und es erscheint. durchaus nicht unzutreffend,. sie alle ähnlich. den niedergestreckten,. Formen von Alyssum argyrophyllum Alyssum Wulfenianum als Höhen Varietäten einer Art. breitblätterigen alpinen bis. in Vorderasien und auf der durch rasigen Wuchs, schmale Blätter und kurze Fruchttrauben auszeichnete, jetzt aber aus-. aufzufassen,. die. ihre. Verbreitung. Balkanhalbinsel hatte und. gestorben. sich. ist.. Dieser Auffassung steht nur das Auftreten des. Alyssum. lepidotum. sowohl im westlichen Kleinasien als im entfernten türkisch Schirwan etwas im Wege, doch wird durch den vielfachen Anschluß dieser Pflanze an die anderen, meist nur in einem kleinen Gebiete auftretenden verwandten Arten diese Auffassung doch sehr wahrscheinlich den Tatsachen gerecht. Ähnlich den breitblätterigen, alpinen Formen wird man auch diese niedrigen, meist schmalblätterigen Formen, wenn sie auch wahrscheinlich durch eine gemeinsame Stammform verbunden sind, nun als selbständige Arten auffassen müssen, da sie sich doch durchaus auf typische Weise von einande)- unterscheiden. Ein Vergleich des Alyssum lepidotum mit anderen Arten da eine Verwechslung desselben mit irgend einer anderen Art oder Form durch dessen Tracht völlig ausgeschlossen ist überflüssig,. erscheint.. Ich sah die Pflanze aus folgenden Standorten:. Mesogis. cac.. (=. Djuma-dagh) über Tralles. (ex.. Herb,. Boiss.).. Schirwan ad pag. Karuy (Kotschy,. AlyssuiTi. spec. n. 18.. Radix. perennis.. exs. n". 740. a.. 1859).. propinquum.. Gaules. basi. sufi'rutescentes,. steriles. caespitosi non conferti, fertiles ascendento-erecti, simplices, 2 3 cm longi. Folia inferiora parva, oblongo-. humiles,. —.

(23) om The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biolo 23 cuneata, acntiiisciila,. 3— 6 mm. longa,. 1. —. 1-5. mm. lata,. superiora. longioraetangustiora, supremalinariaveloblungüeuneata, racemo approximata, ad 10 mm longa, 1*5 mm omnia pilis stellatis multiradiatis sublepidoto-argentea. subcorymbosus. Pedicelli et sepala pilis stellatis. lata;. Racemus. P61a1a. obsiti.. emarginata,. ca.. 5. 1'5. sepalis. mm. longa,. X. longiora,. mm. Tö. lata.. 1 i. n ea. r. i - 1. Filamenta. y. r a t a,. longiora. duolateraliter alata, ala altera angusta, superne sensim contracta,. altera latior superne sensim contracta edentula vel abrupte contracta, saepe 1 dentata; breviora in basi appendice longa fere dimidia filamento conjuncta praedita. Silicula ignota.. Alyssum lepidotum. Exsicc.. Sint.,. 2206. exs. n". a.. 1890!. Ar. geogr. Anatolia Orient.. Alyssum propinquum. hat meist nur wenige, niedrige. Stämmchen, wodurch sein Wuchs nie dichtrasig erscheint. Aus dem etwas knorrigen Wurzelschopfe entspringen vielmehr meist blühende Stengel, die aufgerichtet sind und kaum die Höhe von Die Stämmchenblätter sind sehr klein und 3 cm erreichen. schmallänglicli-keilig, etwas spitz; an den Stengeln werden die Blätter nach oben immer schmäler und länger und die obersten sind der kurzen Blütentraube so genähert, daß sie dieselbe fast. hüllenartig umgeben. Die ganze Pflanze ist von sehr vielstrahligen,. schildförmigen Sternhaaren weißschülferig. Die auffallend schmalen Blumenblätter erhalten durch eine häutige Verbreiterung am Nagel, die so breit wie die Spreite ist, Lemniskatenform. Die zwei deutlichen Flügel der längereu Staubfäden ziehen sich fast. nach. oben. allmählich. zusammen oder. seltener. endet der eine. Zahn, ^die kürzeren tragen am Grunde ein langes, fast zur Hälfte an den Staubfäden gewachsenes Flügel oben plötzlich, oft mit. 1. Anhängsel.. Alyssum propinquum wurde von Sintenis bei Bacharsuk für Alyssum lepidotum gehalten.. am Euphrat gefunden und. ihm der dichtrasige Wuchs und Stämmchen nur wenig überragenden Stengel des Alyssum. Allein abgesehen davon, daß an die die. lepidotum. nicht. auftreten,. trägt. diese. schmale Blätter, daß deren Zuzählung zu nicht. richtig. erscheint.. Des weiteren. weit schmäler und tragen. am Nagel. Pflanze. auch. derart. Alyssum lepidotum. sind. die. Blumenblätter. einen breiten Hautsaum; die. Flügel der längeren Staubfäden sind vorherrschend oben. mählich zusammengezogen.. all-.

(24) om The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biolo 24. Alyssum prüpinquum. nähert sich vielmehr durch seinen. dem Alyssum aizoides. wenige Stämmchen, sundern vurwiege:id kurze fruchtbare Triebe, die am Grunde dicklich und knorrigsind, üie schmalen Blätter werden bei beiden nach oben allmählich länger und die langen obersten hüllen die sehr kurze Traube fast ein. Sodann ist die Behaarung bei beiden völliggleich. Daß Alyssum propinquiim auch von Alyssum aizoides abgetrennt wird, geschieht aus dem Umstände, daß die Blätter des ersteren nie schmallineal, fast nadeiförmig-, sondern deutlich breiter und oft etwas spitzig sind, vornehmlich aber deshalb, weil sich Alyssum propinquum durch die langen, zur Hälfte an die kürzeren Staul)fäden gewachsenen Anhängsel deutlich von Alyssum aizoides unterscheidet, welches am Grunde der kürzeren Staubfäden nur sehr kurze Zähne trägt. Es ist wohl sehr wahrscheinlich eine nahe Verwandtschaft der beiden vorhanden und vielleicht wäre es besser, Alyssum propiufiuum als eine Rasse des Alyssum aizoides zu betrachten, aber aus den Gründen, die bei der Besprechung des Alyssum lepidotum angegeben sind, wird dasselbe als Art. Wuchs und. seine schmalen Blätter sehr. Genau wie dieses hat. es. betrachtet.. Ich sah die Pflanze aus. Bacharsuck am Euphrat. spec. U».. Alyssum aizoides. n" 2206. (Sint., exs.. Boiss.,. a.. 1890.). Ann. Sc. Nat. tom. XVII, or., I, p, 277 (1867)!. Loa (1842); Flor,. Radix in. fertiles. Gaules. perennis.. steriles dense foliati,. Folia linearia. alti,. loiigi,. dein. vel lineari-cnneata,. obtusiuscula,. longiora, pilis stellatis lepidoto-argentea, 8 lata.. Racemus. volucratus 1-5. sepalis. 2. mm. lata.. contractus,. Sepala. x. Silicula. pilis. longiora,. elliptica,. — 12 mm. subcorymbosus,. stellato-lepidotis. lyrata,. Filamenta. tra et a, breviora in. — 15 mm — 5 cm. ascendentes, 3. decumjjentes. basi. in basi siitfrutescentes, simplices. numerosi eoqne caespitosi, 5. foliis. 1. mm. summis. in-. obtecta.. subemarginata,. ca.. superiora. longa,. 5. Petala. mm. longa,. superne sensim conbasi appendice brevissima praedita. longiora ala. pube stellato tomentosa, stylo aequelonga. monte Olympo (Boiss). et Charput,. Ar. geogr. Armenia: in. Alyssum aizoides beblätterte. Stellung. Stämmchen,. einen. die. Boiss.. hat. durch. höchst. ihre. fast polsterförmig-rasigen. niedrige,. dicht-. aneinandergedrängte. Wuchs. liervorbringen..

(25) om The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biolo 25. Aus falls. dein niederen. Rasen der Stämmchen erheben. sich die gleich-. sehr niedrigen, aufsteigenden Stengel, die mit einer kurzen,. etwas gedrängten Frachttraube abschließen. Die Blätter sind durchaus schmallineal, fast nadelförmig, meist stumpflich und verlängern sich etwas gegen die Spitze der Stengel. Die Behaarung der Pflanze bilden durchaus sehr vielstrahlige Sternhaare, wodurch. Alyssumaizoides immer. ein fast schülferiges, silberglänzendes. Die lemniskatenförmigen Blumenblätter sind im Hinblicke auf die anderen durchaus kleinen Organe ansehnlich. Die längeren Staubfäden tragen nach oben allmählich verschwindende Hautsäume. Die kürzeren haben am Grunde einen. Aussehen. hat.. sehr kurzen freien Zahn.. Alyssum aizoides. unterscheidet sich von den anderen. Alyssen vor allem durch seine auffallend schmalen und dabei etwas dicklichen Blätter. Auch unter den verwandten Arten, den. an sich schon schmalblätterigen Alyssen, zeichnet es sich noch am deutlichsten durch seine nadeiförmigen Blätter aus. Wenn. Alyssum propinquum und Alyssum Bornmülleri manchen niedrigen Formen sehr schmale Blätter zeigt, so sind dieselben doch immer flächig ausgebildet und dadurch im Gegensatze zu den Blättern des Alyssum aizoides. Von Alyssum Bornmülleri unterscheidet sich Alyssum aizoides. auch in. des. weiteren. vollständige Bekleidung mit schildDie Unterschiede gegenüber Alyssum seiner nächststehenden Art aus der ganzen Verbei der Besprechung dieser Art hervorgehoben.. durch. seine. förmigen Sternhaaren.. propinquum, wandtschaft,. ist. Gegenüber den anderen Verwandten zeichnet sich Alyssum aizoides durch die starke Rückbildung des Anhängsels der kürzeren Staubfäden zu einem sehr kurzen, oft fast verschwindenden Zahne und durch die Ausbildung eines der Frucht gleichlangen Griifels aus.. Durch seine ganze Tracht, vornehmlich wegen seiner Blätter, vom Typus dieser kleineren Arten erheblich ab und wird nur durch Alyssum propinquum näher damit weicht es überhaupt. Terbundeu. Es scheint dadurch doch die. Annahme. wahrscheinlich,. daß sein Ursprung in derselben Pflanze zu suchen ist, von der sich auch die anderen niedrigen, rasigen Arten wahrscheinlich ableiten. Zeigen nun auch diese verwandten Arten eine ungemein große Anpassung zur Herabminderung der Transpiration, so bildet. Alyssum aizoides. Beispiel.. hiefür. geradezu. ein. Wuchs, Blattform und Behaarung können. anders ausgebildet sein,. um. klassisches fast. nicht. dieselbe noch weiter herabzusetzen..

(26) om The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biolo 26. Durch seine eigenartige Stellung hinsichtlich seiner Blätter seiner Behaarung, seiner kürzeren Staubfäden und seines langen. im Kreise seiner Verwandten ist die Autfassung desselben Art völlig berechtigt. Gleich den anderen Arten scheint Alyssum aizoides auf Avenige Standorte beschränkt zu sein und wenig Verbreitungsfähigkeit zu haben. Ich sah die Pflanze aus Kharput: in summ. mt. Kisil Depe (Siut, exs. n« 323 a. 1889.) Griffels. als. eigene. Alyssutii caespitosuiti.. spec. noY. 20. ßadix perennis. Caules in basi suffrutescentes, steriles dense caespitoso-conferti, dense foliati, 0'5 — 1 cm lougi,. fertiles ascendento-erecti, laxiuscule. —6. cm longi. Folia caulium cuneata, acutiuscula, 3—6 mm. 3. longa,. foliati,. parva,. sterilium. —. 1. 1'5. simplices. oblongo-. mm. ea. lata,. fertilium multo maiora, oblongo-linearia vel lineari-cuneata, acuti-. ad. uscula,. 10. mm. longa,. 2. mm. lata,. omnia pilis stellatis. multiradiatis dense obsita eoque sublepidoto-argentea. ß a c e m u s pauciflorus, subcorymbosus. Pedicelli et sepala pilis stellatis obtecta. Petala sepalis Pö X longiora, lyrata, emarginata, ca. 6 mm longa, 25 mm lata. Filamenta longiora latior et. duolaterialiter. alata,. ala. angustissima,. altera. superue sensim contracta, edentula,. altera. breviora supra. basim dente brevissima praedita. Silicula ignota. Alyssum lepidotum Siehe, exs. n'' 73 a. 1898! Exsicc. Ar. geogr. Cappadocia.. Siehe fand diese Pflanze. nannte. sie. Wenn Wuchs und. um Kapu-dagh. in. Cappadocien und. Alyssum lepidotum. auch beide fast vollständig denselben dichtrasigen dieselben Blattformen haben,. so. unterscheidet. sich. Alyssum caespitosum. doch höchst deutlich durch seine den Stämmchen vielmals längereu Stengel die nur mit Sternhaaren bekleideten Kelchblätter, die lemniskatenförmigen Blumenblätter, die oben allmählich zusammengezogenen Flügel der längeren Staubfäden und durch seinen nur sehr kurzen Zahn über dem Grunde der kürzeren Staubfäden. Eine Verwechslung und damit eine. begründete Identifizierung der beiden in der Ausbildung, sie sah, scheint mir durchaus ausgeschlossen.. wie ich. Alyssumcaespitosum Alyssum lepidotum und Alyssum. Seiner ganzen Tracht nach steht in. der Mitte. zwischen. BornmülJeri.. Gleich. dem zweiten hat. es. schon. die. den. ,. '.

(27) om The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biolo 27 Polster der kurzen. dichten. schwachbeblätterten Stengel und auch in der Ausbildung der Staubfäden ziemlich.. ihm. gleicht. deutlich überragenden,. Stäniniclien. kurzen, etwas. aufgerichteten. A y s s u m c a e s p t o s u m unterscheidet sich aber von A ly s s u Bornmüll eri sehr gut durch seine breiten Blätter und die i. 1. Bekleidung der ganzen Pflanze mit Sternhaaren. Vielleicht liegt auch noch ein Unterschied in der Frucht der beiden, denn allem Anscheine nach ist die Frucht des Alyssum Bornmülleri weit größer.. Von den. anderen. verwandten niedrigen Arten weicht durchaus mehr ab. Einige Ähnlichkeit zeigt es in seinem Wüchse und den Blattformen mit Alyssum tetrastemon, das aber nie in so polsterförmiger Ausbildung auftritt, durch kräftige Sternhaare und nach oben eingemischte Gabelhaare ein rauhes Aussehen hat und auch durch die kleinen Blüten und längeren Fruchttrauben erheblich abweicht.. Alyssum. cae sp. i t. o s u. m. Bei der Besprechung der vorigen Arten wurde erwähnt,. warum an Arten. einer. näheren Verwandtschaft. festgehalten. wird,. die. durch dessen nahen Anschlui] an. Alyssum Bornmülleri kommt und warum. sie. aller dieser niedrigen. Alyssum caespitosum Alyssum lepidotum und. bei. auch ziemlich klar zum getrennte Arten. als. Ausdrucke. aufzufassen. sind«. Ich sah die Pflanze von. Utsch Kapu-dagh (Siehe, Nigde (Zederbauer).. spec. 21.. exs. n" 73 a. 1898.). Alyssum Bornmülleri. Hausskn.. in. Österr.. bot.. Zeitschr. 1890 (XL), p. 211, nomen;. Degen. in Österr. bot. Zeitschr.. 1898 (XLVIII),. p.. 108!. Radix perennis. Gaules in basi suflfrutescentes, caespitosoconferti, steriles humiles et dense, fertiles laxe f 1 i a t i e r e c t i, 2—10 cm longi. Folia lineari-lanceolata vel linearia, inferiora pilis stellatis multiradiatis lepidotocanescentia vel incana, superiora immixtes pilis furcatis ramis subpatentibus lata.. Racemus. subhirsuta,. confertus,. subduplo. breviores,. hirsuti.. Sepala. X. —. — 14 mm. erecto-patentes, in. latere. hirsuta, tarde decedentia. sepalis 1*5. 8. longa, 1 P5 mm Pedicelli siliculis pilis furcatis sub-. subcorymbosus. dorsali. Petala. longiora, ca. G. mm. pilis. furcatis. patentibus. lyrato-cuneata, subemarginata,. longa, 3'5. mm. lata.. Filameitta.

(28) om The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biolo 28 diiulateraliter alata, ala Mltera ang-usta et. luiig'iora. superne sensim. altera latior et supra medium fllamenti sensim contracta, breviora intra medium appeudice adnata superne 1 dentata praedita. Silicula ovato-elliptica, obtusa, Cüiitracta,. dense obsita, ad 6. Stellatis. pilis. 2— 3 X. mm. longa, 4. Ar. geogr. Anatolia Orient.. der Tracht mit. in. lata,. stylo. Floret: Mai.. Alyssum Bornmüll eri stellt Alyssum caespitosum, durch das und. mm. longior.. lepidotum. dem. habituell. es. sehr nahe. sonst sehr verschiedenen. verbunden wird.. Als. .. dem. gewissermaßen örtlich. deutliche. Alyssum. Unterscheidungs-. Alyssum Bornmüll eri gegenüber Alyssum caespitosum dienen die weit schmäleren Blätter, die Rauh-. merkmale des. haarigkeit der oberen Organe. und die. Aveit. breiteren Blumen-. blätter des ersteren.. seinen. In. mü. 1 1. wenn. er. i. Formen gleicht Alyssum Borndem Alyssum a i z o i d e s, besonders. niedrigeren ziemlich. oft. Blätter schmal ausgebildet sind. DessenUnterscheidung derselben nie schwer, denn aizoides hat an den oberen Organen nie abstehende. dabei. ungeachtet. seine. ist. Alyssum. die. Gabelhaare, trägt die kürzeren vStaubfäden ganz anders geflügelt. und hat einen. relativ viel längeren Griffel.. Ob. sich auch in der. Fruchttraube und Frucht Unterschiede finden, kann ich nicht sagen, da bei der Beschreibung des Alyssumaizoides Fruchtgröße und Stiellänge von Boissier nicht berücksichtigt wurden und mir von dieser Pflanze nur Exsicc. in Blüte vorlagen.. Den nächsten Anschluß durchaus an. zeigt. Alyssum Dörfleri,. Alyssum Bornmülleri. unterscheidet sich aber auch. von diesem ziemlich deutlich durch niedrigeren, gedrängterrasigen Wuchs, durch mehr lemniskatenförmige Blumenblätter und durch den kleineren Zahn an den kürzeren Staubfäden. Eine Identider beiden ist daher nicht gut möglich, abgesehen. fizierung. davon, daß auch die Areale der beiden sehr entfernt sind.. An Alyssum Bornmülleri tritt neben dem Alyssum Dörfleri deutliche Rauhhaarigkeit an den oberen Organen auf,. wodurch. Sternhaaren. sich beide. bekleideten. von den meist völlig mit schildförmigen anderen niedrigen, rasigen, schmal-. Arten etwas absondern. Ich finde aber darin kein Annahme einer näheren entwicklungsgeschichtlichen Verwandtschaft zwischen allen diesen Formen, da doch sonst der gegenseitige Anschluß sehr groß ist und uns auch an blätterigen. Hindernis. zur.

(29) om The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biolo 29. Alyssum montan um. den Unterarten des. ein Beispiel vurliegt,. daß naheverwandte Formen entweder nur Sternhaa'e oder auch einfache Haare tragen können. In Alyssum Bornmüll er i ist demnach ein den anderen Arten dieses niedrigen, rasigen Typus gleichwertiger Vertreter zu erblicken. An andere Arten zeigt es durchaus wenig Anschluß.. Alyssum Bornmülleri. Ich sah. Ak-dagh 1890),. u.. Degen. in Österr. bot. Zeitschr.. Gaules. perennis.. alti,. 1889). a.. Dörfl.,. 1890).. a.. Beitr.. Fl.. z.. p. 8;. 1898 (XLVIII),. p.. 105!. in basi suffrutescentes, caespitoso-. fertilibus. fere. fertiles arcuato-ascendentes,. lineari-lanceolata,. inferiora. Degen. Maced. 1897,. u.. steriles. 4 cm. 1505. 1945. exs. n". Alban.. Eadix conferti, ca.. Sana-dagh (Bornm.,. Alyssum DÖrfleri. spec. 22.. exs. n" 1504,. Tschamlü-bel bei Siwas (Bornm., exs. n" 1698. in mt. a.. aus folgenden Standorten. Amasia (Bornm.,. bei. ad. 10. mm. similiter foliati, 4 8 cm longi. Folia. —. longa,. 2. —3. mm. lata,. superiora longiora et angustiora, summa racemo approximata, subinvolucrantia, ca. 12 mm longa, 1-5 mm lata, omnia pilis stellatis multiradiatis lepidoto-canescentia? summa in super pilis stellatis radiis elongatis, subpatentibus obsita eoque subhirsuta. Racemus contractus, subcorymbosus. Pedicelli subhirsuti. Sepala lanceolata dorso a medio ad apicem sepalis 1-5. abrupte ca.. 8. mm. X. longiora,. in. pe. longa, 4. ti. o. 1. mm. pilis furcatis. um. co n t ract. lata.. Filamenta. sensim contracta, minora infra. longa. praed. lepi<lota, Ai'.. vor. i. t a.. S. patentibus hirsuta. Petala. laminis orbiculari-reniformibus. i 1 i. c. i. s,. s. ubemargina. medium appendice. u 1 a immatura. t. i. s. duolaterali ala superne,. libera. elliptica, basi attenuata,. matura ignota.. geogr. Macedonia.. Floret: Juni-Juli.. Alyssum Dörfleri nähert sich in seiner ganzen allem dem Alyssum Bornmülleri, besonders. Tracht. dessen höheren Formen. Beide stimmen in der Form der Blätter, in der Behaarung, besonders in der Eauhhaarigkeit der oberen Organe, in den großen, breiten Blumenblättern und zum Teile in den Flügeln der Staubfäden fast völlig überein und Degen hat in der Österr. bot. Zeitschr. Sorgfalt. aufgewendet,. XLVIII beider. p. 108 nicht umsonst so große Unterscheidungsmerkmale fest-.

(30) om The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biolo 30. zusetzen. Trotz dieser übereinstimmenden Tracht sind aber beide. doch ziemlich deutlich unterschieden. Der rasige Wuchs des durch die verlängerten, lockerbeblätterten Stämmchen einen ganz anderen Charakter an wie. Alyssum Dörfleri nimmt der. des. A. 1. ys. Wuchs auch Blüte. s. u. m B ornm ü. 1 1. e r. aber. sich. Sollte. i.. dieser. nicht konstant erweisen, so finden sich doch in der. ziemlich. Die. Unterschiede.. deutliche. Alyssum Dörfleri. sind. auffällig. tragen nur in einer schmalen Linie. Kelchblätter. schmäler,. am Rücken. spitzlich. des. und. lange abstehende. Gabelhaare; die Blumenblätter entbehren der Verbreiterung am Ende des Nagels durch beiderseitige Hautsäume; die Flügel an. den kürzeren Staubfäden tragen oben einen vielmals längeren Zahn und sind unter dem Freiwerden des Zahnes weit. freien. schmäler. Ein weiterer Unterschied liegt in den der Traube sehr. Dörfleri, welche gleicht. obersten. großen,. genäherten,. etwas. es. die. Traube. dem. sonst. des. Stengelblättern. Alyssum. umgeben. Hierin sehr abweichenden A 1 y s s u m. fast hüllenförmig. aizoides und Alyssum propinquum Von den umwohnenden Rassen und. Alyssum repens. des. Alyssum montanum Alyssum Dörfleri. unterscheidet sich. schon durch die Flügel der Staubfäden höchst deutlich. Von nahe wohnenden und in der Behaarung und Blattform teilweise nahestehenden Alyssum pulvinare und Alyssum Mildeanum, den uächstgelegensten rasigen Arten, trennen es die großen Blüten, die Form der Blumenblätter und die Anhängsel der kürzeren Staubfäden am deutlichsten. Sodann ist sein ganzer Habitus ein von diesen weit verschiedener. Durch den höchst nahen Anschluß an Alyssum Bornmülleri ist so ziemlich außer Frage gestellt, daß A 1 y s s u m D ö r f 1 e r i auch entwicklungserscheint geschichtlich enge mit jenem zusammenhängt. Es durchaus als eine parallele Abzweigung zu Alyssum Bornmülleri von einer gemeinsamen Stammform, die wahrscheinlich vom nordöstlichen Anatolien bis zum Balkan eine höchst gleichmäßige Tracht aufwies und infolge dessen an beiden entfernten Punkten sehr gleichmäßige Höhenvarietäten ausbildete. Da sich aber beide doch durch einzelne Merkmale ziemlich deutlich unterscheiden, kann überstellen,. man. sie. ohne Bedenken. als. Arten gegen-. da sich die eine völlig unabhängig von der anderen. weiter erhalten hat. Ich sah die Pflanze it.. turc.. n, a. vom Berge Kossov 18'J3,. n" 48).. bei. Zborsko. (Dörfl.,.

(31) om The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biolo 31. AlySSUm taygeteum. spec. 23.. Heldr., Herb.gr. norm, n« 1405;. Hai. in Zool. bot. Ges.. Consp.. Radix b ente. s,. graec, Vol.. fl.. Gaules. perennis.. I,. XLVIIT fasc.. I,. (1898). basi suifrutesceiites,. in. p.. 703!. 96 (1900)!. decum-. caespitoso-conferti, apice partim breves steriles, partim. Folia oblongo-linearia, pilis lepidotis sicut superiora int er dum pilis furcatis subhirsuta. Racemus confertus, subcorymbosus. Pedicelli erecti, pilis lepidotis obsiti, siliculis aequelongi. Petala orbicularia, abrupte in petiolum longum contracta, obtusa,. fertiles erecti.. tota. ca. 8. Planta. mm. incana,. longa, 4. mm. lata.. Filamenta. longiora duolaterali. ala superne sensim contracta edentula, breviora in basi. dice brevi. minutis dense. 2—3 X. Silicula. praedita.. obsita,. ca.. 7. elliptica,. mm. longa,. appen-. pilis lepidotis 5. mm. lata,. stylo. longior.. Ar. geogr. Graecia.. A 1 y s s u m taygeteum steht hinsichtlich seines Wuchses und seiner Blattformen so ziemlich in der Mitte zwischen den kriechenden, meist breitblätterigen und den niedrigen, dichtrasigen Arten, für die jederseits eine gemeinsame Stammform nicht unwahrscheinlich. Zu den des. ist.. neigen besonders die älteren Exemplare. Alyssum taygeteum,. Stengel bis zu sich. ersteren. ca.. 15. die ihre am Grunde blattlosen cm am Boden hinkriechend tragen, welche. dann zu kurzen, aufgerichteten Trieben erheben und so der. Pflanze einen jenen Arten. sehr ähnlichen lockerrasigen. verleihen. Allerdings sondert sich. seine schmalen Blätter wieder sehr deutlich. hat hierin. auch mit. von ihnen. Alyssum aurantiacum,. blätterigsten Art unter jenen,. Wuchs. Alyssum taygeteum der. durch. ab.. Es. schmal-. wenig Verwandtschaft, obwohl. es. den anderen Organen ziemlich gleicht. Während nämlich Alyssum aurantiacum zum wenigsten keilförmige, immer. ihm. in. stumpfe Blätter trägt, hat spitze Blätter.. Da. oberen Blättern. A yssum 1. überdies an. oft. t a y g e t e u m weit schmälere, Alyssum taygeteum an den. Gabelhaare auftreten, zu deren Ausbildung. sämtliche alpinen, breitblätterigen Arten durchaus keine Neigung zeigen, so scheint es höchst fraglich, ob. Alyssum taygeteum. nahen Anschlusses in seinem Wüchse in näherer entwicklungsgeschichtlicher Verwandtschaft mit den erwähnten Arten. trotz des. steht. Ihm ist richtiger der Platz bei den niedrigen, dichtrasigen Arten anzuweisen, da es mit diesen weit natürlicher verbunden.

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