• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Open access" (23.10.2009)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Open access" (23.10.2009)"

Copied!
3
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

710 Deutsches Ärzteblatt

|

Jg. 106

|

Heft 43

|

23. Oktober 2009

M E D I Z I N

AUS DER REDAKTION

Open access: Barrierefreie Literaturrecherche im Internet

Stephan Mertens

J

edem, der nicht über eine große universitäre Bi- bliothek wissenschaftliche Artikel recherchiert, wird eines schnell bewusst: Die meisten Publikationen neueren Datums sind zwar online verfügbar, meistens aber nur gegen Bezahlung. Viele Verlage verlangen zwischen 15 und 30 $ für einen Artikel. So kann eine Literatursuche schnell mehrere Hundert Euro kosten.

Zahlen müssen dies vor allem Interessierte ohne uni- versitäre Anbindung und insbesondere Suchende aus Entwicklungsländern. Hauptsächlich Hochschulange- hörige profitieren in hohem Maß von den elektroni- schen Recherchemöglichkeiten.

Vor diesem Hintergrund werden Stimmen laut, die ei- nen kostenfreien, uneingeschränkten Zugang zu allen Wissenschaftsresultaten fordern. Förderorganisationen und staatliche Stellen argumentieren, dass Forschung mit öffentlichen Geldern finanziert wird und deshalb je- dem Bürger die Ergebnisse – und damit die Publikatio- nen – frei zugänglich sein sollten. Dies ist eines der Hauptargumente der sogenannten Open-access(OA)- Bewegung. Viele Zeitschriften fühlen sich dieser Idee verpflichtet. So sind auch die medizinisch-wissen- schaftlichen Beiträge im Deutsche Ärzteblatt in der deutschen und englischen Ausgabe kostenfrei einsehbar.

Auch für Autoren könnte eine Publikation in einer Zeit- schrift ohne Zugangsbeschränkung attraktiver sein als in einer herkömmlichen. Da nicht alle Interessierten auf jeden Artikel barrierefrei zugreifen können, haben OA- Beiträge möglicherweise Vorteile gegenüber herkömm- lichen Veröffentlichungen. Es wird vermutet, dass Pu- blikationen ohne Zugangsbeschränkung häufiger gele- sen werden. Hiervon profitiert der Nutzer, und der Au- tor kann hoffen, dass durch die verbesserte und erleich- terte Wahrnehmung der Artikel häufiger zitiert wird. Im Folgenden werden einige Studien vorgestellt, die diese Annahme zu unterstützen scheinen.

Mehr Zitierungen bei open access?

Viele Untersuchungen haben gezeigt, dass frei zugäng- liche Publikationen häufiger zitiert werden als jene mit Zugangsbeschränkung (Tabelle). Dies bestätigten auch Harnad und Brody bei der Analyse von Publikationen aus der Physik (1). Sie verglichen ausschließlich in Zeitschriften veröffentlichte Arbeiten, mit jenen, die zusätzlich zur herkömmlichen Publikation in dem OA- Portal ArXiv hinterlegt wurden. Auch hier zeigte sich, besonders im letzten ausgewerteten Jahr, ein Zitations- vorteil von bis über 500 %.

Allerdings publizieren viele Autoren ihre Arbeiten zuerst in ArXiv, und erst 6 bis 12 Monate später er- scheinen sie in einer Fachzeitschrift. Dies muss nach Auffassung von Moed (2) berücksichtigt werden. Er zeigte anhand einiger Physik-Journale, dass OA-Arti- kel lediglich früher aber nicht unbedingt häufiger zi- tiert werden. An vielen der retrospektiven Arbeiten kritisiert Moed, dass dieser systematische Fehler nicht beachtet wurde. Außerdem sind seiner Analyse zufolge in ArXiv archivierte Arbeiten signifikant häufiger von renommierteren Autoren verfasst. Auf diese beiden Faktoren führt er den Zitationsvorteil von OA-Veröffentlichungen zurück.

Eysenbach prüfte in einer Longitudinalstudie, ob OA-Artikel in den Proceedings of the National Acade- my of Science (PNAS) häufiger zitiert werden als jene mit Zugangsbeschränkung (3). Zwischen Juni und De- zember 2004 zählte er 1 280 zugangsbeschränkte und 212 OA-Beiträge (14,2 % aller Artikel). Bereinigt hin- sichtlich Zahl der Autoren, der Impact-Faktoren der Publikationen, Einreichungsmodus, Land des Korres- pondenzautors, Förderorganisation und Disziplin wur- den OA-Artikel 10 bis 16 Monate nach dem Erschei- nen signifikant häufiger zitiert (Odds Ratio = 2,9;

95-%-Konfidenzintervall: 1,5–5,5). Eine weitere Aus- wertung nach 17 bis 21 Monaten zeigte, dass die Zi- tierungsraten beider Gruppen weiter divergierten (4) (durchschnittliche Zitierung: ca. 9 versus 13). Alle in PNAS veröffentlichten Arbeiten werden nach sechs Monaten frei zugänglich. Somit müsste die dokumen- tierte Differenz ausschließlich auf den unterschiedli- chen Veröffentlichungsmodus innerhalb der ersten sechs Monate zurückzuführen sein.

Patrick Gaule und Nicolas Maystre sind der Frage nachgegangen, ob frei zugängliche Artikel wissen- schaftlich hochwertiger sind und deshalb häufiger zi- tiert werden (5). Hierzu haben sie mögliche kon - fundierende Variablen untersucht. Die Wissenschaft- ler haben fast 5 500 Artikel analysiert, die zwischen Mai 2004 und März 2006 ebenfalls in PNAS erschie- nen sind. Nach 2 Jahren verzeichneten die frei zu- gänglichen Artikel signifikant mehr Zitierungen (circa 15,7 versus 12). Nach Korrektur für die Varia- blen wissenschaftliche Produktivität und Reputation des Letztautors bestand kein Vorteil mehr für „open access“ (5).

Eine weitere Arbeit von Philip Davis (6) unter- stützt die Vermutung, dass OA keinen oder lediglich

(2)

Deutsches Ärzteblatt

|

Jg. 106

|

Heft 43

|

23. Oktober 2009 711

M E D I Z I N

einen marginalen Zugewinn an Zitierungen bringt. Er hat elf Fachzeitschriften aus den Bereichen Biologie und Medizin hinsichtlich der Zitierhäufigkeit analy- siert.

Die ausgewählten Journale bieten gegen Gebühr eine OA-Veröffentlichung an. 15 % der 11 000 Arti- kel wiesen dieses Merkmal auf. Nach Adjustierung einiger Variablen ergab sich in dem Untersuchungs- zeitraum von 2003 bis 2007 ein signifikanter Zitati- onsvorteil von 17 % zugunsten von OA. Im zeitlichen Verlauf nahm dieser Vorteil allerdings ab. Während der OA-Vorteil 2004 noch 32 % ausmachte, sank er anschließend um etwa 7 Prozentpunkte jährlich und betrug 2007 lediglich 11 %. Davis spekuliert, dass die Assoziation von OA und höheren Zitierungszah- len lediglich in der Anfangsphase von OA bestand und sich im Verlauf nivelliert.

Lansingh und Carter haben eine retrospektive kon- trollierte Studie mit sechs ophthalmologischen Zeit- schriften durchgeführt (Tabelle). Die multifaktorielle Analyse ergab, dass lediglich die Zahl der Autoren, de- ren Aufenthaltsland und die verwendete Sprache die Zi- tierhäufigkeit signifikant beeinflussten (OA-Artikel 17,8 ± 23,7 versus 19,1 ± 20,31 [p = 0,73]) (7).

Randomisierte Studien

Die meisten retrospektiven Studien kommen zu dem Schluss, dass „open access“ mit einem Zitationsvorteil assoziiert ist. Davis et al. veröffentlichten 2008 die ers- te randomisierte Untersuchung, die zu einem gegentei- ligen Ergebnis führte (8). Die Autoren randomisierten über 1 600 Forschungsartikel und Übersichtsarbeiten, die in elf Journalen der American Physiological Society veröffentlicht wurden. 247 Publikationen waren frei verfügbar, 1 372 ausschließlich mit Zugangsberechti- gung. Neun bis zwölf Monate nach dem Erscheinungs- datum ermittelten die Wissenschaftler die Zitierhäufig- keit jedes Artikels, darüber hinaus die Zahl der indivi- duellen Besucher und die der Downloads. In den ersten sechs Monaten nach der Veröffentlichung wurden die OA-Artikel bis zu 89 % häufiger heruntergeladen. Es zeigte sich, dass Übersichtsartikel, Arbeiten mit ent- sprechender Pressemitteilung, längere Beiträge und je- ne aus Zeitschriften mit hohem Impact-Faktor ebenfalls signifikant häufiger eingesehen wurden. Von den frei zugänglichen Publikationen wurden nach neun bis zwölf Monaten 59 % zitiert, wohingegen dies bei 63 % der Artikel der Kontrollgruppe der Fall war, was einer Differenz zu Lasten von „open access“ von 4 Prozent- TABELLE

Zusammenfassung wichtiger Studien

OA, „open access“; ISI, Institute of Scientific Information; ArXiv, frei zugängliche Datenbank (www.arxiv.org); PNAS, Proceedings of the National Academy of Science Autor

Antelman 2004 (11)

Laurence 2001 (12)

Hajjem et al. 2005 (13)

Harnad und Brody 2004 (1)

Eysenbach 2006 (4)

Gaule und Maystre 2008 (5)

Davis et al. 2008 (8)

Davis 2009 (6)

Lansingh und Carter 2009 (7)

Studiendesign retrospektiv

retrospektiv

retrospektiv retrospektiv

longitudinal

retrospektiv

randomisiert, kontrol- liert

retrospektiv

retrospektiv kontrolliert

Studiengegenstand je 10 Zeitschriften aus 5 Wissenschafts- disziplinen Konferenzbeiträge im Bereich Computerwis- senschaft

Artikel aus 10 wissen- schaftlichen Diszipli- nen

Publikationen aus der Physik

Veröffentlichungen in PNAS Juni bis De- zember 2004 Artikel aus PNAS

Artikel aus 11 Journa- len der American Phy- siological Society Artikel aus 11 Zeit- schriften aus Biologie und Medizin Artikel aus je 3 OA- und Nicht- OA-Ophthalmologie- Journalen

Anzahl (Artikel) 3 000–6 000

119 924

1,3 Millionen

1 280 nicht OA, 212 OA

5 500

1 372 nicht OA, 247 OA

11 000

ca. 240 davon 50 % OA, 50 % nicht OA

Ergebnis und Interpretation 17 bis 69 % der Artikel waren OA, OA wurde zwischen 45 und 91 % häufiger zitiert

OA wurden 450 % häufiger zitiert;

bei den 20 wichtigsten Konferen- zen lag der Vorteil bei 286 % Zahl der Zitate wurde mithilfe ISI- Datenbank ermittelt, OA wurden 25 bis 250 % häufiger zitiert Artikel, die in Zeitschrift und ArXiv veröffentlicht waren, hatten Zitati- onsvorteil von bis zu 500 % OA nach Adjustierung häufiger zi- tiert, Odds Ratio: 2,9

17 % der Artikel von 2004 bis 2006 waren OA, nach Adjustie- rung kein Vorteil für OA nachweis- bar

nach 9–12 Monaten kein Vorteil von OA

15 % der Arbeiten waren OA, Zitationsvorteil nahm adjustiert von 2003 bis 2007 von 32 auf 11 % ab

Zitierhäufigkeit in beiden Gruppen nach multifaktorieller Analyse gleich

(3)

712 Deutsches Ärzteblatt

|

Jg. 106

|

Heft 43

|

23. Oktober 2009

M E D I Z I N

punkten bedeutet. Eine weitere Analyse unmittelbar vor der Publikation im British Medical Journal, also nach 15 bis 18 Monaten nach der Datenerhebung, ergab ebenfalls keinen Unterschied zwischen den beiden Gruppen. Die randomisiert kontrollierte Studie von Da- vis zeigte vermehrte Zugriffe auf den Volltext, aber nicht mehr Zitierungen.

Zu einer weiteren randomisierten Untersuchung lie- gen bisher lediglich vorläufige Ergebnisse vor (5). Zwi- schen 2005 und 2006 randomisierte das Journal of Me- dical Genetics 19 Arbeiten als OA und 104 als Kon- trollgruppe. Während des zweijährigen Beobachtungs- zeitraums lag die Zitierhäufigkeit der OA-Artikel ge- ringfügig unter derjenigen der zugangsbeschränkten.

Momentan ist unklar, ob diese Arbeit noch in einem be- gutachteten Journal erscheinen wird.

Fazit

Die meisten frühen Studien kommen zu dem Schluss, dass sich OA gegenüber zugangsbeschränkten Ver- triebswegen positiv auf die Zitierweise auswirkt. Diese Analysen waren meist retrospektiv und könnten auf ei- ne verzerrte Auswahl zurückzuführen sein. Beispiels- weise könnten Wissenschaftler besonders relevante Ar- beiten häufiger frei zugänglich machen als weniger be- deutende. Aktuellere Untersuchungen konnten nach- weisen, dass Zitationsvorteile durch konfundierende Variablen wie Zahl und Qualität vorheriger Publikatio- nen, gewährte Fördermittel und Zahl der Autoren er- klärt werden können (5, 7).

Diese Beobachtung wird auch durch die bis heute einzige randomisierte kontrollierte Studie gestützt, in der ebenfalls kein Vorteil von OA festgestellt wurde (8). Wieso scheinen frei zugängliche Publikationen kei- nen Zitationsvorteil aufzuweisen? Wissenschaftler, die Zitierungen generieren, arbeiten in der Regel an Uni- versitäten oder anderen Wissenschaftsinstitutionen, über die sie Zugang zu den relevanten Veröffentlichun- gen haben. Unter dieser Annahme dürfte OA keinen Wettbewerbsvorteil entfalten (9). Allerdings steigt durch OA die Wahrnehmung und die Verbreitung eines Artikels, wie einige Wissenschaftler gezeigt haben.

Hiervon könnten Personen ohne institutionelle Anbin- dung, wie beispielsweise niedergelassene Ärzte oder Wissenschaftler und Ärzte aus den ärmeren Ländern, profitieren. Auch wenn Autoren auf keine zusätzlichen Zitierungen hoffen können, werden die Publikationen offensichtlich weiter verbreitet. Sehr wahrscheinlich gibt es hierbei keinen Unterschied zwischen englisch- und deutschsprachigen Journalen (10).

In den letzten Jahren verschwimmt zunehmend die Trennlinie zwischen OA und Zugangsbeschränkung.

Einige Verlage bieten beispielsweise gegen Aufschlag OA an, und viele Autoren archivieren auf privaten oder eigens dafür eingerichteten institutionellen Internetsei- ten ihre Artikel. Darüber hinaus können mittlerweile viele Zeitschriften über das Portal PubMed Central kos- tenfrei im Volltext eingesehen werden. Dieses Internet- portal ermöglicht eine detaillierte Recherche und einen freien Zugang zu allen hier gelisteten Beiträgen. Unter-

stützt wird die Entwicklung einer barrierefreien Ver- breitung durch viele einflussreiche Institutionen wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die Max- Planck-Gesellschaft, die National Institutes of Health und die UK Research Councils. Forschungsprojekte, die die genannten Organisationen fördern, sollen ge- mäß ihren Vorgaben innerhalb von sechs bis zwölf Mo- naten frei zugänglich gemacht werden. Auch diese Be- strebungen werden wohl dazu beitragen, dass Verlage ihre Publikationen künftig in größerem Maße ohne Zu- gangsbeschränkung anbieten.

Interessenkonflikt

Der Autor ist Redakteur in der Medizinisch-Wissenschaftlichen Redaktion. Alle Artikel im Deutschen Ärzteblatt sind kostenfrei abrufbar.

LITERATUR

1. Harnad S, Brody T: Comparing the impact of open access (OA) vs.

non-OA articles in the same journal. D-Lib Magazine 2004; 10(6) 2. Moed HF: The effect of „open access“ upon citation impact:

an analysis of ArXiv´s condensed matter section. ArXiv 2006 http://arxiv.org/abs/cs.DL/0611060

3. Eysenbach G: Citation advantage of open access articles. PLoS Bio- logy 2006; 4: 692–8.

4. Eysenbach G: The open access advantage. J Med Internet Res 2006; 8: e8.

5. Gaule P, Maystre N: Getting cited: does open access help? College of Management of Technology 2008 http://infoscience.epfl.ch/

record/129058/files/

6. Davis PM: Author-choice open-access publishing in the biological medical literatur: a citation analysis. J Am Soc Inf Sci Technol 2009;

60: 3–8.

7. Lansingh VC, Carter MJ: Does open access in ophthalmology affect how articles are subsequently cited in research? Ophthalmology 2009; 116: 1425–31.

8. Davis PM, Lewenstein BV, Simon DH, Booth JG, Connolly MJ: Open access publshing, article downloads, and citations: randomised controlled trial. BMJ 2008; 337: a568.

9. Bosch X: A reflection on open-access, citation counts, and the future of scientific publishing. Arch Immunol Ther Exp 2009; 57: 91–3.

10. Baethge C: The languages of medicine. Dtsch Arztebl Int 2009;

106: 207–9.

11. Antelman K: Do open-access articles have a greater research im- pact? College and Research Libraries 2004; 65: 372–82.

12. Lawrence S: Online or invisible? Nature 2001; 411: 521.

13. Hajjem C, Harnard S, Gingras Y: Ten-year cross-disciplinary compar - ision of the growth of open access and how it increases research citation impact. Bulletin of the IEEE computer society technical committee on data engineering 2005. http://eprints.ecs.soton.ac.uk/

11688/1/ArticleIEEE.pdf

Anschrift des Verfassers Dr. sc. nat. Stephan Mertens

Medizinisch-Wissenschaftliche Redaktion E-Mail: mertens@aerzteblatt.de

Open Access: Unlimited Web-Based Literature Searching

Zitierweise: Dtsch Arztebl Int 2009; 106(43): 710–2 DOI: 10.3238/arztebl.2009.0710

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Impact of bioenergy production on carbon storage and soil functions 1st UFZ Energy Days 2012: 4-5 April 2012 ; book of abstracts UFZ-Bericht 6/2012. Helmholtz-Zentrum

Zehn Jahre transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung an der Universität Leipzig : Festschrift anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Instituts für Infrastruktur

24th European Biomass Conference and Exhibition, 6-9 June 2016, Amsterdam, The Netherlands?. EU

Establishing a robust sustainability index for the assessment of bioeconomy regions Conference Proceedings of the International Conference and Utility Exhibition 2014 (ICUE 2014)

DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH, Leipzig, 191

DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH, Leipzig, 12

Spotlight on the energy harvest of electroactive microorganisms: The impact of the applied anode

Quantification of exploitable shallow geothermal energy by using Borehole Heat Exchanger coupled Ground Source Heat Pump systems..