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Stroh auf dem Kopf?

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ft sind Spliss und trockene Spitzen die ersten Zeichen von gestresstem Haar. Zu- nehmend wird es schwerer, es zu bändigen. Wichtig ist für Sie, sämt- liche Faktoren zu kennen, damit Sie im Kundengespräch individuell beraten können. Im Hinblick auf

krankheitsbedingte Faktoren kön- nen eine Schilddrüsenunterfunktion, Magersucht, Bulimie, Unter- be- ziehungsweise Mangelernährung, Krebstherapie oder Veranlagung Gründe fürs haarige Problem sein – andernfalls auch übertriebene und falsche Pflege, ebenso wie starke Sonneneinstrahlung, zu heißes Wa-

schen und Föhnen, trockene Hei- zungsluft und häufiges Tragen von Mützen und Tüchern. Auch Färben, regelmäßige Verwendung von Lo- ckenstab und Glätteisen, trocken- rubbeln und ruppiger Umgang mit nassem Haar sind Stress für jede ein- zelne Haarfaser.

Spliss, trockenes und strapa- ziertes Haar Funktioniert die Talg- drüsenproduktion auf der Kopfhaut nicht richtig, produzieren sie zu wenig Fett. Die Folge: Haar und Kopfhaut werden trocken, spröde, verlieren an Glanz und sehen trist aus. Im Gegensatz zu strapaziertem Haar bleiben dabei die verschiede- nen Schichten intakt. Trockenes Haar zeigt sich beispielsweise oft bei Frauen mit Locken. Bei strapa- ziertem Haar ist jede Faser geschä- digt. Äußere Einflüsse wie häufiges Färben, Blondieren, Dauerwellen, Sonne und Salzwasser sind typische Auslöser. Die chemische Struktur ist bis in ihre mittlere Haarschicht ver- ändert. Hier gesellt sich gerne noch Spliss dazu. Dabei fransen und spal- ten sich Haarspitzen aus.

Insbesondere bei Apotheken- und Friseurkosmetik gibt es nicht nur passende Produkte, die für trocke- nes und strapaziertes Haar konzi- piert sind. Auch spezielle Serien, die gezielt auf das eine oder andere Problem eingehen, sind im Angebot.

So enthält Pflege für trockenes Haar beispielsweise feuchtigkeitsbindende Lipide. Strapaziertes hingegen wird an seinen geschädigten Stellen repa- riert.

114 DIE PTA IN DER APOTHEKE | November 2014 | www.pta-aktuell.de

Glanzlos, spröde, dünn und fusselig: Bad-Hair-Days haben sich zum Dauerzustand entwickelt. Was sind die Ursachen dabei? Und wie bes- sert sich dieser Zustand? Helfen Sie Kunden mit wertvollen Tipps.

Stroh auf dem Kopf?

© Rikke Breiting / 123rf.com

PRAXIS SHAMPOO

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Auf die Pflege kommt es an Zahl- reiche, herkömmliche Produkte für diese Haarprobleme basieren unter anderem auf der Verwendung von Silikonen, wodurch eine kurzfristige Besserung eintritt. Nur langfristig kann sich durch nicht-flüchtige oder nicht-auswaschbare Silikone ein Film um jedes einzelne Haar legen.

Kuren, Masken oder Seren haben weniger Chancen, ins Haarinnere zu dringen und es entsprechend auf- zubauen.

Nicht täglich die Haare waschen, das schützt vor unnötigem Austrocknen – wenn, dann nur mit maximal lau- warmem Wasser und kleiner Sham- poomenge. Sind lediglich die Spitzen von Spliss betroffen, Shampoo in der Handfläche oder einem Becher mit etwas Wasser mischen. Einen Klecks nur in den Ansatz geben. Mit etwas

Wasser aufschäumen, ausspülen, fertig. Der Schaum, der beim Aus- spülen in die Spitzen gelangt, reicht zur Reinigung des restlichen Haares.

Wer es jetzt besonders schonend macht, lässt es an der Luft trocknen.

Im Hinblick auf Stylingprodukte raten Sie auch hier zu silikon- und alkoholfreien Präparaten. Zeigt sich Spliss, empfiehlt sich vorab ein Pfle- geschnitt beim Friseur. Anschlie- ßend mit der Spitzenpflege starten und Haare alle sechs bis acht Wo- chen mittels Schnitt gesund halten.

Haarkuren Empfehlen Sie dieje- nigen mit einem hohem Lipidge- halt, am besten ein bis zwei Mal pro Woche – zum Beispiel Pflegeserien, die Eiweißhydrolysate, Lezithin, Lanolin, Collagen- und Keratinhy- drolysate, Vitamin E oder Avocadoöl

beinhalten. Sie stärken die Haar- faser, wirken rückfettend und feuch- tigkeitsspendend. Genährt wird das Haar auch durch spezielles Öl, beispielsweise aus Klettenwurzel, Sesam, Oliven oder Weizenkeimen.

Wenige Tropfen, beispielsweise ins Shampoo geben und einschäumen.

Auch nach der Haarwäsche und sanftem Trocknen kleinste Mengen in die Spitzen einarbeiten. Nicht am Haaransatz auftragen, dann kann er schnell fettig aussehen. Besonders wirksam ist es, Haare zu waschen, kämmen und dann das Öl von oben nach unten einzuarbeiten. Unter einem Handtuchturban mindes- tens drei Stunden einziehen las- sen. Anschließend mit lauwarmem Wasser sowie passendem Shampoo ausspülen und am besten an der Luft trocknen lassen. Alternativ ins

ausgebürstete, trockene Haar geben, über Nacht einwirken lassen. Raten Sie Ihren Kunden, möglichst sanft und sparsam zu bürsten. So lässt sich weiteres Aufrauen vermeiden. Bei trockenem Haar sind regelmäßige Kopfhautmassagen sinnvoll, denn sie wirken durchblutungsfördernd und kurbeln die Talgproduktion an.

Pflege von innen Auch hier lässt sich das haarige Problem aktiv an- gehen. Spezielle Nahrungsergän- zungsmittel aus Ihrem Sortiment, beispielsweise als Kuranwendung, wirken unterstützend. Sollte sich trotzdem nichts bessern, empfeh- len Sie die Rücksprache mit einem Arzt. ■

Kirsten Metternich, Freie Journalistin

»Bei trockenem Haar sind regelmäßige Kopfhaut-

massagen sinnvoll.«

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