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Fachtag Muslimische Jugendkulturen 2019

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Academic year: 2022

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Freie Hansestadt Bremen

Muslimische Jugendkulturen

Teilhabe, Prävention und Intervention im schulischen Kontext

Freitag, 27. September 2019 9:00 bis 16:30 im LIS Programm

8:30 Uhr Anmeldung 9:00 Uhr Begrüßung

Petra Perplies-Voet, Direktorin des Landesinstituts für Schule (LIS) 9:10 Uhr Aktuelle Einordnung und Erläuter-

ungen zur islamistischen Szene in Deutschland

Dr. Hazim Fouad, Islamwissenschaft- ler, Senator für Inneres

9:50 Uhr „Die Schule ist rassistisch!“

Umgang mit Zuschreibungen und Förderung von Teilhabe

David Aufsess, Jamil

10:20 Uhr Prävention und Intervention in Schule im interkulturellen Kontext Scharajeg Ehsasian, Senatorin für

Kinder und Bildung (SKB) 11:00 Uhr Kaffeepause

11:30 Uhr Parallele Workshops

Praxisbeispiele, Unterstützungsan- gebote, Reflexionen

13:00 Uhr Mittagspause 14:00 Uhr Parallele Workshops

Wiederholung der Workshops vom Vormittag

15:30 Uhr Kaffeepause

15:45 Uhr Abschluss im Plenum

Vorstellung der Projektarbeit der Respect Coaches, Reflexion kri- tischer Freunde

16:30 Uhr Ende

Organisatorische Hinweise

Kosten

Es gelten die Teilnahmebedingungen des LIS.

Verpflegung

Es werden Mittagessen, Kaffee und weitere Getränke angeboten.

Kontakt für inhaltliche Fragen Dr. Dietmar Ludwig

Referatsleitung Tel.: 0421 – 361 10817

E-Mail: dietmar.ludwig@lis.bremen.de Kontakt für organisatorische Fragen Petra Höhne

Sachbearbeitung Tel.: 0421 – 361 16034

E-Mail: petra.hoehne@lis.bremen.de Online-Anmeldung, Workshopauswahl

www.lis.bremen.de/fortbildung/fortbildungs- programm

Veranstaltungsnummer (Suchbegriff): 64310 Anmeldeschluss

20.09.2019

vorbehaltlich freier Plätze

Marktplatz mit einem Spektrum von Unterstüt- zungsangeboten

www.lis.bremen.de

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Zu diesem Fachttag

Junge Menschen haben ihre eigenen Ausdrucks- formen, mit denen sie sich identifizieren und mitunter abgrenzen möchten. Möglicherweise stellen sie Werte und Normen in Frage und fin- den Halt in der eigenen Peergroup, in ihrer Ju- gendkultur. Für Außenstehende könnten Verhal- tensweisen möglicherweise irritierend sein und zu vorurteilenden Bewertungen und Ängsten führen. Hier sollte Schule in einer primären Prä- ventionsarbeit bestehende Vorurteile und Dis- kriminierungen verhindern bzw. entgegenwir- ken und somit die Teilhabe der Jugendlichen in Gesellschaft und Schule stärken. Andererseits gilt es bei grenzüberschreitendem Handeln auch im Sinne des Jugendschutzes zu intervenieren.

Durch Kurzvorträge wird die Relevanz des The- mas aus Sicht der Bremer Innenbehörde, der ak- zeptierenden Jugendarbeit und der Bremer Bil- dungsbehörde verdeutlicht. Anschließend werden in Workshops interkulturelle und rassis- muskritische Fragestellungen sowie Handlungs- empfehlungen thematisiert und fallbezogen dis- kutiert. Darüber hinaus wird in den Workshops vorgestellt, wie mediale Ansprachen, in denen salafistische und islamistische Organisationen versuchen Jugendliche über soziale Medien und Internetbotschaften zu beeindrucken, durch Präventionsarbeiten in Form von Gegenbot- schaften gestaltet werden können.

Eingeladen ist das gesamte pädagogische Perso- nal aller Schularten.

Dr. Dietmar Ludwig (LIS) Imke Remmert (LIS) Scharajeg Ehsasian (SKB)

Workshops

1 Online-Islamismus und Gegenbotschaften:

Arbeitsmaterialien des Zentrums für Isla- mische Theologie Münster

Der Workshop zeigt Beispiele islamistischer Medienprodukte auf und stellt Unterrichts- materialien des Zentrums für Islamische The- ologie Münster vor, die dem Ansatz des Coun- ter-Messaging bzw. der Gegenerzählung fol gen.

Marcel Klapp, Universität Münster

2 Prävention in sozialen Medien als Antwort auf islamistische Ansprachen? Ansätze, Ziele und erste Erkenntnisse

Im Workshop werden die Ansätze der Präven- tionsarbeit in den sozialen Medien vorge- stellt. Hierbei ist die Auseinandersetzung mit Rassismuserfahrungen, Interessen und The- men, die den Alltag von Jugendlichen unter- schiedlicher Herkunft und Religionszugehö- rigkeit bzw. Nicht-Religionszugehörigkeit prä gen für die Präventionsarbeit unumgäng- lich.

Canan Korucu, ufuq.de

3 Religion als Faktor pädagogischer Praxis Muslimische Jugendliche befinden sich in ei- ner individuellen religiösen Identitätsfindung mit dem Islam in einer Zeit säkularer Religiosi- tät. Mit Akteuren islamischer Religionsge- meinschaften sollen Herangehensweisen er- probt werden, Jugendliche lebensweltnah in diesem Prozess zu begleiten

Esra Basha, Ridvan Dindar, Al-Etidal

Workshops

4 Streetwork halal - Ehrenfrauen, Ehrenmän- ner und der Umgang mit Religiosität in der sozialen Arbeit

Haltung und Umgang von pädagogischen Fachkräften mit Religiosität, gesellschaftlicher Vielfalt und (auch) religiös begründetem Ex- tremismus in der Lebenswelt junger Men- schen werden an Fallbeispielen thematisiert.

Erfahrungsberichte aus der Beratung und Ju- gendarbeit fließen in den Workshop ein.

David Aufsess, Mehlike Eren-Wassel, Jamil 5 Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage

Im Workshop wird das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ und die Struktur vorgestellt sowie Einblicke in ge- lungene schulische Aktivitäten gegeben.

Linda Blöchl, Landeszentrale für politische Bil- dung Bremen, Landeskoordinatorin

6 Umgang mit religiös begründeten Heraus- forderungen

Religiös begründete Ausreden, Verweige- rungshaltungen oder gar Konfrontationen - in diesem Workshop geht es darum, Sicherheit mit Herausforderungen solcher Art zu gewin- nen. Anhand ausgewählter Beispiele aus der Praxis werden Handlungsoptionen aufgezeigt.

Muhammet Yanik, Lehrer und Religionswis- senschaftler

7 Handlungsempfehlungen im Kontext von Islam, Islamfeindlichkeit und Islamismus Mit Bezug auf die Handreichung „Vielfalt in der Schule“ und dem Kartenset „The kids are alright“ von ufuq.de erarbeiten die Teilneh- menden pädagogische Optionen zu interkul- turellen Fragestellungen.

Xenia Janzen, Saskia Lohmann, Kom.In (LIS)

Referenzen

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