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Geometrie und Gravitation

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Geometrie und Gravitation

15.12.2019

Felder auf Mannigfaltigkeiten Tangential-

raum

𝜕𝑖 zeigt dasselbe Trafo-Verh. wie Basisvektoren 𝐸𝑖𝑎⟹ Diff.operatoren 𝜕𝑖𝑎 bilden Vektorraum in p (Tangentialraum 𝑇𝑝𝑀)!

Transformation von Tangentialvektoren 𝑣𝑘 (Vektoren in 𝑇𝑝𝑀) in 𝜕𝑖-Schreibweise: 𝑣̃𝑖= 𝑣𝑘𝜕𝑘|𝑥0𝑚𝑥̃𝑖 𝑇𝑝𝑀 = {𝑣𝑎= 𝑣𝑖 𝜕𝑖𝑎

𝐵𝑎𝑠𝑖𝑠

} mit 𝜕𝑖𝑎 𝜕

𝜕𝑥𝑖|

𝑝 („Raum aller Richtungsableitungen im Punkt p“) Vektorfeld 𝑣𝑎: 𝑀 → 𝑇𝑝𝑀; 𝑝 ↦ 𝑣𝑎(𝑝) in einer Karte: 𝑣𝑎(𝑝) = 𝑣𝑖(𝑥𝑚)

𝐾𝑜𝑚𝑝𝑜𝑛𝑒𝑛𝑡𝑒𝑛 𝑓𝑢𝑛𝑘𝑡𝑖𝑜𝑛

𝜕𝑖𝑎

Trafo Komponenten: 𝑣̃𝑖(𝑥̃𝑚) =𝜕𝑥̃𝑗

𝜕𝑥𝑖𝑣𝑖(𝑥𝑚) Trafo Basis-

vektoren 𝜕̃𝑖𝑎=𝜕𝑥𝑘

𝜕𝑥̃𝑖𝜕𝑘𝑎= 𝜕̃𝑖𝑥𝑘𝜕𝑘𝑎 (per Definition an der Stelle 𝑥̃0𝑚 bzw. 𝑥0𝑚; siehe vorige Seite) Kotangential-

raum 𝑇𝑝𝑀~ bzw. 𝑇𝑝𝑀 = {𝑤𝑎= 𝑤𝑖 𝑑𝑥𝑎𝑖

𝐾𝑜𝑏𝑎𝑠𝑖𝑠

}mit 𝜕𝑖𝑎𝑑𝑥𝑎𝑗≝ 𝛿𝑖𝑗 („Raum der linearen Funktionale, die jedem 𝜕𝑖𝑎 eine Zahl zuordnen“) Kovektorfeld 𝑤𝑎: 𝑀 → 𝑇𝑝𝑀~; 𝑝 ↦ 𝑤𝑎(𝑝) in einer Karte: 𝑤𝑎(𝑝) = 𝑤𝑖(𝑥𝑚) 𝑑𝑥𝑎𝑖 Trafo duale Komponenten: 𝑤̃𝑖(𝑥̃𝑚) =𝜕𝑥𝑗

𝜕𝑥̃𝑖𝑤𝑖(𝑥𝑚) Trafo Ko-Basis-

Vektoren „totales Differential“ 𝑑𝑥̃𝑎𝑖

=𝜕𝑥̃𝑖

𝜕𝑥𝑘𝑑𝑥𝑎𝑘

= 𝜕𝑘𝑥̃𝑖𝑑𝑥𝑎𝑘

(per Definition an der Stelle 𝑥̃0𝑚 bzw. 𝑥0𝑚) Tensorfeld 𝑡𝑏𝑎11…𝑏…𝑎𝑠𝑟: 𝑀 → ⨂𝑠𝑟𝑇𝑝𝑀; 𝑝 ↦ 𝑡𝑏𝑎11…𝑏…𝑎𝑠𝑟(𝑝) in einer Karte: 𝑡𝑏𝑎11…𝑏…𝑎𝑠𝑟(𝑝) = 𝑡𝑗𝑖11…𝑗…𝑖𝑠𝑟(𝑥𝑚)

𝐾𝑜𝑚𝑝𝑜𝑛𝑒𝑛𝑡𝑒𝑛 𝑓𝑢𝑛𝑘𝑡𝑖𝑜𝑛

𝑐

Trafo Tensor- feld

𝑡̃𝑗

1…𝑗𝑠 𝑖1…𝑖𝑟

(𝑥̃𝑚) = 𝜕𝑥̃𝑖1

𝜕𝑥𝑘1(𝑥𝑚) …𝜕𝑥̃𝑖𝑟

𝜕𝑥𝑘𝑟(𝑥𝑚)

𝑇𝑟𝑎𝑓𝑜: 𝑟 𝑚𝑎𝑙 𝑘𝑜𝑛𝑡𝑟𝑎𝑣𝑎𝑟𝑖𝑎𝑛𝑡

𝜕𝑥𝑙1

𝜕𝑥̃𝑗1(𝑥𝑚) …𝜕𝑥𝑙𝑠

𝜕𝑥̃𝑗𝑠(𝑥𝑚)

𝑇𝑟𝑎𝑓𝑜: 𝑠 𝑚𝑎𝑙 𝑘𝑜𝑣𝑎𝑟𝑖𝑛𝑎𝑛𝑡

𝑡𝑙

1…𝑙𝑠 𝑘1…𝑘𝑟

(𝑥𝑚)

Koordinaten-kovariante Ableitungen 𝝏𝒂

Gradient eines Skalarfeldes 𝒯00→ 𝒯10

Sei 𝐹: 𝑀 → ℝ; 𝑝 ↦ 𝐹(𝑝) eine skalare Funktion auf der Mannigfaltigkeit 𝑀.

Sei 𝑓 die äquivalente Kartenfunktion f(𝑥𝑘), die den Kartenkoordinaten 𝑥𝑘(𝑝) denselben skalaren Wert zuordnet wie F(𝑝) Die Ableitung 𝜕𝑎≝ 𝑑𝑥𝑎𝑖

𝜕𝑖: C→ 𝒯10(also 𝒯00→ 𝒯10), angewandt auf 𝐹 ist der Gradient des Skalarfeldes 𝐹.

(1) 𝜕𝑎 wird konkret in den Koordinaten einer bestimmten Kobasis berechnet: 𝜕𝑎𝐹 = 𝑑𝑥𝑎𝑖

𝐾𝑜𝑏𝑎𝑠𝑖𝑠

𝜕𝑖𝑓

𝜕𝑖 leitet die skalare Funktion f(𝑥𝑘) nach 𝑥𝑖 ab, und ordnet das Ergebnis dem jeweiligen i-ten Kobasisvektor 𝑑𝑥𝑎𝑖

zu.

(2) Es ist egal, in welcher Karte (in welchen Koordinaten) der Gradient der skalaren Funktion gebildet wird; das Ergebnis (rücktransformiert auf die Mannigfaltigkeit) ist immer gleich (gilt nur für skalare Funktionen). 𝜕𝑎𝐹 = 𝜕̃𝑎𝐹. Beweis: 𝑑𝑥𝑎𝑖

𝜕𝑖𝑓|𝜕𝑖= 𝜕𝑖𝑥̃𝑘𝜕̃𝑘 𝜕𝑎𝐹 = 𝑑𝑥𝑎𝑖

𝜕𝑖𝑥̃𝑘𝜕̃𝑘𝑓̃𝑘↔𝑖= (𝜕𝑘𝑥̃𝑖𝑑𝑥𝑎𝑘

)𝜕̃𝑘𝑓̃| 𝜕𝑘𝑥̃𝑖𝑑𝑥𝑎𝑘

= 𝑑𝑥̃𝑎𝑖

𝑑𝑥𝑎𝑖

𝜕𝑖𝑓 = 𝑑𝑥̃𝑎𝑖

𝜕̃𝑖𝑓̃

Gradient eines Vektorfeldes 𝒯01→ 𝒯11

𝜕𝑎𝑣𝑏= 𝜕𝑎(𝑣𝑖𝜕𝑖𝑏)𝐿𝑒𝑖𝑏𝑛𝑖𝑧= (𝜕𝑎𝑣𝑖)𝜕𝑖𝑏+ 𝑣𝑖(𝜕𝑎𝜕𝑖𝑏)| 𝜕𝑎𝜕𝑖𝑏= 0, weil 𝜕𝑖𝑏 Basisvektor ⟹ 𝜕𝑎𝑣𝑏= (𝜕𝑎𝑣𝑖)𝜕𝑖𝑏

Differenzen-

„tensor“

(Christoffel- Symbol)

Es ist nicht egal, in welcher Karte (in welchen Koordinaten) die koordinaten-kovariante Ableitung eines Vektorfeldes gebildet wird; die Ergebnisse (rücktransformiert auf die Mannigfaltigkeit) sind unterschiedlich.

𝜕𝑎𝑣𝑏= 𝜕𝑎(𝑣̃𝑗𝜕̃𝑗𝑏)𝐿𝑒𝑖𝑏𝑛𝑖𝑧= (𝜕𝑎𝑣̃𝑗) 𝜕̃𝑗𝑏+ 𝑣̃𝑗(𝜕𝑎𝜕̃𝑗𝑏)| 𝜕𝑎𝑣̃𝑗= 𝜕̃𝑎𝑣̃𝑗, weil 𝑣̃𝑗 Skalar

𝜕𝑎𝑣𝑏= 𝜕̃𝑎𝑣̃𝑗𝜕̃𝑗𝑏+ 𝑣̃𝑗(𝜕𝑎𝜕̃𝑗𝑏)| 𝑣̃𝑗𝜕̃𝑗𝑏= 𝑣𝑏𝜕𝑎𝑣𝑏= 𝜕̃𝑎𝑣𝑏+ 𝑣̃𝑗(𝜕𝑎𝜕̃𝑗𝑏)| 𝜕̃𝑗𝑏= 𝜕̃𝑗𝑥𝑘𝜕𝑘𝑏

𝜕𝑎𝑣𝑏= 𝜕̃𝑎𝑣𝑏+ 𝑣̃𝑗(𝜕𝑎(𝜕̃𝑗𝑥𝑘𝜕𝑘𝑏))𝐿𝑒𝑖𝑏𝑛𝑖𝑧= 𝜕̃𝑎𝑣𝑏+ 𝑣̃𝑗(𝜕𝑎(𝜕̃𝑗𝑥𝑘)𝜕𝑘𝑏+ 𝜕̃𝑗𝑥𝑘 𝜕𝑎𝜕𝑘𝑏)| 𝜕𝑎𝜕𝑘𝑏= 0, weil 𝜕𝑘𝑏 Basisvektor

𝜕𝑎𝑣𝑏= 𝜕̃𝑎𝑣𝑏+ 𝑣̃𝑗𝜕𝑎(𝜕̃𝑗𝑥𝑘)𝜕𝑘𝑏| 𝜕𝑎(𝜕̃𝑗𝑥𝑘) = 𝜕̃𝑎(𝜕̃𝑗𝑥𝑘), weil (𝜕̃𝑗𝑥𝑘) skalar

𝜕𝑎𝑣𝑏= 𝜕̃𝑎𝑣𝑏+ 𝑣̃𝑗𝜕̃𝑎(𝜕̃𝑗𝑥𝑘)𝜕𝑘𝑏| 𝜕𝑘𝑏= 𝜕𝑘𝑥̃𝑚𝜕̃𝑚𝑏𝜕𝑎𝑣𝑏= 𝜕̃𝑎𝑣𝑏+ 𝑣̃𝑗𝜕̃𝑎(𝜕̃𝑗𝑥𝑘)𝜕𝑘𝑥̃𝑚𝜕̃𝑚𝑏| 𝜕̃𝑎≝ 𝑑𝑥̃𝑎𝑙𝜕̃𝑙

𝜕𝑎𝑣𝑏= 𝜕̃𝑎𝑣𝑏+ 𝑣̃𝑗𝑑𝑥̃𝑎𝑙

𝜕̃𝑙(𝜕̃𝑗𝑥𝑘)𝜕𝑘𝑥̃𝑚𝜕̃𝑚𝑏| 𝑣̃𝑗= 𝑣𝑐𝑑𝑥̃𝑐𝑗 (Dualbasis „erzeugt“ Koord.)

𝜕𝑎𝑣𝑏= 𝜕̃𝑎𝑣𝑏+ 𝑣𝑐∙ [𝑑𝑥̃𝑐𝑗𝑑𝑥̃𝑎𝑙𝜕̃𝑚𝑏∙ 𝜕̃𝑙(𝜕̃𝑗𝑥𝑘) ∙ 𝜕𝑘𝑥̃𝑚]

𝜕𝑎𝑣𝑏= 𝜕̃𝑎𝑣𝑏+ Γ𝑏𝑐𝑎𝑣𝑐 (𝜕𝑎− 𝜕̃𝑎)𝑣𝑏= Γ𝑏𝑐𝑎𝑣𝑐 𝜕𝑎− 𝜕̃𝑎= Γ𝑏𝑐𝑎

Γ𝑏𝑐𝑎=(𝜕2𝑥𝑘

𝜕𝑥̃𝑙𝜕𝑥̃𝑗

𝜕𝑥̃𝑚

𝜕𝑥𝑘)

2 𝑘𝑜𝑣𝑎𝑟𝑖𝑎𝑛𝑡𝑒, 1 𝑘𝑜𝑛𝑡𝑟𝑎𝑣𝑎𝑟.

𝑊𝑒𝑐ℎ𝑠𝑒𝑙

𝜕̃𝑚𝑏𝑑𝑥̃𝑐 𝑗𝑑𝑥̃𝑎𝑙

1𝑥 𝐵𝑎𝑠𝑖𝑠 2𝑥 𝐾𝑜𝑏𝑎𝑠𝑖𝑠

Das Kristoffelsymbol Γ𝑏𝑐𝑎 ist kein Tensor, da es nicht wie ein Tensor transformiert.

(2)

Allgemeine kovariante Ableitungen 𝛁𝒂

Allgemeine kovariante Ableitungen

𝑎: 𝒯𝑞𝑝→ 𝒯𝑞+1𝑝 . Jede kovariante Ableitung, die folgende Eigenschaften erfüllt (es gibt viele):

Linearität: (i)a) ∇𝑎(𝑡𝑏

1…𝑏𝑞 𝑎1…𝑎𝑝

+ 𝑠𝑏

1…𝑏𝑞 𝑎1…𝑎𝑝

) = ∇𝑎𝑡𝑏

1…𝑏𝑞 𝑎1…𝑎𝑝

+ ∇𝑎𝑠𝑏

1…𝑏𝑞 𝑎1…𝑎𝑝

(i)b) ∇𝑎(𝜆𝑡𝑏

1…𝑏𝑞 𝑎1…𝑎𝑝

) = 𝜆∇𝑎𝑡𝑏

1…𝑏𝑞 𝑎1…𝑎𝑝

Leibniz: (ii) ∇𝑎(𝑡𝑏

1…𝑏𝑞 𝑎1…𝑎𝑝

𝑠𝑏

1…𝑏𝑞 𝑎1…𝑎𝑝

) = (∇𝑎𝑡𝑏

1…𝑏𝑞 𝑎1…𝑎𝑝

) 𝑠𝑏

1…𝑏𝑞 𝑎1…𝑎𝑝

+ 𝑡𝑏

1…𝑏𝑞 𝑎1…𝑎𝑝

(∇𝑎𝑠𝑏

1…𝑏𝑞 𝑎1…𝑎𝑝

)

Kompatibilität mit 𝜕𝑎 bei skalaren Funktionen: (iii) ∇𝑎𝑓 = 𝜕𝑎𝑓 = 𝜕̃𝑎𝑓; 𝑓 ∈ C(𝑀) Satz von Schwarz: (iv) ∇𝑎𝑏𝑓 = ∇𝑏𝑎𝑓

𝑎 ist vollständig bestimmt durch sein Wirkung auf Funktionen (koordinatenunabhängig) und Vektoren (koordinatenabhängig) (Die allgemeine kovariante Ableitung beantwortet die Frage „wie ändert sich der Vektor in beliebiger Richtung in Bezug auf die gekrümmte Mannigfaltigkeit?“. Sie liefert also eine Aussage über die Krümmung.)

Diff.tensor 𝐶𝑏𝑐𝑎 Differenzentensor 𝐶𝑏𝑐𝑎: (∇̃𝑎− ∇𝑎)𝑣𝑏= 𝐶𝑏𝑐𝑎𝑣𝑐̃𝑎𝑣𝑏= ∇𝑎𝑣𝑏+ 𝐶𝑏𝑐𝑎𝑣𝑐 Koordinatendarst.: 𝐶𝑏𝑐𝑎= 𝑑𝑥𝑐𝑖(∇̃𝑎− ∇𝑎)𝜕𝑖𝑏 𝐶𝑏𝑐𝑎 ist algebr.

Derivation! (i)b): (∇̃𝑎− ∇𝑎)(𝑓𝑣𝑏) =(𝑖𝑖)(∇̃𝑎− ∇𝑎)𝑓 ∙ 𝑣𝑏+ 𝑓 ∙ (∇̃𝑎− ∇𝑎)𝑣𝑏| (∇̃𝑎− ∇𝑎)𝑓 =(𝑖𝑖𝑖)0 ⟹ (∇̃𝑎− ∇𝑎)(𝑓𝑣𝑏) = 𝑓(∇̃𝑎− ∇𝑎)𝑣𝑏

Basisunab- hängigkeit von 𝐶𝑏𝑐𝑎

𝐶𝑏𝑐𝑎= 𝐶̃𝑏𝑐𝑎 Bew.: 𝐶𝑏𝑐𝑎= 𝑑𝑥𝑐𝑖(∇̃𝑎− ∇𝑎)𝜕𝑖𝑏… (1); 𝐶̃𝑏𝑐𝑎= 𝑑𝑥̃𝑐𝑖(∇̃𝑎− ∇𝑎)𝜕̃𝑖𝑏= 𝑑𝑥̃𝑐𝑖(∇̃𝑎− ∇𝑎)(𝜕̃𝑖𝑥𝑗𝜕𝑗𝑏)| 𝜕̃𝑖𝑥𝑗 ist skalare Fkt.

𝐶̃𝑏𝑐𝑎= 𝑑𝑥̃𝑐𝑖𝜕̃𝑖𝑥𝑗(∇̃𝑎− ∇𝑎)𝜕𝑗𝑏= 𝑑𝑥𝑐𝑗(∇̃𝑎− ∇𝑎)𝜕𝑗𝑏(1)=𝐶𝑏𝑐𝑎 Wirkung auf

Kovektor

Sei 𝑤𝑚: 𝑀 → 𝑇𝑝𝑀~ ein Kovektor. Dann gilt: (∇̃𝑎− ∇𝑎)𝑤𝑚= −𝐶𝑐𝑚𝑎𝑤𝑐̃𝑎𝑤𝑚= ∇𝑎𝑤𝑚− 𝐶𝑐𝑚𝑎𝑤𝑐

𝑤𝑐𝑣𝑐∈ 𝐶(∇̃𝑎− ∇𝑎)(𝑤𝑐𝑣𝑐) = 0𝐿𝑒𝑖𝑏𝑛𝑖𝑧⇒ (∇̃𝑎− ∇𝑎)𝑤𝑐𝑣𝑐+ 𝑤𝑐(∇̃𝑎− ∇𝑎)𝑣𝑐= 0(∇̃𝑎− ∇𝑎)𝑤𝑚𝑣𝑚+ 𝑤𝑐𝐶𝑐𝑚𝑎𝑣𝑚= 0

[(∇̃𝑎− ∇𝑎)𝑤𝑚+ 𝑤𝑐𝐶𝑐𝑚𝑎]𝑣𝑚= 0(∇̃𝑎− ∇𝑎)𝑤𝑚+ 𝑤𝑐𝐶𝑐𝑚𝑎= 0(∇̃𝑎− ∇𝑎)𝑤𝑚= −𝑤𝑐𝐶𝑐𝑚𝑎 Symmetrie

von 𝐶𝑏𝑐𝑎

𝐶𝑏𝑐𝑎= 𝐶𝑏𝑎𝑐 Bew.: ∇̃𝑎̃𝑏𝑓 =(𝑖𝑖𝑖)̃𝑎(∇𝑏𝑓) =𝑠.𝑜.𝑎𝑏𝑓 − 𝐶𝑚𝑏𝑎𝑚𝑓… (1)

̃𝑏̃𝑎𝑓𝑎𝑛𝑎𝑙𝑜𝑔= 𝑏𝑎𝑓 − 𝐶𝑚𝑎𝑏𝑚𝑓 =(𝑖𝑣)𝑎𝑏𝑓 − 𝐶𝑚𝑎𝑏𝑚𝑓… (2)

̃𝑎̃𝑏𝑓 − ∇̃𝑏̃𝑎𝑓 = 0 =(1,2)− 𝐶𝑚𝑏𝑎𝑚𝑓 + 𝐶𝑚𝑎𝑏𝑚𝑓−𝐶𝑚𝑏𝑎+ 𝐶𝑚𝑎𝑏= 0𝐶𝑚𝑎𝑏= 𝐶𝑚𝑏𝑎 Krümmungs-

tensor a.k.a Riemanntensor (Wirkung von [∇𝑎, ∇𝑏] auf Vektor 𝑣𝑐)

[∇𝑎, ∇𝑏]𝑣𝑐= 𝑅𝑐𝑑𝑎𝑏𝑣𝑑 mit [∇𝑎, ∇𝑏] ≝ ∇𝑎𝑏− ∇𝑏𝑎 Koordinatendarstellung: 𝑅𝑐𝑑𝑎𝑏≝ 𝑑𝑥𝑑𝑗[∇𝑎, ∇𝑏]𝜕𝑗𝑐 Bew.: [∇𝑎, ∇𝑏]𝑣𝑐= [∇𝑎, ∇𝑏](𝑣𝑗𝜕𝑗𝑐)𝐿𝑒𝑖𝑏𝑛𝑖𝑧= ([∇𝑎, ∇𝑏]𝑣𝑗)𝜕𝑗𝑐+ 𝑣𝑗[∇𝑎, ∇𝑏]𝜕𝑗𝑐

[∇𝑎, ∇𝑏]𝑣𝑐= ((∇𝑎𝑏− ∇𝑏𝑎)𝑣𝑗) 𝜕𝑗𝑐+ 𝑣𝑗[∇𝑎, ∇𝑏]𝜕𝑗𝑐= (∇𝑎𝑏𝑣𝑗− ∇𝑏𝑎𝑣𝑗)𝜕𝑗𝑐+ 𝑣𝑗[∇𝑎, ∇𝑏]𝜕𝑗𝑐(𝑖𝑣)

[∇𝑎, ∇𝑏]𝑣𝑐= (∇𝑎𝑏𝑣𝑗− ∇𝑎𝑏𝑣𝑗)𝜕𝑗𝑐+ 𝑣𝑗[∇𝑎, ∇𝑏]𝜕𝑗𝑐= 𝑣𝑗[∇𝑎, ∇𝑏]𝜕𝑗𝑐|𝑣𝑗= 𝑣𝑑𝑑𝑥𝑑𝑗

[∇𝑎, ∇𝑏]𝑣𝑐= 𝑣𝑑𝑑𝑥𝑑𝑗[∇𝑎, ∇𝑏]𝜕𝑗𝑐= 𝑅𝑐𝑑𝑎𝑏𝑣𝑑

Antisymmetrie [∇𝑎, ∇𝑏]𝑣𝑐= 𝑅𝑐𝑑𝑎𝑏𝑣𝑑=−[∇𝑏, ∇𝑎]𝑣𝑐= −𝑅𝑐𝑑𝑏𝑎 𝑅𝑐𝑑𝑎𝑏𝑣𝑑=−𝑅𝑐𝑑𝑏𝑎𝑣𝑑 Algebraische Derivationen

Algebra Eine Algebra (𝐴,∙) ist ein Vektorraum 𝐴 mit einer bilinearen Abbildung (Produkt) - hier symbolisiert durch den Punkt

∙ : 𝐴 × 𝐴 → 𝐴. Beispiel: ℝ3 als Vektorraum mit dem Kreuzprodukt ist eine Algebra.

Derivation Eine Derivation ist eine lineare Abbildung 𝐴 → 𝐴, die die Leibnitzregel befolgt: D(𝑎 ∙ 𝑏) = 𝐷𝑎 ∙ 𝑏 + 𝑎 ∙ D𝑏 mit 𝑎, 𝑏 ∈ (𝐴,∙).

Der Raum der Derivationen ist ein Unterraum aller linearen Abbildungen: Der(𝐴, 𝐴) ⊆ L(𝐴, 𝐴).

Derivation ist ein Vektorraum

Beweise: Der(𝐴, 𝐴) ist ein Unterraum von L(𝐴, 𝐴), und daher ist auch Der(𝐴, 𝐴) ein (abgeschlossener) Vektorraum : ⟹ z.Z: wenn D1, D2∈ Der(𝐴, 𝐴), dann ist auch (D1+ D2) ∈ Der(𝐴, 𝐴), d.h. dann ist auch (D1+ D2) linear

(𝐷1+ 𝐷2)(𝑎 ∙ 𝑏)𝐿𝑖𝑛.= 𝐷1(𝑎 ∙ 𝑏) + 𝐷2(𝑎 ∙ 𝑏)𝐿𝑒𝑖𝑏𝑛𝑖𝑡𝑧= (𝐷1𝑎) ∙ 𝑏 + 𝑎 ∙ 𝐷1𝑏 + (𝐷2𝑎) ∙ 𝑏 + 𝑎 ∙ 𝐷2𝑏 =𝑏𝑖𝑙.

(𝐷1𝑎 + 𝐷2𝑎) ∙ 𝑏 + 𝑎 ∙ (𝐷1𝑏 + 𝐷2𝑏) =𝑎 ∙ (𝐷1+ 𝐷2) 𝑎 ∙ 𝑏 + 𝑎 ∙ (𝐷1+ 𝐷2)𝑏 ∎

⟹ Damit ist Der(𝐴, 𝐴) ein Unterraum von L(𝐴, 𝐴) und somit ein Vektorraum

Derivation ist eine Algebra mit dem Kommutator als Produkt

Mit dem Kommutator [𝐷1, 𝐷2] als Produkt ist Der(𝐴) eine Algebra: (Der(𝐴) , [∙,∙]) ist eine Algebra.

Bew.: Zu zeigen ist [. , . ]: Der(𝐴) × Der(𝐴) → Der(𝐴)[𝐷1, 𝐷2](𝑎 ∙ 𝑏) erfüllt die Leibnitz-Regel.

𝐷1𝐷2(𝑎 ∙ 𝑏)𝐿𝑒𝑖𝑏𝑛𝑖𝑡𝑧= 𝐷1(𝐷2𝑎 ∙ 𝑏 + 𝑎 ∙ 𝐷2𝑏) =𝐿𝑖𝑛.𝐷1(𝐷2𝑎 ∙ 𝑏) + 𝐷1(𝑎 ∙ 𝐷2𝑏)𝐿𝑒𝑖𝑏𝑛𝑖𝑡𝑧 𝐷1𝐷2(𝑎 ∙ 𝑏) = 𝐷1𝐷2𝑎 ∙ 𝑏 + 𝐷2𝑎 ∙ 𝐷1𝑏 + 𝐷1𝑎 ∙ 𝐷2𝑏 + 𝑎 ∙ 𝐷1𝐷2𝑏… (1) ⟹ 𝐷2𝐷1(𝑎 ∙ 𝑏) = 𝐷2𝐷1𝑎 ∙ 𝑏 + 𝐷1𝑎 ∙ 𝐷2𝑏 + 𝐷2𝑎 ∙ 𝐷1𝑏 + 𝑎 ∙ 𝐷2𝐷1𝑏… (2) [𝐷1, 𝐷2](𝑎 ∙ 𝑏) = 𝐷1𝐷2(𝑎 ∙ 𝑏) − 𝐷2𝐷1(𝑎 ∙ 𝑏)(1),(2)

[𝐷1, 𝐷2](𝑎 ∙ 𝑏) = (𝐷1𝐷2𝑎 ∙ 𝑏 + 𝐷2𝑎 ∙ 𝐷1𝑏 + 𝐷1𝑎 ∙ 𝐷2𝑏 + 𝑎 ∙ 𝐷1𝐷2𝑏) − (𝐷2𝐷1𝑎 ∙ 𝑏 + 𝐷1𝑎 ∙ 𝐷2𝑏 + 𝐷2𝑎 ∙ 𝐷1𝑏 + 𝑎 ∙ 𝐷2𝐷1𝑏) [𝐷1, 𝐷2](𝑎 ∙ 𝑏) = (𝐷1𝐷2𝑎 ∙ 𝑏 − 𝐷2𝐷1𝑎 ∙ 𝑏) + (𝑎 ∙ 𝐷1𝐷2𝑏 − 𝑎 ∙ 𝐷2𝐷1𝑏) + (𝐷1𝑎 ∙ 𝐷2𝑏 − 𝐷1𝑎 ∙ 𝐷2𝑏) + (𝐷2𝑎 ∙ 𝐷1𝑏 − 𝐷2𝑎 ∙ 𝐷1𝑏) [𝐷1, 𝐷2](𝑎 ∙ 𝑏) = [𝐷1, 𝐷2]𝑎 ∙ 𝑏 + 𝑎 ∙ [𝐷1, 𝐷2]𝑏 ∎

Innere Derivation

Eine Derivation 𝒟 ∈ Der(Der(𝐴)) („sozusagen eine Derivation zweiter Ebene“), die auf eine Derivation 𝐷 ∈ Der(𝐴) wirkt, so dass 𝒟: Der(𝐴) → Der(𝐴), heißt „innere Derivation“. Weil das Produkt der „normalen“ Derivationen 𝐷 ∈ Der(𝐴) der Kommu- tator ist (siehe oben), definieren wir 𝐷1∗ 𝐷2≝ [𝐷1, 𝐷2]. Es muss für eine innere Derivation 𝒟 genauso die Leibnitzregel gelten:

𝒟(𝐷1∗ 𝐷2) = 𝒟(𝐷1) ∗ 𝐷2+ 𝐷1∗ 𝒟(𝐷2). Dies ist erfüllt, wenn 𝒟(𝐷1) ≝ [𝐷, 𝐷1].

Leibnitzregel = Jacobi-Identität

Die Leibnitzregel 𝒟(𝐷1∗ 𝐷2) = 𝒟(𝐷1) ∗ 𝐷2+ 𝐷1∗ 𝒟(𝐷2) kann daher wegen 𝐷1∗ 𝐷2≝ [𝐷1, 𝐷2] geschrieben werden als [𝒟, [𝐷1, 𝐷2]] = [𝒟, 𝐷2] + [𝐷1, [𝒟, 𝐷2]], bzw. mit der Substitution 𝒟 → 𝐷1; 𝐷1→ 𝐷2; 𝐷2→ 𝐷3 als

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