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Dr. Jan-Christoph Otto

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Academic year: 2022

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Dr. Jan-Christoph Otto Universität Salzburg

für das FUTURELAKES-TEAM

17. Österreichischer Klimatag Graz 8.4.2016

(2)

Motivation

Historisches Foto Obersulzbachkees (www.delkampe.net)

Obersulzbachkees 2009

(3)

Zentrale Fragestellungen

Wo haben sich Gletscherseen in Österreich gebildet?

Wo können neue Seen durch das Abschmelzen der Gletscher in Österreich entstehen?

Welche Faktoren steuern die Entstehung und Entwicklung der neuen Seen?

Wie lange werden die Seen existieren?

(4)

Glaziale Erosion (Übertiefungen)

Glaziale

Deposition (Moränen)

Eis-gedämmt

Tektonische

Schwächezonen

Wie entstehen Gletscherseen?

(aus: Cook & Swift, 2012)

(5)

PrognoseRückschau

Methodik

1. Kartierung und Analyse existierender Seen

Luftbilder, GIS

2. Modellierung des Gletscheruntergrunds

i. Anwendung 3 existierender Modelle (Frey et al. 2014, Huss & Farinotti 2012, Binder et al. 2009)

ii. Vergleich und Validierung der Ergebnisse mit Georadardaten und kartierten Gletschern

3. Geomorphologische und geophysikalische

Untersuchungen an einzelnen rezent entstandenen Seen und Verlandungen Sedimenteintrag

(6)

Inventar von Hochgebirgsseen in Österreich

1626 Seen ( ),

davon 236 verlandet

265 neue Seen seit der kleinen Eiszeit ( ), davon 21 verlandet

(7)

• > 1600 Seen oberhalb 1.700 m (>1.000 m²)

• Gesamtfläche: 25 km²

• Größter See: 40.000 m²

• Höchster See: 3226 m (Pitztal)

Inventar von Hochgebirgsseen in Österreich

782;

48%

8; 1%

40; 2%

454;

28%

341;

21%

Verteilung der Dammtypen

Seeklassifikation nach Dammtyp:

(8)

0,1 1,1 1,8 4,3

5,6

1361 134 51 34 45

1977 203 73 43 58

- 100 200 300 400

LGM - 1850 1850-1969 1969-1998 1998-2006 2006-2014

Postglaziale Seenentwicklung

Seefläche [ha]

n Seen (>1700 m ü. NN) neue Seen pro Jahr

-

____________

65,5 km² ____________

94,4 km² ____________

382,4 km² ____________

75918,2 km² Verlust an Gletscherfläche

(9)

(Graphik: M.Geilhausen, ZAHW)

Modellergebnisse

Beispiel Obersulzbachkees (Hohe Tauern, SBG)

Vorläufige Ergebnisse der Modellierungen:

Mehr als 150 Übertiefungen modelliert

Gesamtvolumen von 230 Mio m³

(10)

Vergleich und Validierung der Modellergebnisse

Beispiel Taschachferner (Pitztal, Tirol)

(11)

Endprodukte

Inventar von existierenden und zukünftig möglichen Seen (Lage, Größe, Tiefe, u.a.)

Datenbank der Georadardaten auf Gletschern in Österreich

Qualitatives Modell des Sedimentationsverlaufs in Seen nach Rückzug der Gletscher.

 Daten- und Wissensbasis für Analyse der

ökologischen und ökonomischen Auswirkungen der zukünftigen Seen

(12)

Fazit

Ca. 25 km² Seefläche entstanden seit LGM

Ca. 4 km² in > 260 Seen entstanden seit Ende der Kleinen Eiszeit

Anzahl der Seeneubildung nimmt seit den 1970er Jahren zu. Die Seefläche nimmt dabei ab.

Mehr als 150 neue Seen in der Zukunft möglich mit einem Volumen von 230 Mio. m³ (3x

Moserbodenstausee in Kaprun)

Hochgebirgslandschaften werden sich signifikant verändern.

Referenzen

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