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Analysis 1 4. Übung

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Analysis 1 4. Übung

Prof. Dr. B. Kümmerer Fachbereich Mathematik

W. Reußwig, K. Schwieger 10. November 2010

Anwesenheitsübungen Aufgabe 1 Addition aufZ

In der Vorlesung wurden die Elemente vonZ, d.h. die Äquivalenzklassen vonN×N, als diagonale Streifen vonN×Nveranschaulicht (vgl. Abb. 1). Erklären Sie geometrisch, wie sich zwei solche Streifenn,m∈Z addieren lassen.

00

1 1

2 2

3

3 [(0, 0)]

[(1, 0)]

[(2, 0)]

[(0, 1)]

[(0, 2)]

Abbildung 1:Zals Streifen

Aufgabe 2

Für zwei natürliche Zahlen n,m ∈ Nschreiben wir n | m, falls es eine ganze Zahl 0 < k ∈ N gibt mit m=n·k.

a) Zeigen Sie, dass|eine Ordnungsrelation aufNdefiniert, d.h. die Relation|ist reflexiv, antisymme- trisch und transitiv.

b) Finden Sie zwei Zahlenn,m∈N, für die wedern|mnochm|ngilt.

Folgern Sie, dass es (sogar endliche) Teilmengen A ⊆ N gibt, die kein Minimum besitzen, d.h.

es gibt kein Element aAmit a | b für alle bA. (Vergleichen Sie mit Aufgabe 7 in den 2.

Hausübungen.)

Aufgabe 3

Betrachten Sie die folgenden Relation aufZ:

nm :⇐⇒ n=m oder n=−m.

a) Zeigen Sie, dass∼eine Äquivalenzrelation ist. (Damit ist auch das Symbol∼gerechtfertigt.)

1

(2)

Für ein Element n ∈ Z bezeichnen wir mit [n] die entsprechende Äquivalenzklasse und mit (Z/∼):={[n]:n∈Z}den entsprechenden Quotienten.

b) Für zwei Elementen,m∈Zsetzen wir

[n]•[m]:= [n·m],

wobei·die übliche Multiplikation aufZbezeichnet. Zeigen Sie, dass•eine wohldefinierte Opera- tion aufZ/∼definiert.

c) Ist auch durch

[n]⊕[m]:= [n+m]

eine wohldefinierte Operation aufZ/∼gegeben? Begründen Sie Ihre Entscheidung.

Hausübungen

Aufgabe 14 Kürzungsregel der Multiplikation

Zeigen Sie die folgende Kürzungsregel für die Multiplikation auf Z: Für alle n,m ∈ Z und 06=k∈Z gilt:

n·k=m·k =⇒ n=m. Hinweis: Warum genügt es den Fallk∈Nzu betrachten?

Folgern Sie: Für gegebene Zahlen06=n,m∈Zbesitzt die Gleichungm·x =nhöchstens eine ganzzahlige Lösung x∈Z.

Aufgabe 15

Für zwei ganze Zahlenx,y∈Zdefinieren wir eine Operation∗via

xy:=

(x·y für x≥0oder y≥0, 0 für x<0und y<0.

Hierbei bedeutet x·y die gewöhnliche Multiplikation aufZ. Zeigen Sie:

a) Die Operation∗ist assoziativ und kommutativ.

b) Für allen∈Zgilt n∗1=n=1∗n.

c) Für alle natürlichen Zahlenn,m∈Nund alle ganzen Zahlen x,y∈Zgilt:

(n+m)∗(x+y) =nx+mx+ny+my.

d) Durch welche Rechengesetze unterscheidet sich die Operation∗ von der üblichen Multiplikation aufZ?

e) Diskutieren Sie, ob diese Operation eine sinnvolle Fortsetzung der Multiplikation vonN aufZist.

Erörtern Sie dabei insbesondere, ob diese Operation dazu geeignet wäre, alltägliche ganzzahlige Rechnungen, z. B. Rechnungen mit Guthaben und Schulden, zu modellieren.

f) Wieso gilt eigentlich in Z die Regel „Minus mal Minus gleich Plus“? Kann diese Regel aus der Multiplikation aufNhergeleitet werden?

2

(3)

[(2,−2)]

[(2,−1)]

[(2, 1)]

[(2, 2)]

[(−1, 2)] [(0, 2)] [(1, 2)]

Abbildung 2:Qals Ursprungsgeraden

Aufgabe 16 Addition aufQ

In der Vorlesung wurden Elemente vonQ, d.h. die Äquivalenzklassen vonZ×(Z\{0}), durch Ursprungs- geraden veranschaulicht (vgl. Abb. 2). Erklären Sie geometrisch, wie sich zwei solche Geraden x,y∈Q addieren lassen.

Aufgabe 17 Zusatzaufgabe: Multiplikation aufQ

Erklären Sie geometrisch, wie sich zwei Geraden x,y∈Qmultiplizieren lassen.

3

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