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Einspeisemanagement für EEG-Anlagen

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Academic year: 2022

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Installations- und Funktionsbeschreibung für Funk-Rundsteuer-Empfänger (FRE) gemäß Avacon Netz GmbH

Inhaltsverzeichnis

1. Sicherheitshinweise ... 2

2. Technische Daten ... 2

3. Installationshinweise ... 3

4. Antenne ausrichten ... 4

5. Funktionshinweise zur Antenne und zu den Kontrollanzeigen... 6

6. Schaltbild Funk-Rundsteuer-Empfänger ... 7

7. Funktionstest Einspeisemanagement ………... 8

8. Fertigmeldung/ Funktionstest……… 10

(2)

1. Sicherheitshinweise Achtung!

Einbau und Montage elektrischer Geräte dürfen nur durch eine Elektrofachkraft ausgeführt werden.

Bei nicht Beachtung der Installationshinweise können Brand oder andere Gefahren auftreten.

Montagen am Netzanschluss 230V dürfen nur im freigeschalteten Zustand durchgeführt werden - Einhaltung der 5 Sicherheitsregeln.

2. Technische Daten

Einspeisemanagement erfolgt mittels Funk-Rundsteuer-Empfänger (FRE) mit Regelungsstufen 60 % / 30 % / 0 % über potentialfreie Schließerkontakte

Elektrische Werte

Netzspannung Un 230 V (+/-10%)

Netzfrequenz fn 50 Hz (+/-2%)

Leistungsaufnahme 1,2 W / 1,6 VA

Ausgangsrelais

Anzahl ´ 6 St.

Schaltvermögen

cosφ = 1 250 V / 25 A

Funk-Rundsteuersysteme

Protokoll SEMAGYR TOP

Empfangsfrequenzen fS 139 kHz.

Empfangsfeldstärke ab 55 dBµV/m

Umgebungseinflüsse Temperatur

Betrieb -20 bis +60°C

Gewicht und Abmessungen

Gewicht voll bestückt ca. 1 kg

Maße Höhe 155 mm

Breite 176 mm

Tiefe 70 mm

(3)

3. Installationshinweise

Der Funk-Rundsteuer-Empfänger (FRE) ist für den Einbau in einen Schrank/ Gehäuse, mit der Schutzart mind. IP30, mit Dreipunktbefestigung geeignet. Dafür geeignete Kleinverteiler/

Zählergehäuse mit Schutzklasse II und Schutzart IP54 sind beim Elektrogroßhandel erhältlich.

Vom Einbau des FRE auf die Zählertragplatte bei Wandlermessungen raten wir aus EMV-Gründen eindringlich ab. Die direkte Montage auf Mauerwerk ist nicht zulässig.

Achtung:

Der Funk-Rundsteuer-Empfänger muss wegen möglichen elektromagnetischen Störfeldern

(Erfahrungsgemäß mindestens ca. 10 Meter) von den Wechselrichtern bzw. vom Generator entfernt montiert werden!

„Störer“-LED darf nicht rot leuchten (Beschreibung siehe Kapitel 5).

(4)

4. Empfang einrichten

Zur Beachtung empfohlen:

Erst wenn der korrekte Empfang sichergestellt ist, wird die externe Antenne montiert.

Die Empfangssituation am geplanten Montageplatz sollte vorab ermittelt werden!

Der Empfänger wird immer mit herausnehmbarer Antenne ausgeliefert. Die „externe“ Antenne muss an dem vorbestimmten Montageplatz senkrecht montiert werden.

Vor der Montage der externen Antenne wird die Empfangsgüte an dem geplanten Montageplatz getestet, indem man das Antennengehäuse in genau die Position bringt, in der die Antenne montiert werden soll. Durch drehen der Ferritkernantenne (siehe Kapitel 4) wird die korrekte Einstellung ermittelt. Ist an diesem Punkt keine korrekte Einstellung möglich, wird dieser Test an anderen Stellen solange wiederholt, bis ein geeigneter Montageplatz gefunden wird. Die externe Antenne ist auch für die Montage im Außenbereich geeignet.

Weitere Informationen in der „Montage-Anleitung für die abgesetzte Antenne“ und im „FTY 263 Benutzerhandbuch“ .

Antenne bzw. Absetzantenne:

drehbar zur Empfangsoptimierung herausnehmbar für Absetzantenne [s. Anleitung Antennengehäuse]

Betriebs-LED/ Funktions-LED:

zeigt Empfangsbereitschaft an leuchtet bei Inbetriebsetzung, blinkt im Sekundentakt bei Empfang Optische Schnittstelle:

Parametrierung mit Parametrieradapter

Absetzantenne:

die Antenne aus dem Empfängergehäuse wird bei Bedarf in das Antennengehäuse eingesetzt ( am Ort der besten Signalstärke)

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4.1 Antenne ausrichten

Schritt 1: Ferritkern- Antenne nach rechts drehen bis rote LED aufleuchtet

Schritt 2: Ferritkern- Antenne nach links drehen bis die rote LED wieder aufleuchtet Schritt 3: Ferritkern- Antenne zwischen den beiden Punkten mittig ausrichten Anschließend Antenne montieren.

Weitere Informationen im „FTY 263 Benutzerhandbuch“ .

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5. Funktionshinweise zur Antenne und zu den Kontrollanzeigen

Emfangskontrolle am FRE:

Betriebs - LED (grün)

 unregelmäßiger Blinkrhythmus letztes Signal nicht korrekt empfangen Betriebszustand nicht in Ordnung!

regelmäßiger Blinkrhythmus im Sekundentakt.

letztes Signal korrekt empfangen Betriebszustand in Ordnung!

Weitere Informationen in der „Montage-Anleitung für die abgesetzte Antenne“.

„Stör“ - LED (rot)

darf bei korrekter Antennenausrichtung nicht leuchten!

Ansonsten Abstand zu Wechselrichter bzw.

Generator erweitern.

Signalstärke - LED (grün)

Leuchtet bei ausreichendem Signalpegel Ausricht - LED

Ferritkern-Antenne

zum Einstellen des korrekten Empfanges Antennenausrichtung durchführen (Siehe Kapitel 4.1)

Stecker für externe Antenne

Die beiden oberen Leuchtdioden sind bei eingesteckter Antenne ohne Funktion

ACHTUNG! Beim Schließen des Deckels ist auf die Führung des Antennenkabels zu achten

-> nicht über die IR-Schnittstelle führen [anderes Modell]

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6. Schaltbild Funk-Rundsteuer-Empfänger

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7. Funktionstest Einspeisemanagement

Avacon sendet an allen Werktagen, stündlich zur vollen Stunde zwischen 9°° und 19°° ein Testsignal aus!

Relais 6 = Testrelais Stellungsanzeiger

Hebel für manuellen Stellungwechsel

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Stellung „b“ [AUS]! Das Testsignal unterliegt physikalischen Signallaufzeiten, es wird daher nicht exakt zur vollen Stunde da sein.

Testrelais 6 [Position im Gerät: ganz rechts]

Bei richtiger, verwendeter Parametrierdatei wechselt der Stellungsanzeiger des Testrelais 6 in Stellung „a“ und verbleibt dort. Zur Wiederholung setzen Sie den Anzeiger auf „b“ um.

[Zum Tageswechsel wird ein allgemeines Aussignal gesendet (Reset)]

 Test i. O.! Das Gerät ist somit funktechnisch in das Fernsteuersystem der E.ON Avacon eingebunden.

Ist das Relais 6 nach ca. 15 min nicht in Stellung „a“ tauschen Sie das Relais aus, überprüfen Sie Ihre Parametrierung bzw. parametrieren Sie das Gerät einfach neu.

Ein diskreter Einzel-Test der Relais wird aus steuerungstechnischen Gründen nicht durchgeführt!

Eigentest der Abregelung:

Die Relais des Funk-Rundsteuer-Empfängers können geprüft werden:,

- durch manuelles Schalten der einzelnen Relais nur im spannungslosen Zustand

Schalten der Relais:

Mit dem manuellen Schalten der einzelnen Relais kann die Funktion des Einspeisemanagements für EEG-Anlagen geprüft werden. Eine manuelle Umschaltung von Relais ist dauerhaft nur im spannungslosen Zustand möglich. Der im Betrieb befindliche FRE bewertet die manuelle

Umschaltung als Manipulation und schaltet nach wenigen Minuten das manuell geschaltete Relais auf die Ausgangsstellung zurück.

Bei der Umschaltung durch die Funktionstaste erfolgt keine Rückschaltung.

Endkontrolle:

- alle Relais müssen auf Stellung „b“ sichtbar stehen!

keine Reduzierung der Wirkleistungseinspeisung

- die grüne Betriebs - LED am Funkrundsteuerempfänger blinkt im gleichmäßigen Rhythmus (Sekundentakt)

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8. Fertigmeldung/ Funktionsbestätigung

Nach erfolgreichem Funktionstest bestätigen Sie dies bitte im Inbetriebsetzungsprotokoll mit Unterschrift und Firmenstempel. Auch der Anlagenbetreiber muss unterschreiben. Das Inbetriebsetzungsprotokoll wurde dem Anlagenerrichter mit dem Schreiben „Mitteilung Parameterkennung Nutzungsgebühr Beschaffung FRE v1" zugesendet.

Vor dem Zählereinbau und der Inbetriebsetzung der Anlage meldet der Anlagenerrichter, sofern er auch selbst eingetragener Installateur ist, oder der für Ihre Anlage zusätzlich beauftragte

eingetragene Installateur die Erzeugungsanlage für den Netzparallelbetrieb fertig. Dieser Vorgang wird vom Installateur in unserem geschlossenen Installateurportal AIP durchgeführt. Hierbei lädt der Installateur das FRE-Inbetriebsetzungsprotokoll hoch.

Allgemeine Hinweise:

Überblick des Verwendungszwecks der einzelnen Komponenten:

a. Funkrundsteuerempfänger : Signalempfangseinrichtung der Erzeugungsanlage

b. Absetzantenne : Geräte-Antenne im separatem Gehäuse an bester Empfangsstelle c. Antennen-Ausrichthilfe RCA105 LuG : Signalpegelmessgerät zur Ermittlung der besten Empfangsstelle d. Parametriersoftware LuG : Software zur Parametrierung des Empfängers

e. Optischer Auslesekopf : Verbindungsleitung zwischen PC und FRE zur Parametrierung f. Parametrieradapter RCA107 LuG : Parametriergerät zur spannungslosen Parametrierung Auf unserer Internetseite finden Sie weiterführende Anleitungen u. a. des Herstellers zur:

Installation des Gerätes

a. Montage : BenutzerHandbuch FTY263_233

b. Empfangseinrichtung : BenutzerHandbuch FTY263_233 Anleitung Montage Absetz-Antenne

Montageanleitung für Absetzantenne_FTY12x(optional) c. Antennen-Ausrichtung : BenutzerHandbuch FTY263_233

Antennen-Ausrichthilfe RCA105 LuG

d. Ausrichthilfe : Anleitung Antennen-Ausrichthilfe RCA105 LuG e. Installation der Parametriersoftware : Wird mit der Software geliefert

f. Parametrierung : Anleitung Parametrierung mit RTP01 EEG v3(EAV) Benutzerhandbuch Parametrieradapter RCA107 LuG

Ebenfalls finden dort Sie zu allen erforderliche Komponenten vorbereitete Bestellformulare:

a. Funkrundsteuerempfänger : Bestellformular FRE_FTY 263 u Gehäuse Absetzantenne b. Absetzantenne : Bestellformular FRE_FTY 263 u Gehäuse Absetzantenne c. Antennen-Ausrichthilfe RCA105 LuG : Bestellformular Antennen-Ausrichthilfe RCA105

d. Parametriersoftware LuG : Bestellformular Parametriersoftware RPT01 EEG Parametrieradapter e. Optischer Auslesekopf LuG : Bestellformular Parametriersoftware RPT01 EEG Parametrieradapter f. Parametrieradapter RCA107 LuG : Bestellformular Parametriersoftware RPT01 EEG Parametrieradapter g. Optischer Auslesekopf (Alternativ) : Bestellformular Tastkopf k01_usb_0902

Referenzen

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