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Ein neuer Chef kommt - das Unternehmen bleibt

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Academic year: 2022

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Ein Projektleitfaden

Praxishilfe Nr. 22

Ein neuer Chef kommt – das Unternehmen bleibt

Beratung für Unternehmensnachfolge im Land Brandenburg

(2)

„Wer andere zu leiten strebt, muß fähig sein, viel zu entbehren!“

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), deutscher Dichter

© www.zitate.eu

(3)

Statt eines Vorworts 5

Was ist das Ziel? 6

Die Arbeit der Beratungsstellen 7

Prozessbeschreibung 8

Phase 1 – Erste Kontaktaufnahme mit dem Unternehmen 9

Phase 2 – Die Moderation 10

Phase 3 – Qualifizierung, Beratung, Coaching 12

Phase 4 – Moderation der Stabilisierungsphase 13

Zahlen und Fakten 14

Öffentlichkeitsarbeit 15

Anhang 15

Checklisten für die Arbeit der Beratungsstellen 16

LASA-Schriftenverzeichnis 20

Inhaltsverzeichnis

(4)

Das Steuerrad eines Unternehmens zu übergeben, ist nicht allein nur eine persönliche Entscheidung.

Sie erfordert auch viel soziales und gesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein sowohl vom Übergebenden als auch vom Übernehmenden.

(5)

Statt eines Vorwortes

Erfolgreiche Unternehmensnachfolgen in Brandenburger Unternehmen sichern Arbeitsplätze und haben eine große wirtschaftliche Bedeutung für das Land Brandenburg. Deshalb gehört es zu den zentralen Aufgaben der langfristigen Unternehmenssicherung, Betriebsübergaben zu regeln.

Die Übergabe eines Unternehmens an eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger hat eine generationsübergreifende Reichweite. Das unterneh- merische Lebenswerk eines Menschen wird einem anderen übertragen.

Diejenigen, die eine Unternehmensnachfolge begleiten, übernehmen damit auch eine soziale Verantwortung gegenüber dem privaten Umfeld des Unternehmers und gegenüber seinen Mitarbeitern. Und sie helfen, Know-how und wertvolle Marktanteile zu sichern.

Unternehmerinnen und Unternehmer sollten frühzeitig Vorkehrungen treffen, um einen reibungslosen Inhaberwechsel zu gewährleisten.

Doch nicht immer denken sie rechtzeitig daran, ihr Unternehmen einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger zu übergeben. Der Unternehmer arbeitet bis zum ‚Umfallen‘, Verantwortung und Lebenswerk abzugeben, fällt ihr oder ihm oft schwer. Das ist vor allem dann der Fall, wenn sie keine Kinder haben oder die Tochter oder der Sohn die Nachfolge nicht antreten wollen oder können. Dann kann es passieren, dass der Betrieb aus Altersgründen geschlossen wird und die Arbeitsplätze verloren gehen.

Solche Szenarien zu verhindern, ist Aufgabe der drei Beratungsstellen für Unternehmensnachfolge im Land Brandenburg.

Seit 2004

Schon seit dem Jahr 2004 unterstützt das damalige Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen komplexe Unternehmens- übergaben mit einem ganzheitlichen Förderansatz, zunächst mit einem Modellprojekt. Seit dem Jahr 2007 ist die Förderung in die Lotsen- dienstrichtlinie integriert.

Übergeber und Übernehmer sollen während des gesamten Übergabe- prozesses von Moderatorinnen und Moderatoren begleitet werden, sie werden je nach Bedarf qualifiziert, beraten und gecoacht. Gerade Quali- fizierung und Coaching sind wesentliche Bausteine dafür, dass Betriebs- übergaben rechtzeitig und erfolgreich verlaufen.

In der neuen Richtlinie des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie (MASF) zur Förderung von Existenzgründungen und Unterneh- mensnachfolgen im Land Brandenburg vom 30. Dezember 2009 ist dieser erfolgreiche Förderansatz fortgeschrieben.

Marlis Heydebreck, LASA Brandenburg GmbH

Unternehmensnachfolge ist nicht nur ein wichtiger wirtschaft- licher Aspekt. Die Betei- ligten tragen auch große soziale Verantwortung, die bis in ihren Privatbereich hinein- reicht

Vom Modellprojekt zur Förderrichtlinie

(6)

Was ist das Ziel?

Ziel der Förderung ist eine frühzeitige und erfolgreiche Übergabe von Unternehmen mit vielen gesicherten Arbeitsplätzen. Wird ein Überga- beprozess durch Moderatorinnen und Moderatoren begleitet, verläuft er häufiger effizienter und zeitlich gestraffter. Die Übergabe ist dann mit weniger Kosten und Aufwand verbunden. Und je früher Betriebsüber- gaben vollzogen werden, desto stärker sinkt der Altersdurchschnitt der Betriebsinhaber in Brandenburg. Damit geht eine Dynamisierung des Wirtschaftsgeschehens einher, denn die neuen Inhaber bringen frischen Wind und neue Ideen in die Betriebe.

Wer berät die Unternehmen?

Das sind die Beratungsstellen für Unternehmensnachfolge. Projektträger der Beratungsstellen sind die Industrie- und Handelskammern sowie die Handwerkskammern des Landes Brandenburg.

Die Kontaktdaten finden Sie aktuell auf den Internetseiten der LASA Brandenburg GmbH: www.lasa-brandenburg.de

BERLIN POTSDAM

Cottbus Frankfurt (O.)

Für Unternehmensnachfolge

Eine Förderung mit nachweisbarem Erfolg

(7)

Wo wird beraten?

In jedem Kammerbezirk des Landes Brandenburg befindet sich eine Beratungsstelle. Träger der Beratungsstellen sind die IHK Potsdam, die HWK Cottbus und die HWK Frankfurt (Oder). Die Träger kooperieren in ihrem Kammerbezirk aber mit der jeweils anderen Kammer. Das heißt, Projektpartner der IHK Potsdam ist die HWK Potsdam. Partner der HWK Cottbus ist die IHK Cottbus und Partner der HWK Frankfurt (Oder) ist die IHK Ostbrandenburg.

Die Arbeit der Beratungsstellen

Die Beratungsstellen haben sich in den letzten Jahren fest etabliert. Ihre Aufgabe ist es, Übergebende und Übernehmende vom ersten Kontakt an umfassend zu begleiten. Die Beratungsstellen gewährleisten dabei eine geordnete Abfolge des Übergabeprozesses. Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sogenannten Moderatoren, moderieren und steuern alle Phasen der Betriebsnachfolge und vermitteln Serviceleistungen ihrer Projektpartner.

Die Beratungsstellen arbeiten nach einheitlichen Qualitätsstandards. Die Qualitätsstandards stellen auch eine optimale Qualitätskontrolle sicher.

Die Moderatorinnen und Moderatoren akquirieren laufend Unternehmen und mögliche Nachfolgerinnen und Nachfolger. Dazu beziehen sie ihre strategischen Netzwerkpartner ein, beispielsweise Unternehmerverbände, Betriebsberater und -beraterinnen, Branchennetzwerke. Für die Akquise haben die Beratungsstellen einheitliche Informationsflyer entwickelt.

Warum ist Moderation im Nachfolgeprozess so wichtig?

Jede Übergabe eines Unternehmens verläuft anders. Jede Übergabe ist ein komplexer Prozess, in dem verschiedene und zum Teil gegenläufige Interessen aufeinandertreffen. Die Moderation hilft, die Interessen von Betriebsinhaber und Übernehmer auszugleichen. Sie sorgt dafür, dass eine valide betriebswirtschaftliche Analyse erstellt wird. Die Moderato- rinnen und Moderatoren erkunden, welche Qualifizierungs- und Bera- tungsbedarfe Übergebende und Übernehmende haben und erarbeiten Prozessabläufe.

Eine Unternehmensübergabe ist auch ein emotionaler Prozess. Für eine erfolgreiche Übergabe müssen individuelle Ziele, Wertvorstellungen und Persönlichkeitsstrukturen aller am Nachfolgeprozess Beteiligten bekannt sein. Diese herauszufinden und die beiden Parteien auch auf der emotio- nalen Ebene zusammenzubringen, das ist Aufgabe der Moderation. Dabei müssen die Moderatorinnen und Moderatoren neutral und objektiv sein und zu Übergebenden und Übernehmenden eine angemessene Distanz waren. Nur so können sie helfen, Konflikte zu beheben und Lösungen zu finden.

Guter Service für eine, auch emotional, nicht ganz leichte Aufgabe

Qualitätsstandards und Netzwerkpartner

Individualität des Prozesses erfordert viel Fingerspitzengefühl

Emotionen, Wertvorstellungen, Ziel – vieles gibt es zu vereinbaren

(8)

Für ihre Arbeit haben die Beratungsstellen einen festen Prozessablauf erarbeitet. Dieser ist als Handlungsleitfaden für die Praxis dokumentiert und beinhaltet alle Tätigkeiten und Anforderungen, die dazu dienen, die Qualität des Prozesses zu sichern.

Prozessbeschreibung

Der Prozessablauf

PHASE 2

Moderation

PHASE 1

Erstkontakt

PHASE 3

Qualifizierung und Coaching

PHASE 4

Stabilisierung

Grafik: © LASA Brandenburg GmbH Handlungsleitfaden

sorgt für Transparenz bei der Unternehmensübergabe

(9)

Phase 1 – Erste Kontaktaufnahme mit dem Unternehmen

Dabei gibt es zwei mögliche Konstellationen: Es gibt schon eine poten- zielle Nachfolgerin bzw. einen potenziellen Nachfolger. Oder es gibt noch keinen potenziellen Nachfolger.

Zur 1. Konstellation: Es gibt eine potenzielle Nachfolgerin bzw. einen potenziellen Nachfolger

Die Moderatorinnen und Moderatoren besuchen das Unternehmen und sprechen mit der oder dem Übergebenden und der oder dem poten- ziellen Nachfolgenden. Ziel ist es, beide Parteien und das Unternehmen kennenzulernen. Die Moderatorinnen und Moderatoren besichtigen das Unternehmen und nehmen Unternehmensdaten sowie Daten der Teilnehmenden auf. Dafür verwenden sie Checklisten (Unternehmens- check, Teilnehmerdaten Übergebende, Teilnehmerdaten Übernehmende, De-minimis-Erklärung) und machen Gesprächsnotizen (s. Kasten).

Wichtige Eckdaten des Unternehmens sind die Unternehmensentwick- lung, die gegenwärtige Marktposition, der Unternehmensaufbau, die Organisationsstruktur, das Leistungsprofil, die Personalstruktur sowie Umsatz- und Ertragslage der letzten drei Jahre. In Bezug auf den Überge- benden ist es wichtig, die Unternehmerpersönlichkeit und die Einstellung der Familie zum Übergabeprozess kennenzulernen.

Von den potenziellen Nachfolgenden erfragen die Moderatorinnen und Moderatoren den bisherigen beruflichen Werdegang, um die fachliche, methodische und soziale Kompetenz zu bewerten, und sie fragen nach der Einstellung der Familie zum Schritt in die Selbstständigkeit. Sie lassen sich von den Übergebenden und den Übernehmenden deren Ziele grob umreißen und halten diese schriftlich fest. Sie versuchen herauszufinden, warum der Übergebende sich gerade für diesen Nachfolger interessiert, und andersherum, warum sich der Nachfolger gerade für diese Betriebs- übernahme entschieden hat. Die Moderatorinnen und Moderatoren erarbeiten mit beiden Parteien eine vorläufige Zeitlinie für die Übergabe.

De-minimis-Erklärung: Was ist das?

Bei der Zuwendung für die Beratung und Coachingleistung für Unternehmen handelt es sich um eine De-minimis-Beihilfe im Sinne der Verordnung (EG) Nr. 1998/2006 der Kommission vom 15. Dezember 2006 über die Anwendung der Artikel 87 und 88 EG-Vertrag (veröffentlicht im Amtsblatt der Europäischen Union L 379 S. 5 vom 28.12.2006) auf De-minimis-Beihilfen. Der maximal zulässige Gesamtbetrag solcher Beihilfen beträgt innerhalb von drei Steuerjahren ab dem Zeitpunkt der ersten De-minimis-Beihilfe 200.000 EUR. Dieser Betrag umfasst alle Formen von öffentlichen Beihilfen (z. B. Zuschüsse, Beteiligungen, Darlehen, Bürgschaften), die als De-minimis-Beihilfe gewährt wurden, und berührt nicht die Möglichkeit, dass der Empfänger sonstige von der Kommission genehmigte oder freigestellte Beihilfen erhält.

Infos

Siehe dazu auch BRANDaktuell Nr. 1/2010, Rubrik Rechteck, im Internet unter:

www.lasa-brandenburg.de/brandaktuell/Archiv.26.0.html

Es beginnt mit einer Situationsanalyse

Die Eckdaten des Unternehmens sind erforderlich

Eignung der Nach- folgekandidaten steht auf dem Prüfstand

(10)

Nach dem ersten Gespräch klären die Moderierenden ab, ob sich Konstellation, wirtschaftliche Situation und Betrieb für eine moderierte Unternehmensnachfolge eignen. Ist das der Fall, stellen die Moderato- rinnen und Moderatoren in einem zweiten Gespräch vor, wie sie in dem speziellen Fall unterstützen können und welche Leistungen sie dazu anbieten. Sie informieren über die Beratungs- und Qualifizierungslei- stungen, den Zeitplan und die Kosten und legen dem Unternehmen einen ersten Qualifizierungs- und Beratungsplan vor. Entscheiden sich Übergeber und Nachfolger auf dieser Grundlage für die Moderation, wird dies in einer Interessenbekundung schriftlich festgehalten.

Zur 2. Konstellation: Es gibt noch keine potenzielle Nachfolgerin bzw. keinen potenziellen Nachfolger

Sollte noch keine potenzielle Nachfolgerin bzw. kein potenzieller Nach- folger vorhanden sein, helfen die Moderatorinnen und Moderatoren zunächst dabei, ein Unternehmensprofil zu erarbeiten und unterstützen das Unternehmen bei der Suche nach möglichen Nachfolgerinnen oder Nachfolgern. Dabei besprechen sie auch, ob jemand aus der Belegschaft infrage kommen könnte. Und sie sensibilisieren die Unternehmer dafür, dass auch eine Frau als Nachfolgerin in Betracht käme.

Phase 2 – Die Moderation

Zur Moderation gehört, den Übergebenden und Übernehmenden externe Coaches zu vermitteln und die Zusammenarbeit zu begleiten und zu steuern. Phase 2 beginnt also kurz vor Phase 3, dann laufen aber beide Phasen parallel. Die Moderatoren nehmen gemeinsam mit den Übergebenden und Nachfolgenden Kontakt zu ausgewählten externen Beratenden auf, welche aufgrund ihrer fachlichen, methodischen und sozialen Kompetenzen für diese individuelle Beratung geeignet sind.

Gemeinsam entscheiden sie, wer den Auftrag erhält. Es können mehrere Coaches beauftragt werden, die verschiedene Qualifizierungsinhalte abdecken. So kann ein Coach dabei helfen, rechtliche Aspekte zu beraten, ein anderer hilft dabei, die Finanzierung aufzustellen.

In der Umsetzungsphase informieren sich die Moderatorinnen und Moderatoren mindestens zweimonatlich bei den externen Beraterinnen und Beratern über den Fortgang des Übergabeprozesses. Treten Schwie- rigkeiten auf, bieten die Moderatorinnen und Moderatoren persönliche Gespräche an. Sie erfragen die Hintergründe, um Hemmnisse beseitigen zu können. Schwierigkeiten können auf persönlicher, finanzieller und familiärer Ebene auftreten. Etwa wenn ein Nachfolger Veränderungen im Betrieb plant, welche dem Noch-Eigentümer nicht gefallen. Oder wenn sich Übergeber und Übernehmer nicht auf einen Preis einigen können.

Manchmal ist das Grundstück, auf dem sich das Unternehmen befindet, im Familienbesitz, das Unternehmen gehört aber nur dem Unternehmer.

Auch das kann eine geplante Übergabe verkomplizieren. Bei Bedarf for- dern die Moderierenden schriftliche Zwischenberichte bei den externen Beratenden an. Die Berichte dienen dem Controlling des Beratungsfort- schrittes und ermöglichen es, den Verlauf gezielt zu steuern.

Der Übergabeprozess wird vorher mit den Beteiligten besprochen

Hilfe bei der Suche nach geeigneten Nachfolge- rinnen und Nachfolgern

Es können mehrere Coaches beauftragt werden

(11)

Auf Wunsch begleiten die Moderatorinnen und Moderatoren Überge- bende und Übernehmende zu Gesprächen, etwa zu Bankgesprächen. Die Moderatorinnen und Moderatoren motivieren den Übergebenden und den Übernehmenden, das Unternehmenskonzept beim Businessplan- Wettbewerb Berlin-Brandenburg einzureichen. Denn die unabhängigen Beraterinnen und Berater des Businessplan-Wettbewerbs Berlin-Bran- denburg geben zusätzliche Anregungen.

Als Nachweis über die erbrachten Beratungsleistungen rufen die Mo- deratorinnen und Moderatoren zum Ende der Umsetzungsphase einen Abschlussbericht bei den externen Coaches ab. Das Unternehmen bezahlt zunächst die Coaches und reicht die Rechnung beim Projektträger ein.

Ist alles ordnungsgemäß verlaufen, bekommen die Unternehmen 70 Prozent der Kosten erstattet. Um die ordnungsgemäße Verwendung der Mittel festzustellen, prüft der Projektträger die Abrechnungsunterlagen, insbesondere den Abschlussbericht.

Die rechtsverbindlich vollzogene Unternehmensnachfolge wird gegenü- ber dem Projektträger durch folgende Belege nachgewiesen:

Kauf- beziehungsweise Übergabevertrag oder Gewerbeanmeldung oder

Handelsregistereintrag oder

Eintrag bei der HWK in die Handwerksrolle bzw. Eintrag bei der IHK.

Rechtsverbindlich eingeleitete Unternehmensnachfolgen werden mit dem Übergabe- bzw. dem Finanzierungskonzept oder dem Maßnahme- bzw.

Zeitplan oder aber mit einer Absichtserklärung nachgewiesen.

Die Beratungsstellen haben alle Handlungen stets zu bewerten. Sie unter- ziehen diese Berichte und Gesprächsnotizen, die im Zusammenhang mit dem Projekt erstellt wurden, einer qualitativen und quantitativen Analyse.

Die Ergebnisse der Analysen sind neben den Rechnungsprüfungen ein wichtiger Baustein, um die Arbeit der Beratungsstellen zu bewerten.

Die Beratungsstellen haben folgende Aufgaben:

Kontrolle der Umsetzungskompetenz der Beratenden;

Abrechnungsmodalitäten, Rechnungslegung, Kontrolle der fristgerechten Zahlungsein- und Zahlungsausgänge;

Schnittstellenmanagement zwischen Kammern, Beratenden und Unter- nehmen;

Haushaltscontrolling;

Kontrolle von Art, Umfang und Qualität der Übergabemaßnahmen;

Dokumentation und Informationsvermittlung aller Ereignisse.

Die Moderatoren bleiben für alle immer in Reichweite

Abschlussbericht

Wichtige Dokumente für die

Rechtsverbindlichkeit

Kontrolle und Vertrauen, die wichtigsten Instrumente eines Moderationsprozesses

(12)

Phase 3 – Qualifizierung, Beratung, Coaching

Wozu müssen gestandene Unternehmer und Unterneh- merinnen qualifiziert werden?

Bisher haben sich die Unternehmerinnen und Unternehmer mit dem Fortgang ihres Betriebes beschäftigt. Im Mittelpunkt der täglichen Arbeit standen Auftragsakquise, die fachliche Arbeit, Mitarbeiterführung, Behör- dengänge. Sie haben sich in der Regel aber nicht damit beschäftigt, was sie alles bedenken müssen, wenn sie ihr Unternehmen an eine Nachfol- gerin bzw. einen Nachfolger übergeben (siehe Checkliste im Anhang der Praxishilfe). Oft wissen sie nur, dass sie ihr Auskommen im Ruhestand sichern müssen. Die Qualifizierung und Beratung hilft ihnen, die richtigen Schritte einzuleiten und sicher in den Ruhestand zu gehen.

Und die Nachfolgerinnen und Nachfolger?

Sie sind Existenzgründerinnen und Gründer. Und haben somit einen ähnlichen Qualifizierungsbedarf wie andere Gründer auch. Sie müssen plötzlich als Unternehmerpersönlichkeit auftreten und Fachwissen er- werben, wie ein Unternehmen zu führen ist. Darüber hinaus müssen sich Nachfolgerinnen und Nachfolger mit einem bestehenden Unternehmen vertraut machen. Sie müssen Mitarbeiter führen, sich in Buchhaltung, Steuerrecht und andere rechtliche Fragen einarbeiten. Dies alles in ge- ordneter Reihenfolge und mit dem richtigen Maß zu bewältigen, ist nicht einfach. Die Qualifizierung und Beratung hilft dabei entscheidend mit.

Ansprüche an die externen Beratenden

Die Beratungsstellen setzen hohe Maßstäbe an die externen Beratenden.

Sie wählen diese nach verbindlichen Qualitätskriterien aus. Sie beurtei- len die Beratenden anhand von Qualifikationsnachweisen und anhand persönlicher Gespräche. Außerdem erstellen die Beratungsstellen von externen Beratenden, mit denen sie bisher nicht zusammengearbeitet haben, ein Leistungsprofil. Dieses dokumentiert sämtliche Fähigkeiten, Fertigkeiten sowie die Gender-Kompetenzen.

Je nach Bedarf können mehrere Coaches bei einem Übergabeprozess ein- gesetzt werden. Zum Beispiel Experten für Rechts- und Steuerfragen und Unternehmensberaterinnen und -berater für die Geschäftskonzeption. Es hat sich beispielsweise bewährt, der Nachfolgerin bzw. dem Nachfolger einen Unternehmensberater als Coach zur Seite zu stellen.

Der Übergabeprozess ist kein Prozess, der nur mit Erfahrung bewältigt werden kann - vor allem erfordert er neues Wis-

sen für beide Seiten

Kurze Wege zu geprüften externen Beraterinnen und Beratern gehören zum Angebot der Beratungs-

stellen

(13)

Formalitäten

Auf der Grundlage der Unterlagen und der Gespräche mit den Überge- berinnen bzw. Übergebern und den Übernehmerinnen bzw. Übernehmern erstellen die Beratenden einen detaillierten Beratungsplan inklusive Angabe der notwendigen Tagewerke sowie Einarbeitung in die vorberei- tete Zeitplanung.

Auf dieser Basis vereinbart der Projektträger mit dem Unternehmen und der Nachfolgerin bzw. dem Nachfolger die Förderung. In der Förderzusage wird der Betreuungszeitraum definiert, längstens dauert die Betreuung bis zum Ende der Förderperiode des Projektträgers. Die Unternehmenden sind verpflichtet, binnen acht Wochen nach Erhalt der Zusage einen Vertrag mit den externen Coaches abzuschließen. Zur Beratung von Übergebenden und Übernehmenden können mehrere Verträge eingerei- cht werden.

Am Ende des Phase 3 sollte das Unternehmen rechtswirksam an die oder den Nachfolgenden übergeben sein.

Phase 4 – Moderation der Stabilisierungsphase

Die Phase nach der Übernahme ist manchmal mit Problemen behaftet.

Den Nachfolgern fehlt kaufmännisches Know-how, sie kennen nicht die Besonderheiten beim Umgang mit speziellen Kunden und Lieferanten und ihnen fehlt Führungserfahrung. Häufig treten Probleme auf, wenn die neue Eigentümerin bzw. der neue Eigentümer Strukturen oder einge- fahrene Abläufe im Unternehmen verändern möchte. In anderen Fällen ist die Liquidität knapp. Es ist daher sinnvoll und manchmal notwendig, die Nachfolgerinnen und Nachfolger noch eine zeitlang nach der Übernahme zu unterstützen. Deshalb nehmen die Moderierenden innerhalb der ersten zwei Monate nach der Übergabe Kontakt zu den Neuunternehmerinnen und -unternehmern auf und sprechen über die aktuelle Entwicklung und weitere Coachingbedarfe. Die Moderierenden empfehlen jedem Nachfol- genden, das Gründercoaching Deutschland der KfW-Mittelstandsbank zu nutzen. Die Projektträger der Beratungsstellen sind Regionalpartner für das Gründercoaching Deutschland, die Turn-Around-Beratung sowie das Programm Runder Tisch bei der KfW-Mittelstandsbank. Als Regionalpart- ner können die Moderierenden die entsprechenden Angebote vermitteln.

Die Beratungsstellen kontaktieren die Unternehmerinnen und Unterneh- men jedes halbe Jahr, um die Nachhaltigkeit der Unternehmensnachfol- gen zu gewährleisten.

Pläne, denn es gilt, keine Zeit zu verlieren, um das Förderangebot optimal zu nutzen

Die Förderzusage bein- haltet die

Betreuungszeit

Ein Sicherheitsnetz für zwei Monate

(14)

Zahlen und Fakten

Schätzung der Anzahl der anstehenden Unternehmens- übertragungen in den Bundesländern 2010 bis 2014

Übersicht Statistik Programm Unternehmensnachfolgen von 2007 bis 2009

Moderierte Unternehmen 201

Moderierte Nachfolger 194

Übergebene Unternehmen 205

Davon Frauen Übergabe/Übernahme gesamt: 42

Frauenquote: 20 %

0 5.000 10.000 15.000 20.000 25.000

15.300 Baden-Württemberg 19.000 Bayern

2.600 Brandenburg 4.100 Berlin

800 Bremen

3.500 Hamburg

8.700 Hessen 1.900 Mecklenburg-Vorpommern

9.800 Niedersachsen

24.100 Nordrhein-Westfalen

5.000 Rheinland-Pfalz 1.400 Saarland

4.400 Sachsen 2.200 Sachsen-Anhalt

3.800 Schleswig-Holstein 2.300 Thüringen

Quelle: IfM Bonn Mehr Informationen zu den Ergebnissen auf Bundes- und Landesebene und die Studie stehen Ihnen auf den Internetseiten des IfM Bonn zur Verfügung: www.ifm-bonn.org/index.php?id=855

Statistische Erfassung Bereich Beratung LASA Brandenburg GmbH

(15)

Öffentlichkeitsarbeit

Ist Öffentlichkeitsarbeit nach so vielen Jahren noch notwendig?

Ja, das ist sie!

Weil, wie am Anfang der Praxishilfe beschrieben, die Unternehmenden erst spät oder gar nicht an die Übergabe denken und Nachfolgerinnen und Nachfolger nicht auf der Straße stehen. Mögliche Nachfolgende wissen oft nicht, welches Unternehmen für sie geeignet ist oder ob es überhaupt Unternehmen zur Übernahme gibt. Hier sollen die Beratungs- stellen vermitteln und zusammenbringen.

Als Beratungsstellen der Kammern sind sie für Unternehmen die natür- lichen Ansprechpartner, das erleichtert ihnen die Öffentlichkeitsarbeit. Die Kammern veranstalten beispielsweise Informationsabende, bei denen sie positive Beispiele gelungener Unternehmensübergaben präsentieren und Unternehmen und interessierte Nachfolgende zusammenbringen.

Ein Beispiel ist die Veranstaltung ‚NEXXT NIGHT‘, organisiert von der Industrie- und Handelskammer Potsdam in Kooperation mit der Hand- werkskammer Potsdam. Diese findet jedes Jahr mit Erfolg statt.

Die Projektträger sind außerdem verpflichtet, bei allen Veröffentlichungen die Publizitätspflichten des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg zu beachten. Dabei geht es um die richtige Verwendung der Logos der Europäischen Union und des Landes Brandenburg mit seinem Gründungsnetz sowie der ausreichenden Beschriftung dazu.

Die Zeitschrift BRANDaktuell (s. Literaturverzeichnis S. 32) gibt seit einem Jahr praktische Hinweise zur EU-konformen Verwendung und Platzierung aller Logos. Diese Hinweise sind auf den Internetseiten von BRANDaktuell als PDF-Datei zum Herunterladen zur Verfügung gestellt.

Außerdem haben alle Projektträger interessante Internetseiten, die über das Projekt informieren. Unternehmensporträts, Veranstaltungen und Aktivitäten informieren über die Arbeit der Beratungsstellen und ihre Vor- gehensweise in den vier Phasen. Auch bieten die Projektträger verschie- dene Publikationen zum Thema Unternehmensnachfolge an. Diese sind in der Regel auch auf den Internetseiten verfügbar.

Anhang

Begleitung von Unternehmensnachfolgen UNTERNEHMENSCHECK

Auswertung UNTERNEHMENSCHECK Aufnahme im Projekt

Warum?

Wie?

Publizitätspflichten des Europäischen Sozialfonds

Nutzen Sie unbedingt das Internet!

Seiten 16 – 18

Seite 19

(16)

Projektnummer:

Investition in Ihre Zukunft

Gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg

Formular 2 Stand: 12/2009

„Begleitung von Unternehmensnachfolgen“

U N T E R N E H M E N S C H E C K

Name des Unternehmens/Stempel Firma:

Branche:

Kammerzugehörigkeit: HWK IHK

1. Welche Rechtsform hat das Unternehmen? Einzelfirma (KGT, e. K.)

Personengesellschaft (GbR, OHG, KG) Kapitalgesellschaft (AG, GmbH) 2. Wann wurde das Unternehmen gegründet?

3. Wie alt ist der Übergeber? über 50 über 60 über 65

4. Wie viele Mitarbeiter und Auszubildende hat das Unternehmen?

Mitarbeiter/Auszubildende 5. Qualifikation der Mitarbeiter? hoch

mittel gering

6. Welche Aussagen treffen auf den Geschäftsbetrieb des Unternehmens am ehesten zu?

(Mehrfachnennung möglich)

personalintensiv maschinenintensiv materialintensiv 7. Wie ist der Jahresumsatz? über 100.000 €

über 250.000 € über 500.000 € über 1.000.000 €

(17)

Projektnummer:

Seite 2 von 3 8. Wie sieht der Umsatztrend aus? steigend

konstant sinkend 9. Wie schätzen Sie die Lage des Unternehmens ein?

gut/solide ausreichend unzureichend

10. In welchen Zeitraum werden größere Investitionen im Unternehmen notwendig?

in 1 Jahr in 1 - 3 Jahre in 3 - 5 Jahre

11. Planen Sie Änderungen oder Ergänzungen Ihres Leistungsangebotes/Produktpalette?

in 1 Jahr in 1 - 3 Jahre in 3 - 5 Jahre 12. Wie ist die Marktposition des Unternehmens sicher und solide?

trifft zu

hängt von der wirtschaftliche Lage ab ist sehr schwierig zu beurteilen 13. Wie sehen die Aussichten der Branche für die nächsten Jahre aus?

sehr gut nicht so gut schwer einzuschätzen 14. Wie ist das Unternehmen am Markt aufgestellt?

regional im Land Brandenburg überregional in Deutschland international aufgestellt

(18)

Projektnummer:

Seite 3 von 3 15. Wie beurteilen Sie den Einfluss Ihrer Konkurrenz?

stark mittel gering 16. Mit der Nachfolgeregelung haben Sie sich schon beschäftigt?

sehr intensiv bisher weniger intensiv 17. Ein möglicher Nachfolger bzw. eine Nachfolgerin kommt…

aus der Familie aus der Belegschaft von außen (externe Person) 18. Eine Nachfolgeregelung für mich sehe ich

als sehr dringlich an in den nächsten 3 Jahren da kann ich mir noch Zeit lassen 19. Hat Ihr Unternehmen im Rahmen der Unternehmensnachfolge eine Förderung erhalten?

nein ja

wenn ja, welche:

20. Ist ein(e) externe(r) Berater(in) bekannt?

nein ja wenn ja:

Name, Vorname

Anschrift:

Telefon:

(19)

Projektnummer:

Investition in Ihre Zukunft

Gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg

Formular 3 Stand: 12/2009

Auswertung Unternehmenscheck – Aufnahme im Projekt

Check vom:

für die Firma

Name des Unternehmens:

Auswertung Kriterien

Ja Nein Bemerkung

Wirtschaftlich stabiles Unternehmen lt.

Check

Übergabe bis Ende der Projektlaufzeit

geplant

Ø Anzahl (10) im Projektverlauf beachtet (Ausnahmen möglich)

Zuschüsse aus anderen öffentlichen

Mitteln für das selbe Vorhaben erhalten

Nachfolger/-in vorhanden

Aufnahme im Projekt

Identifizierte (voraussichtliche) Beratung- und Qualifizierungsleistungen:

 Steuerliche Gestaltungsberatung

 Versicherungsrelevante Fragen ÜG

 Rechtsform, Übernahme Firmenname

 Coaching der Beteiligten

 Rechtsberatung - Verträge

Datum: Unterschrift Beratungsstelle

(20)

Schriftenverzeichnis der LASA Brandenburg GmbH

Studien

Dokumentationen Praxishilfen

Stand: Oktober 2010

Bestellung:

LASA Brandenburg GmbH Postfach 900 354 14439 Potsdam

Tel.: (03 31) 60 02-2 00 Fax: (03 31) 60 02-4 00 E-Mail: lasa@lasa-brandenburg.de Internet: www.lasa-brandenburg.de

(21)

Nr. 48

Nr. 47

Nr. 46

Nr. 45

Nr. 44

Nr. 43

Nr. 42

Nr. 41

Nr. 40

Reihe LASA-Studie

Beschäftigtenstrukturanalyse der Berlin-Brandenburger Gesundheitswirt- schaft. Ein Kooperationsprojekt.

Marek Frei, Dr. Udo Papies (SÖSTRA GmbH Berlin); Dr. Carsten Kampe (LASA Brandenburg GmbH): August 2010; 136 Seiten; Printversion kostenfrei; ISBN 978-3-929756-62-3; Download unter www.lasa-bran- denburg.de/Studien.229.0.html

Wachstum und Ausstrahlung? Zur regionalen Komponente der Neuaus- richtung der Förderpolitik im Land Brandenburg.

Anja Dohnke (LASA Brandenburg GmbH): Mai 2010; 116 Seiten; PDF- Datei; Download unter www.lasa-brandenburg.de/Studien.229.0.html Betriebsübergaben. Unternehmensnachfolge im Kontext von demogra- fischem Wandel und wirtschaftsnaher Arbeitspolitik.

Marek Frei, Udo Papies, Frank Schiemann (SÖSTRA GmbH Berlin):

März 2008; 86 Seiten; Euro 10,00; ISBN 978-3-929756-61-6

Brücken bauen, Weichen stellen. Status quo und Entwicklungspotenzi- ale von Arbeits-, Berufs- und Studienorientierung in Brandenburg aus arbeitspolitischer Perspektive.

Klaus Kohlmeyer (ProBeruf e. V.), Dr. Karsten Schuldt, Wilma Frank, Rudi Frey (PIW): Februar 2008; 126 Seiten; Euro 12,00;

ISBN 978-3-929756-60-9

Blickrichtung Wirtschaft. Entwicklungstendenzen und Entwicklungspo- tenziale von Qualifizierungsnetzwerken in Brandenburg.

Karsten Schuldt (PIW), Christoph Scheuplein (IMU-Institut): Dezember 2006; 74 Seiten; Euro 9,00; ISBN 978-3-929756-58-6

Alt wie ein Baum? Altersstrukturen Brandenburger Unternehmen vor dem Hintergrund demografischer Entwicklungen

Udo Papies (SÖSTRA GmbH Berlin): Dezember 2005;

94 Seiten; Euro 10,00; ISBN 3-929756-55-2

Infrastruktur in der Region entwickeln - Fallbeispiele erfolgreicher Verknüpfung von Arbeitsmarktpolitik und Infrastrukturentwicklung in Ost- und Westdeutschland.

Uwe Kühnert, Berti Wahl: November 2004; 93 Seiten; Euro 10,00;

ISBN 3-929756-53-6

Zwischen Flexibilität und drohender Abwanderung aus den Regionen.

Pendlerverhalten und Hauptpendlerströme im Land Brandenburg.

Wilma Frank, Karsten Schuldt, Claudia Temps (PIW): Juni 2004;

119 Seiten; Euro 10,00; ISBN 3-929756-52-8

Erfolgsgarant Netzwerke? Status quo und Entwicklungstendenzen von Qualifizierungsnetzwerken im Land Brandenburg.

Wilma Frank, Karsten Schuldt, Claudia Temps (PIW); Martin Grundmann (schiff-gmbh); Dr. Gerhard Richter (IMU-Institut): Mai 2003;

52 Seiten; Euro 7,50; ISBN 3-929756-45-5

(22)

Reihe LASA-Dokumentation

Kommunalatlas Arbeitsförderung – Dokumentation kommunaler Arbeitsförder-aktivitäten der Brandenburger Landkreise und kreisfreien Städte. Volker Schulz – unter Mitarbeit von Doris Bigeschke, Ralph- Jürgen Lischke, Harald Michel: April 2007; 130 Seiten; Euro 12,00; ISBN 978-3-929756-59-3

Beschäftigung durch Synergie. Erfahrungen, Ergebnisse und Perspektiven der Verzahnung von Fördermitteln. Matthias Vogel: Oktober 2006; 68 Seiten; Euro 8,00; ISBN 978-3-929756-57-9

Neue Wege braucht das Land. Mit Arbeitsförderung die Entwicklung ländlicher Regionen stärken. Berti Wahl: Februar 2006; 52 Seiten; Euro 8,00; ISBN 3-929756-56-0

Ländlich in die Zukunft. Rahmenbedingungen für ländliche Entwicklung an der Schwelle zur neuen EU-Strukturfondsperiode. Uwe Kühnert: Okto- ber 2005; 60 Seiten; Euro 8,00; ISBN 3-929756-54-4

Chance oder Illusion? Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit.

Sigrid Huschke, Uta Jacobs: März 2004; 61 Seiten; Euro 8,00;

ISBN 3-929756-51-X

Diskussionen auf dem Weg ins Zentrum. Dokumentation der Fachtagung

„Chancengleichheit von Männern und Frauen? Impulse und Erfahrungen aus Schweden, Österreich, Polen und der Bundesrepublik Deutschland“

am 27. und 28. Oktober 2003 in Potsdam. Uwe Kühnert: Februar 2004; 82 Seiten; Euro 8,00; ISBN 3-929756-50-1

Umwelt und Arbeit für Regionen. Praxiserfahrungen bei der Umsetzung investiver Arbeitsförderung im Bereich regenerativer Energien.

Matthias Vogel, Achim Hartisch: Dezember 2003; 40 Seiten;

Euro 6,00; ISBN 3-929756-49-8

Arbeitsförderung in der Denkmalpflege. Ein Vorteil für beide Seiten.

Heike Hofmann, Uta Jacobs: Oktober 2003; 90 Seiten; Euro 8,00; ISBN 3-929756-48-X

Den Qualitätsstandard halten. Zum Stellenwert fachlicher Anleitung bei ABM durch das Landesprogramm „Qualifizierung und Arbeit für Branden- burg“. Dr. Harald Michel, Dr. Volker Schulz (IFAD): Juni 2003; 33 Seiten;

Euro 6,00; ISBN 3-929756-47-1

Verzahnung von Arbeitsförderung und Strukturförderung. So funktioniert es: Beispiele aus der Praxis. Stephan Broniecki, Achim Hartisch, Heike Hofmann, Uta Jacobs, Prof. Dr. Wolfgang Kubiczek, Marion Piek, Martina Pohle, Renate Simons, Dr. Matthias Vogel, Berti Wahl, Christian Wend:

Mai 2003; 32 Seiten; Euro 6,00; ISBN 3-929756-46-3

Kommunale Strategien zur Förderung von Beschäftigung. Zwei Beispiele aus dem Land Brandenburg. Sigrid Huschke, Dr. Matthias Vogel: Dezem- ber 2002; 52 Seiten; Euro 7,00; ISBN 3-929756-44-7

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Nr. 12

Nr. 11

Nr. 10

Nr. 9

Nr. 8

Reihe LASA-Praxishilfe

Von der Idee zur Wirklichkeit.

Gründungswerkstätten für junge Menschen im Land Brandenburg.

Oktober 2010; 32 Seiten; kostenlos

Die Arbeit der Lotsendienste – Förderung von Existenzgründungen durch Lotsendienste. Aktualisierte und überarbeitete Fassung der LASA-Praxis- hilfe Nr. 15.

Oktober 2010; 32 Seiten; kostenlos

Zeit zum Handeln – Instrumente zur Gestaltung des demografischen Wandels.

April 2009; 65 Seiten; kostenlos

Brandenburg – Land mit Zukunft. Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Berufs- orientierung mit dem Fachkräfteinformationssystem. März 2009;

34 Seiten; kostenlos (nur als PDF-Datei zum Herunterladen auf den Inter- netseiten der LASA Brandenburg GmbH)

Der passgenaue Zuschnitt - Konzept für die Analyse von regionalen Fachkräftebedarfen.

Dezember 2008; 42 Seiten, kostenlos

Gleichheit in der Vielfalt – Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz in der betrieblichen Praxis.

Juni 2008; 51 Seiten; kostenlos

Lotsendienste für Existenzgründer – das leisten und können sie!

Dezember 2006; 32 Seiten; kostenlos Kompetenzermittlung bei Führungskräften.

Dezember 2005; 53 Seiten; kostenlos

Selbstevaluation. Der Weg zu mehr Nachhaltigkeit.

Dezember 2004; 92 Seiten; kostenlos

Beschäftigung schaffende Infrastrukturförderung.

Juli 2002; 56 Seiten; kostenlos Notausgang Insolvenz - Das Verfahren.

Oktober 2001; 60 Seiten; kostenlos

Brückenschlag. Tourismus für Menschen mit Behinderungen.

Oktober 2001; 70 Seiten; kostenlos

Bin ich eine UnternehmensgründerIn? Testen Sie sich doch einfach mal! - Lust auf einen Beruf voller Abenteuer und Herausforderungen?

Januar 2001; 60 Seiten; kostenlos Gemeinnützigkeit im Steuerrecht.

Ein Ratgeber für gemeinnützige Körperschaften.

Mai 2000; 60 Seiten; kostenlos

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LASA-Periodika

BRANDaktuell

Der arbeitsmarktpolitische Informationsservice der LASA Brandenburg GmbH, 32 Seiten, Hrsg.: LASA Brandenburg GmbH;

erscheint zweimonatlich; kostenlos Bestellung:

Petra Werner

Tel.: (03 31) 60 02 - 5 21

Internet: www.lasa-brandenburg.de/brandaktuell/6.0.html

BRANDaktuell-Newsletter

erscheint 14-täglich; kostenlos

Bestellung im Internet: www.lasa-brandenburg.de/

brandaktuell/6.0.html

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Impressum

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Praxishilfe Nr. 22

Ein neuer Chef kommt – das Unternehmen bleibt Beratung für Unternehmensnachfolge im Land Brandenburg Marlis Heydebreck/Uta Jacobs

Die Autorin dankt den Projektträgern der Beratungsstellen für Unternehmensnachfolge für die Mitarbeit an dieser Veröffentlichung.

Landesagentur für Struktur und Arbeit (LASA) Brandenburg GmbH Landesagentur für Struktur und Arbeit Brandenburg GmbH Alle Rechte vorbehalten

Oktober 2010 LASA-Archiv

Brandenburgische Universitätsdruckerei und Verlagsgesellschaft Potsdam mbH LASA Brandenburg GmbH

SchweigerDesign, Potsdam

LASA Brandenburg GmbH, Postfach 900 354, 14482 Potsdam Telefon: (03 31) 60 02 - 2 00/Telefax: (03 31) 60 02 - 4 00

Internet: www.lasa-brandenburg.de/E-Mail: lasa@lasa-brandenburg.de Internet: www.lasa-brandenburg.de/Praxishilfen.227.0.html

Die Praxishilfe ist kostenlos.

Die Beratungsstellen für Unternehmensnachfolge werden durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg gefördert.

Europäischer Sozialfonds – Investition in Ihre Zukunft.

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