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Konjunkturelle Schwankungen

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Academic year: 2021

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Kapitel 7:

Konjunkturelle Schwankungen

Kapitel im Lehrbuch

ƒ Kapitel 33: Aggregate Demand and Aggregate Supply

ƒ Kapitel 34: The Influence of Monetary and Fiscal

Policy on Aggregate Demand

(2)

Grundlagen der Ökonomie Prof. Dr. Lucas Bretschger Kapitel 7 3

Konjunktur

= kurz- bis mittelfristige Schwankungen der gesamtwirtschaftlichen Aktivitäten

Konjunkturzyklus kann in vier Phasen dargestellt werden

ÆÆÆ

1 2 3 4

Einkommen

Trend

Zeit

Konjunkturphasen

(3)

Grundlagen der Ökonomie Prof. Dr. Lucas Bretschger Kapitel 7 5

Konjunktur und Inflation in der Schweiz

Gründe für Konjunkturschwankungen

ƒ Nettoexporte:

- Internationaler Konjunktur-Zusammenhang

ƒ Investitionsnachfrage:

- Erwartungen - Zinssätze

- Konsumnachfrage

(4)

Grundlagen der Ökonomie Prof. Dr. Lucas Bretschger Kapitel 7 7

ƒ Konsumnachfrage:

- Beschäftigungssituation - Konsumentenstimmung

ƒ Staatlicher Verbrauch:

- Wahlzyklen

Gründe für Konjunkturschwankungen

Konjunkturelle Schwankungen:

Makroökonomische Schocks

ƒ Schocks sind unvorhergesehene massive Änderungen der Nachfrage und/oder des Angebots.

ƒ Können die Volkswirtschaft temporär von einem

Gleichgewichtszustand abweichen lassen.

(5)

Grundlagen der Ökonomie Prof. Dr. Lucas Bretschger Kapitel 7 9

Schocks im IS-LM-Modell

IS-Schocks: exogene

Änderungen

in der Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen.

Beispiele:

- Börsenboom oder Crash

Ÿ Änderung im Wohlstand der Haushalte

Ÿ ' ' C

- Änderungen im Vertrauen oder in den Erwartungen der Konsumenten / Firmen

Ÿ ' ' I und/oder ' C

LM-Schocks: Exogene Änderungen der Geldnachfrage.

Beispiel:

- Neue bargeldlose Zahlungsmöglichkeiten reduzieren die Nachfrage nach Geld.

Schocks im IS-LM-Modell

(6)

Grundlagen der Ökonomie Prof. Dr. Lucas Bretschger Kapitel 7 11

Aktive Stabilisierungspolitik

ƒ Die Idee der aktiven Stabilisierungspolitik geht auf Keynes zurück.

ƒ Annahme: Der private Sektor ist (inhärent) instabil.

ƒ Forderung nach Globalsteuerung der Wirtschaft durch den Staat.

ƒ Achtung: Neben der Quantität der staatlichen Nachfrage ist die Qualität des staatlichen Angebots zentral für

eine Volkswirtschaft.

Argumente für eine aktive Stabilisierungspolitik

ƒ Rezessionen bringen Millionen von Menschen in wirtschaftliche Nöte.

ƒ Verfassungsauftrag:

Der Konjunkturartikel der Bundesverfassung nennt als Ziele der Konjunkturpolitik des Bundes «eine ausgeglichene konjunkturelle Entwicklung,

insbesondere. . . Verhütung und Bekämpfung von

Arbeitslosigkeit und Teuerung».

(7)

Grundlagen der Ökonomie Prof. Dr. Lucas Bretschger Kapitel 7 13

Argumente gegen eine aktive Stabilisierungspolitik

ƒ Geringe Wirkung der Fiskalpolitik, da staatliche Schulden in der Zukunft zurückbezahlt werden müssen („Ricardianische Äquivalenz“)

ƒ Beschränkte Wirkung der Geldpolitik, da Mitwirkung der Kreditnehmer fraglich ist: „Man kann die Pferde zwar zur Tränke führen, aber nicht zum saufen

zwingen.“ (Karl Schiller)

ƒ Verzögerungen bis Wirkung der Politik („Lags“):

Erkennungs-, Entscheidungs-, Durchführungs- und Wirkungs-Lag

Stabilisierungspolitik der Schweizer Nationalbank

ƒ Ziel: Preisstabilität

- Bedeutet gemäss SNB eine Inflationsrate von unter 2% pro Jahr, gemessen am Landesindex der Konsumentenpreise

ƒ Mittel:

- SNB stützt geldpolitische Entscheide auf eine mittelfristige Inflationsprognose

- SNB setzt für den dreimonatigen Frankenzinssatz

ein operationelles Zielband fest.

(8)

Grundlagen der Ökonomie Prof. Dr. Lucas Bretschger Kapitel 7 15

Automatische Stabilisatoren

ƒ Politikmassnahmen, welche die Volkswirtschaft automatisch stimulieren oder dämpfen, ohne irgendeine äussere Einflussnahme.

ƒ Beispiele:

- Einkommenssteuer

- Arbeitslosenversicherung

Arbeitsmärkte und Konjunktur

ƒ Lohnträgheiten können konjunkturelle Schwankun- gen verstärken

ƒ Löhne sind sozialpolitisch von grosser Bedeutung

ƒ Mögliche Probleme von Minimallöhnen

ƒ Working Poor: erwerbstätige Person, die in einem

armen Haushalt lebt (Armutsgrenzen in der Schweiz

für Einpersonenhaushalt 2'100 SFr, Familie mit zwei

Kindern 4'000 SFr). Anteil an Erwerbstätigen

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