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Vortrag von Dr. Bruno Waldvogel: MWBO

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Academic year: 2022

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(1)

Bericht der Kommission Zusatzqualifizierung:

Weiterbildung in Somatopsychotherapie?

Dr. Bruno Waldvogel

(2)

Kommission Zusatzqualifizierung

Beschluss des 13. DPT (15. November 2008)

„Es wird eine Kommission eingerichtet, die den Auftrag hat, die kontroversen Positionen zur MWBO für die

Delegierten aufzubereiten und als Diskussionsgrundlage den Delegierten für die weitere Beschlussfassung

vorzulegen.“

(3)

Berufung durch BPtK-Vorstand

Dr. Andrea Benecke

Jörg Hein

Martin Klett

Dr. Josef Könning

Barbara Lubisch

Dr. Bruno Waldvogel

(4)

Kommission Zusatzqualifizierung

2010

Bericht (17. DPT am 13. November)

Auftrag: Entwurf Gesprächspsychotherapie

2011

Beschlussfassung Gesprächspsychotherapie (19. DPT am 12. November)

Auftrag: Entwurf Systemische Therapie

2012

Beschlussfassung Systemische Therapie (21. DPT am 10. November)

Aufträge: - Überarbeitung der MWBO

- Psychotherapie bei körperlichen Erkrankungen 2014

Beschlussfassung Überarbeitung MWBO (25. DPT am 14. November)

(5)

Somatopsychotherapie

Auftrag des

21. DPT (10. November 2012):

... durch geeignete Verfahren, insbesondere anhand von Leitlinien und empirischen Daten, diejenigen Bereiche zu

identifizieren, die sich für Weiterbildungsgänge zur Erlangung einer Zusatzbezeichnung (zusätzlich zur Fachkunde im

Verfahren) für die psychotherapeutische Mitbehandlung

körperlicher Krankheiten eignen.

(6)

Somatopsychotherapie

Auftrag des 21. DPT:

…. „Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Weiterbildungsinhalte nicht schon Inhalte der Ausbildung sind. Es soll beschrieben und dargelegt werden, ob und weshalb sie aus fachlicher,

versorgungsbezogener und gesundheitspolitischer Sicht als Weiterbildungsgänge sinnvoll sein können. Die qualitativen und zeitlichen Anforderungen sollen dargestellt werden. Dabei sollte insbesondere beachtet werden, wie diese Weiterbildungsgänge in Verbindung mit der Berufstätigkeit zu angemessenen Bedingungen absolviert werden können. Die Prüfung soll sich sowohl auf die

Behandlung von Erwachsenen als auch auf die von Kindern und

Jugendlichen beziehen unter Einbeziehung der Expertise des PTI-

Ausschusses.“

(7)

Auswahlkriterien für Weiterbildungsbereiche:

Prävalenz der somatischen Erkrankung

Häufigkeit psychischer Komorbiditäten

Existenz von Leitlinien

(die auf psychotherapeutische Interventionen Bezug nehmen)

Existenz von Curricula

Versorgungssituation

Klinische Relevanz

Entwicklungspotenzial

(8)

Untersuchte Versorgungsbereiche – Erwachsene

Adipositas

Asthma bronchiale/COPD

Dermatologische Erkrankungen

Diabetologie

Gastrointestinale Erkrankungen

Kardiologie

Neurologische Erkrankungen

Onkologie

Organtransplantation

Orthopädische Beeinträchtigungen

Palliativversorgung

Schmerzpsychotherapie

Tinnitus

Zahn, Mund und Kiefer

Andere lebenszeitlimitierende Erkrankungen

(9)

Untersuchte Versorgungsbereiche – Kinder und Jugendliche

Adipositas

Asthma bronchiale

Diabetologie

Mukoviszidose

Neurodermitis

Onkologie

Palliativversorgung

Andere lebenszeitlimitierende Erkrankungen

(10)

Auswahl

Identifizierte Bereiche Palliativpsychotherapie

Psychotherapie bei Diabetes

Psychotherapie bei kardiologischen Erkrankungen

Psychotherapie bei onkologischen Erkrankungen

Schmerzpsychotherapie

(11)

Bereich (Schmerz … usw.)

1.

Empirische Daten und Leitlinien

2.

Abgrenzung zur Ausbildung

3.

Versorgungsrelevante und gesundheitspolitische Aspekte

4.

Qualitative und zeitliche Anforderungen

(12)

Diskussion einer Weiterbildung

„Allgemeine Somatopsychotherapie“

Pro: Berücksichtigung und Zusammenfassung von Bereichen mit geringerer Prävalenz oder Spezifität

Contra: Keine gegenüber der Ausbildung hinreichend erweiternden spezifischen psychotherapeutischen

Kompetenzen, eher Ansammlung medizinischer

Kenntnisse

(13)

Vorteile einer Weiterbildung

Verbesserung der Versorgungsqualität durch geregelte

Spezialqualifikationen

Bessere und höherwertigere Darstellbarkeit/Nachweisbarkeit spezieller

Kompetenzen

Höhere Attraktivität für Psychotherapeuten, sich in diesen Bereichen

zusätzlich zu qualifizieren/spezialisieren Bessere Etablierung von Psychotherapie

in Leitlinien

in durch den Berufsstand entwickelten besonderen Versorgungs

-

angeboten (Sonderbedarfszulassungen, Ermächtigungen, Selektivverträge)

in der Personalausstattung von Versorgungseinrichtungen

(Darstellbarkeit im PEPP)

Insgesamt: Zunahme der Bedeutung der Psychotherapie bei der

(14)

Mittag et al. (2016): Epidemiologie psychischer Störungen bei chronisch körperlich Kranken

Die durch komorbide psychische Erkrankungen bedingte

Krankheitslast ist also sowohl für den Betroffenen als auch für die Gesellschaft hoch.

Wünschenswert wären

„collaborative-care“-Modelle, sowie

Psychotherapeuten in der ambulanten Versorgung, die auf die Behandlung komorbider Störungen bei chronisch

Kranken spezialisiert sind.

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