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Feststellungen der SwissDRG AG zur Preisdifferenzierung

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SwissDRG AG

Seite 1 von 1 Version 1.0 / 11.05.2012

Feststellungen der SwissDRG AG zur Preisdifferenzierung

Das Fallpauschalensystem SwissDRG ermöglicht die vom Gesetzgeber geforderte leis- tungsbezogene Finanzierung akutsomatischer Leistungen über die Abgeltung der einzelnen Patientenaufenthalte. SwissDRG als Abgeltungssystem folgt dem Grundsatz der Pauscha- lierung. Im Gegensatz zu einem Einzelleistungstarif erfolgt dabei keine Kumulation von Leis- tungen, stattdessen wird ein Fall gesamtheitlich beschrieben und nur eine Fallpauschale (DRG) abgerechnet. Dabei trägt das SwissDRG-System in besonderem Masse dem indivi- duellen medizinischen Fall und dessen Fallschwere Rechnung.

Gruppen von Fällen, die medizinisch und von ihrer Kostenstruktur her ähnlich sind, wird ein Fallkostengewicht zugewiesen. Das Fallkostengewicht der Fälle weist deren Relation zum hypothetischen Durchschnittsfall mit Fallkostengewicht 1.0 aus. Der Preis eines medizini- schen Falls ergibt sich schliesslich aus der Multiplikation seines Fallkostengewichts mit dem sogenannten Basisfallpreis des Spitals.

Als Teil eines schweizweit einheitlichen Tarifsystems wird zur SwissDRG Tarifstruktur in individuellen Tarifverhandlungen ein Basispreis (zur Deckung der Betriebs- und Anlagenut- zungskosten) zwischen Spital und Versicherern ausgehandelt.

Da mit SwissDRG-Fallpauschalen nicht alle Kostenunterschiede zwischen Universitätsspitä- lern und anderen Kliniken, die hochkomplexe Leistungen erbringen einerseits und solchen, die einfache Grundleistungen erbringen andererseits sachgerecht abgebildet werden kön- nen, sind sich die Partner der SwissDRG AG einig, dass eine Preisdifferenzierung mindes- tens in den ersten Jahren nach Einführung der Fallpauschalen zwingend ist. Die SwissDRG AG prüft jährlich mit den aktuell verfügbaren Spitaldaten, wie für zukünftige Versionen von SwissDRG die Kostenunterschiede, die sich aufgrund des medizinischen Schweregrades der Fälle ergeben, verbessert abgebildet werden können.

Die laufenden Preisverhandlungen haben gezeigt, dass die gegenwärtigen Eigenschaften von SwissDRG und die damit verbundenen Konsequenzen nicht allen Beteiligten bekannt sind. Der Verwaltungsrat der SwissDRG AG hält deshalb fest, dass unterschiedliche Basis- preise in bestimmten Fällen systeminhärent notwendig und gewollt sind.

Status: Version 1.0 verabschiedet vom Verwaltungsrat der SwissDRG AG am 11. Mai 2012.

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