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Archiv "Schweiz: 1376 $ für die Gesundheit" (10.10.1991)

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Sprech- stunden- helferinnen

Im Dienst der Gesundheit

Beschäftigtenzahl in Tausend, ohne Gesundheitshandwerke

502

M)

'

188

Ärzte

©imu

Quelle . BMA

(alte Bundesländer, Stand Anfang 1990) Krankenschwestern,

Hebammen

1

Laboranten

Tierärzte 29 Assistenten

(0,a.t•• Pharmazie-, usw.) 5 Apotheker eker

41 Zahnärzte

300 Masseure, Kranken- "\'

Kranken- pflege gymnast, heiter -

7 Heilpraktiker

Im westdeutschen Gesundheitswesen sind zum größten Teil pfle gende Kräfte tätig (43 Prozent). Außerdem prägen Frauen das Bild denn sie nehmen rund drei Viertel aller Arbeitsplätze ein.

Aus Bund und Ländern

„Umweltschutz im Krankenhaus"

ESSEN. Die Geschäfts- stelle Umweltschutz der Stadt Essen hat eine Broschüre zum Thema „Umweltschutz im Krankenhaus" herausge- geben. In ihr werden die Er- gebnisse und Erfahrungen ei- ner intensiven Beratung des Bethesda-Krankenhauses in Essen-Borbeck durch die Städtische Umweltberatung dargestellt. Daneben werden die bereits umgesetzten Maß- nahmen sowie eine Fülle von Verbesserungsvorschlägen beschrieben. Die Broschüre enthält sowohl regionale als auch überregionale Adressen sowie Literaturangaben. Sie ist unentgeltlich über die Stadt Essen, Geschäftsstelle Umweltschutz, Lazarettstra- ße 15, W-4300 Essen 1, Tele- fon 02 01/88 54 27 (Dr. Ingo Franke) erhältlich. WZ

Strahlung im Alltag

NEUHERBERG. Zur Klärung weitverbreiteter Vorurteile über „Strahlung im Alltag" hat das For- schungszentrum für Umwelt und Gesundheit in Neuher- berg (Landkreis München) in seinem Magazin „Mensch und Umwelt" beigetragen.

Ausgehend von einer Dar- stellung der Quellen ionisie- render und nichtionisieren- der Strahlung, wie sie auch im häuslichen Alltag vorkommt, gelangen die Verfasser zu dem Schluß, daß erhöhte Konzentrationen des radioak- tiven Edelgases Radon in Ge- bäuden keine akuten Gefah- ren herbeiführen, wohl aber ein vorhandenes Lungen- krebs-Risiko verstärken könnten.

Eine Untersuchung der oft befürchteten Schäden durch nichtionisierende Strahlen, die angeblich von elektrischen Geräten, Stromleitungen, Sendeanlagen oder Heimso- larien ausgehen, erbringt un- ter anderem das Ergebnis, daß die Behauptung gesund-

heitlicher Schäden durch Ra- dio- oder Mikrowellen einer sachlichen Grundlage ent- behrt. Trägern von Herz- schrittmachern wird aller- dings geraten, von Mikrowel- lengeräten Abstand zu hal- ten, da der Netztransforma- tor die Funktion des Schritt- machers stören könne. KG

Krankenhäuser:

Plädoyer für Gewinnschonfrist

BONN. Für eine Flexibili- sierung des strikten Selbstko- stendeckungsprinzips bei der Krankenhausfinanzierung hat sich Prof. Dr. med. Michael Arnold, Inhaber einer Stif- tungsprofessur „Gesundheits- systemforschung" an der Uni- versität Tübingen, Vorsitzen- der des Sachverständigenra- tes für die Konzertierte Akti- on im Gesundheitswesen, vor dem „Ersatzkassenforum 1991" in Bonn-Beuel ausge- sprochen.

Seiner Meinung nach lie- ßen sich die Effizienz im Krankenhaus und auch die Betriebsführung der Kliniken verbessern, wenn es den Krankenhäusern erlaubt wä- re, Gewinne zu erwirtschaf- ten und diese zumindest in ei- ner zeitlich befristeten „Ge- winnschonfrist" zu thesaurie- ren oder zu reinvestieren.

Erfahrungsgemäß könne die Kreativität dadurch nach- haltig gefördert werden, daß den Leistungs- und Entschei- dungsträgern eine Aussicht auf Gewinnerzielung einge- räumt wird. Insofern sollten im stationären Sektor ähn- liche Spielregeln wie im am- bulanten gelten, so Arnold.

Derzeit werde aber zwei- erlei Maß angelegt, weil der

„Institution Krankenhaus"

versagt werde, Gewinne zu erwirtschaften.

Die verantwortlichen Lei- stungserbringer würden bei einer Gewinnpartizipation nach aller Erfahrung mehr als bisher daran interessiert sein, die Attraktivität des Kran- kenhauses zu verbessern und die Qualität der Versorgung zu steigern. Die vom Kran- kenhaus erwirtschafteten Ge- winne könnten bei nichtuni- versitären Krankenhäusern zu einem großen Teil einem Pool für die Verteilung an die Mitarbeiter, zu einem kleine- ren Teil den Krankenkassen zufließen, bei Universitäts- krankenhäusern hingegen für die Forschung verwendet werden, erklärte Prof. Dr.

med. Arnold.

Bislang wird aber von der Möglichkeit, Mitarbeiter an den Überschüssen zu beteili- gen (gemäß Bundespflege- satzverordnung von 1985), kaum Gebrauch gemacht. HC

Ausland

157 000 Raucher in den USA sterben 1991 an Lungenkrebs

WASHINGTON. Mehr als 157 000 Raucher in den USA werden voraussichtlich in diesem Jahr an Lungen- krebs sterben. Damit werden die Herzkrankheiten als häu- figste Todesursache bei Rau- chern abgelöst, heißt es in ei- nem Bericht des amerikani- schen Krebsforschungsinsti- tuts. Nur zwölf Prozent der an Lungenkrebs Erkrankten sind fünf Jahre nach der Dia- gnose noch am Leben, wie aus einer Untersuchung der Jahre 1981 bis 1986 hervor- geht. Rauchen sei für 91,5 Prozent der Fälle von Mund- krebs bei Männern und für 87,7 Prozent der Fälle von Kehlkopfkrebs bei Frauen verantwortlich. Bei Männern sei das Risiko, an Lungen- krebs zu sterben, doppelt so groß wie vor 30 Jahren, bei Frauen viermal größer. afp

Schweiz: 1376 $ für die Gesundheit

BERN. Kein Land Euro- pas gibt jährlich pro Kopf der Bevölkerung soviel Geld für das Gesundheitswesen aus wie die Schweiz. Das ergeben neueste Berechnungen der Schweizerischen Gesellschaft für Gesundheitspolitik auf- grund von OECD-Schätzun- gen. Im Jahr 1989 kostete die Gesundheitsversorgung für jeden Schweizer durch- schnittlich 1376 US-Dollar.

Damit lag sie knapp vor Schweden (1361 US-Dollar), Island (1353 US-Dollar), Frankreich (1274 US-Dollar) und der Bundesrepublik (1232 US-Dollar).

Die Schweiz gab 1989 für ihr Gesundheitswesen 36 Pro- zent mehr aus als der Durch- schnitt der europäischen Län- der. Weltweit noch teurer sind nur die USA mit Pro- Kopf-Ausgaben von 2354 US- Dollar und Kanada mit 1683 US-Dollar. rco A-3392 (24) Dt. Ärztebl. 88, Heft 41, 10. Oktober 1991

Referenzen

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