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Archiv "Said Moshref Dehkordy: Zwischen Hoffen und Bangen" (04.03.2011)

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Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 108

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Heft 9

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4. März 2011 A 463

NAMEN UND NACHRICHTEN

Prof. Dr. med. Christian Mittermayer, ehemaliger Direktor des Instituts für Pa- thologie der Medizinischen Fakultät der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule in Aachen, ist am 1. Februar

75 Jahre alt geworden. EB

AUFGABEN UND ÄMTER

Dr. med. Michael Daschner (49), Saar- brücken, ist zum Vorstandsvorsitzenden des Verbandes Deutsche Nierenzentren gewählt worden. Er tritt die Nachfolge von Priv.-Doz. Dr. med. Werner Kle- ophas, Düsseldorf, an. Zum stellvertre- tenden Vorsitzenden wurde Prof. Dr.

med. Gerhard Lonnemann (55), Lan- genhagen, gewählt.

Prof. Dr. med. Jörg C. Kalff (48), Leiter der Sektion Transplantations- und Hepato- biliäre Chirurgie in der chirurgischen Ab- teilung des Universitätsklinikums Bonn, ist neuer Direktor der Klinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäß- chirurgie der Universität Bonn. Er tritt die Nachfolge von Prof. Dr. med. Andreas Hirner an, der in den Ruhestand trat.

Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Niemeyer (44), Interdisziplinäres Wirbelsäulenzen- trum Hamburg, Asklepios-Klinik St. Georg, ist zum außerplanmäßigen Professor der Universität Tübingen ernannt worden.

Prof. Dr. Jürgen Scheller (40), zuvor W-2-Professor am Biochemischen Insti- tut der Christian-Albrecht-Universität zu Kiel, hat die W-3-Professur für das Fach Biochemie und Molekularbiologie II an der Universität Düsseldorf übernommen.

Er tritt die Nachfolge von Prof. Dr. rer. nat.

Dr. med. Bernd Nürnberg an.

Dr. med. Angela Simon (50), Chefärztin der Klinik für Orthopädie im Diakonie-Kli- nikum Dietrich-Bonhoeffer in Malchin, ist zur ersten Vorsitzenden der Gesellschaft für Fußchirurgie gewählt worden.

Priv.-Doz. Dr. med. Markus Steinbauer (44), Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie am Kranken- haus Barmherzige Brüder Regensburg, ist von der Universität Regensburg zum außerplanmäßigen Professor ernannt

worden. EB

Gespannt verfolgt in diesen Tagen Dr. med. Said Moshref Dehkordy die Nachrichten aus Nah- und Mit- telost: Wie werden sich die Unru- hen im arabischen Raum auf den Iran auswirken, und wie wird das Regime der Ayatollahs ihnen be- gegnen? Moshref plant nämlich mit vielen Gleichgesinnten aus dem Iran und Deutschland einen Interna- tionalen Psychosomatik-Kongress an der Universität Isfahan (www.

psychosomaticiran.com); er soll vom 25. bis 27. Mai stattfinden, das Pro- gramm – psychosomatische Aspek- te des Schmerzes und der Schmerz- therapie – steht. Renommierte Re- ferenten aus beiden Ländern haben zugesagt, die Anmeldungen laufen.

Die iranischen Kollegen wären glücklich, sagt Moshref, wenn das Treffen zustande käme, wegen der Fortbildung, aber auch wegen der interkulturellen Begegnung. Im Ok- tober 2009 musste ein bereits ge- planter Kongress wegen der un- SAID MOSHREF DEHKORDY

Zwischen Hoffen und Bangen

übersichtlichen Lage nach den Prä- sidentenwahlen im Iran in letzter Minute abgesagt werden.

Dehkordy (46) kam vor etwa 25 Jahren nach Deutschland. In Frankfurt am Main hat er Medizin studiert und wurde in

Bonn promoviert. Die Verbindung zu seiner iranischen Heimat hat er nicht abreißen lassen.

Er ist davon überzeugt, dass beide Kulturen von - ein ander profitieren kön - nen und spricht dazu so poetische Sätze wie:

„Ein Blumenstrauß wird schön durch viele Blu- men.“ Davon hat er sei- ne Kollegen in Deutsch-

land überzeugt, sanft und beharr- lich. Viele von ihnen machen nun dabei mit, in Isfahan die Psychoso- matik auszubauen und die Kontakte zum alten Kulturland Iran wieder zu beleben. Norbert Jachertz Hans Lilie

Foto: Anja Jungnickel

Als nach jahrelangem Ringen das Transplantationsgesetz 1997 verab- schiedet wurde, erhielt die Bundes- ärztekammer (BÄK) die Aufgabe, Richtlinien für die Aufnahme der Patienten in die Warte- liste und für die Vertei- lung der Organe zu erar- beiten, und zwar nach den Kriterien Erfolgsaus- sicht und Dringlichkeit.

„Richtlinien nach diesen wenig konkretisierten Vorgaben des Gesetzge- bers zu erstellen, ist ei - ne komplizierte Aufgabe, denn Erfolgsaussicht und Dringlichkeit sind gegen- läufig zueinander“, stellt Prof. Dr. jur. Hans Lilie (61) von der Universität in Halle fest.

Er wird sich weiterhin mit dem Problem befassen, denn er ist zum zweiten Mal zum Vorsitzenden der

„Ständigen Kommission Organ- HANS LILIE

Engagement für Transparenz

transplantation“ bei der BÄK ge- wählt worden. In der Amtsperiode, die bis Ende 2014 dauert, könnte die von vielen als Schwäche emp- fundene Formulierung korrigiert werden: Die Novellierung des Transplantationsgesetzes steht an.

Lilie ist Professor für Straf-, Strafprozess-, Medizinrecht und Rechtsvergleichung. Die Arbeits- weise der Kommission will er transparenter machen: Das Vorge- hen bei der Richtlinienerstellung soll formalisiert und offengelegt werden; und Lilie schlägt vor, Ent- würfe für Richtlinien durch eine Veröffentlichung im Internet zur Diskussion zu stellen. Zu den ak - tuellen Initiativen, das Transplan - tationsgesetz in Bezug auf die Einwilligung zur postmortalen Or- ganspende zu verändern, meint Li- lie: „Im Moment scheint mir noch keiner der Vorschläge juristisch schlüssig.“ Nicola Siegmund-Schultze

Said Moshref Dehkordy

Foto: Laasphe-Kliniken GmbH

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