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Artikel: MZ 24.10.2018 Projektarbeit des Studienganges im Herzoglichen Mausoleum zu Dessau

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LOKALES

10 MITTWOCH, 24. OKTOBER 2018 DES MITTELDEUTSCHE ZEITUNG

Filmabend mit Live-Musik

DESSAU/MZ- Zu einem Film- abend lädt am Freitag, 26.

Oktober, ab 19 Uhr, der Vor- Ort-Verein in das VorOrt- Haus in der Wolfgangstraße 13. In der rund zweistündi- gen Veranstaltung werden klassische Defa-Animati- onsfilme und aktuelle Filme dieses Genres junger inter- nationaler Künstler gezeigt und live von der Leipziger Band „lu:v“ vertont. Partner der Veranstaltung sind die Defa-Stiftung, das deutsche Institut für Animationsfilm und die deutsche Kinema- thek.

››Karten sind an der Abendkasse für acht Euro, für Studierende für sechs Euro und für Vereinsmit- glieder für fünf Euro erhältlich.

Rodleben feiert Chorball

RODLEBEN/MZ- Zum diesjäh- rigen Chorball lädt der Ge- sangsverein Rodleben am Freitag, 26. Oktober, in das Haus Elbeland in Rodleben ein. Die Besucher erwartet ein abwechslungsreiches Programm mit klassischen und modernen Liedern.

Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Der Abend be- ginnt um 19 Uhr, Einlass ist ab 18.30 Uhr.

››Der Eintritt kostet 8 Euro.

Karten sind in der Gemeinde, Te- lefon034901/ 66222erhältlich.

Kürbisschnitzen im Center

DESSAU/MZ - Die Kürbis- Schnitzwerkstatt im Rat- hauscenter öffnet erstmals am Donnerstag, 25. Oktober, ihre Pforten. Alle kleinen Kürbis- und Halloween- Fans sind zum Gestalten und Verzieren der großen gelben Früchte eingeladen.

Mit Charly’s Rappelkiste werden Kürbisse unter fach- kundiger Anleitung ge- schnitzt, die die Kinder im Anschluss als Dekoration mit nach Hause nehmen können.

››Die Kürbiswerkstatt ist geöff- net am 25. und 26. Oktober, je- weils von 13 bis 18 Uhr statt, sowie am 27. Oktober von 10 bis 18 Uhr.

IN KÜRZE

Spannende Spurensuche

MAUSOLEUM Angehende Restauratoren aus Potsdam untersuchen und dokumentieren im imposanten Kuppelbau Fußboden, Decken und Wände. Ihre Arbeit ist Grundlage für künftige Entscheidungen.

VON ANNETTE GENS

DESSAU/MZ- Die Apsis - ist sie mit Naturstein oder Kunststein ver- kleidet? Diese Frage hatte Kristi- ne Skubenica einige Tage be- schäftigt, denn die Platten zwi- schen den gläsernen bunt schim- mernden Mosaiksteinen sind au- genscheinlich übermalt. Weshalb aber sollte man Naturstein an- streichen, wie es offenbar gesche- hen ist? Die Studentin der Fach- hochschule Potsdam ist mit wei- teren Kommilitonen in letzter Zeit oft in Dessau gewesen. Dort gibt es für angehende Restaurato- ren einen Ort voller Rätsel. Bei dem spannenden Ort handelt es sich um das Mausoleum.

Sieben Studenten der Fach- hochschule Potsdam und Profes- sor Jan Raue greifen zum ersten Mal dem Dessauer Mausoleums- verein unter die Arme. Innerhalb eines Abschlusspraxisprojektes untersuchen und dokumentieren sie den baulichen Zustand des Gebäudes. Raue sagt über das Mausoleum, es sei ein Ort, der ei- ne Zeitenwende markiert. Was die Verwendung der Baumateria- lien betrifft, die Architekt Franz Heinrich Schwechten vor rund 120 Jahren auswählte, sei das monumentale Gebäude „eine Schnittstelle von der Tradition zur Moderne“. Verwendet wurde unter anderem mit Zementputz ein damals moderner Baustoff.

Dessaus letzter Kuppelbau muss Teil des experimentellen Bauens im zu Ende gehenden 19. Jahr- hundert gewesen sein.

Originalsubstanz ist selten Dass das Mausoleum in all den Jahren kaum angefasst und ver- ändert wurde, und sich hier „viele interessante Schadensbilder auf- tun, ist das schönste, was den Studenten passieren kann. Das ist keine 0-8-15-Baustelle“, schwärmt Raue und freut sich auf die Zusammenarbeit, die fortge- führt werden wird.

Die Studenten hatten sich mit insgesamt vier Projekten be- schäftigt. Es war unter anderem die Frage zu klären, weshalb an manchen Stellen im Bauwerk Risse fast ausschließlich senk- recht verlaufen und manchmal wirr und unsortiert wirkend Quer- und Längsrisse zu sehen sind. Vermutet wird, dass das eine

Rissbild durch die hinter der Wand liegende Stahlkonstruktion verursacht sein könnte, die ande- ren durch den ein Jahrhundertal- ten Zementputz. Die Zeichnun- gen werden auf den Computer übertragen und dokumentiert.

Anhand dieser Schadensbilder könnten künftig Denkmalschüt- zer entscheiden, an welcher Stel- le Fachfirmen zum Einsatz kom- men müssen.

Was den Stein in der Apsis be- trifft, so ist die Fachhochschule mit Laboren ausgerüstet, in de- nen Materialproben untersucht werden. Dann können sichere Aussagen zur Art des Materials getroffen werden. Doch so lange wollte Kristine Skubenica nicht warten. Ein Schnelltest zeigte ihr, dass das noch unbekannte Mate- rial keinen Gips enthält und es sich demzufolge um Naturstein handeln muss. Die vermeintliche Farbe auf dem Stein, so ihre The- se, könnte auch Wachs sein, der mit den Jahren vergilbt ist.

Die Zusammenarbeit zwischen der Fachhochschule und dem Mausoleumsverein ist eine Win-

win-Situation für alle, bestätigt Vereinsvorstandsmitglied Nico- las Perren. Der Verein hofft nun, dass einige der Studenten ihre Bachelor-Arbeit über das Mauso- leum schreiben werden. Abge- neigt ist niemand. Denn der Ort scheint für Restauratoren eine wahre Fundgrube zu sein.

Zum Beispiel fanden die ange- henden Restauratoren heraus, dass der reich geschmückte Mo- saik-Fußboden des Mausoleums größtenteils aus Keramik be- steht. Und die goldenen Mosaik- steine in der Apsis viel später ge- setzt wurden als die Friese rings- herum. Der Bau kann viel erzäh- len. Zum Beispiel vermuten die Studenten, dass im nördlichen und östlichen Teil des Gebäudes weitere Friese aus Mosaik verlegt werden sollten. Weshalb diese Stellen leer blieben, ist offen.

Wiedersehen im Frühjahr Die Ergebnisse der Untersuchun- gen liegen in wenigen Wochen vor, sagte Raue und versprach, im Frühjahr mit einem neuen Studi- engang wiederzukommen.

„Das ist keine 0-8-15-Baustelle, das schönste, was Studenten passieren kann.“

Jan Raue

Professor Fachhochschule Potsdam

Der Fußboden des Mausoleums ist einmalig schön. Auch hier erfolgten Untersuchungen. FOTO: THOMAS RUTTKE

Kristine Skubenica und Luise Bulian (hinten) untersuchen in der Apsis des Mau- soleums verwendete Materialien. FOTO: THOMAS RUTTKE

Schadensbild einer Wand akribisch do- kumentiert. FOTO: THOMAS RUTTKE

GEÄNDERTE ANZEIGENSCHLUSSTERMINE

fürTraueranzeigen

Erscheinungstag Anzeigenschluss am Reformationstag

31. Oktober Die Mitteldeutsche Zeitung erscheint nicht.

Trauerkombination mit Wochenspiegel 26. Oktober 2018, 10:00 Uhr

01. November 30.10.2018, 12:00 Uhr

Zu wissen, dass du warst, unfassbar, dass du nicht mehr bist.

Traurig nehmen wir Abschied und gedenken dankbar der Zeit, die wir mit dir verbringen durften.

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von

Hannelore Fechner

* 23.05.1934 † 18.10.2018 In stiller Trauer

Deine Kinder Torsten und Steffi mit Familie Dessau-Roßlau, im Oktober 2018

Die Trauerfeier mit anschl. Urnenbeisetzung findet am Samstag, den 17.11.2018, um 10:00 Uhr in der Feierhalle auf Friedhof I,

Chaponstraße , in Dessau-Roßlau statt.

Wie schön muss es erst im Himmel sein, wenn er von außen schon so aussieht!

Christa Pannier

geb. Lange

* 12.11.1940 † 25.09.2018 In stiller Trauer

im Namen aller Angehörigen Horst Pannier

Die Trauerfeier fand im engsten Kreis der Familie statt.

Nachruf

Wir trauern um unseren Sportfreund und unser Ehrenmitglied

Gerhard Czollek

† 19.09.2018

Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.

Vorstand und Mitglieder des SV Stahlbau Dessau 1950 e.V.

TRAUERFALL www.abschied-nehmen.de

Danksagung

Für die entgegengebrachte Anteilnahme in der schweren Stunde des Abschieds von

Dora Küster

möchten wir allen, die uns ihr Mitgefühl durch tröstende Worte und Zeilen, Blumen und Geld- zuwendungen sowie stillen Händedruck zum Ausdruck brachten und ihr zum Abschied ein stilles Geleit gaben, danken. Besonderen Dank Frau Pfarrerin U. Bischoff für die einfühlsamen Worte, dem Bestattungshaus ANTEA für die würdevolle Begleitung und der Trendfloristik Susanne Kraft für den schönen Blumenschmuck.

In stiller Trauer Dein Ehemann Heinz Deine Tochter Rita mit Günter Dessau-Roßlau, im Oktober 2018

Referenzen

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