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8. März 2006 - Tag der Frau

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Seite 1 a s t a t p r e s s e m i t t e i l u n g 08/2006

astat pressemitteilung

Autonome Provinz Bozen-Südtirol

Duca d’Aosta Allee 59 39100 Bozen Tel. 0471 414003, 414004 Fax 0471 414008

Landesinstitut für Statistik

astat@provinz.bz.it www.provinz.bz.it/astat E-mail:

Internet:

N r. 08 v o m 0 6 . 0 3 . 2 0 0 6

8. März 2006 - Tag der Frau

Das „schwache Geschlecht“ hat sich im vergangenen Jahrhundert in zahlreichen Lebensbereichen emanzipiert und seine Stärke unter Beweis gestellt. Am inter- nationalen Tag der Frau, der am 8. März begangen wird, soll daher das Thema

„Frau“ in den Mittelpunkt gestellt werden.

Frauen sind zahlenmäßig stark

In Südtirol leben 241.005 Frauen und 235.276 Männer. Der Frauenüberschuss wird aufgrund der durchschnittlich um nahezu sieben Jahre längeren weiblichen Le- benserwartung ab dem Alter von 55 Jahren immer markanter. Unter den über 80- Jährigen sind mehr als doppelt so viele Frauen (13.693) als Männer (6.031).

Frauen erreichen höheres Bildungsniveau

Dass Frauen in Sachen Bildung die Nase vorn haben, belegen die Zahlen aus der Schulstatistik: Die Repetentenquote beträgt für alle Pflichtschulstufen bei den Mäd- chen weniger als die Hälfte im Vergleich zu jener der Buben. Mehr weibliche (9.728) als männliche Jugendliche (7.761) besuchen eine weiterführende Ober- schule. Nur 7,0% der Mädchen bestehen die Abschlussprüfung nicht; bei den Jun- gen liegt die Durchfallquote bei 11,6%. Auch an den Universitäten sind derzeit mehr Frauen (6.250) als Männer (5.154) immatrikuliert.

Selbst ist die Frau

Immer mehr Frauen leben allein. 2004 bestehen 17,4% aller Haushalte, vor allem der älteren Jahrgangskohorten, aus weiblichen Single-Haushalten. Zu den 32.325 allein lebenden Frauen kommen circa 20.000 Mütter, die ihre Kinder ohne Partner aufziehen (10,7% aller Haushalte). Der seit Jahren ansteigende Anteil der Teilfami- lien ist sowohl auf die sinkende Heiratswilligkeit als auch auf die stetig wachsenden Ehetrennungs- und Scheidungsraten zurückzuführen.

Weibliche Mehrfachbelastung

Zahlreiche Frauen beteiligen sich am Arbeitsmarkt. Die Erwerbsquote der 15- bis 64-jährigen Frauen lag 2004 bei 61,6%. Konkret heißt das, dass hierzulande 93.300 Frauen erwerbstätig sind, etwa ein Drittel davon ist teilzeitbeschäftigt.

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Da die geschlechtsspezifische Rollenverteilung in Südtirol größtenteils traditionell geprägt ist, erledigt nach wie vor das weibliche Geschlecht den Löwenanteil der Haus- und Familienarbeit, in vielen Fällen zusätzlich zur Berufstätigkeit.

0 Stunden 0-10 Stunden 10-30 Stunden 30-40 Stunden > 40 Stunden Graf. 1

Wieviel Zeit verwenden Sie in der Woche gewöhnlich für Hausarbeit? - 2005 Prozentuelle Verteilung der Personen im Alter von 14 Jahren und älter

Männer Frauen

38,8

6,6

44,9

22,7

15,1 35,4

0,4 10,4

0,8 24,8 50

40

30

20

10

0

Prozentwerte

astat astat 2006 - sr

Graf. 2

Ist Ihre Haus- bzw. Erwerbsarbeit mit wenig, mäßiger oder schwerer An- strengung verbunden? - 2005

Prozentuelle Verteilung der Personen im Alter von 14 Jahren und älter

Männer Frauen

Prozentwerte

wenig mäßig wenig

Hausarbeit Erwerbsarbeit

mäßig

schwer schwer

56,7

26,1

42,4 68,6

0,9 5,4

25,8 30,7

48,5 56,0

25,7

13,3 50

40 30 20 10 0 60 70 80

astat astat 2006 - sr

Hinweis für die Redaktionen: Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Frau Marion Schmuck, Tel. 0471/414042.

Nachdruck, Verwendung von Tabellen und Grafiken, fotomechanische Wiedergabe - auch auszugsweise - nur unter Angabe der Quelle (Herausgeber und Titel) gestattet.

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