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Jugendhaus „Villa Winter“ vor dem Aus

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16. Jahrgang Donnerstag, 17. November 2011 Kalenderwoche 46

Jugendhaus „Villa Winter“ vor dem Aus

Aufgrund von Personalknappheit schließt das Jugendhaus „Villa Winter“ zumindest temporär ab dem 1. Januar im neuen Jahr. Wie es langfris-

tig weiter geht, müssen die Stadtverordneten entscheiden. Foto: Westenberger

teien genügend Zeit haben wollen, das neue Konzept zu diskutieren“, so Temmen, der in diesem Zusammenhang darauf hinweist, dass das Konzept Mittwoch, 23. November im Sozial- und Kulturausschuss in all seinen Einzelheiten vorgestellt werden wird. „Trotz- dem habe ich mich aufgrund des bestehenden Informationsbedarfs entschieden, die Vorlage für die Stadtverordneten in die nächste Sit- zungsrunde zu verschieben, also auf Anfang nächsten Jahres.“ Allerdings ändere das nichts an der zumindest temporären Schließung des Jugendhauses Villa Winter. „Wir haben zwei Jugendpfleger, Uwe Urban und Andreas Ramp, und eine Jahrespraktikantin.“

Fortsetzung Seite 2

Unserer heutigen Ausgabe liegen Pros pekte der Firmen Herberth, Kronberg, (als Teil- beilage), HMG Hotel mbh, Frankfurt, Möbelland Hochtaunus, Bad Homburg, Blumen Böhnig, Königstein (als Teilbeila- ge) und Betten Zellekens, Frankfurt sowie eine Spendenaufruf von den „Bethel‘sche Anstalten“ bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Beilagen Hinweis

Kronberg (mw) – „Zitronengelbe Wände, massives Eichenparkett, trendige Möbel in zartem Pastellgelb und Grün, schicke Bar- hocker, dahinter die Thekenwand farblich abgesetzt in Bordeauxrot, ein neues Bistro in Frankfurt? Falsch. Die Rede ist vom neu eröff- neten Jugend- und Vereinshaus Villa Winter.“

Diese einleitenden Sätze sind im Kronberger Boten in der Ausgabe vom 21. Januar 2002 zu finden. Knapp neun Jahre währte das Glück von einem zweiten Jugendhaus in Kronberg- Mitte, neben dem ersten in Oberhöchstadt.

1,65 Millionen Euro wurden seinerzeit dafür in die Hand genommen, um den Umbau zu bezahlen. Allein 112.500 Euro hatten die Ver- antwortlichen für die Inneneinrichtung damals zur Verfügung. Jetzt steht das Jugendhaus vor dem Aus. Bürgermeister Klaus Temmen (par- teilos) hat die Schließung des Jugendhauses angekündigt. „Aufgrund der personellen Si- tuation, mit einem Jugendpfleger weniger, in Verbindung mit der Wiederbesetzungssperre, kann ich die Öffnung beider Jugendhäuser nicht mehr verantworten“, so der Rathaus-

chef. Die finanzielle Situation der Stadt und die damit verbundene Personalverknappung erfordere ein Umdenken. Die Vorlage für die Stadtverordneten, dass das Jugendhaus ab 2012 nicht mehr für die Jugendarbeit ge- nutzt werden soll, stieß bei der Koalition aus CDU und SPD auf Unmut. „Bei uns besteht Einvernehmen darüber, dass die eventuelle Schließung des Jugendhauses Villa Winter keine ,Glaubensfrage‘ darstellt, die zu einem Politikum taugt“, erklären sie. Jedoch wolle man eine abschließende Entscheidung von einem „schlüssigen und längerfrisitig tragfä- higen jugendpolitischen Konzept abhängig machen“. Zwar seien sie informiert worden, dass die kommunale Jugendförderung bereits ein Konzept für die zukünftige Jugendförde- rung erarbeitet habe, aber bis jetzt kenne es noch keiner. „Ich kann verstehen, dass die Par-

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„(S) „(S) Türmisches“ TURM Ü isches“

Natürlich passiert es alle Jahre wie- der, aber in diesen Novembertagen ist es mir besonders aufgefallen: In- nerhalb von nur einer Woche sind fast alle Blätter von den Bäumen ver- schwunden. Vielleicht liegt es daran, dass die Farben des Herbstlaubs in diesem Jahr so wunderschön waren.

Ein prächtiges Farbenspiel hatte die Natur uns da geboten, vor allem bei Sonnenschein und vor strahlend blau- em Himmel, an dem die Kraniche in langen Formationen laut rufend gen Süden zogen. Plötzlich sind die Bäume kahl, Raureif bedeckt morgens die Wiesen und ich werde wieder von Kratzgeräuschen geweckt, wenn die früh zur Arbeit fahrenden Mitmen- schen am Straßenrand mühsam die Windschutzscheiben ihrer Autos von der dünnen Eisschicht befreien, die sich in der Nacht gebildet hat. In den Kronen einiger Apfelbäume entdeckt man ohne den Schutz der welken Blät- ter jetzt leuchtend rote oder gelbe Früchte, die bei der Ernte vergessen wurden und noch nicht herunter ge- fallen sind. Wobei die roten Äpfel zumeist Einzelexemplare sind, die gel- ben dagegen in Gruppen auftauchen.

Warum das so ist, weiß ich nicht, es ist mir schon in früheren Jahren auf- gefallen. Aber auch die kahlen Bäume haben ihren Reiz. In den Ästen und auf den Zweigen sind jetzt Eichhörn- chen, Spechte, Kleiber, Baumläufer und die verschiedenen Meisenarten besonders gut zu beobachten. Selbst das zierliche Rotkehlchen, das sich lieber in Büschen in Bodennähe auf- hält, habe ich heute Morgen entdeckt, wie es eifrig von Ast zu Ast hüpfte auf der Suche nach Nahrung. Das possierliche Eichhörnchen, ein dun- kelbraunes Exemplar mit leuchtend weißem Brustlatz, wechselte derweil in kühnem Sprung vom Speierling zum Nussbaum, entdeckte dort tatsächlich noch eine Nuss, sauste mit seiner Beute kopfüber den Stamm hinunter und verschwand in der dicken Laub- schicht, die sich am Boden gebildet hat. Vermutlich hat es dort seinen Vorrat für den Winter versteckt. So dürfte auch der Nussbaum selbst ent- standen sein, der sich auf der Wiese zwischen dem alten Speierling und einem Busch, der im Frühjahr übersät ist von kleinen weißen Blüten, an- gesiedelt hat. Gepflanzt hat ihn dort jedenfalls keiner. Wenn in der Natur die Blätter gefallen sind, wächst zeit- gleich die Blätterflut im Briefkasten.

Alle möglichen Organisationen schi- cken jetzt wieder ihre Bettelbriefe mit Spendenaufrufen und schon ausgefüll- ten Überweisungsformularen, untrüg- liches Zeichen, dass die Adventszeit vor der Tür steht, in der die Menschen besonders anfällig für solche Aufrufe sind. Aber zurück zu den Blättern der Bäume. Eine gute Freundin hatte sich vor einigen Jahren als Balkonpflanze einen stattlichen Fliederstrauch aus- gesucht, ein Prachtexemplar, das sie hegte und pflegte. Und dann kam sie eines Tages mit der Schreckensnach- richt: Der Flieder wirft alle Blätter ab. „Was habe ich nur falsch ge- macht?“ fragte sie nicht nur mich und sich, sondern auch ihren Gärtner, bei dem sie die Pflanze gekauft hatte. Der grinste nur und meinte: „Gucken Sie mal in den Kalender – es ist Herbst!“

Eine Antwort, die das Problem mit einem Schlag erklärte, er-

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Aktuell

Fortsetzung von Seite 1

Damit könne man keine regelmäßigen Öff- nungszeiten gewährleisten. Die Entschei- dung, ob es bei der Schließung bleibt, müs- sen die Stadtverordneten jedoch nun erst nächstes Frühjahr abschließend beraten.

„Wir haben rechtzeitig mit der Ausarbei- tung eines inhaltsstarken Konzepts für die städtische Jugendarbeit begonnen“, betont Temmen weiterhin. Es sei also keinesfalls so, dass man einfach die Jugendarbeit kap- pe. Über ein Jahr hätten die Jugendpfleger selbst ,gemeinsam mit ihrer Fachbereichs- leiterin, Marion Bohn-Eltzholtz, ein tragfä- higes Konzept erarbeitet.

Auch wenn im Konzeptpapier der Jugend- verantwortlichen ursprünglich die Schlie- ßung des Jugendhauses Villa Winter in keiner Weise vorgesehen war, die Entwick- lung, die neue Zielrichtung innerhalb des pädagogischen Konzepts, sieht vor, sich nicht länger allein an eine Örtlichkeit zu binden, sondern verschiedene gezielte Ange- bote an unterschiedlichen Orten zu machen, klärt Bohn-Eltzholtz, Leiterin des Bereichs Soziales, Kultur und Bildung auf. „Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten, Jugend- arbeit zu machen“, erläutert sie. Die eine sei, einen Raum aufzuschließen, und Angebote zu machen, die andere, beispielsweise mit einem Jugendmobil an verschiedenen Orten, während der Pausen zur Altkönigschule, auf den Dalles, oder zum Geländeparcours hinter der AKS zu fahren, um dort auf die Jugendlichen gezielter zuzugehen. „Uns ist es wichtig, präventiv zu arbeiten und mit den Jugendlichen zu kooperieren“, sagt sie. Auf diese Weise könnten sie unter Hinzuziehung verschiedenster Ressourcen, wie zum Bei- spiel einem alten Feuerwehrbus, den man prima umbauen könne, um ihn beispiels- weise für Musikprojekte nutzen zu können oder ganz unterschiedliche Veranstaltun- gen einzusetzen, und damit viele Jugendli- che in ganz verschiedenen Altersgruppen, erreichen. Diese Art der Jugendarbeit sei schließlich auch mit wenig Personal durch- führbar und man könnte auf diese Weise ge- meinsam erarbeitete Ziele, Handlungsfelder wie „offene Arbeit“, „Einzelfallhilfe“ und

„geschlechtsspezifische Hilfe“ am besten anbieten.

„Sicherlich ist die Entscheidung, ein Ju- gendhaus zu schließen, traurig, für alle Beteiligten, mich eingeschlossen“, gibt sie

unumwunden zu. „Aber ich sehe keine an- dere Chance, als der Realität ins Auge zu blicken.“ Es mache nun einmal keinen Sinn, wenn die Jugendarbeit nur noch darin bestehe, an wenigen Tagen ein Café offen zu halten, ohne weitere Angebote, weil ein Sozialpädagoge ohne weitere Helfer (Zivis gibt es auch nicht mehr) vollauf mit dem Thekendienst beschäftigt sei. „Schlimm wä- re, wenn wir nicht schließen und das was übrig bleibt, läuft wie gehabt weiter“, betont sie. „Aber das machen wir nicht.“ Im Ge- genteil, man habe nun ein gutes Konzept, um die Kräfte zu bündeln und kreativ und verantwortungsvoll mit der Jugendarbeit in Kronberg umzugehen.

Die Schließung des Oberhöchstädter Ju- gendhauses sei keine Option gewesen. „Das Haus läuft wirklich gut“, so Bohn-Eltzholtz.

Das hänge auch mit den räumlichen Mög- lichkeiten zusammen. In den neutralen Räu- men sei viel Platz, den die Jugendlichen nut- zen und auch selbst nach ihrem Geschmack gestalten können. Das sei in Kronberg durch die Mitnutzung der Vereine und die relativ kleinen Räume nicht so gut möglich gewe- sen. „Außerdem bietet das Außengelände in Oberhöchstadt viele tolle Möglichkeiten, mit dem angrenzenden Sportplatz und der Rollschuhbahn.“ Platz für eine Werkstatt ist dort ebenfalls, in die auch die derzeit in der Villa Winter untergebrachten Werkzeuge Platz finden könnten. „Ich denke, auch das Blackstage-Projekt (das jungen Bands eine Plattform geben möchte, vor Publikum zu spielen) im Keller der Villa Winter wird bereit sein, mit umzuziehen“, sagt sie. Die Räume seien leider durch Feuchtigkeit sowie so nicht mehr richtig nuztbar gewesen.

Wohl ist die Erkenntnis auch gewachsen, das nicht alles, was stylisch glänzt – wie das moderne Jugendcafé der Villa Winter, das vom ersten Tag 2002 an mit einladend großem Thekenbereich wie eine Szenebar aufwartete, ein Garant dafür ist, dass Ju- gendliche auch darauf fliegen.

Im Gegenteil, das Gros von ihnen schien sich in der Präsentiertelleratmosphäre, gar nicht so wohl zu fühlen. Sicher aber hätte man, bei vollem Stadtsäckel, Abhilfe auf andere Art und Weise gewusst.

Nun aber sieht es aus, als müssten sich die Kronberger erst einmal mit dem Aus der Villa Winter als Jugendhaus, zumindest für die nahe Zukunft, arrangieren.

Jugendhaus „Villa Winter“ …

Kronberg (mw) – Der Kronberger Bote möchte den über 150 Vereinen, Stiftungen und Organisationen mit Sitz in Kronberg in seiner Weihnachtsausgabe eine Plattform bie- ten, sich kostenlos den Bürgern vorzustellen.

Bekanntlich wird die Arbeit der zahlreichen Vereine in Kronberg nicht erst seit Beginn einer klammen Stadtkasse sehr geschätzt. Die Stadt Kronberg und auch ihre Bürger wissen, dass zum Charme und zur Unverwechselbar- keit der Stadt die zahlreichen Vereine einen Großteil beitragen. Wer ist nicht angenehm überrascht von den vielen liebevoll deko- rierten Weihnachtsmarktbuden, über die sich viele Auswärtige die Augen reiben, denn die üblichen reinen Verkaufsbuden gibt es hier nicht. Alle arbeiten mindestens für die Ver- einskasse, wenn nicht sogar für einen karita- tiven Zweck. Ob Tourismusförderung, Sport, Musik, Theater, Kunst, Natur, Fördervereine, Dachverbände oder Organisationen mit ge- sellschaftlichem Engagement, die Stadt ist reich an Angeboten für Groß und Klein, Alt und Jung, und zum Mitmachen. Mitstreiter werden natürlich immer gesucht, oftmals vor allem Jüngere, da der Druck im Beruf, der Anspruch immer längere Arbeitszeiten und Familie unter einen Hut zu bringen, das freiwillige Engagement nicht gerade fördern.

Hier sind Vernetzung untereinander und das Nutzen von Synergieeffekten unter dem Mot- to „Vereine helfen Vereinen“ gefragt. Heute geht es aber darum, unsere Plattform sozu-

sagen als „Weihnachtsgeschenk“ für eine persönliche Vorstellung zu nutzen.

Der Kronberger Bote wünscht sich eine große Resonanz, gerade auch von denen, die noch nicht so oft in der Presse erschienen sind: Ein kurzer Steckbrief als Einleitung reicht, mit einer Antwort auf die Frage: Wer sind wir? Was sind unsere Kernaufgaben?

(Bitte nicht mehr als 150 Wörter.)

Dazu soll bitte jeder, der uns für den Verein antwortet (pro Verein bitte immer nur einer) – ein aussagekräftiges Foto (mindestens 300 dpi bei einer Breite von 67 mm im jpg-For- mat) zusammen mit dem Text als E-Mail ein- reichen. Außerdem sollen bitte folgende drei Fragen – kurz und knackig – und möglichst aussagekräftig beantwortet werden:

1. Was ist für Sie persönlich das Besondere / Spezielle an Ihrem Verein / Stiftung / Orga- nisation?

2. Warum haben Sie sich gerade für diesen Verein / Stiftung / ehrenamtlich tätige Orga- nisation entschieden?

3. Was ist Ihr persönlicher Gewinn, den sie aus Ihrer Arbeit in Ihrem Verein / Ihrer Stif- tung / Ihrer Organisation ziehen?

(Bitte hier pro Frage auch nicht mehr als ins- gesamt 150 Wörter.)

Der Kronberger Bote freut sich über vie- le persönliche Steckbriefe an folgende E- Mail-Adresse westenberger@hochtaunus.de.

Einsendeschluss ist Mittwoch, 7. Dezember 2011.

Aufruf an Stiftungen, Vereine und ehrenamtlich tätige Organisationen

Kronberg (kb) – Im Recepturkeller sind Freitag 18. November die „Schernborn- schwalben“ zu Gast. Bei Handkäs mit Mu- sik, RippcheN mit Kraut und einem schö- nem „Schobbe aus’m Glas“ werden sie die Gäste musikalisch unterhalten.

„Schernbornschwalben“ im recepturkeller

Kronberg (kb) –Die Stadtwerke Kronberg tei- len mit, dass der Baubetriebshof, Westerbach- straße 13, Donnerstag und Freitag, 24. und 25. November, aus organisatorischen Gründen geschlossen bleibt. An diesen beiden Tagen kön- nen dort Wertstoffe abgegeben werden.

Baubetriebshof bleibt zwei Tage geschlossen

Kronberg (kb) – Der gewählte Bewerber des Wahlvorschlages der SPD, Hans Robert Philippi, hat Mandatsverzicht für die Stadt- verordnetenversammlung erklärt, nachdem er in den Magistrat gewählt wurde. Es wä- re somit gemäß Kommunalwahlgesetz der nächste noch nicht berufene Bewerber des Wahlvorschlages der SPD, Bürgermeister a.D. Wilhelm Kreß, nachgerückt, der je- doch nach Angaben von Gemeindewahlleiter Volker Humburg am 7. November Man- datsverzicht erklärt hat. Kraft Gesetz rückt somit als nächster Wolfgang Lang nach.

Gegen diese Feststellung kann jeder Wahl- berechtigte innerhalb von zwei Wochen Ein- spruch erheben. Der Einspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift beim Wahlleiter der Stadt Kronberg, Katharinenstraße 12, 61476 Kronberg, einzureichen.

Lang rückt nach Kreß für Philippi nach

Kronberg (kb) – Der Seniorenbeirat der Stadt Kronberg lädt Montag, 21. November, ab 15 Uhr in den Raum Herzberg in der Stadthalle, Eingang Berliner Platz zu seiner öffentlichen Sitzung ein. Zu Beginn der Sitzung bietet sich den Bürgern die Gelegen- heit, Fragen an den Seniorenbeirat zu stellen sowie Wünsche und Anregungen zur Ver- besserung der Seniorenarbeit und -betreuung vorzutragen, frei nach dem Motto: „Bürger fragen – der Beirat antwortet.“

Bürger fragen,

Seniorenbeirat antwortet

Kronberg (kb) – In die Berichterstattung zur Verleihung des Hessischen Kulturpreises an Prof. Dieter Rams haben sich einige Unge- nauigkeiten eingeschlichen, die wir nachfol- gend klar stellen wollen. Das erwähnte De- sign-Prinzip des „Weniger ist Mehr“ wurde in dem Bericht fälschlicherweise Prof. Rams zugeschrieben, es geht aber zurück auf den berühmten Bauhaus-Architekten Peter Beh- rens, der unter anderem das hier in der Re- gion sehr bekannte Verwaltungsgebäude der Farbwerke Hoechst von 1925 entworfen hat.

Das von Prof. Rams formulierte Credo lau- tet „Weniger, aber besser“ beziehungsweise

„Less but better“ und die von ihm initiierte Stiftung heißt „Dieter und Ingeborg Rams- Stiftung“. Die beiden Söhne des 1951 ver- storbenen Firmengründers Max Braun heißen Erwin und Artur Braun. Wir bitten dies zu entschuldigen.

In eigener Sache …

Kronberg (kb) – Das Jahr neigt sich dem Ende. Draußen wird es merklich kälter und Weihnachten kommt mit großen Schritten auf uns zu. Um der Gemütlichkeit dieser kalten Jahreszeit einen gebührenden Raum zu schaffen, lädt die mobile Beraterin der Stadt Kronberg, Nicole Flegel, Samstag, 26.

November von 14 bis 17 Uhr zum Eltern- Kind-Basteln ein. In der „Villa Winter“ in der Heinrich-Winter-Straße 4 kann dabei schon die eine oder andere Kleinigkeit für Weihnachten oder schnell noch ein schöner Adventskalender entstehen. Viel wichtiger soll es jedoch sein, während der hektischen Vorweihnachtszeit für ein paar Stunden die Zeit anzuhalten, um sie gemeinsam mit ihrem Kind zu verbringen. Pro Person sind 2 Euro Materialkosten zu zahlen. Anmeldungen sind bis 23. November telefonisch unter 0176- 78556410 möglich.

Wichtelwerkstatt für

Eltern und Kind

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Donnerstag, 17. November 2011 Kronberger Bote KW 46 - Seite 3

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Die Altstadt Buchhandlung lädt Samstag, 19. November um 12 Uhr zu einer Büchervorstellung ein. Unter dem Titel: „Al- les für den Wunschzettel“, stellt die Bibliothekarin und Jour- nalistin, Stephanie von Selchow, die bereits viele Kinder- und Jugendbücher für die FAZ besprochen hat, neue Kinder- und Jugendbücher vor. Alle Kinder, Jugendliche und Eltern sind zu der Veranstaltung sehr herzlich eingeladen.

Veranstaltungshinweis

„Alles für den Wunschzettel“

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Fa. CBL-Gartenpfl ege Mobil 0175 / 4 16 40 92 Kronberg (pu) – Zu Jahresbeginn waren

die örtlichen Christdemokraten selbstbe- wusst mit dem ambitionierten Wunsch ins Kommunalwahljahr gegangen, unter dem Motto „Kronberg in gute Hände“, stärkste Kraft zu werden und in die Regierungsver- antwortung zurück zu kehren (wir berich- teten). Nachdem 93.485 Kronberger (39,80 Prozent) bei der Kommunalwahl am 27.

März ihr Kreuzchen bei der Christdemo- kratischen Union setzten, seit Ende August darüber hinaus das Koalitionsbündnis aus CDU und SPD in trockenen Tüchern und somit die Vorgabenliste abgearbeitet ist, sieht die CDU nun erwartungsvoll den kommenden Aufgaben entgegen und wird diese mit einem auf einigen Positionen veränderten Vorstand in Angriff nehmen.

Brillante Arbeit attestiert

Bestätigt wurde bei der Mitgliederver- sammlung mit Vorstandswahlen vor weni- gen Tagen in der Stadthalle der bisherige Vorsitzende. Sage und schreibe 47 von 47 wahlberechtigten Mitgliedern votierten für Reinhard Bardtke und sprachen ihm damit für weitere zwei Jahre das Vertrauen aus.

Für das langjährige CDU-Mitglied Wil- helm Küchler kam dieses eindrucksvolle Ergebnis alles andere als überraschend.

Der 75-jährige, seit 57 Jahren Parteimit- glied, bescheinigte Bardtke eine „brillante Amtsausübung“ und lobte ausdrücklich die

„mutige Entscheidung“ zugunsten der SPD als Koalitionspartner, sieht darin einen

„revolutionären Vorgang für Kronberger Verhältnisse“. „Machen Sie so weiter“, gab er dem Frontmann mit auf den Weg.

Neue Mannschaft

Veränderungen gab es auf den Positionen Stellvertreter und Beisitzer. Der bisherige Stellvertreter Andreas Knoche hat nun statt Michael Zink, der aufgrund beruflicher Be- lastung in die Beisitzer-Mannschaft wech- selte, Felicitas Hüsing an seiner Seite. Mit Dr. Michael Brück (Kronberger Neubür- ger seit Mai dieses Jahres), Martha Ried, Saskia Simon und Kerstin Steindl wollen gleich vier „Neue“ im Besitzer-Team Ak- zente setzen. Sie lösen Felicitas Hüsing, Stefan Möller, Christine Schanz und Beate Palla-Vanherpe ab. Als Mann mit großem Erfahrungsschatz ist Alfred Olbricht seit Jahren eine feste Größe im Beisitzer-Team und wird dies auch die kommenden zwei Jahre sein. Der Sechste im Bunde ist Mi- chael Zink, der Mathias Völlger ersetzt.

Die bisherige Schatzmeisterin Kristina Nickel und Schriftführer Bernhard Kilb hatten keine Mühe die Hürde „Wieder- wahl“ zu überwinden, dazu kommen die Kassenprüfer Michaela Ambrosius, Jürgen Ottenburger und Traute Dörre.

Lob vom Kreisvorstand

Geleitet wurde die Versammlung vom Kreisvorsitzenden Jürgen Banzer, der es sich nicht nehmen ließ, Lob und Anerken- nung zu verteilen. „Die Kreispartei blickt neidisch nach Kronberg“, resümierte er in Erinnerung an das doch eher weniger

erfreuliche Wahlergebnis der Christdemo- kraten in den übrigen Hochtaunus-Kom- munen.

Mit Blick auf die anstehende Landratswahl am 22. Januar 2012, einer laut Banzer an- gesichts der kurzen Wahlkampfphase von nur zwei Wochen, nach den Weihnachts- ferien, „Herausforderung an die organisa- torische Schlagkraft“, warb er um tatkräf- tige Kronberger Unterstützung, damit „es gelingt, die Bürger zum Gang zur Urne zu motivieren“. Der Kreisvorsitzende zeigte sich zuversichtlich, dass der jetzige Amts- inhaber Ulrich Krebs, seit 9. Mai 2006 in Amt und Würden, auch künftig die Geschi- cke des Hochtaunuskreises leiten wird.

Auf dem Vormarsch

Wie üblich bei derartigen Mitgliederver- sammlungen legten Parteivorsitzender Reinhard Bardtke, Fraktionsvorsitzender Andreas Becker und Schatzmeisterin Kris- tina Nickel Rechenschaft in Form von Be- richten über den Verlauf der letzten zwei Jahre ab.

„Ein Vorstand ist nicht nur zur Orga- nisation da, sondern auch für politische Entscheidungen“, unterstrich CDU-Chef Bardtke, gleichzeitig auch stellvertretender Fraktionsvorsitzender. Seiner Beobachtung zufolge verging „die Zeit mit einem be- trächtlichen Arbeitsaufwand wie im Flug“.

Er rief deshalb die wichtigsten Stationen der letzten 24 Monate nochmals in Erinne- rung. Stolz ist er auf den gewonnenen Sitz (von 12 auf 13) im Stadtparlament, auf vier Sitze im Magistrat, im Haupt- und Finanz- ausschuss (HFA) und im Kultur- und So- zialausschuss. Mit drei Mitgliedern ist der CDU Stadtverband im Ausschuss für Stadt- entwicklung und Umwelt (ASU) vertre- ten, darüber hinaus sind Karlheinz Gräber (HFA) und Max-Werner Kahl (ASU) die jeweiligen Ausschussvorsitzenden. Dazu kommen jeweils drei Sitze in den Ortsbei- räten Kronberg und Schönberg und zwei in Oberhöchstadt.

Finanzen und Mitgliederstand

Zufrieden zeigten sich die Mitglieder auch mit den Berichten des Fraktionsvorsitzen- den Andreas Becker und Schatzmeisterin Kristina Nickel. Letztere, seit September 2008 verantwortlich für diesen wichtigen Posten, hat neben den Finanzen auch die Entwicklung der Mitgliederzahlen stets im Blick und bei beidem sieht Nickel noch Steigerungsbedarf. „Bitte überprüfen Sie Ihre Mitgliedsbeiträge“, appellierte sie, nachlassende Spendeneingänge und stei- gende finanzielle Verpflichtungen wie beispielsweise die Zwangsabgaben an den Kreisverband, die vom Stadtverband zu leisten seien, völlig unabhängig davon, ob die Jahresbeiträge von Mitgliedern geleis- tet worden seien oder nicht, würden sich zunehmend negativ auf die Bilanz aus- wirken. Auch im Bereich „Mitgliederwer- bung“ sieht Nickel noch Handlungsbedarf.

Den aktuellen Zahlen zufolge liege die Mitgliederzahl derzeit bei 214.

Reinhard Bardtke bleibt Vorsitzender des CDU Stadtverbandes

Die CDU-Vorstandsmitglieder Dr. Michael Brück (Beisitzer), Felicitas Hüsing (Stellvertrete- rin), Michael Zink, Kerstin Steindl (beide Beisitzer), Schatzmeisterin Kristina Nickel, Schrift- führer Bernhard Kilb, Stadtverbands-Chef Reinhard Bardtke, Martha Ried, Saskia Simon (beide Beisitzer), Andreas Knoche (Stellvertreter) und Alfred Olbricht (Beisitzer) wollen es die nächsten zwei Jahre richten (von links) Foto: S. Puck

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Eine Stunde freies Parken im Advent

ank beharrlicher Diskussionen mit der Stadt, ist es dem BDS jetzt gelungen, jeweils eine Stunde freies Parken an den vier Adventssamstagen und am 24.12. im Innenstadtbereich Kronberg an den oberirdischen mit Parkscheinautomaten ausgewiesenen Parkplätzen durchzusetzen.

Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen bei Ihren Weihnachtseinkäufen...

D

Kronberg (mw) – Mit 30 Mitgliedern sind sie ein kleiner Verein, die Kronberger Rassel- böck. Nicht mehr als 15 aktive Mitspieler hat der Verein für Dialekt und Brauchtumspfle- ge. Und doch gelten sie als Geheimtipp und das längst über die Grenzen Oberhöchstadts

hinaus. Fester Bestandteil des Vereins sind seine Faschings-Programme im Nassauer Hof im Frühjahr. „Wir haben uns aber gedacht, die Chance, am 11.11.2011 zu spielen, und das im Jahr unseres elfjährigen Bestehens,

die gibt es nur einmal“, erklärte der erste Vor- sitzende und Moderator der Veranstaltung, Michael Endres, bei der Begrüßung der Gäste zu diesem für den Verein ungewöhnlichen Veranstaltungsdatum. Auch der Ort war un- gewohnt: Die Schützen hatten die Rasselböck in ihre Schützenhalle in die Lindenstruth eingeladen und außerdem die Bewirtung der Gäste übernommen. Zwar befände man sich nach dem Grundbucheintrag schon auf Kronberger Gemarkung, witzelte Endres, der

Lothar Strobl, dem Vorsitzenden der Schüt- zen für die Gastfreundschaft dankte, aber er hoffe, damit könnten die Oberhöchstädter leben, dafür habe man hier nun einmal mehr Platz. Der Rahmen gefiel und die 150 Gäste – damit war die Veranstaltung wieder einmal

ausverkauft – zollten dies mit viel Applaus.

Die Rasselböck boten zum Faschingsauftakt und zur „Jubiläums“-Feier“ ihres Vereins ein buntes Programm von Sketchen, das auf viel Gegenliebe stieß. Dank ihres Mitglieds Dirk

Markgraf, der aus dem Osten Deutschlands stammt, konnten die Besucher, unter ihnen auch Abordnungen der Oberhöchstädter Feu- erwehr, des Freundeskreises Porto Recanati, des Tennisvereins Oberhöchstadt und viele andere mehr, nicht nur den ihnen vertrauten hessischen Dialekt vernehmen, sondern auch

„Sächsisch vom Feinsten“. Und das trieb ihnen gleich zum Auftakt des Abends die Lachtränen in die Augen, als Dirk Markgraf, den wunderbar sächselnden Chef mimend, auf der Suche nach einer klugen Sekretärin

(Viktoria Speer, Laura Endres, Alexandra Speer) allerlei „erleiden“ muss. In Erinnerung an den im August dieses Jahres verstorbenen Loriot folgten gleich zwei Sketche vom Kö- nig aller Komiker: „Die richtige Kleidung“

(Ingrid Speer, Hans-Dieter Seibert), die, wie Michael Endres vermutete „wohl schon jeder Mann daheim in ähnlicher Form erlebt haben dürfte!“ (Findest Du das rote oder das grüne Kleid schöner...?!) Am Ende ist er von der Kleiderdiskussion – alles was er sagt, wird falsch ausgelegt – so erschöpft, dass ihm der Geduldsfaden reißt und er brüllt „Weißt Du was, dann geh doch nackt!“ Und „das Hoch- zeitsbild“, wieder mit Dirk Markgraf als von sich selbst überzeugtem angehenden Ehe- mann und seiner Braut, Sakia Haag, die ihm säuselnd immer Recht gibt und dem leicht verzweifelten Fotografen, Benjamin Endres, der versucht, die beiden doch noch gemein- sam auf das Bild zu bekommen.

In den Umbaupausen zwischen den Sketchen spielte das Reblaus-Duo Volker Becker und Andreas Schiener aus Groß-Umstadt mit Gei- gen und Akkordeon bekannte Schrammelmu- sik so ansprechend, dass diese Pausen nicht zur „Wartezeit“ wurden, sondern genauso wertvoll wie die Sketche selbst waren. Au- ßerdem war so Zeit genug, um neben „einem Bembel voll Spaß“ (der Programmtitel) auch einen Bembel mit Äppelwoi füllen zu kön- nen. Ein besonderes Schmankerl zwischen den noch folgenden sieben sehr lustigen Sketchen war der Auftritt des Couplet-Sän- gers Engelbert Wiedmann, der es sich nicht hatte nehmen lassen, neben seinem Auftritt in Mainz an diesem Abend auch zu seinen

Rasselböck-Freunden zu kommen, um sin- gender Weise und mit sonorer Stimme „Ach Kasimir, ach Kasimir, was kann der Kasimir dafür, dass er so schön ist...“ und , „Ich hab nur einen Fehler, ich hab zu viel Angst vor meiner Frau...“ sowie „Amanda, Amanda, tu die Hand da weg..“, allesamt bekannte Lie- der, anzustimmen.

Doch auch der Oberhöchstädter Walter Be- cker, der über eine klassische Gesangsaus- bildung verfügt, gefiel, vor allem mit seinen Oden an den muttersprachlichen Dialekt und

an Oberhöchstadt: „Ein jedder liebt sei Mut- tersprach, verdammt noch‘ ehmal! ... und is des net a unverfälscht Oberhöchstädter Dialekt!“

Bis Mitternacht sollte das ansprechend ge- staltete Programm noch gehen, in dem unter

anderem auch Michael Endres selbst ge- meinsam mit seinem Sohn Benjamin in der

„Kunde ist König“, auftrat. Benjamin als Rocker-Rüpel blitzte zunächst bei der Bank- angestellten (Alexandra Speer) ab, wird aber schließlich vom Filialleiter sogar brüderlich in den Arm genommen, weil dieser hört, dass er mit seinem 16 Millionen-Euro-Lottoge- winn ein Konto eröffnen will.

Lang anhaltend und herzhaft lachen konnten die Zuhörer aber auch bei den Sketchen:

„Der Hansibub“ mit Martina Hölzle-Endres und Otto Sehr sowie „Der Lenz, der Bengel“, ebenfalls mit Martina Hölzle-Endres, hier ge- meinsam mit Dirk Markgraf. Bei Letzterem mimt Markgraf einen von seinen pädagogisch wertvollem Wissen überzeugten Lehrer, der am Frühstückstisch versucht, die Aufsätze seiner Schüler zu korrigieren, die den „Lenz“, den Frühling, zum Thema haben. Seine Frau, bringt ihn dabei gehörig durcheinander, in- dem sie die Texte der Schülerinnen und Schü- ler laut vorliest: „Das war der Lenz, der Ben- gel, mit seinem Blütenstengel...“ Während er über das „sprachliche Unvermögen“ und die „geistige Verwirrung“ einiger Schüler entsetzt ist, liest sie mit wachsender Begeis- terung und nicht frei von eigenen Frühlings- gefühlen. Doch ihre Annäherungsversuche werden von ihm abgebügelt, schließlich ruft die Pflicht und „dazu wäre zu anderer Stunde Zeit gewesen!“

Zu später Stunde kam als Kurschatten noch Birgit Herdan auf die Bühne, gemeinsam mit Ingrid Speer und schließlich Hans-Dieter Seibert als der Mann für ein paar für schöne Stunden während der Kur...

Mit dem Sketch „das Klassentreffen“, den Birgit Herdan, Ingrid Speer, Martina Hölzle- Endres und Otto Sehr bestritten, ging ein großer bunter Reigen an humoristischen Schmankerln zu Ende, die sich sehen und hö- ren lassen konnten und die Zuschauer bestens unterhielt.

Ein Bembel voller Spaß zum „Elfjährigen“ der Rasselböck

Dirk Markgraf und Martina Hölzle-Endres in „Der Lenz, der Bengel“ Fotos: Westenberger

Benjamin Endres (links), Saskia Haar und Dirk Markgraf in „Das Hochzeitsbild“

Nicht einmal den Kronberger Bote lesen kann Hans-Dieter Seibert mit Ingrid Speer in

„Die richtige Kleidung“.

Frankfurt / Kronberg (kb) – Einen Streifzug durch vier Jahrhunderte Serena- denkunst unternehmen Sonntag, 20. No- vember von 19 Uhr an Gidon Kremer und die Musiker der Kremerata Baltica unter Ainars Rubikis im Großen Saal der Alten Oper Frankfurt. Auf Mozarts Serenata Notturna KV 239 folgt Peter Tschaikows- kys Streicherserenade, die in die genrety- pische Heiterkeit schwere, dunkle Töne mischt. Gleiches gilt für Valentin Silve- strovs kurze Abschieds-Serenade aus dem Jahr 2003, eine Trauermusik für einen verstorbenen Kollegen. Den Abschluss bildet Leonard Bernsteins „Serenade nach Platos Symposium“, die Bernstein als eine

„Reihe von aufeinander bezogenen Reden zum Lobpreis der Liebe“ bezeichnete und zugleich als sein „überzeugendstes Werk“

einstufte.

Die Serenaden Silvestrovs und Bernsteins ersetzen das ursprünglich im Programm angekündigte Werk „Die Leier des Or-

pheus“ von Sofia Gubaidulina. Den aus- giebigen Solopart für Geige in der Bern- stein-Serenade übernimmt Gidon Kremer, der vor nunmehr 14 Jahren die Kremerata Baltica mit jungen Musikern aus den bal- tischen Staaten gründete und längst nicht mehr allein als einer der größten Geiger seiner Zeit, sondern auch als umtriebiger Festivalorganisator, Initiator kammermu- sikalischer Begegnungen und Talentför- derer gilt.

Auch dem Rhein-Main-Gebiet ist Gidon Kremer in diesen vielfältigen Funktionen bestens bekannt – seit vielen Jahren schon begleitet und prägt er die Kronberg Aca- demy. Und auch die Kremerata Baltica hat mittlerweile in Kronberg ein festes Standbein: Seit 2008 ist sie „Orchestra in Residence“ bei der Academy.

Die Erlöse des Benefizkonzertes kommen in voller Höhe der Gidon Kremer Stiftung zu. Telefonischer Kartenvorverkauf unter 069-1340-400.

Benefizkonzert zugunsten der Gidon Kremer Stiftung

Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst Do. 17.11.

Fr. 18.11.

Sa. 19.11.

So. 20.11.

Mo. 21.11.

Di. 22.11.

Mi. 23.11.

Apotheken Dienste

Dreilinden-Apotheke Hauptstraße 19, Neuenhain Tel. 06196/22937

Thermen-Apotheke Am Bahnhof 7, Bad Soden Tel. 06196/22986

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Limburger Str. 1a, Königstein Tel. 06174/21264

Apotheke am Westerbach Westerbachstr. 23, Kronberg Tel. 06173/2025

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Friedrichstraße 69, Schönberg Tel. 06173/5119

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Hauptstr. 416, Nd.-Höchstadt Tel. 06173/62525

Kronberg (kb) – Die männliche B-Jugend der JSG Steinbach/Kronberg/Glashütten sucht aktuell und für die neue Saison noch Spieler der Jahrgänge 1996/1997. Wer al- so (wieder) Handball spielen möchte ist sehr willkommen. Die Mannschaft, die trotz der knappen personellen Besetzung erfolg- reich in der Bezirksklasse A spielt, trai- niert dienstags von 18.30 bis 20 Uhr in der Altkönigschule in Kronberg und Donnerstags von 18.30 bis 20.30 Uhr in der Taunus- schule in Königstein (Mitfahrgelegenheiten aus Steinbach und Kronberg sind möglich).

Nähere Informationen und Spielberichte sind unter www.sg-kronberg-steinbach.de zu fin- den. Die Handballer freuen sich über jeden neuen Spieler, auch über Mitspieler ohne Er- fahrung. Selbstverständlich bietet die Spiel- gemeinschaft der Vereine aus Steinbach, Kronberg und Glashütten auch für andere Jahrgänge Spielmöglichkeiten an. Weitere Informationen erhalten Interessierte bei Oli- ver Rodenhäuser (06171-72475, rodenhaeu- ser@web.de).

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Kronberg (pu) – Nach einem „sehr guten Jahr für Partei und Fraktion“ stünden nun die Haushaltsberatungen und auf lange Sicht die Haushaltskonsolidierung sowie die Umsetzung der im Koalitionsvertrag verankerten Themen im Blickpunkt, unterstrich der CDU-Fraktions- vorsitzende Andreas Becker im Rahmen der Mitgliederversammlung (siehe auch weiteren Bericht in dieser Ausgabe).

Das Erbe, das die wechselnden Mehrheiten hin- terlassen hätten, sei „kein leichtes“. Nun gelte es, die Herausforderungen anzunehmen. Der Rückhalt der Basis scheint Vorstand und Frak- tion dabei sicher zu sein, lediglich eine kritische Stimme meldete sich an diesem Abend zu Wort mit der Frage, wie die Kronberger CDU die Entwicklung in der Bundespolitik beurteile und gegebenenfalls beabsichtige, eindeutig Stellung zu beziehen. Das Mitglied spielte dabei auf die Kehrtwende bei der Atompolitik, die Position der Christdemokraten zum Thema Mindestlohn und den Wutausbruch von Kanzleramtschef Ro- nald Pofalla gegen den Bundestagsabgeordneten Wolfgang Bosbach an, die im Streit um die Aufstockung des Euro-Rettungsschirms unter- schiedliche Auffassungen vertreten hatten. „Da

sprechen Sie ein schwieriges Thema an“, ant- wortete Bardtke, der sich sichtlich damit schwer tat, näher ins Detail zu gehen. Er bestätigte, auch innerhalb der Kronberger Christdemokraten werde das Thema Mindestlohn kontrovers dis- kutiert, verwies jedoch darauf, man konzentriere sich vorwiegend auf die Arbeit vor Ort immerhin seien die Einflussmöglichkeiten auf die Bundes- politik begrenzt, dafür aber der Handlungsbedarf vor Ort angesichts der Haushaltsmisere und der vielfältigen Aufgaben dringend gegeben. „Wir nehmen regelmäßig an Regionalkonferenzen teil, sagen dort auch unsere Meinung aber küm- mern uns vorwiegend um Kronberg.“

Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung war an diesem Abend die Ehrung verdienter Mitglieder.

Seit einem Vierteljahrhundert sind Mike Ambro- sius, Dr. Margarete Behr-Hoeppel und Gabriele Müller dabei. Auf 40-jährige Mitgliedschaft blicken Ursula und Willi Hoppe, Dr. Josef- Lothar Schulte Dr. Michael Kahl, Ulrich Kuntz, Wolfgang Schieber sowie Margrit und Friedrich Schulte zurück. 1961, also vor einem halben Jahrhundert, trat Dr. Walther Leisler Kiep der CDU Kronberg bei und hält ihr noch immer die Treue.

Kommunale Themen an erster Stelle – Ehrung für langjährige Mitglieder

Mike Ambrosius, Gabriele Müller, Willi und Ursula Hoppe, Margrit und Friedrich Schulte sowie Wolfgang Schieber (von links) waren bei der Mitgliederversammlung anwesend und wurden vom CDU Stadtverbands-Chef Reinhard Bardtke (vierter von links) und dem Kreisvor- sitzenden Jürgen Banzer (rechts) für langjährige Parteitreue beglückwünscht. Foto: Puck

Kronberg (kb) –Unter Leitung von Robert Becker, Vorstandsmitglied der Kreis Senioren Union, hat die Kronberger Senioren Union kürz- lich ihre Jahreshauptversammlung abgehalten.

Als Vorsitzende wurde Brigitte Möller von 32 anwesenden stimmberechtigten Mitgliedern in geheimer Wahl einstimmig im Amt bestätigt.

Den neuen Vorstand der Senioren Union ergän- zen – wie bisher – Margrit Schulte und Jürgen Ottenburger (beide als stellvertretende Vorsit- zende), Franz-Josef Herrmann als Schatzmeis- ter, Gerhard Müller als Schriftführer sowie die Beisitzer, Gertrude Schmiedl, Mechtild Wien, Erika Wachsmuth und Paul Wolf. Ausgeschie- den ist aus gesundheitlichen Gründen der lang- jährige Beisitzer Horst Reh, der mit herzlichen Worten des Dankes verabschiedet wurde.

Rund 100 Mitglieder gehören der Kronberger Senioren Union an. Vor sechs Jahren hatte sich Möller bereit erklärt, die Arbeit ihres Mannes, Altbürgermeister Rudolf Möller, der damals nach langen Jahren als Vorsitzender das Amt krankheitsbedingt aufgeben musste, weiterzu- führen. „Da sich bis heute kein anderer Kandidat gefunden hat, habe ich mich entschlossen, die Arbeit fortzusetzen“ so Brigitte Möller, die seit 1982 der CDU angehört und die christdemokra- tische Politik auch im Magistrat vertritt. Ziel sei

es, die erfolgreiche Arbeit der Vergangenheit weiterzuführen und das Gemeinschaftsgefühl der Senioren weiter zu stärken. „Wir wollen an der politischen Willensbildung mitwirken und für die besonderen Anliegen der älteren Mitbürger eintreten“ sagt Brigitte Möller. In den kommenden Wochen stehen zwar die ge- selligen Treffen – wie Besuch bei der Mainova, Führung im Malermuseum und Weihnachtsfeier im Mittelpunkt der Aktivitäten, jedoch schon der traditionelle Neujahrsempfang, der Sonntag, 8.

Januar 2012 im Rosenhof stattfindet, setzt wie- der politische Akzente. „Als Gastredner haben wir Landrat Ulrich Krebs gewonnen, der uns über seine Arbeit im Kreis berichtet“ so Möller und weist auf den Termin „Landratswahl“ am 22. Januar hin. Danach werde man sich wieder

„typischen“ Themen widmen, um sich auf dem neuesten Stand der politischen Entwicklung zu halten. Auch auf Reisen wollen die Senioren im kommenden Jahr gehen. Geplant ist eine 5-Tages-Fahrt nach Südtirol vom 8. bis 12. Mai.

Um Mitglied in der Senioren Union zu werden, muss man nicht Mitglied der CDU sein. Den- noch sympathisiert das Gros mit der Union.

Wer sich für die Arbeit der Senioren Union in- teressiert, kann sich bei Brigitte Möller unter der Telefonnummer 7459 informieren.

Senioren Union: „Der neue Vorstand ist der alte“

Die Senioren-Union geht mit bewährten Kräften in ein neues Amtsjahr. Den Vorsitz hat Bri- gitte Möller (vorne Zweite von rechts), ihre Stellvertreter sind Margrit Schulte (hinten Zweite von rechts) und Jürgen Ottenburger (hinten links) Foto: privat

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Kronberg (mw) – Nicht nur die Karnevals- vereine und die Rasselböck standen am Wo- chenende auf der Bühne, auch die Kronberger Theatergruppe „die hannemanns“ hatte an zwei Abenden bei freiem Eintritt zu ihrem

alljährlichen „Theaterpotpourri“ in den Re- cepturkeller eingeladen. Klaus Schott, lang- jähriger Mitstreiter bei den Amateurtheater- spielern, die schon auf vielen Bühnen, auch im Ausland spielen durften, hatte die Mode- ration für diesen bunten Abend übernommen:

„Wir nutzen dieses Potpourri gerne, damit all unsere Mitglieder zeigen können, was sie gelernt haben“, verriet er eingangs, bevor er Armin Piske, Katrin-Lena Greiner, Danie- la Freudenberg, Albrecht Erbach-Stanzione, Marina Bierbaum, Melanie Schimanski und Lorenz Schlütz auf die Bühne schickte für den ersten Sketch, „die Eheschule“, nicht oh- ne vorher schmunzelnd darüber aufzuklären, dass besagte „Eheschule“ eine neue Vor- schrift der EU-Kommission sei. Was folgte, riss die Besucher, die den Recepturkeller am Samstag Abend bis auf das letzte Plätzchen ausfüllten, vor Lachen sofort wieder von ih- ren Sitzplätzen. Denn Katrin-Lena Greiner als Eheexpertin und Armin Piske als ihr Assistent spielten ihre Rollen herrlich überzeugend. Sie entführten ihr Publikum in die komischsten aber nicht unbekannten, Ehealltagssituatio- nen. Die „Eheanwärter“ sollten nach theoreti- scher Prüfung nun wie beim Führerschein den Praxistest bestehen. Doch der erwies sich in der Expertenschule als ungeheuer schwierig:

Höre ich meiner Frau aufmerksam zu? Wie reagiere ich, wenn mein Mann philosophi- sche Abhandlungen über Gleichberechtigung

am Frühstückstisch hält, mich aber an keiner Stelle zu Wort kommen lässt oder am Hoch- zeitsabend noch beginnt, die Geschenke aus- zupacken anstatt seine Frau zu beachten. Wie umgehe ich als Mann die Kleiderdiskussion,

wenn in 20 Minuten die Oper beginnt? Und wie begegne ich meinem Mann, der wieder- holt betrunken nach Hause kommt und sich in Selbstmitleid suhlt? „Sie können doch nicht zu so massiven Mitteln greifen“, entrüstete sich die Eheexpertin, als die Eheprobantin dem Assistenten in der Rolle des philosophie- renden Ehemanns aus lauter Verzweiflung eine Tasse heißen Kaffee über den Kopf schüttete, das wäre ja gleich ein Scheidungs- grund! Wenn der Bräutigam jedoch schon in der ersten gemeinsamen Nacht nicht davon abzubringen ist, Hochzeitsgeschenke auszu- packen, anstatt seine Liebste „auszupacken“, sei tatsächlich nur die Scheidung angebracht, erklärte die Expertin entrüstet, die die Mittel der Probantin nicht zu würdigen wusste: Die- se hatte angefangen, sich selbst zu entkleiden und mit einer Schleife zu dekorieren, um die Aufmerksamkeit ihres Mannes doch noch auf sich zu ziehen. Tatsächlich erreichte sie damit auch ihr Ziel – der Assistent vergaß seine Rolle und wollte sie tatsächlich umarmen...

Alle Mitspieler meisterten ihre Rollen gut und hatten die Lacher auf ihrer Seite. Armin Piske begeisterte mit echtem schauspielerischem Talent, ob als Ehegattin oder aufmerksamer Ehemann, er wechselte die Rollen wie seine Kostüme in Windeseile, Mimik und ent- sprechende Gesten inklusive. Es folgten die Geschichte der Loreley auf sächsisch, über- zeugend dargeboten von Wolfgang Thöns

sowie ein ebenso kurzer und lustiger Sketch in Englisch, von Jochen Mittag und David Wynn gespielt, und eine „Ein-Mann-Show“

von Armin Piske. Er sang zunächst den be- kannten Schlager gemeinsam mit allen Be- suchern: „Vor der Kaserne bei dem großen Tor, Stand eine Laterne und steht sie noch davor, so wollen wir uns da wieder seh‘n, bei der Laterne wollen wir steh‘n, wie einst, Lili Marleen, um schließlich anhand des Textes die verschiedenen Versionen der Dichtkunst, von Heinrich Heine über Walther von der Vogelweide bis zu Goethe und Eugen Roth zu zelebrieren, was ebenfalls ein Garant für die Lachmuskeln war. Die herausragenden Sketche nach einer kleinen Pause waren im zweiten Teil des Abends jedoch „Die Nar- kose“ mit Dagmar Sill, und Michelina von Teuffenbach. Hier konnten sich auch die Kinder unter den Gästen vor Lachen kaum auf ihren Plätzen halten. Zu komisch war es, wenn Jochen Mittag als ängstlicher Patient sich ständig von der Operationsliege erhob,

statt vom Äther betäubt, endlich einzuschla- fen. „Das ist wirklich nicht zu fassen“, so die Schwester und die Professorin, „jetzt zählt er auch noch rückwärts! Sie sollen jetzt verdammt nochmal einschlafen. Mehr Äther, schütten Sie drauflos!“ „Schläft er jetzt, ja er schläft jetzt, endlich“, sie zückte erleichtert das Operationsmesser. „Wie heißen Sie“, fragte sie danach, um wirklich sicher zu sein.

„Pst, ich schlafe“, die Antwort des Patienten, der auch keine Mühe hatte, nach nicht enden wollenden Minuten noch unzählige Großstäd- te der ganzen Welt herunterzubeten ...“ Da griff das Operationsteam beherzt zur letzten

Waffe: Es zückte den Gummihammer! Über- zeugend dargeboten und eher gruselig war auch Wolfgang Thöns „Mei Ling“, der seine gekaufte Braut aus Asien vorstellte wie ein Stück Ware, das gut funktioniert. „Sie ist äu- ßerst sauber, sie schmutzt nicht“, erzählte er zufrieden. „Und sie ist so leise, wie a Meiserl, sie schwebt förmlich, sie wiegt ja auch nix“, klärte er im tiefsten Bayrisch die Zuhörer auf, die auch ihren Preis erfuhren. „3.758 Euro ab Bangkok Airport hab ich bezahlt, das ist doch relativ preiswert.“

Zum krönenden Abschluss des Abends ka- men noch einmal einige hannemanns-Mit- streiter zum Zuge: als „Netto-Airline“ Gäste.

Hier spielten Wolfgang Thöns (Stimme des Piloten), Dagmar Sill, Michelina von Teuf- fenbach, Lore Wynn und Enrica Freudenberg die Fluggäste. Situationskomik pur bot dieser Sketch, allen voran spielte Carmen Töp- fer eine raffinierte Flugbegleiterin, die dafür sorgte, den Gästen die Euros aus der Tasche zu ziehen. Doch auch die Fluggäste glänzten

in ihren unterschiedlichen Rollen. Eine schö- ne Persiflage auf alle Billigfluglinien: „Für 5 Euro das Stück erhalten Sie Sicherheitsgur- te“, flötete sie eingangs, „diese sind Pflicht“.

„Wenn sie 50 Cent in den seitlichen Schlitz ihres Sitzes einwerfen, können sie Sie sogar befestigen. Die Toiletten befinden sich auf der vorderen und auf der hinteren Seite – des Flughafenterminals.“ Nach dieser Flugreise waren die Fluggäste und die Recepturgäste ausgesprochen froh, wieder festen Boden un- ter den Füßen zu haben. Lang anhaltender Ap- plaus für einen kurzweiligen Abend belohnte die Laienschauspieler für ihren Auftritt.

„Wie reagiere ich, wenn mein Mann nie zu Wort kommen lässt?“ – Die Antwort gab es bei den „hannemanns“

Jochen Mittag spielte den Patienten, der auf dem Operationstisch einfach nicht einschlafen

wollte. Fotos: Westenberger

In der Eheschule hatten die „Eheanwärter“ nicht viel zu lachen, das Publikum jedoch um so mehr.

Schönberg (kb) – Wegen Asphaltierungs- arbeiten wird die Höhenstraße im Stadtteil Schönberg im Bereich der Grundstücke Nr.

13 bis 17 von Dienstag bis Donnerstag, 22.

bis 24. November für den Autoverkehr ge- sperrt. Die Umleitung erfolgt in beiden Rich- tungen über Hermann-Löns-Weg, Mainblick und Am Oberberg. Mit Behinderungen muss gerechnet werden.

Höhenstraße wegen Bauarbeiten gesperrt

Kronberg (kb) – Der Kellergrundweg wird im Bereich des Hauses Nr. 8 wegen Bau- arbeiten von Montag, 28. November bis voraussichtlich Donnerstag, 1. Dezember für den Autoverkehr gesperrt. Die bestehende Einbahnregelung wird für diesen Zeitraum aufgehoben, sodass die Anlieger die Straße in beiden Richtungen jeweils bis zu dem ge- sperrten Teilstück befahren können.

Kellergrundweg wegen Bauarbeiten gesperrt

Kronberg (kb) – Das Seniorenstift Kront- hal feiert in diesem Jahr ein kleines Ju- biläum: Bereits zum fünften Mal findet Samstag, 26. November ab 14 Uhr der

„Kronthaler Weihnachtsmarkt“ statt. Die Weihnachtshütten im Sinnesgarten laden ein, mit allen Sinnen zu genießen.

Ein vorweihnachtliches Musikprogramm, Weihnachtshütten mit weihnachtlichen Spezialitäten, Geschenken und Selbst-

gebasteltem holen die Atmosphäre eines traditionellen Weihnachtsmarktes für Be- wohner, Angehörige und Gäste in das Seniorenstift.

Jeder Besucher ist herzlich willkommen.

Bei Interesse finden Hausführungen statt, die Einblick in das vielfältige Angebot der Einrichtung geben. Kontakt: Senioren- stift Kronthal, Im Kronthal 7-11, Telefon 92420.

Weihnachtsmarkt im Kronthaler Seniorenstift

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Kronberg (mw) – So ist er nun einmal der November, feucht und kalt. Und selbst wenn es der Sonne, wie in diesen Tagen oft, mit ih- ren Strahlen gelingt, durch die Nebelschwa- den zu dringen, so sind ihre Stunden, in de- nen sie die Menschen heiter anstrahlt, doch gezählt. Aber mit Beginn der dunklen kalten Jahreszeit, wenn draußen die letzen bunten Blätter vom Baum fallen und zur Seite ge- kehrt werden, beginnt auch die gemütliche Zeit in den eigenen vier Wänden. Die nöti- gen Utensilien dazu finden alle jetzt munter gewordenen Adventsdekorateure kommen- des Wochenende in den Blumengeschäften, die ab zehn Uhr ihre Pforten öffnen, um die Kronberger einzuladen, Adventskränze elegant und festlich oder witzig und frech sowie andere ausgefallene Dekorationen mit nach Hause zu nehmen. Den Formen, aber auch den Farben sind keine Grenzen gesetzt: Neben dem klassischen Rot er- wartet die Besuche, auch elegantes Weiß, festliches Gold und viele ausgefallene Ad-

ventsdekorationen. Lassen Sie sich überra- schen! Schließlich ist in einer guten Woche der erste Advent! Deshalb gilt es, zu Hause Platz zu schaffen auf Tischen und Schrän- ken, damit das Tannenduft versprühende Gesteck, der klassische Adventskranz sowie Tannengrün an der Haustür oder am Fenster seinen entsprechenden Platz findet, an dem er das Auge erfreut. Also, los geht‘s, ziehen Sie durch Kronbergs Einkaufsstraßen, besu- chen sie die Blumengeschäfte und der erste Advent kann kommen. Machen Sie sich und Ihrer Familie zum Advent eine schöne Zeit und genießen Sie die kürzer werdenden Ta- ge mit Ihren Freunden und Ihren Gästen bei Kerzenschein, einer Tasse Tee und leckerem Gebäck. Setzen Sie dem Einheitsgrau vor Ihrer Tür warmes Licht und warme Farben, adventliche Düfte und kräftiges Tannengrün entgegen! Die Blumengeschäfte laden Sie in diesen Wochen der Besinnlichkeit ein, Ihr Heim zu verschönern und es sich dann ge- mütlich zu machen.

Tannengrün und Kerzenschein gegen den November-Blues

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