• Keine Ergebnisse gefunden

Editorial Angela Gotthardt-Lorenz & Andrea Sanz

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Editorial Angela Gotthardt-Lorenz & Andrea Sanz"

Copied!
4
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Angela Gotthardt-Lorenz & Andrea Sanz

Editorial

33701

Supervision

Mensch Arbeit Organisation Band 2 (2014), Seite 2–3 Psychosozial-Verlag

ZEITSCH RI FT ENARCHIV

(2)

Impressum

supervision - Mensch Arbeit Organisation www.zeitschrift-supervision.de

Herausgegeben durch Prof. Dr. Winfried Münch und Prof. Dr. Wolfgang Weigand

Erscheint viermal im Jahr ISSN 1431-7168

Vertrieb durch den Psychosozial-Verlag

1

(3)

Liebe Leserin, lieber Leser!

Anlass für das ema dieses Hees ist die Tatsache, dass in kom- plexen Organisationen immer häufiger unterschiedliche super- visorische und supervisionsähnliche Beratungsansätze parallel praktiziert werden. Dieser – bisher wenig beschriebene – wach- sende Einzug von Supervision in manchen Organisationen (z. B. Krankenhäusern) hat zur Folge, dass Supervisor/-innen einander direkt und indirekt in den Feldern der beauragenden Organisationen begegnen.

Tragen wir dem Fakt Rechnung, dass Kooperationsbeziehun- gen in Organisationen in der Regel Gegenstand unserer Auf- träge sind, und beziehen wir unsere Erfahrung ein, dass diese häufig konfliktha sind, stellt sich gleichermaßen die Frage, ob es nicht auch in unserer Verantwortung liegt, analog koopera- tive Arbeitsbeziehungen im Dienste der Entwicklung der Ge- samtorganisation einzugehen, uns neu zu organisieren und Ko- operationsprojekte beim Auraggeber anzuregen bzw. zu gestal- ten. Solche und ähnliche Fragen tauchen in der Fachliteratur bisher nur am Rande auf, wenn im Kontext anderer emen die Kooperation und Vernetzung von Supervisor/-innen und Bera- ter/-innen anderer Disziplinen als notwendig und sinnvoll be- zeichnet werden.

Zur ematik „Kooperationen unter Supervisior/-innen“ bie- tet dieses He drei „Cluster“ mit unterschiedlichen Zugängen, abgerundet mit einem Blick auf das Kooperationsmodell „Orchester“ (Markierungen von Ingrid Walther [S. 60] ).

In einem ersten Cluster setzen sich drei Autoren/-innen mit grundlegenden Überlegungen zum ema Kooperation und Or- ganisation auseinander. Harald Payer (S. 4) räumt Kooperation in seinem Beitrag ERFOlGSFAKTOR KFORMEn unD MERK-

MAlE VOn KOOpERATIOnden Stellenwert einer Schlüsselkom- petenz der Zukun ein. Edeltrud Freitag-Becker und Robert Erlinghagen (S. 11)verdeutlichen KOOpERATIOnEn In KOMplE-

xEnORGAnISATIOnEnam Beispiel Krankenhaus.

2| supervision 2. 2014 | Editorial

(4)

len Supervisionsangeboten wird von Ingrid Kra-Ebing und Verena Krassnitzer (S. 51)beschrieben. Wolfgang Knopf und Sijtze de Roos (S. 56)zeigen, wie in der Vorstandsarbeit der As- sociation of national Organization for Supervision in Europe (AnSE) Kooperationen auf dem diskursiven Weg gestaltet wer- den.

Wir hoffen, Sie mit den unterschiedlichen Beiträgen zu inspi- rieren, und würden uns freuen, wenn durch dieses He weitere Auseinandersetzungen zur Frage der Kooperationen unter Su- pervisor/-innen angeregt werden.

Angela Gotthardt-Lorenz und Andrea Sanz Cluster zwei nimmt die Erfahrungen, die mit Kooperation in

einer organisationssupervisorischen perspektive einhergehen, empirisch und theoretisch in den Fokus. Andrea Sanz (S. 20)ver- öffentlicht in diesem He eigene Forschungen zum phänomen der KOOpERATIOn unTERSupERVISOR/-InnEn. Über die Ergeb- nisse der in Wien und Hamburg geführten Interviews werden im Detail die Herausforderungen an die profession sichtbar. An- gela Gotthardt-Lorenz(S. 30) systematisiert in ihrem Beitrag zur

KOOpERATIVEnGESTAlT unDGESTAlTunG VOnORGAnISATI-

OnSSupERVISIOndiese professionellen Anforderungen und stellt hierfür eine konzeptionelle Rahmung zur Verfügung.

Cluster drei nimmt aktuelle Fragestellungen der Supervision auf, bei denen Kooperationen in besonderer Weise indiziert sind. Aufgezeigt wird zunächst in dem Beitrag AuSRICHTunG DERSupERVISIOn AMTHEMAGESunDHEIT– nEuEAnFORDE-

RunGEn An KOOpERATIOn von Maija Becker-Kontio und Marie-Luise Schwennbeck (S. 37), wie die Ausrichtung der bera- tenden Tätigkeit von Supervisor/-innen an der aktuellen e- matik „Gesundheit am Arbeitsplatz“ an vielen Stellen die Ver- zahnung mit anderen Arbeitsansätzen und die interdisziplinäre Zusammenarbeit erfordert. Weiterhin werden in Cluster drei konkrete projekte zur Kooperation von Supervisor/-innen näher in Augenschein genommen: Den ersten Beitrag dazu lie- fert Stefanie Widmann (S. 45).Sie behandelt die direkte kolle- giale Kooperation in der Supervision unter dem Titel Zu ZWEIT

MIT DEMTEAM– VOn DERKOOpERATIOn In DERCO-SupERVI-

SIOn.Birgit Riel-Brandstetter (S. 48)zeigt anhand eines projek- tes, in dem sie als nachfolgende Supervisorin involviert ist, wie der Supervisorenwechsel kooperativ gestaltet werden kann. Die Entwicklungsgeschichte der KOOpERATIOn ZWISCHEn ZWEI GE-

nuIn FREMDEnORGAnISATIOnEn, dem Wiener Krankenanstal- tenverbund und dem Österreichischen Arbeitskreis für Grup- pentherapie und Gruppendynamik (ÖAGG), zu organisationel-

Editorial | supervision 2. 2014 |3

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Die Reutlinger H-i-H GmbH und ihre regionalen Partner-GmbHs sind Beispiele für ein erfolg- reiches Netzwerk, in dem durch die kooperative Zusammenarbeit Vorteile für alle

Gebraucht wird - neben medizinischer Behandlung des erkrankten Elternteils - eine verlässliche Entlastung im Alltag und eine begleitende Förderung der Eltern-Kind-

Sozialer Dienst, Guter Start ins Kinderleben, Familienhebammen, Frühe Hilfen & Geburts- und Kinderklinik. Effekte

Die Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau Sachsen- Anhalt (LLFG) unterhält daher unbefristete länderübergreifende Koopera- tionsvereinbarungen in den Bereichen.

• Epidemiologischer Wandel – Es entstehen neue Krankheiten und Krankheitsbilder (z.B. durch Übergewicht). • Medizinischer Fortschritt – Neue (und teure) Diagnose- und

Tagungsbeitrag für StudentInnen der Paris Lodron Universität Salzburg und für Besitzer des „Kulturpass Salzburg“: 10 €.. Die Eröffnungsveranstaltung „Die Mitte und der Rand

Aus einem weiteren Grund müssen die föderalen Kräfte gebündelt werden: Die demografische Entwicklung mit einer alternden Bevölkerungsstruktur wird uns vor neue

(Die Ergebnisse der Tagung können Sie dem Beitrag in die- sem Heft, S. XXX entnehmen.) Im Ausschreibungstext hieß es: »Mehr als bisher werden die Eckpfeiler der Macht durch