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NATURA 2000

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(1)download unter www.biologiezentrum.at. NATURSCHUTZBUND OÖ 4040 Linz, Landstr.31 Tel. 0732 779279 Fax 0732 785602 ooenb@gmx.net www.naturschutzbund-ooe.at Anm. : Beiträge mit Autorennamen entsprechen nicht unbedingt der Redaktionsmeinung.. Ausgabe 2/2004-03-15 Text: Mario Pöstinger Fotos: Josef Limberger. NATURA 2000 Umsetzung in der kontinentalen Region Österreich hat sich mit dem Beitritt zur EU verpflichtet, das gesamteuropäische Naturschutznetzwerk Natura 2000 umzusetzen, welches den Schutz gefährdeter Tier- und Pflanzenarten sowie ihrer Lebensräume vorsieht. Es gilt, Gebiete entsprechend den Anforderungen der Fauna-FloraHabitatrichtlinien und der Vogelschutzrichtlinien als Natura 2000-Gebiet zu nominieren. Während in der alpinen Region die Zeit für die Gebietsnominierungen bereits abgelaufen ist, geht es nun in der kontinentalen Region ins Finale. Betroffen sind fünf Bundesländer, das Burgenland, Oberösterreich, Niederösterreich, Salzburg und die Steiermark. Der Umweltdachverband präsentierte am vergangenen Freitag eine Nachnominierungsliste und kritisierte, dass die Nominierungen innerhalb der Länder nur schleppend vorangingen und nur unzureichend erfüllt wurden. Nachnominierungsbedarf in Oberösterreich Der Umweltdachverband weist darauf hin, dass in Oberösterreich noch etliche wichtige Gebiete gemeldet werden müssen. Von besonderer Bedeutung ist das Rannatal, um dessen Schutz sich der OÖ. NATURSCHUTZBUND bereits viele Jahre bemüht. Aufgrund seiner Unzugänglichkeit konnten sich im Rannatal auf engstem Raum naturnahe Lebensräume mit einer vielfältigen Lebewelt erhalten, die in Mitteleuropa ihresgleichen suchen.. Luchs und Otter durchstreifen das Tal, während Schwarzstorch, Uhu und Wespenbussard über die moos- und flechtenreichen Schluchtwälder kreisen. Energiewirtschaftliche Interessen, die den Bau eines Wasserkraftwerks im Gebiet vorsehen, führen leider dazu, dass die Landesregierung die Nominierung des Rannatals immer wieder hinauszögert. Im Gebiet der Unteren Steyr gedeihen noch naturnahe Laubwaldgesellschaften und Kalkpionierrasen, die vor allem aus floristischer Sicht zu den wertvollsten Lebensräumen zu zählen sind. Im östlichen Mühlviertel gilt es, in der Weinsberger Wald- und Freiwald-Region Bürstlingsrasen, BergMähwiesen, Hainsimsen-Buchenwälder und montane, bodensaure Fichtenwälder in das Natura 2000Netzwerk einzugliedern. Das Gebiet Machland Nord stellt ein bedeutendes Rückzugsgebiet für eine Vielzahl an Tierarten dar, die intakte Wasserlebensräume zum Überleben benötigen. Alpen-Kammmolch, Kammmolch, Gelbbauchunke, Frauennerfling und Schrätzer tummeln sich an und in den Gewässern gemeinsam mit unzähligen Wasservögeln. Was den Fledermausschutz betrifft ist in Oberösterreich das Große Mausohr zu nennen, welches etwa im Gebiet von Freistadt, Rechberg und Lambach noch passende Lebensräume findet. Diese Auswahl an Gebietsvorschlägen zeigt auf, dass auch in Oberösterreich noch dringender Nachholbedarf bei der Nominierung von EUSchutzgebieten besteht. Rasches Handeln ist gefragt, um Österreich nach der Blamage bei den unzureichenden Nominierungen in der alpinen Region im Naturschutz wieder auf Kurs zu bringen. Hinweis: Den 2-fach ausgezeichneten Film „Die Ranna – ein Fluss mit Zukunft“ können Sie gegen EUR 25,- beim OÖ. NATURSCHUTZBUND erwerben.. IMPRESSUM: Hrsg.: OÖ. NATURSCHUTZBUND, 4040 Linz, Landstr. 31, Tel.: 0732 779279, Fax: 0732 785602, email: ooenb@gmx.net, Redaktion: M. Pöstinger, Sekretariat: Michaela Groß.

(2) ZOBODAT - www.zobodat.at Zoologisch-Botanische Datenbank/Zoological-Botanical Database Digitale Literatur/Digital Literature Zeitschrift/Journal: Newsletter Otternet Naturschutzbund Oberösterreich Jahr/Year: 2004 Band/Volume: 2 Autor(en)/Author(s): diverse Artikel/Article: Otternet 2/2004 1.

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Referenzen

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