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Psychoanalytische Familientherapie

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Academic year: 2022

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Psychoanalytische Familientherapie

Zeitschrift für Paar-, Familien- und Sozialtherapie Nr. 38 • 20. Jahrgang • 2019 • Heft I

ISSN 1616-8836 Psychosozial-Verlag

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Impressum

Psychoanalytische Familientherapie Zeitschrift für Paar-, Familien- und Sozialtherapie

ISSN 1616–8836

20. Jahrgang, Nr. 38, 2019, Heft 1 https://doi.org/10.30820/1616-8836-2019-1 Herausgeber: Bundesverband Psychoanalyti- sche Paar- und Familientherapie (BvPPF), www.bvppf.de

Redaktion: Trin Haland-Wirth, Joseph Klein- schnittger, Inken Seifert-Karb, Prof. Dr. Hans- Jürgen Wirth

Wissenschaftlicher Beirat: Antje v. Boetticher, Prof. Dr. Burkhard Brosig, Dr. Miriam Haa- gen, PD Dr. Peter Möhring, Prof. Dr. Günter Reich, Prof. Dr. Georg Romer, Dr. Peter Rott- länder, Michael Stasch, Dr. Helene Timmer- mann, Hilke Volker, Dr. Joachim Walter, Prof.

Dr. Silke Wiegand-Gräfe, Monika Zimmer Redaktionsanschrift:

Redaktion

Psychoanalytische Familientherapie Walltorstr. 10

35390 Gießen

hjw@psychosozial-verlag.de www.psychosozial-verlag.de/paft

Die Redaktion lädt zur Einsendung von Manu- skripten ein. Vor der Veröffentlichung durch- laufen die Beiträge ein Peer-Review-Verfahren.

Verlag:

Psychosozial-Verlag Walltorstr. 10 35390 Gießen

Telefon: 0641/969978-18 Fax: 0641/969978-19 info@psychosozial-verlag.de www.psychosozial-verlag.de

Umschlagentwurf: Hans-Jürgen Wirth Umschlagabbildung: Werner Rebhuhn

Abo-Verwaltung: Psychosozial-Verlag, bestellung@psychosozial-verlag.de

Bezugsgebühren: Für das Jahresabonnement (2 Hefte) 29,90 Euro (inkl. MwSt.) zzgl. Ver- sandkosten. Studierendenabonnement 25%

Rabatt zzgl. Versandkosten. Lieferungen ins Ausland zzgl. Mehrporto. Das Abonnement verlängert sich jeweils um ein Jahr, sofern nicht bis acht Wochen vor Ende des Bezugs- zeitraums eine Kündigung erfolgt.

Preis des Einzelheftes 19,90 Euro.

Bei Mitgliedschaft im BvPPF ist der Preis für ein Abonnement bereits im Mitgliedsbeitrag enthalten.

Bestellungen richten Sie bitte direkt an den Psychosozial-Verlag.

Anzeigen: Anfragen richten Sie bitte an den Verlag (anzeigen@psychosozial-verlag.de). Es gelten die Preise der aktuellen Mediadaten.

Sie finden sie im Pressebereich auf der Ver- lagshomepage www.psychosozial-verlag.de.

Copyright © 2019 Psychosozial-Verlag.

Die in der Zeitschrift veröffentlichten Bei- träge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Zeit- schrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlags in irgendeiner Form reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Syste- me verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Die Deutsche Bibliothek – CIP Einheitsauf- nahme: Ein Titeldatensatz für diese Publikati- on ist bei der Deutschen Bibliothek erhältlich.

Datenbanken: Die Zeitschrift Psychoanaly- tische Familientherapie wird regelmäßig in der Internationalen Bibliographie der geistes- und sozialwissenschaftlichen Zeitschriftenli- teratur (IBZ – De Gruyter Saur) und in der Publikationsdatenbank PSYNDEX des Leib- niz-Zentrums für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID) erfasst.

Satz: metiTec-Software, me-ti GmbH, Berlin www.me-ti.de

2 Psychoanalytische Familientherapie Nr. 38 20 (I) 2019

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Inhalt

Editorial

Unruhe in Familien: Globalisierung – Radikalisierung –

Digitalisierung – Medikalisierung 5

Geleitwort zur Tagungsausgabe Burkhard Brosig & Peter Möhring

Grußworte

Von der Kinderheilkunde zur Familienheilkunde 9 Grußwort des Abteilungsleiters Allgemeine Pädiatrie

und Neonatologie Gießen Klaus-Peter Zimmer

Soziale Verantwortung in der egozentrischen Gesellschaft 13 Grußwort der Gießener Oberbürgermeisterin

Dietlind Grabe-Bolz

Hauptbeiträge

Von der »Unfähigkeit zu trauern« bis zur »Willkommenskultur« 17 Zur psychopolitischen Geschichte der Bundesrepublik

Hans-Jürgen Wirth

Digitalisierung als Technik der Gegenaufklärung 51 Steuerungsmechanismen am Beispiel Unterricht und Lernen

Ralf Lankau

Traumaentwicklung und Beziehungsdynamiken

in der familiären Fluchtmigration 71

Christine Bär

Pathologisierung und Medikalisierung

in ihrer Wirkung auf Familie heute 85

Joseph Kleinschnittger

3 Psychoanalytische Familientherapie Nr. 38, 20 (I) 2019

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Umgang mit psychischen Erkrankungen in der Schule 89 Zusammenarbeit von Schule, Elternhaus und ambulanter Psychotherapie

Elke Rosenstock-Heinz

Rezensionen

Volker Langhirt (2017).Psychoanalytische Familientherapie.

Bedeutung und Anwendung in der Praxis. Stuttgart: Kohlhammer 105 Joseph Kleinschnittger

Christian Berkel (2018).Der Apfelbaum(3. Auflage). Berlin:

Ullstein Verlage 107

Monika Rey

Nachruf

Nachruf auf Dr. Friedrich Wölpert 113

Stefan Postpischil

Nachrichten 117

Veranstaltungen 119

Inhalt

4 Psychoanalytische Familientherapie Nr. 38, 20 (I) 2019

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Unruhe in Familien: Globalisierung – Radikalisierung – Digitalisierung – Medikalisierung

Geleitwort zur Tagungsausgabe

Psychoanalytische Familientherapie Nr. 38, 20 (I) 2019 5–7 https://doi.org/10.30820/1616-8836-2019-1-5

www.psychosozial-verlag.de/paft

Als wir mit der Vorbereitung der Tagung, die der BVPPF im Juni 2018 ver- anstaltete, begannen, gab es erst ein Ringen um den Titel. Wir, die Dozenten der Gießener Sektion Psychoanalytische Paar-, Familien- und Sozialthera- pie, hatten alle gespürt, dass in den davorliegenden zehn bis 15 Jahren Vieles im Wandel begriffen war. Die Welt schien für uns saturierte Mittel- europäer unruhiger und unsicherer geworden zu sein. Würde es gelingen, diese Unruhe, die Teile der Gesellschaft und gewiss auch die Familien er- griffen hatte, zeitdiagnostisch auf den Punkt zu bringen, fragten wir uns.

Das war sicher ein anspruchsvolles Thema, und jedes der Unterthemen, die wir schließlich fanden, hätte ausgereicht, um selbstständig genügend Stoff für einen Kongress zu bieten. Um die Hintergründe jener Unruhe zu fassen, die für große Teile der Gesellschaft spürbar geworden war, ging es uns jedoch darum, anhand von Leitbegriffen einen großen Rahmen zu entwerfen, der genügend Raum für die Quellen der Unruhe lässt. Mit dem Thema »Unruhe in Familien: Globalisierung – Radikalisierung – Di- gitalisierung – Medikalisierung« griffen wir gegenwärtige gesellschaftliche Trends und ihre Auswirkungen auf die aktuelle Lebenssituation in Famili- en auf. Globalisierung und Digitalisierung sind Begriffe, die auf machtvolle gesellschaftliche Einflussgrößen zielen, denen Einzelne, Familien und Ge- sellschaften ausgesetzt sind, und die viele als bedrohlich empfinden, ohne dass Einzelne, Familien und Politik wirksame Mittel gegen die davon aus- gehenden Bedrohungen finden. Gewiss profitieren die meisten auch von diesen Entwicklungen auf irgendeine Weise, aber die gegenwärtigen Ver- änderungen unserer Lebenswelt werden gleichzeitig als übermächtig und entfremdend erlebt. Jedoch wird auf die daraus resultierenden neuen Kon- sequenzen, wie Umschichtungen des Arbeitslebens und Veränderungen der sozialen Struktur, weniger innovativ, sondern eher regressiv, defensiv und aggressiv reagiert, mit Antworten von Gestern auf die sichtbar werden-

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© Psychosozial-Verlag, Gießen · www.psychosozial-verlag.de

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den Herausforderungen des Morgen. Das zeigt sich beispielsweise in Form medizinischer Antworten auf gesellschaftliche Probleme wie die Zunahme von Unruhe und Hyperaktivität von Kindern und Jugendlichen, aber auch generell in einer Zunahme psychischer Störungen, wie depressiver Erkran- kungen, was wir als »Medikalisierung« verstehen möchten, und einseitige und teils gewaltsame Verschärfungen politischer, religiöser und sozialer Po- sitionen auf Kosten von Dialog-Bereitschaft, was wir als »Radikalisierung«

bezeichnen.

Die einzelnen Beiträge der nächsten beiden Hefte der PAFT spannen einen Teil des Bogens auf, den wir hier entworfen haben. Die vorange- stellten Dank- und Grußworte sind mehr als nur Konvention. Der Leiter der Gießener Universitäts-Kinderklinik und die Oberbürgermeisterin der Universitätsstadt Gießen haben mehr als einmal in der Vergangenheit ih- re Humanität und ihre Bereitschaft zur Unterstützung der therapeutischen und sozialen gesellschaftlichen Anliegen der Familien- und Sozialtherapie und auch des Instituts für Psychoanalyse und Psychotherapie e. V. gezeigt, sodass die Dankbarkeit der Veranstalter für ihre Mitwirkung Substanz hat.

Der abgedruckte Nachruf gilt einem seit Jahrzehnten profilierten und sehr aktiven Paar- und Familientherapeuten, der uns fehlen wird.

In dem für dieses Heft aufbereiteten Vortrag von Hans-Jürgen Wirth geht es darum, die besondere Situation des Nachkriegsdeutschlands, mit der Chance einer Entwicklung zur friedvollen und toleranten Gesellschaft, und die Rolle der Traumabearbeitung nachzuzeichnen.

Der zweite Vortrag, vonRalf Lankau, eröffnet eine Perspektive, mittels derer wir uns den Möglichkeiten und Gefahren der Digitalisierung realis- tisch stellen können. Hoffnungsvoller Realismus ist eine Eigenschaft, die diese beiden Arbeiten verbindet und auch Therapeuten jeder Art gut an- steht.

Der Beitrag von Christine Bärschließlich beschreibt die Lebensbedin- gungen von Familien im Prozess von Flucht und Migration und wirft einen Blick auf die psychischen Verarbeitungsmuster dieser dramatischen Verän- derungen für Eltern wie für Kinder. Die dabei unvermeidlichen Traumen werden durch die Beschreibung der Autorin plastisch und anrührend.

Elke Rosenstock-Heinz erinnert uns wiederum an die naturgegebene Interdisziplinarität der Familientherapie zwischen psychotherapeutischem Sprechzimmer, sozialem Feld und Familienrealität. Die dabei entstehenden, nicht selten letztlich fruchtbaren Missverständnisse im interdisziplinären Miteinander werden kenntnisreich aufgeschlüsselt und Lösungswege skiz- ziert.

Editorial

6 Psychoanalytische Familientherapie Nr. 38, 20 (I) 2019

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Das Heft wird abgerundet durch einerseits eine Rezension eines aktu- ellen, eindrucksvollen Fachbuchs zur Psychoanalytischen Familientherapie (Volker Langhirt) und andererseits eine Rezension des RomansDer Apfel- baum(Christian Berkel) – einem Portät deutscher Zeitgeschichte, das u. a.

die mehrgenerationale Weitergabe ungelöster Konfliktmuster verdeutlicht.

Burkhard Brosig & Peter Möhring

Editorial

7 Psychoanalytische Familientherapie Nr. 38, 20 (I) 2019

Referenzen

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