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Verordnung des EDI über die in Lebensmitteln zulässigen Zusatzstoffe

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Verordnung des EDI

über die in Lebensmitteln zulässigen Zusatzstoffe

(Zusatzstoffverordnung, ZuV)

vom 27. März 2002 (Stand am 4. Juni 2002)

Das Eidgenössische Departement des Innern,

gestützt auf Artikel 8 Absatz 2 der Lebensmittelverordnung vom 1. März 19951 (LMV),

verordnet:

Art. 1 Grundsatz

1 Als Zusatzstoffe dürfen nur Stoffe nach Anhang 1 sowie Aromen (Art. 8 Abs. 1 Bst. b LMV) verwendet werden. Ihre Zulassung richtet sich nach den Anhängen 2, 3, 4 und 7.

2 Die in Anhang 2 aufgeführten Stoffe sind allgemein zugelassene Zusatzstoffe, die in allen Lebensmitteln ohne Einschränkung zugelassen sind.

3 Die in Anhang 3 aufgeführten Stoffe sind Zusatzstoffe, die, wenn in der Anwen- dungsliste (Anhang 7) nichts anderes festgelegt ist, allgemein in Lebensmitteln ge- mäss guter Herstellungspraxis (GHP) oder mit Mengenbegrenzung zugelassen sind.

4 Die in Anhang 4 aufgeführten Stoffe sind Zusatzstoffe, die, wenn in der Anwen- dungsliste (Anhang 7) nichts anderes festgelegt ist, allgemein in pulver- oder tablet- tenförmigen Lebensmitteln gemäss GHP oder mit Mengenbegrenzung zugelassen sind.

5 Anhang 7 (Anwendungsliste) regelt die Zulässigkeit aller andern als der im An- hang 2 genannten Zusatzstoffe in den einzelnen Lebensmitteln und nennt die Aus- nahmen in der Zulässigkeit der Zusatzstoffe der Anhänge 3 und 4.

6 Nicht als Zusatzstoffe gelten:

a. Stoffe zur Behandlung von Trinkwasser;

b. Erzeugnisse, die Pektin enthalten und durch Behandlung mit verdünnter Säure und anschliessender teilweiser Neutralisation mit Natrium- oder Ka- liumsalzen aus getrockneten Rückständen ausgepresster Äpfel oder aus ge- trockneten Schalen von Zitrusfrüchten oder aus einer Mischung von beiden gewonnen wurden («flüssiges Pektin»);

c. Kaumassen zur Herstellung von Kaugummi;

d. Weiss- oder Gelbdextrin, geröstete oder dextrinierte Stärke, durch Säure- oder Alkalibehandlung modifizierte Stärke, gebleichte Stärke, physikalisch modifizierte Stärke und mit amylolitischen Enzymen behandelte Stärke;

AS 2002 1201

1 SR 817.02

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Lebensmittelpolizei und Gebrauchsgegenstände

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e. Ammoniumchlorid;

f. Blutplasma, Speisegelatine, Proteinhydrolysate und deren Salze, Milchei- weiss und Gluten;

g. Aminosäuren sowie deren Salze (ausser Glutaminsäure, Glycin, Cystein und Cystin sowie deren Salze), die nicht die Funktion eines Zusatzstoffes haben;

h. Kaseinate und Kasein;

i. Inulin;

j. Enzyme, ausgenommen diejenigen, die als Zusatzstoffe eingestuft sind.

Art. 2 Provisorische Zulassung

1 Bis zur Änderung der Anhänge dieser Verordnung durch das EDI kann das Bun- desamt für Gesundheit (Bundesamt) auf begründeten Antrag hin weitere Zusatz- stoffe bewilligen und für einzelne Lebensmittel ihre Höchstmengen festlegen. Die Bewilligung ist zu befristen und im Schweizerischen Handelsamtsblatt zu publizie- ren.

2 Die Bewilligung wird erteilt, wenn:

a. eine hinreichende technische oder organoleptische Notwendigkeit nachge- wiesen wird und das angestrebte Ziel nicht mit anderen, wirtschaftlich und technisch brauchbareren Methoden erreicht werden kann;

b. die vorgeschlagene Dosis gesundheitlich unbedenklich ist;

c. Unterlagen zur Analytik beigebracht werden;

d. die Konsumentinnen und Konsumenten durch die Verwendung der Zusatz- stoffe nicht irregeführt werden.

Art. 3 Übertragene Zusatzstoffe und Übertragung

1 Übertragene Zusatzstoffe sind Zusatzstoffe aus den Zutaten eines zusammenge- setzten Lebensmittels.

2 Die Übertragung ist unter folgenden Bedingungen zulässig (Prinzip des «carry- over»):

a. Der Zusatzstoff muss in der verwendeten Zutat zulässig sein.

b. Seine Menge darf im Endprodukt nicht grösser sein, als es der zulässigen Höchstmenge für den Anteil der Zutat entspricht, die für das Endprodukt verwendet wurde.

3 Absatz 2 findet keine Anwendung auf Nahrung, die für Säuglinge und Kleinkinder bestimmt ist.

Art. 4 Zusatzstoffpräparate

1 Zusatzstoffe können in Form von Präparaten, d. h. mit Trägerstoffen und Trägerlö- sungsmitteln, angewendet werden.

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Zusatzstoffverordnung

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2 Trägerstoffe und Trägerlösungsmittel sind Stoffe, die:

a. verwendet werden, um einen Zusatzstoff zu lösen, zu verdünnen, zu disper- gieren oder auf andere Weise physikalisch zu modifizieren und damit seine Handhabung, seinen Einsatz oder seine Verwendung zu erleichtern;

b. die technologische Funktion des Zusatzstoffes nicht verändern;

c. selbst keine technologische oder sensorische Wirkung im Endprodukt her- vorrufen; und

d. die Zusammensetzung des Endproduktes nicht wesentlich verändern.

3 Zusatzstoffpräparate dürfen nur die in Anhang 5 aufgeführten Trägerstoffe und Trägerlösungsmittel, unter Berücksichtigung der dort aufgeführten Verwendungsbe- schränkungen, enthalten. Ausgenommen sind Präparate von Süssungsmitteln (Abs. 4) und Backpulver (Abs. 5).

4 Präparate von Süssungsmitteln, die als Pulver oder Tabletten in Verkehr gebracht werden (Tafelsüssen), dürfen neben den in Anhang 5 aufgelisteten Zusatzstoffen zu- sätzlich Füllstoffe (z. B. Dextrine) enthalten; als Tabletten dürfen sie zusätzlich Lactose enthalten. Präparate, die als wässerige Lösungen in Verkehr gebracht wer- den, dürfen bis zu einer Höchstmenge von 1 g pro Liter mit Sorbaten (E 200-203), Benzoaten (E 210-213) oder p-Hydroxybenzoaten (E 214-219) konserviert sein.

5 Präparate von Backtriebmitteln (Backpulver) dürfen als Trägerstoffe Mehl und Stärke in Pulverform enthalten. Die für 1 kg Mehl bestimmte Menge Backpulver soll wenigstens 1500 cm3 wirksame Kohlensäure entwickeln und darf nicht mehr als 3 g überschüssiges Natriumhydrogencarbonat enthalten. 100 g Backpulver müssen min- destens 4500 cm3 wirksame Kohlensäure entwickeln.

Art. 5 Reinheitsanforderungen

1 Zusatzstoffe dürfen keinen gesundheitsgefährdenden Gehalt an organischen und anorganischen Verbindungen, insbesondere Schwermetallen, aufweisen.

2 Das Bundesamt bezeichnet die technischen Normen, welche geeignet sind, die Reinheitsanforderungen nach Absatz 1 zu konkretisieren. Sie werden mit Titel sowie Fundstelle oder Bezugsquelle im Bundesblatt veröffentlicht.

Art. 6 Gattungen von Zusatzstoffen und ihre Deklaration bei vorverpackten Lebensmitteln

1 Zusatzstoffe müssen, entsprechend ihrer Wirkung im betreffenden Lebensmittel, einer der in Anhang 6 aufgeführten Gattungen zugeordnet werden.

2 Sie müssen bei vorverpackten Lebensmitteln im Verzeichnis der Zutaten (Art. 28 LMV) mit dem Namen der Gattung, gefolgt von der Einzelbezeichnung oder der E-Nummer, aufgeführt werden.

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3 Bei der Deklaration gelten folgende Vorschriften:

a. Hat ein Zusatzstoff die Funktion von mehreren Gattungen, so ist diejenige Gattung anzugeben, die der Zusatzstoff auf Grund seiner hauptsächlichen Wirkung im betreffenden Lebensmittel ausübt.

b. Zusatzstoffe, die keiner Gattung zugeordnet werden können, sind mit der Einzelbezeichnung oder der E-Nummer aufzuführen.

c. Bei den modifizierten Stärken (E 1404, 1410, 1412, 1413, 1414, 1420, 1422, 1440, 1442, 1450, 1451) muss der Gattungsname («modifizierte Stär- ke») nicht mit der Einzelbezeichnung oder der E-Nummer ergänzt werden.

Könnte die modifizierte Stärke Gluten enthalten, ist der Gattungsname mit der Angabe der spezifischen pflanzlichen Herkunft (z. B. «modifizierte Wei- zenstärke») zu ergänzen.

d. Übertragene Zusatzstoffe (Art. 3) müssen nur deklariert werden, wenn sie im Endprodukt noch spezifisch wirksam sind. Immer zu deklarieren sind jedoch Zusatzstoffe in einer zusammengesetzten Zutat, wenn letztere unter ihrer Sachbezeichnung im Verzeichnis der Zutaten angegeben wird (Art. 30 Abs. 1 und 2 LMV), sowie Schwefeldioxid und Sulfite (E 220-224, 226- 228) in einer Konzentration von 10 mg SO2/kg und mehr. Artikel 30 Ab- satz 3 LMV gilt sinngemäss.

e. Die in Zusatzstoffpräparaten mitverwendeten Trägerstoffe und Trägerlö- sungsmittel sowie Zusatzstoffe, die als Verarbeitungshilfsstoffe verwendet werden, müssen nicht deklariert werden; ausgenommen sind Zutaten gemäss Artikel 28 Absatz 1bis LMV sowie Schwefeldioxid und Sulfite (E 220-224, 226-228) in einer Konzentration von 10 mg SO2/kg und mehr. Artikel 30 Absatz 3 LMV gilt sinngemäss.

f. Packgase (Anhang 6 Ziff. 16) müssen nicht deklariert werden.

g. Zuckeraustauschstoffe, die zu Süssungszwecken zugesetzt werden, können auch ohne Angabe der Gattungsbezeichnung «Süssungsmittel» deklariert werden.

4 Aromen müssen entweder mit dem Wort «Aroma» oder mit einer genaueren Be- zeichnung oder einer Beschreibung des Aromas bezeichnet werden. Zusätzlich gilt:

a. Das Wort «natürlich» oder synonyme Angaben dürfen zur Kennzeichnung von Aromen nur verwendet werden, wenn die aromatisierenden Bestandteile des Aromas ausschliesslich aus natürlichen Aromastoffen oder Aromaex- trakten (Anhang 6 Ziff. 24 a und d) bestehen.

b. Bei Aromen, deren Bezeichnung einen Hinweis auf ein bestimmtes Lebens- mittel oder einen bestimmten Aromaträger enthält, dürfen das Wort «natür- lich» oder synonyme Angaben nur verwendet werden, wenn das Erzeugnis Buchstabe a entspricht und seine aromatisierenden Bestandteile ausschliess- lich oder fast ausschliesslich aus dem betreffenden Lebensmittel oder Aro- maträger isoliert wurden.

5 Artikel 7 und die Bemerkungen in der Anwendungsliste (Anhang 7) bleiben vor- behalten.

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Art. 7 Besondere Bestimmungen für die Deklaration bei vorverpackten Lebensmitteln

1 Lebensmittel, die Aspartam (E 951) enthalten, müssen den Hinweis «enthält eine Phenylalaninquelle» tragen.

2 Lebensmittel, die zu Süssungszwecken ein oder mehrere Süssungsmittel enthalten, müssen den Hinweis «mit Süssungsmittel(n)» tragen. Auf Produkten, denen neben Süssungsmitteln auch Zucker oder andere Zuckerarten zugegeben wurden, muss der Hinweis z. B. «mit Zucker und Süssungsmittel(n)» angebracht werden.

3 Lebensmittel mit einem Gehalt an Zuckeraustauschstoffen (E 420, 421, 953, 965, 966 und 967) von mehr als 100 g pro Kilogramm oder Liter müssen den Hinweis

«kann bei übermässigem Verzehr abführend wirken» tragen.

4 Bei Lebensmitteln, deren Haltbarkeit durch Packgase verlängert wurde, muss der Hinweis «unter Schutzatmosphäre verpackt» angegeben werden.

Art. 8 Deklaration von Zusatzstoffen oder Zusatzstoffpräparaten, die als solche an Konsumentinnen oder Konsumenten abgegeben werden

1 Werden Zusatzstoffe oder Zusatzstoffpräparate als solche an Konsumentinnen oder Konsumenten abgegeben, so müssen auf der Packung oder der Etikette folgende Angaben angebracht werden:

a. die Gattungsbezeichnung nach Anhang 6;

b. der Verwendungszweck, die Gebrauchsanweisung und die Dosiervorschrift;

c. die Bestandteile mit den festgelegten Bezeichnungen in mengenmässig ab- steigender Reihenfolge; für Zusatzstoffe sind die Einzelbezeichnungen und die E-Nummern zu verwenden;

d. das Mindesthaltbarkeitsdatum (Art. 25 Abs. 1 LMV);

e. der Name oder die Firma und die Adresse derjenigen Person, welche die Zu- satzstoffe oder Zusatzstoffpräparate herstellt, importiert oder verkauft;

f. das Warenlos;

g. die Nettofüllmenge.

2 Auf Packungen oder Etiketten von Süssungsmittelpräparaten (Tafelsüssen) müssen folgende Angaben stehen:

a. die Sachbezeichnung «Süssungsmittel (Süssstoff, Tafelsüssstoff, Tafelsüsse) auf Grundlage von ...» gefolgt von der Einzelbezeichnung, z. B. «Saccha- rin»;

b. die Süsskraft, bezogen auf Zucker (Saccharose), z. B. «eine Tablette ent- spricht der Süsskraft von einem Würfelzucker (4g)»;

c. der Hinweis «enthält eine Phenylalaninquelle» bei Süssungsmittelpräpara- ten, die Aspartam enthalten;

d. der Hinweis «kann bei übermässigem Verzehr abführend wirken» bei Süssungsmittelpräparaten, die Zuckeraustauschstoffe enthalten;

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e. die Angaben nach Absatz 1 Buchstaben c–g; bei Süssungsmittelpräparaten in Tablettenform kann die Angabe der Nettofüllmenge durch die Anzahl Ta- bletten je Packungseinheit ersetzt werden.

Art. 9 Deklaration von Zusatzstoffen oder Zusatzstoffpräparaten, die nicht als solche an Konsumentinnen oder Konsumenten abgegeben werden

1 Werden Zusatzstoffe oder Zusatzstoffpräparate nicht als solche an die Konsumen- tinnen oder Konsumenten, sondern zur Weiterverarbeitung abgegeben, so müssen auf der Packung oder der Etikette folgende Angaben angebracht werden:

a. der Hinweis «zur Verwendung in Lebensmitteln» oder ein Hinweis auf die beabsichtigte Verwendung in Lebensmitteln;

b. gegebenenfalls besondere Anweisungen für die Lagerung und Verwendung;

c. eine Gebrauchsanweisung, wenn der Zusatzstoff sonst nicht sachgemäss verwendet werden könnte;

d. alle zur Einhaltung der Höchstmengenvorschriften für Zusatzstoffe und Zu- taten in den Endprodukten notwendigen Angaben;

e. die Angaben nach Artikel 8 Absatz 1 Buchstaben c–g; für Zusatzstoffe sind die Einzelbezeichnungen und die E-Nummern zu verwenden.

2 Sofern auf der Verpackung oder dem Behältnis von Erzeugnissen nach Absatz 1 an gut sichtbarer Stelle die Angabe «für die Herstellung von Lebensmitteln bestimmt, nicht für den Verkauf im Einzelhandel» steht, können die Angaben nach Absatz 1 Buchstaben c und d sowie nach Artikel 8 Absatz 1 Buchstaben c und e auch auf den Begleitpapieren stehen.

Art. 10 Schlussbestimmungen

1 Die Zusatzstoffverordnung vom 26. Juni 19952 wird aufgehoben.

2 Lebensmittel dürfen noch bis zum 30. April 2004 nach bisherigem Recht herge- stellt, importiert und gekennzeichnet werden. Sie dürfen darüber hinaus noch bis zum Ablauf des Haltbarkeitsdatums an Konsumentinnen und Konsumenten abgege- ben werden.

3 Diese Verordnung tritt am 1. Mai 2002 in Kraft.

2 [AS 1995 3218, 1997 1481, 1998 530, 2000 351]

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Zusatzstoffverordnung

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Anhang 1 (Art. 1 Abs. 1)

Liste der zugelassenen Zusatzstoffe

a. Farbstoffe3)

E 100 Kurkumin

E 101 Riboflavin, Riboflavin-5‘-Phosphat E 102 Tartrazin

E 104 Chinolingelb

E 110 Sunsetgelb FCF, Gelborange S E 120 Cochenille, Karminsäure, Karmin E 122 Azorubin, Carmoisin

E 1234) Amaranth

E 124 Ponceau 4R, Cochenillerot A E 1274) Erythrosin

E 1284) Rot 2G E 129 Allurarot AC E 131 Patentblau V

E 132 Indigotin, Indigokarmin E 133 Brillantblau FCF

E 140 Chlorophylle, Chlorophylline

E 141 Kupferhaltige Komplexe der Chlorophylle und Chlorophylline

E 142 Grün S

E 150a Einfache Zuckerkulör E 150b Sulfitlaugen-Zuckerkulör E 150c Ammoniak-Zuckerkulör E 150d Ammonsulfit-Zuckerkulör E 151 Brillantschwarz BN, Schwarz PN E 153 Pflanzenkohle

E 1544) Braun FK

E 155 Braun HT

E 160a Gemischte Carotine, Beta-Carotin E 160b4) Annatto, Bixin, Norbixin

E 160c Paprikaextrakt, Capsanthin, Capsorubin

E 160d Lycopin

E 160e Beta-apo-8`-Carotinal (C 30)

E 160f Beta-apo-8`-Carotinsäure (C 30) Ethylester E 161b Lutein

E 161g4) Canthaxanthin E 162 Beetenrot, Betanin

E 163 Anthocyane

E 170 Calciumcarbonat E 171 Titandioxid

E 172 Eisenoxide und -hydroxide E 1734) Aluminium

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E.174 Silber

E 175 Gold

E 1804) Litholrubin BK

3) zugelassen sind ebenfalls die Aluminuiumlacke, die durch Härten von Farbstoffen mit Aluminiumhydroxid unter wässerigen Bedingungen entstehen

4) dürfen nicht direkt an die Konsumentinnen und Konsumenten abgegeben werden

b. Konservierungs- und Antioxidationsmittel5) E 200 Sorbinsäure

E 202 Kaliumsorbat E 203 Calciumsorbat E 210 Benzoesäure E 211 Natriumbenzoat E 212 Kaliumbenzoat E 213 Calciumbenzoat E 214 Ethyl-p-hydroxybenzoat E 215 Natriumethyl-p-hydroxybenzoat E 216 Propyl-p-hydroxybenzoat E 217 Natriumpropyl-p-hydroxybenzoat E 218 Methyl-p-hydroxybenzoat E 219 Natriummethyl-p-hydroxybenzoat E 220 Schwefeldioxid

E 221 Natriumsulfit E 222 Natriumhydrogensulfit E 223 Natriummetabisulfit E 224 Kaliummetabisulfit E 226 Calciumsulfit

E 227 Calciumhydrogensulfit E 228 Kaliumhydrogensulfit E 230 Biphenyl (Diphenyl) E 231 Orthophenylphenol

E 232 Natriumorthophenylphenolat

E 234 Nisin

E 235 Natamycin

E 236 Ameisensäure E 237 Natriumformiat E 238 Calciumformiat E 239 Hexamethylentetramin E 242 Dimethyldicarbonat E 2496) Kaliumnitrit E 2506) Natriumnitrit E 251 Natriumnitrat E 252 Kaliumnitrat E 280 Propionsäure E 281 Natriumpropionat E 282 Calciumpropionat

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Zusatzstoffverordnung

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E 283 Kaliumpropionat

E 284 Borsäure

E 285 Natriumtetraborat (Borax) E 310 Propylgallat

E 311 Octylgallat E 312 Dodecylgallat E 315 Erythorbinsäure E 316 Natriumerythorbat E 320 Butylhydroxyanisol (BHA) E 321

E 1105

Butylhydroxytoluol (BHT) Lysozym

-- --- Ethanol

5) ohne die in Anhang 3 allgemein zugelassenen Antioxidationsmittel

6) darf nur in Form des Nitritpökelsalzes (d. h. der homogenen Mischung aus Speisesalz und höchstens 0,6 Massenprozent Kalium- oder Natriumnitrit) angewendet werden

c. Süssungsmittel (Süssstoffe)

1. nicht kalorigene Süssungsmittel E 9507) Acesulfam K E 9517) Aspartam

E 952 Cyclohexylsulfaminsäure und ihre Natrium- und Calciumsalze (Cyclamat)

E 954 Saccharin und seine Natrium-, Kalium- und Calciumsalze E 9577) Thaumatin

E 9597) Neohesperidin DC

2. kalorigene Süssungsmittel (Zuckeraustauschstoffe, Polyole) E 4207) Sorbit, Sorbitsirup

E 4217) Mannit E 9537) Isomalt

E 9657) Maltit, Maltitsirup E 9667) Lactit

E 9677) Xylit

7) auch zu andern als zu Süssungszwecken zugelassen

d. übrige Zusatzstoffe

E 170 Calciumcarbonate (Calciumcarbonat, Calciumhydrogencarbonat) E 260 Essigsäure

E 261 Kaliumacetat

E 262 Natriumacetate (Natriumacetat, Natriumdiacetat) E 263 Calciumacetat

E 270 Milchsäure E 290 Kohlendioxid E 296 Apfelsäure

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Lebensmittelpolizei und Gebrauchsgegenstände

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E 297 Fumarsäure

E 300 Ascorbinsäure E 301 Natriumascorbat E 302 Calciumascorbat

E 304 Fettsäureester der Ascorbinsäure (Ascorbylpalmitat, Ascorbyl- stearat)

E 306 Stark tocopherolhaltiger Extrakt E 307 Alpha-tocopherol

E 308 Gamma-tocopherol E 309 Delta-tocopherol

E 322 Lecithin

E 325 Natriumlactat E 326 Kaliumlactat E 327 Calciumlactat E 330 Citronensäure

E 331 Natriumcitrate (Mononatrium-, Dinatrium-, Trinatriumcitrat) E 332 Kaliumcitrate (Monokalium-, Trikaliumcitrat)

E 333 Calciumcitrate (Monocalcium-, Dicalcium-, Tricalciumcitrat) E 334 Weinsäure (L(+)-)

E 335 Natriumtartrate (Mononatrium-, Dinatriumtartrat) E 336 Kaliumtartrate (Monokalium-, Dikaliumtartrat) E 337 Natriumkaliumtartrat

E 338 Orthophosphorsäure

E 339 Natriumphosphate (Mononatrium, Dinatrium-, Trinatriumphosphat) E 340 Kaliumphosphate (Monokalium-, Dikalium-, Trikaliumphosphat) E 341 Calciumphosphate (Monocalcium-, Dicalcium-, Tricalciumphos-

phat)

E 343 Magnesiumphosphate (Monomagnesium-, Dimagnesiumphosphat) E 350 Natriummalate (Natrium-, Natriumhydrogenmalat)

E 351 Kaliummalat

E 352 Calciummalate (Calcium-, Calciumhydrogenmalat) E 353 Metaweinsäure

E 354 Calciumtartrat E 355 Adipinsäure E 356 Natriumadipat E 357 Kaliumadipat E 363 Succinsäure E 380 Triammoniumcitrat

E 385 Calciumdinatriumethylendiamintetraacetat (Calcium-dinatrium- EDTA)

E 400 Alginsäure E 401 Natriumalginat E 402 Kaliumalginat E 403 Ammoniumalginat E 404 Calciumalginat E 405 Propylenglycolalginat

E 406 Agar-Agar

E 407 Carrageen

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Zusatzstoffverordnung

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E 407a Verarbeitete Eucheuma-Algen E 410 Johannisbrotkernmehl E 412 Guarkernmehl

E 413 Traganth

E 414 Gummi arabicum

E 415 Xanthan

E 416 Karayagummi

E 417 Tarakernmehl

E 418 Gellan

E 422 Glycerin

E 425 Konjak (Konjakgummi, Konjak-Glucomannan) E 432 Polyoxyethylen-sorbitan-monolaurat (Polysorb 20) E 433 Polyoxyethylen-sorbitan-monooleat (Polysorb 80) E 434 Polyoxyethylen-sorbitan-monopalmitat (Polysorb 40) E 435 Polyoxyethylen-sorbitan-monostearat (Polysorb 60) E 436 Polyoxyethylen-sorbitan-tristearat (Polysorb 65) E 440 Pektin, amidiertes Pektin

E 442 Ammoniumsalze von Phosphatidsäuren E 444 Saccharoseacetatisobutyrat

E 445 Glycerinester aus Wurzelharz

E 450 Diphosphate (Dinatrium-, Trinatrium-, Tetranatrium-, Dikalium-, Tetrakalium-, Dicalcium-, Calciumdihydrogendiphosphat) E 451 Triphosphate (Pentanatrium-, Pentakaliumtriphosphat)

E 452 Polyphosphate (Natrium-, Kalium-, Natriumcalcium-, Calciumpoly- phosphat)

E 459 Beta-Cyclodextrin

E 460 Cellulose (Mikrokristalline Cellulose, Cellulosepulver) E 461 Methylcellulose

E 463 Hydroxypropylcellulose E 464 Hydroxypropylmethylcellulose E 465 Ethylmethylcellulose

E 466 Carboxymethylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose E 469 Enzymatisch hydrolysierte Carboxymethylcellulose E 470a Natrium-, Kalium-, und Calciumsalze von Speisefettsäuren E 470b Magnesiumsalze von Speisefettsäuren

E 471 Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren

E 472a Essigsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren E 472b Milchsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren E 472c Citronensäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäu-

ren

E 472d Weinsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren E 472e Mono- und Diacetylweinsäureester von Mono- und Diglyceriden

von Speisefettsäuren

E 472f Gemischte Essig- und Weinsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren

E 473 Zuckerester von Speisefettsäuren E 474 Zuckerglyceride

E 475 Polyglycerinester von Speisefettsäuren

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Lebensmittelpolizei und Gebrauchsgegenstände

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E 476 Polyglycerin-Polyricinoleat

E 477 Propylenglycolester von Speisefettsäuren

E 479b Thermooxidiertes Sojaöl mit Mono- und Diglyceriden von Speise- fettsäuren

E 481 Natriumstearoyl-2-lactylat E 482 Calciumstearoyl-2-lactylat E 483 Stearyltartrat

E 491 Sorbitanmonostearat E 492 Sorbitantristearat E 493 Sorbitanmonolaurat E 494 Sorbitanmonooleat E 495 Sorbitanmonopalmitat

E 500 Natriumcarbonate (Natrium-, Natriumhydrogen-, Natriumsesquicar- bonat)

E 501 Kaliumcarbonate (Kalium-, Kaliumhydrogencarbonat)

E 503 Ammoniumcarbonate (Ammonium-, Ammoniumhydrogencarbonat) E 504 Magnesiumcarbonate (Magnesium-, Magnesiumhydrogencarbonat) E 507 Salzsäure

E 508 Kaliumchlorid E 509 Calciumchlorid E 511 Magnesiumchlorid E 512 Zinn-II-chlorid E 513 Schwefelsäure

E 514 Natriumsulfate (Natrium-, Natriumhydrogensulfat) E 515 Kaliumsulfate (Kalium-, Kaliumhydrogensulfat) E 516 Calciumsulfat

E 520 Aluminiumsulfat E 521 Aluminiumnatriumsulfat E 522 Aluminiumkaliumsulfat E 523 Aluminiumammoniumsulfat E 524 Natriumhydroxid

E 525 Kaliumhydroxid E 526 Calciumhydroxid E 527 Ammoniumhxdroxid E 528 Magnesiumhydroxid E 529 Calciumoxid E 530 Magnesiumoxid E 535 Natriumferrocyanid E 536 Kaliumferrocyanid E 538 Calciumferrocyanid

E 541 Saures Natriumaluminiumphosphat E 551 Siliciumdioxid

E 552 Calciumsilicat

E 553a Magnesiumsilicat, Magnesiumtrisilicat

E 553b Talkum

E 554 Natriumaluminiumsilicat E 555 Kaliumaluminiumsilicat E 556 Caliumaluminiumsilicat

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Zusatzstoffverordnung

13 817.021.22

E 559 Aluminiumsilicat (Kaolin) E 570 Fettsäuren

E 574 Gluconsäure E 575 Glucono-delta-lacton E 576 Natriumgluconat E 577 Kaliumgluconat E 578 Calciumgluconat E 579 Eisen-II-gluconat E 585 Eisen-II-lactat E 620 Glutaminsäure E 621 Mononatriumglutamat E 622 Monokaliumglutamat E 623 Calciumdiglutamat E 624 Monoammoniumglutamat E 625 Magnesiumdiglutamat E 626 Guanylsäure

E 627 Dinatriumguanylat E 628 Dikaliumguanylat E 629 Calciumguanylat E 630 Inosinsäure E 631 Dinatriuminosinat E 632 Dikaliuminosinat E 633 Calciuminosinat E 634 Calcium 5`-ribonucleotid E 635 Dinatrium 5`-ribonucleotid E 640 Glycin und dessen Natriumsalze E 650 Zinkacetat

E 900 Dimethylpolysiloxan E 901 Bienenwachs, weiss und gelb E 902 Candelillawachs

E 903 Carnaubawachs E 904 Schellack

E 905 Mikrokristallines Wachs E 912 Montansäureester E 914 Polyethylenwachsoxidate E 920 L-Cystein

E 927b Carbamid

E 938 Argon

E 939 Helium

E 941 Stickstoff

E 942 Distickstoffmonoxid E 948 Sauerstoff

E 949 Wasserstoff E 999 Quillajaextrakt E 1103 Invertase E 1200 Polydextrose E 1201 Polyvinylpyrrolidon E 1202 Polyvinylpolypyrrolidon

(14)

Lebensmittelpolizei und Gebrauchsgegenstände

14 817.021.22

E 1404 Oxidierte Stärke E 1410 Monostärkephosphat E 1412 Distärkephosphat

E 1413 Phosphatiertes Distärkephosphat E 1414 Acetyliertes Distärkephosphat E 1420 Acetylierte Stärke

E 1422 Acetyliertes Distärkeadipat E 1440 Hdroxypropylstärke

E 1442 Hydroxypropyldistärkephosphat E 1450 Stärkenatriumoctenylsuccinat E 1451 Acetylierte oxidierte Stärke E 1505 Triethylcitrat

E 1518 Glycerintriacetat (Triacetin)

(15)

Zusatzstoffverordnung

15 817.021.22

Anhang 2 (Art. 1 Abs. 2 und 5)

Allgemein ohne Einschränkung in allen Lebensmitteln zugelassene Zusatzstoffe

E 290 Kohlendioxid

E 938 Argon

E 939 Helium

E 941 Stickstoff

E 942 Distickstoffmonoxid E 948 Sauerstoff

E 949 Wasserstoff

(16)

Lebensmittelpolizei und Gebrauchsgegenstände

16 817.021.22

Anhang 3 (Art. 1 Abs. 3)

Allgemein zugelassene Zusatzstoffe, sofern für einzelne Lebensmittel in der Anwendungsliste (Anhang 7) nichts anderes festgelegt ist

a. gemäss GHP zugelassene Zusatzstoffe E 170 Calciumcarbonate E 260 Essigsäure E 261 Kaliumacetat E 262 Natriumacetate E 263 Calciumacetat E 270 Milchsäure E 296 Apfelsäure E 300 Ascorbinsäure E 301 Natriumascorbat E 302 Calciumascorbat

E 304 Fettsäureester der Ascorbinsäure E 306 Stark tocopherolhaltiger Extrakt E 307 Alpha-tocopherol

E 308 Gamma-tocopherol E 309 Delta-tocopherol

E 322 Lecithin

E 325 Natriumlactat E 326 Kaliumlactat E 327 Calciumlactat E 330 Citronensäure E 331 Natriumcitrate E 332 Kaliumcitrate E 333 Calciiumcitrate E 334 Weinsäure (L(+)-) E 335 Natriumtartrate E 336 Kaliumtartrate E 337 Natriumkaliumtartrat E 350 Natriummalate E 351 Kaliummalat E 352 Calciummalate E 354 Calciumtartrat E 380 Triammoniumcitrat E 400 Alginsäure E 401 Natriumalginat E 402 Kaliumalginat E 403 Ammoniumalginat E 404 Calciumalginat

E 406 Agar-Agar

E 407 Carrageen

(17)

Zusatzstoffverordnung

17 817.021.22

E 407a Verarbeitete Eucheuma-Algen E 410 * Johannisbrotkernmehl E 412 * Guarkernmehl

E 413 Traganth

E 414 Gummi arabicum E 415 * Xanthan E 417 * Tarakernmehl

E 418 Gellan

E 420 ** Sorbit, Sorbitsirup E 421 ** Mannit

E 422 Glycerin

E 440 Pektin, amidiertes Pektin E 460 Cellulose

E 461 Methylcellulose E 463 Hydroxypropylcellulose E 464 Hydroxypropylmethylcellulose E 465 Ethylmethylcellulose

E 466 Carboxymethylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose E 469 Enzymatisch hydrolysierte Carboxymethylcellulose E 470a Natrium-, Kalium-, und Calciumsalze von Speisefettsäu ren E 470b Magnesiumsalze von Speisefettsäuren

E 471 Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren

E 472a Essigsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren E 472b Milchsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren E 472c Citronensäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefett-

säuren

E 472d Weinsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren E 472e Mono und Diacetylweinsäureester von Mono- und Diglyceriden von

Speisefettsäuren

E 472f Gemischte Essig- und Weinsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren

E 500 Natriumcarbonate E 501 Kaliumcarbonate E 503 Ammoniumcarbonate E 504 Magnesiumcarbonate E 507 Salzsäure

E 508 Kaliumchlorid E 509 Calciumchlorid E 511 Magnesiumchlorid E 513 Schwefelsäure E 514 Natriumsulfate E 515 Kaliumsulfate E 516 Calciumsulfat E 524 Natriumhydroxid E 525 Kaliumhydroxid E 526 Calciumhydroxid E 527 Ammoniumhxdroxid E 528 Magnesiumhydroxid

(18)

Lebensmittelpolizei und Gebrauchsgegenstände

18 817.021.22

E 529 Calciumoxid E 530 Magnesiumoxid E 570 Fettsäuren E 574 Gluconsäure E 575 Glucono-delta-lacton E 576 Natriumgluconat E 577 Kaliumgluconat E 578 Calciumgluconat

E 640 Glycin und dessen Natriumsalze E 920 *** L-Cystein

E 953 ** Isomalt

E 965 ** Maltit, Maltitsirup E 966 ** Lactit

E 967 ** Xylit E 1103 Invertase E 1200 Polydextrose E 1404 Oxidierte Stärke E 1410 Monostärkephosphat E 1412 Distärkephosphat

E 1413 Phosphatiertes Distärkephosphat E 1414 Acetyliertes Distärkephosphat E 1420 Acetylierte Stärke

E 1422 Acetyliertes Distärkeadipat E 1440 Hdroxypropylstärke

E 1442 Hydroxypropyldistärkephosphat E 1450 Stärkenatriumoctenylsuccinat E 1451 Acetylierte oxidierte Stärke

* zur Herstellung künstlich getrockneter Lebensmittel, die beim Verzehr rehydriert werden, nicht zugelassen

** in Getränken und als Süssungsmittel nicht zugelassen

*** darf nur als Mehlbehandlungsmittel verwendet werden

b. mit Mengenbegrenzung zugelassene Zusatzstoffe

E 425 Konjak

E 620 Glutaminsäure

E 621 Mononatriumglutamat max. 10 g/kg, einzeln oder in

E 622 Monokaliumglutamat Kombination

E 623 Calciumdiglutamat E 624 Monoammoniumglutamat E 625 Magnesiumdiglutamat

(19)

Zusatzstoffverordnung

19 817.021.22

E 626 Guanylsäure E 627 Dinatriumguanylat E 628 Dikaliumguanylat E 629 Calciumguanylat

E 630 Inosinsäure max. 500 mg/kg, einzeln oder in

E 631 Dinatriuminosinat Kombination

E 632 Dikaliuminosinat E 633 Calciuminosinat E 634 Calcium 5`-ribonucleotid E 635 Dinatrium 5`-ribonucleotid

(20)

Lebensmittelpolizei und Gebrauchsgegenstände

20 817.021.22

Anhang 4 (Art. 1 Abs. 4 und 5)

Allgemein in pulver- und tablettenförmigen Lebensmitteln zugelassene Zusatzstoffe, sofern in der Anwendungsliste (Anhang 7) nichts anderes festgelegt ist

E 338 Orthophosphorsäure E 339 Natriumphosphate E 340 Kaliumphosphate

E 341 Calciumphosphate nur in Lebensmittel E 343 Magnesiumphosphate in Pulverform: max. 10 g/kg E 450 Diphosphate

E 451 Triphosphate E 452 Polyphosphate

E 459 Beta-Cyclodextrin nur in Lebensmitteln in Tablettenform: GHP E 551 Siliciumdioxid

E 552 Calciumsilicat

E 553a Magnesiumsilicat, Magnesium- trisilicat

in Lebensmitteln in Pulverform:

max. 10 g/kg E 553b Talkum

E 554 E 555

Natriumaluminiumsilicat Kaliumaluminiumsilicat

in Lebensmitteln in Tabletten- form: GHP

E 556 Caliumaluminiumsilicat E 559 Aluminiumsilicat (Kaolin)

(21)

Zusatzstoffverordnung

21 817.021.22

Anhang 5 (Art. 4 Abs. 3 und 5)

Zugelassene Trägerstoffe und Trägerlösungsmittel in Zusatzstoffen

Nicht in diese Liste aufgenommen sind:

a. Stoffe, die als Lebensmittel betrachtet werden;

b. Stoffe, gemäss Artikel 1 Absatz 6;

c. Stoffe, die primär als Säuerungsmittel oder Säureregulatoren fungieren, wie Citronensäure und Ammoniumhydroxid.

E-Nummer Bezeichnung Beschränkte Verwendung

--- Polyethlenglykol 6000 Präparate von Süssungsmitteln (Tafel- süssen)

--- Benzylalkohol

--- Ethylacetat Aromen

--- 2-Propanol (Isopropanol) E 170 Calciumcarbonate E 263 Calciumacetat

|

E 322 Lecithin Farbstoffe; fettlösliche

Antioxidationsmittel;

Überzugmittel für Obst E 331 Natriumcitrate

E 332 Kaliumcitrate E 341 Calciumphosphate

E 400-404 Alginsäure und ihre Natrium-, Kali- um-, Calcium- und Ammoniumsalze E 405 Propylenglycolalginat

E 406 Agar-Agar E 407 Carrageen

E 410 Johannisbrotkernmehl E 412 Guarkernmehl

E 413 Traganth

E 414 Gummi arabicum

E 415 Xanthan

E 420 Sorbit

E 421 Mannit

E 422 Glycerin

E 425 Konjak

E 432-436 Polysorbate (20, 40, 60, 65 und 80) Farbstoffe und fettlösliche Antioxidationsmittel; Überzugmittel für Obst; Schaumverhüter E 440 Pektine

E 442 Ammoniumsalze von Antioxidationsmittel

Phosphatidsäuren

E 459 Beta-Cyclodextrin max. 1g/kg

(22)

Lebensmittelpolizei und Gebrauchsgegenstände

22 817.021.22

E-Nummer Bezeichnung Beschränkte Verwendung

E 460 Cellulose E 461 Methylcellulose E 463 Hydroxypropylcellulose E 464 Hydroxypropylmethylcellulose E 465 Ethylmethylcellulose E 466 Carboxymethylcellulose,

Natriumcarboxymethylcellulose E 468 Vernetzte Natriumcarboxymethyl-

cellulose

Präparate von Süssungsmitteln (Tafelsüssen)

E 469 Enzymatisch hydrolysierte Carboxymethylcellulose

E 470a Natrium-, Kalium- und Calciumsalze von Speisefettsäuren

Überzugmittel für Obst;

Präparate von Süssungsmitteln (Tafelsüssen) in Pulver E 470b Magnesiumsalze von Speisefett-

säuren

Farbstoffe und fettlösliche Antioxidationsmittel;

Präparate von Süssungsmitteln (Tafelsüssen) in Pulver E 471 Mono- und Diglyceride von Speise-

fettsäuren

Farbstoffe und fettlösliche Antioxidationsmittel; Überzugmittel für Obst; Präparate von Süssungs- mitteln (Tafelsüssen) in Tabletten E 472a Essigsäureester von Mono- und

Diglyceriden von Speisefettsäuren E 472c Citronensäureester von Mono- und

Diglyceriden von Speisefettsäuren E 472e Mono- und Diacetylweinsäureester

von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren

Farbstoffe und fettlösliche Antioxida- tionsmittel

E 473 Zuckerester von Speisefettsäuren E 475 Polyglycerinester von Speisefett-

säuren

E 491 Sorbitanmonostearat E 492 Sorbitantristearat

E 493 Sorbitanmonolaurat Farbstoffe und Schaumverhüter

E 494 Sorbitanmonooleat Überzugmittel für Obst

E 495 Sorbitanmonopalmitat E 501 Kaliumcarbonate E 504 Magnesiumcarbonate E 508 Kaliumchlorid E 509 Calciumchlorid E 511 Magnesiumchlorid E 514 Natriumsulfate E 515 Kaliumsulfate E 516 Calciumsulfat E 517 Ammoniumsulfate

E 551 Siliciumdioxid Emulgatoren und Farbstoffe bis max.

5 %; Präparate von Süssungsmitteln

E 552 Calciumsilicat (Tafelsüssen) in Pulver

E 553a Magnesiumsilicat, Magnesiumtrisilicat

Präparate von Süssungsmitteln (Tafelsüssen) in Pulver

(23)

Zusatzstoffverordnung

23 817.021.22

E-Nummer Bezeichnung Beschränkte Verwendung

E 553 b Talkum Farbstoffe.bis max. 5%; Präparate von

Süssungsmitteln (Tafelsüssen) in Pulver

E 554 Natriumaluminiumsilicat Präparate von Süssungsmitteln E 555 Kaliumaluminiumsilicat (Tafelsüssen) in Pulver E 556 Calciumaluminiumsilicat

E 558 Bentonit Farbstoffe bis max. 5 %

E 559 Aluminiumsilicat (Kaolin) Farbstoffe, bis max. 5%; Präparate von Süssungsmitteln (Tafelsüssen), in Pulver

E 570 Fettsäuren Überzugmittel für Obst

E 577 Kaliumgluconat

E 640 Glycin und dessen Natriumsalze

E 641 L-Leucin Präparate von Süssungsmitteln

(Tafelsüssen) in Tabletten E 900 Dimethylpolysiloxan Überzugmittel für Obst

E 901 Bienenwachs Farbstoffe

E 953 Isomalt

E 965 Maltit

E 966 Lactit

E 967 Xylit

E 1200 Polydextrose

E 1201 Polyvinylpyrrolidon Präparate von Süssungsmitteln E 1202 Polyvinylpolypyrrolidon (Tafelsüssen) in Tabletten E 1404 Oxidierte Stärke

E 1410 Monostärkephosphat E 1412 Distärkephosphat

E 1413 Phosphatiertes Distärkephosphat E 1414 Acetyliertes Distärkephosphat E 1420 Acetylierte Stärke

E 1422 Acetyliertes Distärkeadipat E 1440 Hydroxypropylstärke

E 1442 Hydroxypropyldistärkephosphat E 1450 Stärkenatriumoctenylsuccinat E 1451 Acetylierte oxidierte Stärke E 1505 Triethylcitrat

E 1518 Glycerintriacetat (Triacetin)

E 1520 1,2-Propandiol (Propylenglycol) Farbstoffe; Emulgatoren; Anti- oxidationsmittel; Enzyme; Aromen (max. 1g/kg Lebensmittel)

(24)

Lebensmittelpolizei und Gebrauchsgegenstände

24 817.021.22

Anhang 6 (Art. 6 Abs. 1 und 3 Bst. a, Art. 8 Abs. 1 Bst. a)

Gattungsbezeichnungen von Zusatzstoffen

1. «Konservierungsmittel/Konservierungsstoffe» sind Stoffe, die die Haltbar- keit von Lebensmitteln verlängern, indem sie sie vor den schädlichen Aus- wirkungen von Mikroorganismen schützen.

2. «Antioxidationsmittel/Antioxidantien» sind Stoffe, die die Haltbarkeit von Lebensmitteln verlängern, indem sie sie vor den schädlichen Auswirkungen der Oxidation, (z. B. Ranzigwerden von Fett, Farbveränderungen) schützen.

3. «Säuerungsmittel» sind Stoffe, die den Säuregrad eines Lebensmittels erhö- hen und/oder diesem einen sauren Geschmack verleihen.

4. «Säureregulatoren» sind Stoffe, die den Säuregrad oder die Alkalität eines Lebensmittels verändern oder steuern.

5. «Trennmittel/Antiklumpmittel» sind Stoffe, die die Tendenz der einzelnen Partikel eines Lebensmittels, aneinander haften zu bleiben, herabsetzen.

6. «Schaumverhüter» sind Stoffe, die die Schaumbildung verhindern oder ver- ringern.

7. «Füllstoffe» sind Stoffe, die einen Teil des Volumens eines Lebensmittels bilden, ohne nennenswert zu dessen Gehalt an verwertbarer Energie beizu- tragen.

8. «Emulgatoren» sind Stoffe, die es ermöglichen, die einheitliche Dispersion zweier oder mehrerer nicht mischbarer Phasen (z. B. Öl, Wasser) in einem Lebensmittel herzustellen oder aufrechtzuerhalten.

9. «Schmelzsalze» sind Stoffe, die in Käse enthaltene Proteine in eine disper- gierte Form überführen und hierdurch eine homogene Verteilung von Fett und anderen Bestandteilen herbeiführen.

10. «Festigungsmittel» sind Stoffe, die dem Zellgewebe von Obst und Gemüse Festigkeit und Frische verleihen oder diese erhalten oder die zusammen mit einem Geliermittel ein Gel erzeugen oder festigen.

11. «Geschmackverstärker» sind Stoffe, die den Geschmack und/oder Geruch eines Lebensmittels verstärken.

12. «Geliermittel» sind Stoffe, die Lebensmitteln durch Gelbildung eine ver- festigte Form geben.

13. «Überzugmittel» (einschliesslich Gleitmittel) sind Stoffe, die der Aussen- oberfläche eines Lebensmittels ein glänzendes Aussehen oder einen Schutz- überzug verleihen.

14. «Feuchthaltemittel» sind Stoffe, die das Austrocknen von Lebensmitteln verhindern, indem sie die Auswirkungen einer Atmosphäre mit geringem Feuchtigkeitsgehalt ausgleichen, oder Stoffe, die die Auflösung eines Pul- vers in einem wässrigen Medium fördern.

(25)

Zusatzstoffverordnung

25 817.021.22

15. «Modifizierte Stärken» sind durch ein- oder mehrmalige chemische Be- handlung aus essbaren Stärken gewonnene Stoffe. Die essbaren Stärken können einer physikalischen oder enzymatischen Behandlung unterzogen und durch Säure- oder Alkalibehandlung dünnkochend gemacht und ge- bleicht worden sein.

16. «Packgase» sind Gase ausser Luft, die vor oder nach dem Lebensmittel oder gleichzeitig mit diesem in das entsprechende Behältnis abgefüllt wurden.

17. «Treibgase» sind andere Gase als Luft, die ein Lebensmittel aus seinem Be- hältnis herauspressen.

18. «Backtriebmittel» sind Stoffe oder Kombinationen von Stoffen, die Gas frei- setzen und dadurch das Volumen eines Teigs vergrössern.

19. «Stabilisatoren» sind Stoffe, die es ermöglichen, den physikalisch- chemi- schen Zustand eines Lebensmittels aufrechtzuerhalten. Sie enthalten sowohl Stoffe, die es ermöglichen, die einheitliche Dispersion zweier oder mehrerer nicht mischbarer Phasen in einem Lebensmittel aufrechtzuerhalten, als auch Stoffe, durch welche die vorhandene Farbe eines Lebensmittels stabilisiert, bewahrt oder intensiviert wird.

20. «Verdickungsmittel» sind Stoffe, die die Viskosität eines Lebensmittels er- höhen.

21. «Mehlbehandlungsmittel» – ausser Emulgatoren – sind Stoffe, die dem Mehl oder Teig zugefügt werden, um dessen Backfähigkeit zu verbessern.

22. «Farbstoffe» sind Stoffe, die einem Lebensmittel Farbe geben oder die Farbe in einem Lebensmittel wiederherstellen. Zu den Farbstoffen gehören natür- liche Bestandteile von Lebensmitteln sowie natürliche Ausgangsstoffe, die normalerweise weder als Lebensmittel noch als charakteristische Lebens- mittelzutaten verwendet werden.

Nicht als Farbstoffe gelten:

a. Lebensmittel, getrocknet oder in konzentrierter Form, und aromati- sche Stoffe, die bei der Herstellung von Lebensmittelzubereitungen wegen ihrer aromatisierenden, geschmacklichen oder ernährungs- physiologischen Eigenschaften beigegeben werden und eine färben- de Nebenwirkung haben, wie Paprika, Kurkuma oder Safran;

b. Farbstoffe zum Färben von nicht zum Verzehr bestimmten Ober- flächen von Lebensmitteln, wie Käseüberzüge und Wursthüllen.

23. «Süssungsmittel/Süssstoffe» sind Zusatzstoffe, die dazu verwendet werden, Lebensmitteln einen süssen Geschmack zu verleihen. Nicht kalorigene Süssungsmittel sind chemische Verbindungen ausserhalb der Gruppe der Kohlenhydrate, die eine wesentlich grössere Süsskraft als Saccharose auf- weisen, jedoch im Verhältnis zu ihrer Süsskraft keinen oder nur einen sehr geringen Nährwert besitzen. Kalorigene Süssungsmittel oder Zuckeraus- tauschstoffe sind Stoffe (Polyole), die auf Grund ihrer mit Zucker ähnlichen Süsskraft und ihrer Masse als Ersatz von Zucker oder andern Zuckerarten dienen.

(26)

Lebensmittelpolizei und Gebrauchsgegenstände

26 817.021.22

24. «Aromen» sind Stoffe, die in oder auf Lebensmitteln verwendet werden oder verwendet werden sollen, um ihnen einen besonderen Geruch oder Ge- schmack zu verleihen. Es werden unterschieden:

a. natürliche Aromastoffe als definierte chemische Stoffe mit Aro- maeigenschaften, die durch geeignete physikalische Verfahren (ein- schliesslich Destillation und Extraktion mit Lösungsmitteln) oder enzymatische bzw. mikrobiologische Verfahren aus Stoffen pflanzli- chen oder tierischen Ursprungs gewonnen werden, die als solche verwendet oder mittels herkömmlicher Lebensmittelzubereitungs- verfahren (einschliesslich Trocknen, Rösten und Fermentierung) für den menschlichen Verzehr verarbeitet werden;

b. naturidentisch Aromastoffe als definierte chemische Stoffe mit Aromaeigenschaften, die durch chemische Synthese oder durch Iso- lierung mit chemischen Verfahren gewonnen werden, wobei ihre chemische Beschaffenheit mit einer Substanz identisch ist, die in ei- nem Stoff pflanzlichen oder tierischen Ursprungs im Sinne von Buchstabe a natürlich vorkommt;

c. künstliche Aromastoffe als definierte chemische Stoffe mit Aroma- eigenschaften, die durch chemische Synthese gewonnen werden, wobei jedoch ihre chemische Beschaffenheit nicht mit einer Sub- stanz identisch ist, die in einem Stoff pflanzlichen oder tierischen Ursprungs im Sinne von Buchstabe a natürlich vorkommt;

d. Aromaextrakte als konzentrierte oder nichtkonzentrierte Erzeugnisse mit Aromaeigenschaften, die gemäss Buchstabe a gewonnen werden, jedoch nicht unter diesen Begriff fallen;

e. Reaktionsaromen als Erzeugnisse, die unter Beachtung der guten Herstellungspraxis (GHP) nach üblichen Verfahren aus einer Mi- schung von Ausgangserzeugnissen gewonnen werden, durch Erhit- zen während höchstens 15 Minuten auf nicht über 180°C; die Aus- gangserzeugnisse besitzen nicht unbedingt selbst Aromaeigenschaf- ten; mindestens eines der Ausgangserzeugnisse enthält Stickstoff (Aminogruppe) und ein anderes ist Reduktionszucker;

f. Raucharomen als Zubereitungen aus Rauch, der bei den herkömm- lichen Verfahren zum Räuchern von Lebensmitteln verwendet wird.

(27)

Zusatzstoffverordnung

27 817.021.22

Anhang 7 (Art. 1 Abs. 1, 3-5 und Art. 6 Abs. 5)

Anwendungsliste

A. Erläuterungen und besondere Bestimmungen 1. Kolonne «Lebensmittel»

Die aufgeführten Lebesnmittel entsprechen in ihrer Reihenfolge der Eintei- lung der LMV.

2. Kolonne «Zusatzstoffe»

Die Nummern der aufgeführten Zusatzstoffe entsprechen den E-Nummern.

Die Einzelbezeichnungen können dem Anhang 1 entnommen werden.

3. Kolonne «Höchstmenge»

Soweit in der Kolonne «Bemerkungen» nicht anders angegeben, handelt es sich bei den Höchstmengen um Toleranzwerte im Sinne von Artikel 10 Ab- satz 3 Buchstabe a des Lebensmittelgesetzes vom 9. Oktober 19928. Die an- gegebene Höchstmenge der zugelassenen Zusatzstoffe bezieht sich, sofern nicht anders vermerkt, auf die Lebensmittel in dem Zustand, in dem sie in den Verkehr gebracht werden. Sie schliesst sowohl direkt zugesetzte als auch übertragene Anteile ein, nicht aber natürlich vorhandene. Sie gilt in der Regel für den reinen Zusatzstoff im betreffenden Lebensmittel. Bezieht sich eine Höchstmenge ausnahmsweise nicht auf ein solches Lebensmittel, er- folgt eine entsprechende Angabe. Im Weiteren ist folgendes zu beachten:

a. Bei kombinierter Anwendung von Zusatzstoffen der gleichen Gat- tung mit nur einer angegebenen Höchstmenge ist, wenn nichts ande- res festgelegt ist, diese Menge als Summe der einzelnen Zusatzstoffe zu verstehen.

b. Die angegebenen Höchstmengen beziehen sich auf die freien organi- schen Säuren, bei schwefliger Säure und Sulfiten auf Schwefel- dioxid (SO2), bei Phosphorsäure und Phosphaten auf Phosphorpen- toxid (P2O5) und bei Nitriten und Nitraten auf Natriumnitrit. Für die zulässigen Salze gelten äquivalente Mengen.

c. «Gute Herstellungspraxis» (GHP) bedeutet, dass Art und Menge der betreffenden Zusatzstoffe gemäss Rezeptur für entsprechende Qua- litätsprodukte gewählt werden dürfen, wie sie branchenüblich sind.

Der Zusatz soll nicht grösser sein als die Menge, die zur Erzielung der gewünschten Wirkung erforderlich ist. Er darf den Verbraucher nicht irreführen.

d. In der Anwendungsliste sind die allgemein zugelassenen Zusatz- stoffe gemäss Anhang 2 nicht erwähnt und diejenigen gemäss An- hang 3 nur, wenn sie nicht oder nur teilweise zugelassen sind.

8 SR 817.0

(28)

Lebensmittelpolizei und Gebrauchsgegenstände

28 817.021.22

B. In der Anwendungsliste verwendete Abkürzungen

Ca = Calcium

Erz. = Erzeugnisse

GHP = Gute Herstellungspraxis natürl. = natürlich

nat. id. = naturidentisch künstl. = künstlich

P = Phosphor

Prod. = Produkte TS = Trockensubstanz

UHT = ultrahocherhitzt (Art. 13 LMV)

(29)

Zusatzstoffverordnung 29 817.021.22 C. Anwendungsliste LebensmittelZusatzstoff mit E Nr.HöchstmengeBemerkungen 1. Milch (Art. 38–48 LMV) Milch aller Fettgehaltsstufen UHT oder338–341, 343, 450–452, Phosphorsäure und1 g/l sterilisiertPhosphate Zusatzstoffe nach Anhang 3: keine zugelassen 2. Milchprodukte (Art. 49–81 LMV) ungereifter Käse200, 202, 203, Sorbinsäure und Sorbate1 g/kg 234 Nisin10 mg/kgfür Mascarpone 338–341, 343, 450–452, Phosphorsäure und2 g/kgohne Mozzarella Phosphate Zusatzstoffe nach Anhang 3: für Mozarella sind nur folgende zugelassen: 260 Essigsäure 270 MilchsäureGHP 330 Citronensäure 575 Glucono-delta-Lacton gereifter Käse200, 202, 203, Sorbinsäure und Sorbate1 g/kgfür abgepackten und geschnittenen Käse 200, 202, 203, Sorbinsäure und SorbateGHPzur Oberflächenbehandlung 234 Nisin12,5 mg/kg

(30)

Lebensmittelpolizei und Gebrauchsgegenstände 30 817.021.22 LebensmittelZusatzstoff mit E Nr.HöchstmengeBemerkungen 235 Natamycin1 mg/dm2 Oberfläche,zur Oberflächenbehandlung 5 mm unter der Oberflächevon extra-hartem, hartem oder nicht nachweisbarhalb-hartem Käse, unzulässig zur Behandlung von Schnitt- flächen 239 Hexamethylentetramin25 mg/kg, Restmenge, alsfür Provolone-Käse Formaldehyd berechnet 251, 252, Natrium-, Kaliumnitrat50 mg/kg, Höchstmenge zum Zeitpunkt der Abgabe an den Letztverbraucher; als NaNO3 ausgedrückt

für extra-harten, harten oder halbharten Käse 280–283 Propionsäure und PropionateGHPzur Oberflächenbehandlung 551–556, 559, Siliciumdioxid und Silicate10 g/kgfür extra-harten, harten oder halbharten Käse in Scheiben oder gerieben 1105 LysozymGHP 160a CarotineGHPfür reifenden orangen, 160c PaprikaextraktGHPgelben und perlweissen 160b Annatto, Bixin, Norbixin15 mg/kgKäse 120 Cochenille125 mg/kgfür rot geäderten 163 AnthocyaneGHPKäse 160b Annatto, Bixin, Norbixin20 mg/kgfür essbare Käserinde

(31)

Zusatzstoffverordnung 31 817.021.22 LebensmittelZusatzstoff mit E Nr.HöchstmengeBemerkungen 101 Riboflavine 140 Chlorophylle und Chlorophylline 141 Kupferkomplex von Chlorophyllen und Chlorophyllinen 150a–d Zuckerkulör 153 Pflanzenkohle 160a Carotine 160c Paprikaextrakt 162 Betanin 163 Anthocyane 170 Calciumcarbonat 171 Titandioxid 172 Eisenoxide und -hydroxide 100 KurkuminGHPfür essbare Käserinde 104 Chinolingelb 120 Cochenille 131 Patentblau V 132 Indigotin 133 Brillantblau FCF 142 Grün S 160d Lycopin 160e Beta-apo-8`-Carotinal (C 30) 160f Beta-apo-8`-Carotinsäure (C 30)-Ethylester 161b Lutein Zusatzstoffe nach Anhang 3: es sind nur folgende zugelassen: 170 Calciumcarbonate 504 MagnesiumcarbonateGHP 509 Calciumchlorid 575 Glucono-delta-Lacton 460 CelluloseGHPfür Käse in Scheiben oder gerieben

(32)

Lebensmittelpolizei und Gebrauchsgegenstände 32 817.021.22 LebensmittelZusatzstoff mit E Nr.HöchstmengeBemerkungen Käseerzeugnisse200, 202, 203, Sorbinsäure und Sorbate1 g/kg 200, 202, 203, Sorbinsäure und Sorbate2 g/kgfür Schmelz- und Streichschmelzkäse 234 Nisin12,5 mg/kgfür Schmelz- und Streichschmelzkäse 338–341, 343, 450–452, Phosphorsäure und30 g/kgfür Schmelz- und PhosphateStreichschmelzkäse 551–556, 559, Siliciumdioxid und Silicate10 g/kgfür Schmelzkäse in Scheiben oder gerieben 160a CarotineGHPfür Schmelz- und 160c PaprikaextraktGHPStreichschmelzkäse 160b Annatto, Bixin, Norbixin15 mg/kg 101 Riboflavine 140 Chlorophylle und Chlorophylline 141 Kupferkomplex von Chlorophyllen und Chlorophyllinen 150a–d Zuckerkulör 153 Pflanzenkohle 160a CarotineGHPohne Schmelz- und 160c PaprikaextraktStreichschmelzkäse 162 Betanin 163 Anthocyane 170 Calciumcarbonat 171 Titandioxid 172 Eisenoxide und -hydroxide

(33)

Zusatzstoffverordnung 33 817.021.22 LebensmittelZusatzstoff mit E Nr.HöchstmengeBemerkungen 100 Kurkumin 104 Chinolingelb 120 Cochenille 131 Patentblau V100 mg/kgfür Schmelzkäsezubereitung 132 Indigotin 133 Brillantblau FCF 142 Grün S 160d Lycopin 160e Beta-apo-8`-Carotinal (C 30) 160f Beta-apo-8`-Carotinsäure (C 30)-Ethylester 161b Lutein Aromaextrakte natürl. Aromastoffeohne Schmelzkäse und nat.id. AromastoffeGHPFertig-Fondue Raucharomen Reaktionsaromen Rahm338–341, 343, 450–452, Phosphorsäure und5 g/kg Phosphate 473 Zuckerster von Speisefettsäuren5g/kgnicht für pasteurisierten 474 ZuckerglycerideVollrahm Zusatzstoffe nach Anhang 3: für pasteurisierten Rahm sind nur folgende zugelassen: 401 Natriumalginat 402 Kaliumalginat 407 CarrageenGHP 466 Natriumcarboxymethylcellulose 471 Mono- u. Diglyceride von Speisefettsäuren Butter (ausgenommen Halbfett- und338–341, 343, 450–452, Phosphorsäure und2 g/kgfür gesäuerte Butter Dreiviertelfettbutter), Butterzubereitungen,Phosphate Butterfraktionen 160a CarotineGHP

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Lebensmittelpolizei und Gebrauchsgegenstände 34 817.021.22 LebensmittelZusatzstoff mit E Nr.HöchstmengeBemerkungen Aromaextrakte natürl. AromastoffeGHPfür Butterzubereitungen nat.id. Aromastoffe Zusatzstoffe nach Anhang 3: für Butterfraktionen nicht zugelassen; für Butter ist nur der folgende zugelassen: 500 NatriumcarbonateGHPfür gesäuerte Butter entwässerte Butter310–312 Gallate200 mg/kg *für die gewerbliche Herst. von 320 BHAhitzebeh. Lebensmittel und *nur proportional anwend-für Produkte, die speziell zum bar, bezogen auf den Fett-Kochen oder Braten oder für gehaltdie Zubereitung von Braten- sauce bestimmt sind 321 BHT100 mg/kg * 900 Dimethylpolysiloxan10 mg/kg 100 KurkuminGHP 160a CarotineGHP 160b Annatto, Bixin, Norbixin10 mg/kg Zusatzstoffe nach Anhang 3: es sind nur folgende zugelassen: 270 Milchsäurefür Produkte, die speziell zum 300 AscorbinsäureGHPKochen oder Braten oder für 304 Fettsäureester der Ascorbinsäuredie Zubereitung von Braten- 306–309, Tocopherolesauce bestimmt sind 322 Lecithin30 g/kg 330–333, Citronensäure und CitrateGHP 471 Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren10 g/kg 472c Zitronensäureester von Mono-und Diglyceriden von SpeisefettsäurenGHP Milchstreichfett, Halbfett- undes sind die gleichen Zusatzstoffe zugelassen wie Dreiviertelfettbutterbei Streichfett

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Zusatzstoffverordnung 35 817.021.22 LebensmittelZusatzstoff mit E Nr.HöchstmengeBemerkungen Sauermilch nacherhitzt338–341, 343, 450–452, Phosphorsäure und1 g/kg Phosphate Gesäuerte Milch200, 202, 203, Sorbinsäure und Sorbate1 g/kg ButtermilchZusatzstoffe nach Anhang 3: nur zugelassen, wenn sterilisiert Sauermilch, gesäuerte Milch, Joghurt, Kefir,200, 202, 203, Sorbinsäure und Sorbate300 mg/kgfür nicht hitzebehandelte Buttermilch, je mit aromatisierenden Zutaten210–213 Benzoesäure und BenzoateProdukte 297 Fumarsäure4 g/kgfür Produkte mit Früchten oder Fruchtgeschmack 338–341, 343, 450–452, Phosphorsäure und3 g/kg Phosphate 355–357 Adipinsäure und Adipate1 g/kgfür Produkte mit Früchten oder Fruchtgeschmack 363 Bernsteinsäure6 g/kg 416 Karayagummi6 g/kg 432–436, Polysorbate3 g/kg 473 Zuckerester von Speisefettsäuren5 g/kg 474 Zuckerglyceride 475 Polyglycerinester von Speisefettsäuren2 g/kg 477 Propylenglycolester von Speisefettsäuren5 g/kg 481 Natriumstearoyl-2-Lactylat5 g/kg 482 Calciumstearoyl-2-lactylt 483 Stearyltartrat5 g/kg 491–495, Sorbitanester5 g/kg

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Lebensmittelpolizei und Gebrauchsgegenstände 36 817.021.22 LebensmittelZusatzstoff mit E Nr.HöchstmengeBemerkungen 950 Acesulfam-K5 mg/kg 951 Aspartam5 mg/kgnur als Geschmacksverstärker 957 Thaumatin5 mg/kg 160b Annatto, Bixin, Norbixin10 mg/kg 101 Riboflavine 140 Chlorophylle und Chlorophylline 141 Kupferkomplex von Chlorophyllen und Chlorophyllinen 150a–d Zuckerkulör 153 Pflanzenkohle 160a CarotineGHP 160c Paprikaextrakt 162 Betanin 163 Anthocyane 170 Calciumcarbonat 171 Titandioxid 172 Eisenoxide und -hydroxide 100 Kurkumin 104 Chinolingelb 120 Cochenille 131 Patentblau V150 mg/kg 132 Indigotin 133 Brillantblau FCF 142 Grün S 160d Lycopin 160e Beta-apo-8`-Carotinal (C 30) 160f Beta-apo-8`-Carotinsäure (C 30)-Ethylester 161b Lutein Aromaextrakte natürl. AromastoffeGHP nat.id. Aromastoffe

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Zusatzstoffverordnung 37 817.021.22 LebensmittelZusatzstoff mit E Nr.HöchstmengeBemerkungen Molke, Milchserum Ziger160b Annatto, Bixin, Norbixin20 mg/kgfür essbare Käserinde 101 Riboflavine 140 Chlorophylle und Chlorophylline 141 Kupferkomplex von Chlorophyllen und Chlorophyllinen 150a–d Zuckerkulör 153 Pflanzenkohle 160a CarotineGHPfür essbare Käserinde 160c Paprikaextrakt 162 Betanin 163 Anthocyane 170 Calciumcarbonat 171 Titandioxid 172 Eisenoxide und -hydroxide 100 Kurkumin 104 Chinolingelb 120 Cochenille 131 Patentblau VGHP 132 Indigotinfür essbare Käserinde 133 Brillantblau FCF 142 Grün S 160d Lycopin 160e Beta-apo-8`-Carotinal (C 30) 160f Beta-apo-8`-Carotinsäure (C 30)-Ethylester 161b Lutein

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Lebensmittelpolizei und Gebrauchsgegenstände 38 817.021.22 LebensmittelZusatzstoff mit E Nr.HöchstmengeBemerkungen Zusatzstoffe nach Anhang 3: es sind nur folgende zugelassen: 260 Essigsäure 270 MilchsäureGHP 330 Citronensäure 575 Glucono-delta-Lacton Konzentrierte Milch aller Fettgehaltsstufen338–341, 343, 450–452, Phosphorsäure und1,5 g/kgmehr als 28 % Trockenmasse Phosphate 338–341, 343, 450–452, Phosphorsäure und1 g/kgunter 28 % Trockenmasse Phosphate Zusatzstoffe nach Anhang 3: es sind nur folgende: zugelassen: 300 Ascorbinsäure 301 Natriumascorbat 304 Fettsäureester der Ascorbinsäure 322 LecithinGHP 331 Natriumcitrate 332 Kaliumcitrate 407 Carrageen 500 Natriumhydrogencarbonat 501 Kaliumhydrogencarbonat 509 Calciumchlorid Milchpulver aller Fettgehaltsstufen310-312 Gallate200 mg/kg, auf denfür Verkaufsautomaten 320 BHAFettgehalt bezogen 338–341, 343, 450–452, Phosphorsäure und2,5 g/kg Phosphate

(39)

Zusatzstoffverordnung 39 817.021.22 LebensmittelZusatzstoff mit E Nr.HöchstmengeBemerkungen Zusatzstoffe nach Anhang 3: es sind nur folgende zugelassen: 300 Ascorbinsäure 301 Natriumascorbat 304 Fettsäureester der Ascorbinsäure 322 Lecithin 331 Natriumcitrate 332 KaliumcitrateGHP 407 Carrageen 500 Natriumhydrogencarbonat 501 Kaliumhydrogencarbonat 509 Calciumchlorid Getränke auf Milch- und Milchproduktebasis338–341, 343, 450–452, Phosphorsäure undfür Getränke mit Schokolade Phosphate2 g/loder Malz 473 Zuckerester von Speisefettsäuren5 g/l 474 Zuckerglyceride 101 Riboflavine 140 Chlorophylle und Chlorophylline 141 Kupferkomplex von Chlorophyllen und Chlorophyllinen 150a–d Zuckerkulör 153 Pflanzenkohle 160a CarotineGHPohne Getränke mit Schoko- 160c Paprikaextraktlade 162 Betanin 163 Anthocyane 170 Calciumcarbonat 171 Titandioxid 172 Eisenoxide und -hydroxide AromaextrakteGHP natürl. AromastoffeGHP nat.id. AromastoffeGHP

(40)

Lebensmittelpolizei und Gebrauchsgegenstände 40 817.021.22 LebensmittelZusatzstoff mit E Nr.HöchstmengeBemerkungen Ethylmaltol50 mg/l Ethylvanillin100 mg/l 3. Milch und Milchprodukte anderer Säugetierarten (Art. 82 LMV) Es sind die gleichen Zusatzstoffe zugelassen wie bei Kuhmilch und Produkte aus Kuhmilch. Ausnahme: in Butter aus Schafs- und Ziegenmilch sind keine Farbstoffe zugelassen. 5. Speiseöl, Speisefett (Art. 98–105 LMV) Tierische und pflanzliche Fette und Oele,310–312 Gallate200 mg/kg *für die gewerbliche Herst. von ohne natives Oel320 BHA*nur proportional an-hitzebeh. Lebensmitteln und wendbar; bezogenfür Bratöl und -fett (ohne auf den FettgehaltOliventresteröl) und für Fisch- öl, Schweine-, Rinder-, Ge- 321 BHT100 mg/kg *flügel- und Schaffett 900 Dimethylpolysiloxan10 mg/kgfür Produkte, die speziell zum Kochen oder Braten oder für die Zubereitung von Braten- saucen bestimmt sind, ohne Olivenöl 100 KurkuminGHP 160a CarotineGHPfür Fette 160b Annatto, Bixin, Norbixin10 mg/kg Aromaextrakte natürl. Aromastoffe nat.id. AromastoffeGHPfür aromatisierte Öle und Fette

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Zusatzstoffverordnung 41 817.021.22 LebensmittelZusatzstoff mit E Nr.HöchstmengeBemerkungen Zusatzstoffe nach Anhang 3: es sind nur folgende zugelassen: 270 MilchsäureGHPfür Produkte, die speziell zum 300 AscorbinsäureKochen oder Braten oder für die Zubereitung von Braten- sauce bestimmt sind, ohne Olivenöl 304 Fettsäureester der AscorbinsäureGHP 306-309, TocopheroleGHP 322 Lecithin30 g/lohne Olivenöl und Oliven- 330-333, Citronensäure und CitrateGHPtresteröl 471 Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren10 g/l 307 Alpha-tocopherol200 mg/lfür raffiniertes Olivenöl inkl. Oliventresteröl 472c Zitronensäureester von Mono-undGHPfür Produkte, die speziell zum Diglyceriden von SpeisefettsäurenKochen oder Braten oder für die Zubereitung von Braten- saucen bestimmt sind, ohne Olivenöl 6. Margarine, Minarine, Streichfett (Art. 106–109 LMV) Margarine aller Fettgehaltsstufen, Minarine,200, 202, 203, Sorbinsäure und Sorbate1 g/kgbei Fettgehalt von 60 % oder Streichfettmehr 200, 202, 203, Sorbinsäure und Sorbate2 g/kgbei Fettgehalt von weniger als 60 % 338–341, 343, 450–452, Phosphorsäure und5 g/kgfür Streichfett Phosphate 385 Calciumdinatrium-EDTA100 mg/kgbei Fettgehalt von höchstens 41 % 405 Propylenglycolalginat3 g/kg

(42)

Lebensmittelpolizei und Gebrauchsgegenstände 42 817.021.22 LebensmittelZusatzstoff mit E Nr.HöchstmengeBemerkungen 432–436, Polysorbate10 g/kg 473 Zuckerester von Speisefettsäuren10 g/kgbei Produkten, die speziell 474 Zuckerglyceridezum Backen bestimmt sind 475 Polyglycerinester von Speisefettsäuren5 g/kg 476 Polyglycerin-Polyricinoleat4 g/kgbei Fettgehalt von höchstens 41 % 477 Propylenglycolester von Speisefettsäuren10 g/kgbei Produkten, die speziell 479b Thermoox. Sojaöl mit Mono- und5 g/kgzum Braten bestimmt sind Diglyceriden von Speisefettsäuren 481 Natriumstearoyl-2-lactylat10 g/kg 482 Calciumstearoyl-2-lactylat 491–495, Sorbitanester10 g/kg 959 Neohesperidin DC5 mg/kgals Geschmacksverstärker 100 KurkuminGHP 160a CarotineGHP 160b Annatto, Bixin, Norbixin10 mg/kg AromaextrakteGHP natürl. AromastoffeGHP nat.id. AromastoffeGHP 7. Mayonnaise, Salatsauce (Art. 114–117 LMV) Mayonnaise, Salatmayonnaise, Salatsauce200, 202, 203, Sorbinsäure und Sorbate2 g/kgbei Fettgehalt von weniger als 210–213 Benzoesäure und Benzoate1 g/kg60 %; bei komb. Anwendung darf Summe der beiden Stoffe 2 g/kg nicht überschreiten

(43)

Zusatzstoffverordnung 43 817.021.22 LebensmittelZusatzstoff mit E Nr.HöchstmengeBemerkungen 200, 202, 203, Sorbinsäure und Sorbate1 g/kgbei Fettgehalt von 60 % oder 210–213 Benzoesäure und Benzoate0,5 g/kgmehr; bei komb. Anwendung darf Summe der beiden Stoffe 1 g/kg nicht überschreiten 310–312 Gallate200 mg/kg, auf den 320 BHAFettgehalt bezogen 338–341, 343, 450–452, Phosphorsäure und5 g/kg Phosphate 385 Calciumdinatrium-EDTA75 mg/kg 405 Propylenglycolalginat8 g/kg 416 Karayagummi10 g/kg 432–436, Polysorbate5 g/kg 473 Zuckerester von Speisefettsäuren10 g/kg 474 Zuckerglyceride 476 Polyglycerin-Polyricinoleat4 g/kgfür Salatsaucen 491–495, Sorbitanester5 g/kg 420 Sorbit 421 Mannit 953 IsomaltGHP 965 Maltit 966 Lactit 967 Xylit 950 Acesulfam K350 mg/kg 951 Aspartam350 mg/kg 954 Saccharin und seine Salze160 mg/kg 959 Neohesperidin DC50 mg/kg

(44)

Lebensmittelpolizei und Gebrauchsgegenstände 44 817.021.22 LebensmittelZusatzstoff mit E Nr.HöchstmengeBemerkungen 101 Riboflavine 140 Chlorophylle und Chlorophylline 141 Kupferkomplex von Chlorophyllen und Chlorophyllinen 150a–d Zuckerkulör 153 Pflanzenkohle 160a CarotineGHP 160c Paprikaextrakt 162 Betanin 163Anthocyane 170 Calciumcarbonat 171 Titandioxid 172 Eisenoxide und -hydroxide 100 Kurkumin 102 Tartrazin 104 Chinolingelb 110 Sunsetgelb FCF 120 Cochenille 122 Azorubin 124 Ponceau 4R 129 Allurarot AC 131 Patentblau V500 mg/kg 132 Indigotin 133 Brillantblau FCF 142 Grün S 151 Schwarz PN 155 Braun HT 160d Lycopin 160e Beta-apo-8`-Carotinal (C 30) 160f Beta-apo-8`-Carotinsäure (C 30)-Ethylester 161b Lutein

(45)

Zusatzstoffverordnung 45 817.021.22 LebensmittelZusatzstoff mit E Nr.HöchstmengeBemerkungen Aromaextrakte natürl. Aromastoffe nat.id. AromastoffeGHPfür Salatsauce Raucharomen Reaktionsaromen 8. Fleisch, Fleischerzeugnisse (Art. 118–125 LMV) Fleisch129 Allurarot AC 133 Brillantblau FCFGHPzur Kennzeichnung, 155 Braun HTStempelung Zusaztstoffe nach Anhang 3: keine zugelassen Fleischerzeugnisse200, 202, 203, Sorbinsäure und Sorbate1 g/kgfür Füllungen von Ravioli und ähnlichen Produkten 200, 202, 203, Sorbinsäure und Sorbatezur Oberflächenbehandlung 210–213 Benzoesäure und BenzoateGHPvon getrockneten Produkten 214–219 Parahydroxybenzoate 235 Natamycin1 mg/dm2 Oberfläche,zur Oberflächenbehandlung 5 mm unter der Oberflächevon gepökelten und getrock- nicht nachweisbarneten Würsten 249, 250, Kalium-, Natriumnitrit150 mg/kg als Zugabefür nicht hitzebehandelte, (Richtwert); 50mg/kg alsgepökelte und getrocknete Restmenge bei Abgabe anErzeugnisse den Letztverbraucher, ausgedrückt als NaNO2 249, 250, Kalium-, Natriumnitrit150 mg/kg als Zugabefür andere gepökelte Erzeug- (Richtwert); 100 mg/kg alsnisse, Erzeugnisse in Dosen Restmenge bei Abgabe anund foie gras, foie gras den Letztverbraucher,entier, blocs de foie gras ausgedrückt als NaNO2

(46)

Lebensmittelpolizei und Gebrauchsgegenstände 46 817.021.22 LebensmittelZusatzstoff mit E Nr.HöchstmengeBemerkungen 249, 250, Kalium-, Natriumnitrit175 mg/kg als Restmengefür gepökelten Speck bei Abgabe an den Letzt- verbraucher, ausgedrückt als NaNO2 251, 252, Natrium-, Kaliumnitrat300 mg/kg als Zugabefür gepökelte Erzeugnisse und (Richtwert); 250 mg/kg alsErzeugnisse in Dosen Restmenge bei Abgabe an den Letztverbraucher, aus- gedrückt als NaN03 251, 252, Natrium-, Kaliumnitrat50 mg/kg als Restmengefoie gras, foie gras entier, bei Abgabe an den Letzt-blocs de foie gras verbraucher, ausgedrückt als NaN03 310–312 Gallate200 mg/kg, bezogen auffür Trockenfleisch 320 BHAden Fettgehalt 315, 316, Erythorbinsäure,500 mg/kgfür haltbar gemachte NatriumerythorbatErzeugnisse 338–341, 343, 450–452, Phosphorsäure und5g/kg Phosphate 473 Zuckerester von Speisefettsäuren5 g/kg, bezogen auf denfür hitzebehandelte Produkte 474 ZuckerglycerideFettgehalt 481 Natriumstearoyl-2-lactylat4 g/kgfür Konserven, gehackt 482 Calciumstearoyl-2-lactylatoder in Würfeln 553b TalkumGHPzur Oberflächenbehandlung von Würsten 959 Neohesperidin DC5 mg/kgals Geschmacksverstärker

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