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chemisches Gleichgewicht

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Academic year: 2021

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Gleichgewicht

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umkehrbare chemische Reaktionen chemisches Gleichgewicht

Merkmale des chemischen Gleichgewichtes Prinzip von LECHÂTELIER und BRAUN

Konzentrationsänderung Temperaturänderung Druckänderung

chemisches Gleichgewicht

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10. Oktober 2013

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Gleichgewicht

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umkehrbare chemische Reaktionen chemisches Gleichgewicht

Merkmale des chemischen Gleichgewichtes Prinzip von LECHÂTELIER und BRAUN

Konzentrationsänderung Temperaturänderung Druckänderung

Gliederung

1 umkehrbare chemische Reaktionen

2 chemisches Gleichgewicht

Merkmale des chemischen Gleichgewichtes Prinzip von LECHÂTELIERund BRAUN

Konzentrationsänderung Temperaturänderung Druckänderung

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Gleichgewicht

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umkehrbare chemische Reaktionen chemisches Gleichgewicht

Merkmale des chemischen Gleichgewichtes Prinzip von LECHÂTELIER und BRAUN

Konzentrationsänderung Temperaturänderung Druckänderung

umkehrbare chemische Reaktionen

Umkehrbare chemische Reaktionen

. . . sind Reaktionen, bei denen die Produkte wieder zu den Ausgangsstoffen reagieren können.

Beispiele:

Bildung und Zerfall von Iodwasserstoff:

H2+ I2 2 HI

Dimerisierung von Stickstoffdioxid:

2 NO2(g)

braun

N2O4(g)

farblos

Ammoniaksynthese:

N2(g)+ 3 H2(g) 2 NH3(g)

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Gleichgewicht

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umkehrbare chemische Reaktionen chemisches Gleichgewicht

Merkmale des chemischen Gleichgewichtes Prinzip von LECHÂTELIER und BRAUN

Konzentrationsänderung Temperaturänderung Druckänderung

chemisches Gleichgewicht

Bei umkehrbaren chemischen Reaktionen kann sich einGleichgewichteinstellen:

c

t RP

AS

Einstellzeit chemisches

Gleichgewicht

∆cAS = 0

cRP = 0 und

weil vHinreaktion = vRückreaktion

dynamisches Gleichgewicht

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Gleichgewicht

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umkehrbare chemische Reaktionen chemisches Gleichgewicht

Merkmale des chemischen Gleichgewichtes Prinzip von LECHÂTELIER und BRAUN

Konzentrationsänderung Temperaturänderung Druckänderung

chemisches Gleichgewicht

Beispiele:

2 NO2(g) N2O4(g)

N2(g)+ 3 H2(g) 2 NH3(g)

CH3COOH + CH3OH CH3COOCH3

Ethansäuremethylester

+ H2O . . . und andere Veresterungen

CO(g)+ H2O(g) CO2(g)+ H2(g)

Wassergas-Shift-Reaktion (Verfahren zur Verringerung des CO-Anteils in Synthesegas)

2 SO2(g)+ O2(g) 2 SO3(g)

katalytische Oxidation von Schwefeldioxid beim Kontaktverfahren (Schwefelsäuresynthese)

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Gleichgewicht

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umkehrbare chemische Reaktionen chemisches Gleichgewicht

Merkmale des chemischen Gleichgewichtes Prinzip von LECHÂTELIER und BRAUN

Konzentrationsänderung Temperaturänderung Druckänderung

chemisches Gleichgewicht

Merkmale des chem. Gleichgewichtes:

Δci=0àim Gleichgewicht sindkeine Konzentrationsänderungenfeststellbar

vHin=vRück àim Gleichgewicht sind Hin- und Rückreaktion gleich schnell. Es handelt sich um eindynamisches Gleichgewicht.

Das Gleichgewicht istvon beiden Seiten einstellbar, d. h. man kann den

Gleichgewichtszustand sowohl ausgehend von den Ausgangsstoffen als auch ausgehend von den Reaktionsprodukten erreichen.

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Gleichgewicht

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umkehrbare chemische Reaktionen chemisches Gleichgewicht

Merkmale des chemischen Gleichgewichtes Prinzip von LECHÂTELIER und BRAUN

Konzentrationsänderung Temperaturänderung Druckänderung

Prinzip von L

E

C

HÂTELIER

und B

RAUN

HENRY LOUISLECHÂTELIER

1850 – 1936 französischer Chemiker

KARLFERDINANDBRAUN

1850 – 1918 deutscher Physiker

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Gleichgewicht

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Merkmale des chemischen Gleichgewichtes Prinzip von LECHÂTELIER und BRAUN

Konzentrationsänderung Temperaturänderung Druckänderung

Prinzip von L

E

C

HÂTELIER

und B

RAUN

Prinzip von LECHÂTELIER und BRAUN:

Übt man auf einSystem, das sichim chemischen Gleichgewicht befindet, einenZwangdurch Änderung der äußeren Bedingungen aus, so stellt sich infolge dieserStörung des Gleichgewichtsein neues Gleichgewicht, demZwang ausweichend, ein.

Diese Gleichgewichtsstörung kann durch

eine Konzentrationsänderung,

eine Temperaturänderung oder

eine Druckänderung erfolgen.

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Gleichgewicht

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umkehrbare chemische Reaktionen chemisches Gleichgewicht

Merkmale des chemischen Gleichgewichtes Prinzip von LECHÂTELIER und BRAUN

Konzentrationsänderung Temperaturänderung Druckänderung

Prinzip von L

E

C

HÂTELIER

und B

RAUN Eine Konzentrationsänderung

. . . verändert die Anzahl der Teilchen und damit der wirksamen Zusammenstöße pro Zeit. Damit wird die Geschwindigkeit einer Teilreaktion verändert und das Gleichgewicht verschoben.

Eine Konzentrationserhöhung

. . . verschiebt das Gleichgewicht vom Stoff weg.

Eine Konzentrationsverringerung

. . . zieht das Gleichgewicht zum Stoff hin.

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Gleichgewicht

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Merkmale des chemischen Gleichgewichtes Prinzip von LECHÂTELIER und BRAUN

Konzentrationsänderung Temperaturänderung Druckänderung

Prinzip von L

E

C

HÂTELIER

und B

RAUN

Beispiel:

Konzentrationserhöhung eines Ausgangsstoffes

A + B AB

cA > cB

vHin > vRück

Ausweichen

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Gleichgewicht

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Konzentrationsänderung Temperaturänderung Druckänderung

Prinzip von L

E

C

HÂTELIER

und B

RAUN

Praxisbeispiele:

Bei derAmmoniaksynthese wird mit einem Stickstoffüberschuß gearbeitet. Dadurch wird mehr teurer Wasserstoff umgesetzt.

Das gebildete Ammoniak wird z. B. durch Verflüssigen abgetrennt.

BeiVeresterungenarbeitet man mit einem Überschuß an Alkohol, damit die unangenehm riechenden organischen Säuren möglichst vollständig umgesetzt werden.

Bei einem Verhältnis Alkohol : Carbonsäure von 4 : 1 beträgt die theoretische Ausbeute ca. 93 %, bei 1 : 1 nur etwa 67 %.

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Gleichgewicht

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Konzentrationsänderung Temperaturänderung Druckänderung

Prinzip von L

E

C

HÂTELIER

und B

RAUN

Eine Temperaturänderung

. . . beeinflusst die Teilreaktionen energetisch durch Zufuhr oder Abfuhr von Wärmeenergie.

Eine Temperaturerhöhung (Wärmezufuhr)

. . . begünstigt die endotherme Teilreaktion.

Eine Temperaturverringerung (Kühlung)

. . . begünstigt dagegen die andere, exotherme Teilreaktion.

Sie verringert aber auch die Gesamtgeschwindigkeit!

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Gleichgewicht

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Merkmale des chemischen Gleichgewichtes Prinzip von LECHÂTELIER und BRAUN

Konzentrationsänderung Temperaturänderung Druckänderung

Prinzip von L

E

C

HÂTELIER

und B

RAUN

Beispiel Ammoniaksynthese:

N2+ 3 H2 2 NH3 Q =−92, 4 kJ/mol

ß d. h. die Hinreaktion (Synthese) verläuft exotherm (Wärmeabgabe) und

ß die Rückreaktion (Zerfall) ist um den gleichen Betrag endotherm.

à Die Ammoniaksynthese (Hinreaktion)

wird aus energetischer Sicht durch Kühlen (Temperatursenkung) begünstigt.

Nicht praktikabel, da diese Reaktion bei niedrigen Temperaturen viel zu langsam verläuft!

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Gleichgewicht

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Merkmale des chemischen Gleichgewichtes Prinzip von LECHÂTELIER und BRAUN

Konzentrationsänderung Temperaturänderung Druckänderung

Prinzip von L

E

C

HÂTELIER

und B

RAUN

Eine Druckänderung

. . . beeinflusst nur Reaktionen, bei denen sich das Volumen messbar ändert. Das sind immer nur Reaktionen, an denen Gase beteiligt sind.

Eine Druckerhöhung

. . . begünstigt die Teilreaktion, bei der sich das Gasvolumen verringert.

Eine Drucksenkung

. . . begünstigt die entgegengesetzte Teilreaktion, bei der sich das Gasvolumen vergrößert.

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Gleichgewicht

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Merkmale des chemischen Gleichgewichtes Prinzip von LECHÂTELIER und BRAUN

Konzentrationsänderung Temperaturänderung Druckänderung

Prinzip von L

E

C

HÂTELIER

und B

RAUN

Gleichgewichtsreaktionen mit gleichbleibendem Gasvolumen sind nicht vom Druck abhängig.

Beispiel: Wassergas-Shift-Reaktion

CO(g)+ H2O(g) CO2(g)+ H2(g) Ausgangsstoffe: 2 mol·24 l/mol = 48 l Reaktionsprodukte: 2 mol·24 l/mol = 48 l

àkeine Volumenänderung àkeine Druckabhängigkeit

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Gleichgewicht

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Merkmale des chemischen Gleichgewichtes Prinzip von LECHÂTELIER und BRAUN

Konzentrationsänderung Temperaturänderung Druckänderung

Prinzip von L

E

C

HÂTELIER

und B

RAUN

Beispiel Ammoniaksynthese:

N2(g)+ 3 H2(g) 2 NH3(g)

Ausgangsstoffe: 4 mol·24 l/mol = 96 l

Reaktionsprodukte: 2 mol·24 l/mol = 48 l ß d. h.: Die Hinreaktion (Synthese) verläuft unter

Volumenabnahme und

ß bei der Rückreaktion (Zerfall) nimmt das Gasvolumen entsprechend zu.

à Die Ammoniaksynthese (Hinreaktion)

wird durch Druckerhöhung begünstigt.

àHaber-Bosch-Synthese: p30 MPa

Referenzen

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