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Altkönigschule wird Teil des Netzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“

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Academic year: 2022

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Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

26. Jahrgang Donnerstag, 30. September 2021 Kalenderwoche 39

ma nähern kann, zeigte das Programm der Feierstunde: Till Hartmann und Amos Hos- ter aus der Q3 spielten nicht nur eine Eigen- komposition von Till Hartmann, sondern per- formten ausdrucksstark an der Gitarre und im Gesang mit Tracy Chapmans „Fast Car“ einen Song, der vor mehr als 30 Jahren bereits die Sehnsucht nach einem besseren Leben ohne Gewalt und ohne Rassismus beschrieb.

Sehr eindrucksvoll die anschließende Sprach- performance, bei der Schüler des Kurses für Darstellendes Spiel „Briefe an Anne Frank“

zum Thema „Freiheit“ vorlasen, die im ver- gangenen Jahr an der AKS entstanden waren.

„Du bist in der Nähe geboren, wo ich heute wohne – und musstest in so viel Angst leben“, hieß es da, und immer wieder kam der Aufruf,

„niemals zu vergessen, was geschehen ist, und zu verhindern, dass es wieder geschieht.“

Ceyda Demirdas, die dieses Jahr an der AKS ihr Abitur gemacht hat, erreichte in ihrem da- rauffolgenden Solostück mit dem Titel „#HA- NAUwarkeinEinzelfall“ das Publikum mit eindrücklichen Worten und Gesten.

Ganze Wortkaskaden stürzten im Beitrag „Un- ter unserer Zimmerdecke“ von Faiza Mateen, ebenfalls aus dem Abi-Jahrgang 2021, auf die Zuschauenden. Ihr Poetry-Slam-Stück erklär- te, diagnostizierte, klagte an und endete in dem Appell, für eine Veränderung und gegen den Rassismus in den Köpfen zu kämpfen.

Schließlich betrat Sängerin und Patin Rola die Bühne und versprach ihren zukünftigen Sup- port für das Projekt. Den Schülerinnen und Schülern gab sie den Auftrag mit, „eine Ver- Kronberg (sw) – Vor einem Jahr hat-

te sich eine Schüler*inneninitiative an der Altkönigschule (AKS) gegründet mit dem Ziel, Teil von Deutschlands größtem Schul- netzwerk zu werden: Seit 25 Jahren besteht das

„Courage Netzwerk“ und bislang haben über 3.500 Schulen deutschlandweit eine Selbstver- pflichtung abgeschlossen, sich gegen Rassis- mus, Sexismus und Antisemitismus zu enga- gieren und ein offenes Schulklima zu fördern.

Mit der R&B-Sängerin Rola, die einen Groß- teil ihres Lebens in Frankfurt verbracht hat und nun in Berlin wohnt, bekommt die AKS eine bekannte und versierte Patin. Bei der Fei- erstunde in der Aula der AKS betonte Antonia von der Schüler*inneninitiative „Schule mit Courage“, das Ziel sei es nicht nur, „sich so zu nennen, sondern tatsächlich auch eine solche Schule zu sein.“ Seit über einem Jahr gestal- ten die Schülerinnen und Schüler der Initiative einen BLOG mit vielen Tipps und Literatur- empfehlungen, damit interessierte Mitglieder der Schulgemeinde sich weiterbilden können.

Schulleiter Martin Peppler nennt die Auf- nahme ins Netzwerk eine „große Herausfor- derung“, betonte aber, dass der offizielle Titel und das Schild an der Schule immer wieder dazu auffordern würden, innezuhalten, hinzu- schauen und eine größere Sensibilität an den Tag zu legen. „Die Menschen in der Schule müssen den Titel mit Leben füllen“, mahnte er. Dass der Wunsch nach einer Ächtung je- der Form von Gewalt und Diskriminierung aus der Schülerschaft selbst kommt und nicht von oben aufoktroyiert ist, zeigte sich bei dem überwältigenden Erfolg einer Unterschriften- aktion, um das Projekt an die Schule zu holen.

Laut den Richtlinien von „Schule ohne Rassis- mus – Schule mit Courage“ müssen sich min- destens 70 Prozent der Schulmitglieder dem Selbstverständnis einer Courage-Schule ver- pflichten. Geschichtslehrerin Andrea Schmidt, die von der für ein Jahr ins Jüdische Museum Frankfurt abgeordneten Rifka Ajnwojner die Betreuung des Projektes übernommen hat, be- tont: „Wir hatten sehr schnell viel mehr als die erforderlichen Unterschriften zusammen.“

Wie groß der Zuspruch aus der Schülerschaft ist und wie unterschiedlich man sich dem The-

änderung zu sein“ und auch zu Hause mit den Eltern über die Dinge zu sprechen, die sie in der Schule durch das Projekt lernen. „Ihr seid das Sprachrohr nach außen“, ermunterte sie die anwesenden Schülerinnen und Schüler, be- vor sie schließlich noch mit samtiger Stimme eines ihrer eigenen Lieder „Himmel- und Tal- fahrt“ sang.

Sabrina Becker, Hessische Landeskoordina- torin des Courage Netzwerks, übergab darauf- hin Urkunde und Schild „Schule ohne Rassis- mus – Schule mit Courage“ als Zeichen der offiziellen Aufnahme an die Vertreterinnen der Schüler*inneninitiative. Sie betonte noch ein- mal das Credo, sich in Unterschiedlichkeit zu achten und gegen jede Form von Ausgrenzung einzustehen. Es sei nicht realistisch, dass mit der Plakette jetzt an der AKS für immer alles gut sei, sondern es sei wichtig, Vorfälle nicht unter den Teppich zu kehren, wie dies an vie- len Schulen immer noch der Fall sei, sondern sie offen aufzuarbeiten. Es gehe in dem frei- willigen Selbstverpflichtungsprogramm der Schulen mit Courage mit Veranstaltungen und Projekten nicht nur um die Wissensvermitt- lung und Kreativität, sondern auch darum, die Persönlichkeit der Schülerinnen und Schüler zu stärken, damit sie gar nicht erst anfällig würden für Rassismus, Sexismus, Antisemi- tismus und andere Formen der Ausgrenzung.

Das bedeute auch immer wieder, sich selbst zu reflektieren und die eigenen Denkmuster zu hinterfragen, ermutigte sie – ein Appell, der für alle Menschen gelten sollte, nicht nur für die Schulmitglieder der AKS.

Links Schulleiter Martin Peppler, hinten rechts Stadtverordnetenvorsteher Andreas Knoche, Zweite von rechts Geschichtslehrerin Andrea Schmidt, vorne links Sabrina Becker, Hessische Landeskoordinatorin, daneben Sängerin und Schulpatin Rola und die Mitwirkenden der

Schüler*inneninitiative „Schule mit Courage“ Foto: Weber

Altkönigschule wird Teil des Netzwerks

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Seite 2 - KW 39 KRONBERGER BOTE Donnerstag, 30. September 2021

„(S) TÜRMisches“

Aristoteles sagt: „Charakter zeigt sich im Benehmen.“ Da stimme ich voll zu und möchte dem Bundeswahlkampf eine gu- te Note geben. Fast alle Politiker haben in den Talkshows Disziplin gezeigt und präsentierten sich, extrem gut geschult, als gemäßigte, manchmal zu salbungs- volle Volksvertreter. Streithähne gerieten selten aneinander oder wurden gar nicht erst zum Diskurs eingeladen. Das Wahl- ergebnis mit einer guten Wahlbeteiligung von 75 Prozent kommt mir ziemlich aus- geglichen vor und spiegelt die Sorgen und Befindlichkeiten einer Bevölkerung, die sich in immer kleineren Parteien (gut?) aufgehoben fühlt. Der Verlust für die eine große Partei war eklatant, aber die Zeiten ändern sich und wer nun Kanzler wird, ist noch nicht klar. Da müssen jetzt sehr gute Dialoge her, damit das Parlament sich so zusammensetzt, wie die Wähler es wün- schen! Sollen sich doch bitte die zusam- mentun, die bereit sind, einen Konsens zu finden für Deutschland, aber eben auch für Europa. Europa und die Welt waren im Wahlkampf relativ unbedeutend, da- bei haben wir doch unseren Wohlstand und unsere Sicherheit der Union 27 eu- ropäischer Länder und dem oft schwie- rigen Konsens divergierender nationaler Interessen zu verdanken. Die Welt blieb draußen, obwohl das Klima vor keiner Grenze halt macht. Klima und Wirtschaft, Hand in Hand in eine bessere Zukunft zu führen, darauf schossen sich die meis- ten politischen Akteure ein. Nur die AfD lehnt Maßnahmen gegen den menschen- gemachten Klimawandel ab, da sie eh zu nichts führten, so das schlichte Fazit. In den Wahltopf kamen noch die allgemeine und persönliche Sicherheit, sicheres Ein- kommen und Rente, bezahlbarer Wohn- raum und eine Wirtschaft, die uns allen Wohlstand beschert. Kurzum: Alles neu und besser und auf keinen Fall „ein wei- ter so“ (die Grünen), schon klar, aber wie genau, das erschloss sich im Konkreten nicht immer. Die Wahlplakate lieferten ein buntes Bild mit wuchtigen Schlagwörtern in großen Lettern, schnell zu lesen und zu verstehen. Die FDP appellierte an (deut- schen!) Innovationsgeist mit „Aufwind und Rückenwind“, die Grünen verorteten sich bereits im Morgen: „Zukunft passiert nicht, wir machen sie“, die CDU sieht sich als Macher für „ein modernes und starkes Deutschland, … für ein gutes Leben im Al- ter“ (viele CDU-Wähler sind über 60), die SPD versprach „Sicherheit, Rente, Wohn- raum und – Respekt“, „Sozial gerecht, oh- ne Wenn und Aber“ hatten sich auch die Linken auf die Fahnen geschrieben, also sozial gerecht enteignen? Klang vielver- sprechend, nur nicht für Häuslebauer. Da wurde manchem Wähler vor allem im Os- ten, wo die AfD in Thüringen 24 Prozent der Stimmen erhielt, doch Angst und Bang vor so viel Wandel. Die Plakate der AfD mit krawalligem Befehlscharakter, der als Aufruf zur Gewalt bestimmt nicht missver- standen wird: „Hol dir dein Land zurück!“

Oder: „Die Regierung in den Lockdown schicken“ und Corona zum Teufel, oder was? (Das hat schon im Mittelalter nicht funktioniert.) Diese rechten Appelle sind deutlich und „deutsch“ und sprechen den Menschen, die sich abgehängt, übersehen und übervölkert fühlen, aus dem Herzen.

Sie wollen nach dem vereinten Deutsch- land auf gar keinen Fall noch mehr Wan- del. Sie fühlen sich von den meisten Par- teien nicht ernst genommen und geben der AfD, die sich nicht scheut, „völkische“

Propaganda zu machen, ihre Stimme, weil der Ruf nach nationalen Grenzen gar zu

verlockend erscheint – bewaffneter Widerstand gegen Eindringlinge

nicht ausgeschlossen.

Für Europäer ein Albtraum!

„Mr. Wilder & ich“ von Jonathan Coe, Folio Verlag 2021, 22 Euro

Wer kennt sie nicht, die Filmklassiker von Billy Wilder: „Manche mögen‘s heiß“, „Irma la Douce“, „Das Apartment“ und viele ande- re. Jonathan Coe hat eine wunderbare Biogra- fie dieser Hollywood-Legende geschrieben.

Er erzählt in seinem Roman „Mr. Wilder &

ich“ von den Dreharbeiten zu dem weniger bekannten Film „Fedora“ rund um das Jahr 1977. Zufällig lernt Calista, eine junge Grie- chin, den Regisseur Billy Wilder in Los An- geles kennen. Calista liebt Musik und wird irgendwann auch Filmmusik komponieren.

Aber zu Beginn engagiert Mr. Wilder sie Mo- nate nach der ersten Begegnung als Dolmet- scherin für die Dreharbeiten in Griechenland.

Calista genießt diese Zeit in ihrer Heimat, un- abhängig von den Eltern und der Familie, im aufregenden Filmbusiness. Sie freundet sich mit anderen Mitgliedern der Filmcrew an und wird ein bisschen zu deren „guter Seele“.

Billy Wilder und sein Drehbuchautor I.A.L.

Diamond sind ältere Herren, die das Gefühl haben, mit ihren Filmen nicht mehr den Ge- schmack der Zeit zu treffen. Und das nicht zu Unrecht. „Der weiße Hai“ ist aktuell und Filme sollen nicht mehr der Zuflucht in eine schöne Welt des Glamours dienen, sondern die harte Realität zeigen. Und das ist einfach nicht das Ziel von Billy Wilder, der deshalb auch keinen Hollywood-Produzenten für sei- nen Film gefunden hat. Aber Calista durch- lebt einen Sommer, den sie nie vergessen wird. Sie begleitet die Filmcrew auch nach den Dreharbeiten in Griechenland nach Mün- chen und Frankreich. Ganz nebenbei und mit einem Humor und einer Leichtigkeit, die an die frühen Wilder-Filme erinnert, erfährt man nun viel über das Filmbusiness, Mr.

Wilders deutsch-jüdische Geschichte und den Wandel der Zeit. Dieser Roman ist bezau- bernd, intelligent und gleichzeitig ein Stück Zeitgeschichte.

Erhältlich in allen Buchhandlungen.

Buchtipp

Aktuell

Inh. Dirk Sackis info@taunus-buch.de Tel. 06173 5670 Friedrich-Ebert-Str. 5 61476 Kronberg

Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst Do. 30.9.

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Apotheke am Westerbach Westerbachstraße 23, Kronberg Tel. 06173/2025

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Die Dienstbereitschaft der jeweiligen Apo- theken beginnt um 8.30 Uhr und endet am darauffolgenden Tag um 8.30 Uhr

Kronberg (kb) – Der Burgverein lädt Don- nerstag, 7. Okober, um 19 Uhr zu seiner diesjährigen Mitgliederversammlung in den Festsaal der Stadthalle ein. Auf der Tagesord- nung stehen unter anderem die Wahlen des Vorstands und des Stiftungsrats. Teilnehmen können nach den Coronaregeln nur Geimpf- te, Genesene oder innerhalb der letzten 24 Stunden negativ Getestete. Da im Saal die Personenzahl beschränkt ist, werden die Mit- glieder gebeten, sich bis 30. September anzu- melden unter ried.martha@outlook.de.

Vorstandswahlen beim Burgverein

Kronberg (pu) – Einmal mehr zeigte sich der Ausschuss für Stadtentwicklung und Um- welt (ASU) nicht allzu entscheidungsfreudig und schob den einen oder anderen Tagesord- nungspunkt in seiner jüngsten Sitzung. An- ders jedoch in puncto der von Bürgermeis- ter Christoph König in seiner Funktion als Ordnungsbehörde der Stadt Kronberg unter- zeichneten Beschlussvorlage, die darauf zielt, der Initiative „Lebenswerte Städte durch an- gemessene Geschwindigkeiten – eine neue kommunale Initiative für stadtverträglicheren Verkehr“ – beizutreten.

Nach Erläuterung des Rathauschefs haben die Städte Freiburg im Breisgau, Leipzig, Aa- chen, Augsburg, Hannover, Münster (Westfa- len) und Ulm diese Initiative am 6. Juli 2021 mit der Intention gestartet, den Kommunen bei der Anordnung von Geschwindigkeitsbe- schränkungen aus städtebaulichen Gründen, zur Ermöglichung nachhaltiger Mobilitäts- konzepte und zur Verbesserung der Lebens- qualität in den Städten größeren Handlungs- spielraum einzuräumen.

Inzwischen seien weitere Städte der Initiative beigetreten, in anderen Städten lägen entsp- re-chende Anträge vor. Der Hessische Städ- tetag unterstütze die Initiative ausdrücklich, sie entspreche einer Forderung des HStT im 10-Punkte-Papier für die Verkehrswende in Hessen.

„Auch Kronberg steht vor der Aufgabe, die Mobilität in der Stadt für die Zukunft umwelt- und stadtverträglich zu gestalten. Hierbei ist die Möglichkeit, Tempo 30 als angemessene Höchstgeschwindigkeit dort anzuordnen, wo es verkehrlich, sozial, ökologisch und städ- tebaulich angemessen ist, ein wichtiger Bau- stein“, erläuterte König. Den Schritt, dass sich auch die Stadt Kronberg der Initiative anschließen soll, begründete er damit, dass Kommunen aktuell mit Vorschlägen für Ge- schwindigkeitsveränderungen aufgrund der momentanen Gesetzgebung am Regierungs- präsidium scheitern und mehr Flexibilität vonnöten sei. Die Initiative fordert beispiels- weise den Bund auf, umgehend die recht- lichen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die Kommunen im Sinne der Resolution des Deutschen Bundestags vom 17. Januar 2020 ohne weitere Einschränkungen Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit innerorts dort anordnen können, wo sie es für notwendig halten. Begrüßt wird ein vom Bund geförder- tes begleitendes Modellvorhaben, das wich- tige Einzelaspekte im Zusammenhang mit dieser Neuregelung vertieft untersuchen soll (unter anderem zu den Auswirkungen auf den ÖPNV, zur Radverkehrssicherheit und zu den Auswirkungen auf das nachgeordnete Netz), um gegebenenfalls bei den Regelungen bezie- hungsweise deren Anwendung nachsteuern zu können.

Tempo 30 wird seit einiger Zeit für den Kraft- fahrzeugverkehr auch auf Hauptverkehrs- straßen als integrierter Bestandteil eines nachhaltigen gesamtstädtischen Mobilitäts- konzepts und einer Strategie zur Aufwer- tung der öffentlichen Räume gesehen. Auf

den Punkt gebracht geht es um die stadt- und umweltverträgliche Gestaltung der Mobilität als wesentliche Voraussetzung für die Zu- kunftsfähigkeit der Städte. Ein wesentliches Instrument sei hierbei ein stadtverträgliches Geschwindigkeitsniveau auf den Straßen;

hierdurch könnten die Sicherheit vor allem für Fußgänger und Radfahrer verbessert und Lärm- und Schadstoffbelastung reduziert werden. Aber auch die städtebauliche Funkti- on von Straßen und Plätzen, die mehr sind als nur Verkehrsadern für Kraftfahrzeuge, könn- ten so gestärkt werden.

Kaum Entscheidungsspielraum

Nach Information von Bürgermeister König haben die Städte und Gemeinden bei der An- ordnung von Geschwindigkeitsbeschränkun- gen nur sehr eingeschränkten Entscheidungs- spielraum. An Landes- und Kreisstraßen sind demnach Abweichungen von der Regelge- schwindigkeit 50 km/h nur bei Unfallschwer- punkten oder aus anderen schwerwiegenden Gründen zulässig. Maßnahmen zum Lärm- schutz an klassifizierten Maßnahmen bedür- fen der Genehmigung des Regierungspräsidi- ums, andere Maßnahmen werden im Rahmen der Fachaufsicht überprüft, wobei das RP hier erfahrungsgemäß einen strengen Maßstab anlege. König rückte vor Augen: „So mussten bekanntlich in den letzten Jahren bereits an- geordnete Geschwindigkeitsbeschränkungen in der Friedrichstraße und der Königsteiner Straße teilweise auf Anordnung des Regie- rungspräsidiums wieder aufgehoben werden.

Auch eine (für die Sicherheit vor allem der Radfahrer sinnvolle) Verlängerung der aus Gründen des Lärmschutzes genehmigten Be- schränkung in der Oberurseler Straße über die Kreuzung ‚Schöne Aussicht‘ und die Ein- mündung ‚Am Kirchberg‘ hinaus wurde sei- tens der Aufsichtsbehörde abgelehnt.“

Bereits im Januar 2020 habe der Deutsche Bundestag die Bundesregierung im Rahmen einer Resolution unter anderem aufgefordert, neben der Verkehrssicherheit auch die Ziele Klima- und Umweltschutz, Gesundheits- schutz und Verbesserung der Lebensqualität an geeigneter Stelle in die maßgeblichen ge- setzlichen Regelwerke aufzunehmen und um- zusetzen, ferner die Innovationsklausel so zu ändern, dass neue Regeln oder Verkehrsmaß- nahmen unabhängig von bestehenden Gefah- renlagen getestet werden können. Außerdem solle es Kommunen durch eine Veränderung der gesetzlichen Vorgaben erleichtert werden, innerorts die Geschwindigkeitsbegrenzung von Tempo 30 km/h für ganze Straßen unab- hängig von besonderen Gefahrensituationen anzuordnen, und es solle in Modellprojekten untersucht werden, wie es sich auf den Stra- ßenverkehr in Kommunen auswirke, wenn ein generelles Tempolimit von 30 km/h an- geordnet und nur auf Hauptverkehrsstraßen Tempo 50 zugelassen werde.

Sieben Ausschussmitglieder votierten dafür, der neuen kommunalen Initiative für stadt- verträglicheren Verkehr beizutreten, zwei (KfB) enthielten sich.

Bauausschuss empfiehlt Beitritt zu neuer kommunaler Initiative

Eine großzügige Spende aus Porto Recanati wurde von der Vorsitzenden des Partner- schaftsvereins, Gabriele Gelbert, über den Feuerwehrverband weitergereicht. „Ein herz- liches Dankeschön an die Italiener, die 3.000 Euro für die Flutopfer spendeten“, so der Vorstand des Partnerschaftsvereins Kronberg-Porto Recanati. V.l.n.r.: Gabriele Gelbert mit Thomas Dihn, Vincent Bewersdorf und Alexander Milberg von der Freiwilligen Feuer-

wehr Kronberg. Foto: privat

Für die Flutopfer: Freunde aus

Porto Recanati spenden 3.000 Euro

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Donnerstag, 30. September 2021 KRONBERGER BOTE KW 39 - Seite 3

Andreas Knoche Stadtverordnetenvorsteher

EINLADUNG

Gemäß § 8a der Hessischen Gemeindeordnung sollen die Bürgerinnen und Bürger regelmäßig über wichtige kommunale Angelegenheiten informiert werden.

Zu einer

BÜRGERVERSAMMLUNG

mit folgenden Themen:

INFORMATIONEN ZU STARKREGENEREIGNISSEN

KATASTROPHENSCHUTZ

lade ich hiermit ein für

DONNERSTAG, 7. OKTOBER 2021, 19.30 UHR IN DER TAUNUSHALLE,

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Kronberg (mw) – Wo vor zwei Jahren noch ein unscheinbarer Steinhaufen lag, der kaum einem Wanderer auffiel, ist im letzten Jahr ein Kleinod inmitten des Kronberger Stadtwalds entstanden, das zum Innehalten einlädt. Landrat Ulrich Krebs und Bürgermeister Christoph Kö- nig waren sich einig, dass hier eine weitere Blüte am reichen Strauß von Kulturdenkmälern, den es in Kronberg und im Taunus bereits gibt, gewach- sen ist. Im Ruthartshain oberhalb von Kronberg lassen sich die Überreste der Antoniuskapelle inzwischen neu entdecken. Der Naturpark Tau- nus hatte dieses kulturelle Kleinod durch den renommierten Mittelalterarchäologen und Bur- genforscher Dr. Joachim Zeune archäologisch erforschen und sanieren lassen. Bereits vor über 600 Jahren war die Antoniuskapelle eine zentra- le Anlaufstelle für Pilger und Wanderer und ist jetzt wieder für die Öffentlichkeit zugänglich.

Als Ergänzung der wissenschaftlichen Arbeiten konnten das Haus des damaligen Einsiedlers so- wie dessen Garten und seine Wasserversorgung archäologisch nachgewiesen werden, welche ebenfalls von der Kapelle aus zu sehen sind. Ei- ne aktualisierte Informationstafel des Naturpark Taunus informiert über die Geschichte des Kul- turdenkmals und zeigt eine virtuelle Rekonst- ruktion des Bauwerks.

Heutzutage suchen Wanderer selbst im Wald oftmals noch nach einem Erlebnis und an dieser Stelle, in der Nähe des jüdischen Friedhofs gele- gen, sei nun ein solches Erlebnis mit der Sicht- barmachung dieses Bodendenkmals möglich, freute sich Landrat Krebs. In seiner Funktion als Vorsitzender des Naturparks Taunus hatte er eingeladen, die erneut erfolgreichen und wei- tergehenden archäologischen Arbeiten zu be- gutachten. Der Naturpark konnte sich glücklich schätzen, dass ihre Leidenschaft für archäologi- schen Ausgrabungsstätten die Burgenliebhaber, die seit 30 Jahren aus ganz Deutschland all- jährlich zum Seminar für Burgenforschung der Deutschen Burgenvereinigung zusammenkom- men, in den Kronberger Stadtwald gezogen hat- te, um die Umgebung der Antoniuskapelle weiter zu untersuchen.

So spürten die Hobbyarchäologen eine ganze Woche lang unter der Leitung von Dr. Zeune den Resten einer historischen Infrastruktur rund um die Kapelle nach. Wie Zeune vor Ort berichtete, waren die Funde wenn auch nicht spektakulär, doch aber durchaus archäologisch wertvoll und weiter aufklärend. Zeune erklärte, dass sein Team, bestehend aus Hobbyarchäologin, aus Burgenforschern, Studenten und Senioren, be- reits seit 15 Jahren zusammenarbeitet und des- halb längst professionelle Arbeit abliefere. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer forschten an verschiedenen Stellen im Wald nach, gruben vorsichtig schichtweise Erde ab, ackerten sich durch Brombeeren und Wurzeln und schichteten unzählige Felssteine mittels Schubkarren um.

Rechts oberhalb der Einsiedelei im Wald konnte das Team einen Wasserfänger ausfindig machen.

Mittels zweiter Grabungssondagen wurden zwei Wälle offengelegt, zwischen denen damals, im 14./15 Jahrhundert, das Wasser in einem Lehm- becken gesammelt und mittels einer Wasserrin- ne (diese ermittelten sie unter anderem durch die Lehmbeschaffenheit des Bodens, der hier geglät- tet wurde) durch den Wald gelenkt wurde, sodass es einen winzigen Fischteich speiste. Das Beson- dere: Der Teich lieferte mit einigen kleinen Ton- scherben den archäologischen Nachweis, dass

der Teich tatsächlich im 14. Jahrhundert künst- lich angelegt worden war. Er war vermutlich für den Priester der Einsiedelei eine wichtige Nah- rungsquelle. Weiter konnte entlang der freige- legten Wasserrinne eine Aufweitung der Rinne mit einer Backsteinsetzung ermittelt werden, die vermutlich als Wasserschöpfstelle diente und auf das 15./16. Jahrhundert datiert wird. Außerdem zeigten die fleißigen Forscher ihren Gästen eine weitere freigelegten Mulde, die ihnen in ihrer Be- schaffenheit verriet, dass hier vor langer Zeit ein weiteres Bauwerk gestanden haben müsste.

Dr. Zeune und Dr. Karl-F. Rittershofer, Präsident der Archäologischen Gesellschaft, machten klar, dass die möglichen Funde und damit Erkenntnis- se über die Einsiedelei, die im 14. und 15. Jahr- hundert als Teil des Ablasshandels der Kirche, durch den Sünden vergeben und ein schneller Aufstieg in den Himmel garantiert werden soll- te, auch finanziell floriert haben soll, noch lange nicht ausgeschöpft sind. Möglicherweise sei das Areal im Wald, in dem sich weitere Bodendenk- mäler finden ließen, noch viel größer als das ca.

200 Meter lange wie breite Areal, in dem jetzt Bodenforschungen unternommen wurden. In je- dem Fall hält es Mittelalterarchäologe Zeune für ein „einmaliges Projekt“, da alles, was man hier im Boden erforschen kann, noch so gut erhalten sei, dass es in jedem Fall auch Befunde liefere.

Deshalb sei es wichtig, weitere Spendengelder zu akquirieren, um weiterforschen zu können.

Die Möglichkeiten einer Visualisierung des da- maligen Geländes mit Kapelle, Obst- und Ge- müsegarten, Wasserlauf etc. seien ein wichtiger Schritt, um die bereits erforschten Teile sichtbar zu machen und könnten allen Kulturinteressier- ten ermöglichen, mitten im Wald stehend einen Eindruck des Lebens dort von vor 600 Jahren zu bekommen, als die Antoniuskapelle eine zentrale Anlaufstellen für Pilger und Wanderer gewesen war. Dafür braucht es aber die Mög- lichkeit, Geländeaufmaße der Bodendenkmäler herzustellen, die in das vorhandene Kartenwerk eingefügt werden können und 3D-Visualisierun- gen möglich machen. Von einer Planerstellung in 3D müssen die Archäologen dank Mainova wohl tatsächlich nicht mehr lange träumen. Francisco Rodriguez, Leiter des Kommunikationsmanage- ments von Mainova, war nicht mit leeren Hän- den zur Begutachtung der Funde erschienen. Im Namen des Vorstandsvorsitzenden der Mainova AG, Dr. Constantin Alsheimer, hatte er die Zu- sage mit im Gepäck, 7.000 Euro für die multi- mediale Aufbereitung der Bodenfunde zur Ver- fügung zu stellen. Dank ging an diesem zunächst einmal letzten Tag der Forschungswoche auch an die weiteren Sponsoren des Projektes, die Rhein- berger Stiftung und die Taunus Sparkasse. Die Forschungswoche, die der Naturpark durch Ver- fügungsstellung von Infrastruktur mittels Bau- wagen, Toiletten, Werkzeug, Verpflegung etc.

unterstützte, war dazu genutzt worden, weitere Bodendenkmäler zu erforschen und in Teilen auszugraben. „Wir haben die Woche aber auch dazu benötigt, unsere besonders wertvollen Bo- denschätze mittels Steinen am Rand zu sichern“, erläuterte Zeune. Damit soll verhindert werden, dass Waldarbeiter mit ihren Forstmaschinen Schäden anrichten. Rittershöfer verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Stadt Kronberg sich für das archäologische Kleinod als weite- res touristisches Highlight vor seiner Haustür beispielsweise in Zukunft mittels regelmäßiger Pflege verantwortlich zeigen könne.

Archäologische Grabungen liefern neue Erkenntnisse zur Einsiedelei

Im Ruthartshain herrschte die vergangene Woche rund um die Ruine der Antoniuskapelle ge- schäftiges Treiben im Wald, es galt, das Areal weiter zu erforschen. Die Ergebnisse wie diesen Fischteich aus dem 14. Jahrhundert demonstrierte Mittelalterarchäologe Dr. Joachim Zeune Landrat Krebs (r.), Bürgermeister König (Zweiter von r.), Unterstützern und der Presse.

Foto: Westenberger

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Seite 4 - KW 39 KRONBERGER BOTE Donnerstag, 30. September 2021

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Kronberger Bote

Kronberg (kb) – Für die Besucher des Kron- berger Wochenmarktes auf dem Berliner Platz war es Live-Musik, mit der sie nicht gerech- net hatten: Das Neue Orchester Kronberg, ein ambitioniertes Amateur-Streichorchester, spielte am vergangenen Samstag gemeinsam mit den Kingstruments, einem Königsteiner Bläserensemble. Dass Streicher und Bläser perfekt harmonieren können, bewiesen die Musiker, indem sie zusätzlich zu den reinen Bläser- beziehungsweise Streicherstücken auch mehrmals gemeinsam spielten. Jedes der beiden Ensembles war mit etwa 15 Per- sonen vor Ort und bot dem überraschten Pub- likum eine gute halbe Stunde musikalische Unterhaltung. Das Konzert war nirgendwo

angekündigt worden; es sollte dafür sorgen, dass beide Orchester, die lange Zeit nicht auftreten konnten, wieder ins Bewusstsein der Bürger rücken. Die Dirigenten Daniel Görlich und Andrew Laubstein stellten ihre Ensembles kurz vor, ließen aber ansonsten die Musik sprechen. Die Initiative zu diesem

Pop-Up-Konzert war vom „Neuen Orches- ter Kronberg“ ausgegangen. Es wird derzeit durch das bundesweite Programm IMPULS unterstützt, das Amateurmusik im ländlichen Raum fördert. Die Kooperation zwischen beiden Ensembles hat gezeigt, dass die lokale Amateur-Musikszene lebendig ist und auch gemeinsam gut klingt. Der Auftritt auf dem Wochenmarkt war sicher nicht die letzte Ver- anstaltung dieser Art.

Die Zuhörer waren sichtlich angetan von dem vielstimmigen Überraschungskonzert, spendeten begeistert Beifall und kamen im Anschluss noch mit dem einen oder ande- ren Musiker ins Gespräch. Die Veranstal- tung war somit für alle Beteiligten ein voller

Erfolg und zeigte einmal mehr, dass Musik vor allem im direkten Miteinander zwischen Künstlern und Publikum wirkt. Für alle, die nicht dabei waren, sind Informationen zu den beiden Ensembles unter www.neues-orches- ter-kronberg.de und www.kingstruments.de zu finden.

NOK und „Kingstruments“

überraschen mit Pop-Up-Konzert

... dem Königsteiner Bläserensemble Kingstruments musizierten.

Eine gelungene Überraschung war das Pop-Up-Konzert auf dem Berliner Platz, bei dem das

Neue Orchester Kronberg gemeinsam mit ... Foto: privat

Kronberg (kb) – Der ehemalige Kronberger Verkehrsamtsleiter Horst Neugebauer, der die Partnergemeinde Guldental an der Nahe „wie seine Westentasche kennt“, gilt als Garant für Kurzweiligkeit. Schön, dass Brigitte Möller, die Geschäftsführerin des Partnerschaftsver- eins, ihn als Mitfahrer für die Halbtagesfahrt gewinnen konnte, welche natürlich im Nu ausgebucht war. Der mit 50 Personen besetzte Bus startete bei herrlichem Wetter in Rich- tung Guldental, und wie versprochen sorgte Horst Neugebauer mit sachkundigen und lus- tigen Informationen für eine unterhaltsame Fahrt. Die Freundschaft mit den Guldentaler Winzern besteht schon seit 1973. Eine erste Fahrt dorthin wurde durch den damaligen Bürgermeister Rudolf Möller organisiert.

Unglaublich, aber wahr: Zum Antrittsbesuch fuhren 750 Personen mit einem Sonderzug von Kronberg nach Guldental. So begann die bis heute andauernde herzliche Freundschaft mit der Winzergemeinde an der Nahe.

Nach einem vorherigen, kurzen „Prosecco- Stop“ machte sich – nach Ankunft in Gulden- tal – die Hälfte der Teilnehmer zu Fuß auf den Weg zur Sonnenberghütte, die malerisch inmitten der Weinberge liegt. Nach einer herzlichen Begrüßung durch Ortsbürger-

meisterin Elke Demele wurde zunächst für das leibliche Wohl gesorgt. Es gab Gegrilltes mit Kartoffel- und Krautsalat. Danach konnte man getrost dem Guldentaler Wein zuspre- chen, der umso köstlicher schmeckte. Je spä- ter die Stunde, desto fröhlicher die vergnügte Gesellschaft.

Brigitte Möller sorgte mit einem Ratequiz für lehrreiche Belebung, dann gab es eine Weindegustation in schwarzen Bechern. Die Auflösung dieser schwierigen Aufgabe (in welchem Becher ist Weiß- Rosé oder Rot- wein?) gelang selbst den Winzern nicht. Un- ter vielen Teilnehmer*innen gab es nur zwei Spezialisten, die sich als Weinkenner quali- fizierten. Großen Spaß hatten die Mitglieder an einem Geschicklichkeitsspiel mit gefüllten Weingläsern, die auf Toilettenpapier standen, das in wenigen Sekunden aufgerollt werden musste.

Auf der Rückfahrt nach Kronberg übertraf Horst Neugebauer sich selbst mit Erzählun- gen und Späßen. Die komplette Gesellschaft war vergnügt und rundum zufrieden. Zum Schluss noch ein besonderer Dank an Brigitte Möller, die diese gute Idee hatte. Coronabe- dingt gibt es besonderen Nachholbedarf an Aktivitäten und Begegnungen.

Herzlicher Freundschaftsbesuch der Partnergemeinde Guldental an Nahe

Der Partnerschaftsverein Kronberg-Porto Recanati beim Besuch der Guldentaler Freunde Foto: privat

Unsere Leserin Cornelia Jung, Talweg, Kronberg, schreibt unter der Überschrift:

„Eingesperrt in Kronberg“ Folgendes:

Wer am vergangenen Sonntag zwischen 14 und 16.30 Uhr aus Kronberg rauswollte, hatte keine Chance.

Die Menschen, die westlich von der Frank- furter Straße wohnen, konnten weder im Westen über Mammolshain oder Bad Soden, auch nicht im Norden nach Königstein, eben- so Richtung Süden Eschborn und eben auch nicht im Osten von der Hartmutstraße in die Bahnhofstraße Richtung Oberhöchstadt und Oberursel fahren.

Wir waren eingesperrt!

Das kann ja wohl nicht wahr sein. Die Men-

schen in der Hartmuthstraße hatten sich dar- auf verlassen, im Zeitfenster zwischen 14.30 Uhr und 15 Uhr die Frankfurter Straße über- queren zu können, nur überqueren!

Nein, die freundliche Polizistin und ihr Kollege öffneten die Straße nur für Polizei, Krankenwagen und Feuerwehr, die alle mit Blaulicht im Einsatz waren.

Viele der Autofahrer hatten kein Verständnis für diese Maßnahmen der Veranstalter und waren sehr aufgebracht.

Hiermit appelliere ich an die Verantwortli- chen der Stadt Kronberg, die die Verträge mit den Veranstaltern des Radrennens aushan- deln, beim nächsten Radrennen an die einge- sperrten Menschen in Kronberg zu denken.

Leserbrief Aktuell

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Donnerstag, 30. September 2021 KRONBERGER BOTE KW 39 - Seite 5

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Kronberg. – „Unser Verein hat die schwie- rige Coronazeit bisher gut überstanden und wir hoffen auf baldige Normalisierung.“ Mit diesen Worten eröffnete der Erste Vorsitzen- de Ad Friedrichs die Mitgliederversammlung der Bürgerselbsthilfe Silberdisteln Kronberg.

Die Versammlung betraf die beiden Vereins- jahre 2019 und 2020, da 2019 coronabedingt nicht wie ursprünglich geplant stattfinden konnte.

Während 2019 noch ein normales Vereinsjahr war, mussten die Aktivitäten des Vereins mit der ersten Coronawelle im März 2020 abrupt eingestellt werden. In dieser Zeit konzen- trierte sich der Verein darauf, den Kontakt zu den Mitgliedern aufrechtzuerhalten und mit diversen alternativen Aktivitäten die kon- taktarme Zeit zu überbrücken. So entstanden Sonderschreiben der Vereinszeitschrift Pano- rama, mit denen unter anderem den Mitglie- dern Möglichkeiten für gesellige Aktivitäten auch in Coronazeiten dargestellt wurden, wie zum Beispiel Telefonate, Whatsapp-Gruppen zu speziellen Themen, Gartenzaun-Gesprä- che, Treffen in kleineren Gruppen, Gedächt- nisspiele etc. In der Zeit zwischen der ersten und der zweiten Coronawelle konnte ein ge- meinsames Open-Air-Mittagessen im Garten des Restaurants zum Schützenhof veranstal- tet werden. Eine besondere Überraschung für die Mitglieder waren dann Marmela- dengrüße und Weihnachtspäckchen. Hierzu kommentierte ein Vereinsmitglied: „Wenn die Mitglieder nicht zu einer Weihnachtsfeier kommen können, dann muss eben der Weih- nachtsmann zu den Mitgliedern kommen.“

Neben den Hilfeleistungen ist das traditionel- le gemeinsame Dienstags-Frühstück unver- ändert ein Highlight der Vereinsaktivitäten.

2019 fand es 34 mal mit jeweils rund 30 Teil- nehmern statt. Sieglinde Berner, im Vorstand zuständig für die Frühstücksaktivität, wies darauf hin, dass es hierbei noch an freiwilli- gen Helfern zur Vor- und Nachbereitung des Frühstückes fehle, und warb um zusätzliche Unterstützung.

Neben den klassischen Hilfeleistungen und Frühstückstreffen bietet der Verein seinen Mitgliedern weitere geselligkeitsfördernde und informative Veranstaltungen an. So wa- ren für 2019 diverse Aktivitäten organisiert wie beispielsweise gemeinsame Wanderun- gen und Spaziergänge, ein Besuch der Kaf- feerösterei Wacker, eine Führung durch die neue alte Frankfurter Altstadt, ein Tages- ausflug nach Bad Kreuznach, zwei Stamm- tischtreffs sowie das traditionelle Sommer- fest und die Weihnachtsfeier. Ein besonderes Dankeschön richtet der Vorstand in diesem Zusammenhang an Mechthild Jenninger, die alle Ausflüge sorgfältig vorbereitet hatte und hoffentlich auch in Zukunft für diese Aufga- be wieder zur Verfügung steht.

Zur Kommunikation und Öffentlichkeits- arbeit erklärte der Zweite Vorsitzende des Vereins, Gerhard Schmitt, dass der Verein unverändert hohen Wert auf gute Kommuni- kation und Öffentlichkeitsarbeit lege als un- verzichtbare Grundlagen einer erfolgreichen Vereinstätigkeit. Diese kommt zum Ausdruck in der vereinsinternen Broschüre Panorama, den Monatsvorausschauen und Programmin- formationen im Kronberger Boten, der Mit- gliederpost, dem Telefondienst der Zentrale sowie der Webseite des Vereins. 2020 ergab

sich dabei eine coronabedingte Konzentration auf die Panorama-Sonderschreiben. Schmitt bedankte sich im Namen des Vorstands auch

bei der Stadt Kronberg für deren unverän- derte Unterstützung des Vereins in Form von Geldzuschüssen und der teilweisen kostenlo- sen Zurverfügungstellung der Stadthalle für Vereinsaktivitäten.

Bei der Vorstandswahl wurden alle bisheri- gen Vorstandsmitglieder ohne Gegenstimmen wiedergewählt. Zusätzlich wurde – ebenfalls ohne Gegenstimmen – Brigitte Handwerk als Beisitzerin in den Vorstand gewählt mit Zuständigkeit für die Zentrale des Vereins.

Außerdem wurden zwei Mitglieder zu Eh- renmitgliedern ernannt: Dr. Hans Werner Wolter und Evelyn Hoog. In der Laudatio für Dr. Hans Werner Wolter wurde insbesondere dessen uneingeschränktes Engagement über Jahre hinweg in nahezu allen Funktionen und Aufgaben des Vereins gewürdigt, als Vereins- mitglied, als Hilfeleistender, als ehemaliger erster Vorsitzender, als Buchprüfer, als Kas- senführer und als Hauptorganisator der all- jährlichen Sommerfeste. Evelyn Hogg wurde für ihre Verdienste als Leiterin der Zentrale für das reibungslose Funktionieren dieser zentralen Funktion des Vereins von 2010 bis 2019 gewürdigt. Beiden Kandidaten wurde mit einer Ehrenurkunde und einem Geschenk für ihr besonderes Engagement zum Wohle des Vereins gedankt. Ohne ihr Engagement wäre der Verein nicht das geworden, was er heute ist, war man sich einig.

Abschließend dankte der Erste Vorsitzende allen Mitgliedern für ihre Mithilfe, den Ver- ein, dessen Mitgliederzahl sich in den beiden Berichtsjahren trotz neuer Eintritte leicht rückläufig entwickelt hat, in schwieriger Zeit

„am Laufen gehalten zu haben“. Zu den Zu- kunftsaussichten gab er seiner Hoffnung Aus- druck, dass sich bald Normalität einstelle und der Verein dann wieder seine Angebote oh- ne Einschränkungen wahrnehmen kann. Bis dahin könne das gemeinsame Frühstücken in der Stadthalle zunächst und bis auf Weiteres nur am ersten Dienstag des Monats stattfin- den. Da die Küche in der Stadthalle noch geschlossen ist, ist es erforderlich, dass sich in der Übergangszeit jeder Teilnehmer sein persönliches Frühstück und Geschirr selbst mitbringt.

Silberdisteln wählen Vorstand wieder und ernennen Ehrenmitglieder

V.l.n.r.: Die Vorstandsmitglieder Ad Friedrichs, Thomas Seibert, Sieglinde Berner und Brigit-

te Handwerk Fotos: privat

Die neuen Ehrenmitglieder Evelyn Hogg und Dr. Hans Werner Wolter

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(epr) Nachhaltige Mobilität liegt voll im Trend und die weitere Verbreitung von sinnvollen Al- ternativen zu Verbrennungsmo- toren steht ganz oben auf der Liste – für fast drei Viertel der Deutschen kommt die Anschaf- fung eines reinen Elektroautos prinzipiell in Frage.

Fast lautlos und ohne Abgas- wolken fahren immer mehr E-Autos über die Straßen. Ein weiterer Vorteil: Sie lassen sich ganz einfach an der hausei- genen „Stromtankstelle“ auf- laden. Sowohl über Nacht als auch tagsüber, wenn man län- gere Zeit zu Hause ist, bietet sich das an. Aber Vorsicht – das E-Auto einfach über eine Haus- haltssteckdose zu laden, ist kei- ne gute Lösung. Denn normale Steckdosen sind für eine solche Dauerbelastung nicht ausge- legt – es drohen Überhitzung und schlimmstenfalls ein Ka- belbrand. Die beste Vorausset- zung, um das E-Auto zu Hause sicher zu laden, ist deshalb die Nutzung einer sogenannten Wallbox. Diese Wandladesta- tionen ermöglichen wesent- lich höhere Ladeleistungen.

Wie etwa die neue E.ON Drive PowerBox. Diese hochwerti- ge Wallbox bietet satte 11 kW Ladeleistung und ist gleicher- maßen für den Innen- wie den Außenbereich geeignet. Ob Garage, Carport oder Stellplatz – das standardmäßig mitgelie- ferte, extralange 5-Meter-Kabel sorgt für mehr Flexibilität bei der Platzierung der Box, gro- ße Bewegungsfreiheit und ma- ximalen Ladekomfort. Auch optisch macht die Ladestation eine gute Figur: Das hochwer- tige Metallgehäuse punktet mit modernem Design. Die Anbrin- gung ist unkompliziert, die Ins-

tallation sollte aber von einem fachkundigen Elektriker durch- geführt werden, der mit den Anforderungen und Normen für den Anschluss von Ladesta- tionen vertraut ist. Auf Wunsch können Kunden die professio- nelle Installation der Wallbox bei E.ON beim Kauf auch di- rekt hinzubuchen. Dabei wird zunächst ein Vor-Ort-Check

durchgeführt und auf dieser Basis ein Installationsangebot erstellt. Vor allem bei älteren Gebäuden gilt es, die Elektroin- stallation auf ihre Leistungsfä- higkeit hin zu prüfen. Sind alle Fragen geklärt und die Wallbox montiert, heißt es: sicher aufl a- den, entspannt losfahren. Mehr unter www.eon.de/drive sowie www.homeplaza.de.

Augen auf beim Reifenkauf

Was sollte beim Reifenkauf beachtet werden?

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Mythos 2: Es müssen Premium-Reifen sein. Reifentests wie der des Auto Club Europa (ACE) zeigen, dass auch Reifen aus dem mittleren Preisseg- ment hervorragende Leistungen bei optimalem Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Wer sportlich in den Sommer einsteigen will, kann etwa unter www.toyo.de einen Blick auf den vom ACE „empfehlenswert“ beurteilten Toyo Tires Proxes Sport werfen. (djd).

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Donnerstag, 30. September 2021 KRONBERGER BOTE KW 39 - Seite 7 Donnerstag, 30. September 2021 Dies ist eine Sonderveröffentlichung des Hochtaunus VerlagsKÖNIGSTEINER WOCHE KW 39 - Seite 7

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Elektrischer Allrounder im kompakten Format:

Audi Q4 e-tron

E

r ist ein vielseitiger Allrounder für den Alltag, bringt das progressive Design der Konzeptstudien in die Serie und fährt lokal CO-emissionsfrei: Der Audi Q4 e-tron ist einer von zwei ersten kompakten Elektro- SUVs der Marke mit den vier Ringen. Er überzeugt mit einer neuen Raumdimension im Interieur und mit wegweisenden Lösun- gen bei Bedienung, Anzeige und Assistenz- systemen. Das Augmented Reality Head-up- Display verbindet die virtuelle und die reale Welt auf völlig neue Weise. Drei Antriebsva- rianten bilden das Angebot, an dessen Spit- ze ein quattro Modell mit 220 kW (299 PS) Maximalleistung steht: lokal CO-emissions- freies Fahren und eine hohe Reichweite, Ladezeiten von rund zehn Minuten für etwa 130 Kilometer unter Idealbedingungen (WLTP) und komfortables Laden mit dem e-tron Charging Service.

Seit Juni in Europa im Verkauf, beginnen die Preise bei 41.900 Euro – wobei Interessenten 9.000 Euro Förderung (netto) beanspruchen können.

Markantes Exterieurdesign

Der nächste Schritt von Audi: das Exteri- eurdesign. Mit dem Q4 e-tron macht Audi den nächsten Schritt in der Designsprache seiner elektrischen Modelle: Der Kompakt- SUV bringt die Linienführung in Serie, die die Showcars Audi Q4 concept und Audi Q4 Sportback e-tron concept im Vorfeld gezeigt haben. Sie besticht durch markan- te Proportionen: kurze vordere Überhänge, große Räder und kraftvoll ausgeformte Mus-

keln. Alle Linien sind mit höchster Präzision gezogen, die Flächenbehandlung ist klar und reduziert. Auf Wunsch fährt der kompakte Elektro-SUV mit Matrix LED-Scheinwerfern vom Band – sie leuchten die Straße immer so hell wie möglich aus, ohne andere Ver- kehrsteilnehmer zu blenden. Eine Weltneu- heit sind die digitalen Lichtsignaturen: Im Bediensystem MMI touch kann der Fahrer oder die Fahrerin unter vier Signaturen wäh- len. Am Heck verbindet ein Leuchtenband die Schlusslichteinheiten miteinander. Bei der Lackierung stehen nicht weniger als acht Farben zur Wahl, darunter der neue Ton Au- roraviolett Metallic. Neben der Basisversion gibt es die beiden Exterieurlinien Advanced und Sline.

E-Mobilität für alle Lebenslagen

Durch seine Vielseitigkeit ist der Audi Q4 e-tron der perfekte Begleiter in allen Situa- tionen. Auf 4,59 Meter Länge bietet er ein Package, das den Passagieren an Bord neue Räume gewährt und bekannte Klassengren- zen übertrifft. Das Platzangebot im Innen- raum ist vergleichbar mit dem der SUV- Oberklasse, ein Mitteltunnel existiert nicht.

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Bei den Ablagen punktet die Q4 e-tron-Bau- reihe mit insgesamt rund 25 Litern Stauraum, ein Highlight sind die im oberen Türbereich Eleganz trifft Sportlichkeit - der Audi Q4 e-tron Foto: Audi

Innovatives Q4 e-tron Head-up-Display Foto: Audi

Referenzen

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