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Ubungen Algorithmen der Bioinformatik II ¨ Wintersemester 2006/07

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Ubungen Algorithmen der Bioinformatik II ¨ Wintersemester 2006/07

Dr. Ivo Große, Dipl.-Bioinf. Jan Grau

Institut f¨ur Informatik Universit¨at Halle

Blatt 10

Aufgabe 10.1

(a) Beweisen SieR QD

d=1pαdd−1d~p=

QD d=1Γ(αd) Γ(PD

d=1αd), wobei sich das Integral ¨uber denD−1- dimensionalen Simplex S (siehe Vorlesung) erstreckt.

(b) Leiten Sie das Maximum, den Erwartungswertvektor und die Kovarianzmatrix der Dirichletdichte her.

(c) Als a-priori Dichte des Parameters ~p eines 4-seitigen DNA-W¨urfels nehmen wir eine Dirichletdichte mit Parameter~αan. Nun werfen wir den DNA-W¨urfelN mal und beobachten NA mal A, NC mal C, NG mal G und NT mal T. Bei welchem Wert ~p liegt das Maximum der a-posteriori Dichte von ~p, und wie lautet der Erwartungswertvektor von~p bzgl. der a-posteriori Dichte von ~p?

(d) Beweisen Sie P(θ|X1, . . . , XT) = P(XT|X1,...,XP(XT−1,θ)P(θ|X1,...,XT−1)

T|X1,...,XT−1) , und interpretie- ren Sie diesen Satz.

(e) Beweisen Sie, dass eine zur Gaussverteilung (mit unbekanntem Parameter µund bekanntem Parameter σ2) konjugierte Verteilung die Gaussverteilung ist. Wie transformieren sich die Hyperparameter µ0 und σ02?

(f) Beweisen Sie, dass eine zur Exponentialverteilung konjugierte Verteilung die Gammaverteilung ist. Wie transformieren sich die Hyperparameter α0 und λ0? (g) Beweisen Sie, dass eine zur Poisson Verteilung konjugierte Verteilung die Gam-

maverteilung ist. Wie transformieren sich die Hyperparameterα0 und λ0?

Aufgabe 10.2 Sie gehen ohne Misstrauen in eine Spielh¨olle, in der mit einer M¨unze gespielt wird: Der Spieler oder die Spielerin setzt gegen den “Direktor” des Etablis- sements, indem er oder sie auf Teufel oder Engel tippt. (Bemerkung: in dieser Lokation hat die verwendete M¨unze diese zwei Seiten!).

Da Sie aufgrund des ¨außeren Rahmens doch etwas vorsichtig geworden sind, beob- achten Sie zun¨achst den Spielverlauf und notieren einige Folgen der Ergebnisse (von Engel und Teufel). Im Rahmen dieser ¨Ubung k¨onnen wir Sie nat¨urlich nicht zum Besuch einer derartigen Einrichtung auffordern, und haben das f¨ur Sie ¨ubernommen.

Das Ergebnis dieser “Exkursion” finden Sie in den Dateien ”spiel{1-5}.txt” auf der Abgabe: 09.01.07

(2)

Homepage zur Vorlesung. Ihren unvoreingenommenen Prior modellieren Sie mittels Beta-Verteilung mit dem Erwartungswert einer fairen M¨unze, also z.B. pfair= 0.5.

(a) Plotten Sie die Sch¨atzwerte nach MAP-, MP- und ML-Prinzip gegen wachsende L¨ange der Beobachtung.

(b) Wiederholen Sie dies f¨ur mehrere Beobachtungsfolgen und vergleichen Sie die Resultate.

(c) Wie entwickelt sich die Varianz der a posteriori Verteilung, wiederum mit wach- sender L¨ange der Beobachtung?

(d) Variieren Sie die Varianz Ihres Priors und vergleichen Sie (f¨ur eine oder wiederum mehrere Beobachtungsfolgen) die Entwicklung von MP-Sch¨atzwert und Varianz der a posteriori Verteilung.

(e) Welche “Lehre” k¨onnen Sie aus diesen ¨Uberlegungen f¨ur Ihren n¨achsten Besuch einer Spielh¨olle ziehen?

Aufgabe 10.3 Betrachten Sie den N-fachen Wurf einer M¨unze mit der Wahrschein- lichkeit p f¨ur das Ereignis “Kopf”. Als a priori Verteilung f¨urp w¨ahlen Sie wieder ein Beta-Verteilung mit den Hyperparametern α und β.

Sie haben unter obigen Annahmen nach der Beobachtungen von k Ereignissen Kopf bei N Experimenten die a posteriori Verteilung als Be(p|α,˜ β) bestimmt.˜

Ein Freund oder eine Freundin von Ihnen hat mit derselben M¨unze ebenfalls N W¨urfe durchgef¨uhrt. Nach der Beobachtung von l 6= k Kopf-Ereignissen kommt er oder sie auf diesselbea posteriori Verteilung Be(p|α,˜ β).˜

Kann dies mit rechten Dingen zugehen? Wie und unter welchen Bedingnungen kann das passieren?

Abgabe: 09.01.07

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