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Friedrich Schlegel und die Philologie

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Academic year: 2022

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Athenäum 2008 Friedrich Schlegel und die Philologie

Ein Arbeitssymposium zu Schlegels frühen Manuskriptheften 17.-19. September 2009

Vieles spricht dafür, dass es sich lohnen könnte, bei Friedrich Schle- gel wieder von vorn zu beginnen, und zwar in dreifacher Hinsicht:

wissenschaftshistorisch, ästhetisch, chronologisch. Wiederzuent- decken ist der Theoretiker und Praktiker einer komplexen Philolo- gie, an der sich bis heute die Geister scheiden. Im Mittelpunkt eines Arbeitssymposiums, das vom 17.-19. September 2009 in Odense stattfinden soll, werden zwei frühe, bisher unpublizierte Manu- skripte Schlegels stehen, die exemplarisch die Herausforderung ver- körpern, die der Umgang mit Manuskripten im Allgemeinen und das Schreiben Schlegels im Besonderen an den Interpreten stellt.

Die Studien des Altertumsund Zur Geschichte der griechischen Poesie überhaupt, Konvolute aus dem Glutkern frühromantischer Litera- tur, mögen Aufschluss geben über einen vermuteten Zusammen- hang zwischen der Drillingsgeburt moderner Manuskriptkultur, moderner Poesie und moderner Philologie. Weitere Texte Schlegels, seiner Zeitgenossen und seiner Erben sind zu diesem Zweck nicht nur herbeizuzitieren, sondern gemeinsam unter literaturwissen- schaftlichen, philologiehistorischen, gräzistischen, werkpolitischen und philosophischen Vergrößerungsgläsern zu betrachten. Gerade hierin gilt die Tagung nicht mehr allein der Schlegel-Philologie und wird auch nicht ausschließlich von ihren Experten bestritten. In Annäherung an Schlegels in den Philologie-Heften skizzierte Kon- zeption des „Philologierens“ besteht das Ziel vielmehr darin, den Schritt von der Schlegel-Philologie zu Schlegels Philologie zu wagen, nämlich zu einer reflexiven Philosophie der Philologie und eingedenk der dringlichen Frage nach dem Stellenwert des Ästhe- tischen im Gefüge einer Disziplin, die immerhin von der Liebe des Wortes lebt. Die Tagung, die thematisch auch auf den bevorstehen- den Abschluss, besser: den vorläufigenAbschluss der historisch-kri- tischen Ausgabe verweist (denn Editionen sind nie abschließbar), entsteht in Zusammenarbeit zwischen der Germanistischen Abtei- Ankündigungen

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lung der Süddänischen Universität in Odense und der Friedrich- Schlegel-Gesellschaft in Mainz und wird u. a. vom Dänischen For- schungsrat gefördert.

Christian Benne (Odense) Ulrich Breuer (Mainz)

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