• Keine Ergebnisse gefunden

Ubungen Algorithmen der Bioinformatik II ¨ Wintersemester 2007/08

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Ubungen Algorithmen der Bioinformatik II ¨ Wintersemester 2007/08"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Ubungen Algorithmen der Bioinformatik II ¨ Wintersemester 2007/08

Prof. Dr. Stefan Posch, Dr. Birgit M¨ oller

Institut f¨ur Informatik Universit¨at Halle

Blatt 9

Aufgabe 9.1 Betrachten Sie folgendes Gl¨ucksspiel, welches in Ihrer Lieblingsspielh¨olle angeboten wird: Sie starten mit einem Kapital von i,0< i < S Euro, der Spielh¨ollen- besitzer mitS−iEuro. Nun wird eine M¨unze geworfen, die mit der Wahrscheinlichkeit p Kopf, mit 1−p Zahl liefert. In ersterem Fall erhalten Sie vom Spielh¨ollenbesitzer einen Euro aus dessem Stapel, andernfalls m¨ussen Sie einen r¨uberwandern lassen. Das Spiel endet, sobald einer von Ihnen keinen Euro mehr hat (und konsequenterweise der andere sich im Besitz vonS Euro befindet).

(a) Modellieren Sie dieses Spiel durch ein geeignetes Markov Modell.

(b) Welches sind die absorbierenden Zust¨ande?

Betrachten Sie nun den Fall: S = 5, p = 0.2 und nutzen Sie folgende Ergebnisse der linearen Algebra um zu bestimmen, mit welcher Wahrscheinlichkeit Sie (in Abh¨angigkeit vom Startverm¨ogen) als Sieger bzw. Siegerin vom Platze gehen werden.

Sei P eine S×S Matrix. Wir nehmen an, dass alleS Eigenwerte λs einfach sind undls bzw. rts die zugeh¨origen linken bzw. rechten Eigenvektoren sind (ls und rs sind jeweils Zeilenvektoren,t notiert das Transponieren):

P rtssrts und lsP =lsλs

Wir nehmen an, dass die Eigenvektor folgendermaßen normiert sind, wobei nicht schadet, daß diese Normierung nicht eindeutig ist.

lsrts= 1, ∀1≤s ≤S

Dann k¨onnen wir P und seine Potenzen durch folgende Spektral-Zerlegung dar- stellen

Pn =

S

X

s=1

λnsrtsls

(c) Gibt es eine station¨are Verteilung? Wenn ja, welche ist es; falls nein, warum nicht?

Aufgabe 9.2 Der Datensatz ”sigma70.txt” auf der Homepage zur Vorlesung besteht aus 238 Sigma-70 Bindungsstellen der L¨ange 12.

Abgabe: 14.12.2007

(2)

a) Modellieren Sie eine Sigma-70 Bindungsstelle als iMM(0) und bestimmen Sie die ML-Sch¨atzwerte der Parameterpil :=P(Xl=ai). Diese pil bilden eine Gewichts- matrix (PWM), wobei die l-te Spalte die Verteilung vonXl beschreibt.

b) Bestimmen Sie die zu dieser Gewichtsmatrix (und zu diesem Datensatz) geh¨oren- de Konsensussequenz.

c) Wie h¨aufig taucht die Konsensussequenz im gegeben Datensatz auf?

d) Welche Sequenz taucht am h¨aufigsten im gegebenen Datensatz auf, und wie h¨aufig?

Abgabe: 14.12.2007

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

(2 Punkte) Aufgabe 2.3 Implementieren Sie eine Funktion, die f¨ ur einen gegebenen String die Gr¨ oße der Z-Boxen an allen Positionen berechnet (Z-Algorithmus). Schreiben Sie dann

(ii) Beweisen Sie, dass in jeder Phase i + 1 des Ukkonen-Algorithmus alle Anwen- dungen von Regel I am Anfang durchgef¨ uhrt werden und dies so oft der Fall ist, wie es Bl¨ atter

Der Suffixbaum liege dabei wie in der Vorlesung angegeben mit einem gemeinsamen Terminationssymbol f¨ ur alle Strings sowie mit Li- sten f¨ ur die Markierungen in den Bl¨ attern

Aufgabe 9.1 Suffixarrays k¨ onnen anstelle von Suffixb¨ aumen zur Suche eines Mu- sters P in einem Text T genutzt werden. In der Vorlesung wurde ein Algorithmus vorgestellt, mit dem

“KITSCH”, die jeweils mindestens ein match, ein insert oder delete und ein replace enthalten. Mar- kieren Sie in diesem Edit-Graphen die Pfade, die den Alignments aus Aufgabe

(2 Punkte) (c) Zusatzaufgabe: Formulieren Sie eine sch¨ arfere Absch¨ atzung, die die Knoten ober- halb und unterhalb der Hauptdiagonalen

R¨ uckgabewert soll dabei die logarithmierte Wahr- scheinlichkeit sein, die oftmals in der Praxis Verwendung findet?. Was ist bei der numerischen Berechnung der Wahrscheinlichkeiten

(b) F¨ uhren Sie zwei unterschiedliche Modellierungen durch, indem Sie zwei verschie- dene (kontinuierliche) Verteilungen aus der Vorlesung f¨ ur die Daten annehmen?. Sch¨ atzen Sie