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Catcalling

E rste Ergebnisse einer Online-Befragung

Laura-Romina Goede Dr. Lena Lehmann

Gender & Crime I 26. November 2021

(2)

Gender & Crime | 26. November 2021 | Laura-Romina Goede und Lena Lehmann

Verbale sexuelle Belästigung und andere nicht körperliche Formen von aufgedrängter Sexualität im öffentlichen Raum

Formen:

• Pfeifen, Kussgeräusche, aufdringliches Anstarren, Bewertung des Aussehens

• Sexistische Ansprachen, obszöne Witze, Beleidigungen aufgrund des Geschlechts

• Bedrängen, Verfolgen, Aufdringlichkeiten

• Bilder und Videos mit sexuellem Inhalt

• …

2

Was ist Catcalling?

(3)

• Petition: „Es ist 2020. Catcalling sollte strafbar sein.“

• Juristische Grauzone soll mehr Aufmerksamkeit erhalten

• Erweiterung des Begriffs der sexuellen Belästigung oder Schaffung eines neuen Straftatbestandes

Aktuelle Relevanz des Themas

Quelle: https://www.fuldaerzeitung.de/fulda/fulda-catcalling-antonia-quell-petition-frauen-maenner-ausschuss- bundestag-betroffene-90050224.html

(4)

Gender & Crime | 26. November 2021 | Laura-Romina Goede und Lena Lehmann 4

Aktuelle Relevanz des Themas

• „Catcalls of“ + Name der Stadt

• Entnormalisierung von alltäglicher Belästigung durch Ankreiden

Quelle: https://hallolindenlimmer.de/ankreiden-gegen-belaestigung-info-veranstaltung- und-diskussion-am-04-04-2020-in-der-faust/

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/bayern/nuernberg-sexuelle-belaestigung-catcalling-1.5146031

(5)

• djb veröffentlicht Policy Paper (2021): „Catcalling“ – Rechtliche Regulierung verbaler

sexueller Belästigung und anderer nicht körperlicher Formen von aufgedrängter Sexualität

• Verbale sexuelle Belästigung wird im Strafrecht nicht erwähnt, nur ausdrücklich körperliche Berührungen (§184i StGB)

• In seltenen Fällen über den Tatbestand der Beleidigung möglich (§185 StGB)

• Vermutung: Catcalling ist ein weitverbreites Phänomen

• Unzureichende empirische Datenlage: Repräsentative Studien in Deutschland über Ausmaß, Formen, Intensität, Merkmale von Täter*innen und Opfer, Folgen

Aktuelle Relevanz des Themas

(6)

Online-Befragung

6

(7)

• Verbreitung der Online-Befragung per

Schneeballsystem über Social Media und Websites

• Große Unterstützung der „catcallsof“-Seiten

• Unterstützung von Vereinen/Organisationen, die mit Menschen zusammen arbeiten, die sich dem

LGBTQIA+-Personenkreises zugehörig fühlen

• Unterstützung von Vereinen/Organisationen, die Hilfe für Betroffene von sexualisierter Gewalt/Belästigung anbieten

Datenerhebung

(8)

Gender & Crime | 26. November 2021 | Laura-Romina Goede und Lena Lehmann 8

Feldphase

• 16.09.-26.10.2021

• Ziel des Projektes: 1000 Befragte

• 9.250 Klicks

• 3.908 Fälle zur Auswertung

(9)

• Alter: M = 30,17 Jahre, SD= 8,72, Min. 16, Max. 72

• Geschlecht: 85,7 % weiblich, 11,3 % männlich und 3,0 % divers bzw. sonstiges

• Bildung: Die Mehrheit der Befragten hat einen hohen Bildungsabschluss (26,2 % Master- Abschluss/Diplom, 23,7 % Bachelorabschluss, 30,3 % Abitur)

 Homogene Stichprobe (keine Repräsentativität)

Stichprobenbeschreibung

(10)

Ausmaß und Formen

10

(11)

Ausmaß der letzten drei Monate im öffentlichen Raum

23,5%

13,0%

3,4% 1,4% 4,8% 3,3% 3,5% 4,2% 2,3%

32,1%

25,9%

13,6%

10,8%

13,3%

10,9% 12,9% 12,5%

11,7%

23,6%

24,5%

22,5%

21,4%

20,0%

22,9% 19,1% 18,7% 20,1%

12,5%

19,1%

24,5%

27,5% 21,8% 22,1% 23,3% 23,4% 24,6%

91,7%

82,5%

64,0%

61,1% 60,0% 59,2% 58,8% 58,8% 58,7%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

Bewertung des Aussehens

Anstarren Anzügliche Bemerkungen

Aufdringlichkeit Anhupen/

Anklingeln

Pfeifen Sexistische Ansprache

Beleidigung aufg.

des Geschlechts

Sexuelle Annäherungs-

versuche ständig oft manchmal selten

(12)

Gender & Crime | 26. November 2021 | Laura-Romina Goede und Lena Lehmann

Ausmaß der letzten drei Monate im öffentlichen Raum

1,3% 3,1% 0,9% 1,5% 2,0% 0,8% 1,3% 1,1% 0,5%

9,0% 11,4%

5,6% 6,9% 6,4%

4,8% 5,0% 5,8% 4,0%

21,5% 19,2%

16,8% 16,2% 13,6%

15,0% 11,9% 11,9%

10,5%

26,5% 21,9%

24,1% 20,9%

20,8% 21,3%

19,5% 17,6%

18,8%

58,3%

55,6%

47,4%

45,5%

42,8% 41,9%

37,7% 36,4%

33,8%

0%

20%

40%

60%

80%

Obszöne Witz Rufe aus Fahrzeugen

Verfolgung Obszöne Laute Sexistische Beschimpfung

Sexuelle Geste/Pantomie

Sexuelle Frage Kussgeräusche Sexuelle Aufforderungen ständig oft manchmal selten

(13)

Ausmaß der letzten 12 Monate im Internet

22,9% 20,1% 16,5%

12,8%

6,2% 4,4% 3,0%

21,0%

14,2%

11,0%

6,4%

3,2% 1,4% 1,3%

12,4%

9,0%

6,3%

2,8%

0,7% 0,4% 0,4%

5,8%

3,9%

2,0%

0,9%

0,4%

0,2% 0,3%

62,1%

47,2%

35,8%

22,9%

10,5%

6,4% 5,0%

0%

20%

40%

60%

80%

Anzügliche oder sexuell aufgeladene

Nachrichten

Unangenehme sexuelle Fragen

Aufreizende oder anzügliche Bilder

Aufreizende oder anzügliche Videos

Verbreitung unerwünschter sexueller Gerüchte

Drohung der Veröffentlichung eigener sexueller Fotos oder Videos

Veröffentlichung eigener sexueller Fotos oder Videos gegen den eigenen

Willen selten manchmal oft ständig

(14)

Gender & Crime | 26. November 2021 | Laura-Romina Goede und Lena Lehmann

Nonverbales Catcalling (Pfeifen, anstarren, anhupen/anklingeln, Bewertung des Aussehens)

Unterschwellige sexuelle Kommentare oder Gesten (Sexistische Ansprache, sexuelle Gesten/Pantomime, obszöne Laute, Rufe aus Fahrzeugen, Kussgeräusche)

Konkrete sexuelle Kommentare (Anzügliche Bemerkungen, sexuelle Fragen, obszöne Witze, sexuelle Aufforderungen)

Sexuelle Beleidigung (Sexistische Beschimpfung, Beleidigung aufgrund des Geschlechts)

Körpernahes Catcalling (Verfolgung, sexuelle Annäherungsversuche, Aufdringlichkeit)

Digitales Catcalling (Erfahrungen im Internet)

Catcalling-Formen in Kategorien – erste Überlegungen

14

(15)

Ausmaß der Kategorien*

93,4%

74,7% 75,4%

65,1%

72,2%

69,6%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

Nonverbales Catcalling Unterschwellige sexuelle Kommentare oder

Gesten

Konkrete sexuelle Kommentare

Sexuelle Beleidigung Körpernahes Catcalling Digitales Catcalling

43,6% haben mindestens eine Form aus jeder Kategorie erlebt.

*mind. eine Catcalling-Form der Kategorie „selten“ erlebt

(16)

Merkmale der Betroffenen

16

(17)

Alter und Ausmaß der Kategorien*

Alter Nonverbales

Catcalling

Unterschwellige sexuelle

Kommentare oder Gesten

Konkrete sexuelle Kommentare

Sexuelle Beleidigung

Körpernahes Catcalling

Digitales Catcalling

16-19 (5,8 %) 95,5 % 82,1 % 84,5 % 75,4 % 83,0 % 81,3 %

20-24 (23,4 %) 94,3 % 82,7 % 81,7 % 71,2 % 80,8 % 76,8 %

25-29 (25,6 %) 95,4 % 80,8 % 79,5 % 66,5 % 78,7 % 69,6 %

30-34 (19,5 %) 93,0 % 71,8 % 72,9 % 63,3 % 68,5 % 64,3 %

35-39 (12,4 %) 92,6 % 68,2 % 68,0 % 61,3 % 62,2 % 64,2 %

40-44 (6,4 %) 89,9 % 58,7 % 64,9 % 51,4 % 55,7 % 62,0 %

Über 45 (6,9 %) 86,6 % 53,6 % 61,5 % 54,0 % 53,8 % 67,0 %

• 1. Erfahrung mit Catcalling: 13,8 Jahre // Am häufigsten von Catcalling betroffen: 19,4 Jahre

 Je älter, desto weniger sind die Befragten von Catcalling betroffen

*mind. eine Catcalling-Form der Kategorie „selten“

erlebt

(18)

Gender & Crime | 26. November 2021 | Laura-Romina Goede und Lena Lehmann

Geschlecht und Ausmaß der Kategorien*

Kategorien Männlich Weiblich Divers

Nonverbales Catcalling 67,2 % 96,8 % 97,4 %

Unterschwellige sexuelle Kommentare oder Gesten

32,8 % 80,0 % 82,6 %

Konkrete sexuelle Kommentare 45,7 % 79,0 % 87,0 %

Sexuelle Beleidigung 47,1 % 67,1 % 80,9 %

Körpernahes Catcalling 33,5 % 77,0 % 83,5 %

Digitales Catcalling 45,3 % 72,7 % 78,3 %

 Frauen und diverse Person sind deutlich stärker von Catcalling betroffen als Männer

18

*mind. eine Catcalling-Form der Kategorie „selten“ erlebt

(19)

LGBTQIA+-Personenkreis und Ausmaß der Kategorien*

• 26,9 % der Befragten ordnen sich dem LGBTQIA+-Personenkreis zu.

Kategorien LGBTQIA+ zugehörig LGBTQIA+ nicht-

zugehörig

Nonverbales Catcalling 96,8 % 92,1 %

Unterschwellige sexuelle Kommentare oder Gesten 84,7 % 71,1 %

Konkrete sexuelle Kommentare 84,0 % 72,3 %

Sexuelle Beleidigung 75,1 % 61,4 %

Körpernahes Catcalling 83,5 % 68,2 %

Digitales Catcalling 77,3 % 66,9 %

 Insbesondere Personen, die sich dem LGBTQIA+-Personenkreis zugehörig

fühlen, sind von Catcalling betroffen

*mind. eine Catcalling-Form

der Kategorie „selten“ erlebt

(20)

Merkmale der Catcalling-Situation und der Catcaller*innen

20

(21)

Orte

84,1%

62,0%

54,3% 51,7% 49,8% 47,3%

31,2%

27,4%

13,2%

0%

20%

40%

60%

80%

100%

Öffentliche Plätze z.B. Straße, Parks

Fahrten im ÖPNV Disco, Club Kneipe, Bar Internet Einkaufen, Shoppen Sport Universität/Schule Verein, Freizeit (ohne Sport)

(22)

Gender & Crime | 26. November 2021 | Laura-Romina Goede und Lena Lehmann 22

Tageszeit und Personenkonstellation

Tageszeit Prozent

Morgens 1,0 %

Vormittags 2,6 %

Mittags 4,8 %

Nachmittags 32,0 %

Abends 46,9 %

Nachts 12,7 %

Personenkonstellation (Opfer) Prozente

Alleine 66,4 %

Zusammen mit ausschließlich weiblich gelesenen Personen

20,2 % Zusammen mit ausschließlich

männlich gelesenen Personen

2,0 % Zusammen mit männlich und

weiblich gelesenen Personen

9,1 %

Anderes 2,4 %

(23)

• Geschlecht: 97,2% männlich

Catcaller*innen aus Sicht der Betroffenen

Anzahl der Catcaller*innen Prozent

Eine Person 47,6 %

Zwei bis drei Personen 49,3 % Vier bis sechs Personen 3,0 % Sieben Personen und mehr 0 %

Alter der Catcaller*innen Prozent

Unter 20 Jahre 3,6 %

Zwischen 20 und 29 Jahre 49,7 % Zwischen 30 und 39 Jahre 27,7 % Zwischen 40 und 49 Jahre 13,9 % Zwischen 50 und 59 Jahre 4,5 % 60 Jahre und älter 0,8 %

(24)

Folgen

24

(25)

Folgen der von Catcalling-Betroffenen

Folgen, die die alltägliche Lebensgestaltung betreffen Ja Teils/teils

Kleidungsstil verändert 8,3 % 36,9 %

Vermeidung bestimmter Orte 38,9 % 28,5 %

Vermeidung bestimmter Routen 41,3 % 26,6 %

Internetverhalten verändert 23,7 % 15,9 %

Folgen, die das mentale Empfinden betreffen Ja Teils/teils

Gefühl von Unsicherheit an bestimmten Orten 57,0 % 27,4 %

Unwohlsein, wenn nachts alleine unterwegs 62,2 % 24,1 %

Kränkung der Ehre 28,9 % 22,6 %

Gefühl der Bloßstellung 48,8 % 22,2 %

Ängstlicher 52,8 % 26,9 %

(26)

Gender & Crime | 26. November 2021 | Laura-Romina Goede und Lena Lehmann

Folgen der Betroffen und Geschlecht

Folgen, die alltägliche Lebensgestaltung betreffen Männer (ja) Frauen (ja) Divers (ja)

Kleidungsstil verändert 2,5 % 8,5 % 14,6 %

Vermeidung bestimmter Orte 12,7 % 40,4 % 43,8%

Vermeidung bestimmter Routen 8,3 % 43,2 % 38,5%

Internetverhalten verändert 11,5 % 24,5 % 22,9%

Folgen, die das mentale Empfinden betreffen Männer (ja) Frauen (ja) Divers (ja) Gefühl von Unsicherheit an bestimmten Orten 10,8 % 59,4 % 64,6 %

Unwohlsein, wenn nachts alleine unterwegs 10,2 % 65,3 % 59,4%

Kränkung der Ehre 13,5 % 29,9 % 31,3%

Gefühl der Bloßstellung 25,5 % 49,9 % 59,4%

Ängstlicher 14,1 % 55,0 % 58,3%

26

(27)

Polizei und Sanktionierung

(28)

Gender & Crime | 26. November 2021 | Laura-Romina Goede und Lena Lehmann

Erfahrungen bei der Polizei

Erfahrungen (Mehrfachantwort möglich) Prozent

Ich fühlte mich von den Polizist*innen nicht ernst genommen. 39,7 %

Die Polizei konnte nichts für mich tun. 38,4 %

Ich wurde von den Polizist*innen ernst genommen. 36,3 %

Mir wurde geholfen. 18,5 %

Die Polizist*innen haben versucht, mich abzuwimmeln. 20,5 %

• 5 % (N=146) waren aufgrund ihrer Catcalling-Erfahrung bei der Polizei.

28

(29)

Gründe, weshalb Betroffene nicht zur Polizei gegangen sind

Gründe (Mehrfachantwort möglich) Prozent

Ich hatte Angst davor, nicht richtig behandelt oder nicht ernst genommen zu werden.

45,0 % Ich wusste nicht, wie ich mich beschweren oder wo ich es melden sollte. 32,4 % Es würde nichts passieren / sich nichts ändern, wenn ich den Vorfall melde. 63,8 % Der Vorfall war zu trivial bzw. es nicht wert, ihn zu melden. 65,4 % Catcalling bzw. verbale sexuelle Belästigung passiert die ganze Zeit. 49,5 % Ich war mir meiner Rechte nicht bewusst/kannte die Gesetze nicht. 23,9 %

Ich habe mich geschämt/schlecht gefühlt. 13,8 %

Ich hatte keine Beweise. 59,8 %

(30)

Gender & Crime | 26. November 2021 | Laura-Romina Goede und Lena Lehmann

Sanktionierung

Sanktionierung? Insgesamt Männlich Weiblich Divers

Ja 84,0 % 57,7 % 85,5 % 81,5 %

Teils/teils 14,6 % 34,4 % 13,5 % 16,3 %

Nein 1,5 % 8,0 % 1,0 % 2,2 %

Art der Sanktionierung Prozent Geldbuße durch eine Behörde 59,7 %

Geldstrafe 21,9 %

Freiheitsstrafe 6,0 %

Sonstiges 12,4 %

30

(31)

… kann zurzeit noch nicht abschließend beantwortet werden.

Probleme:

– Begriff „Catcalling“, zu viele unterschiedliche Formen

– Ca. 60 % der Befragte gaben an, keine Beweise zu haben.

– Ca. 50 % der Befragten äußern sich, Catcalling passiert die ganze Zeit.

– Ca. 65 % der Befragten empfanden den Vorfall zu trivial bzw. es nicht wert, ihn zu melden.

Die Frage nach der Sanktionierung…

(32)

Gender & Crime | 26. November 2021 | Laura-Romina Goede und Lena Lehmann

„Catcalling-Weeks“

- Städte veranstalten Catcalling-Weeks, in denen an allen für Catcalling relevanten Plätzen Anzeigen verbreitet werden

- Anzeigen sollen Bevölkerung auf das Problem aufmerksam machen, Catcaller*innen sensibilisieren und Betroffenen Unterstützung anbieten

32

Ausgewählte Handlungsempfehlungen:

Beispiel: Plakate im ÖPNV in Hannover

Quelle: Instagram anzetteln__

(33)

„Catcalling-Hotline“

 Betroffene sollten gestärkt werden

o Selbstwertgefühl der Betroffenen hängt mit Folgen zusammen

o Bewältigungsstrategien hängen mit Folgen zusammen; alternative Bewältigungs- und/oder Handlungsmöglichkeiten aufzeigen

o Vermeidung von Schuldgefühlen

 80 % der Betroffenen haben nach Catcalling-Erfahrungen Gesprächsbedarf

 Verweis an weitere Stellen, wenn bspw. das Erlebte strafbar ist

Ausgewählte Handlungsempfehlungen:

(34)

Gender & Crime | 26. November 2021 | Laura-Romina Goede und Lena Lehmann

Danke an alle Unterstützer*innen!!

… und noch viele weitere!!!

34

(35)

Laura-Romina Goede

Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen e.V.

Lützerodestraße 9, 30161 Hannover, Germany (0) 511 34836-18

E-Mail: Laura-Romina.Goede@kfn.de Web: www.kfn.de

Projektseite: https://kfn.de/forschungsprojekte/catcalling/

Die Präsentation steht ab sofort auf der KFN-Website kostenlos zur Verfügung.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

Referenzen

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