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Jahresbericht 2003

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Jahresbericht 2003

Stiftung

„Großes Waisenhaus

Potsdam“ zu

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Inhaltsübersicht

Vorwort ...S. 3 Eine Auswahl von Projekten

- PC-Projekt Kunstschule Potsdam ...S. 4 - Brasilien-Reise des Tanzprojektes Bollersdorf ...S. 5 - Anti-Gewaltprojekt der GFB ...S. 7 - Internationales Jugendcamp ...S. 8 - Jugend–InForm, Migranten-Projekt ...S. 10 - Jungen- und Männerarbeit ...S. 11 - De Gater – Jugendtheater ...S. 12 Adolf-Reichwein-Preis 2003 ...S. 13 Über die Arbeit der GFB ...S. 15 Einnahmen/Ausgaben der Stiftung ...S. 16 Pressestimmen

- Echo auf Wagner: „Die Nähe ferner Klänge“ – Ausstellung im Treppenhaus ...S. 18 - Das Waisenhaus verdankt ihr viel: Charlotte Stahlberg ...S. 20 - Waisenhaus 2004 komplett: Bau- und Förderverträge unterzeichnet ...S. 21 - Wohnen wie Rapunzel im Turm. Groß Leuthener Schloss bietet Städtern Quartier ...S. 22 Bauaktivitäten 2003 Potsdam:

- Fassadensanierung Dortu-/Breite Straße ...S. 23 - Groß Leuthen: Wohnungen Schlossstrasse 23 ...S. 24 Spendenaufruf Projekte ...S. 25 Organe der Stiftung/Informationsmaterial/Impressum ...S. 26

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Vorwort

„Altes bewahren, Neues entwickeln“ – der Leitgedanke aus dem Jahr 2000 wurde auch im Jahr 2003 wieder einen entscheidenden Schritt nach vorne gebracht.

Die Stiftung „Großes Waisenhaus zu Potsdam“ konnte dank der Un- terstützung durch die Schlösser GmbH, die Bereitstellung von Städ- tebaumitteln durch das Land Brandenburg und die Stadt Potsdam sowie dank zahlreicher Spenden von Mitgliedern der „Gemeinschaft der Ehemaligen des Großen Militärwaisenhauses Potsdam“ mit dem Wiederaufbau des Monopteros mit der Caritas beginnen. Was keiner zu hoffen gewagt hatte, wird nun tatsächlich eintreten – die Übergabe dieses im Krieg zerstörten Wahrzeichens an die Stadt Potsdam. Mit dem Wiederaufbau des Monopteros setzt die Stiftung „Großes Wai- senhaus zu Potsdam“ auch den Schlusspunkt für die Instandsetzung und Modernisierung des gesamten historischen Stammgeländes in der Mitte Potsdams.

Obwohl sich die Stiftung in erheblichem Umfang an den Kosten des Wiederaufbaus beteiligt, konnte sie die Aktivitäten zur Erfüllung des vorgegebenen sozialen und pädagogischen Stiftungszweckes weiter ausbauen.

Seit Aufnahme der Fördertätigkeit im Jahr 1999 hat die Stiftung „Gro- ßes Waisenhaus zu Potsdam“ in keinem Jahr so viel zur Förderung der innovativen Jugendarbeit aufgewendet, wie im Jahr 2003. Im Rahmen ihrer soliden Vermögensverwaltung wurden die Mittel zur Erfüllung des Stiftungszweckes im höchstmöglichen Umfang bereitgestellt.

Neben den in diesem Jahresbericht vorgestellten Förderprojekten schloss die Stiftung zum Jahresende die Vereinbarung mit dem bran- denburgischen Ministerium für Bildung, Jugend und Sport, den Noël- und Jacqueline-Martin-Fonds zu betreuen. Der Brite Noël Martin wurde 1996 im brandenburgischen Mahlow bei einem Überfall von rechts- extremen Jugendlichen so schwer verletzt, dass er seither vom Hals abwärts gelähmt ist. Mit dem Fonds wird die Stiftung künftig Projekte

unterstützen, die die persönliche Begegnung von jungen Menschen aus Brandenburg und aus Großbritannien befördern. Durch deren ge- meinsames Arbeiten und Lernen, durch die Förderung der Auseinan- dersetzung mit Fremdem und mit Fremden will die Stiftung „Großes Waisenhaus zu Potsdam“ zu mehr Verständnis und Toleranz zwischen Menschen anderer Kulturen beitragen.

Die wirtschaftliche Entwicklung wird ein zunehmend höheres Enga- gement zur Sicherstellung der Einnahmesituation erfordern, damit die zur Instandsetzung benötigten Darlehen finanziert werden können, die Jugendprojekte weiter unterstützt werden und die Stiftung sich in allen Bereichen weiter entwickeln kann.

Diesen Herausforderungen blicken wir optimistisch entgegen.

Jürgen Pankonin

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Projekte

Zur Erfüllung ihrer Stiftungsziele unterstützt die Stiftung „Großes Waisenhaus zu Potsdam“ in den Jahren 2003 und 2004 unter ande- rem folgende Kinder- und Jugendprojekte:

Am 24. September 2003 begann der PC-Grafikkurs der Kunstschule Potsdam in einem dafür angemieteten Raum im Kulturhaus Babels- berg. Jugendlichen der gemeinnützigen Gesellschaft zur Förderung Brandenburger Kinder und Jugendlicher, GFB, wurde die Kursteilnah- me ermöglicht, so dass fünf Jugendliche aus dem Jugendheim Siethen

am Kurs teilnahmen. Das Interesse und die Lernwilligkeit der Kursteilneh- mer ist sehr groß.

Johannes (17): „Der Computerkurs der Kunstschule bietet mir eine gute Möglichkeit für das Erlernen von Computeranwendungen zum Thema künstlerische Gestaltung und auch zur Weiterentwicklung meiner bisherigen Kenntnisse. Dies ist möglich durch ei- nen gelungen veranschaulichten Kurs.

Mit nur wenig Aufwand erhält man so- mit die Fähigkeit, künstlerische Leis- tungen auch auf virtuellem Wege zu erbringen.“

Der Sinn des Kurses besteht neben dem Erlernen möglicher Computeran- wendungen vor allem darin, den Rech- ner als ein kreatives Werkzeug zu be- greifen. Der Schwerpunkt liegt dabei in der Anwendung künstlerischer Instrumente zur Gestaltung im zweidimensionalen Bereich, wie z.B.

Malerei, Grafik und Collage, sowie zur Erzeugung dreidimensionaler computergenerierter Darstellungen, wie Objekte, Szenarien und Land-

schaften. Diese künstlerischen Anwendungen sind sehr vielfältig und bauen auf den bereits vermittelten Gestaltungsgrundlagen auf.

Der Computerbildschirm ersetzt zwar nicht Zei- chenpapier und Malgrund, ist aber, vom gestalteri- schen Gesichtspunkt aus mit diesen vergleichbar, gelten doch auch hier die Gesetze von Komposition, Farbgebung, Perspektive und alle anderen bekann- ten Gestaltungsmittel.

Erste Ergebnisse aus dem Jugendkurs wurden in ei-

ner Ausstellung der Kunstschule der Öffentlichkeit präsentiert. Die Resonanz auf die Computergrafiken war sehr positiv. Es ist davon auszugehen, dass Ergebnisse aus dem Kurs, die in nachfolgenden Ausstellungen der Kunstschule gezeigt werden, neue Interessenten anziehen werden.

Im Zuge der Veröffentlichung des Angebotes PC-Grafik für Jugendli- che stellte sich heraus, dass es eine sehr große Nachfrage von jungen Erwachsenen, auch Studenten für diesen Kurs gibt. Daher ist es vor- gesehen, die Jugend-Kurse durch erzielte Einnahmen aus Erwachse- nenkursen mitzufinanzieren

PC-Grafikkurs der Kunstschule Potsdam

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Projekte

„Jungentanz“ im Kinder- und Jugendheim Bollersdorf – mit Auftritt in Brasilien

Gemeinsam mit der Psychologin und Filmemacherin Ayse Buchara

hat die Stiftung „Großes Waisenhaus zu Potsdam“ ein Tanzprojekt für sozial benachteiligte Jungen aus dem Kinderheimverbund Märkische Schweiz im Brandenburgischen Bollersdorf initiiert.

Ein Jahr lang haben 7 Jungen zusammen mit dem Tänzer und Schau- spieler Marold Langer-Philippsen und Frau Buchara regelmäßig an dem Projekt gearbeitet. Frau Buchara filmte hierbei die Probenarbeit sowie den weiteren Projektverlauf mit dem Ziel aus dem gewonnenen Material eine Filmdokumentation zu erstellen.

Dank einer großzügigen Spende konnte das zweite Projektziel der Jungen aus dem Kinder- und Jugendheim Bollersdorf realisiert wer- den. Sie reisten zum internationalen Tanzfest „The dance and the child international“ – daCi – (Mitglied der UNECSO-Institution „Conseil In- ternational de la Dance“(CID)) nach Salvador in Brasilien.

Die Reise der Jungentanzgruppe nach Brasilien war ein großer Erfolg für alle Beteiligten. Patrick, Steffen, Ronny, Marcus, Andy, Stefan (und

Fritz aus Berlin) zeigten ihre Choreografie auf der Bühne vor einem begeisterten Publikum von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen aus der ganzen Welt. Sie sahen die Tänze anderer Gruppen und lern- ten die Stadt Salvador kennen. Der Besuch in den Armenvierteln als ein Programmpunkt der Tanz- und Kind-Konferenz, war für alle Betei- ligten berührend und beeindruckend. Schließlich war die Begegnung mit einem Land, das so anders ist als Deutschland, ein spannendes Abenteuer.

Alle Kinder haben für den Auftritt in Brasilien hart gearbeitet, jeder von ihnen hat auf der Bühne sein Bestes gegeben. Sowohl die Vorberei- tungszeit als auch die Reise waren eine Herausforderung, die trotz der Anstrengungen und auch dank der engagierten Hilfe der Erzieherin- nen gut gemeistert wurde. Die Gruppe repräsentierte in Brasilien als einziger Teilnehmer Deutschland und wurde mit großem Interesse und Begeisterung aufgenommen.

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„Der Flug nach Brasilien hat mir sehr viel gebracht. Ich kann jetzt sehr viel erzählen. Die Gegend, das Volk und wie es auf der anderen Seite des Erdballs so ist.

Ich habe mitbekom- men, dass ich sehr viel Glück hatte, mit diesem Team mit nach Brasilien flie- gen zu dürfen.

Am Anfang dachte ich, wieso ich über- haupt hier mittanze.

Aber wo es sich dann rumgesprochen hat- te, dass wir auch noch als Abschluss nach Brasilien flie- gen, um dort aufzu- treten, dachte ich:

Mann, das ist deine große Chance.

Ich kann jetzt auch in der Schule mich verbessern, weil ich viele Zu- satzarbeiten mache, vor allem über dieses Land und andere Entwick- lungsländer. Ich verstehe jetzt viel besser.

Ich finde auch toll, dass ich dort soviel lernen konnte über andere Le- bensverhältnisse. Mir geht es bei allem Meckern doch soviel besser.

Das Volk ist dort ganz anders als in Deutschland: es ist sehr lustig und freundlich, aber auch leider ziemlich aufdringlich. Sie sind so arm, dass sie ständig gebettelt haben, damit wir was kaufen.

„Der Flug nach Brasilien“

Projekte

Super irre waren die anderen Teilnehmer aus Kanada, Finnland, aus anderen Ecken von Brasilien, Schweden, Neuseeland, halt aus der ganzen Welt. Ich konnte mit ihnen sprechen, rumgeikeln und Freund- schaft schließen.

Wenn ich mal Geld verdiene und welches übrig habe, möchte ich gern noch mal dahinfliegen, um noch mehr von diesem Land zu erfahren.

Voller Stolz empfinde ich große Dankbarkeit für alle Leute, die mitge- wirkt haben.“

Andy Teichgräber

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Projekte

Modellprojekt Gewaltpräventive Arbeit in den Jugendhilfeeinrichtungen der stationären Hilfe der GFB:

„Integrative Antigewaltqualifizierung“ (IAQ)

Das Thema Gewalt gehört für die pädagogische Praxis leider zum All- tag. Junge Menschen, die aus sozialen Bezügen herausgefallen sind, greifen mit einer beunruhigenden Selbstverständlichkeit zum Aus- drucksmittel Gewalt. Gewalterfahrungen und Gewaltbereitschaft sind für junge Menschen mit schwierigen Biographien eine häufige Erschei- nung. So stellt sich besonders für Institutionen der stationären Hilfe die Herausforderung, wirksame Konzepte zur Gewaltverhinderung umzusetzen. Langfristig wirkende Konzepte zur Gewaltverhinderung und -verminderung im Heimbereich zu entwickeln und zu institutionali- sieren ist Sinn des Projektes „Integrative Antigewaltqualifizierung“ bei der GFB. Dabei werden folgende Zielsetzungen verfolgt:

► Kindern und Jugendlichen durch spezielle Angebote Lernprozes- se zu ermöglichen, die ein gewaltfreies Leben zum Ziel haben.

Die Antigewaltarbeit verfolgt eine interdisziplinäre Zielrichtung, die u. a. einen Bogen spannt zwischen verstehenspädagogi- schen und konfrontationspädagogischen Elementen.

► Das Projekt bezieht alle Beteiligten ein, d.h. Mitarbeiter/innen, Heimbewohner/innen und auch die Angehörigen.

► Das Projekt ist auf eine trägerinterne Ressourceneffektivierung ausgerichtet, um langfristig wirkende Konzepte eigenständig fortführen zu können.

Daher setzt das Modellprojekt insbesondere bei der Fortbildung und Ausbildung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wie auch bei der unmittelbaren Arbeit mit den jugendlichen Heimbewohner/innen an.

Denn nur durch die Verbindung von Fort- und Ausbildung und der un- mittelbaren Gruppenarbeit mit den betroffenen Jugendlichen können Ressourcen zur Antigewaltarbeit entwickelt werden, die auch nach dem Modellprojekt weiter wirken können. In dieser Form liegt für Bran-

denburg und darüber hinaus keine Projektbeschreibung vor. Das Mo- dellprojekt hat 2003 begonnen und ist auf 3 Jahre befristet. Es besteht aus 3 Bausteinen:

Modul 1:

Deeskalationstraining für alle Mitarbeiter/innen der GFB

In diesem Fortbildungsblock werden die Methoden der Gewaltdeeska- lation und der gewaltfreien Konfliktklärung vermittelt und institutionelle Handlungskonzepte zur Vermeidung und zum Umgang mit Gewaltsitu- ationen entwickelt. Dieses Modul wurde im Juni 2003 abgeschlossen.

Modul 2:

Im April 2004 wird die Ausbildung von ausgewählten Mitarbeiter/innen zu Antigewalttrainern begonnen. Diese Ausbildung wird u. a. dazu füh- ren, dass die Mitarbeiterinnen Antigewalttrainingskurse für die jungen Menschen bei der GFB durchführen können.

Modul 3:

2005 werden Antigewalttrainingskurse für die Jugendlichen durchge- führt. Sie sollen ihr eigenes Verhalten verstehen lernen, Verantwortung für ihre Handlungen übernehmen und alternative Handlungsmöglich- keiten in Konfliktsituationen anwenden. Hierbei hospitieren die ausge- bildeten Antigewalttrainer.

Das Projekt soll die Integrationschancen für junge Menschen mit verin- nerlichten Gewalteinstellungen steigern. Es ist vorgesehen, die Ergeb- nisse dieses über den Zeitraum von 2 Jahren (2003–2005) laufenden Projektes im Rahmen einer Fachtagung zu veröffentlichen.

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„Am Rande des Treffens mit den Jugendlichen aus Litauen, Polen und Deutschland setzten sich die Offiziellen aus Deutschland und Polen in der Heimatstube des Freilichtmuseums zu einem kurzen Gedanken- austausch zusammen. Im Mittelpunkt stand neben einer kurzen Ein- schätzung des aktuellen Camps auch die Frage, wie es in den näch- sten Jahren weitergehen soll.

Wolsztyns Landrat Ryszard Kurp in seiner ihm eigenen Dynamik geht eigentlich alles nicht schnell genug. Auch würde er gern möglichst heu- te ‚Nägel mit Köpfen‘ machen. Er wisse, dass sich die Polen und die Deutschen das Feriencamp leisten könnten, die Litauer jedoch nicht.

Landrat Martin Wille und Dezernentin Sylvia Lehmann schielten auf den Etat für 2004 und mochten sich nicht wirklich festlegen. Anders als der Kreis, der

zum Jugendcamp zehn Prozent der Kosten beisteuer- te, ist der Haupt- geldgeber, die Stiftung ‚Großes Waisenhaus zu Potsdam‘, vertre- ten durch den Geschäftsführer Jürgen Panko- nin, eher von der schnellen Truppe.

In der Aussprache schlug er vor, sich auf ein Drei-Jahres-Projekt zu verständigen. Was kräftigen polnischen Beifall und deutsche Skepsis bei grundsätzlicher Zustimmung fand.

Projekte

Internationales Jugendcamp 2003

Was im Jahr 2002 erfolgreich im Landkreis Dahme-Spreewald begon- nen wurde, fand im Sommer 2003 seine Fortsetzung im polnischen

Bucz im Landkreis Wolsztyn: Vierzehn Mädchen und Jungen im Alter zwischen 12 und 17 Jahren aus dem Landkreis Dah- me-Spreewald reisten nach Bucz, um dort mit gleichaltrigen Po- len und Litauern mehr über die anderen Kul- turen und das dortige Leben zu erfahren.

Ziel des Camps war es, den Jugendlichen aus den drei Ländern neben dem persönlichen Kennen lernen politische und ökologische Bildung zu vermitteln und für gegenseitiges Verständnis und mehr Toleranz zu werben.

Die Stiftung „Großes Waisenhaus zu Potsdam“ unterstützt dieses ge- meinsame Projekt der Stiftung sowie der Landkreise in Deutschland und in Polen auch im Jahr 2004, wenn der Austausch im Land des vierten Kooperationspartners, Litauen, stattfinden wird.

In der „Lausitzer Rundschau“ konnte man folgendes dazu lesen:

„Jugendcamp soll auf ‚neue Beine‘ gestellt werden.

Erstmals in diesem Jahr mit Litauer Jugendlichen“

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Projekte

Tatsache ist nun mal, dass der Kreis in allen Haushaltsstellen mit we- niger Geld auskommen muss und deshalb nicht beliebig ein Etattitel, wenn auch geringfügig, ausgedehnt werden kann. Denn Hintergrund und polnischer Vor-

schlag war, dass die Polen für alle drei Nationalitäten den Transport über- nehmen, die Litauer (möglichst im näch- sten Jahr und für die eigenen Kinder) die Unterkünfte stellen und die Deutschen für den Rest zustän- dig sind. Schließlich gab es einen Kom-

promiss, wie Martin Wille formulierte. 2004 soll Litauen, der Partner von Wolsztyn, wenn es geht, das Treffen ausrichten, ‚wenn wir nicht gleich eine Partnerschaft mit Litauen eingehen müssen,‘ sagte Wille.

Wenn das funktioniere, vor allem im Hinblick auf die EU-Beitritte bei- der Länder, solle ein gemeinsames Konzept erarbeitet werden, wie das Jugendcamp auf eine breite Basis gestellt werden könne. Hier würde die Stiftung ‚Großes Waisenhaus zu Potsdam‘ gerne aus dem Modellprojekt dieses Jahres ein Drei-Jahres-Projekt machen. Das Be- reitstellen der Mittel mache keine Schwierigkeiten.

Am Rande des Treffens wurde angeregt, dass es nicht schaden könne, einen Förderverein ins Leben zu rufen. Der sollte sich an der Finanzie- rung dort beteiligen, wo es Engpässe gibt. Für Wolsztyns Kreistagsab- geordneten Janusz Zajac ist die Fortführung keine Frage: ‚Wenn man sieht, wie glücklich die Kinder sind, sollte man es machen.‘“

(Lausitzer Rundschau, 2.8.2003)

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mit jedem Jugendlichen einen individuellen und verpflichtenden För- derplan, der regelmäßig in verbindlichen Gesprächen reflektiert wird.

Dank dieser auf längerfristige Zusammenarbeit ausgerichteten Be- treuung sinkt das Risiko des Abgleitens in die Orientierungslosigkeit.

Derzeit ist „Jugend–InForm“ im Land Brandenburg das einzige Projekt dieser Art. Nach erfolgreichem Abschluss der Probephase könnte es als Beispiel für weitere vergleichbare Projekte im Land Brandenburg dienen, mit deren Hilfe jungen Migranten der Weg in die deutsche Ge- sellschaft geebnet wird.

Projekte

Modellprojekt „Jugend–InForm“

Mit diesem Projekt unterstützt die evangelische Beratungsstelle für Aussiedler und Ausländer des Diakonischen Werkes des Kirchenkrei- ses Lübben e. V. die Integration jugendlicher Migranten.

Derzeit werden 22 Jugendliche, vornehmlich Spätaussiedler aus Russ- land und Kasachstan, von einer russisch sprechenden Sozialberaterin individuell betreut und dank des Einsatzes von Förder- und Integrati- onsplänen zielgerichtet in der Eingliederung gefördert.

Resultierend aus einer Analyse der jeweiligen sprachlichen, schuli- schen und sozialen Kompetenzen erarbeitet die Beraterin gemeinsam

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Projekte

Jungen- und Männerarbeit im ländlichen Raum

Ziel des Projektes war es, in drei Gemeinden des Landkreises Pots- dam-Mittelmark (Belzig, Wiesenburg, Werder) jungen, zum Teil er- werbslosen Männern zwi- schen 16 und 20 Jahren, die ohne Väter aufwachsen, die Gelegenheit zu geben, regel- mäßig mit Männern praktisch handwerklich zu arbeiten.

Über den engeren Kontakt zu männlichen Identifikationsfi- guren sollten sie Hilfe auf der Suche nach ihren Zukunfts- perspektiven erhalten. Im April 2002 wurden in Belzig Videointerviews mit 17 jungen Männern zwischen 14 und 18 Jahren durchgeführt, bei denen diese sich vor der Kamera zu zentralen Fragen des Mannseins wie, „Was sind für Dich wichtige Werte im Leben?, Was ist ein richtiger Mann?, Was willst Du in deinem Leben erreichen?, Wovor hast Du Angst?“ äußerten. Die Ergebnisse dieser sehr engagierten Statements wurden bei einer In- formationsveranstaltung in einem Belziger Jugendclub präsentiert, um auch weiteren Jugendlichen das Projekt näher zu bringen und sie für die Mitarbeit bei dem Projekt zu gewinnen. Zudem wurden Kontakte zu engagierten Männern zwischen 40 und 60 Jahren geknüpft, die bereit waren, den Jugendlichen zu zentralen Fragen der Lebensgestaltung Rede und Antwort zu stehen und mit ihnen gemeinsam zu arbeiten.

Die Projektinitiatoren schufen über Kontakte mit Schulen, Jugendclubs und -treffs örtliche Anlaufstellen und bauten Gruppenstrukturen auf, in denen mit den Jugendlichen gearbeitet wurde. In den Gemeinden Zie- sow, Damsdorf, Reckhan, Michelsdorf und Golzow arbeiteten die Pro- jektbegleiter in engem Austausch mit kommunalen Vertretern, um nach Erfolgskriterien für Jugendarbeit im öffentlichen Raum zu suchen.

Die laufende Reflektion der Arbeitsergebnisse führte zu dem Ergeb- nis, dass die Jungen beim Übergang zum Mannsein dankbar für einen Austausch mit reifen Männern sind, die sie begleiten, auch wenn die Jungen nicht aktiv diesen Kontakt suchen. Denn sie fühlen sich kei- neswegs bedürftig, sondern haben sich mit ihren Lebensbedingungen arrangiert. Daher orientierten sich die Projektinitiatoren in der Folge zu- nehmend bewußter an den Stärken der Jugendlichen, an ihren Zielen und Sehnsüchten. Sie unterstützten sie dabei, Lebenspläne zu entde- cken und umzusetzen.

Die Erfahrung bei der Arbeit in Schulen verschiedenster Formen in Belzig, Dippmannsdorf und Damsdorf machte deutlich, dass die Zu- sammenarbeit mit den Lehrern und deren Einbeziehung und Unterstüt- zung beim Umgang mit den jungen Männern für alle Beteiligten sehr hilfreich ist. Da die Schwel-

le zum Erwachsenwerden häufig mit vielen unbeant- worteten tiefergehenden Fragen verbunden ist, gibt es nach Erkenntnis der Pro- jektinitiatoren auch in der Schule einen großen Hand- lungsbedarf. Die unerfüllte Suche nach Nachhaltigkeit, Väterlichkeit, Authentizität

und Wertschätzung der eigenen Empfindungen kann in Sucht und Ge- walt münden, wenn die Eltern und Lehrer die jungen Menschen mit Ihren Fragen allein lassen. Hier sehen die Projektbetreuer die Ansätze für die weitere Arbeit in dem Bereich.

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Projekte

9. Internationale Kinder-Kulturtage Potsdam 2003 „WeltTraum“

Unter dem Motto „Die Kulturen Eu- ropas“ fanden im November die 9. internationalen Kinder-Kultur- tage in Potsdam statt. Mit einem umfangreichen Workshop- und Kreativangebot, den Gastspielen von acht international renommier- ten Theatergruppen aus Spanien, Italien, Tschechien, Ghana, der Schweiz und Deutschland sowie dem großen Familienfest waren die Kinderkultur-Tage 2003 im ganzen gesehen erfolgreich. Aus rund 50 Bewerbungen wurden die eingela-

denen Ensembles zur Teilnahme an dem Projekt ausgewählt. In den diesjährigen Theaterworkshops standen die Beziehungen zu fremden Kulturen, das Kennen lernen anderer Länder im Mittel- punkt. Für die Durchführung der Kreativangebote des Fa- milienfestes, das wieder unter dem Motto „Eine Welt“ stand, wurden überwiegend aus La- teinamerika, Afrika, Asien und Osteuropa stammende Re- ferenten beschäftigt, um die Besonderheiten der fremden Kulturen authentisch zu ver- mitteln.

Neben der eigenen Spielstätte des T-Werkes im Waldschloss fanden die Veranstaltungen unter anderem bei einigen der Kooperationspart-

ner in der Reithalle A des Hans-Otto-Theaters und in der „fabrik Potsdam“ statt. Mit restlos ausverkauften Aufführungen an den Wochenenden und Worksho- pangeboten und mit über 1.200 Besuchern waren die Kinderkultur-Tage ein großer Erfolg.

„… Die Internationalen Kinderkulturtage WeltTraum dürfen allerdings mit größter Selbstverständlichkeit für sich reklamieren, zwischen all den Potsdamer Festen für die Großen mit ihren Angeboten für die Jungen und Jüngsten nun doch eines der wichtigsten Potsdamer Kulturfeste zu sein. Schließlich wird mit diesem Programm für Kinder ab drei oder fünf das Publikum von morgen für Tanz, Musik und Theater geworben.“

(MAZ, 11.11.03)

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Adolf-Reichwein-Preis 2003

„Adolf-Reichwein-Preis für Guteborn und Ortrand“

„Auf den Schulhöfen an der Grundschule in Gu- teborn und an der Europaschule Ortrand gab es gestern Vormittag nur ein Thema: Den Sieg beim Adolf-Reichwein-Preis 2003. In Guteborn begos- sen die Mädchen und Jungen mit roter Fassbrau- se ihre Siegprämie in Höhe von 3.000 Euro.

In Ortrand machte es in den Klassenzimmern und Fluren schnell die Runde: Für die 2.000-Euro-Prämie mietet Schulleiterin Lore Stoll für die komplette Schu- le ein Spaßbad für einen Tag. Beide Schulen hatten

sich an dem Wettbewerb beteiligt, der zum zweiten Mal vom branden- burgischen Ministerium für Bildung, Jugend und Sport und von der Stif- tung ‚Großes Waisenhaus zu Potsdam‘ ausgeschrieben worden war.

Mit dem Adolf-Reichwein-Preis, der am Montagabend in Potsdam an insgesamt sechs Schulen verliehen wurde, soll der Wettbewerb um die Verbesserung der pädagogischen Angebote und zur Weiterbildung der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen angeregt werden. Das diesjähri- ge Motto der mit 15.000 Euro am höchsten dotierten Auszeichnung für

pädagogische Arbeit im Land Brandenburg lautete: ‚Die Schule öffnen. Draußen zei- gen, was drinnen ge- schieht. Drinnen er- fahren, was im Leben geschieht.‘ Unter den 51 eingereichten Pro- jektvorschlägen machten in der Kategorie Grundschulen Guteborn und Ortrand das Rennen. Den ersten Preis erkannte die Jury der Grundschule Guteborn für ihre kontinuierliche engagierte Arbeit zu. Die olympischen Winterspiele in Guteborn, der Storchentag, die große Putzaktion im Amt und der Generationenver- trag mit dem Wasserverband gehören zu den ausgezeichneten Pro- jekten. Der zweite Preis wurde an die Europaschule Ortrand für das Projekt ‚Europa schaut nach Afrika‘ verliehen.“

(Lausitzer Rundschau, 04.06.2003)

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Zu den Preisträgern des Adolf-Reichwein-Preises 2003 zählen neben den beiden Grundschulen Guteborn und Ortrand im Bereich Sekun- darstufe I die Gesamtschule Groß Leuthen (1. Preis) für ihre Arbeit als modellhafte Integrationsschule. (3.000,--€)

und die Carl-von-Ossietzky-Realschule Werder (2. Preis) für das Projekt „Leben auf einer Welt“, eine internationale Schüler- begegnung. (2.000,--€). Aus dem Bereich Sekundarstufe II: OSZ Märkisch Oderland, Strausberg (1. Preis) für das Projekt „Schul- partnerschaft mit einer Schule aus dem Senegal“. (3.000,--€), Peter-Joseph-Lenné- Gesamtschule (2. Preis) für ihr großes inner- und außerschulisches Engagement im Sinne einer Kontinuität und Nachhaltigkeit statt Ak- tionismus. (2.000,--€)

Der Preis wurde in der Reithalle des Hans- Otto-Theaters verliehen. Im Foyer hatten alle für den Preis vorgeschlagenen Schulen die Möglichkeit, sich oder einzelne Projekte zu präsentieren und das Angebot wurde von den Schulen gern genutzt. Jurymitglied, Prof.

Roland Reichwein, berichtete über die Arbeit der Jury. Drei Jurymitglieder würdigten die Projekte aus den drei Schulbereichen. Die Verleihung wurde vom Chefredakteur des

RBB-Fernsehens, Johannes Unger, moderiert. Der Gospel-Chor des Humboldt-Gymnasiums steuerte den musikalischen Auftakt und den Schlussakkord zum Programm bei.

Adolf-Reichwein-Preis 2003

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Über die Arbeit der GFB

Dieser Leitsatz der GFB entstand im Prozess der strategischen Pla- nung 2002, aus der im Jahr 2003 deren Operationalisierung in den Mittelpunkt der Qualitätsentwicklung gestellt wurde. Acht Arbeitsgrup-

pen erhielten den Auftrag, die Umsetzung der strategischen Ziele in den GFB-Einrichtungen bzw. in der -Geschäftsstelle vorzubereiten. In der Klausurtagung im November 2003 wurde der aktuelle Stand der AG-Arbeit dargestellt, Zwischenergebnisse diskutiert und Anregungen für die weitere Arbeit gegeben, wie die folgenden Beispiele zeigen.

Qualitätsentwicklung in der Gemeinnützigen Gesellschaft zur Förderung Brandenburger Kinder und Jugendlicher, GFB

„Die GFB entwickelt sich bis zum Jahr 2007 zu einem differenzierten, kooperativen Dienstleister, der Erzie- hung, Bildung, Betreuung und berufliche Integration auf hohem Niveau anbietet.“

– Gemeinsam wachsen –

Die AG „Ausdifferenzierung“ stellte in der Klausur 14 Ausdifferenzie- rungsangebote vor. Dieser Angebotspool dient als Entscheidungshilfe für die Einrichtungen der GFB bei der Suche nach neuen Projekten.

Die AG „Personalführung“ stellte den Entwurf der Richtlinie zur Füh- rung von Personalentwicklungsgesprächen in der GFB zur Diskussion.

Die Einführung dieser Richtlinie wird im 2. Halbjahr 2004 angestrebt.

Zentraler Gegenstand der AG „Öffentlichkeitsarbeit“ war und ist die Vorbereitung und Gestaltung des 10-jährigen Jubiläums der GFB. Be- sondere Höhepunkte werden das Spiel- und Sportfest als Jubiläums- fest für unsere Betreuten und die Festveranstaltung am 1. Oktober 2004 für Mitarbeiter und Gäste sein.

Die AG „Verwaltung versus Pädagogik“ verfolgt das Ziel, Verfahren zu entwickeln, die zur Vereinfachung oder Reduzierung von Verwaltungs- aufwand in den Einrichtungen der GFB führen.

Das Ergebnis zum Abschluss der Klausur bekräftigte die Einschätzung, dass die Differenzierung der Angebote und die Qualitätsentwicklung in der pädagogischen Arbeit in der GFB die richtigen Schritte sind, um auf die ungünstige demographische Entwicklung und die Verschärfung der Haushaltsprobleme der öffentlichen Institutionen zu reagieren.

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Einnahmen und Ausgaben der Stiftung

Die Erträge der Stiftung aus Mieten, Pachten und Zinsen aus Geld- einlagen stabilisieren sich auf relativ hohem Niveau bei rund 2,4 Mio Euro. Diese Einnahme konnte durch den guten Vermietungsstand bei den stiftungseigenen Liegenschaften in der Stadt Potsdam und im ländlichen Raum erreicht werden. Die Vermögensverwaltung beinhal- tet weiterhin die auf die Mieter umzulegenden Bewirtschaftungskosten

Einnahmen

mit rund 600.000 Euro sowie die zweckgebundenen Haushaltsvorträ- ge, die für Investitionen und die Erfüllung des Stiftungszweckes zu verwenden sind. Die Spenden und Förderbeiträge beinhalten auch die Städtebaumittel und Fördermittel der Schlösser GmbH zum Wieder- aufbau des Monopteros.

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Ausgaben

Einnahmen und Ausgaben der Stiftung

Mit rund einem Viertel wurden wieder Investitionen zur Verbesserung des baulichen Zustandes und zur Verbesserung der Unterbringungs- situation der Kinder und Jugendlichen vorgenommen. Auch in den nächsten Jahren wird hier ein Schwerpunkt des Mitteleinsatzes zur Sicherung und Verbesserung der stiftungseigenen Liegenschaften lie- gen, damit im Rahmen der Vermietung und Verpachtung die Einnah- mesituation langfristig gesichert werden kann.

Die hohen Aufwendungen der Stiftung in den Bereichen der Bauin- vestitionen und Zins- und Tilgungsleistungen für Darlehen ließen es dennoch zu, auch im Jahr 2003 den Mitteleinsatz zur Förderung in- novativer Projekte der Jugendarbeit zu erhöhen und die Finanzierung der jahresübergreifenden Projekte im Jahr 2004 sicherzustellen.

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Pressestimmen zu weiteren Aktivitäten

„Echo auf Wagner Bild-Raum-Klang-Installation im Großen Waisenhaus“

„Die schwere Holztür des neu renovier- ten Großen Waisenhauses führt von der Lindenstraße in das denkmalgeschützte Treppenhaus. Ein gepflasterter Innen- hof, über dem sich drei Kuppelräume öffnen, von denen erst der Oberste in der Mitte geschlossen ist. So geht der Blick durch die Ringe der Kuppelöffnun- gen hinauf. In der ersten Öffnung ist Gaze ausgespannt, die gleich zur Video- leinwand werden wird.

Dieses klassizistische Treppenhaus, dass von 1771 bis 1778 errichtet und im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstört worden war, haben Künstlerinnen, Künstler und Kunststudierende aus Cottbus, Potsdam und Berlin für ihre Bild-Raum-Klang-Installation ‚Die Nähe ferner Klänge‘ ausgewählt. Ihr Aus- gangspunkt war jedoch nicht nur dieser Raum, sondern der Zyklus ‚Körper ohne Echo‘ (1984–1989), der aus Zeichnun- gen des Malers Hartmut Lincke besteht und sich mit Person und Werk Richard Wagners auseinandersetzt.

Der 1942 in Berlin geborene und heu- te dort lebende Hartmut Lincke war mit Salvadore Dali befreundet. Er ist dem Surrealismus treu geblieben. In der multimedialen Installation sind, neben

Zeichnungen aus dem Zyklus, groß- formatige Ölbilder von ihm zu sehen, alle von 2003. Vier von diesen Bildern empfangen die Eintretenden gleich un- ten im Hof, nehmen sie von vier Sei- ten in die Zange. Glühende Feuer- und Blutformen, bedrohliches Dunkel und alptraumhafte erstarrte Kompositionen zwischen Felswänden, -zacken und -höhlen.

Die spiralförmige breite Steintreppe hinauf, gelangt man zu den Zeichnun- gen von Hartmut Lincke. Mit Titel wie

‚Rheingold‘, ‚Siegfried‘s Tod‘ und ‚Tri- stan und Isolde‘ zeigen sie vor Muskeln strotzende Körper in extremen Posen, vom Blattformat abgeschnitten. Ähnlich wie die Ölbilder haben auch die Zeich- nungen eine große Kraft, die es mit der Gewalt von Wagners Musik aufzuneh- men scheint. Zudem setzen sie sich in ihrer bedrückenden und beängstigen- den Motivik mit den fragwürdigen Sei- ten an dem Phänomen Wagner ausein- ander. Ein Embryo mit Stahlhelm, eine Mutter mit Sohn, der die Babyfaust reckt, ein Porträt des Komponisten, vor dem ein Skelett hockt.

Zurückhaltender haben sich die übri- gen Arbeiten dem Werk und der Person

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Richard Wagners genähert. Mit überwiegend leisen Passagen und mit differenzierter räumlicher Klangführung reflektiert die Klanginstallati- on ‚Tristan?‘ von Frank Bartel (Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam, HFF)

die Berühmt- heit des Tri- stanakkordes.

Frank Bartel verbindet den Akkord zum Beispiel mit Jazzstücken, in denen er aufgeht und seine Einzigar- tigkeit in Frage gestellt wird.

Dazu die Video- arbeit ‚m_e²‘

von Sabine

Jank (HFF). Ruhige mechanische Bewegungen im Schiffshebewerk, dazu Bilder von einem Riesenrad. Es schwankt der Horizont, als wäre er die Gondel, dann taucht das Gondeldach langsam ins Bild wie ein Raumschiff. Unten auf der Kirmes sind die Gestalten fast genauso groß, wie die Silhouetten des Publikums, das sich über die Brüstung lehnt und von unten durch die Gaze hindurch zu sehen ist, auf der sich die Bilder bewegen.

Drei Studenten von der Fachhochschule Potsdam haben Videofilme mit einem Chorstück aus den ‚Meistersingern‘ kombiniert. ‚Hands on Wagner‘, das Publikum kann per Knopfdruck entscheiden, wann es wel- chen der neun kurzen Filme zu der Musik sehen will. Macht die Musik etwas mit den Bildern? Sun-hee Chea und Jakobine Motz (beide HFF) haben beklemmende Fotografien in das Treppenhaus gehängt. Eine

Pressestimmen zu weiteren Aktivitäten

Figur, deren Körper von steifer weißer Kleidung und deren Gesicht von einem Bastkorb verhüllt wird: ‚Porträt ohne Gesicht‘. Realistische Räu- me, die aber menschenleer sind und fremd wirken und in denen die

Figur eigentlich keinen Platz hat.

Die über sech- zig Besuche- rinnen und Besucher der Eröffnung zer- streuten sich schnell wieder, nachdem sie einmal oben im vierten Stock gewesen wa- ren. Die Instal- lation arbeitet behutsam, das Treppenhaus bleibt auch mit Video und Klang ein Trep- penhaus und nichts will überwältigen. Wobei sich manche Arbeiten zu sehr zurückziehen, wie zum Beispiel die 72 kleinen Videoprints ‚Fer- nes Echo‘ von Günther Petzold (HFF), die im Dämmer der Videopro- jektion kaum zu sehen sind. Ein sehr fernes Echo.“

(Potsdamer Neueste Nachrichten, 29.11.2003)

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„Das Waisenhaus verdankt ihr viel: Charlotte Stahlberg“

„Die 93-jährige Charlotte Stahlberg erhielt gestern in ihrer Wohnung prominenten Besuch. Der Vorsitzende des Stiftungsrates der Stiftung

‚Großes Waisenhaus zu Potsdam‘, Andreas Hilliger, und Geschäfts- führer Jürgen Pankonin überbrachten ihr Blumen und luden sie zu einer Besichtigung der generalreparierten und

restaurierten Bauten des 1722 durch König Friedrich Wilhelm I. begründeten Waisenhauses für Soldatenkinder ein. Charlotte Stahlberg war eine der Vorgängerinnen Hilligers. Sie hatte den Stiftungsrat bis 1952 geleitet, als sich der FDGB das Geviert zwischen Linden-, Breite-, Dortu- und Spornstraße aneignete. Als Ratsvorsitzende hatte sie damals der Übergabe an den DGB-Ge- werkschaftsbund nicht zugestimmt, womit die Landesregierung einen Beschluss zur Auflösung und entschädigungslosen Enteignung der Stiftung fassen musste. Diese mutige Haltung Charlotte Stahlbergs war eine wichtige rechtliche Grund- lage dafür, dass die Enteignung als Unrechtsakt rückgängig gemacht werden konnte. Der am Waisenhaus tätige Historiker René Schreiter hat diesen Zusammenhang, von dem die später als Erzieherin an der Oberlin-Schule tätige Frau kein Aufhebens gemacht hatte, bei seinen Forschun- gen erschlossen.

Charlotte Stahlberg war am Platz der Einheit aufgewachsen, wo ihre Eltern das Fotoatelier Weiß führten. Als 10-jährige machte sie auf einer Feier erste Bekanntschaft mit dem Waisenhaus – damals ge- schockt von den uniformierten und in schweigender Disziplin verhar- renden Zöglingen. In den 40-er Jahren in der Forstanstalt Eberswalde tätig, floh die gelernte Fotografin bei Kriegsende zurück nach Pots-

dam. Hier übernahm sie die Leitung des für elternlose oder auf den Straßen umherirrende Flüchtlingskinder eingerichteten Heimes im Lazaretttrakt des Waisenhauses – jenes zweigeschossigen Gebäu- des an der Lindenstraße, in dem sich später vom Ende der 70er bis

in die 90er Jahre die PNN befand. Er war eines der wenigen 1945 noch nutzbaren Gebäude des Waisenhauskomplexes. Etwa 75 Kinder waren hier untergebracht.

Vorsitzende der Stiftungsrates wurde Charlotte Stahlberg, als ihr Vorgänger Bürgermeister Erwin Köhler spurlos verschwand. Diesen integren und kundigen Mann habe sie besonders geschätzt, erinnert sie sich. Was sie damals nicht wusste:

Erwin Köhler war vom russischen Geheimdienst KGB verhaftet, vom Sowjetischen Militärtribunal in Potsdam unter haltlosen politischen Anschul- digungen zum Tode verurteilt und wie auch seine Ehefrau 1951 in Moskau ermordet worden. Char- lotte Stahlberg lebt als 93-jährige, von ihrer Toch- ter Bärbel Möwes unterstützt, nach wie vor selb- ständig in der eigenen Wohnung. Geistig ist sie außerordentlich rege und liest sehr viel. Etwas schwer fällt ihr allerdings das Laufen und Trep- pensteigen. Deshalb hat sie die Gebäude des Waisenhauskomplexes nach deren Restaurierung bisher nicht besu- chen können. Da kam die Einladung der Stiftungsleitung zum rechten Zeitpunkt. Auch wenn im Oktober 2004 der dann wieder aufgebaute Kuppelturm mit der Caritas-Statue eingeweiht wird, möchte Andreas Hilliger die alte Dame gern dabei haben.“

(Potsdamer Neueste Nachrichten, 1. 10. 2003)

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„Waisenhaus komplett: Bau- und Förderverträge unterzeichnet“

Pressestimmen zu weiteren Aktivitäten

„ ‚Wir haben die Chance, Potsdams Götterhimmel zu vervollkommnen;

die sollten wir uns nicht entgehen lassen‘, sagte die Baubeigeordnete Elke von Kuick-Frenz gestern in Berlin. Mit Jürgen Pankonin, dem Ge- schäftsführer der Stiftung

‚Großes Waisenhaus zu Potsdam‘ unterzeichnete sie in der Werkstatt von Steinbildhauer Andreas Hoferick den Moderni- sierungs- und Instand- setzungsvertrag für den Wideraufbau des Monop- teros auf dem Militärwai- senhaus und seiner Be- krönungsfigur, der Caritas.

Mit rund 849.000 Euro wollen Land und Stadt Potsdam des Projekt för- dern, dessen feierliche Übergabe am 23. Oktober 2004 erfolgen soll.

Doch das insgesamt 2,13 Millionen teure Vorhaben scheint plötzlich gefährdet.

„Das Landesamt für Bau- en, Verkehr und Straßen-

wesen Cottbus (LBVS) hat die Ausreichung der Verwaltungsvereinba- rung 2003 bis zur Kabinettsentscheidung am 26. August gestoppt. Es wird generell geprüft, 10 bis 15 Prozent der Städtebauförderungsmittel einzusparen. Doch das geht auf keinen Fall, denn entweder werden die Projekte dann nicht saniert oder auf die lange Bank geschoben,“

empört sich die Baubeigeordnete (…) Zudem hat die Waisenhausstif- tung von den rund 400.000 Euro Eigenmitteln schon 350.000 Euro für Leistungen des Architekturbüros Gibbins und für Hofericks Gips-

modell der Caritas ausge- geben. ‚Wir haben finanziell den Punkt erreicht, dass wir keine weiteren Leistungen erbringen können,‘ erklärt Pankonin. Mit 802.000 Euro unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSDS) das Vorhaben. Den Fördervertrag unterzeich- nete Pankonin gestern mit Wolfgang Illert, Geschäfts- führer der Brandenburgi- schen Schlösser GmbH, die für die DSDS tätig wird.

Weitere Zuwendungen von 81.000 Euro kamen von Spendern und ehemaligen Zöglingen.

Ab Oktober wird die Cari- tas nach dem Gipsmodell in Kupfer getrieben. Bis dahin gibt Andreas Hoferick der Figur, die jetzt noch ein bisschen groß aussieht, den letzten Schliff.

Das geschieht nicht nur mit Werkzeugen, sondern auch mit viel Ge- fühl.“

(Märkische Allgemeine Zeitung, 2./3. 8. 2003)

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„Wohnen wie Rapunzel im Turm. Groß Leuthener Schloss bietet Städtern Quartier“

„Man muss kein langes Haar wie Rapunzel haben, um Gäste im Turmzimmer zu emp- fangen. Das geht einfacher über die breite Treppe. Aber romantisch ist es schon. Und die Turm-Wohnung gibt es auch – im Groß Leuthner Schloss.

Im landschaftlich herrlich gelegenen An- wesen direkt am Ufer des Sees, aber auch nahe am Ort gab es umfangreiche Bauar- beiten. Im Turm des Schlosses rekonstru- ierten regionale Firmen im Auftrag der Stif- tung ‚Großes Waisenhaus zu Potsdam‘, der die Immobilie gehört, stilvolle Etagen- wohnungen. Drei der vier Wohnungen sind bereits vergeben, so Gesine Hanebuth von der Stiftung. Die Mieter im 1913/14 gebauten Turm sind meist ruhebedürftige Städter und Naturfreunde, die sich einen Ort zum kreativen Schaffen oder aber nur zum Abschalten und als

Ausgangspunkt für Entdeckungstou- ren in die reizvolle Landschaft nahe des Spreewaldes gesucht und gefun- den haben.

Auf 88 Quadratmetern Wohnfläche mit gewachsten Dielen und Zentral- heizung kann man auch Historie at- men und erleben. In seiner jetzigen Form ließ der Berliner Fabrikant Jo- hann Abraham von Wülfing seinen Baumeister Bodo Ebhardt aus altehr-

würdigen Mauern 1913/14 eine Resi- denz errichten, mit Schlossanbauten, dem Wohnturm, einer Terrasse mit freiem Blick auf den See. So erlebt ihn der Gast auch heute wieder.

Das Schloss wurde um 1550 Sitz der Schenken von Landsberg, die ihren Sitz auf den Resten einer Wasserburg errichten ließen. Im 18. Jahrhundert hatte Reichsgraf von Flemming, der Kammerherr Augusts des Starken, hier die Regentschaft. Schließlich kaufte der Berliner Industrielle Wülfing das Anwesen und ließ es nach seinen Vorstellungen herrichten. Nach dem Zweiten Weltkrieg als Kinderheim ge- nutzt, dient es heute eben Wohnzwe-

cken, finden kulturelle Veranstaltungen, wie ‚Rohkunstbau‘ statt. Eine Gruppe aus dem Kinder- und Jugend- heim Rankenheim bei Groß Köris lebt ebenfalls hier in der herrlichen Ruhe, wo keiner den anderen stört.“

(Lausitzer Rundschau, 18.10. 2003)

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Bauaktivitäten

Denkmalgerechte Instandsetzung der Fassade des ehemaligen Großen Militärwaisenhauses in der Dortustraße 36 / Breite Straße 7a

Am ehemaligen Großen Militärwaisenhaus in der Dortustraße 36 und Breite Straße 7a wurde in den Sommermonaten die Fassade sowie das Dach in enger Abstimmung mit dem Amt für Denkmalpflege der Stadt Potsdam instand gesetzt. Die Arbeiten an der insgesamt 5.000 m² großen Fassadenfläche und am Dach des denkmalgeschützten Ge- bäudes wurden mit dem Einrüsten des 1. Bauabschnitts (Hof, Stra- ßenseite Breite Straße und Seitenrisalit Dortustraße) begonnen. Die Kosten für diese Maßnahme beliefen sich auf rund 1,1 Mio €, die die Stiftung „Großes Waisenhaus zu Potsdam“ mit Hilfe eines Darlehens finanzieren konnte.

Insbesondere die Lösung der Detailfragen in der Farbgebung für den Sandstein, in der Behandlung der Blechkonsolen sowie hinsichtlich der Vergoldungen erfolgten in enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Denkmalpflege.

Nach dem Aufstellen der Rüstung wurden infolge der nun möglichen Untersuchung aus der Nähe weitere Schäden an der Fassade, u. a. an dem figürlichen Schmuck und der Vergoldung festgestellt.

Durch Verzögerungen bei der Beschaffung von Dachziegeln, die der vorhandenen Eindeckung ähnlich sein mussten, begannen die Dach- deckerarbeiten ca. 12 Tage später als geplant. Darüber hinaus muss- ten die Dachdeckerarbeiten und die Putzarbeiten an der Fassade we- gen der großen Hitze unterbrochen werden. Die Anstricharbeiten an den Fenstern und Türen wurden von den hohen Außentemperaturen nicht beeinträchtigt und verliefen planmäßig.

Die Fassadenarbeiten auf der Hofseite konnten trotz des Baurück- standes dank der schlichten Fassade ohne Risalite, Tympanon oder Bossenputz bis Ende Oktober abgeschlossen werden.

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Bauaktivitäten

Sanierung des Mietshauses in Groß Leuthen, Dorfstraße 23

Ende der 60er Jahre entstand das viergeschossige Wohnhaus mit aus-

gebautem Dachgeschoss direkt am Kirchplatz in unmittelbarer Nähe der Dorfkirche, des Schlosses und der Amtsverwaltung. Die sechs Wohnungen des Gebäudes wurden für Mitarbeiter des Kinderheimes im nahe gelegenen Schloss errichtet. Seit dieser Zeit wurden am und im Haus keine wesentlichen Modernisierungs- und Instandsetzungs- maßnahmen durchgeführt, was einen erheblichen Sanierungsbedarf zu Folge hatte.

Vom Vollwärmeschutz an der Fassade des in Blockbauweise errich- ten Hauses über die Dacherneuerung mit Wärmedämmung bis zur kompletten Erneuerung der Fenster und Türen und der Erneuerung der Heizkörper und -leitungen in den Wohnungen reichten die Maß- nahmen zu besseren Wärmedämmung des Gebäudes. Die Elektrik

des gesamten Treppenhauses wurde erneuert und das Treppenhaus anschließend gestrichen.

Die infolge der überalterten undichten Vertikalsperrung (Feuchtigkeits- dämmschutz) feucht gewordenen Keller wurden trocken gelegt, indem die Vertikalsperrung instand gesetzt wurde. Vorbeugend wurde ein Spritzwasserstreifen um das Gebäude gelegt. Der Gehweg vor dem Gebäude und zur Straße bestand aus teilweise gebrochenen Beton- platten, die aus verkehrstechnischer Sicht erneuert wurden.

Rund fünf Monate dauerten die Sanierungsmaßnahmen. Die Kosten beliefen sich auf 125.000 €.

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Spendenaufruf für Projekte

Die Stiftung „Großes Waisenhaus zu Potsdam“ ist seit 1999 mit jährlich steigenden Mitteln in der Lage, innovative Projekte in der Kinder- und Ju- gendarbeit zu unterstützen und somit ihren sozialen Stiftungszweck in zunehmendem Maße zu erfüllen.

Die Situation der Kinder und Jugendlichen gerade im Land Brandenburg und den benachbarten Bundesländern ist nicht selten geprägt von Orien- tierungslosigkeit und dem Verlust von Werten – auch in den Familien. Verhaltensauffälligkeiten oder Entwicklungsstörungen bis hin zu Gewalttä- tigkeit und Ausländerfeindlichkeit oder Selbstgefährdung und Depression können die Folge sein.

Die Entwicklungen von Lösungsansätzen und die Maßnahmen, um die verschiedenen Ursachen dafür zu beseitigen, kosten Geld. Ohne den Staat aus seiner Verantwortung zu entlassen, fördert die Stiftung aus ihren Einnahmen Projekte und Vorhaben für und von jungen Menschen im Land Brandenburg. Einige Beispiele sind auf den Seiten 4–12 beschrieben. Darüber hinaus hat sie sich das Ziel gesetzt, weitere Spender zur Förderung der Kinder- und Jugendarbeit zu gewinnen.

Zusammen mit Ihnen möchte die Stiftung den Erwachsenen von morgen mehr mitgeben als gute Worte!

Spendenkonto: Mittelbrandenburgische Sparkasse Potsdam

Kto.-Nr.: 350 200 0580, BLZ: 160 500 00

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Organe der Stiftung / Informationsmaterial / Impressum

Geschäftsführer Jürgen Pankonin Stiftungsrat

Vorsitzender: Andreas Hilliger Magna Möllenbrink

Michael Grunwald Jochen Knöll

Jürgen von Puttkamer

Organe der Stiftung

©

Herausgeber: Stiftung „Großes Waisenhaus zu Potsdam“

Verantwortlich: Jürgen Pankonin Redaktion: Gesine Hanebuth-Schubert Layout: René Schreiter

Fotos: Stiftung „Großes Waisenhaus zu Potsdam“

Göran Gnaudschun

Breite Straße 9 14467 Potsdam Telefon 0331-281 46-6 Telefax 0331-281 46-71

e-mail: PGW@stiftungwaisenhaus.de

Impressum

► Zur Geschichte des Großen Waisenhauses zu Potsdam: Festschrift

„275 Jahre Stiftung Großes Waisenhaus zu Potsdam“, 1999

► Faltblatt mit Kurzinformationen über die Stiftung „Großes Waisen- haus zu Potsdam“

► Homepage: www.stiftungwaisenhaus.de www.stiftungwaisenhaus.com

Informationen

Abbildung

Figur eigentlich  keinen  Platz  hat.

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