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Prof. Dr. Frank Schwarz übernimmt in Wien das Amt des DGI-Präsidenten

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Die DGI mit neuem Vorstand und einem generationen- und fächerübergreifenden Programm

Prof. Dr. Frank Schwarz übernimmt in Wien das Amt des DGI-Präsidenten

Seit dem 27. November 2015 hat die Deutsche Gesellschaft für Im- plantologie (DGI) einen neuen Vorstand. Geführt wird die mit mehr als 8100 Mitgliedern größte europäische Gesellschaft auf ih- rem Gebiet von Univ.-Prof. Dr.

Frank Schwarz, Düsseldorf. »Neu- beginn für eine neue Generation«

lautet das Motto seiner dreijäh- rigen Amtszeit.

Zum Vizepräsidenten wählte die Mitglie- derversammlung im Rahmen der 7. Ge- meinschaftstagung der drei deutschspra- chigen implantologischen Fachgesell- schaften DGI, ÖGI und SGI in Wien Prof.

Dr. Dr. med. Knut A. Grötz von der Klinik für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie der Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken, Wies- baden. Neu im Vorstand ist auch der Schriftführer Prof. Dr. Dr. Bilal Al-Nawas von der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Universitätsmedizin Mainz. Im Amt des Schatzmeisters bestä- tigt wurde Dr. Karl-Ludwig Ackermann aus Filderstadt. Der bisherige Präsident, Dr. Gerhard Iglhaut, Memmingen, wird dem erweiterten Vorstand als Past-Prä- sident angehören. Prof. Dr. Florian Beuer MME wurde zum Fortbildungsreferen- ten gewählt. Er ist Inhaber des Lehr- stuhls für Zahnärztliche Prothetik an der Charité Universitätsmedizin Berlin. Im Amt bestätigt wurde der Pressereferent Prof. Dr. Germán Gómez-Román von der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik am Zentrum für ZMK-Heilkunde der Universität Tübingen.

Neu erfinden, neu definieren. „Wir stehen immer wieder vor der Herausfor- derung, die DGI neu zu erfinden und neu zu definieren“, erklärt Professor Frank Schwarz. Er sieht die Zukunft der Gesell- schaft generationen- und fächerübergrei- fend. Damit baut der neue Präsident auf drei erfolgreichen Jahren der Gesell- schaft unter der Präsidentschaft von Dr.

Gerhard Iglhaut, Memmingen, auf. Die beiden Präsidenten verbindet eine mehr als nur kollegiale Freundschaft. „Ich dan- ke Gerhard Iglhaut explizit dafür, dass er mir ein hervorragend bestelltes Haus

übergeben hat und ich die Tradition die- ser renommierten Fachgesellschaft fort- führen und weiterentwickeln darf.“

Zukunftsarbeit der DGI. Zur Zu- kunftsarbeit der DGI gehören drei Schwerpunkte: An erster Stelle steht die Förderung des Nachwuchses an den Hochschulen, in den Praxen und nicht zuletzt auch in der DGI. „Wir wollen, dass junge Kolleginnen und Kollegen die Zukunft der DGI aktiv mitgestalten“, betont Professor Schwarz. Hinzu kommt die Intensivierung der fächerverbinden- den Zusammenarbeit mit den Nachbar- disziplinen in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde sowie mit anderen me- dizinischen Fächern. Dies wurde bereits auf der 7. Gemeinschaftstagung in Wien deutlich: Erstmals wurde in den Kon- gress die Österreichische Gesellschaft für Parodontologie eingebunden. Eben- so beleuchteten Experten die gemeinsa- men Themen von Zahn- und Allgemein- medizin.

Starke Netzwerke. Die Schaffung starker Netzwerke innerhalb der Gesell- schaft, national, aber auch internatio-

nal, ist das dritte Ziel des neuen DGI-Prä- sidenten. „Wir haben lokale und regio- nale Strukturen, die unsere Gesellschaft vor Ort erlebbar machen“, umreißt Pro- fessor Schwarz seine Vorstellungen. „Ein ergänzendes nationales und internatio- nales starkes Netzwerk ermöglicht den Blick über den Tellerrand und hilft uns dabei, unser Fach und unsere Gesell- schaft voranzubringen“.

Fächerübergreifender Dialog.

Auch für den neuen Vizepräsidenten Prof. Dr. Dr. Knut A. Grötz ist ein zentra- ler Punkt die Fortentwicklung des fä- cherübergreifenden Dialogs über die Prothetik, Chirurgie und Zahntechnik hinaus mit wachsender Einbeziehung, z.B. der Parodontologie, der Kieferortho- pädie, der Funktionsdiagnostik oder der Alterszahnheilkunde. „Unser interdis- ziplinärer Austausch wird aber auch über die Grenzen der ZMK-Heilkunde hinausgehen, indem wir nicht mehr nur über das Inserieren und Versorgen eines Implantats sprechen, sondern über die kaufunktionelle Rehabilitation als we- sentlichen Bestandteil der Lebensquali- tät.“

Der neue Vorstand der DGI von links nach rechts: Vizepräsident Prof. Dr. Dr. Knut A. Grötz, Wiesbaden, Fortbildungsreferent Prof. Dr. Florian Beuer MME, Berlin, Schatzmeister Dr. Karl- Ludwig Ackermann, Filderstadt, Präsident Prof. Dr. Frank Schwarz, Düsseldorf, Pressereferent Prof. Dr. Germán Gómez-Román, Tübingen, Schriftführer Prof. Dr. Dr. Bilal Al-Nawas, Mainz, Pastpräsident Dr. Gerhard Iglhaut, Memmingen. Foto: David Knipping

NACHRICHTEN / NEWS

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Hochschule und Praxis verbinden.

Der neue Schriftführer Professor Bilal Al- Nawas möchte die traditionell gepflegte Verbindung zwischen Hochschule und Praxis in der DGI nicht nur weiterhin mit Leben füllen, sondern deren Bedeu- tung auch der nächsten Generation jun- ger implantologisch tätiger Kolleginnen und Kollegen vermitteln. Das Ideal eines wissenschaftlich fundierten Fachs, das jenseits industrieller und subjektiver In- teressen ein hohes Ansehen bei unseren Patienten genießt, gelte es weiter zu ent- wickeln. „Aus dieser Sicht bedarf es si- cher einer verstärkten Integration der

Implantologie bereits in die studenti- schen Lehrpläne der Hochschulen“, be- tont Professor Al-Nawas.

Wissen weitergeben. „Für mich als Prothetiker“, sagt der neue DGI-Fortbil- dungsreferent Professor Florian Beuer,

„ist die Implantologie ein großer Segen bei der Auswahl der geeigneten Therapie für unsere Patienten. Als Hochschulleh- rer sehe ich meine primäre Aufgabe in der Erarbeitung und dem Verbreiten von neuen Erkenntnissen und Techniken so- wie deren wissenschaftlicher Überprü- fung. Im Amt des Fortbildungsreferenten

kann ich dieser Aufgabe am besten nach- kommen“. Es gelte, so Professor Beuer weiter, das vorhandene Wissen in die Breite der Kollegenschaft zu transportie- ren. Darüber hinaus will er neben den postgraduierten Curricula und Studien- gängen auch den Kontakt von Studieren- den mit der Implantologie unterstützen.

Mit ihrem Vorstand ist die DGI für die Zukunft gut gerüstet, darin war sich die Mitgliederversammlung offenkundig ei- nig: Die Vorstandsmitglieder wurden je- weils mit einer überwältigenden Mehr- heit gewählt oder im Amt bestätigt.

Barbara Ritzert, Pöcking

NACHRICHTEN / NEWS

DGI verloste Hospitationen

„Einen Schritt näher am ersten eigenen Implantat“

Im Rahmen der zurückliegenden IDS hatte die DGI insgesamt vier Hospitationen bei Vorstandsmit- gliedern unter jungen Besuchern des DGI-Standes verlost. Das Ange- bot wurde sehr gut angenommen – weit überwiegend von jungen Stu- dentinnen und Assistentinnen, die im zurückliegenden Jahr ihre Hos- pitation erfolgreich gemeistert haben. Zwei junge Zahnärztinnen hospitierten bei Dr. Karl-Ludwig Ackermann in Praxis und Labor, eine bei Prof. Dr. Axel Zöllner und eine bei Dr. Gerhard Iglhaut.

Die Rückmeldungen seitens der Praxen waren hervorragend: Die jungen Damen seien enorm interessiert gewesen, hätten sich sehr gut integriert und sehr viele Fra- gen gestellt – es sei ein auch für die Gast- geber spannender Tag gewesen. Die Be- reitschaft, sich in solchen Aktionen wei- ter zu engagieren, sei groß und man stehe für den Nachwuchs gern zur Verfügung.

Mit sehr guten Erfahrungen meldeten sich auch die Hospitantinnen zurück. Sie hätten durch den Praxistag viel gelernt über die Implantologie von Patientenaus- wahl über Vorgehen bis Nachsorge, bei Dr.

Ackermann auch intensiv aktuelles CAD/

CAM-Vorgehen zwischen Praxis und La- bor erlebt und nachvollziehen können.

Zudem sei es interessant gewesen, die Pra- xisorganisation und die Behandlungs- abläufe mitzuerleben. Es sei zwar nicht leicht gewesen, so Studentin Martina Hu- ber, „sich als Anfänger von jemandem et-

was abzugucken, dem die Technik so leicht von der Hand geht“, es sei aber auch eindrucksvoll nachvollziehbar geworden, warum Implantologie eine solche Attrak- tivität für die Patienten hat: „Dr. Acker- mann hat einer 80-jährigen Patientin im Frontzahnbereich zwei Sofortimplantate gesetzt – das Ergebnis fand ich wirklich optimal!“ Und weiter: „Es scheint immer mehr eine Versorgung zu werden, die dem Patienten Komfort ohne größere Ein- schränkungen verspricht – eine wahre Al- ternative zum eigenen verlorenen Zahn und nicht nur eine Lösung mit Kompro- missen, wie es viele andere Versorgungs- formen sind.“ Die Chancen für die Patien- ten faszinierten auch Assistenzzahnärztin Daniela Krauß, die ebenfalls bei Dr. Acker- mann hospitierte: „Die Implantologie er- öffnet auch Patienten, die sonst keinen festsitzenden Zahnersatz mehr tragen könnten, unter Umständen diese Mög- lichkeit und erhöht damit die Lebensqua- lität auch in höherem Lebensalter.“

Die Hospitantinnen bedauerten, im Rahmen der Ausbildung an der Universi- tät nach wie vor nicht genug auch prakti- schen Einblick in die Implantologie zu bekommen, und wünschten sich noch mehr Informationen, ob und wo speziel- le Studierendenkurse angeboten werden.

Zitat: „Es wäre gut, wenn man im Berufs- leben nicht ganz so unerfahren an diese Sache herantreten muss.“ (Linktipp:

https://www.dginet.de/web/dgi/cam pus). Eine Teilnehmerin hat sich nach der Hospitation für das Curriculum ange- meldet, weil sie die Eindrücke aus dem Praxistag so beeindruckt hatten, dass sie das Vorgehen vertieft lernen möchte. Ei- ne andere war bereits eingeschrieben.

Das Angebot zur Hospitation bei erfahre- nen DGI-Vorstandsmitgliedern sei ein sehr hilfreicher Schritt zur eigenen Fin- dung, wohin man im zahnärztlichen Be- ruf später möchte, so die Bilanz der Teil- nehmerinnen, ihre Empfehlung: „wei- termachen damit!“ Birgit Dohlus, Berlin

Komplexe Behand- lungsabläufe erfor- dern die Zusammen- arbeit zwischen Praxis und Labor: Dies konnte die Hospitan- tin Martina Huber bei Dr. Ackermann ein- drucksvoll erfahren.

Foto: Praxis Ackermann

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