U U U m mw m w w e el e l l t t t e er e r rk k kl l l ä är ä r ru u u n n n g g g 2 20 2 0 01 1 11 1 1
der Dreieinigkeitsgemeinde Mannheim
nach der EMAS-Verordnung (EG) Nr. 1221/2009
Mannheim, im Mai 2012
Impressum
Herausgeber:
Geschäftsstelle:
Ev. Gemeinde
Sandhofen-Scharhof-Blumenau Domstiftstraße 40
68307 Mannheim Tel.: 0621-77 09 10 Fax: 0621-770 90 13 E-Mail:
dreieinigkeitsgemeinde@ekma.de
Verantwortlich: Hans-Ulrich Waldmann, Umweltbeauftragter E-Mail: h.u.waldmann@online.de
Grundlage:
Umwelterklärung Ausgabe 2009
der Ev. Kirchengemeinde
Sandhofen, Scharhof, Blumenau
sowie das Das Handbuch „Grüner Gockel“
Die nächste aktualisierte Umwelterklärung wird Mai 2013 vorgelegt,
die nächste konsolidierte Fassung im Mai 2015.
Auflage: 20
Leitfaden für Kirchliches Umweltmanagement in der Evangelischen Landeskirche in Baden
Inhaltsverzeichnis
Seite
Vorwort von Wolfram Langpape, (Pfarrer z. A.) 4
Wo findet man unsere Gemeinde? 5
Grunddaten der Gemeinde und beteiligte Personen 6
Die Ev. Dreieinigkeitsgemeinde stellt sich vor 8
Die Gebäudekonzeption der Dreieinigkeitsgemeinde 9
Umsetzungen! des Umweltprogramms 2009 bis 2011 11
Die jetzige Dreieinigkeitsgemeinde Mannheim 15
Organigramm der Ev. Dreieinigkeitsgemeinde Mannheim 16
PX de Dom 17
Umweltpolitik der Ev. Dreieinigkeitsgemeinde 18
Die Leitlinien der Ev. Dreieinigkeitsgemeinde Mannheim
19 Direkte Umweltaspekte der Gebäude und Außenanlagen 21
Energieverbrauch in der Dreieinigkeitsgemeinde 22
Das zukünftige Portfolio der Dreieinigkeitsgemeinde
32
Umweltorganigramm der Kirchengemeinde 33
Umweltprogramm 2011 bis 2014 der Ev. Dreieinigkeitsgemeinde
35 Termin der nächsten Umwelterklärung
40 Erklärung des Umweltgutachters zu den Begutachtungs- und
Validierungstätigkeiten 41
Anlage1: Bilanz und Kennwerte
42
Vorwort von Wolfram Langpape,
(Pfarrer z. A.)„Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid frucht- bar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alles Getier, das auf Erden kriecht.“ (1. Mose 1, 27-28)
Zum Anfang der Bibel wird sie dem Menschen von Gott in die Hände gelegt: Die Herrschaft über die Erde und über alles, was auf ihr lebt. Und doch wird der Mensch nicht zum willkürlichen Herrschen aufgefordert; nach dem Bild Gottes ist der Mensch geschaffen, weshalb er sich auch im Umgang mit der Welt an Gottes Vorbild halten soll, an das Vorbild des Gottes, der die Welt liebevoll Tag für Tag, Stück für Stück als Lebensraum für den Menschen schafft. Gott segnet, was er geschaffen hat und so soll auch der Mensch seine Herrschaft zum Segen und nicht zum Fluch ausüben.
Zu leicht vergessen wir Menschen den Auftrag, mit dem uns die Welt anvertraut wor- den ist. Wenn wir uns in unserem Handeln von Gottes Vorbild abwenden, müssen wir uns immer wieder daran erinnern lassen. Wie Petrus durch den dreifachen Hah- nenschrei daran erinnert wurde, dass er sich von Jesus abgewendet hatte, so will auch uns der grüne Gockel erinnern, dass uns geboten ist, nach dem Bilde Gottes die Schöpfung zu hüten und zu pflegen.
Gerade wir als christliche Gemeinde haben darauf zu achten, dass wir sorgsam mit den uns anvertrauten Ressourcen umgehen. Die Dreieinigkeitsgemeinde Sandhofen hat sich durch den Schrei des grünen Gockels ermahnen lassen und in vielfältigen Bemühungen ihr ökologisches Bewusstsein gestärkt.
Vieles ist bereits geschehen, andere wichtige Schritte, wie die Wärmedämmung des Gemeindehauses Jakobus, der Austausch der Saaleinfachverglasung und der Brun- nen in dessen Garten wurden in die Wege geleitet und kommen in diesem Jahr zum Abschluss.
Auf diesem Weg wollen wir weitergehen und uns auch in Zukunft für eine umweltver- trägliche Arbeit als Kirchengemeinde einsetzen.
Wolfram Langpape, Pfr. i. P.
Das Wappen von Sandhofen
Wo findet man unsere Gemeinde?
Geografie Basisdaten
Stadt: Mannheim
Geografische Lage: 49° 33′ N, 8° 27′ O (Karte)
Fläche: 26,85 km²
Einwohner: 12.822 (31. Dezember 2011) Bevölkerungsdichte: 471 Einwohner je km² Adresse des Pfarramtes: Domstiftstraße 40
68307 Mannheim
Website: www.dreieinigkeitsgemeinde.com
Sandhofen liegt im Norden von Mannheim. Im Osten grenzt der Vorort an Schönau, im Süden getrennt durch einen Altrheinarm die Friesenheimer Insel. Auf der anderen Rheinseite im Westen liegt das rheinland-pfälzische Ludwigshafen, im Norden das hessische Lampertheim.
Zur Geschichte unserer Gemeinde
Der kirchliche Ursprung unserer Gemeinde liegt auf dem Scharhof, dem nördlich der A6 gelegenen Teil unseres Gemeindegebietes, wo bereits im Jahr 763 eine alte Kir- che mit dem Namen St. German urkundlich erwähnt ist.
Auf dem Platz, auf dem jetzt die Dreifaltigkeitskirche steht, stand bereits vor 1515 eine kleine Kapelle, die der Heiligen Jungfrau Maria gewidmet war. 1515 wurde der erste Kirchenbau vollendet. Der Türbogen mit der Inschrift des Baujahres 1509 exis- tierte bis zum Neubau im Jahre 1852. 1706/1707 wurde diese Kirche den Protestan- ten zuerkannt, nachdem es bereits seit 1587/1563 protestantische Pfarrer in Sandho- fen gegeben hatte.
Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg die Einwohnerzahl in Sandhofen wegen der Aus- weisung von Neubaugebieten rasch an. 1959 hatte die evangelische Gemeinde mehr als 8000 Mitglieder. Deswegen wurde am 1. Juli 1959 ein Pfarrvikariat und bereits im Jahr darauf eine selbständige Pfarrei Jakobus neben der Dreifaltigkeitsgemeinde eingerichtet. 1965 war das Jakobus Gemeindehaus fertiggestellt. Aufgrund der Kon- solidierung der evangelischen Kirche in Mannheim fusionierten im März 2010 die Dreifaltigkeitsgemeinde, die Jakobusgemeinde und die Blumenauer Jonagemeinde zur Dreieinigkeitsgemeinde. Die Jakobuskirche wurde für den gemeindlichen Ge- brauch aufgegeben. Die Gottesdienste in Sandhofen finden ab dem 1. Mai 2010 nur noch in der Dreifaltigkeitskirche statt.
Grunddaten der Gemeinde und beteiligte Personen
1) Die Unterlagen gelten für die Kirchengemeinde:
Name: Evangelische Dreieinigkeitsgemeinde Mannheim _________________
Anschrift: Domstiftstraße 40 __________________________________________
68307 Mannheim___________________________________________
Telefon: 0621 7709010 _____________________________________________
Fax: 0621 7709013 _____________________________________________
Email: dreieinigkeitsgemeinde@ekma.de______________________________
Internet: www.dreieinigkeitsgemeinde.com ______________________________
2) Schöpfungs-/Umweltbeauftragte/r der Kirchengemeinde ist:
Name: Hans-Ulrich-Waldmann______________________________________
Anschrift: Falkenstraße 21A 68307 Mannheim____________________________
3) Weitere Mitglieder des Umweltteams sind:
1) Andreas Riehm Strammer (Pfarrer)
2) Bettina Fuhrmann (Pfarrerin, ausgeschieden andere Gemeinde) 3) Manfred Hammel (Dreifaltigkeit Ältester ausgeschieden 2010) 4) Henry Huscher (Dreifaltigkeit ausgeschieden 2010)
5) Uwe Zirr (Jakobus )
6) Hans-Ulrich Waldmann (Jakobus) 7) Reibold (Jona verstorben)
8) Willi Hitsch (Kirchendiener)
4) Kirchliche/r Umweltauditor/in ist/sind:
Name: Doris Detering___________________________________________
Anschrift: Marie-Bernays-Platz 3, 68309 Mannheim______________________
Name: Manfred Lang____________________________________________
Anschrift: Kirchwaldstr. 68, 68305 Mannheim___________________________
5) Beschluss zur Einführung des Kirchlichen Umweltmanagements Grüner Gockel im Februar 2004
6) Gebäude in der Gemeinde, die im Rahmen des „Grünen Gockels“ berücksichtigt werden
Art Anzahl
Kirchen 2
Gemeindehäuser /-zentren 1 (3*)
Kindertagesstätten/Kindergärten 4**)
sonstige Gebäude
*) 3 Gebäude Mai 2010 an Ev. Bezirksgemeinde Mannheim zurückgegeben.
**) in die Verwaltung der Ev. Bezirksgemeinde Mannheim übergegangen.
7) Hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Gemeinde
Funktion Anzahl % Deputat insg.
(oder Stundenzahl/Monat)
Pfarrerinnen/Pfarrer 2 100%
Pfarrsekretärin 2 19,5 und 9,5 Stunden
Jugendmitarbeiterinnen/-mitarbeiter
Kirchdiener/Kirchdienerin 2 ?
Hausmeisterin/Hausmeister Reinigungskräfte
sonstige Berufe
Sind Sie damit einverstanden, dass Ihre Daten auf der Projekthomepage (www.gruenergockel-baden.de) veröffentlicht werden?
X Ja Nein (bitte ankreuzen)
Ort, Datum
Mannheim, den 15.05.2011
geschäftsführende Pfarrerin
Die Evangelische Dreieinigkeitsgemeinde Mannheim stellt sich vor.
Wenn Gemeinden fusionieren sollen, entsteht selten eine Begeisterung bei den Beteiligten und es beginnt ein schwieriger Prozess des Zusammen- wachsens. Selten werden die Chancen erkannt und es fällt schwer manches „was schon immer da war“, aufzugeben.
Die Dreieinigkeitsgemeinde hat einen schwierigen und langwierigen Fusionsweg hin- ter sich.
FUSION bedeutet AUFBRUCH, beinhaltet aber auch die CHANCE DER VERÄNDE- RUNG. Das muss, wenn sie gelingen soll, von allen Partnern gewollt sein. Das heißt, sich auf den Weg zu machen, das Zusammenwachsen zu fördern und dieser neuen Kirchengemeinde Gestalt und Leben zu geben.
Dieser Weg war wie ein Frühjahresputz, nichts blieb wo es war, es wurde alles aus- geräumt. Zum Vorschein kamen Dinge, die schon als vermisst galten aber auch Din- ge, die schon lange nicht mehr vermisst, weil nicht mehr gebraucht wurden. Es wur- de erst einmal entrümpelt, schwer erreichbare Ecken entstaubt und sich von heute Unbrauchbaren oder nicht finanzierbaren getrennen. An Anderes, was achtlos her- umlag haben wir uns erinnert, es neu angesehen und an seinen Ort gestellt, es oder neu sortiert, strukturiert und geordnet.
Das Ergebnis: Wir fühlen uns „aufgeräumt“.
Trotz anfänglicher Schwierigkeiten ist es gelungen, die Dinge unter einen Hut zu bringen, ohne Verletzungen bei Anderen zu verursachen. Beispielhaft in der Ev. Be- zirksgemeinde Mannheim war die Entwicklung eines Gebäudekonzeptes, welches das Verhältnis
Anzahl der Gemeindeglieder effizienter Gebäudefläche + Finanzen auf eine zukunftsorientierte Basis stellte.
Jakobusgemeinde
Jonagemeinde
Dreifaltigkeitsgemeinde
Die Gebäudekonzeption der Dreieinigkeitsgemeinde
Aus dem Strategiepapier (Kirchenkompass) der Ev. Kirchengemeinde Mannheim:
Gebäudebestand der Dreieinigkeitsgemeinde 2008
Kirchen Gemeindehäuser
Dreifaltigkeitskirche Lutherhaus
Jakobuskirche Jakobus
Jonakirche Jona
Predigtstelle Scharhof Scharhof
KITAs Pfarrhäuser
Elstergasse 19 Dreifaltigkeit
Kirchplatz 2 Jakobus
Füllenweg 9 Golahaus
Batholomäusstraße
Gebäudekonzept der Dreieinigkeitsgemeinde
Kirchen
Rückgabe an die Ev. Kirchengemeinde
Mannheim
Gemeindehäuser
Dreifaltigkeitskirche Lutherhaus
Jakobuskirche Jakobus
Jonakirche Jona)
Predigtstelle Scharhof Scharhof
KITAs
Zur evangelischen Kirchenverwaltung Mannheim überführt.
werden ab 2008 nicht mehr in EMAS geführt.
Elstergasse 19 Kirchplatz 2 Füllenweg 9
Batholomäusstraße
Pfarrhäuser
Privat, daher nicht im EMAS
enthalten.
Dreifaltigkeit Pflege Schönau unbewohnt
Jakobus bewohnt
Golahaus Verkauft!
2009
2009
9
2008 2009
9
So wurden folgende Gebäude an die Ev. Bezirksgemeinde Mannheim zurückgege- ben.
• Das Lutherhaus ( Gemeindehaus der ehem. Dreifaltigkeitsgemeinde)
• Das Gemeindehaus der ehemaligen Jona Gemeinde
• Das Gemeindehaus Scharhof ( ehemalige Dreifaltigkeitsgemeinde)
• Jakobuskirche ( ehemalige Jakobusgemeinde)
Diese Gebäude sowie die KITAS werden in der
Um U mw w el e lt te er rk kl lä är ru un ng g 2 20 01 11 1
nicht mehr geführt.Die Dreieinigkeitsgemeinde hat einen schwierigen und langwierigen Fusionsweg hin- ter sich. Dies hat auch dazu geführt, dass die internen Audits nicht wie vorge- sehen durchführen konnten. Dennoch konnte von dem vorgesehenen Umweltpro- gramm einiges umgesetzt werden
Umsetzungen! des Umweltprogramms 2009 bis 2011 der Ev. Dreieinigkeitsgemeinde Mannheim
Bereich Energie
Umweltziele Maßnahmen Zeit-
raum Verantwortliche Verminderung des
Stromverbrauchs um 4 Prozent (zu errei- chen bis 2010), Ba- sisjahr 2007
Einbau von neuen Hei- zungspumpen in die Wärmeversorgung.
Beeinflussung des Mit- arbeiterverhaltens
2009 2009 2009/10
Umweltteam und Öf- fentlichkeitsausschuss
Senkung des Heiz- energieverbrauchs um weitere 2 Prozent (zu erreichen bis 2010), Basisjahr 2007
Verbesserung der Wärmedämmung im KIGA Elstergasse 19
2009 Umweltteam und KVA
Anschluss der Wärme- versorgung Jakobus an die Pelletheizung der Sandhofenschule
2009/11
Umweltteam KVA
MVV Energie Mann- heim
Erledigt!
Erledigt!
Von MVV abgelehnt!
Austausch von Einfach- verglasungen durch Thermoverglasungen im Saalbereich des Gemeindehauses Ja- kobus
2010/11 Umweltteam und KVA
Zusätzliche Maßnahme
Erneuerung des Da- ches mit Einbau einer Wärmedämmung Ge- meindehauses Jakobus
Umweltteam und KVA
Zusätzliche Maßnahme
Umrüstung der Wärme- erzeugung in der Jonakirche von Heizöl- auf Gasversorgung
Februar 2011
Bereich Wasser
Umweltziele Maßnahmen Zeitraum Verantwortliche
Verminderung des Wasserverbrauchs um 5 Prozent (zu erreichen bis 2011), Basisjahr 2008
Anlegen eines Brun- nens auf dem Freige- lände der Jakobuskir- che
2009
Umweltteam und För- derverein
Einbau weiterer Ein-
sparmaßnahmen wie Sparduschen, Was- serspartasten in den Spülkästen u. a.
2009 - 2011
Umweltteam und KVA Finanzierung!
50% erledigt!
50% 2012!
50% erledigt!
50% 2012!
2012! über Fundraising
Erledigt!
Dusche aus- gebaut Beauftragt
Erledigt!
Anbringen von Ein- sparhinweisen an den Verbrauchsstellen
2009 - 2011
Umweltteam und KVA
Bereich Abfall
Umweltziele Maßnahmen Zeitraum Verantwortliche
Verminderung des Restmüllaufkommens um 5 Prozent (zu errei- chen bis 3/2011), Basisjahr 2008
Überprüfung der Restmüllbehälter von allen Einrichtungen der Ev. Gemeinde Sandhofen-Scharhof- Blumenau
2009 - 2011
Umweltteam
Verminderung des Biomüllaufkommens um 5 Prozent (zu errei- chen bis 3/2011), Basisjahr 2008
Erhöhung des Anteils der Kompostierung in allen Freiflächen der Ev. Gemeinde Sand- hofen-Scharhof- Blumenau
2009 - 2011
Umweltteam + Kirchendiener
Verminderung des Wertstoffaufkommens um 5 Prozent (zu errei- chen bis 3/2011), Basisjahr 2008
Verminderung des Papierverbrauch durch einen gemeinsamen Gemeindebrief und andere Maßnahmen der Ev. Gemeinde Sandhofen-Scharhof- Blumenau
2009 - 2011
Umweltteam +
Gemeindeverwaltung Noch nicht!
Durch Rückgabe und Stilllegung
von Gebäuden
Durch Zentralisie- rung!
Noch nicht!
Bereich Materialien
Umweltziele Maßnahmen Zeitraum Verantwortliche
Erhöhung des Anteils von ökologischen und fair gehandelten Materialien um 10 Prozent (zu erreichen bis 4/2008), Basis- jahr 2005
Erstellung von Beschaf- fungsempfehlungen durch Teilnahme am Projekt
„Nachhaltige Beschaffung“
der Ev. Kirchengemeinde Mannheim
2009 - 2011
Umweltteam und KVA
Erhöhung des Anteiles von Recyclingpapier
2009 - 2011
Umweltteam und Pfarrbüro
Bereich Umweltinformation
Umweltziele Maßnahmen Zeitraum Verantwortliche
Verbesserung der Umweltinformation
Information der Gemeinde über das Umweltmanage- ment
2009 - 2011
Umweltteam
Information der internen und externen Nutzer des Gemeindehauses
2009 - 2011
Umweltteam
Gemeinsame Schulung
von Kirchendiener/innen 2009 - 2011
Umweltteam +KVA
Schulung der Erzieherin- nen über das Umweltma- nagement
2009 - 2011
Umweltteam und
Information durch Beiträge im gemeinsamen Gemein-
debrief 2009 -
2011
Umweltteam + Öffentlichkeitsaus- schuss
Noch nicht!
Noch nicht!
Nur 1x!
Zum Teil!
Wg. Fusion!
Gemeindever- sammung!
Noch nicht!
Geringfügig!
Die jetzige Dreieinigkeitsgemeinde Mannheim
Ein Wahrzeichen in unserer Gemeinde ist die Brunnenskulptur auf dem Kirchplatz unserer Dreifaltigkeitskirche von Bildhauer Gustav Nonnenmacher.
„Der Rufer“ hat am Sockel die Inschrift:
„O Land, Land, Land, höre des Herrn Wort!“
(Jer 22,29 )
Dreifaltigkeitskirche Sandhofen.
Sie ist der älteste Gemeindeteil.
Die Dreifaltigkeitskirche im Mannheimer Stadtteil Sandhofen wurde zwischen 1852 und 1854 erbaut. Sie steht im alten Ortskern im Westen von Sandhofen. Die dreischiffige Hallenkirche wurde im neoromanischen Stil errichtet. Die Fassaden sind aus rotem Sandsteinmauerwerk. Die Orgel von Johann Georg Schäfer stammt aus dem Jahr 1862.
Auf diese sind wir besonderes stolz.
Jonakirche Blumenau.
Sie liegt im Mannheimer Stadtteil Blumenau und gilt als eine Perle des modernen evan- gelischen Kirchenbaus. Sie wurde 1962 nach Plänen des Architekten Helmut Striff- ler gebaut. Nach außen wirkt sie wie ein Walfisch, der seine Schwanzflosse aufstellt.
Auch im Grundriss wird das Symbol des Fisches deutlich, die Gemeinde
sitzt wie ein kleiner Fischschwarm im Bauch der Kirche und sieht auf den Altar.
Quelle: Thomas Erne
Das Jakobus Gemeindehaus wurde 1965 eingeweiht Hier ist das Gruppenpfarramt der Gemeinde untergebracht. Für ein lebhaf- tes und abwechslungsreiches Gemeindele- ben stehen die entsprechenden Räume zur Verfügung.
Geographisch liegt das Gemeindehaus lei- der am östlichen Ortsrand Sandhofens, während unsere Dreifaltigkeitskirche den Westrand unseres Stadtteils prägt.
Organigramm der Ev. Dreieinigkeitsgemeinde Mannheim
Ältestenkreis
17 Mitglieder
Dreifaltigkeit (5) Jakobus (6) Jona (4) Pfarrer (2)
Gottesdienst-+
Liturgieausschuss
5 Gemeindeglieder Gruppenpfarramt
1 Pfarrer 2 Pfarrer z.A.
Dreifaltigkeit Jona
Jakobus
Finanz- + Personalaus- schuss
6 Gemeindeglieder
Bau-+
Umweltausschuss
z.Zt. nur 2 Gemeindeglieder
Öffentlichkeitsausschuss
2 Gemeindeglieder
Fundraisingausschuss
8 Gemeindeglieder
PX de Dom
In der Jakobuskirche Mannheim ist PX de Dom entstanden.
Weshalb?
Durch die Rückgabe der Jakobuskirche entstand die Frage: was dann, wenn diese Kirche keine Stätte mehr für den Gottesdienst der Gemeinde ist? Es musste etwas her, damit in der Bevölkerung das beruhigende Gefühl entsteht, dieses Haus ist lebt.
Dann fällt auch ein "Abschied" leichter oder ist überhaupt erst möglich.
Wie?
Wir haben nach Ideen gesucht und haben das Naheliegende aufgenommen, zumal unserer Gemeinde schon der Christliche Kulturverein Sandhofen e.V. (CKS) beste- hend aus Ältesten und anderen ehrenamtlichen Helfern angehörte und so haben wir in die Jakobuskirche eine Kulturstätte für Theateraufführungen, Konzerten, Ausstel- lungen und ähnlichem eingerichtet und einen zunächst zeitlich befristeten Mietvertrag mit der Eigentümerin, der Kirchengemeinde Mannheim abgeschlossen. Und nicht zuletzt – eher zuerst: wir haben nach einem Namen gesucht. PX - als das Christus- monogramm - welches auch auf den weithin sichtbaren Kirchturm gemalt ist und damit hier in der ebenso alten Tradition des Pax von der Bevölkerung aufgenommen wurde. "de Dom" sollte das Gebäude in einen anderen Rang heben und zugleich an die Sprache der Menschen in der Kurpfalz binden.
Warum dies alles?
Wir blicken in eine Kirche der Zukunft und versuchen so Perspektiven zu entwickeln, die nach neuen Nutzungsmöglichkeiten für ein Kirchengebäude sucht (auch mit ge- wünschtem finanziellem Ertrag), die nach verträglichen Verbindungen von Kirche und Gesellschaft (insbesondere Kultur) sucht, die Wünsche, Engagement und Verbin- dungen aus der Bevölkerung (nicht nur aus der Kerngemeinde) aufnimmt, die ganz neue Kontakte von Menschen zu Kirche ermöglicht.
Umweltpolitik der Ev. Dreieinigkeitsgemeinde Präambel
„Gott hat die Welt geschaffen und gesagt, was gut ist“ (Leitsatz 3 der Badischen Landeskirche)
Wir glauben, dass wir diese Erde und unser Leben dem Wirken Gottes verdanken.
Deshalb wollen wir in unseren Gemeinden für den Erhalt der Schöpfung eintreten.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pfarrgemeinden betrachten daher den Schutz der Natur und der Umwelt als eine wichtige Aufgabe. Im Rahmen unserer kirchlichen Arbeit verpflichten wir uns, zu einer stetigen Verbesserung des Umwelt- schutzes beizutragen.
„Wir treten in Verantwortung für die zukünftigen Generationen für Frieden, Gerech- tigkeit und Bewahrung der Schöpfung ein“ (Leitsatz 21 der Badischen Landeskirche) Durch aktives Handeln wollen wir dazu beitragen, dass auch künftigen Generationen eine lebenswerte Umwelt erhalten bleibt. Um dieses Ziel zu erreichen, verpflichten wir uns auch in unseren Kindergärten zu erzieherischen Maßnahmen, die immer wieder das Umweltbewusstsein von Kindern, Erzieherinnen, Eltern und anderen Be- nutzern hinterfragen, überdenken, verändern und stärken. Die Kinder sollen aktiv in diesen Prozess miteinbezogen werden.
Um das Umweltprogramm zu verwirklichen, die Grundsätze der Umweltpolitik einzu- halten, die Umweltsituation in den Pfarrgemeinden kontinuierlich zu verbessern und die Umweltbelastungen zu minimieren, ist ein Umweltmanagementsystem dauerhaft eingerichtet worden, in dem verantwortliche Personen der Gemeinde vertreten sind, und mit dem eine nachhaltige Verbesserung der Umwelt erreicht werden soll.
Die Leitlinien der Ev. Dreieinigkeitsgemeinde Mannheim
1. Wir ermitteln, analysieren und beurteilen in allen Bereichen des Alltags der Pfarr- gemeinden die direkten und indirekten Umweltauswirkungen unseres Handelns;
einen Schwerpunkt legen wir auf das Abfallaufkommen, den Strom-, Heizener- gie- und Wasserverbrauch, die Beschaffung und den Verbrauch von Büromateri- al und Reinigungsmitteln sowie die verkehrsbedingten Emissionen durch An- und Abfahrt zu Kindergarten, Kirche und Gemeindehaus.
2. Wir werden deshalb möglichst umweltschonende Materialien verwenden, Abfälle vermeiden, Emissionen verringern, Ressourcen wie Energie und Wasser einspa- ren und im täglichen Betrieb von Kindergarten und Pfarrgemeinde die von uns eingesetzten Materialien sparsam einsetzen und – wenn möglich – mehrfach nutzen. Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit sollen miteinander verbunden wer- den. Bei Planung, Neubau, Renovierung und Ausstattung der Räume achten wir auf umweltfreundliche Materialien. Ebenso achten und schützen wir Pflanzen und Tiere sowie ihre Lebensräume.
3. Wir verpflichten uns, die Umweltgesetze und sonstigen einschlägigen Rechtsvor- schriften einzuhalten. Wir kontrollieren in regelmäßiger Folge die Umsetzung un- serer Umweltpolitik und unseres Umweltprogramms und leiten Maßnahmen zur kontinuierlichen Verbesserung ein. Wir wollen umweltrelevante Signale in unse- ren Stadteilen setzen. Wir nehmen am Öko-Audit teil und streben die Revalidierung unserer Pfarrgemeinden an.
4. Wir behandeln Schöpfungsverantwortung und Umwelterziehung in der Verkündi- gung und in unseren Kindergärten, Gemeindegruppen und der Gemeindever- sammlung. Wir erarbeiten gemeinsam mit Leiterinnen und Leitern von Kindergär- ten und Gruppen einen verantwortlichen Umgang mit Heizenergie, Strom und Müllentsorgung. Im Gottesdienst werden wir auf die Einführung des Umweltma- nagements in angemessener Form immer wieder eingehen.
5. Wir werden darauf hinwirken, dass die externen Nutzer der Gemeindehäuser die Grundsätze der Umweltpolitik der Pfarrgemeinden kennen lernen und einhalten.
6. Wir betreiben eine aktive Informationspolitik gegenüber unseren Lieferanten, der Öffentlichkeit und den interessierten Kreisen, indem wir unseren Willen zu konti- nuierlichen Verbesserungen beim Umweltschutz bekräftigen. Mit anderen kirchli- chen Stellen und Einrichtungen tauschen wir unsere Erfahrungen aus. Diese Umweltpolitik wurde im 25. April 2012 vom Umwelt-Team genehmigt und im Mai 2012 vom Ältestenrat verabschiedet.
Umweltaspekte und Umweltauswirkungen der Ev. Dreieinigkeits- gemeinde Mannheim
Die Umweltaspekte einer Pfarrei – wie die der Ev. Dreieinigkeitsgemeinde – sind maßgeblich von den Baulichkeiten, den technischen Anlagen sowie dem Verhalten der Mitarbeitenden, Erzieherinnen sowie den Kirchenmitgliedern geprägt. Von der Ev. Dreieinigkeitsgemeinde gehen aber auch so genannte indirekte Umweltauswir- kungen aus; zu ihnen zählt man die nicht direkt beeinflussbaren Aspekte wie z.B. die eingekauften Produkte von Lieferanten und den Mitarbeiterverkehr. Die Einführung eines Umweltmanagementsystems erfordert daher zunächst die Erfassung, Überprü- fung und dann die laufende Kontrolle der Aspekte, die bedeutende Auswirkungen auf die Umwelt haben oder haben können. Ein wichtiger Effekt bei der erstmaligen Durchführung der Umweltprüfung kann dabei das Aufdecken von Datenlücken sein.
Die Umweltauswirkungen wurden in den Jahren 2004 das erste Mal erfasst. Nacher- hebungen zur Aktualisierung haben ab 2005 stattgefunden. Damit Veränderungen erkannt, Umweltauswirkungen bewertet und Maßnahmen ergriffen werden können, müssen für eine Umweltbilanz alle umweltrelevanten Daten so weit wie möglich quantitativ erfasst werden. Die Daten wurden sowohl in Form von Absolutwerten als auch in Form von Kennzahlen erhoben; dies ermöglicht einen raschen Überblick über die entsprechenden Ressourcenverbräuche.
Um die Bedeutung der Umweltaspekte zu ermitteln, wurde eine Bewertung dieser in zwei Dimensionen vorgenommen.
Stärke der Umweltauswirkung
A besonders bedeutender Umweltaspekt, hoher Handlungsbedarf,
B durchschnittlich bedeutender Umweltaspekt, mittlerer Handlungsbedarf,
C nach vorliegendem Kenntnisstand besteht ein gering bedeutender Umweltas- pekt, geringer Handlungsbedarf
Stärke der Handlungsmöglichkeiten I hohe Steuerungsmöglichkeiten, II mittlere Steuerungsmöglichkeiten, III geringe Steuerungsmöglichkeiten.
Direkte Umweltaspekte der Gebäude und Außenanlagen
Zum Bereich der Dreieinigkeitsgemeinde zählen insgesamt 3 (6*) Gebäude:
Nutzfläche Zahl der Stockwerke
Zahl der Räume
Baujahr
Dreifaltigkeitskirche 516 qm 1 Empore 4 1852
Jakobus Gemeindezentrum 957 qm 2 14 1965
Jonakirche 516 qm 1 Empore 3 1967
*Lutherhaus, GH Jona, Jakobuskirche nur bis 2008 und 2009,Rückgabe an KVA 01.05.2010)
Die Dreifaltigkeitskirche steht unter Denkmalschutz. Der Kirchplatz vor der Kirche hat einen alten Baumbestand ist aber ansonsten vollkommen versiegelt, die Garten- fläche besteht zu 20% aus Natur belassener Wiese. 1% besteht aus Ruderalfläche, 9% machen Zier- und Anpflanzungen aus.
Bewertung: Bei der Außenanlagen der DreifaltigkeitsKirche besteht durchaus noch Handlungsbedarf, da von ihnen positive Impulse für den Naturschutz ausgehen kön- nen. Es ist vorgesehen, den Pfarrgarten wieder herzurichten, entsprechende Ange- bote wurden eingeholt, es bestehen jedoch noch Finanzierungsfragen zwischen der Pflege Schönau und der Gemeinde. Auch soll im Pfarrgarten ein historischer Weg um das Kirchengebäude angelegt werden, der über die Kirchengeschichte informie- ren soll. Das Steuerungspotenzial kann nach der Realisierung dieser Maßnahmen als hoch eingeschätzt werden. Dieser Aspekt wird daher mit AI bewertet.
Das Gemeindezentrum Jakobus (1964 erbaut) mit 957 m2 und hat zwei Stockwerke und vierzehn Zimmer. Das Gemeindezentrum liegt in einem reinen Wohngebiet.
Schätzungsweise 60% der Freifläche in der Gemeinde sind versiegelt.
Bewertung: Bei den Außenanlagen des Gemeindezentrums Jakobus besteht durch- aus noch Handlungsbedarf, da von ihnen positive Impulse für den Naturschutz aus- gehen können. Das Steuerungspotenzial muss in Anbetracht der Realisierungschan- cen als hoch eingeschätzt werden. Dieser Aspekt wird daher mit B II bewertet.
Die Jonakirche ist einstöckig mit einer Empore und steht unter Denkmalschutz. Um Kirche befindet sich ein großer versiegelter Platz, auf dem es drei inselartige An- pflanzungen aus Bäumen und Büschen gibt. Um die Kirche herum stehen zwölf Bäume
Bewertung: Bei den Außenanlagen der Jona besteht durchaus noch Handlungsbe- darf, da von ihnen positive Impulse für den Naturschutz ausgehen können. Das Steuerungspotenzial muss in Anbetracht der Realisierungschancen als hoch einge- schätzt werden. Dieser Aspekt wird daher mit B II bewertet.
Energieverbrauch in der Dreieinigkeitsgemeinde
Wärmeverbrauch tatsächlich
kWh tatsächlich
32.500 29.600 36.400 30.960
39.250 41.590 33.950 37.203
103.750 129.350 118.921 101.250
49.550 61.770
50.280 64.260
27.460 41.590
-10.000 10.000 30.000 50.000 70.000 90.000 110.000 130.000
2008 2009 2010 2011 Jahr
Dreifaltigkeitskirche Jonakirche GH Jakobus
Jakobuskirche Lutherhaus GH Jona
Abb. 1: Tatsächlicher Wärmeverbrauch der Dreieinigkeitsgemeinde von 2008 bis 2011
kWh bereinigt
36.170 33.618 36.071 36.064
44.364 47.237 33.643 43.337
115.500 146.912 117.845 117.945
55.160 70.156
55.950 72.984
32.610 47.236
-10.000 10.000 30.000 50.000 70.000 90.000 110.000 130.000 150.000
2008 2009 2010 2011 Jahr
Dreifaltigkeitskirche Jonakirche GH Jakobus
Jakobuskirche Lutherhaus GH Jona
Abb. 2: Witterungsbereinigter Wärmeverbrauch der Dreieinigkeitsgemeinde 2008 bis 2011
Wärmeverbrauch/m²Jahr tatsächlich
kWh/m² tatsächlich
62,98 57,36 70,54 60,00
259,93 275,43 224,83 246,38
108,41 135,16 124,26 105,80
108,42 135,16
86,10 110,03
89,74 135,92
0 100 200 300 400 500
2008 2009 2010 2011 Jahr
Dreifaltigkeitskirche Jonakirche GH Jakobus
Jakobuskirche Lutherhaus GH Jona
Abb. 3: Tatsächlicher Wärmeverbrauch pro m2a von 2008 bis 2011
Wärmeverbrauch/m²Jahr bereinigt
kWh/m² bereingt
70,10 65,15 69,90 69,89
293,80 312,82 222,80 287
120,69 153,51 123,14 123,24
120,70 153,51
95,80 124,97
106,57 154,37
0 100 200 300 400 500
2008 2009 2010 2011 Jahr
Dreifaltigkeitskirche Jonakirche Gh Jakobus
Jakobuskirche Lutherhaus GH Jona
Abb. 4: Witterungsbereinigter Wärmeverbrauch pro m2a von 2008 bis 2011
Wärmeverbrauch/NutzungsstundenJahr bereinigt
kWh/h bereingt
145,84 124,51 124,60 128,34
201,65 218,68 145,27 183,63
125,54 174,89 115,94 81,34
235,72 299,81
114,88 154,62
69,38 107,60
0 100 200 300 400 500
2008 2009 2010 2011 Jahr
Dreifaltigkeitskirche Jonakirche Gh Jakobus
Jakobuskirche Lutherhaus GH Jona
Abb. 4: Witterungsbereinigter Wärmeverbrauch pro h von 2008 bis 2011
CO2- Emissionen Wärme
t
12,52 11,40 14,02 11,92
15,12 16,02 13,07 14,33
30,81 38,41 35,32 30,07
14,72 18,34
14,93 19,08
10,57 16,02
0 10 20 30 40 50
2008 2009 2010 2011 Jahr
Dreifaltigkeitskirche Jonakirche Gh Jakobus
Jakobuskirche Lutherhaus GH Jona
Abb. 5: CO“ Emissionen Wärme von 2008 bis 2011
Bewertung: Im Mittel ist der Wärmeenergieverbrauch in den Kirchengebäuden ziemlich konstant geblieben. Dies steht im unmittelbaren Zusammenhang der denk- malgeschützten Gebäude, die bauliche und technische Veränderungen nicht zulas- sen. Bewertung BI
Stromverbrauch der Dreieinigkeitsgemeinde
kWh
3.370 2.732 3.664 3778
1.015 934 1.129 1226
35.600 29.300 30.350 27.700
3.478 3.056
5.000 5.050
4.560 3.788
0 8.000 16.000 24.000 32.000 40.000
2008 2009 2010 2011 Jahr
Dreifaltigkeitskirche Jonakirche GH Jakobus
Jakobuskirche Lutherhaus GH Jona
Abb. 6: Stromverbrauch Bereich der Dreieinigkeitsgemeinde von 2008 bis 2011
Stromverbrauch / m² Jahr
kWh/m²
6,53 5,29 7,10 7,32
6,72 6,19 7,48 8,12
37,20 30,62 31,71 28,94
7,61 6,69
8,56 8,6514,90 12,38
0 10 20 30 40 50
2008 2009 2010 2011 Jahr
Dreifaltigkeitskirche Jonakirche GH Jakobus
Jakobuskirche Lutherhaus GH Jona
Abb. 7: Stromverbrauch je m²a der Dreieinigkeitsgemeinde von 2008 bis 2011
Stromverbrauch / h Jahr
kWh/m²
13,59 10,11 13,57 13,44
4,61 4,32 5,23 5,19
23,80 21,73 19,25 28,4
6,86 7,24
9,65 8,05
9,70 8,63
0 10 20 30 40 50
2008 2009 2010 2011 Jahr
Dreifaltigkeitskirche Jonakirche GH Jakobus
Jakobuskirche Lutherhaus GH Jona
Abb. 7: Stromverbrauch je ha der Dreieinigkeitsgemeinde von 2008 bis 2011
CO2- Emissionen Strom
t
1,85 1,50 2,02 0,15
0,56 0,51 0,62 0,05
12,05 10,04 10,04 1,1
0,88 0,93
2,59 2,09
2,51 2,08
0 5 10 15 20
2008 2009 2010 2011 Jahr
Dreifaltigkeitskirche Jonakirche Gh Jakobus
Jakobuskirche Lutherhaus GH Jona
Abb. 5: CO“ Emissionen Strom von 2008 bis 2011
Bewertung: Im Mittel ist der Stromverbrauch in den Kirchengebäuden ziemlich kon- stant geblieben. Dies steht im unmittelbaren Zusammenhang der denkmalgeschütz- ten Gebäude, die bauliche und technische Veränderungen nicht zulassen. Im GH Jakobus ist der Stromverbrauch- trotz Zentralisierung der Gruppen und Kreise sowie der Veranstaltung - gesunken. Bewertung AI
Wasserverbrauch der Dreieinigkeitsgemeinde
m³
2,00 2,00 2,00 3
144,00 231,00 179,00 249
217,00 185,00 161,00 146
0,00 0,00
117,00 79,00
110 125
0 100 200 300
2008 2009 2010 2011 Jahr
Dreifaltigkeitskirche Jonakirche GH Jakobus
Jakobuskirche Lutherhaus GH Jona
Abb. 7: Wasserverbrauch der Dreieinigkeitsgemeinde von 2008 bis 2011
Wasserverbrauch der Dreieinigkeitsgemeinde/m²Jahr
m³/m²
0,00 0,00 0,00 0,0058
0,95 1,53 1,19 1,6
0,23 0,19 0,17 0,2
0,00 0,000,20 0,140,36 0,41 0
1 2
2008 2009 2010 2011 Jahr
Dreifaltigkeitskirche Jonakirche GH Jakobus
Jakobuskirche Lutherhaus GH Jona
Abb. 8: Wasserverbrauch m²a der Dreieinigkeitsgemeinde von 2008 bis 2011
Bewertung: Hier weist der Wasserverbrauch ziemliche Schwankungen in der Jonakirche auf, der noch zu klären ist. Ursache könnte eine falsche Umlage der An- teil der KITA sein - hier ist ein Abzugszähler einzubauen. Im GH Jakobus konnte der Wasserverbrauch um fast 1/3 gesenkt werden. Dies wird sich durch das Anlagen ei- nes Brunnes noch verbessern. Bewertung BII
Wasserverbrauch 2005 und 2007 konstant, im Jahre 2006 hat es eine Absenkung gegeben, die ebenfalls nicht erklärt werden kann.
Abfall in der Dreieinigkeitsgemeinde.
Durch die Fusionierung der ehemaligen drei evangelischen Kirchengemeinden und die Übertragung der KITA`s an die Kirchenverwaltung Mannheim hat es sich als zweckmäßig gezeigt, das Abfallaufkommen in der Gemeinde nicht mehr auf die Ge- bäude, sondern auf die Abfallsorte zu beziehen.
Begründung: Im Zuge der Vorgabe „Flächenreduzierung der Gemeindehäuser“ und
„Gebäudekonzept“ wurden die infrage kommenden Gebäude zu verschiedenen Zeit- räumen an die Kirchenverwaltung zurückgegeben. Dies spiegelt sich zunächst auch in dem mit den Jahren abnehmenden Abfallaufkommen wider.
Das hat natürlich zu erheblichen Veränderungen des Abfallaufkommens der Ge- meinde geführt und dies lässt auch einen Vergleich mit den Vorjahren nicht mehr zu.
m³
18,14 15,52 7,77 7,77
34,27 29,38 19,58 19,58
9,22 6,91 2,30 2,3
0 5 10 15 20 25 30 35 40
2008 2009 2010 2011 Jahr
Restmüll Wertstoffe Bio
Abb. 9: Aufkommen an Abfall in der Dreieinigkeitsgemeinde von 2008 bis 2011
Dennoch darf davon ausgegangen werden, dass sich das tatsächliche Abfallauf- kommen:
Restmüll Wertstoffe Biomüll
in der Gemeinde durch die Fusion und die damit verbundene Zentralisierung der Verwaltung
Veranstaltungen Gruppen und Kreise auf ein Gemeindezentrum erheblich verringert hat.
Ebenso wie das Restmüllaufkommen ist auch das Aufkommen an Papier in allen vier betrachteten Einrichtungen konstant geblieben.
Bewertung: Aufgrund der Auswirkungen und des Ausmaßes wird der Handlungsbe- darf als mittel bewertet. Die Erfahrungen zeigen jedoch, dass die Steuerungsmög- lichkeiten nur dann als hoch bewertet werden können, wenn es gelingt, die Mitarbei- ter/innen kontinuierlich über das Abfallverhalten zu informieren. Daraus ergibt sich die Einstufung mit B II.
Materialverbrauch in der Dreieinigkeitsgemeinde.
Vor der Fusion stellte sich der Materialverbrauch Papier in den damaligen Pfarräm- tern wie folgt dar:
Blatt Papier
Recyling- papier
Drucker papier
Fax- papier
Dreifaltigkeitsgemeinde 10.000 10.000 1.500 500
Jakobusgemeinde 24.000 2.000 750
Jonagemeinde* anteilig anteilig anteilig anteilig
*) Beim Pfarramt der Emmausgemeinde Schönau
Auch hier darf davon ausgegangen werden, dass sich das tatsächliche Abfallauf- kommen in der Gemeinde durch die Fusion und die damit verbundene Zentralisie- rung erheblich verringert hat durch:
:
einen gemeinsamen Gemeindebrief
die auf ein Pfarramt zentralisierte Verwaltung
den Ausbau und die Vernetzung der elektronischen Verarbeitung
Umweltkennzahlen für die Jahre 2010 und 2011
Gemeindekennzahlen 2010 2011
Beschäftigte (MA) Anzahl 6 6
Gemeindeglieder (Gg) Anzahl 4.536 4.536
Beheizte Nutzfläche (An) m2 1.624 1.624
Nutzungsstunden (Nh) Nh/a 1.434 1.489
Umweltkennzahlen
Wärmeenergie
a) absolut
Gesamtverbrauch kWh/a 189.271 171,366
Heizenergieverbrauch pro Nutzfläche kWh/m2 a 116,55 105,52
Heizenergieverbrauch pro Nutzungsstunde kWh/Nh*m²*a 131,99 115,09
b) witterungsbereinigt
Gesamtverbrauch kWh/a 174.938 197.348
Heizenergieverbrauch pro Nutzfläche kWh/m2 a 107.72 121,52
Heizenergieverbrauch pro Nutzungsstunde kWh/Nh*m²*a 121,99 132,54
Strom
Gesamtverbrauch kWh/a 35.143 32.704
Stromverbrauch pro Fläche kWh/m2 a 21,64 20,14
Stromverbrauch pro Nutzungsstunde kWh/Nh*m²*a 24,51 21,96
Wasser
Gesamtverbrauch m³/a 342 398
Wasserverbrauch pro Fläche l/m2 a 21,64 245,074
Wasserverbrauch pro Nutzungsstunde l/Nh*m²*a 24,51 267,293
Papier
Durch die Fusion liegen für 2011 noch keine exakten Zahlen noch vor. Siehe hierzu die Erläuterungen im Text.
Verkehr
Durch die Fusion liegen für 2011 noch keine exakten Zahlen noch vor. Siehe hierzu die Erläuterungen im Text.
Abfall
Gesamtaufkommen l/a 29.664 29.664
Restmüll l/a 7.776 7.776
%/a 26 26
Wertstoffe l/a 19.584 19.584
%/a 66 66
Bioabfälle l/a 2.304 2.304
%/a 8 8
Sonderabfälle l/a < 1 <1
%/a zu gering zu gering
Emission CO2
Gesamtemission t/a 75,08 57,62
Emissionen / m² kg/m2 *a 46.23 35,48
Emissionen pro Nutzungsstun-
de kg/Nh*m²*a
52,36
38,70
Emissionen / Gemeindeglied kg/Gg*a 12,70
Kernindikatoren nach EMAS III für das Jahr 2011
Output für Kernindikatoren 1-6, 8, 9 = Anzahl der Gemeindeglieder = 4.536 Output für Kernindikator Nr. 7 = Gesamtgrundstücksfläche (m²) = 5041
Kernindikator nach EMAS III Bezugs- größe
Verbrauch Verbrauch/
Output 1 Energieeffizienz
absolut MWh/a 204,1 0,045
witterungskorr. MWh/a 230,1 0,051
2 Anteil regenerativer Energien (am Gesamtenergieverbrauch)
Heizung (Wärme) % 0 entfällt
Strom % 100% entfällt
3 Materialeffizienz Entfällt, da in der Kirchengemeinde keine größeren Materialflüsse auftreten
4 Wasser m³ 398 0,088
5 Abfall t 7,4 0,0016
6 Gefährliche Abfälle kg <1 zu gering
7 Versiegelungsgrad (als Indikator für die Biologische Vielfalt)
Versiegelte Fläche m² 3191 3191
8 Emissionen CO2 t CO2 57,6 0,013
9 Emissionen
sonstiger Schadgase
Zu weiteren Emissionen (NOx, SO2, Staubpartikel, ...) liegen uns keine Angaben vor, aufgrund der vorhandenen Anlagengröße sind diese für die Kir- chengemeinde nicht wesentlich.
Bewertung: Bezogen auf den Materialeinkauf wird der Handlungsbedarf als mittel eingestuft. Die Steuerungsmöglichkeiten lassen sich durch die Kompetenzen und die vorgesehenen Vorgaben als mittel einschätzen. Entscheidungen der Mitarbei- ter/innen lassen sich aber nur langfristig und über die Schaffung von Bewusstsein beeinflussen. Daher wird dem Aspekt insgesamt die Bewertung B II zugeordnet.
Reinigung in der Dreieinigkeitsgemeinde.
Für die Gebäudereinigung sind die beiden Kirchendiener zuständig, Unternehmen werden nicht beauftragt. Die Reinigungsarbeiten werden wöchentlich bzw. im Be- darfsfall nach Veranstaltungen wie Gemeindefesten oder Fremdveranstaltungen durch Vermietung durchgeführt. Letzteres erfolgt kostenpflichtig für den Veranstalter.
Die Auflagen der Gefahrenstoffverordnung wurden eingeführt und gepflegt. Die Sicherheitsdatenblätter der eingesetzten Reinigungsmittel liegen vor.
Bewertung:
Für den Umweltaspekt Reinigung fehlen zum Teil Kriterien zur ökologisch orientier- ten Beschaffung. Sie sind noch weiter zu entwickeln. Wir bewerten den Aspekt mit AII.
Indirekte Umweltaspekte
Verkehr in der Dreieinigkeitsgemeinde.
Auch im Bereich Verkehr wurden durch die Fusion Einsparpotenziale erzielt, deren Messbarkeit allerdings schwierig ist. Beigetragen für die Gemeindeglieder hat sicher die Einrichtung eines zeitweise geöffneten Pfarrbüros am Kirchplatz, welches den Gemeindegliedern aus dem nordwestlichen Ortsbereich den längeren Weg zum Pfarramt verkürzt.
Das Gemeindezentrum der Dreieinigkeitsgemeinde ist mit öffentlichen Verkehrsmit- teln gut zu erreichen. Von den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen werden verschiedene Verkehrsmittel genutzt, um zur Arbeitsstelle zu gelangen: Auto, Bus und Bahn, Fahrrad oder zu Fuß,
Bewertung:
Der Bereich Verkehr wird entscheidend durch die Mitarbeiter/innen geprägt. Das Nutzungsverhalten der Mitarbeiter/innen bezogen auf die einzelnen Verkehrsmittel