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Archiv "Schwarzweiß- Diapositive und -Negative direkt vom Monitor" (12.07.1985)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

FOTOGRAFIE

Schwarzweiß-

Diapositive und -Negative direkt vom Monitor

Z

ur Dokumentation von Bildern, die bei der Sonographie, der Com- putertomographie, der Kernspintomographie und der Digitalen Subtraktions- angiographie entstehen, werden im Prinzip die fol- genden vier verschiede- nen Abbildungssysteme angeboten:

1. Trockensilberpapier- Verfahren (z. B. „Dry-Sil- ver-Imager" von 3M), 2. Sofortbild-Verfahren (z.

B. Polaroid),

3. Multiformatfilm-Verfah- ren (z. B. Multispot F oder M, Siemens AG),

4. Kleinbild-Verfahren (z.

B. Konica FT 1, Carl Braun).

Bei allen Methoden zur Herstellung von Schwarz- weiß-Diapositiven und von Papierabzügen über ein Zwischennegativ werden zwangsläufig Verluste der Bildschärfe und des Grau- wertumfangs in Kauf ge- nommen.

Die gängigen Farbdiaposi- tivfilme, die zur Monitorfo- tografie eingesetzt wur- den, haben als Nachteile den relativ hohen Kontrast und ein relativ grobes Korn. Beide Eigenschaften können nur wenig beein- flußt werden. Auch bei den Schwarzweiß-Diafilmen ist der Kontrast nicht variabel, so daß bei der am Monitor fixierten Einstellung von Helligkeit und Kontrast op- timale Resultate nur schwer zu erzielen sind.

Wir schlagen deshalb für die direkte Schwarzweiß- Monitorfotografie den Ein- satz eines professionellen

Schwarzweiß-Negativfilms auf Ester-AH-Basis (Kodak Technical Pan TP 2145) vor, dessen Kontrast- umfang mit einer Test- entwicklung auf das vorge- gebene Monitorbild abge- stimmt werden kann.

Methodik

(i)

Fotomonitoreinstellung (Helligkeit und Kontrast) in der für Multiformat- oder Polaroidaufnahmen opti- malen Einstellung belas- sen!

fp

Monitor auf Negativ- (für Diapositive) oder Posi- tiveinstellung (für Negati- ve) schalten.

(i)

Kleinbildkamera (u. U.

mit Makro-Zoom-Einrich- tung) justieren. Ein Motor- antrieb für den Filmtrans- port ist zu empfehlen, um ungewollte Veränderun- gen des Kameraabstandes durch Handschaltungen zu vermeiden.

13

Belichtungswerte an der Kleinbildkamera ein- stellen (Belichtungszeit: 1 Sekunde, Variation der Blendenöffnungen:5,6-16).

(1)

Ein Testbild mit mög- lichst großem Grauwert- umfang wird nacheinander mit den Blenden 5,6, 8, 11 und 16 aufgenommen. Je- weils nach einem Leerbild sollte dieser Vorgang sie- benmal wiederholt wer- den, um 7 gleiche Test- streifen mit je 4 Aufnah- men zu erhalten.

() Entwicklung von je 18 cm langen Filmabschnit- ten mit den in der Tabelle aufgeführten Verdünnun- gen eines handelsüblichen

Hyd roch i non-Entwicklers (Kodak HC 110) bei 20° C, gleichmäßiger Kippung oder Rotation, über 7 Mi- nuten.

O Filmabschnitte 1 Minu- te wässern.

O Filmabschnitte 5 Minu- ten fixieren (z. B. Tetenal Superfix).

• Filmabschnitte 30 Mi- nuten wässern.

0 Filmabschnitte trock- nen. Der Trocknungsvor- gang kann mit einem spe- ziellen Schlußbad dra-

Sagittales Kernspintomogramm mit Darstellung einer Arnold-Chiari-Malformation (Pfeile). Negativ- und Positivdarstellung (Dia) sind bei entsprechender Monitoreinstellung auf einem Film möglich (Kodak TP 2145) Fotos: B. Terwey

2142 (90) Heft 28/29 vom 12. Juli 1985 82. Jahrgang Ausgabe A

(2)

Jugend übt sich in Kunstfotografie

Immer mehr Schulen und Gymnasien beziehen die Fotografie in die gestalte- rische Unter- weisung und in die künst- lerisch-krea- tive Arbeit ein. Prädesti- niert ist dafür das Fach

„Kunst". Wie kreativ, fast nicht mehr amateurhaft Themen foto- grafisch auf-

gegriffen und realisiert werden, da- für ein Bei- spiel aus dem Gymna- sium Fre- chen bei Köln, Jahr-

gangsstufe 11. Thema der Probearbeit: „Der Totentanz". Foto- grafische und gestalterische Realisation durch Anja Clade (17/

Foto) und Martin Koenen (18), beide Frechen. (Technische Da- ten: Kamera: Minolta X 500; Objektiv: Tokina Zoom 25-50 mm/4;

Film: Ilford FP 4. Aufgenommen mit Blende 4; Belichtungszeit:

1/15 sek; Brennweite: ca. 28 mm) EB/Foto: Koenen

Medizinisch-fotografisches Seminar auf der Medica '85

ereinigte

Versicherungsgruppe DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

FOTOGRAFIE

stisch verkürzt werden (Drysonal, Tetanal).

Auswahl der Aufnahme mit dem größten Grauwert- umfang und mit dem opti- malen Kontrast. Die Wahl wird am leichtesten bei der Projektion der Dias im nor- malen Projektionsabstand getroffen. Das beste Nega- tiv wird durch Probever- größerungen auf Normal- papier ermittelt.

Maximale

Lichtdurchlässigkeit Die mit dem beschrie- benen professionellen

Schwarzweiß-Negativfilm Kodak TP 2145 hergestell- ten Diapositive und Negati- ve haben eine hohe Kontu- renschärfe, ein extrem fei- nes Korn, einen hohen Dichteumfang, keinen Grundschleier und eine neutralschwarze Tönung.

Eine maximale Lichtdurch- lässigkeit ist gewährleistet.

Allerdings sollte beachtet werden, daß unter Umstän- den bei konstanter Moni- toreinstellung (Helligkeit und Kontrast) für Positive und Negative verschiede- ne Verdünnungen des Ent- wicklers und evtl. auch ver- schiedene Entwicklungs- zeiten eingesetzt werden müssen. Häufig wird je- doch die einfache Blen- denvariation ausreichend sein, um auf einem Film Diapositive und Negative herzustellen. Durch ein spezielles Schlußbad kann die Trocknungszeit dra- stisch verkürzt und der Film zusätzlich gehärtet werden. Die gesamte Ver- arbeitungszeit von der Auf- nahme bis zum gerahmten Dia bzw. bis zum Negativ, läßt sich auf eine Stunde verkürzen.

Anschrift des Verfassers:

Dr. med. habil.

Burckhard Terwey Institut

für Röntgendiagnostik Drs. Kuhn, Steen, Terwey Gottorpstraße 2-3 2900 Oldenburg

Auch in diesem Jahr veran- staltet die Sektion Medizin der Deutschen Gesell- schaft für Photographie ein medizinisch-fotografi- sches Seminar. Sieben Re- ferenten sprechen am Samstag, dem 23. Novem- ber 1985, im Düsseldorfer

Messe-Kongreß-Zentrum anläßlich der Medica '85 u. a. über Themen von Ent- wicklungen für die Optik in der Nahbereichsfotografie, über Medizinfotografie im 19. Jahrhundert, Bild- schirmfotografie und fern- sehgerechte Vorlagenge- staltung bis zum Bericht über die Arbeit eines Kran- kenhausfotografen.

Teilnehmerkarten sind nur bei der Düsseldorfer Mes- segesellschaft mbH No- wea, Postfach 32 02 03,

4000 Düsseldorf 3 (Telefon 02 11/4 56 01), erhältlich.

Das ausführliche Pro- gramm kann vom DGPh- Büro, Oppenheimstraße 16, 5000 Köln 1, angefor- dert werden. DGPH/E

Elicar

Das „Medical Macro Kame- ra System", bei dem außer Auslösen nur noch die richtige Entfernung einge- stellt werden muß, besteht aus einer modernen Spie- gelreflexkamera mit Spe- zial-Makro-Objektiv, das bis 1:1 abbildet, einem Ringblitz mit Einstellicht und einem Akku- oder Netz- gerät (Informationen: Dörr, Foto Marketing, Postfach 12 80, 7910 Neu-Ulm). Or

Wir garantieren zusätz- liche Leistungen.

Durch Verträge mit dem Marburger Bund und allen deutschen Ärztekammern.

Die Vereinigte hat Gruppenversiche- rungsverträge mit dem Marburger Bund und allen deutschen Ärztekam- mern abgeschlossen. Das hat für Mitglieder viele Vorzüge: Zum Bei- spiel, daß sie preiswerter versichert sind. Daß sie zu besseren Vertrags- bedingungen versichert sind. So ent- fallen beispielsweise sämtliche War- tezeiten. Jedes neue Kammermit- glied muß auf Anmeldung innerhalb von 6 Monaten ungeachtet seines individuellen Risikos aufgenommen werden. Der dritte Grund, warum sich die meisten Ärzte bei der Ver- einigten krankenversichern lassen.

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Ausgabe A 82. Jahrgang Heft 28/29 vom 12. Juli 1985 (91) 2143

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