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Umwelt- und Energiebericht Stand: 04/2021. Stand: 04/2021

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Stan d: 0 4/202 1

Umwelt- und Energiebericht 2019

Stand: 04/2021

(2)

Umwelt- und Energiebericht | 2

Inhalt

Inhalt ... 2

Vorwort ... 4

1. Energie und Klimaschutz ... 5

1.1 Energienutzungsplan ... 5

1.2 Klimanotstand ... 5

1.3 Energiemonitoring kommunaler Liegenschaften ... 6

1.3.1 Gasverbräuche im Überblick ... 7

1.3.2 Stromverbräuche im Überblick ... 8

1.3.3 Rathaus ... 9

1.3.4 Gebäudekomplex Weidach ... 10

1.3.5 Grund- und Mittelschule Wolfratshausen ... 11

1.3.6 Gebäudekomplex Waldram ... 12

1.3.7 Kindertagesstätte Waldram ... 15

1.3.8 Musikschule ... 16

1.3.9 Mehrzweckhalle Farchet ... 17

1.3.10 Dreifachturnhalle ... 18

1.3.11 Feuerwehr Weidach... 19

1.3.12 Feuerwehr Wolfratshausen ... 20

1.4 Maßnahmen im Bereich Energie und Klimaschutz ... 21

1.4.1 Umrüstung Straßenbeleuchtung ... 22

1.4.2 Umrüstung auf LED-Technik in städtischen Gebäuden ... 22

1.4.3 Machbarkeitsstudie PV-Dachanlagen ... 22

1.5 Maßnahmen im Bereich Mobilität ... 23

1.5.1 Förderprogramm nachhaltige Mobilität ... 23

1.5.2 Ausbau der Ladeinfrastruktur ... 23

1.5.3 ÖPNV: Stadtbus ... 23

1.5.4 Kommunaler Fuhrpark ... 24

1.6 Vernetzung ... 25

1.6.1 Energieeffizienznetzwerk ... 25

1.6.2 Energiewende Oberland ... 25

2. Umwelt- und Naturschutz ... 26

2.1 Pflanzungen Bäume und Sträucher ... 26

2.1.1 bebautes Gebiet ... 26

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Umwelt- und Energiebericht | 3

2.1.2 Unbebautes Gebiet ... 26

2.2 Umweltbildung und Aktionen ... 27

2.2.1 RAMA DAMA ... 27

2.2.2 Aktionstag Realschule Wolfratshausen ... 28

2.3 Artenschutz ... 28

2.4 Sturzflutrisikomanagement ... 28

2.5 Immissionsschutz (Lärmaktionsplan) ... 29

(4)

Umwelt- und Energiebericht | 4

Vorwort

Der vorliegende Bericht bildet die jährlichen Entwicklungen der Stadt Wolfratshausen in den Bereichen Umwelt und Klimaschutz ab.

Zur besseren Übersicht ist dieser in verschie- dene Themenfelder unterteilt. So finden sich im ersten Abschnitt unter 1. „Energie und Klima- schutz“ u.a. die Entwicklung der energetischen Verbräuche städtischer Liegenschaften, sowie ein Überblick über die aktuellen Projekte und Maßnahmen. Das Themenfeld der nachhaltigen Mobilität wird dabei ebenfalls berücksichtigt.

Der zweite Teil des Berichts bildet den Umwelt- bereich ab. In diesem wird insbesondere von Umweltbildungs- und Naturschutzaktionen, wie der Pflanzung von Bäumen und Sträuchern, der Anlage und Pflege von Blühflächen berichtet.

Weiter wird über den Fortschritt laufender Pro- jekte, wie u.a. das Sturzflutrisikomanagement oder die Lärmaktionsplanung, informiert.

Wichtigste Anforderung an die Berichterstat- tung ist die Transparenz, um energetische Ver- bräuche zu reduzieren, den Fortschritt in der Maßnahmenumsetzung gemäß Energienut- zungsplan zu dokumentieren sowie daraus neue Maßnahmen ableiten zu können und Ver- antwortung für den Schutz des Klimas und un- serer Umwelt zu übernehmen.

Die Berichterstattung wurde mit vorliegendem Umwelt- und Energiebericht dahingehend ge- ändert, dass der Titel durch den Begriff „Um- welt-“ ergänzt wurde. Die abgebildeten Ver- brauchsdaten und Maßnahmen sind auf das im Titel angegebene Berichtsjahres abgestimmt.

Die Verbrauchsdaten werden jährlich von den Verantwortlichen der Stadtverwaltung zur Ver- fügung gestellt. Die Zusammenfassung, Plausi- bilisierung und Darstellung der Verbrauchsda- ten in Berichtsform übernimmt die Beauftragte für Umwelt und Klimaschutz der Stadt.

Bei der Verbrauchsdatenabbildung, einem sog.

Energiemonitoring, handelt es sich um ein sich

System, das sich künftig näher an den allgemei- nen Vorgaben der Datenerfassung und -Abbil- dung im Rahmen von Energiemanagementsys- temen bzw. Umweltmanagementsystemen ori- entieren soll. Dazu werden die bislang erhobe- nen Verbrauchsdaten der Vorjahre plausibili- siert und hinsichtlich ihrer Relevanz, vor dem Hintergrund möglicher Einsparpotenziale bzw.

der weiteren Steigerung der Energieeffizienz, zum Teil neu bewertet. Auch wird durch die Ko- sistenz der Daten künftig eine bessere Ver- gleichbarkeit gegeben sein.

Die Veröffentlichung des Umwelt- und Energie- berichts 2019 erfolgt mit der Stadtratssitzung am 20.04.2021.

Weitere Informationen finden sich auf der Homepage der Stadt Wolfratshausen unter der Rubrik: Energie & Umweltschutz auf:

https://www.wolfratshausen.de/bauenum- welt-verkehr/energie-umweltschutz/

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an die Beauftragte für Umwelt- und Klimaschutz der Stadt Wolfratshausen:

Frau Horngacher

E-Mail: umwelt@wolfratshausen.de Telefon: 08171/ 214-390

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Umwelt- und Energiebericht | 5

1. Energie und Klima- schutz

Nachfolgend werden die Ergebnisse des Ener- gienutzungsplans (2016) sowie der 2019 ge- fasste Beschluss zur Ausrufung des Klimanot- stands vorgestellt. Unter 1.3 Energiemonitoring kommunaler Liegenschaften finden sich die energetischen Verbrauchsdaten der Stadt Wolf- ratshausen des Jahres 2019.

1.1 Energienutzungsplan

Der Energienutzungsplan für die Stadt Wolfrats- hausen wurde im Jahr 2016 durch das Institut für Systemische Energieberatung erstellt. Nach Ermittlung des IST-Zustandes wurden daraus Maßnahmen und Handlungsempfehlungen für die Stadt Wolfratshausen abgeleitet. Bei der Datenerhebung wurde unter anderem die Ver- teilung des Energiebedarfs nach Energieformen untersucht.

Abbildung 2: Diagramm Energiebedarf (Quelle: Institut für Systemi- sche Energieberatung: Energienutzungsplan Stadt Wolfratshausen)

Den größten Anteil am Energiebedarf stellt demnach der Wärmesektor mit einem Anteil von 47% dar; gefolgt vom Mobilitäts- (38%) und Stromsektor (15%) (s. Abb. 2).

Des Weiteren wurde der Anteil der Verbrau- chergruppen am Endenergiebedarf ermittelt.

Hier fällt vor allem die Kategorie der Privathaus- halte/ Kleingewerbe mit 45% ins Gewicht. An zweiter Stelle mit nur 7%-Punkten weniger fin- det sich der Verkehr, gefolgt von der Kategorie

Industrie/ Gewerbe (16%). Den mit 1% gerings-

ten Anteil am Endenergiebedarf bildet die Ver- brauchergruppe der städtischen Liegenschaf- ten (s. Abb. 1).

1.2 Klimanotstand

Die Stadt Wolfratshausen hat in der Stadtrats- sitzung vom 17.09.2019 die „Ausrufung des Kli- manotstands in Wolfratshausen“ beschlossen.

Wesentliche Maßnahmen aus dem Antrag zum Klimanotstand sind:

 Klimaneutrale Energieversorgung von Neu- bauten

(Zielgruppe: Privathaushalte)

 Mobilitätsmanagement für die Gesamtstadt (zusätzliche Stelle)

 Energiemanagement für städt. Gebäude (zusätzliche Stelle)

 Maßnahmen Erhöhung Sanierungsrate (Varianten für Anreizprogramm mit der Ziel- gruppe: Privathaushalte)

 Zielkatalog

(Erstellung Klimaschutzkonzept/ Informati- onen aus dem Energienutzungsplan)

 Auswirkungen von Beschlüssen

(Auswahlmöglichkeiten „ja, positive“, „ja, negative“ und „nein“)

Dazu wurde eine gemeinsame Arbeitsgruppe, mit Vertretern aus allen Fraktionen, gegründet.

Das erste Treffen fand am 27.11.2019 statt.

Abbildung 1: Diagramm Verbrauchergruppen am Endenergiebedarf (Quelle: Institut für Systemische Energieberatung: Energienutzungs- plan Stadt Wolfratshausen)

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Umwelt- und Energiebericht | 6

In einem ersten Schritt wurde definiert welche Bedeutung die Ausrufung des Klimanotstands hat:

„Die Ausrufung des Klimanotstands bedeutet insbesondere für die Stadt, zeitnah konkrete Maßnahmen für Bürgerinnen und Bürger, für die Verwaltung, im interkommunalen Bereich mit dem Schwerpunkt Mobilität und nachhaltige Energieversorgung umzusetzen. Begonnen werden soll mit dem Schwerpunkt „Mobilität“.1 Aufgrund der Wichtigkeit des Themas Mobilität in Zusammenhang mit dem fortschreitenden Klimawandel und dem damit verbundenen ho- hen Arbeitsanfall, wurde im Stellenplan eine neue Stelle im Mobilitätsmanagement vorgese- hen.

Des Weiteren stellte das Institut für Systemi- sche Energieberatung fest, dass die energiepo- litischen Ziele die am 18.10.2016 im Stadtrat beschlossen wurden ambitionierter seien als die im Energienutzungsplan vorgeschlagenen Ziele. Realistisch betrachtet sei es nicht möglich die vom Stadtrat gesteckten Ziele, welche über die Ziele des Energienutzungsplans hinausge- hen, im dafür vorgesehenen Zeitrahmen bis 2022 erreichen zu können. Dazu hätte es u.a.

folgender Voraussetzungen bedurft:

- verfügbare personelle Kapazitäten - schnelle Entscheidungsfindung

- rasche und zeitgleich stattfindende (insb.

bauliche) Maßnahmenumsetzung - verfügbares Budget

Einigkeit bestand darin, dass in den nächsten Schritten konkrete Ziele, u.a. unter Zuhilfen- ahme des Maßnahmenplans aus dem Energie- nutzungsplan, definiert und weiterverfolgt wer- den sollen.

1Protokoll Parteiübergreifender Workshop zum Thema Kli- manotstand am 27.11.2019

1.3 Energiemonitoring kommunaler Liegenschaften

Nachfolgend abgebildet findet sich die Ver- brauchsdatenübersicht der kommunalen Lie- genschaften.

Mit dem Energiebericht 2018 wurden, neben der Gesamtbetrachtung der kommunalen Ener- gieverbräuche, zusätzlich die zehn energiein- tensivsten Liegenschaften im Detail betrachtet.

Dazu wurden mit der Unterstützung durch das Institut für Systemische Energieberatung der Hochschule Landshut entsprechende Gebäu- desteckbriefe erstellt, welche seither jährlich im Energiebericht veröffentlicht werden. In diesem Zusammenhang soll angemerkt werden, dass die Verbrauchsschwankungen auf das Nut- zungsverhalten zurückzuführen sind und neben den in der Maßnahmenliste aufgeführten Poten- zialen keine neuen energetischen Schwachstel- len festgestellt wurden.

Im Rahmen des Energiemonitorings wurden auch die jährlichen Kosten auf Basis der tat- sächlichen Verbräuche und den in der Datener- fassung angegebenen spezifischen Preisen er- mittelt. Hierin enthalten ist auch der Stromein- satz zur dezentralen Warmwasserbereitung.

Die abgebildeten Vergleichswerte (Strom/Wärme) stellen den spezifischen Ver- gleichskennwert der jeweilig nach dem Bau- werkszuordnungskatalog entsprechenden Ge- bäudekategorie für Nichtwohngebäude dar.2 Die Auswertung basiert auf den Vorgaben zur Erstellung von Energieverbrauchsausweisen.

2 BMUB BMWi (2015): Bekanntmachung der Regeln für Energieverbrauchswerte und der Vergleichswerte im Nicht- wohngebäudebestand

(7)

Umwelt- und Energiebericht | 7

1.3.1 Gasverbräuche im Überblick

68.781 80.222

134.121 137.587

224.082 243.600

312.090

389.658 441.038

463.366 478.644

583.815

0 100.000 200.000 300.000 400.000 500.000 600.000 700.000 Feuerwehr Weidach

städt. KiGa Waldram Musikschule Turnhalle Weidach Feurwehr Wolfratshausen Dreifachturnhalle Rathaus Mehrzweckhalle Schule Weidach Schule Wolfratshausen HEP (Bahnhofstr. 14) Schule Waldram

[kWh]

Gasverbräuche städt. Gebäude (2019) [kWh]

Abbildung 4: Diagramm Gasverbräuche der energieintensivsten städt. Gebäude (2019)

3.729.645

4.314.111

3.262.9853.207.6643.292.089

2.741.556

3.111.3273.279.189

3.561.006

3.017.771

3.803.054

0 500.000 1.000.000 1.500.000 2.000.000 2.500.000 3.000.000 3.500.000 4.000.000 4.500.000 5.000.000

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019

[kWh]

Gasverbräuche städt. Liegenschaften (2009 - 2019) [kWh]

Abbildung 3: Gasverbräuche städt. Gebäude im Jahresvergleich

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Umwelt- und Energiebericht | 8

1.3.2 Stromverbräuche im Überblick

8.792 8.877

16.346 22.579

29.454 36.435

41.199 46.277

79.686 82.500

87.618 88.690

136.668

0 20.000 40.000 60.000 80.000 100.000 120.000 140.000 160.000 Kindertagesstätte Waldram

Feuerwehr Weidach Musikschule HEP (Bahnhofstr. 14) Gebäudekomplex Weidach Feuerwehr Wolfratshausen Stadtarchiv (neu) Heimatmuseum Grund- und Mittelschule Wolfratshausen

Dreifachturnhalle Mehrzweckhalle Farchet Rathaus Gebäudekomplex Waldram

[kWh]

Stromverbräuche städt. Gebäude (2019) [kWh]

Abbildung 6: Diagramm Stromverbräuche der energieintensivsten städt. Gebäude (2019)

732.337 730.181 762.633

633.829

725.546 738.800

1.303.032

809.607*

1.278.455

1.119.1101.110.726

0 200.000 400.000 600.000 800.000 1.000.000 1.200.000 1.400.000

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019

[kWh]

Stromverbräuche städt. Liegenschaften (2009-2019)

Abbildung 5: Diagramm Stromverbräuche städt. Gebäude im Jahresvergleich

*geringerer Jahresverbrauch aufgrund nicht vollständig vorliegender Verbrauchsdaten (Straßenbeleuchtung) zum Zeitpunkt der Datenerfassung

(9)

Umwelt- und Energiebericht | 9

1.3.3 Rathaus

Mit 267.840 kWh witterungskorrigiertem Wär- meverbrauch im Jahr 2019 übersteigt der Jah- resverbrauch den Vorjahreswert um 11 %. Seit 2016 ist eine kontinuierliche Verbrauchssteige- rung um jährlich 10 % zu verzeichnen. Der Grund dafür ist unbekannt. Der jährliche Strom- verbrauch wiederum hat sich mit insgesamt 88.690 kWh (2019) um 5.930 kWh und damit um 7 % zum Vorjahr (2018) reduziert.

Die auf die Nettogrundfläche bezogenen spezi- fischen Kennwerte des Jahres 2019 weichen nur geringfügig vom spezifischen Vergleichs- wert für Nichtwohngebäude ab.

Abbildung 5:Verbräuche und Kennwerte Rathaus (Institut für Systemische Energieberatung)

(10)

Umwelt- und Energiebericht | 10

1.3.4 Gebäudekomplex Weidach

Der Gebäudekomplex Weidach umfasst fol- gende Gebäude(teile): das Bürgerhaus Weidach (Weidacher Hauptstr. 40, die Grund- schule Weidach (Weidacher Hauptstraße 40a), einen Kindergarten, ein stillgelegtes Lehr- schwimmbecken sowie drei Wohnungen (Weidacher Hauptstraße 42) und eine Turnhalle (Weidacher Hauptstraße 42a). Die Energiever- brauchsdaten der privaten Wohneinheiten sind in der obigen Gesamtbetrachtung nicht enthal- ten.

Der witterungskorrigierte Wärmeverbrauch ist 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 15 % ange- stiegen. Wobei dieser mit 497.201 kWh damit noch unter den Verbrauchswerten der Jahre 2014 – 2016 liegt. Der Stromverbrauch bleibt mit 29.454 im Jahr 2019 kWh nahezu auf einem Niveau.

Aufgrund der Mehrfachnutzung kann kein aus- sagekräftiger Vergleichskennwert für den Ge- bäudekomplex ausgewiesen werden.

Abbildung 6: Verbräuche und Kennwerte Gebäudekom-plex Weidach (Institut für systemische Energieberatung)

(11)

Umwelt- und Energiebericht | 11

1.3.5 Grund- und Mittelschule Wolfratshausen

Die benötigte jährliche Wärmeenergie der Grund- und Mittelschule Wolfratshausen steigt seit 2014 teilweise geringfügig, aber stetig an.

Im Jahr 2019 ist es zu einem sprunghaften Ver- brauchsanstieg von 15 % 399.528 kWh zu er- kennen. Der Stromverbrauch hingegen ist im Jahr 2019 mit 79.686 kWh, bezogen auf das Jahr 2016 bei einem damaligen Verbrauchs- höchstwert von 94.768 kWh, deutlich gesunken.

Ein erhöhter Stromverbrauch durch eine de- zentrale WW-Bereitstellung (empfohlene Maß- nahme) ist in den Potenzialen berücksichtigt.

Die Werte des spezifischen Stromverbrauchs liegen über dem des Vergleichswerts, die Kenn- werte des spezifischen Heizenergieverbrauchs unterschreite den Vergleichswert wiederum.

Abbildung 7: Verbräuche und Kennwerte Grund- und Mittelschule Wolfratshausen (Institut für Systemische Energieberatung)

(12)

Umwelt- und Energiebericht | 12

1.3.6 Gebäudekomplex Waldram

Der Gebäudekomplex Waldram in der Kardinal- Wendel-Straße 96 umfasst folgende Ge- bäude(teile): eine Turnhalle, eine Schule, einen Kinderhort, eine Bücherei, sowie ein Vereins- heim. Nicht eingeflossen sind die Verbrauchs- daten des Vereinsheims und der Bücherei. Wei- ter wurden zwei Photovoltaikdachanlagen (IBN:

2009, 2020) sowie ein Blockheizkraftwerk in- stalliert.

Der jährliche Wärmeenergieverbrauch stieg mit Inbetriebnahme des BHKWs, zuerst sprunghaft von 322.115 kWh (2016) auf 584.497 kWh (2017) und seither geringfügig aber stetig auf 715.007 kWh im Jahr 2019 an. Der verbrauchte Strom bleibt mit einer Menge von 136.668 kWh (2019) ungefähr auf dem Niveau der Vorjahre, wobei sich dieser im Vorjahresvergleich um 5.444 kWh reduziert hat.

Abbildung 8: Verbräuche und Kennwerte Gebäudekomplex Waldram (Institut für systemische Energieberatung)

(13)

Umwelt- und Energiebericht | 13

1.3.6.1 PV-Anlage 1

Die Stromproduktion, der mit 29,92 kWp Leis- tung 2009 in Betrieb genommenen Photovolta- ikdachanlage, erreichte im Juni 2019 mit 5.446 kWh einen neuen Ertragshöchstwert.

Abbildung 10: PV-Dachanlage Kardinal-Wendel-Straße 96

Insgesamt konnten im Jahr 2019 27.643 kWh Strom produziert werden.

41

716

2166 3849

2739 5446

3992 3106

2678 1866

756 288 0

1000 2000 3000 4000 5000 6000

[kWh]

Stromertrag PV-Anlage 1 (2009)

2017 2018 2019

Abbildung 9: Diagramm - Jahresvergleich Stromerträge PV-Anlage 1

(14)

Umwelt- und Energiebericht | 14

1.3.6.2 BHKW

Die Kraftstoffeinsatzmenge, des 2017 mit einer Leistung von 14,88 kW in Betrieb genommenen Blockheizkraftwerks (kurz: BHKW), beläuft sich im Jahr 2019 auf 352.870 kWh.

Die Stromproduktion des Blockheizkraftwerks liegt bei insgesamt 99.036 kWh, die der Wärme- produktion bei 196.000 kWh. Damit konnte die produzierte Menge an elektrischer Energie im Vergleich zum Vorjahr (2018) von 85.649 kWh um 13.387 kWh gesteigert werden. Die Wärmeproduktion nahm um 23.023 kWh zu.

Daraus ergibt sich für 2019 bei einer Nutzleis- tung von 295.036 kWh ein Nutzungsgrad von 93 %. Der eigenverbrauchte Strom beläuft sich auf 62.406 kWh (2019). Die Menge des überschüssig erzeugten Stroms, welche sich im Jahr 2018 noch auf 27.274 kWh belief, erhöhte sich 2019 auf eine Einspeisemenge von insgesamt 30.252 kWh.

Erdgaseinsatz 100 % (352.870 kWh)

Strom 28%

(99.036 kWh)

Wärme 56%

(196.000 kWh) Abwärme 16%

BHKW Abbildung 11: Diagramm - Jahresvergleich Energiemengen BHKW

Abbildung 12: Sankey-Diagramm - Mengenströme BHKW 2019

44.829

85.649

99.036

17.365

27.274 30.252

27.464

58.375

68.784

0 20.000 40.000 60.000 80.000 100.000 120.000

2017 2018 2019

[kWh]

BHKW: Energiemengen

Erzeugung /Stromproduktion

Einspeisung

(Vergütung nach KWKG)

Eigenverbrauch

(15)

Umwelt- und Energiebericht | 15

1.3.7 Kindertagesstätte Waldram

Im Bereich der Wärme ist im Jahr 2019 ein An- stieg um 5.557 kWh auf einen Jahreswärmever- brauch von 68.611 kWh zu verzeichnen. Der Stromverbrauch bewegt sich mit 8.792 KWh auf dem Niveau der Vorjahre.

Die spezifischen Kennwerte liegen im Bereich des spezifischen Vergleichswerts.

Abbildung 13: Verbräuche und Kennwerte Kindertagesstätte Waldram (Institut für systemische Energieberatung)

(16)

Umwelt- und Energiebericht | 16

1.3.8 Musikschule

Im Vergleich zum Vorjahr ist der Wärmever- brauch in der Musikschule um 6 % und damit auf einen Jahresverbrauch von 114.481 kWh gestiegen. Die Menge des verbrauchten Stroms hingegen ist seit 2015 weiter gesunken: 2019 sinkt der Stromverbrauch auf 16.346 kWh.

Der spezifische Stromverbrauch liegt deutlich über dem Vergleichswert, wohingegen sich die spezifischen Heizenergieverbrauchswerte dem Vergleichswert annähern.

Abbildung 14: Verbräuche und Kennwerte Musikschule (Institut für systemische Energieberatung)

(17)

Umwelt- und Energiebericht | 17

1.3.9 Mehrzweckhalle Farchet

Im Berichtsjahr stieg die verbrauchte Wärme- menge seit dem letzten Höchstwert von 351.772 kWh (2017) erstmals wieder auf über 300.000 kWh an. Der Stromverbrauch hingegen reduzierte sich seit 2015 weiter und ist im Jahr 2019 auf einen Wert von 87.618 kWh gesun- ken.

Der spezifische Heizenergieverbrauch der letz- ten 6 Jahre entspricht dem spezifischen Ver- gleichswert. Die Werte des spezifischen Strom- verbrauchs liegen etwas über dem Vergleichs- wert.

Abbildung 15: Verbräuche und Kennwerte Mehrzweckhalle Farchet (Institut für systemische Energieberatung)

(18)

Umwelt- und Energiebericht | 18

1.3.10 Dreifachturnhalle

Die in der Dreifachturnhalle verbrauchte Wär- memenge ist wie der Stromverbrauch 2019 im Vergleich zum Vorjahr 2018 gesunken auf 230.749 kWh (Wärme) bzw. 82.4500 kWh (Strom).

Der spezifische Heizenergieverbrauch liegt sehr nah am Vergleichswert; die Werte des spe- zifischen Stromverbrauchs hingegen liegen un- ter dem des Vergleichswerts.

Abbildung 16: Verbräuche und Kennwerte Dreifachturnhalle (Institut für systemische Energieberatung)

(19)

Umwelt- und Energiebericht | 19

1.3.11 Feuerwehr Weidach

Der witterungskorrigierte Wärmeverbrauch der Feuerwehr Weidach liegt im Jahr 2019 bei 58.794 kWh und ist im Vergleich zu 2018 um 8

% gestiegen. Der Stromverbrauch ist seit 2016 weiter gesunken auf 8.877 kWh.

Die spezifischen Kennwerte liegen nah beim Vergleichswert.

Abbildung 17: Verbräuche und Kennwerte Feuerwehr Weidach (Institut für systemische Energieberatung)

(20)

Umwelt- und Energiebericht | 20

1.3.12 Feuerwehr Wolfratshausen

Im Berichtsjahr liegt die verbrauchte Wärme- menge mit einem Anstieg um 32.974 kWh im Vergleich zum Vorjahr (159.729) bei 192.703 kWh. Damit übersteigt der Wärmeverbrauch die Werte der Vorjahre deutlich. Auch der Strom- verbrauch nimmt im Jahr etwas 2019 zu, liegt mit einem Wert von 36.453 kWh aber nur ge- ringfügig über dem Niveau des Vorjahres.

Die spezifischen Stromverbrauchswerte über- schreiten den Vergleichswert, wohingegen der spezifische Wärmeverbrauch der letzten 6 Jahre dem Vergleichswert entspricht. Lediglich der spezifische Heizenergieverbauch des letz- ten Jahres liegt aufgrund des angestiegenen Wärmeverbrauchs über dem Vergleichswert.

Abbildung 18: Verbräuche und Kennwerte Feuerwehr Wolfratshausen (Institut für systemische Energieberatung)

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Umwelt- und Energiebericht | 21

1.4 Maßnahmen im Bereich Energie und Klimaschutz

Mit der Erstellung des Energienutzungsplans und dem Ziel die Energieverbräuche der städti- schen Liegenschaften zu reduzieren bzw. die Energieeffizienz zu steigern, entwickelte das Institut für Systemische Energieberatung der Hochschule Landshut in Zusammenarbeit mit der Stadt Wolfratshausen einen umfangreichen Maßnahmenplan. Aus den darin festgelegten Handlungsfelder thermische Energie, elektri- sche Energie, Verkehr sowie übergeordnete Maßnahmen wurden in der ersten Fassung ins- gesamt 21 Maßnahmen abgeleitet (s. Abb. 21).

Einige dieser Maßnahmen konnten im Laufe der letzten Jahre bereits erfolgreich umgesetzt werden, wie z.B. die Installation eines BHKWs in der Grund- und Mittelschule Waldram oder die Umrüstung der Straßenbeleuchtung.

Nach Bezifferung durch das ISE hat die Stadt Wolfratshausen das elektrische Einsparziel, durch die bereits umgesetzten Maßnahmen in der ersten Phase weit übertroffen; Ziel: 3% - re- alisiert wurden 6% (bzw. 21% inkl. Straßenbe- leuchtung). Das thermische Einsparziel von 6%

ist zur Hälfte erreicht worden. Insgesamt konn- ten somit ca. 300 MWh/a bzw. ca. 50.000 €/a (unter Berücksichtigung der Straßenbeleuch- tung) eingespart werden. Dies hat eine Gesam- treduktion des Energieverbrauchs i.H.v. 9%

(Ziel: 7%) der betrachteten kommunalen Lie- genschaften bewirkt.

In der zweiten Umsetzungsphase sollen nun die übrigen Projekte nach Maßnahmenplan in An- griff genommen werden. Nachdem es dabei u.a. um Maßnahmen wie die Installation neuer Wärmeversorgungsanlagen handelt, deren Pla- nung von zahlreichen Faktoren und Entschei- dungen beeinflusst wird, ist der Maßnahmen- plan so konzipiert, dass er budgetverträgliche sukzessive Sanierungs- bzw. Umrüstungsmaß- nahmen vorsieht.

Abbildung 19: Überblick Maßnahmen aus dem Energienutzungsplan (2016) der Stadt Wolfratshausen

(22)

Umwelt- und Energiebericht | 22

1.4.1 Umrüstung Straßenbeleuchtung Die Straßenbeleuchtung im Stadtgebiet soll sukzessive auf die energiesparende LED-Tech- nik umgerüstet werden. Betroffen hiervon sind 1.397 Brennstellen. Mit der Umrüstung wird eine jährliche Stromverbrauchsmenge von ca.

310.557 kWh (entspricht ca. 124,53 t CO2 nach dem deutschen Strommix 20193).

2019 konnte mit den ersten Umrüstungsarbei- ten begonnen werden. Die Fertigstellung des ersten Abschnitts mit 642 Brennstellen erfolgt planmäßig im Jahr 2020.

1.4.2 Umrüstung auf LED-Technik in städtischen Gebäuden

Um den Stromverbrauch der städtischen Lie- genschaften weiter zu senken ist ebenfalls eine Umrüstung der Beleuchtung auf LED-Technik vorgesehen. Vom Umfang des Einsparpotenzi- als kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht gesprochen werden, da erst ein Planungs- büro mit der Untersuchung beauftragt werden muss.

3https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilun- gen/bilanz-2019-co2-emissionen-pro-kilowattstunde-strom

1.4.3 Machbarkeitsstudie PV-Dachanla- gen

Derzeit werden 11 städtische Gebäude auf ihr Solarstrompotenzial bzw. ihre Eignung zur In- stallation einer PV-Anlage überprüft.

Nach bisherigem Stand sind alle 11 ausgewähl- ten Gebäude grundsätzlich geeignet und wirt- schaftlich darstellbar (s. Abb. 23).

Da nicht klar ist wie die weitere Nutzung des Feuerwehrhauses in Wolfratshausen aussieht, wurde dieses Dach zunächst von der näheren Untersuchung ausgenommen. Bei allen übrigen Gebäuden erfolgt eine Statikprüfung sowie im darauffolgenden Schritt die Wirtschaftlichkeits- analyse.

Abbildung 20: Maßnahmenliste LED-Umrüstung komm. Liegenschaften

Abbildung 21: PV-Machbarkeitsuntersuchung - Gebäudeliste

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Umwelt- und Energiebericht | 23

1.5 Maßnahmen im Bereich Mobili- tät

Die Klimagasemissionen müssen deutlich ge- senkt werden, zu diesem Schluss kommt auch der Energienutzungsplan der Stadt Wolfrats- hausen. Dort zeigt sich, dass der Verkehrssek- tor mit 38% den Größten Anteil an CO2-Emissi- onen in Wolfratshausen hat. Um die nachhaltige Mobilität in der Stadt Wolfratshausen zu för- dern, wurden folgende Maßnahmen im Mobili- tätsbereich umgesetzt.

1.5.1 Förderprogramm nachhaltige Mobi- lität

Das am 15.05.2018 beschlossene Förderpro- gramm zur Nachhaltigen Mobilität wurde von den Bürgerinnen und Bürgern sehr gut ange- nommen und nachgefragt.

Die kommunale Förderung der Stadt Wolfrats- hausen ermöglicht Gewerbetreibenden und Freiberuflern einen Zuschuss zum Kauf eines Pedelecs bzw. Lastenpedelecs zu bekommen.

Privatpersonen erhalten diesen für den Kauf ei- nes Lasten-Pedelecs. Neben der Bezuschus- sung von (Lasten-)Pedelecs unterstützt das Programm die Errichtung öffentlich zugängli- cher Ladeinfrastruktur und fördert nachhaltige Mobilität durch Zahlung eines Abwrackbonus sowie Beratungsleistungen zum Thema Elekt- romobilität. Nähre Informationen sowie die ak- tuellen Förderrichtlinien und zugehörige An- tragsformulare sind über die Website der Stadt Wolfratshausen abrufbar.

Im Rahmen des Förderprogramms sind seit Ja- nuar 2019 insgesamt 73 Anträge eingegangen.

Von diesen 73 Anfragen waren 63 Anträge för- derfähig, diese teilen sich in 49 Pedelecs, 13 Lastenpedelecs und eine Ladesäule auf. Dabei wurden 60 Anträge durch Gewerbetreibende o- der Freiberufliche und 13 Anträge von Privat- personen gestellt. Das Förderprogramm um- fasst ein Volumen von 80.000€, welches auf- grund des hohen Nachfrage bereits im August 2019 aufgebraucht war. In welcher Höhe im Jahr 2020 weitere Mittel zur Verfügung stehen,

wird im Rahmen der Haushaltsdiskussion durch den Stadtrat entschieden.

Alles zum Thema Radverkehr finden Sie im Sachstandsbericht „Radroutenkonzept“.

1.5.2 Ausbau der Ladeinfrastruktur Um die Mobilitätswende in Wolfratshausen ei- nen weiteren Schritt voran zu bringen, wird bei dem Wohnungsbauprojekt in der Schlesier- straße eine Ladesäule mit zwei Ladepunkten zu jeweils 22 kW installiert. Die Ladesäule wird 24 Stunden am Tag / sieben Tage pro Woche zu- gänglich sein. Die Inbetriebnahme erfolgt 2020.

Für die Errichtung der Ladesäule wurde eine Förderung beim Fördergeldgeber Bayern Inno- vativ beantragt.

1.5.3 ÖPNV: Stadtbus

Am 9. Juli 2019 hat der Stadtrat auf Antrag der Arbeitsgruppe Stadtbus zur Steigerung der At- traktivität des Stadtbusses den Beschluss ge- fasst, dass es Schüler:innen und Senioren mit Wohnort Wolfratshausen zum nächstmöglichen Zeitpunkt die kostenlose Nutzung des Stadtbus- ses ermöglicht werden solle.

Abbildung 22: Stadtbus Wolfratshausen

Das Angebot steht unter dem zeitlichen Vorbe- halt, dass sich der Stadtrat nach Erhalt der Ab- rechnung des ersten Jahres berät und entschei- det, ob die Fördermaßnahme verlängert werden soll oder nicht.

Mit der Umsetzung dieses Beschlusses wurde umgehend begonnen. Seit dem Schuljahr 2019 önnen ca. 450 Schüler:innen den Stadtbus kos- tenlos nutzen und in den Genuss der Bonusleis- tung, nämlich der kostenfreien Nutzung des MVV-Gesamtnetzes im August 2020, kommen.

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Umwelt- und Energiebericht | 24

Für die Senioren ist die Einführung zum Januar 2020 geplant. Der zeitliche Vorlauf ist erforder- lich, mit den zuständigen Personen des MVV die konkreten Modalitäten, auch vor dem Hin- tergrund der einschneidenden Tarifreform 2019/2020 zu vereinbaren, Tickets zu bestellen und diese dann an die interessierten Senioren auszugeben.

Die Stadt Wolfratshausen bedankt sich in die- sem Zusammenhang ausdrücklich bei allen be- teiligten Stellen (MVV, Landratsamt, Schulen etc.) für die äußerst kooperative Zusammenar- beit.

1.5.4 Kommunaler Fuhrpark

2019 befinden sich bereits ein Elektroauto (BMW i3) sowie zwei Dienstfahrräder im kom- munalen Fuhrpark der Stadt Wolfratshausen.

Das Elektroauto hat seit der Zulassung im Jahr 2014 eine Strecke von ca. 46.500,00 km zu- rückgelegt. Legt man einen durchschnittlichen Verbrauch von 14,60 kWh je 100 km zugrunde, dann wurden für die bisherigen Fahrtkilometer insgesamt ca. 6.789 kWh „Strom getankt“. Nach dem CO2-Wert des deutschen Strommix 2019 ergibt die Gesamtfahrleistung des Elektrofahr- zeuges einen CO2-Ausstoß von knapp 2,7 Ton- nen. Die CO2-Bilanz des kommunalen Fahrzeu- ges verbessert sich jedoch dadurch, dass das Fahrzeug ausschließlich mit 100%-Ökostrom

„betankt“ wird.

Verglichen mit einem benzinbetriebenen Pkw und einem durchschnittlichen Verbrauch von 6 l/100 km, ergibt sich eine CO2-Ersparnis von 3,88 t (s. Abb. 25).

Des Weiteren hat der Stadtrat den Grundsatz- beschluss gefasst, den Fuhrpark zukünftig auf E-Fahrzeuge umzustellen.

Nicht berücksichtigt ist in dieser Berechnung der komplette Produktlebenszyklus.

Abbildung 23: CO2-Ausstoßvergleich

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Umwelt- und Energiebericht | 25

1.6 Vernetzung

Gemeinsam ist man stärker. Das gilt nicht nur für die interne Zusammenarbeit, sondern auch für die Vernetzung nach außen. Daher steht die Stadt Wolfratshausen stets mit (über-)regiona- len Akteuren und Experten im Austausch.

1.6.1 Energieeffizienznetzwerk

Im Rahmen des 11. Netzwerktreffens, welches am 01.10.2019 in Wolfratshausen stattfand, be- fassten sich die Vertreter der teilnehmenden Kommunen - Gemeinde Gauting, Stadt Gerets- ried, Gemeinde Gilching, Stadt Olching, Stadt Pfaffenhofen an der Ilm, Stadt Puchheim, Stadt Unterschleißheim, Stadt Vöhringen und Stadt Wolfratshausen – mit dem Thema „Klimanot- stand“. Eine Vorreiterrolle zu diesem Thema nimmt die Stadt Erlangen ein, die als erste Stadt Bayerns den Klimanotstand ausgerufen hat.

Besonders erfreulich war, dass Frau Götz-Klin- ger, persönliche Referentin des Oberbürger- meisters, der Stadt Erlangen am Netzwerktref- fen teilnahm und erste Erfahrungen im Zusam- menhang mit dem Klimanotstand vorstellte.

Nach einer Einführung in die Thematik des Kli- manotstands durch Frau Prof. Dr. Denk (Institut für Systemische Energieberatung) stellte Frau Götz-Klinger die Erfahrungen der Stadt Erlan- gen mit der Ausrufung des Klimanotstands vor.

„Kern des Klimanotstandes sei es, Maßnahmen zu priorisieren, die den Klimawandel oder des- sen Folgen abschwächen. Wichtig dabei sei das Bewusstsein, dass der Klimanotstand nicht nur in Erlangen herrsche, sondern sich der Be- griff auf die globale Situation beziehe“, so Frau Götz-Klinger. Erste Maßnahmen in Erlangen sind beispielsweise die Funktionsänderung von Kfz-Stellplätzen in Fahrradstellplätzen, die Vor- gabe innerhalb der Verwaltung, bei innerdeut- schen Dienstreisen nur in Ausnahmefällen per Flugzeug zu verreisen, sowie die Vorgabe einer nachhaltigen Bauweise bei der Konzeptaus- schreibung für kommunale Projekte. Maßnah- men wie „Photovoltaik auf allen städtischen Dä-

chern“ und der Bezug von Ökostrom für die ge- samte Stadtverwaltung wurden bereits vor der Ausrufung des Klimanotstandes angegangen.

Nach dem Vortrag von Frau Götz-Klinger folgte ein angeregter Austausch darüber, welche Maßnahmen in den jeweiligen Kommunen um- gesetzt werden könnten. Dabei wurde insbe- sondere der für die Maßnahmenumsetzung er- hebliche Mehraufwand angesprochen, der nur mit entsprechend personellen Kapazitäten be- wältigt werden kann.

Den Tag rundete ein Besuch des Wärmenetzes

„Angerwiese“ in Wolfratshausen ab.

1.6.2 Energiewende Oberland

Als Gründungsmitglied der Energiewende Oberland tauscht sich die Stadt Wolfratshausen regelmäßig über aktuelle Entwicklungen und neue Projekte im Energiebereich aus. Dazu werden regelmäßig gemeinsame Treffen der Energie- und Klimaschutzmanager im Oberland veranstaltet. Das letzte Treffen fand im Frühjahr 2019 in Penzberg statt. Hier wurde u.a. über ge- meinsame Veranstaltungen wie den „Klimafrüh- ling Oberland“ beraten.

Hinzu kommen weitere gemeinsame Veranstal- tungen und Treffen.

Abbildung 24: Treffen der Klimaschutzbeauftragten und Energie- wende Oberland

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Umwelt- und Energiebericht | 26

2. Umwelt- und Natur- schutz

2.1 Pflanzungen Bäume und Sträu- cher

Im Jahr 2019 wurden, betrachtet man das be- baute Gebiet und den Wald zusammen, insge- samt 244 Bäume gepflanzt. Hinzu kommen ei- nige Sträucher die als Waldrandbepflanzung im Bergwald gesetzt wurden.

Überdies wurde ein Blühflächenkonzept erstellt, dessen Umsetzung nach und nach erfolgen soll, damit die Stadt Wolfratshausen bald auf insgesamt mehr als 1.000 m² Fläche blüht.

2.1.1 bebautes Gebiet

Im Herbst 2019 wurden auf städtischen Stra- ßenbegleitflächen und sonstigen städtischen Flächen neue Bäume gepflanzt. Insgesamt wur- den im bebauten Gebiet dieses Jahr 73 Bäume , u.a. die seltene Flatterulme als Baum des Jah- res 2019, sowie 5 Sträucher gepflanzt. Auch konnte die Pflanzung von Obstbäumen, Wal- nuss, Elsbeere und Vogelbeeren realisiert wer- den. Bei der Auswahl der Bäume wurde auf die örtlichen Gegebenheiten und den jeweiligen Le- bensraumtyp Rücksicht genommen.

2019 fanden drei öffentliche Baumpflanzaktio- nen statt:

 Am „Gewerbepark an der Loisach“ wurden 25 Flatterulmen zusammen mit dem TSV Wolfratshausen gepflanzt. Im Rahmen ei- nes Spendenlaufs hat der TSV Wolfrats- hausen Geld für diese Aktion gesammelt und spendete die 25 Flatterulmen. Die Stadt Wolfratshausen bedankt sich hierfür noch einmal herzlich bei allen Helferinnen und Helfern.

 Nähe Remigerstraße wurden zwei Apfel- bäume von den Freien Wähler gespendet und gemeinsam mit Moritz Sappl (1. Bür- germeister Eurasburg) und Klaus Heiling- lech-ner (1. Bürgermeister Wolfratshausen) gepflanzt.

 Die Pflanzung zum Tag des Baumes fand am 7. Mai beim Spielplatz an der Marga-ri- tenstraße statt. Auf dem Gelände wurden 3 Winterlinden gepflanzt.

2.1.2 Unbebautes Gebiet

Am 13.04.2019 fand im Bergwald eine gemein- same Pflanzaktion der Firma EagleBurgmann, der Bayerischen Forstverwaltung und der Stadt Wolfratshausen statt. Dabei wurden zum 170- jährigen Bestehen der Freudenberg Gruppe 170 Weißtannen gespendet und durch Mitarbei- ter der Firma EagleBurgmann gepflanzt (s. Abb.

27).

In der Vergangenheit wurden im Bergwald ei- nige Eschen durch das Eschentriebsterben und durch Schneebruch geschädigt, weshalb sie zur Sicherheit der Besucher entfernt worden sind.

Diese Lücken wurden durch die Weißtannen wiederaufgeforstet. Damit ist im Bergwald eine weitere von nun 31 verschiedenen heimischen Baumarten zu finden. Die Weißtanne kann da- bei durch ihre Pfahlwurzel den Hang zusätzlich stabilisieren und durch die Benadelung ca. 30- 40% des Regens „auffangen“. Folglich wird die

Abbildung 25: neu gepflanzter Feldahorn am Loisachparkplatz

(27)

Umwelt- und Energiebericht | 27

Schutzfunktion vor Hangrutschen und Über- schwemmungen weiter verbessert und zudem der Artenreichtum erhöht.

Bei der Pflanzung waren ca. 50 Beschäftigte von EagleBurgmann beteiligt, welche die jun- gen Tannen eingepflanzt und vor Wildverbiss geschützt haben. Die Stadt Wolfratshausen be- dankt sich sehr herzlich bei der Firma Eagle- Burgmann und ihren Mitarbeitern sowie bei der Bayerischen Forstverwaltung.

Des Weiteren fand am 01.07.2019 eine Pflanz- aktion für Naturschutzengagierte im Bergwald statt, um dort einen Waldrand anzulegen.

Gepflanzt wurden gebietsheimische Wildäpfel, Schlehen, Weißdorn, Holunder, Rosen und Jo- hannisbeeren. Gemeinsam waren Stadträte, Vertreter des Landesbund für Vogelschutz, des Bund Naturschutz, der Waldbesitzervereini- gung Wolfratshausen, der Stadt Wolfratshau- sen sowie das Forstrevier Wolfratshausen an- getreten, um damit einen Beitrag zur Woche des Waldes unter dem Motto „Biodiversität – Vielfalt erleben“ zu leisten.

Die Pflanzaktion wurde leider durch ein heftiges Gewitter gestört. Die verbliebenen Pflanzen mussten aufgrund der Wärme dennoch in den Boden und deshalb pflanzten nach dem Gewit- ter Florian Loher (Geschäftsführer der Waldbe- sitzervereinigung Wolfratshausen), Robert Maier (Stadt Wolfratshausen) und Robert Nörr (Forstrevier Wolfratshausen) den Waldrand in einer „Nachtschicht“ fertig.

2.2 Umweltbildung und Aktionen

Neben den gemeinsamen Baumpflanzaktionen fanden im Jahr 2019 auch zwei Umweltbil- dungsmaßnahmen statt. Zum einen das alljähr- liche „RAMA DAMA“ und ein Aktionstag an der Realschule Wolfratshauen. Außerdem gab es im Bereich Naturschutz eine Aktion zur Erhal- tung des Lebensraumes für Fledermäuse.

2.2.1 RAMA DAMA

Auch in diesem Jahr haben sich wieder zahlrei- che Helferinnen und Helfer bei der Sammelak- tion „RAMA DAMA“ beteiligt. Am Rathaus sind rund 75 Bürger:innen, darunter zahlreiche Kin- der und Jugendliche, aufgebrochen, um den lie- gengebliebenen Unrat im Stadtgebiet aufzu- sammeln.

Besonders erfreulich war die rege Teilnahme mit ca. 40 fleißigen Helfern am Sammelpunkt

„Mehrzweckhalle“ in Farchet. Diese wurde 2019 wesentlich besser als in den Jahren zuvor an- genommen. Im Anschluss konnten sich die Hel- ferinnen und Helfer bei belegten Semmeln, Süßteilchen und Getränken an beiden Standor- ten über ihre Fundstücke austauschen. Insge- samt wurde bei der Aktion 820kg Abfall einge- sammelt.

Die Stadt Wolfratshausen bedankt sich herzlich bei den insgesamt 115 Sammlern, darunter Vereine, Privatpersonen und Stadtratsmitglie- dern, die zum Teil schon seit Jahrzehnten dabei sind, für die Mithilfe.

Abbildung 26: gemeinsame Pflanzaktion mit EagleBurgmann

Abbildung 27: Teilnehmer der RAMA DAMA-Aktion 2019

(28)

Umwelt- und Energiebericht | 28

2.2.2 Aktionstag Realschule Wolfratshau- sen

Im Rahmen eines Umweltaktionstages der Re- alschule Wolfratshausen wurde eine gemein- same Müllsammelaktion mit mehreren 8. Klas- sen in und um Wolfratshausen organisiert. Mit der mehrstündigen Sammelaktionen im Berg- wald, am Badweiher und im Isar-Loisach Sta- dion, leisteten die Schüler:innen einen wichti- gen Beitrag für eine sauberere Umwelt.

Während die 8. Klassen draußen unterwegs waren wurde der 9. Jahrgangsstufe mittels ei- nes Spiels die Wichtigkeit des nachhaltigen Umgangs mit der Umwelt, speziell mit dem Wald vermittelt. In diesem Spiel haben die Schüler erfahren was es bedeutet eine Res- source nachhaltig und in Konkurrenz zu ande- ren Teilnehmern zu bewirtschaften.

Die positiven Rückmeldungen auf die Aktionen seitens der Schüler, der Lehrer und auch der El- tern zeigt, dass der Thementag ein voller Erfolg war.

Wir möchten uns sehr herzlich bei den Schülern die an den Aktionen teilgenommen haben, bei den Lehrer/-innen und bei der Schulleitung für den gelungenen Tag bedanken.

2.3 Artenschutz

Um heimischen Fledermausarten im Auenwald zusätzliche Rückzugsmöglichkeiten zu bieten, wurden in einer gemeinsamen Aktion mit den Stadtwerken Wolfratshausen am 07.10.2019 insgesamt 40 Fledermauskästen am Loisach- Isar Kanal aufgehängt (s. Abb. 30).

Dadurch sollen Fledermäuse, wie der Große Abendsegler, Bart- und Zwergfledermäuse in Farchet und Waldram geschützt und erhalten werden. Denn durch die enge Verzahnung zwi- schen Wald und Bebauung ist es aus Sicher- heitsgründen immer wieder notwendig abge- storbene bzw. nicht mehr vitale Bäume zu fäl- len. Für zahlreiche Tierarten sind diese jedoch ein wichtiger Lebensraum, darunter einige Fle- dermäuse. Im Bereich des Loisach-Isar Kanals

finden die Fledermäuse genug Nahrung; insbe- sondere am Wasser und im Uferbereich finden sie reichlich Insekten.

2.4 Sturzflutrisikomanagement

Im Bereich des Bergwaldes haben Starkregen- fälle in den letzten Jahren immer wieder zu Überflutungen und Schäden im bebauten Be- reich geführt. Um zu verhindern, dass sich die Schadensfälle wiederholen, wurden bereits ei- nige gezielte Maßnahmen, wie z.B. die Errich- tung eines Regenrückhaltebeckens, getroffen.

Allerdings liegt bisher noch kein Gesamtkon- zept vor.

Um die negativen Auswirkungen der Wasserge- fahren zu reduzieren, hat das Bayerische Staatsministe-rium für Umwelt und Verbrau- cherschutz nun das neue Förderprogramm „In- tegrale Konzepte zum kommunalen Sturzflut- Risikomanagement“ aufgelegt, das nicht auf Gewässer III. Ordnung begrenzt ist, sondern auch wild abfließendes Wasser mit einbezieht.

Ziel ist es, durch ein integrales Konzept zum Ri-

Abbildung 28: : Anbringung eines Fledermauskastens durch einen Mitarbeiter der Stadtwerke Wolfratshausen

(29)

Umwelt- und Energiebericht | 29

sikomanagement Möglichkeiten zur Vermei- dung, Vorsorge, Ereignisbewältigung und Nachsorge aufzuzeigen.

Das Konzept umfasst folgende Schritte:

1. Bestandsanalyse

(Welche Erfahrungen und Problemstellen lie- gen vor?)

2. Gefahrenermittlung

(Was kann bei verschiedenen Nieder- schlagsereignissen wo passieren?) 3. Gefahren- und Risikobeurteilung (Was darf wo nicht passieren?)

4. Konzeptionelle Maßnahmenentwicklung (Bauliche und nicht-technische Schutzmaß- nahmen)

5. Integrale Strategie zum kommunalen Sturzflutrisikomanagement

(Gesamtwirkung der Maßnahmen).

2019 wurde die Bestandsanalyse abgeschlos- sen. Außerdem wurden bereits erste Schritte in der Gefahrenermittlung unternommen.

2.5 Immissionsschutz (Lärmakti- onsplan)

Seit dem 18. Oktober ist im Wolfratshauser Stadtgebiet, auf stark befahrenen Straßen, das Tempolimit auf 30 km/h beschränkt. Hinter- grund ist der am 19.03.2019 in der Sitzung des Stadtrates beschlossene Lärmaktionsplan.

Grundlage für die Lärmaktionsplanung ist die EG-Richtlinie über die Bewertung und Bekämp- fung von Umgebungslärm. Diese legt fest, dass anhand von Lärmkarten der Umgebungslärm für Hauptverkehrswege und Ballungsräume zu ermitteln ist und entsprechend den Kartierungs- ergebnissen Lärmaktionspläne, mit dem Ziel den Umgebungslärm soweit erforderlich zu ver- hindern und zu mindern, aufzustellen sind.

Im Rahmen der Lärmkartierung wurden die Hauptverkehrsstraßen mit über 3 Millionen Kfz

pro Jahr (entspricht ca. 8.200 Kfz in 24 Stun- den) von einer Fachfirma kartiert. Gemäß den Lärmkarten sind dies:

 B11 (Äußerer Münchner Straße/Münchner Straße/Untermarkt/Obermarkt/Johannis- gasse und Königsdorfer Straße)

 Staatsstraße 2020 (Sauerlacher Straße/Äu- ßere Sauerlacher Straße)

 Staatsstraße 2370 Äußerer Beuerberger Straße)

 Schießstättstraße

 Am Floßkanal

 Bahnhofstraße

Die Fachfirma ermittelte dabei sowohl die Be- lastungswerte über den gesamten Tag als auch für die Nacht gemäß den Vorgaben der Umge- bungsrichtlinie und der nationalen Belastungs- werte. Auf Grundlage der gebäudebezogenen Lärmpegel wurden Belastungsbereiche in Wolf- ratshausen herausgearbeitet. Dies sind Ab- schnitte des kartierten Straßennetzes, an de- nen Belastungen an Gebäuden mit Wohnnut- zung über dem gesundheitlichen schwellenwert gemäß Umweltbundesamt auftreten. Aus den

Abbildung 29: Kartierung des Straßenverkehrlärms (LK Argus)

(30)

Umwelt- und Energiebericht | 30

Belastungswerten werden Lärmbrennpunkte abgeleitet und anschließend priorisiert (s. Abb.

31).

Lärmbrennpunkte werden als Bereiche mit ho- hen Lärmbelastungen und einer hohen Anzahl lärmbetroffener Einwohner definiert. Anhand dieser Kartierung wurden verschiedene Maß- nahmen und Optionen abgeleitet, darunter die Einführung einer zulässigen Höchstgeschwin- digkeit von 30 km/h (s. Abb. 32). An folgenden Straßenabschnitten gilt mit Aufstellung der Ver- kehrszeichen eine zulässige Höchstgeschwin- digkeit von Tempo 30 km/h:

 B11 Münchner Straße/Untermarkt bis Bahnhofstraße

 B11 Untermarkt/Obermarkt bis Johannis- gasse weiter über den Obermarkt bis nahe Einmündung Beuerberger Straße

 Bahnhofstraße westlich der Brücke bis nahe Einfahrt Hammerschmiedweg in der Straße Am Floß-kanal Schießstättstraße (Am Waldrand bis zur Friedhofskreuzung)

 B11 Königsdorfer Straße – ca. Höhe Geltin- ger Straße bis Einmündung Sauerlacher Straße

Abbildung 30: Maßnahmen zur Lärmaktionsplanung (LK Argus)

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