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Was ist eine Biosphärenregion?

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Academic year: 2022

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Wirtschaft Soziales

Ökologie

© fotolia.com: Lumi Images

Was ist eine

Biosphärenregion?

Herausgeber:

Geschäftsstelle Biosphärenregion im Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und

Verbraucherschutz

… erhält biologische Vielfalt.

… bewahrt kulturelle Eigenheiten.

… beobachtet die Umwelt, forscht und bildet.

… probt nachhaltige Entwicklung.

Die Erkenntnis, dass unsere biologische Vielfalt bedroht ist, ist nicht neu. Schutzgebiete in denen Natur Natur sein darf, gibt es schon lange. Doch biologische Vielfalt kann langfristig nur erhalten werden, wenn Nutzen und Schützen Hand in Hand gehen. Das ist die Grundidee des Programms „Mensch und Biosphäre“ der UNESCO.

In einem weltweiten Netz von Biosphärenregionen werden neue nachhaltige Umgangsformen der Menschen mit der be- lebten Umwelt entwickelt. Bürgerinnen und Bürger leben und wirtschaften dort mit dem Ziel, ihre natürliche Umgebung und deren Ressourcen zu bewahren und anderen zu zeigen, wie das geht.

... ist ein Modell für eine lebenswerte Zukunft.

Eine Biosphärenregion ...

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Warum eine Biosphären region bei uns?

Herausgeber:

Geschäftsstelle Biosphärenregion im Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und

Verbraucherschutz

Die meisten Menschen der Erde leben zwar in Ballungsräumen, jedoch gibt es nur eine Handvoll Städte, die die Chance haben, selbst nachhaltige Wege in die Zukunft auszuprobieren.

Bio sphärenregionen sollen aber sämtliche Landschaften der Welt beispielhaft abbilden. Nur dann können überall auf der Erde zukünftige Generationen wissen, wie ein nachhaltiger Ent- wicklungsweg für sie aussehen kann. Nur dann kann jeder Teil des Wandels werden.

Die Metropolregion FrankfurtRheinMain könnte diese Lücke für Deutschland schließen. Es ist die Kombination aus Stadt, Wald und Weinbau, vernetzt durch Flüsse und Bäche, in der wir nach- haltige Lebens- und Wirtschaftsmodelle ohne Risiko und mit Unterstützung erproben könnten.

Wald trifft Stadt

Weinbau trifft Stadt

Fluss trifft Stadt

Wir können die erste Generation sein, der es gelingt, Armut zu beseitigen, und gleichzeitig vielleicht die letzte Generation, die noch die Chance hat, unseren Planeten zu retten.

aus „Zukunftsvertrag für die Welt“

der Vereinten Nationen (Agenda 2030)

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Wofür trägt unsere

Region Verantwortung?

Herausgeber:

Geschäftsstelle Biosphärenregion im Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und

Verbraucherschutz

Genutzte Wälder, Rodungsinseln, Waldwiesen und Grünland- bänder der Talauen spiegeln unsere uralten Beziehungen zum Wald wider und sind wertvolle Lebensräume.

Unsere Region wird vom Obergermanisch- Raetischen Limes durchquert, der Teil des transnationalen UNESCO-Welterbes

„Grenzen des Römischen Reiches“ ist.

Der Rheingau ist eine historische Weinbaulandschaft mit ty- pischen Weinbaudörfern, Burgen, Schlössern, Kirchen und Klöstern aus unterschiedlichen Epochen.

Das „Obere Mittelrheintal“ ist UNESCO- Welterbe und mit Ma- gerrasen, Felsfluren, wärmeliebenden Gebüschen und Trocken- wäldern ein „Hotspot der biologischen Vielfalt“.

Der Rhein hat zwei Jahrtausende kulturellen Austausch erleich- tert und unsere Identität geprägt. Auen und Inseln sind Trittstei- ne des Vogelzuges.

In unserer Region liegt die größte zusammenhängende von Eichen und Buchen geprägte Waldlandschaft Hessens. In alten von Bächen durchzogenen Wäldern leben Luchs, Wildkatze,

Schwarzstorch und Bechsteinfledermaus.

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Kernzone Pflegezone

Entwicklungszone

Was könnte eine Biosphärenregion für uns bedeuten?

Herausgeber:

Geschäftsstelle Biosphärenregion im Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und

Verbraucherschutz

Wir alle wären aufgefordert, nachhaltige Lebensstile zu erproben.

So könnten wir unseren Kindern ihre Zukunft geben.

Eine Pflegezone würde die Kernzone umgeben, damit Tiere ungestört leben könnten und Platz für alle wäre.

Hier würden spannende Naturerlebnisse auf uns warten.

Den größten Flächenanteil in der Biosphärenregion würde die Entwicklungszone einnehmen.

Sie wäre unser „Testgelände“ für nachhaltige Entwicklung.

In einer Kernzone würde der Natur Raum reserviert werden, in dem sie ihre natürliche Dynamik entfalten könnte.

Hier würde der Charme von groß artiger Vielfalt locken.

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Wir untersuchen

Mai bis Oktober 2018

Chancen und Bedenken, Besonderheiten der Region, Bestandsaufnahme und Potenzialanalyse

Wir planen

November 2018 bis Februar 2019

nachhaltiger Entwicklungspfad, Gebietsabgrenzung, Zonierung

Wir bewerten

März bis Mai 2019

Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken von Zonierungen,

Varianten und Strukturen

Wir entscheiden

Juni bis Dezember 2019

Entscheidungsfindung auf Basis

der zuvor erarbeiteten Grundlagen

Kommunale Gremien und Parlamente

Positive Entscheidung

» Land Hessen stellt Antrag.

» Deutsches MAB-Nationalkomitee empfiehlt.

» UNESCO erkennt an.

» Wir erarbeiten ein Rahmenkonzept für die Zukunft.

Negative Entscheidung

Welche nachhaltigen Entwicklungen können wir dennoch gemeinsam anstoßen?

Steuerungskreis und Themen-AGs (nicht öffentlich)

Steuerungskreis und Themen-AGs (nicht öffentlich)

Steuerungskreis und Themen-AGs (nicht öffentlich)

drei regionale Bürgerforen

überregionales Bürgerforum

Online Dialog

Jugend-Beteiligung

Warum eine

Machbarkeitsstudie?

Herausgeber:

Geschäftsstelle Biosphärenregion im Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und

Verbraucherschutz

Die Machbarkeitsstudie soll ergebnisoffen klären, ob eine Biosphäre in der Region formal möglich wäre, ob die Idee

breite Unterstützung in der Region findet und wenn ja, wie eine Biosphärenregion im Raum Rheingau, Wiesbaden, Main, Taunus aussehen könnte.

• Welche Chancen und Risiken werden mit Blick auf eine Biosphärenregion gesehen?

• Welche regionalspezifischen Schwerpunkte könnten gesetzt werden? Wo liegen die Alleinstellungsmerkmale der Region?

• Wie könnte die Unterteilung der Region in Kernzone, Pflegezone und Entwicklungszone konkret aussehen?

Welche Ideen gibt es für die zukünftige strategische nach­

haltige Entwicklung der Region?

Wie könnte die Biosphärenregion zukünftig verwaltet werden und was gilt es dabei zu beachten?

• Wie können die Menschen in der Region die nachhaltige Entwicklung aktiv mitgestalten?

Die Studie wird in einem transparenten Prozess auf Grundlage des Kriterienkatalogs der UNESCO für Biosphärenreservate erstellt.

Gemeinsam suchen wir den Weg für unsere Region.

Machen Sie mit!

Beteiligungsprozess

(6)

Herausgeber:

Geschäftsstelle Biosphärenregion im Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und

Verbraucherschutz

www.machbarkeitsstudie-biosphaerenregion.de

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