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STUDIUM

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Lage am Wohnungsmarkt für Studierende

Corona führt zu steigenden Mieten

Die Coronapandemie belastet Studierende finanziell gleich doppelt: Sie führt zu erneut steigenden Mieten bei oftmals verschlechter- ter Einkommenssituation.

Der kürzlich erschienene diesjährige MLP Stu- dentenwohnreport zeigt, dass sich die Lage am Wohnungsmarkt, auch durch die Coronasitua- tion, verschärft hat:

• Es sind Mietsteigerungen in 29 der 30 un- tersuchten Hochschulstädte auf Jahres- sicht zu verzeichnen.

• Gleichzeitig verlieren viele Studierende coronabedingt ihren Nebenjob.

• Der Wohnzuschlag im BAföG-Höchstsatz deckt gerade noch in drei Hochschul- städten die Miete für die studentische Musterwohnung, in München reicht dieser gerade für 15 m2 (kalt).

Die Coronapandemie hatte einen überraschen- den Effekt: Trotz des Lockdowns und eines fast komplett online abgehaltenen Sommersemes- ters ist insbesondere im zweiten Quartal 2020 die Miete für die sogenannte studentische Mus- terwohnung in fast allen untersuchten Städten gestiegen; im Extremfall München hat sie um 24 EUR zugelegt (für die studentische Muster- wohnung wurden bei einer normalen Ausstat- tungsqualität unter anderem eine Wohnfläche von 30 m2 und eine Lage in direkter Umgebung zur nächstgelegenen Hochschule angenom- men). Hintergrund sind, Corona-induziert, neue Nachfrager, die in dieses eher günstige Mietsegment hineingehen und dort vermehrt mit Studierenden konkurrieren. Die Lage ist für Studierende umso schwieriger, als viele durch Corona auch noch ihre Nebenjobs verloren ha- ben. Diese sind für eine Vielzahl aber unver-

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zichtbar, denn der BAföG-Wohnzuschlag reicht an fast keinem der Standorte für die Miete.

Der teuerste Standort für Studenten bleibt München. Dort kostet die studentische Muster- wohnung nun 724 EUR, darauf folgen Stuttgart (562 EUR), Freiburg (550 EUR), Frankfurt am Main und Heidelberg (jeweils 508 EUR). Be- sonders günstig sind hingegen Magdeburg und Leipzig mit 245 bzw. 275 EUR (Abb. 1). Durch die Pandemie sind die Preise im zweiten Quartal 2020 in 27 von 30 untersuchten Hochschulstäd- ten gestiegen. Damit wurde auch eine Entwick- lung umgekehrt, die 2019 zunächst in Richtung stagnierender bzw. leicht sinkender Mietpreise für studentisches Wohnen zeigte.

Laut Studien war mehr als ein Drittel der Studierenden vom Verlust des Nebenjobs in Zeiten des Lockdowns betroffen. Damit dürf- te auch die zuletzt wieder leicht positive Ent-

wicklung der studentischen Einkommen auf im Schnitt rund 1.000 EUR pro Monat (Median) ein Ende gefunden haben. Hinzu kommt, dass staatliche Hilfen für Studierende mitunter nur temporär wirken und längst nicht jeden errei- chen. Auch das BAföG reicht bei Weitem nicht aus: Der darin enthaltene Wohnzuschlag von 325 EUR pro Monat deckt in fast keinem der untersuchten 30 Standorte die Miete einer stu- dentischen Musterwohnung ab – dies ist nur in Magdeburg, Leipzig und Aachen der Fall.

Abb. 1 Aktuelle Mietkosten für Studenten.

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Quelle:

MLP Studentenwohn- report 2020

Referenzen

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