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Landesvorstand zu Besuch im östlichen Oberfranken

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Pressemitteilung

Marktleuthen, 06.04.2009 PM 034b-09/LFGS Artenschutz

Landesvorstand des Bundes Naturschutz zu Besuch im östlichen Oberfranken

Vorbildlicher Biotopschutz im Egertal

Zum Auftakt seines Besuchs ostoberfränkischer Natur- und Umwelt- schutzprojekte machte der Landesvorstand des Bundes Naturschutz am Montag, 6. April 2009 Station im Egertal bei Marktleuthen, Landkreis Wunsiedel.

Dort hat die Kreisgruppe Wunsiedel des Bundes Naturschutz 2003 mit Förderung des Bayerischen Naturschutzfonds aus Erlösen der Glücks- spirale ein stattliches Teichbiotop erworben und damit das ökologische Netz der Heimatnatur weiter ausgebaut.

„Die Biotoppflege unserer Kreisgruppen ist ein Glücksfall für den Natur- schutz im Fichtelgebirge“, schwärmt Sebastian Schönauer, der Stellver- tretende Landesvorsitzende des Bundes Naturschutz. "Hier wurde vor- bildliche Arbeit geleistet. Die im Egertal erworbenen Grundstücke gehö- ren zu unserem 'Netz des Lebens', das wir in ganz Bayern knüpfen und das derzeit 2.650 Hektar schutzwürdiger Lebensräume in ganz Bayern umfasst. 1.750 Hektar sind Eigentumsflächen des BN, weitere 900 Hek- tar wurden gepachtet. Trotz der Förderung durch den Bayerischen Na- turschutzfonds ist es für einen Verband, der sich nur über Beiträge und Spenden finanziert, eine gewaltige Herausforderung, derartige Projekte zu schultern."

"Im Landkreis besitzt der Bund Naturschutz nun 30 Hektar schutzwür- digste Gebiete. Insgesamt werden vom BN im Landkreis rund 50 Bioto- pe betreut. Das entspricht in etwa der Größenordnung eines Bauern- hofs", so der Kreisgruppenvorsitzende Fred Terporten-Löhner aus Thierstein. "Ich kann nur immer wieder betonen, wie wichtig die Mit- gliedschaft für eine unabhängige Arbeit des Bundes Naturschutz ist und würde mich über weitere Mitglieder freuen."

Nach einem langen Vorlauf von mehreren Jahren konnten zwischenzeit- lich einige umfangreiche Maßnahmen des Egerprojekts umsetzt werden, so Projektleiter Karl Paulus. "Wir konnten Verlandungszonen und Inseln gestalten und damit einen strukturreichen Stillgewässerlebensraum, ein

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Pressemitteilung des Bundes Naturschutz in Bayern e.V.

2 Eldorado für viele gefährdete Arten, darunter seltene Wasser- und

Sumpfvögel wie Bekassine, Wasserralle, Weißstorch, Eisvogel und Rohrsänger, edle Pflanzen wie Himmelsleiter, Teichrose und Schwertli- lie, und fliegende Edelsteine wie Heidelibelle, Moosjungfer und Prachtli- belle. schaffen. Auch Biber und Fischotter, die „Kostbarkeiten des Eger- tals“ sind hier natürlich willkommen. Für den Naturschutzexperten der Kreisgruppe handelt es sich um ein "Traumbiotop für die Natur unserer Heimat“.

Das vom BN erworbene Teichgelände im Egertal bei Neudorf hat knapp drei Hektar Umfang (28.000 Quadratmeter). Es konnte 2003 erworben werden, weil der bayerische Naturschutzfonds aus Erlösen der Glücksspirale den Kauf förderte und Privatleute dem BN dafür kräftig Geld spendeten.

Gemeinsam mit den nur wenige hundert Meter entfernten, 3,3 Hektar großen Egerteichen des BN stellen sie einen Schwerpunktgebiet des Naturschutzes im Egertal inmitten des Fichtelgebirges dar. Es zielt darauf ab, in einem für Tierarten landesweit bedeutsamen Biotopzug Renaturierungsmaßnahmen durchzuführen und weitere Kernbereiche für den Naturschutz zu schaffen.

Weitere Infos und Fotos zum Projekt Egertal unter

http://www.wunsiedel.bund-naturschutz.de/index.php?id=4115 http://www.wunsiedel.bund-naturschutz.de/index.php?id=4118

Weitere Infos zu den BN-Grundstücken incl. einer Bayernkarte unter http://www.bund-naturschutz.de/projekte/schutzgrundstuecke/index.html.

gez. Tom Konopka, Regionalreferent für Oberfranken

Referenzen

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