• Keine Ergebnisse gefunden

Das KIT - Medien - Presseinformationen - Archiv Presseinformationen - Der digitale Wandel – und seine Folgen für die Gesellschaft

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Das KIT - Medien - Presseinformationen - Archiv Presseinformationen - Der digitale Wandel – und seine Folgen für die Gesellschaft"

Copied!
3
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Monika Landgraf Pressesprecherin,

Leiterin Gesamtkommunikation Kaiserstraße 12

76131 Karlsruhe

Tel.: +49 721 608-21105 E-Mail: presse@kit.edu

KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft

www.kit.edu

Seite 1 / 3

Bei der Digitalisierung stehen derzeit technische Fragen wie au- tonomes Fahren, die Verwendung von Sensoren in Geräten des täglichen Lebens oder der Einsatz Künstlicher Intelligenz im Vor- dergrund. Für eine erfolgreiche Digitalisierung gilt es aber auch, die Auswirkungen solcher Neuerungen auf den Einzelnen und auf die Gesellschaft insgesamt in den Blick zu nehmen. Das soll ein neuer landesweiter Forschungsverbund leisten, zu dem sich das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Universität Mannheim, die koordiniert, die Universität Tübingen sowie fünf außeruniversitäre Partner zusammengeschlossen haben. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst fördert das Projekt „Gesellschaft im Digitalen Wandel“ mit mehr als 2,1 Mil- lionen Euro für die Dauer von drei Jahren.

Weitere Partner sind das Fraunhofer-Institut für System- und Innova- tionsforschung (ISI), das Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM), ZEW – Leibniz- Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften und das Leibniz- Institut für Deutsche Sprache (IDS).

„In dem Verbund schließen sich exzellente Forschungsinstitutionen in Baden-Württemberg zusammen, um wissenschaftlich fundiertes Ori- entierungswissen für uns alle zu genieren. Das KIT ist mit seiner um- fangreichen Expertise in den Bereichen der Technikfolgenabschät- zung und Informatik ein idealer Partner in dem hochkarätigen For- schungsverbund. Die Zusammenarbeit der beteiligten Institutionen wird bereits gelebt – so können die gesellschaftlichen Themen der Digitalisierung gemeinsam aus verschiedenen Perspektiven in den Blick genommen werden“, sagt Wissenschaftsministerin Theresia Bauer.

„Zur Lösung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen beizu- tragen, ist das erklärte Ziel des KIT“, sagt der Präsident des KIT, Pro- fessor Holger Hanselka. „Der digitale Wandel – mit seinen Auswir- kungen in allen gesellschaftlichen Teilbereichen – ist vielleicht die

Presseinformation

Nr. 063 | mle | 09.05.2019

Der digitale Wandel – und seine Folgen für die Gesellschaft

Autonomie, Wissen und Partizipation sind Schlüsselbegriffe des neuen Forschungsverbunds mit acht universitären und außeruniversitären Einrichtungen aus ganz Baden-Württemberg – Land fördert mit 2,1 Millionen Euro

Weiterer Pressekontakt:

Margarete Lehné stellv. Pressesprecherin Tel.: +49 721 608-21157

E-Mail: margarete.lehne@kit.edu

(2)

Seite 2 / 3

Presseinformation Nr. 063 | mle | 09.05.2019

größte dieser Herausforderungen und gleichzeitig eine enorm wich- tige Aufgabe. Denn letztendlich geht es darum, sicherzustellen, dass die mit der Digitalisierung verbundenen Chancen die möglichen Risi- ken überwiegen“, so Hanselka.

Der Forschungsverbund will den Einfluss der Digitalisierung auf Mensch und Gesellschaft identifizieren und interdisziplinär analysie- ren, um daraus Gestaltungsoptionen zu entwickeln. „Wir sprechen hier vom sozio-technischen Wandel, weil sich das gegenseitig be- dingt: Gesellschaftlicher Wandel beeinflusst die technischen Entwick- lungen und umgekehrt“, erläutert Michael Decker, Professor für Tech- nikfolgenabschätzung und Leiter des Bereichs Informatik, Wirtschaft und Gesellschaft des KIT. In Baden-Württemberg wird dieser Wandel von hochrangigen wissenschaftlichen Einrichtungen der Geistes-, Sozial-, Rechts-, Wirtschafts-, Medien- und Kommunikationswissen- schaften, der Ethik und der Informatik sowie der interdisziplinären Technikbewertung erforscht. „Diese Expertise bringen wir zusam- men, um interdisziplinäres Orientierungswissen und entsprechende Handlungsempfehlungen für die Gestaltung des Wandels zu erarbei- ten“, so Decker.

Der enge Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern ist dabei ein zentrales Element der Forschung, um gesellschaftlich wünschenswerte Hand- lungsoptionen identifizieren zu können. Hier spielt das Karlsruher Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) eine besondere Rolle, das so- wohl dauerhaft in der Ausstellung als auch in unterschiedlichsten Be- gegnungsformaten diesen Dialog für den Forschungsverbund her- stellt.

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“

schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 9 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaf- ten zusammen. Seine 25 100 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die

(3)

Seite 3 / 3

Presseinformation Nr. 063 | mle | 09.05.2019

Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaft- lichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen.

Diese Presseinformation ist im Internet abrufbar unter:

www.sek.kit.edu/presse.php

Mit seinem Jubiläumslogo erinnert das KIT in diesem Jahr an seine Meilensteine und die lange Tradition in Forschung, Lehre und Inno- vation. Am 1. Oktober 2009 ist das KIT aus der Fusion seiner zwei Vorgängereinrichtungen hervorgegangen: 1825 wurde die Polytech- nische Schule, die spätere Universität Karlsruhe (TH), gegründet, 1956 die Kernreaktor Bau- und Betriebsgesellschaft mbH, die spätere Forschungszentrum Karlsruhe GmbH.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

„Mit MathSEE ge- ben wir diesem Trend nun eine international einzigartige Form, wel- che die Mission des KIT nachhaltig weiterbringen wird: Grundlagen- forschung stärken, damit

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden- Württemberg fördern das Projekt WINSENT mit rund

Professorin Britta Nestler vom Karlsruher Institut für Technolo- gie (KIT) erhält den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2017 der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).. Mit

Leistungsfähige Werkstoffe für die künftige Energieversorgung, etwa für Batterien und organische Solarzellen, stehen im Fokus der Forschung des Materialwissenschaftlichen

„Die Gründung des KIT war für uns daher ein Glücksfall, der unsere Arbeit bis heute beflügelt.“ Das ITAS kann so einerseits vor Ort technische Innovationen in frühen

Ob in der Cyber-Welt oder in der Realität, ob im Auto oder in den eigenen vier Wänden: Sicherheit ist ausschlaggebend für unser Handeln und trägt wesentlich

Das Nationale Institut für Wissenschaftskommuni- kation, kurz NaWik, bildet ab sofort Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierende für den Dialog mit der

Als Helmholtz-Einrichtung wird das Institut, das über einen Grund- haushalt von 5,5 Millionen Euro pro Jahr verfügt, über das KIT zu 90 Prozent vom Bundesministerium