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Archiv "Lasertherapie zur Aknebehandlung" (14.11.2003)

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A3030 Deutsches ÄrzteblattJg. 100Heft 4614. November 2003

Die Ergebnisse einer britischen Studie deuten darauf hin, dass eine einzelne La- serbehandlung eine entzündliche Akne der Gesichtshaut für bis zu drei Monaten erheblich verringern kann. Da diese ver- breitete Hautkrankheit häufig mit einer sozialen Isolation, Problemen am Ar- beitsplatz und gelegentlich sogar mit Sui- zidversuchen einhergeht, sind dringend effektive Behandlungsmethoden erfor- derlich. Bisher wird eine milde bis mode- rate Form der Akne mit Kombinationen topisch wirksamer Cremes und einer ora- len Antibiotikatherapie behandelt. Die Therapie mit gepulstem Farbstofflaser (PDL, pulsed-dye laser) gilt bisher als mögliche wirksame Behandlungsform bei Akne. Das Wissenschaftlerteam un- tersuchte daher 41 Erwachsene mit einer milden bis moderaten entzündlichen Ge- sichtsakne. 31 Probanden wurden rando- misiert einmal mit PDL behandelt, die übrigen 10 Patienten wurden nur zum Schein mit bestrahlt. Nach einem Follow- up von drei Monaten zeigte die PDL- Therapie eine Halbierung der Punkte- zahl auf einer Bewertungsskala für das Ausmaß der Akneerkrankung; die Scheinbehandlung hatte keinen Effekt.

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Laserbehandlung zu einem neuen therapeutischen Ansatz ent- wickelt werden könne, der die gleichzei- tige Behandlung einer aktiven Akne

und der damit verbundenen Vernar- bung der Haut ermögliche. Die Laser- therapie sollte daher als adjuvante oder alternative Behandlung zu konventio- nellen medikamentösen Therapien wei- ter erforscht werden. In der Studie wur- de die PDL-Behandlung von allen Pati-

enten gut vertragen. Se

Seaton ED, Charakida A, Mouser PE et al.: Pulsed-dye laser treatment for inflammatory acne vulgaris: a randomised controlled trial. Lancet 2003; 362: 1347–1352.

Dr. E. D. Seaton, Department of Dermatology, Hammersmith Hospital Campus, Faculty of Medicine, Imperial College, London W12 ONN, Großbritannien, E-Mail: e.seaton@im- perial.ac.uk

Lasertherapie zur Aknebehandlung Höhere Brustkrebs-

inzidenz bei Stewardessen

Stewardessen, die mindestens fünf Jahre lang diesen Beruf ausgeübt ha- ben, weisen einer isländischen Studie zufolge ein fünffach erhöhtes Risiko auf, an Brustkrebs zu erkranken.

Dr. V. Rafnsson und Mitarbeiter vom Department of Preventive Me- dicine in Reykjavik wählten aus ei- ner Kohorte von 1 532 Stewardessen 35 Frauen, die an Brustkrebs er- krankt waren, und 140 Kontroll- personen aus. Die Kontrollgruppe wurde hinsichtlich Alter und repro- duktiver Daten entsprechend den Krankenakten der Patientinnen aus- gewählt. Es zeigte sich, dass ein fünf- fach erhöhtes Risiko bestand, wenn die Frauen mindestens fünf Jahre lang als Stewardess gearbeitet hat- ten, verglichen mit einer Arbeits- dauer von weniger als fünf Jahren.

Bei der Erfassung der Exposition wurde nur ein Zeitraum bis 1971 berücksichtigt, da anschließend die isländische Flugflotte aus düsenge- triebenen Flugzeugen bestand, die höher fliegen und somit das Kabi- nenpersonal seit dieser Zeit einer größeren Belastung ausgesetzt ist.

Ferner wird der Untersuchungs- zeitraum bis 1971 damit begründet, dass die Entwicklung von Brustkrebs möglicherweise 20 bis 30 Jahre dau- ert und bei einem späteren Erfas- sungszeitraum nicht alle Patien- tinnen erkannt worden wären. Nach Angaben der Autoren ist dies die er- ste Brustkrebsstudie an Kabinen- personal, in der die individuellen re- produktiven Daten von Erkrankten und Kontrollpersonen direkt mitein- ander verglichen wurden. me Rafnsson V, Sulem, P, Tulinius H, Hrafnkelsson, J: Breast cancer risk in airline cabin attendants: a nested case- control study in Iceland. Occup Environ Med 2003; 60:

807–809.

Dr. V. Rafnsson, Department of Preventive Medicine, Soltun 1, 105 Reykjavik, Island, E-Mail: vilraf@hi.is

Referiert

In Großbritannien sind 5,9 von 10 000 Kindern bis 16 Jahre blind oder schwer sehbehindert. Die höchste jährliche In- zidenz wurde mit 4 Fällen bei 10 000 Kindern im ersten Lebensjahr festge- stellt. Behandelbare oder vermeidbare Erkrankungen wie ein kongenitaler Katarakt, Ophthalmia neonatorum oder die Embryopathia rubeolosa wur- den im Beobachtungsjahr 2000 selte- ner festgestellt als in vorhergehenden Untersuchungen. Im Gegensatz dazu nahm die Inzidenz aufgrund zerebraler Ursachen, hereditärer retinaler Dys- trophien oder wegen einer Atrophie oder Hypoplasie des optischen Nerves

zu. Das festgestellte Spektrum von Er- krankungen führen die Autoren auf ei- ne höhere Inzidenz von Kindern, die mit einem geringen Geburtsgewicht zur Welt kommen, auf entsprechende Krankheitsprädispositionen, die in be- stimmten Ethnien häufiger anzutref- fen sind, und auf sozioökonomische

Deprivation zurück. me

Rahi JS, Cable N on behalf of the British Childhood Visual Impairment Study Group: Severe visual impairment and blindness in children in the UK. Lancet 2003; 362:

1359–1365.

Dr. Jugnoo S. Rahi, Centre for Paediatric Epidemiology and Biostatistics, Institute of Child Health, 30 Guilford Street, London WC1N 1EH, England.

Blindheit bei Kindern oft nicht verhinderbar

Gesichtsbefall bei Acne fulminans, abszedierende Knoten. Aus: Jansen, T, Romiti, R, Plewig G: Acne fulmi- nans. Schwere Akne mit ungewöhn- lichem klinischen Verlauf. Dtsch Arz- tebl 2000; A 1533–1537 [Heft 22].

Referenzen

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