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Die Dahlienpracht Unter den Nußbäumen

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Academic year: 2022

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Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach In der Stadt Kelkheim

seit mehr als 36 Jahren zuverlässig wöchentlich mit Berichten und Fotos

Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach

Von so viel Farben und so schönen Blumen kann

man auch noch später im Jahr zehren, meinte eine Damne, die vorbeikam, als wir in der Stra-

ße Unter den Nußbäumen die Dahlienpracht im Garten der Familie Klomann fotografierten. Dem ist eigentlich nichts hinzuzusetzen.

Oliver Mollière: Sommer gar nicht mal so schlecht – Es gab deutlich schlechtere

Der August 2010 zeigte sich als sehr wechsel- hafter Sommermonat mit seltenen wirklich hochsommerlichen Momenten, dafür aber mit teils schon herbstlichen Ausprägungen.

Er schloss in Fischbach mit einer Mitteltempe- ratur von 16,7 °Celsius ab, was 0,6 °C kälter ist als die Durchschnittstemperatur der Augustmo- nate von 1961-1990, die als metereologischer Referenzwert dient.

Die Temperatur knackte nicht ein einziges mal die 30 °C-Marke, der wärmste Tag war der 22.

August mit 28,7 °C. Überhaupt gab es nur vier Sommertage mit Werten über 25 °C. Auch die für einen August sehr bescheidene Höchsttem- peratur von nur 14,7 °C am 30.8. ist schon sehr bemerkenswert und erinnerte nicht gerade an einen Sommer. Die Tiefsttemperatur wurde am Morgen des 29. August mit 7,4 °C gemessen. Die mittlere Höchsttemperatur betrug 21,3 °C, die mittlere Tiefsttemperatur 12,4 °C.

Sehr interessant ist, dass der August 2010 seit Beginn der flächendeckenden Wetteraufzeich- nung (1901) der niederschlagsreichste August- monat im deutschen Flächenmittel und der drittniederschlagsreichste Monat überhaupt (nach Juli 1954 - dem Monat des Wunders von Bern - und Oktober 1998) war.

Oliver Mollière: „Hier in Fischbach sind wir allerdings weitgehend von Starkniederschlägen verschont geblieben. Die gefallenen 78 Liter auf den Quadratmeter sind zwar überdurch- schnittlich, liegen aber im deutschlandweiten Vergleich sehr weit hinten. Sogar am Frank- furter Flughafen fiel mit 101 l/m² deutlich mehr Niederschlag vom Himmel. Schon geringe Ent-

fernungen können große Unterschiede bringen hinsichtlich Regenmengen bei lokalen Schaue- rereignissen.“

Der 23. August war mit relativ bescheidenen 10,4 l/m² noch der nasseste Tag in Fischbach.

Zum Vergleich: In einigen Gebieten im Müns- terland (NRW) fielen am 26. August - an einem einzigen Tag!- über 160 l/m² und damit mehr als das Doppelte der Regenmenge des gesamten Augusts in Fischbach.

Die Sonne war für einen August ziemlich zu- rückhaltend und schien mit ungefähr 150 Stun- den etwa ein Viertel weniger als im Mittel der obengenannten Referenzperiode.

Sommerrückblick:

Auch wenn der sommerlich wenig überzeugen- de August keinen guten Eindruck hinterlies (und der letzte Eindruck bleibt ja meistens haften), so war der Gesamtsommer unter Einbeziehung des gerade zum Ende hin sehr warmen Junis und des in den ersten zwei Dekaden sehr hei- ßen Julis doch gar nicht mal so schlecht. Er war bei uns um 1,3 °Celsius zu warm (Juni +1,7, Juli +2,9, August -0,6) bei einer „normalen“

Regenmenge (Juni in etwa normal, Juli leicht zu trocken, August etwas zu nass). Die Sonne schien häufiger als zu erwarten war. Der unter- durchschnittlich „besonnte“ August konnte den jeweils deutlichen Sonnenüberschüssen vom Juni und Juli nichts mehr anhaben, sodass der Sommer mit einem Sonnenplus abschnitt (+15 Prozent bei etwa 660 Sonnenstunden).

Fazit: Wir hatten hier schon deutlich schlechte- re Sommer zu verkraften.

Christian Heinz nahm seine Arbeit auf

Nachdem Roland Koch zum Ablauf des 1. Sep- tember sein Landtagsmandat niedergelegt hat, ist heute der 34-jährige Jurist Christian Heinz aus Eppstein in den Hessischen Landtag eingezogen.

Er vertritt – wie schon berichtet – künftig Bad Soden, Eppstein, Eschborn, Kelkheim, Lieder- bach, Schalbach und Sulzbach im Wiesbadener Parlament. „Ich werde Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger sein und aktiv auf die Menschen zugehen“, sagte Heinz. Er werde in den Städten und Gemeinden des Wahlkreises präsent sein und regelmäßig Sprechstunden anbieten. Die Arbeit in Wiesbaden hat gleich am ersten Tag be- gonnen: Christian Heinz hat am Morgen einen Fraktionskollegen im Schulausschuss vertreten.

Auf dem weiteren Tagesplan stand der Petitions- ausschuss. Das Landtagsbüro von Christian Heinz ist täglich von 9 bis 13 Uhr unter 0611-350 711 und per E-Mail unter post@christian-heinz.de erreich- bar. Weitere Informationen auf der Internetseite www.christian-heinz.de.

„Meilenstein“ vor dem Landratsamt

Über die Skulptur „Meilenstein“ vor dem Land- ratsamt informiert ein Faltblatt, das der Main- Taunus-Kreis herausgebracht hat. Der „Meilen- stein“, der an die Römerzeit erinnert, war vor knapp einem Jahr errichtet worden. Die Säule illustriert laut Landrat Gall „die Bedeutung des Kreises und der Region an der Schnittstelle wich- tiger Verkehrs- und Handelswege bis in die heu- tige Zeit. Gestaltet worden war die Säule von der Kelkheimer Künstlerin Claudia Pense. Seit dem

ersten nachchristlichen Jahrhundert hatten die Römer auf dem Hochfeld (Hofheim) Befestigun- gen und Kastelle errichtet, außerdem ein Lager- dorf zur Versorgung der Soldaten. Die Garnison spielte eine wichtige Rolle in der Offensive gegen die im heute hessischen Gebiet siedelnden Chat- ten und stand an einer bedeutenden Römerstraße von Mainz in den Frankfurter Raum. Mitte des 3.

Jahrhunderts zogen die Römer ab. 1987 wurde auf dem Hochfeld das Landratsamt gebaut.

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Sechs Schauspieler in 26 Rollen in Romeo und Julia

Auf dem Bild oben zeigen sie sich, bereit für den ersten Akt von „Romeo und Julia“ in der Stadthalle, nachdem das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte. Shakespares Dra- ma um Liebe und Leidenschaft, um Gift und Dolch, um Intrigen, Intoleranz und um viel Menschli- ches fand nicht in freier Luft im Mühlgrund, sondern in der Stadt- halle statt.

Und es war ein Kelkheimer, der den Kelkheimern eine Auffüh- rung bescherte, die bei Jüngeren sofort ankam, bei den Älteren zum Teil zunächst gewöhnungs-

bedürftig war. Dieser Kelkhei- mer aus der Frankfurter Straße ist Christian Leonard der natür-

lich schon seit Jahrzehnten nicht mehr in Kelkheim lebt, sondern in Berlin. Dort hat er die Shake- speare Company aufgebaut, eine Theatergruppe, die sich auf Shakespeare und auf Theater- abende in vielen Orten speziali- siert hat.

Zustande kam das Ganze, weil Leonard bei einer Tagung am Revers der Kelkheimer Teilneh- mer das Wort „Kelkheim“ las.

Fast heimatliche Gefühle. Und so kam „Romeo und Julia“ in Kelk- heim zustande.

Und Christian Leonard, der als Regisseur seinen Sohn fast die ganze Vorstellung auf der Schul- ter trug, freute sich: So haben wir eben in der Stadthalle beim Theater ein Familientreffen mit der Verwandtschaft aus dem

Großraum Frankfurt. Kelkheim, da gibt es doch auch Theater.

Richtig, in der Eichendorff-Schu- le. Und dort hat Christian Leo- nard auch erste Theaterluft ge- schnuppert. Es folgten Studium

und Ausbildung, Engagements beim Theater, beim Fernsehen („Da spielte ich meist den Böse- wicht“), dann die Gründung der Company, die er als Intendant und Regisseur leitet.

Nach vielen anderen Shakes- peare-Einstudierungen steht im kommenden Jahr der „Som- mernachtstraum“ auf dem Pro- gramm. Vielleicht kann man

dann einen

„ S o m m e r -

nachtstraum“ in ein sommerli- ches Kelkheim verpflanzen. Wie gesagt, für Besucher, die den Shakespeare aus anderen Auf- führungen anders in Erinnerung haben, war manches in der In- szenierung und Übersetzung der

Company ungewohnt. Ein eher volkstümlicher Shakespeare mit- modernen Einsprengseln. Doch der zweite Teil – die Schauspieler verteilen vorher Papiertaschentü- cher, um die Tränen zu trocknen

– schlug die Besucher vollends in den Bann. Zeitweise war wäh- rend der dramatischen Szenen kein Mucks, kein Füßescharren, kein Räuspern in der Stadthalle zu hören.

Bei allem steten Wechsel – Ro- meo spielte drei Rollen und be- herrscht sechs Instrumente – für den Ex-Kelkheimer ein großer Erfolg, der mit entsprechend lang anhaltendem Beifall bedacht wurde.

Nicht nur 26 Rollen, auch der Programmverkauf gehört zum Schauspielgeschäft. Darunter:

Zuschauer eingebunden in das Spiel, links außen Vater und Sohn sowie Julia beim Schmin- ken in der Garderobe.

Der 25. Kelkheimer Halbmarathon

Es war zwar der 25. Kelkhei- mer Halbmarathon, aber auch in Langlaufkreisen scheint man wenig aufeinander Rücksicht zu nehmen, zumindest, wenn man ein Jubiläum größer herausstel- len möchte, wie beispielsweise das Kelkheimer Halbmarathon- Ereignis.

Die Langläufer, oder vielleicht besser der zuständige Verband, haben sich jedenfalls keinen Sil- berkranz gewunden, als sie Ter- mine für einen Marathon in Ful- da und Darmstadt am selben Tag in den Veranstaltungskalender aufnahmen.

Kelkheim, an höhere Teilnah- merzahlen gewohnt, kam dieses Mal nur auf knapp 500 Teilneh-

mer in den drei gestarteten Ren- nen: Halbmarathon, Offene Ju- gendmeisterschaft und Walking.

Den Halbmarathon gewann Louis Mc Donagh (Stade Bordelais) in 1:12.34,4 Stunden. Das Bild oben beim Start zeigt ihn im Vorder- grund links mit der Zahl 199. Die zwei schnellsten Kelkheimer wa- ren David Sauceda (Eichendorff- Schule, 16) und Thomas Tucker (Fischbach, 18).

Tobias Löhmann aus Liederbach war Erster im Fünf-Kilometer- Jedermannslauf. Die Kelkheimer Markus Thiedmann (SG,7) und Mathias Dutine (11) waren die nächsten Kelkheimer in der Er- gebnisliste.

Bei den offenen Jugendmeister-

schaften wurde ein Frankfur- ter Sieger, Steffen Sander. Der erste Kelkheimer war Christian Krause (Eichendorff-Schule, 12) erster Kelkheimer in der Liste, gefolgt von Dabin Blessing (Hor- nau C 1, 13) sowie Florian Papa- dopulos (14).

Die beiden Bilder in der Mit- te: Etwas üben für den nächsten Urlaub in der Karibik und dann:

Zum Start bewegt man sich etwas langsamer – fünf Kilometer in der Stunde – als beim Lauf. Kei- ne Teilnehmerin (links darunter), aber schnell in der Bewegung auf der Hornauer Straße und dane- ben: Hornauer Jungens bereiten sich auf den Lauf vor. Unten: Der Start zum Jedermannslauf.

Spielmanns- und Fanfarenzug Münster

Zu Ihrem Bericht „Im Festzug Münster und Fischbach vereint - vor dreißig Jahren“:

Bei dem „vorbeimarschierenden Fanfarenzug“ handelt es sich um den Spielmanns- und Fanfaren- zug der Turn- und Sportgemeinde Münster, den es leider seit 1988 nicht mehr gibt.

Auf dem Bild sind zu erken- nen als Stabführer Hans-Jakob Steyer, an der Lyra sein Bruder Franz Steyer, an den Trommeln Manfred Mohr, Bernd Mohr, Edgar Kerber, Peter Mann, Ste- phan Göndöcs. Im Hintergrund die Fanfarenbläser Hans Zelser, Heinz Zelser, Thomas Zelser, Horst Urban, Helmut Schlosser und Hans Georg Sachs.

Die Flötenspielerinnen links kann ich leider nicht erkennen, einige sind verdeckt.

Der Herr auf dem Balkon sieht Josef Becker aus Kelkheim ähn- lich. Ich bin mir aber nicht sicher und kann mir auch nicht erklären wie er als Kelkheimer auf einen

„Münsterer Balkon“ kommt.

Auf dem Bild MGV Liederkranz meine ich bei der vierten Person von rechts Erasmus Schmitt zu erkennen.

Hans-Georg Sachs, Unter den Kiefern.

*********

Wir bedanken uns für diesen Brief. Vielleicht wurde beim Blick auf die Bilder manche Er- innerung wach.

Wuzzelauf in Altenhain

Zugunsten der ARQUE (Micha- el Lederer aus Kelkheim) veran- staltet die TSG unter dem Motto

„Uffgerappelt – mitgedappelt“

zum dritten Mal einen Wohl- tätigkeitslauf. Der so genannte

„Wuzzelauf“ in und um Alten- hain findet am 12. September (Sonntag) statt. Gut Trainierte starten um 9 Uhr zum Hauptlauf (Zehn Kilometer). Daneben gibt es verschiedene andere Starts.

Das Startgeld beträgt höchstens

zehn Euro (Hauptlauf) und min-

destens 2,50 Euro (Kinderläufe),

bar zu entrichten oder kann vorab

überwiesen werden. Anmeldun-

gen online unter www.tsg-alten-

hain.de.

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Pilze aller Sorten und Größen

Das Wetter der letzten Wochen sorgte dafür, dass allenthalben die Pilze aus dem Boden schos- sen. Das wiederum lockte auch jede Menge Pilzsucher in die Wälder oder auf die Wiesen, ein Ausfl ug, der für den einen oder anderen, der nicht die giftigen Pilze von den essbaren unter- scheiden konnte, im Kranken- haus, wenn nicht gar auf dem

Friedhof endete. Deshalb die ei- serne Regel: Wer nicht die große Ahnung hat, sollte sich mit Fach- leuten in Verbindung setzen und beraten lassen.

Alfred Peter Keller, in dessen Garten dieser ausgefallene Pilz neben einem Rosenbusch An der Schönen Aussicht wuchs, ließ das attraktive Gewächs lieber stehen und freute sich an dieser

Veränderung in seinem Garten.

Auf dem Rasen nebenan wuch- sen auch noch andere Pilze, die bleiben genauso eine Zierde wie beispielsweise die Blumen.

Und am letzten Freitagabend gab es drei junge Kelkheimer Damen, sie sich für den folgenden Mor- gen zum Steinpilze-Sammeln verabredeten. Sie leben noch.

Sind also Kenner.

Geburtstage verdienter Kelkheimer

Zwei Kelkheimer, die in genau entgegensetzten Stadtteilen le- ben, die sich aber beide lange Jahre im Ehrenamt

um diese Stadt ver- dient gemacht haben, werden in diesem Mo- nat „runde oder halb- runde“ Geburtstage feiern.

Es ist in Münster Heinrich Haub (Glei- weitzer Straße 7), der am 17. September sei- nen 90. Geburtstag feiern wird. Und in Ruppertshaim wird am 23. September Karl-Heinz Moor-

mann (Im Kleinen Grund 9) sei- nen 85. Geburtstag feiern.

Heinrich Haub wurde 1956 zum ersten Mal auf der Liste der CDU in die Stadtverordnetenversamm- lung gewählt und war in der zweiten Wahlperiode in verschie- denen Ausschüssen tätig.

Nach seiner Wiederwahl wurde Heinrich Haub 1968 als ehren- amtlicher Stadtrat in den Ma- gistrat berufen. Bis zu seinem Ausscheiden aus den städtischen Gremien 1976, leitete er das De- zernat öffentliche Einrichtungen und Betriebe.

Für sein großes ehrenamtliches Engagement erhielt Heinrich Haub den Ehrenring der Stadt Kelkheim, die Ehrenbezeich- nung „Ehrenstadtrat“ den Ehren- brief des Landes Hessen und die Heinrich-Freiherr-von-Gagern- plakette in Silber.

Neben der Kommunalpolitik leistete der Malermeister noch andere ehrenamtliche Arbeit.

Im Dezember 1974 wurde er

zum Ortsgerichtsvorsteher der Stadt Kelkheim berufen. Dieses Ehrenamt betreute er bis 2007.

Während dieser Zeit hielt er einmal wö- chentlich eine Sprech- stunde im Rathaus ab.

Er und seine Vertreter standen aber nicht nur während dieser Zeit den Bürgerinnen und Bürgern zum Beispiel für Beglaubigungen zur Verfügung.

Seit 1946 ist Hein- rich Haub Mitglied

der Freiwilligen Feu- erwehr Münster und Ehrenbrandmeister.

Bis zum Jahre 2000 war er Chef der Altersabteilung.

**********

Der Rechtsan- walt und No- tar Karl-Heinz M o o r m a n n wurde im Ok- tober 1972 über die Liste der FWG in die Gemeindever- tretung von Rossert gewählt und Mitglied des Haupt- und Finanzausschus- ses.

Am 1. Januar

1977 kam er als staatsbeauftrag- ter Gemeindevertreter der Ge- meinde Rossert auf der Liste der CDU in die Stadtverordnetenver- sammlung der Stadt Kelkheim (Taunus).

Sein Mandat wurde mit der Kommunalwahl im März 1977

bestätigt. Karl-Heinz Moormann hatte während dieser Zeit das Amt des stellvertretenden Stadt- verordnetenvorstehers inne. Er legte sein Mandat am 10. März 1978 nieder.

Im März 1981 wurde Karl-Heinz Moormann für die FWG in die Stadtverordnetenversammlung gewählt.

Er wurde stellvertretender Stadt- verordnetenvorsteher und Mit- glied des Haupt- und Finanzaus- schusses.

Von März 1989 bis zur Nieder- legung seines Mandates, am 20.

Juni 1991, war Karl-Heinz Moor- mann Vorsitzender des Haupt- und Finanzausschusses.

Seine große Zeit hatte Moormann in der Zeit, da seine Meinungen und die des damaligen Bürger- meisters Dr. Winfried Stephan in

kommunalpoli- tischen Dingen stark auseinan- der gingen.

Es war auch die Zeit, da die Frei- en Wähler zu einer bedeuten- den politischen Kraft in Kelk- heim wurden.

Auch hier bestä- tigt sich die alte Weisheit, das Gruppierungen und Parteien oft nur Dank der Persönlichkeiten in den Vordergrund treten, die von ihnen geprägt werden.

Für sein ehrenamtliches Engage- ment wurde Karl-Heinz Moor- mann im April 1989 mit dem Ehrenring der Stadt Kelkheim (Taunus) ausgezeichnet.

Heinrich Haub

Aus der Kelkheimer Zeitung im Jahr 1989 mit dem Text:

Politik vom Feinsten. FWG- Frauenquote. Karl-Heinz Moor- mann in der Mitte, Erika Bänfer rechts und Karin Keller links)

Auch woanders gibt es Blech-Engel

Liebe Redaktion, ich war mit meinem Mann letzte Woche in Ellmau in Tirol in Urlaub und dort haben wir auf dem Dach eines Privathauses einen Engel entdeckt.

Da es hier in den letzten Wochen viel Diskussion um den Kreisel als auch den Engel gab, wollten wir Ihnen dieses Foto nicht vorenthalten. Der Engel blickt übrigens auf den „Wilden Kai-

ser“. Susanne und Achim Herr, Fasa-

nenstraße 26.

Sindlinger Wiesen:

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Organisiert und veranstaltet vom Förderverein der Grundschu- le Sindlinger Wiesen fi ndet am 18. September zwischen 14 und 16 Uhr der Winterfl ohmarkt der Schule statt. Verkauft werden Kinderspielzeug, Bücher, Spiele, Fahrzeuge wie Fahrräder, Roller, Inliner und Kinderbekleidung.

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- Ulrich Wolter, Deutscher Fußballbund, Organisationskomitee für die FIFA Frauen-

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Impressum

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N A C H R I C H T E N D E R W O C H E

AKTUELLES aus Liederbach

Liederbacher in Pietrowice Wilkie

Es berichtet Dr. Margarete Peters, es fotografi erte Welfhard Niggemann

Der Arbeitskreis Polen im Freun- deskreis Europäische Partner- schaften Liederbach hat auch in diesem Jahr eine Reise zum Ern- tedankfest der Partnergemeinde Pietrowice Wielkie organisiert.

Die Peterwitzer waren zwar et- was enttäuscht, dass nur 14 Lie- derbacher gekommen waren – sie hatten mit 50 gerechnet - aber umso herzlicher war der Emp- fang. Groß-Peterwitz richtete in diesem Jahr am 29. August das Erntedankfest für die ganze Woi- wodschaft (Schlesien) aus.

Das offi zielle Fest begann am Sonntag mit einem Umzug ver- schiedener Pferdefuhrwerke (ei- nes wurde allerdings von Rin- dern gezogen) durch die üppig geschmückte Gemeinde. Die Lie- derbacher hatte man auf zwei Wagen komplimentiert. Vor ei- nen davon waren zwei Braune gespannt, die sehr edel aussahen, sich aber äußerst temperament- voll gebärdeten. Um sie zu beru- higen, hielten es die beiden Wa- genlenker auf dem Kutschbock schließlich für geraten, bei einem Halt auszuscheren und einen wei- ten Bogen über abgeerntete Fel-

der und gemähte Wiesen zu fah- ren, ehe sie sich wieder in den langen Zug einreihten. Alles ging gut und unter dem großen Zelt- dach begann der Festgottes- dienst, den der Oppelner Bischof Andrzej Czaja hielt. Zuvor waren die Erntekronen der teilnehmen- den Gemeinden von farbenfroh gekleideten jungen Frauen heran- gebracht worden. Diese Kronen sind wahre Kunstwerke, die jedes Jahr neu geschaffen werden.

Nach der Messe wurden kleine duftende Brotlaibe als Symbole für die gelungene Ernte gesegnet und an die Teilnehmer verteilt.

In der großen Sporthalle war in- zwischen die Mittagstafel für 500 geladene Gäste festlich ge- deckt worden. Es gab das traditi- onelle „Sonntagsessen“ mit Nu- delsuppe, Klößen, Blaukraut, Rouladen und anderem Braten.

Zum Rahmenprogramm des Fes-

tes gehörte eine Ausstellung ver- schiedener Tauben, Hühner- und Kaninchenrassen. Darbietungen volkstümlicher Kleinkunst samt

entsprechender Musik sorgten am Nachmittag und frühen Abend für Abwechslung und Un- terhaltung. Zwischendurch nutz- ten manche Liederbacher die Ge- legenheit zu privaten Besuchen oder zu Abstechern zur zwei Ki- lometer entfernten Schrotholz- kirche und zum Schloss im Orts- teil Krowiarki, das allerdings augenblicklich erneuert wird.

Gegen 22 Uhr beendete ein schö-

nes Feuerwerk die offi zielle Fei- er. Für die Liederbacher hatte es ja schon am Sonnabend als einen besonderen Programmpunkt ei- nen ganztägigen Ausfl ug nach Wisła (Weichsel) in den schlesi- schen Beskiden gegeben. Leider wurde das Vergnügen durch fast pausenlosen Regen getrübt. An eine Wanderung in der schönen Landschaft, die sich hinter Wol- ken und Nebel versteckte, war nicht zu denken. Umso ausgiebi- ger lernten die Reisenden aus Liederbach das Beskiden-Muse- um kennen.

Wieder in Groß-Peterwitz zu- rück, wurde nach dem gemeinsa- men Abendessen mit den Gastge- bern gesungen. Vielleicht entwickelt sich da eine Tradition, denn Liederbacher haben ja schon bei einem früheren Besuch ihr gesangliches Können unter

Beweis gestellt. Das besondere Erlebnis war aber auch diesmal die herzliche und ungekünstelte Gastfreundschaft. Wer schon

einmal oder sogar öfter dort war, traf alte Freunde und die Erstbe- sucher fanden neue. Sprachliche Hürden gibt es kaum, denn viele Peterwitzer sprechen oder verste- hen wenigstens deutsch.

Die privaten Kontakte, die sich oft zu echten Freundschaften ent- wickeln, sind ja der wahre Ge- winn.

Wie die Peterwitzer das Wetter manipulierten, bekamen wir

nicht heraus. Aber es klappte.

Am Sonntag erzielten sie eine heitere Schonzeit nach dem Re- gen der vorangegangenen Tage.

Bis Montag reichten ihre Künste allerdings nicht; bei der Heim- fahrt goss es wieder ohne Hem- mungen.

Die Herren Hofmann und Voll- mer, die auf der ganzen Reise hinter dem Steuer der beiden Kleinbusse saßen, waren aber auch diesen Naturgewalten ge- wachsen.

Welfhard Niggemann, Vorsitzen- der des Liederbacher Fotoclubs, wird beim nächsten deutsch-pol- nischen Stammtisch am 22. Sep- tember um 20 Uhr Bilder von der Reise zeigen. (Bild in der Mitte:

Gastgeber mit ihren Gästen.)–

Von polnischer Seite liegen im Internet unter www.naszraciborz.

pl/aktualnosci/art/10/11250.html weitere Fotos vor.

Blutige Messerstecherei in Liederbach

Eine verletzte Person in einem Treppenhaus eines Mehrfami- lieinhauses im Höhenweg – so lautete die Meldung an die Poli- zei am vergangenen Mittwoch- morgen. Rettungskräfte und Po- lizei fanden einen Mann vor, der Verletzungen und Prellungen am Kopf und starke Rippen- schmerzen hatte. Bei dem Ver- letzten handelt es sich um einen 47 Jahre alten russischen Staats- angehörigen aus Liederbach, der im Mühnweg wohnt.

Noch während sich die Polizei mit diesem Mann beschäftigte,

kam die Meldung: Im Bereich der L 3014 und der B519 ein blutüberströmter Mann. Es han- delt sich hier um einen 48-jähri- gen Kasachen aus Frankfurt, der blutende Wunden am Kopf und eine oberfl ächliche Stichverlet- zung im oberen Brustkorbbe- reich aufwies.

Wie die ersten Ermittlungen er- gaben, sind die beiden in der Wohnung des 47-jährigen Rus- sen aneinander geraten. Im Poli- zeibericht hieß es schlicht und einfach: Hierbei wurde ein Mes- ser eingesetzt“.

Für mehre tausend Euro Zigaretten erbeutet

Mal wieder das Ziel von Einbre- chern: Ein Einkaufsmarkt. In die- sem Fall der Rewe-Markt an der Eichkopfallee. Nachts gegen drei Uhr am Sonntag schlugen unbe- kannte Täter die verschlossene Eingangs-Schiebtür aus der Füh- rung und entwendeten anschlie- ßend für mehrere tausend Euro Zigaretten, die sich im Kassenbe- reich befanden. Polizei: 06195- 20790 und 06192-67490.

Park Oberliederbach: Beschlossen Nördlich Weingärten lässt grüßen

(ds). Die Änderung des Bebau- ungsplans Park Oberliederbach – die Errichtung zweier durch eine gemeinsame Tiefgarage verbun- dene Gebäude (rund 580 Quad- ratmeter Grundfl äche) mit Woh- nungen für die Mitarbeiter der Wirtschaftsabteilung des chine- sischen Konsulats – wurde nach positiver Entscheidung im Bau- ausschuss nun auch im Parlament mit den Stimmen von CDU und FDP gegen die Stimmen der Grü- nen und SPD beschlossen. Auf Antrag von Alfons Platz (Grüne) erfolgte die Abstimmung na- mentlich. Vorher hatte jede Par- tei nochmals ihren Standpunkt dargelegt. Manfred Bier (SPD) beklagte: „Wieder einmal wird Grün geopfert, der Park ist schließlich Teil des regionalen Grünzugs.“ Und weiter: „Die Mehrheit im Parlament ist keine echte Mehrheit“, mutmaßte er, das habe man deutlich beim Bau- vorhaben Nördlich Weingärten gesehen. „Das ist ein Eingriff in eine denkmalgeschützte Parkan- lage, das ganze Ensemble wird zerstört“. Mit Gewalt werde die- ser Eingriff hier durchgesetzt, nur um die Villa zu erhalten.

Nutzen davon hätten nur der Ei- gentümer, denn später könne man die Wohnungen teuer als Ei- gentumswohnungen verkaufen.

Alfons Platz (Grüne) meinte, es habe eine Vielzahl von Einwen- dungen der Bürger gegeben, die berechtigt und begründet seien.

Man sollte sich über diese Ein- wendungen nicht hinwegsetzen.

„Wenn Sie sich ein zweites blaues Auge holen wollen, müssen Sie heute zustimmen“, erinnerte auch er an die Schlappe für die CDU/FDP-Mehrheit bei Nörd- lich Weingärten. Es gehe hier um rein private Interessen von Ver- käufer und Käufer. Weder Be- bauung noch Umzäunung sei in öffentlichem Interesse, sondern verstoße vielmehr gegen die Zie- le und Richtlinien des Planungs- verbandes. „Wir sollten hier nicht den Steigbügelhalter für mögli- che Wirtschaftsspionagetätigkei- ten spielen“, bezog sich Platz auf einschlägige Presseberichte. Ste- fan Kunz (Grüne) ergänzte: Man habe dem Zaun zugestimmt, das habe sich nicht vermeiden lassen, aber diese massive Beeinträchti- gung des Landschaftsbilds könn- ten die Grünen nicht mittragen.

Nicht einfach alles durchwin- ken“, riet er seinen Parlaments- kollegen. Ob die Argumente, die bei den Eingaben der Bürger auf- geführt wurden, alle realistisch seien, sei mal dahingestellt. Die Nähe einer konsularischen Ver- tretung sei sicher nicht das schlechteste. Politisch lehnten die Grünen die Bebauung aber ganz klar ab. „Mit solchen Lo- ckangeboten hätten wir auch an- dere Interessenten haben kön- nen“, so Kunz.

Fraktionsvorsitzender Joachim Lehner wollte die Diskussion nicht nochmals führen und stellte nur fest: Die Villa kann wieder in ihrem alten Glanz erstrahlen. Er könne die Anwohnerbedenken nachvollziehen, aber die Erhal- tung der Villa – im öffentlichen Interesse – stehe nun mal im Vor- dergrund: „Ich würde mich freu- en, wenn wir die neuen Mitbür- ger gemeinsam als solche willkommen heißen könnten und nicht als Spione“.

Heinz-Dieter Färber (FDP) zum Thema: „Mit dieser Nutzung sind wir sehr gut bedient. Das wertet das Umfeld des Gebäudes und Liederbach insgesamt auf. Die Chinesen werden viel Geld in das Projekt stecken, und auch wenn die Anwohner jetzt nicht so be- geistert sind, werden sie später diese Nachbarschaft vielleicht sogar als Vorteil betrachten.

Anwohner wollen kämpfen

Die Anwohner, die bereits seit ei- niger Zeit gegen das Projekt pro- testieren, wollen weiter kämpfen.

Ob es eine Klage geben soll oder gar ein Bürgerbegehren – für das die Zeit sehr knapp wäre – ist noch unklar. Zuletzt wandten sie sich in einem offenen Brief an die Gemeindevertreter, worin neben den bereits bekannten Gegenar- gumenten, bezugnehmend auf den „Vorabentwurf des Verfas- sungsschutzberichtes 2009, der am 21. Juni 2010 vom Bundesin-

nenminister De Maizière (CDU) vorgestellt wurde, auch auf mög- liche Spionagetätigkeiten, die von offi ziellen Niederlassungen der VR China ausgehen könn- ten“, verwiesen wurde. Auch der Nachweis der Notwendigkeit des Zauns sei nicht erbracht, heißt es in dem Schreiben. Weder das auswärtige Amt noch polizeili- che Behörden erteilten Vorgaben, sondern die Sicherung richte sich ausschließlich nach dem Willen des Entsendelandes. Selbst die wiederholt angesprochene Emp- fehlung des LKA habe keinerlei bindende Wirkung. Durch den drei Meter hohen Zaun, der in- zwischen im rechtswidrigen Vor- griff auf den Bebauungsplan ge- nehmigt worden sei, heißt es in dem von Dagmar Schröter unter- zeichneten Schreiben, und zur-

zeit an sieben Tagen in der Wo- che von ein und denselben Bauarbeitern errichtet wird, wer- de nicht nur die Funktionsfähig- keit des Gebiets als Grünzug son- dern auch das bis jetzt harmonische Landschaftsbild empfi ndlich gestört.

„Mit Ihrer Entscheidung über die Änderung des Bebauungsplans übernehmen Sie Verantwortung, zu der Sie in Zukunft stehen müs- sen“, richtet sich der Brief nicht zuletzt an Bürgermeisterin Eva Söllner. Die hat damit kein Prob- lem, denn: „Wenn man von etwas überzeugt ist, muss man dazu stehen, aus Angst vor einem Bür- gerentscheid kann ich nicht den Kopf einziehen“, so die Bürger- meisterin.

Kommunal ist nicht egal

Die SPD nahm das Thema zum Aufhänger für die Kampagne

„Kommunal ist nicht egal“, die vom Unterbezirk der SPD des Main-Taunus-Kreises ins Leben gerufen wurde. Mit einem Info- Stand zeigte sich die Oppositi- onspartei zunächst am REWE- Markt in der Höchster Straße, später mit einem „Drive-in Info- Stand“ vor den Hochhäusern am Wehr, wo die Leute eben doch mehr mit dem Auto unterwegs sind. „Wie möchten Sie in Lie- derbach leben?“ war auf einem Flyer zu lesen. „Vielleicht im neuen „Diplomatenviertel“ am Park, neben der konsularischen

Vertretung aus China? Hinterm Zaun, unter Beobachtung einer Videoanlage und beleuchtet?“

Wieder einmal würden in Lieder- bach für die Baupläne eines In- vestors erhaltenswertes Grün ge- opfert, hieß es hier weiter. Der Park Oberliederbach ist Teil des

„Regionalen Grünzuges“ und dieser solle nach den Zielen des Planungsverbandes von jeglicher Bebauung freigehalten werden, weil er eine Schutzfunktion für die Umwelt hat.

Erinnerung: Am 11. September

(Samstag) gibt es ab 15 Uhr Im Kohlruß das Markplatzfest der Vereinigung Liederbacher Selb- ständiger (VLS).

Die Jugendmusikschule 1976

hat in Liederbach neue Kurse in

den Fächern Saxophon, Klarinet-

te, Trompete und Fagott im Pro-

gramm. Dieses Angebot ist auch

für Erwachsene geeignet. Infor-

mation und Anmeldung: Telefon

06196-82470.

(5)

Zehn Jahre Förderverein St. Johannes

Mit einem Gottesdienst, der mu- sikalisch vom Kinder- und Ju- gendchor sowie der Jugendband unterstützt wurde, würdigte die Johannes-Gemeinde in Fisch- bach das zehnjährige Bestehen des Fördervereins St. Johann.

Schon in seiner Predigt ging Pfarrer Andreas Schmalz-Han- nappel auf die Bedeutung des Ehrenamtes ein und sagte, dass hier auch dafür gesorgt werde, dass Kinder eine Zukunft haben.

Anschließend hatte der Förder- verein zu einem Empfang in das Gemeindehaus geladen. Der Vor-

sitzende Dr. Klaus Peter Meier, zeigte in einer Präsentation den Gästen, unter ihnen Stadträtin Ursula Kutzner, den Werdegang und die zahlreichen Aktivitäten des Vereins in der Kinder-, Ju- gend- und Gemeindearbeit mit den Schwerpunkten musikali- sche Bildung und Hausaufga- benbetreuung von Migranten-

kindern. Die dazu notwendigen personellen Ressourcen werden vom Verein organisiert und ent- weder durch Ehrenamtliche oder professionelle Kräfte getragen.

Dr. Klaus Peter Meier, der vom Vorstandsmitglied Barbara Cle- ve unterstützt wurde, wies da- rauf hin, dass die Kinder und Jugendlichen immer wieder auf

die zahlreichen Angebote hin- gewiesen und begeistert werden müssen; das neueste Projekt ist ein gemeinsamer Chor in Zusam- menarbeit mit der Albert-von- Reinach-Schule in Fischbach.

Die Vorsitzende des Kirchenvor- standes Ursula Hillenbrand und Pfarrer Schmalz-Hannappel ho- ben das große Engagement des Vorstandes des Fördervereins und der Mitglieder, der Spender und der Ehrenamtlichen hervor und betonten, dass der Förder- verein die wesentliche Stütze der Jugendarbeit in der Gemeinde ist. Die Tanzeinlage einer neu ge- gründeten Jugendgruppe bildete den Abschluss der Feier und lei- tete zu vielen Gesprächen über.

Das Bild ganz oben: Empfang nach dem Gottesdienst und ganz unten: Ulla Kutzner im Gespräch mit Dr. Klaus Peter Meier. Die beiden anderen Bilder: Die Kleinsten, der Kinderchor und die Jugendband während des Gottsdienstes.

Der Jahrgang 38 am Bodensee

Die Wandergruppe des Jahr- gangs 1938 war wieder unter- wegs, dieses Mal ging die Reise an den Bodensee. Die Kelkhei- mer wohnten im Traditions- Hotel „Barbarossa“ im Zentrum der Altstadt von Konstanz. Alt- stadtführung, Busfahrt zur Blu- meninsel „Mainau“; Schifffahrt zur „Reichenau“ dort eine Inse- lumrundung und Besichtigungen der drei Unesco-Weltkulturerbe- Kirchen mit Führungen; Kata- maran-Fahrt von Konstanz nach Friedrichshafen, dort Besichti-

gung des Schulmuseums und des Zeppelin-Museums.

Karl Heinz Grimm: „Mit zuneh- mendem Alter – wir sind jetzt 72 – werden die Wanderungen doch etwas kürzer, aber es war eine er- lebnisreiche Reise ins Mittelalter bei bestem Wetter.“

Unten das Foto von der ersten ge- meinsamen Reise im Jahr 1967 nach Kaub am Rhein zum Ge- burtsort des ehemaligen Lehrers Erwin Baldus. Das andere Foto zeigt die Reiseteilnehmer vor dem Schloß auf der „Mainau“.

Reise ohne Koffer nach Butzbach

Das Ziel ist absolut nicht die Haft- anstalt Butzbach der Reisenden ohne Koffer der Paulus-Gemein- de am 7. Oktober, sondern die Innenstadt. Nach einer Führung durch den historischen Stadtkern besichtigen die Reisenden alles rund um den Apfel in der Kelte- rei Müller. Verfolgt wird der lau- fende Kelterei- und Abfüllpro- zess, dem an Ort und Stelle eine Vesper folgt. Die Reisekosten betragen inklusive Wurstplatte 21 Euro oder inklusive Handkäse 18 Euro. Den Essenswunsch bei der Anmeldung bekannt geben, die Veronika Runge ab 14. Sep- tember unter 06195-902520 (AB) entgegennimmt.

Wanderung mit Dietrich Kleipa

Stadtarchivar Dietrich Klei- pa wird am „Tag des Offenen Denkmals“ eine geschichtliche Wanderung von Fischbach zum Landsgraben bei Ruppertshain führen. Die drei Kilometer lan- ge Rundwanderung beginnt am 12. September (Sonntag) um 14 Uhr am Fischbacher Friedhof und folgt einer bereits 1433 er- wähnten Landstraße. Dabei wird Kleipa folgende Stätten erklären:

Grabhügel aus der Bronzezeit (16.-12. Jh. v. Chr.), die ehemalige Lungenheilstätte Ruppertshain, Wall und Graben einer mittelal- terlichen Zollstelle, den Befrei- ungsstein aus dem Jahre 1930, Alt-Ruppertshain und die Natur- schutzgebiete „Krebsbachtal“.

Veranstalter: Magistrat der Stadt Kelkheim (Taunus), Stadtarchiv

Liederbach

Jazz in der Scheune

Einen „ganz besonderen Lecker- bissen“ bietet der Liederbacher Jazzclub am 17. September in der Kulturscheune an. Zu Gast ist Martin Schmitt aus München mit einem „Pianosolo“. In Lieder- bach ist er bereits bekannt durch seine Konzerte mit Piano Power (zusammen mit Joja Wendt und Bernd Lhotzky) und dem Auftritt mit seinem Trio. Eintrittspreise im Vorverkauf: 20 Euro, an der Abendkasse 25 Euro. Für Mit- glieder, Schüler und Studenten 15 Euro. Karten per E-Mail bestell- ten unter kontakt@liederbacher- jazzclub.de oder : 069-306020 oderFax: 069-30-06 7990.

Die Gemeinde Liederbach bie-

tet Existenzgründern und Jung- unternehmern Unterstützung bei Orientierungsgesprächen an.

Dies in Zusammenarbeit mit dem Verein zur Förderung von Exis- tenzgründern VFE. Informatio- nen im Internet unter www.vfe- kelkheim.de.

Der Ausländerbeirat und mus-

limische Mitbürger veranstalten ein interreligiöses Fest am 19.

September (Sonntag) ab 16 Uhr in der Kulturscheune. Neben Ge- sprächen wird es kulinarische Spezialitäten unter anderem vom internationalen Kochtreff geben.

Höhepunkt der Veranstaltung wird der Auftritt türkischer Tanz- gruppen sein.

„Ein Auto gab selbst Gas“

Ohne sein Zutun habe der „Wa- gen plötzlich Gas gegeben“, be- richtete ein 74-jähriger Kelkhei- mer, dessen Auto in der Straße im Flachsland auf Abwege geriet. Er wollte einparken, als sich sein Wagen in Bewegung setzte, ge- gen eine Hauswand prallte, auch in Büschen landete, aber auch gegen einen geparkten VW stieß, um dann in einem gegenüberlie- genden Vorgarten die Irrfahrt zu beenden. Also Arbeit für die Sachverständigen. Verletzt wurde niemand, aber der Sachschaden dürfte sich auf 11.000 Euro be- laufen.

Partnerschaft

Einen Abend zum Thema Part-

nerschaft gibt es am 16. Septem-

ber um 20 Uhr im Evangelischen

Gemeindezentrum St. Johannes,

veranstaltet von der Ökume-

nischen Erwachsenen Bildung

Kelkheim-Fischbach (Pastoraler

Raum Kelkheim, Fischbach, Lie-

derbach). Die Überschrift: „Ehe

leben – Ehe lieben. Was tut un-

serer Beziehung gut?“ Referentin

ist die Ehe- und Familienberate-

rin Ilona Sassenberg.

(6)

Schlecht gespielt - verdient verloren

von Andreas Wolf

DJK SW Flörsheim -

TuS Hornau 3:1 (0:0)

Schlecht gespielt, verdient verlo- ren: Eine nicht nachvollziehbare, absolut unnötige Niederlage. Nur selten zeigte die Mannschaft den unbedingten Siegeswillen, den man bei Gegnern braucht, der mit dem Rücken zur Wand steht.

In der ersten Halbzeit gelangen der Mannschaft vielversprechen- de Offensivaktionen, ohne sich allerdings entscheidend in Szene zu setzen. Nur selten konnte das Mittelfeld kontrolliert werden.

Den Gastgebern gelangen da- gegen immer wieder geschickte Pässe in die Spitze, denen jedoch die notwendige Genauigkeit fehl- te. Taktische Umstellungen zur Halbzeit sowie das schnelle 1:0 nach einer Ecke machten Hoff- nung, dass die TuS das Spiel in den Griff bekommen wür- de. Das Gegenteil war der Fall.

Hornaus Führung befl ügelte die Flörsheimer, so dass die TuS nur noch sporadisch das Tor der Heimmannschaft „besuchte“.

Bei Hornaus Defensivabteilung wechselten Licht und Schatten in kurzen Abständen. Überlegte Abwehraktionen, dann wieder nicht nachvollziehbare Ballver- luste und Stellungsfehler, ein Wechselbad der Gefühle für alle Hornauer Fans.

Der Ausgleich, die logische Kon- sequenz, setzte jedoch keine neu- en Energien frei.

Die bittere Führung für den Ta- bellenletzten in der Endphase des Spiels: Ein Geschenk der Hornauer Abwehr, die in dieser Situation auf jegliche Gegenwehr verzichtete. Hornaus Schlussof- fensive führte zwar noch zu zwei guten Einschussmöglichkeiten, machte allerdings auch den Weg für schnelle Konter frei. Ein

Foul elfmeter besiegelte den K.O.

Am kommenden Sonntag (15 Uhr, „Am Reis“) hofft die Elf, gegen den überlegenen Spitzen- reiter aus Kriftel die Punkte zu- rückzuholen. Spannung ist ga- rantiert.

Aufstellung: Schmidt – Rolf (Englerth), Czuday (Y. Herr- mann), Hess, Ovcak – Brinnel – Freund (E. Lenz), Tiessen, Do- hou – Kappes, Tögel. Weiter im Aufgebot: Grau.

Tor: 0:1 E. Lenz (54., Kopfball nach Ecke von Kap-

pes)

FC Türk Hat- tersheim II - TuS Hornau II 1:3 (0:2)

Drei geschossene Tore, drei gewon- nene Punkte, zum dritten Mal in Folge siegreich, zum drit- ten Mal in Serie ein Spiel in Überzahl

beendet – die Zweite Mannschaft kommt langsam in Fahrt.

Gegen den Tabellenzweiten spielte das Hornauer Team auf dem wassergetränkten Okrifte- ler Kunstrasen von Beginn an konzentriert, erspielte sich einige gute Torchancen und gewann letztlich hochverdient. Nach ei- nem Traumpass von Lenz in die Schnittstelle der Hattersheimer Abwehr vollstreckte Wacker- barth nach einer guten Viertel- stunde eiskalt zum Führungs- treffer. Wenig später war Lenz als Torschütze erfolgreich, als er nach einem parierten Vidakovic- Schuss im Nachsetzen zum 2:0 abstaubte.

In der zweiten Halbzeit parier- te Torhüter Klöckner in der 62.

Spielminute hervorragend einen Foulelfmeter. Zehn Minuten vor Spielende krönte Wackerbarth

seine gute Leistung mit seinem zweiten Treffer, bevor die Gast- geber (mittlerweile aufgrund ei- nes Platzverweises in Unterzahl) in der 88. Minute noch zum Eh- rentreffer kamen.

Aufstellung: Klöckner – Bender, Klose, Reifschneider, Haitschi (81. Schlitt) – K. Herrmann, F.

Schulte – T. Lenz (68. Thalhei- mer), Smailovic (58. Thonke), Wackerbarth – Vidakovic. Weiter im Aufgebot: Pleines

TuS Hornau

- Alemannia

Nied 0:0

Obwohl Hornaus Damenmannschaft zum Saisonauftakt gute Tormöglich- keiten hatte, um drei Punkte zu ho- len, blieb die Be- gegnung torlos. Al- les in allem konnte man jedoch mit diesem einen Punkt zufrieden sein, da Nied durch sein sehr körperbetontes Fußballspiel kein leichter Gegner war.

Erfreulich, dass Hornaus Damen für die neue Saison mit drei Neu- zugängen ihr Team erweiterten.

Doris Helmchen und Simone Heilhecker erwiesen sich bei ih- rem Debüt bereits als Verstär- kung. Kim Wambsganß, die am Spieltag berufl ich verhindert war, komplettiert die Liste der Neuzu- gänge.

Aufstellung: Beatrice Thamm, Martina Matern, Minire Hoxha, Sabrina Prokasky, Michelle Al- brecht, Jessica Winkler, Sabi- ne John, Tanja Wiegand, Doris Helmchen, Luisa Lopez, Jeanette Albrecht, Denise Wiessler, Simo- ne Heilhecker, Maria Dominante.

Die Mannschaft ist stark verbessert

Aus Fischbach berichtet Andreas Baumunk Nachdem es eine außerordent-

liche Spielersitzung der Mann- schaft gegeben hat, in der die augenblickliche Talfahrt ana- lysiert wurde, zeigte sich die Mannschaft von Slobodan Marin deutlich verbessert und ging auch engagierter als in den letzten Par- tien zu Werke.

Der Gast aus Kelsterbach hatte dennoch bereits nach drei Minu- ten die Chance, mit 1:0 in Füh- rung zu gehen als nach einem langen Pass auf Kelsterbachs Stürmer Jesus Ortega sich Tor- hüter Benny Üntz und Joachim Adam nicht einig waren und der Ball an den Pfosten sprang. Der SV Fischbach nahm danach das Heft in die Hand geriet aber den- noch nach zehn Minuten mit 0:1 in Rückstand. Jesus Ortega setzte sich gegen Adam durch spielte klug auf den mitgelaufenen Da- niel Aguirre, der keine Mühe hatte aus kurzer Distanz einzu- schießen.

Fischbach ließ sich aber nicht aus dem Konzept bringen und spiel- te weiter nach vorne. In der 20.

Minute hatte Mirko Marin nach feinem Pass von Kapitän Moritz

Marnet die Chance zum Aus- gleich, aber sein Schuss wurde in letzter Sekunde abgeblockt.

Die größte Möglichkeit zum Ausgleich verpasste Aleks Stoja- kovic als sein Kopfball aus fünf Metern mit einer großartigen Pa- rade von Kelsterbachs Torhüter Dirk Meyer an die Latte gelenkt wurde. Der star- ke Kelsterbacher Torhüter sollte noch des Öfteren auf Fischbacher Seite für Ver- zweifl ung sorgen.

In der 32. Minute war es Bruder Patrick Stojakovic, der nach einer schönen Kombination über Adam und Kahraman freige- spielt wurde und aus zehn Metern an Meyer scheiterte. Kelsterbach hatte nur wenige Konterchancen, in denen sie aufgrund ihrer bei- den starken Stürmer nicht unge- fährlich waren, aber nur einmal wirklich durch Ortega die Mög- lichkeit hatten den Vorsprung auf 2:0 auszubauen. Sein Schuss war jedoch zu unplatziert, so dass Üntz keine Mühe hatte.

Im zweiten Durchgang ein un- verändertes Bild. Fischbach hatte deutlich mehr Spielanteile und

Chancen zum Ausgleich. Meh- met Kahramans Schuss aus 20 Metern wurde wie ebenfalls der Schuss von Marnet aus 25 Me- tern sehr gut von Kelsterbachs Torhüter gehalten. Christopher Adams Kopfball (60. Minute) ging nach einer Flanke von Aleks Stojakovic knapp am Tor vorbei. In der 65 Minute kam dann aber der „Ge- nickbruch“ für den SV Fischbach. Ein Freistoß aus halbrechter Position schlug unter der Latte ein. Hier machte der sonst star- ke Keeper Benjamin Üntz keine gute Figur.

In der Folgezeit plätscherte dann das Spiel vor sich hin und nur noch Patrick Stojakavic hätte in der 89. Minute noch den Ehren- treffer erzielen können, aber er hob den Ball freistehend über den Kelsterbacher Torhüter aber auch über das Tor.

Der Kapitän der Fischbacher Mo- ritz Marnet nach dem Spiel: „Es war eine Steigerung des Teams, aber hinten hast du Pech und vor- ne kein Glück…“

Max Friedrich siegt weiter

Nachdem Max Friedrich eine Woche zuvor in Eppstein beim Querfeldeinradfahren auf dem Siegertreppchen landete, hat der Kelkheimer Feuerwehrmann schon wieder Erfolge an seine Fahne geheftet. So war er mit 800 Feuerwehrmänner und -Frau- en dabei, als Zweierteams beim Firefi ghter Skyrun mit voller Ein-

satzausrüstung (etwa 30 Kilo- gramm) die 960 Stufen und 168 Meter Höhe erklommen. Wieder- holung des Vorjahressieges.

In Bad Endbach am folgenden Tag ein Querfeldeinrennen mit dem Fahrrad: Gewonnen.

Aber, so weiß der Kelkheimer auch, die schweren Rennen kom- men erst noch.

Ein erfolgreiches Renn-Wochenende

Für den Eppenhainer Renè Freis- berg ein erfolgreiches Auto- Wochenende. Mit Platz 2 in der Teamwertung, dem Platz 1 in der Klassenwertung und Platz 1 in der HMSC-Vereinswertung schloss er die Renntage ab.

Es handelte sich jedoch nicht um ein Rennen, sondern um eine Gleichmäßigkeitsprüfung des Hessen Motor Sport Clubs Wiesbaden. „Trotzdem waren wir schnell unterwegs“, schrieb Renè Freisberg.

Sascha Ernst aus Eppstein wur- de in der Teamwertung mit René Freisberg Zweiter. In seiner Klas- se Dritter. Sascha Ernst aus Epp- stein wurde in der Teamwertung mit René Freisberg Zweiter. In seiner Klasse Dritter.

Jochen Kilb (Kelkheim) war Fahrtleiter.

Die nächsten Renntermine für den grünen Fiesta (Hulk) sind am 16. Oktober auf dem Nürburg- ring und am 7. November in Ho- ckenheim geplant.

Möbeltage und verkaufsoffener Sonntag

Veranstaltet von der Vereinigung Kelkheimer Selbständiger gibt es am 19. September von 12 bis 18 Uhr wieder einen verkaufs- offenen Sonntag in Kelkheim.

Gleichzeitig sind die Kelkheimer Möbel eingeplant.

In der Bahnstraße, der Hornauer Straße und der Stadtmitte Süd wird es wie üblich viele Stände geben. Hier stehen Essen und Trinken bereit. Händler werden ihre Waren anbieten und in der Neuen Stadtmitte wird es einen Jahrmarkt mit entsprechender

„Bestückung“ geben. Schließlich ist im Großen Haingraben wieder

ein Flohmarkt eingeplant. Die Kelkheimer Möbeltage fi nden zum neunten Mal statt in Ver- bindung mit dem verkaufsoffe- nen Sonntag des Einzelhandels.

Während der Kelkheimer Mö- beltage werden mehr als 20 Ein- richtungshäuser, Innenausbauer, Schreinereien, Polsterwerkstät- ten, Küchenhäuser, Antiquitä- tenhändler, Bad-Studios und De- korationsgeschäfte ihre Türen für die Besucher öffnen.

Neuigkeiten auf dem Möbel- markt sind natürlich auch vor- handen, wie natürlich auch man- ches „Schnäppchen“.

Sportliche Feierabendtour des

ADFC mit Mountain-Bikes am 21. September (Dienstag).

Der Treffpunkt ist um 18 Uhr am Busbahnhof Hofheim.

Die Tour verläuft auf befestigten Wirtschaftswegen und dauert zwei bis drei Stunden.

Es besteht Helmpfl icht.

Weitere Auskünfte gibt es unter 06192-7478.

Die achte Keltertour

Die achte Keltertour der Hes- sischen Apfelwein- und Obst- wiesenroute gibt es am 19. Sep- tember. Zu den ausgewählten Betrieben, die an dieser Tour teilnehmen, gehört auch das Hornauer Gasthaus „Zum Tau- nus“ (Schäfer-Jakob).

KTEV-Damen schafften Klassenerhalt

Die Damenmannschaft 60 des KTEV (Kelkheimer Tennis- und Eissportverein) haben in der Hes- senliga geschafft, obwohl nicht alles so lief wie es geplant war.

So mussten sie in den Spielen auf die „Nummer Eins“ (Els- beth Scheja) und zeitweise auch auf die „Nummer Drei“ (Bärbel Vering) aus Verletzungs-Grün- den verzichten.Nach zwei Siegen und zwei Unentschieden kam die Mannschaft, die in den letzten fünf Jahren Hessenmeister war, auf den sechsten Platz (von neun Mannschaften). Sie lagen damit noch vor dem Hattersheimer TC.

Aus den acht Begegnungen laute- te das Punkteverhältnis 6:10. Es spielten: Renate Mauser, Bärbel Vering, Helene Link, Inge Leib- brand, Gabi Walther, Rosi Wahl und Jutta Lohaus.

Gesprächsgruppe für Angehörige physisch Erkrankter

Das Diakonische Werk Main- Taunus hat eine Gesprächsgrup- pe für Angehörige psychisch erkrankter Menschen aus dem Main-Taunus-Kreis eingerich- tet, die sich im Café Ambet in Hofheim, Wilhelmstraße 19 trifft. Beim ersten Treffen am 13. September von 18.30 bis 20 Uhr werden die beiden Diplom- Sozialarbeiter Anette Fischer und Tom Klein, der viel Erfahrung in der Psychiatriearbeit hat, zu- nächst die Fragen und Probleme einsammeln, die den betroffenen Angehörigen auf der Seele lie- gen und die zu besprechen sind.

Die Gesprächgruppe trifft sich im Abstand von vier bis fünf Wochen jeweils montags. Die nächsten Termine in diesem Jahr sind 11. Oktober, 8. November und 13. Dezember. Interessenten können sich für 2011 schon den 10. Januar und den 14. Februar vormerken. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Anette Fischer beantwortet alle Fragen unter 06192-956385 oder per E-Mail anette.fi scher@dwmt.de.

Die SG setzte Erfolgsserie fort

Alfred Straßburger berichtet Das Derby gegen den SV Rup-

pertshain – nach vielen Jahren wieder ein Pfl ichtspiel – ent- schied SG Kelkheim klar für sich mit 7:1 (3:0).

Vor einer sehr guten Zuschau- erkulisse setzte das Team von Spielertrainer Özcan Kara seine Erfolgsserie fort und hielt An- schluss zur Spitzengruppe. Die offensiv ausgerichteten Gastge- ber zeigten in einer Partie mit typischem Derbycharakter die reifere Spielanlage und kontrol- lierten das Geschehen über die ganze Spielzeit hinweg.

Schon in der dritten Spielminu- te gab es die Führung für Kelk- heim. Nach einem weiten Ein- wurf von Dirk Mann kam der Ball zu Spielertrainer Kara der mit seinem Schuss den Innen- pfosten traf und der Ball von dort die Linie überschritt. Fuat Sel- van, der bisher in der Defensive eine starke Leistung bot, erhöhte in der 33. Minute auf 2:0 nach einem Eckball von Kara. Dirk Mann hätte mit seinem Allein- gang auf das Tor der Gäste schon alles klar machen können, doch er scheiterte an Torwart Köppen, der trotz der klaren Niederlage sehr gute Reaktionen im weiteren Spielverlauf zeigte.

Kurz vor der Pause war es wiede- rum Özcan Kara, der nach einer Hereingabe von Dirk Mann auf

3:0 erhöhte.

Die Gäste zeigten bis zur Pau- se nicht nur in der Verteidigung Schwächen, sie brachten im Spiel nach vorne aufgrund von An- spielfehlern zu wenig zustande.

Die Gastgeber hingegen ver- schenkten in der ersten Hälfte noch einige hochkarätige Chan- cen. Nach der Pause kontrollierten die Ruppertshainer kurz-

fristig sehr geschickt das Geschehen und kamen durch Carsten Hilz zum Anschluss- treffer und anschlie- ßend traf Amiri das Lattenkreuz. Nach diesem Schock re-

agierten die Kelkheimer wieder mit verstärktem Angriff. Einer davon führte in der 67. Minute durch den eingewechselten und lang verletzten Erdogan nach Vorarbeit von Wolfgang Höhn zum 4:1.

Die einzige unschöne Szene in diesem sonst sehr fairen Derby gab es anschließend, nachdem der Ruppertshainer Sinanovic und der Kelkheimer Ersoy sich derart bekämpften, dass sie vom Schiedsrichter „Rot“ sahen und zum Duschen geschickt wurden.

Beim nächsten Spielzug der Gäste stellte Carsten Hilz mit einem wuchtigen Kopfball Tor-

wart Klaue auf die Probe, doch der Kelkheimer Keeper reagierte überragend. In der Endphase ver- letzte sich der bis dahin sehr gut spielende Ruppertshainer Diehl in einem Zweikampf so unglück- lich, dass er ausscheiden musste.

Da das Auswechselkontingent der Gäste erschöpft war, mussten sie in Unterzahl weiterspielen.

Dies nutzten die Kelkheimer ge- schickt aus und kamen jeweils nach Vorarbeit von Wolfgang Höhn, der sich wieder mehr als Vorbereiter wie als Vollstrecker zeigte, durch Kara und zwei- mal durch Erdogan zum klaren Sieg.

Aufstellung: Klaue, Esche, Or- gundag, Mack, Kara, Strabel, Selvan, Aksu, Höhn, Ersoy, Mann (Dissinger, Pehl, Erdogan, Fischer).

Die Reserve spielte 1:0

********

Letzte Englische Woche

Nun geht es in die letzte engli- sche Woche. Am heutigen Don- nerstag (9. September) ist man Gast bei der zweiten Mannschaft vom Verbandsligisten SV Zeils- heim (19 Uhr) und am Sonn- tag (12. September) um 15 Uhr muss die Elf nochmals in Zeils- heim antreten. Dann bei der DJK Zeilsheim.

Hufeisen für die Jüngsten

Kinder fangen heute wesentlich jünger mit dem Reitsport an. Und so ergab es sich, dass unter den jungen Prüfl ingen, die sich dem Richter für die Hufeisenprüfung stellten, auch im RSC Kelkheim- Rettershof eine Fünfjährige dabei war. Das Hufeisen gilt als Motiva- tionsprüfung für den Reiternach- wuchs bis 16 Jahren. Im Verein bestanden die Prüfung: Katarina Offenhuber, Jelena Offenhuber, Lilian von Kretschmann, Felici- tas von Kretschmann, Lea Schu- ba, Miriam Fazzone, Maximilian von Peter, Carlotta von Peter, Fi- ona Nagel und Cilia Braun.

Richter-Gymnasium öffnet die Türen

Das Richter-Gymnasium im Gagernring öffnet am 25. Sep- tember zwischen 10 und 14 Uhr die Pforten für einen Tag der Of- fenen Tür. Den Besuchern wird an diesem Tag ein Querschnitt durch den Schulalltag geboten:

Theater, Chor, Schach AG, um diese Sparten des Unterrichts zu nennen.

Einbruch am helllichten Tag im Gimbacher Weg

Erheblicher Hubschauberlärm am vergangenen Donnerstag- morgen über Kelkheim: Poli- zeihubschrauber in der Luft.

Der Grund war ein Einbruch im Gimbacher Weg.

Dort hatten Unbekannte die Ab- wesenheit der Besitzer genutzt und stiegen durch die Keller- tür in ein Einfamilienhaus ein.

Zuvor hatten die Einbrecher erfolglos versucht, eine rücksei- tige Terrassentür aufzuhebeln.

Im Inneren des Hauses durch- suchten die Täter sämtliche Räumlichkeiten und das Mobili- ar nach geeignetem Diebesgut.

Bei der überraschenden Rück- kehr der Hauseigentümerin

gegen 10.50 Uhr fl üchteten die Diebe mit Bargeld, Schmuck so- wie mobilen Computern in un- bekannte Richtung.

Trotz einer sofortigen Groß- fahndung der Polizei, bei der auch ein Hubschrauber ein- gesetzt wurde, konnten die Flüchtigen bislang nicht gefasst werden. Einen Teil der Beute fanden die Polizeibamten auf dem Fluchtweg der Ganoven in der Falkensteiner Straße.

Durch den Einbruch wurde ein Sachschaden in Höhe von 2.000 Euro verursacht.

Die Hofheimer Kriminalpolizei ist unter 06192-20790 zu errei- chen.

Schachfreund wird 75

Walter Trösch, Ehrenmitglied der Schachfreunde Kelkheim und seit fünfzig Jahren im Verein, fei- ert am 20. September seinen 75.

Geburtstag.

Walter Trösch, der in der Frank- furter Straße 144 wohnt, hat sich nicht nur für seinen Verein auch

als Vorstandsmitglied eingesetzt, sondern hat auch tatkräftig beim Bau des Vereinshauses in Hornau geholfen, Spielstätte der Schach- freunde Kelkheim.

Der Schachfreund ist ausserdem

Träger der Ehrenspange der Stadt

Kelkheim.

(7)

10 (ganz normale) Anzeichen für ein nachlassendes Gehör

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