• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Der neue EBM: Gegen das Einheitshonorar" (01.02.2008)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Der neue EBM: Gegen das Einheitshonorar" (01.02.2008)"

Copied!
3
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Deutsches ÄrzteblattJg. 105Heft 51. Februar 2008 A213

B R I E F E

DER NEUE EBM

Unzufriedenheit herrscht vor allem bei Diabetologen und Kinderärzten (DÄ 47/2007: „Reak- tionen auf den neu- en EBM: ,Es ist sinn- los, mit kleinen Kindern Langzeit-EKGs zu machen‘“ von Heike Korzilius und Sabine Rieser).

Demotivierend

. . . Hat man als niedergelassener Arzt die Versichertenpauschale beim Erstkontakt abgerechnet, ist jeder weitere Besuch des Patienten im selben Quartal zunächst mal uner- wünscht, da er Zeitaufwand bedeu- tet, ohne dass man eine Leistung ab- rechnen kann. Dieses System wirkt damit zunächst einmal demotivie- rend, denn welches Interesse habe ich als niedergelassener Arzt dann noch an einem längeren Beratungs- gespräch oder an einer intensiven Erörterung? Das Geld, das ich an diesem Patienten verdiene, verdiene ich bereits beim ersten Kontakt. Es mutet auch ungerecht an, wenn ich für einen Patienten, den ich einmal im Quartal wegen einer Otitis be- handelt habe, das Gleiche abrechne wie für ein infektanfälliges Kind, welches im Quartal „20-mal zur Behandlung kommt. Es wird gegen Ende des Quartals zu Situationen kommen, in denen man zehn Stun- den am Tag arbeitet, aber nur bei drei Patienten überhaupt noch Zif- fern abrechnen kann. Bei den übri- gen Patienten hat man schon bei vor- hergegangenen Besuchen die Versi- chertenpauschale abgerechnet . . . Ob dieses Abrechnungssystem wirk- lich das Gelbe vom Ei ist, bleibt da- hingestellt. Dass es sich negativ auf

die Motivation auswirkt, ist aber un- zweifelhaft.

Dr. Eckhard Jentsch,An den Sperrwiesen 8, 91781 Weißenburg

Tief erschüttert

Ich bin am Anfang meiner beruflichen Karriere und seit dem 1. Dezember 2007 niedergelassener Allgemeinme- diziner. Somit noch grün hinter den Ohren, was unsere Standespolitik be- trifft. Trotz meiner kurzen Zeit in der ambulanten Medizin kann ich jedoch nur noch den Kopf schütteln und wür- de am liebsten meine Zulassung wie- der zurückgeben. Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie tief ich über den neu- en EBM und dessen Veränderungen erschüttert bin. Seit Jahren wird da- von gesprochen, dass die Allgemein- medizin aufgewertet werden soll . . . Und was passiert? Es wird ein EBM eingeführt, der all unsere Leistungen auf ein Dutzend beschränkt und uns mit einer Versicherungspauschale ab- speist. Es kann doch nicht sein, dass auf der einen Seite ein Qualitätsma- nagement verpflichtend durchgeführt werden muss und dann ein EBM ein- geführt wird, der gerade das Gegen- teil von Qualität und adäquater Pa- tientenbetreuung belohnt. Ich bin momentan ein Gehalt als Weiterbil- dungsassistent von 2 840 Euro brutto bei voller Arbeit und Verantwortung gewohnt (nach einem Jahr PJ für null Euro und einem Jahr als AiP für 1 100 Euro/Monat). Insofern geht es mir auch nicht um die real bei der neuen EBM-Regelung kommende Honorie- rung für meine ärztliche Tätigkeit. Ich werde damit bestimmt irgendwie le- ben können. Mir geht es vielmehr um die Ungerechtigkeit, die in dieser neu- en EBM-Regelung enthalten ist. Was bringen diese Pauschalen, außer, dass Faulheit und Verschieben von Verant-

wortung belohnt wird? Warum noch Verantwortung für Leistungen über- nehmen, wenn in keiner Weise die po- tenziellen Gefahren, z. B. bei Punk- tionen (und den vielen weiteren Leis- tungen, die im „Verzeichnis der nicht gesondert berechnungsfähigen Leis- tungen“aufgeführt sind, immerhin 27 Seiten mit qualitativ wertvollen und verantwortungsvollen Leistungen), honoriert werden? Wer hat diesen falschen Weg eingeschlagen, und warum? Überall in der freien Wirt- schaft wird versucht, durch gute Do- kumentation und exakte Auflistung seiner Leistung eine transparente und nachvollziehbare Honorierung zu er- reichen. Und was wird geschehen mit dem neuen EBM? . . . Wenn wir unse- re Arbeit in den nächsten Jahren nicht glaubhaft dokumentieren und auch abrechnen können, wird unsere Arbeit zum nebulösen Einkassieren von Pau- schalen, und wir werden zunehmend unglaubwürdig. Vor Jahren wollte man die Rechnung für den Kassen- patienten wie für den Privatpatienten einführen. Das wäre aus meiner Sicht das richtige Modell, einfach, transpa- rent und vertrauenschaffend. Jede Leistung, die erbracht wird, soll doku- mentiert und bezahlt werden, wie in jedem anderen Beruf auch . . .

Martin Deubel,Dr.-Lea-Ültzhöffer-Straße 17, 68799 Reilingen

Gegen das Einheitshonorar

. . . In dem Artikel wird Herr Köhler mit dem Satz zitiert: „Ich bleibe da- bei, dass eine Versorgung überall in Deutschland das gleiche Honorar auslösen muss.“ Es ergibt sich ei- gentlich nur die Frage, welcher Teu- fel Herrn Köhler reitet . . .

Erstens wissen jeder Arzt in eigener Praxis und jeder Kleinunternehmer,

Beiträge im Deutschen Ärzteblatt sollen zur Diskussion anregen. Deshalb freut sich die Redaktion über jeden Leserbrief. Wir müssen aus der Vielzahl der Zuschriften aber auswählen und uns zudem Kürzungen vorbehalten. Die Chance zur Veröffentlichung ist umso größer, je kürzer der Brief ist. Leserbriefe geben die Meinung des Autors, nicht die der Redaktion wieder. E-Mails richten Sie bitte an leserbriefe@aerzteblatt.de, Briefe an das Deutsche Ärzteblatt, Ottostraße 12, 50859 Köln.

Das Leser-Forum

(2)

A214 Deutsches ÄrzteblattJg. 105Heft 51. Februar 2008

B R I E F E

wahrscheinlich sogar jeder durch- schnittlich gebildete Bürger, dass Ho- norar nicht Gewinn oder gar Einnah- me auf dem Privatkonto bedeutet.

Zweitens weiß auch jeder mindes- tens durchschnittlich gebildete Bür- ger, dass er z. B. in München mehr Miete zahlen muss als in einem Ort auf dem Lande in Mecklenburg-Vor- pommern und dass er als Unterneh- mer seinen Angestellten in München mehr zahlen muss als in Mecklen- burg-Vorpommern, weil man in München als Angestellter oder auch als Arzt einfach höhere Lebenshal- tungskosten hat.

Drittens ist damit klar, dass Ärzte in

„strukturstarken“ Gebieten mit einer Honorarvereinheitlichung gezielt be- nachteiligt werden.

Vielleicht gelingt es nun dadurch, neben dem Streit zwischen Haus- und Fachärzten, noch einen netten Konflikt zwischen den Ärzten der einzelnen Länder anzuzetteln, damit alle Ärzte gemeinsam weiter nicht endlich das tun, was sie eigentlich tun sollten: gemeinsam das Mehr an Honorar für alle zu erzwingen, wel- ches längst überfällig ist.

Dr. med. Andreas Pfeifer,Kernerstraße 13, 74189 Weinsberg

MAX KLINGER

Bei der berühmtes- ten Grafikfolge Klingers handelt es sich um ein ebenso künstlerisch wie psychologisch faszi- nierendes Dokument (DÄ 41/2007: „Zwischen Begehren und Verzicht“ von Dr. med. Hartmut Kraft).

Etwas Besonderes

Max Klinger im DÄ – und dann auf zwei Seiten –, das ist etwas Besonde- res, zu dem man gratulieren muss . . . Die Freundschaft Klingers zu dem ersten Kieler Hautarzt, Dr. Carl Schirren (1861–1921), führte zu ei- nem sehr intensiven Briefwechsel, der sehr inhaltsreich ist, nicht zuletzt, weil sich hier beide Partner öffneten und ihre Ansichten geäußert haben.

In der Regel sind bei einem Brief- wechsel in der Publikation niemals beide vertreten. Schirren sah Klinger

als einen Nachkommen von Goya an. Der Briefwechsel zwischen Max Klinger – Carl Schirren, 1910–1920, ist bereits 1988 im Verlag Dr. R. Krä- mer, Hamburg, ISBN 3-926952-03-2, erschienen.

Prof. Dr. med. Carl Schirren,Buurnstraat 13, 25938 Midlum

TELEMATIK

Die Gesundheitskar- te soll mit einer Mi- nimallösung starten (DÄ 45/2007: „Reiz- thema Gesundheits- karte“ und „Inter- view mit Dr. med.

Franz-Joseph Bartmann: Neue Karte, neuer Schlitz – sonst passiert nichts“ von Heike E. Krüger-Brand).

Angriff auf den Rechtsstaat

. . . Dass die Politik die E-Card will, ist bekannt. Dass die Patienten sie angeblich wollen, hätte ich gern durch unabhängige Umfragen belegt.

Wenn dies bisher so sein sollte, wären die Ärzte die Einzigen, die dies verhindern könnten. Die E-Card ist ein Angriff auf den Rechtsstaat, weil:

– jeder interessierte Arbeitgeber oder jede Versicherung, die sich einen un- terdurchschnittlichen Hacker leisten kann und will, sich ausgiebig über die Gesundheitsprobleme seiner/ihrer Angestellten oder (potenziell) künfti- gen Versicherten informieren kann.

– die Investitionskosten und laufen- den Kosten überwiegend beim Arzt hängen bleiben, die IT-Branche den Reibach macht . . .

Wozu braucht man so ein zentralisti- sches System (wenn man einmal vom Nutzen der IT-Branche ab- sieht)? Nur zur Totalkontrolle. Ein weiteres Problem der Zentralisierung ist die Störanfälligkeit. Ein Server- ausfall ist garantiert effektiver als ein Ärztestreik, was die medizinische Versorgung anbetrifft . . . Ich kann es verstehen, dass das DÄ verpflichtet ist, im Amtsteil etwas Positives über die E-Card zu schreiben, ansonsten erwarte ich eher, dass es hilft, einen Weg zu suchen, den Willen der meis- ten Ärzte durchzusetzen: dass die

E-Card dort landet, wo sie hingehört:

auf die Müllhalde der Geschichte!

Dr. med. Torsten Traut,Schloss Hamborn Nr. 67, 33178 Borchen

Nur ein Golf

Spitzfindigkeiten, Herr Dr. Bartmann.

Sie scheinen tatsächlich den Kontakt zur Basis gelockert zu haben. Im Klartext: Selbst die Politik ist in der Lage, einmal getroffene Entscheidun- gen zu revidieren, wenn sie erkennt, dass ihr die Wähler davonlaufen. Sol- che Entscheidungen sind ja nicht in Beton gegossen. Möglicherweise ist die Bundesärztekammer aber vor sol- chen Entwicklungen geschützt, da ih- re Existenz nicht von Wählerstimmen abhängt. Es handelt sich auch nicht um zwei Verbände, die die „Gesund- heitskarte“ ablehnen, sondern um ei- ne substanzielle Zahl Ihrer Kollegin- nen und Kollegen, die immerhin ei- nen Beschluss des Deutschen Ärzte- tages erwirkt haben und die eine Miss- achtung dieses Beschlusses nicht to- lerieren werden. Sie unterstellen eine grundsätzliche Ablehnung des politi- schen Projekts „Gesundheitskarte“.

Das ist insofern richtig, als sich der medizinische Nutzen dieses Projekts auch in Relation zu den Kosten noch immer nicht erschließt. Schon gar nicht mit dem von Ihnen skizzierten

„MKTplus-Szenario“, das die Funk- tionen der alten Versichertenkarte auf eine neue überträgt – allerdings zu ei- nem stolzen Preis. Mit den Worten ei- nes Experten: Die Versicherten zah- len einen Mercedes, bekommen aber nur einen Golf . . .

Dr. med. Ewald Proll,Varresbecker Straße 20, 42115 Wuppertal

Skandal

Weshalb liegen die Positionen der deutschen Ärzteschaft sowie der KBV und der Politik bei der Einfüh- rung der E-Card so weit auseinander, wenn selbst Herr Bartmann als Tele- matikbeauftragter der BÄK zugibt, dass sich durch deren Einführung nichts ändere? – Ein Skandal ist, dass Millionen von Euro in ein System fließen sollen, von dem man von vorn- herein weiß, dass es keine Verbesse- rung mit sich bringt. Seit Jahrzehnten sind wir Ärzte gezwungen, jeden Eu-

(3)

A215

B R I E F E

ro umzudrehen, der für die Patienten- versorgung ausgegeben wird. Selbst medizinisch notwendige Maßnahmen müssen unter den derzeitigen Bedin- gungen oft genug verschoben werden oder unterbleiben gänzlich. Bei der E-Card aber hat die Ministerin plötz- lich Millionen zur Verfügung. Man muss schon arg gutgläubig sein, um zu verkennen, dass es ihr dabei nicht ausschließlich um Gewinnung der Datenhoheit über Ärzte und Patienten geht, um diese besser wirtschaftlich zügeln zu können. Die Krone aber be- kommt die KBV als unsere Interes- senvertretung, die die Telematik-Mil- lionen nicht zur Verbesserung der Ge- sundheitsversorgung einfordert. Wäre da nicht doch der Staatskommissar die ehrlichere Variante?

Dr. med. Hans-Wilhelm Jörling, Lichtenturmweg 41, 33100 Paderborn

DENUNZIANTEN

Das Bundesgesund- heitsministerium plant, eine ärztliche Meldepflicht für Krankheiten einzu- führen, die Patienten selbst verschuldet haben (DÄ 41/2007: „Ärzte als Denunzi- anten“ von Samir Rabbata).

Gerechtigkeitslücke

In den letzten Wochen ist häufig von einer Gerechtigkeitslücke in Deutschland die Rede. Eine solche klaffende Lücke ist die Tatsache, dass die sich in der Minderheit befinden- den nicht rauchenden, normgewichti- gen und angemessen sportlichen Bür- ger dieses Landes mit ihren Kassen- beiträgen die Folgeerkrankungen des Nikotinabusus, der Fettsucht und des Bewegungsmangels finanzieren. Es ist aus meiner Sicht sogar aus medizi- nischer und erzieherischer Sicht zu fordern, dass z. B. ab einem BMI von 30 gestaffelt Beitragszuschläge erho- ben werden, natürlich auch bei Niko- tin- und Alkoholabusus. Bei Versi- cherungsanfragen sind Fragen zum Lebensstil üblich und werden von Ärzten meist beantwortet, und so kann auch einmal im Jahr ein Erhe- bungsbogen der Krankenkassen aus- gefüllt werden. Dies hat nichts mit

Denunziation zu tun, zumal es auch jeder Bürger in der Hand hat, sich ei- nen gesunden Lebensstil anzugewöh- nen. Ebenso ist es ungerecht, dass al- le Versicherten Unfälle bei Risiko- sportarten (Fußball, Skisport) mitfi- nanzieren. Diese Freizeitunfälle soll- ten über eine private Unfallversiche- rung abgesichert werden.

Dr. Heiner Loos,Ulmenallee 30, 16356 Ahrensfelde

Fresskorb mit Sekt

Ärzte als Denunzianten? Das passt doch wie die Faust aufs Auge zum Aufruf der KKH in deren Hauspostil- le „aktiv“ (Heft 04/2007, Seite 18) zur anonymen Denunziation von Ärzten und Apothekern. Der Gene- ralverdacht gegen bestimmte gesell- schaftliche Gruppen ist so neu nicht, ebenso wie die Denunziation als staatstragendes Prinzip. Deren gegen- wärtiges Aufleben ist geradezu der Beweis, dass auch Verhaltensweisen

bzw. die Denkstrukturen unabhängig von der gesellschaftlichen bzw. poli- tischen Ebene vererbt werden. Hatten wir doch gehofft, sie seien mit der Generation von 1933 am Aussterben oder könnten zumindest durch Erzie- hung getilgt werden. Nun sind wir ei- nes Besseren belehrt und fügen uns in die neue Art der Gleichschaltung.

Wer an dieser Entwicklung noch zweifelt, der sei auf den jüngsten Vorschlag aus dem Familienministe- rium hingewiesen: Kinder als Test- käufer. Ernst Jandl bringt es auf eine einfache Formel: „ . . . wenn aber einmal der Krieg lang genug vorbei ist, sind alle wieder da. Oder fehlt ei- ner?“ Wie lange wird es noch dauern, bis für die Mitwirkung am sauberen Staat ein Judasgeld, besser noch Ju- daspunkte, budgetneutral ausgeboten werden, oder zumindest ein Fress- korb mit Rotkäppchensekt? . . .

Dr. med. Johannes Reinmüller,Leibnizstraße 19, 65191 Wiesbaden

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Etwas ande- res gilt aber dann, wenn eine Pau- schalvergütung vereinbart wird, die über der vereinbarten Vergütung liegt und die die Anzahl an mit der Monats- vergütung

Alle Ärzte, die in der universitären Medizin tätig sind, müssen nach dem Ärztetarif bezahlt werden.. Wenn nicht sehr schnell ei- ne Anpassung der Gehälter erfolgt, wird dies

Januar 2007 wird/wurde für den Hausarzt eine einheitliche Leistung nach der Nummer 31600 für die postopera- tive Behandlung

Entsprechend 2.1.3 der Allgemeinen Bestimmungen des EBM kann eine Leistung dann nicht abgerech- net werden, wenn sie Teilleistung einer ande- ren Leistung ist.. Im

Was kann der Operateur bezie- hungsweise der weiterbehandelnde Arzt berechnen, wenn er nach einer ambulanten OP noch am OP-Tag zum Patienten gerufen oder vom Patienten angerufen

Kann ein Konsultationskomplex berechnet werden, wenn eine Leistung einen oder mehrere Arzt-Patienten-Kontakte enthält?. Ja, denn der Konsultationskomplex stellt primär eine

Es handelt sich dabei um eine Fortsetzung der Sprechstun- dentätigkeit, also ist die Leistung „Unvorherge- sehene Inanspruchnahme“ für die Versorgung der in der Praxis

Findet eine reguläre Samstagsprechstun- de statt und es sind um 14 Uhr noch drei Pati- enten im Wartezimmer, so handelt es sich bei deren Behandlung um Sprechstundentätigkeit, nicht