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Ausschussprotokoll Nordrhein-Westfalen APr 17/ Wahlperiode Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales

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Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales

100. Sitzung (öffentlich) 9. Dezember 2020

Düsseldorf – Haus des Landtags 16:35 Uhr bis 19:55 Uhr

Vorsitz: Heike Gebhard (SPD) Protokoll: Carolin Rosendahl

Verhandlungspunkte und Ergebnisse:

Vor Eintritt in die Tagesordnung 7

Es erhebt sich kein Widerspruch gegen die Aufnahme von TOP 6 auf die Tagesordnung.

1 Bericht der Landesregierung zum aktuellen Stand zur Ausbreitung des Coronavirus und in diesem Zusammenhang getroffene Maßnahmen (Fragen von der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN [s. Anlagen 1 und 2]) 8 Bericht

der Landesregierung Vorlage 17/4302 In Verbindung mit:

13 Bericht zu einer zukünftigen Covid-19-Impfstrategie (Bericht beantragt von der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN [s. Anlage 3])

Bericht

der Landesregierung Vorlage 17/4306

(2)

In Verbindung mit:

16 Situation in der häuslichen Pflege und der pflegenden Angehörigen vor dem Hintergrund der besonderen Herausforderungen durch Corona (Bericht beantragt von der SPD-Fraktion [s. Anlage 4])

Bericht

der Landesregierung Vorlage 17/4304 In Verbindung mit:

17 Gemeinsame Lösung für Schnelltestes in Pflegeheimen? (Bericht beantragt von der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN [s. Anlage 5]) Bericht

der Landesregierung Vorlage 17/4308 In Verbindung mit:

18 Entlassung von pflegebedürftigen Corona-Patientinnen und Corona- Patienten aus dem Krankenhaus (Bericht beantragt von der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN [s. Anlage 6])

Bericht

der Landesregierung Vorlage 17/4295

Wortbeiträge

2 Gesetz zur Umstrukturierung der Maßregelvollzugsbehörde im Zuständig- keitsbereich des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales 40 Gesetzentwurf

der Landesregierung Drucksache 17/11682

abschließende Beratung und Abstimmung Wortbeiträge

Der Ausschuss stimmt dem Gesetzentwurf mit den Stimmen aller Fraktionen zu.

(3)

3 20 Jahre „Erneuerbare-Energien-Gesetz“ – EEG Kartell endlich beenden,

Verbraucher und Unternehmen entlasten! 41

Antrag

der Fraktion der AfD Drucksache 17/8893

Ausschussprotokoll 17/1143 (Anhörung vom 30.09.2020) abschließende Beratung und Abstimmung

keine Wortbeiträge

Der Ausschuss kommt überein, kein Votum abzugeben und seine Befassung mit dem Antrag abzuschließen.

4 Retraditionalisierung von Geschlechterrollen entgegenwirken. Rollback

verhindern – Frauen stärken. 42

Antrag

der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Drucksache 17/9798

Schriftliche Anhörung

des Ausschusses für Gleichstellung und Frauen Stellungnahme 17/3269

Stellungnahme 17/3270 Stellungnahme 17/3271

abschließende Beratung und Abstimmung Wortbeiträge

Ausschuss lehnt den Antrag mit den Stimmen der Fraktionen von CDU, FDP und AfD gegen die Stimmen der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bei Enthaltung der SPD-Fraktion ab.

5 Entwurf einer Verordnung zur Ausübung eines Freiwilligendienstes in einer epidemischen Lage (Freiwilligendienst-Verordnung – FdVO-NRW) 45 Unterrichtung

durch den Präsidenten des Landtags Drucksache 17/12061

Vorlage 17/4350

Wortbeiträge

Der Ausschuss stimmt dem Verordnungsentwurf mit den Stimmen aller Fraktionen zu.

(4)

6 Entwurf der Änderungsvereinbarung zur Verwaltungsvereinbarung vom 1. Dezember 2016 in der Fassung der ersten Änderungsvereinbarung vom 27. Dezember 2018 über die Errichtung eines Hilfesystems für Menschen, die als Kinder oder Jugendliche in den Jahren 1949 bis 1975 (Bundesrepublik Deutschland) bzw. 1949 bis 1990 (DDR) in stationären Einrichtungen der Behindertenhilfe oder in stationären psychiatrischen Einrichtungen Leid und Unrecht erfahren haben 50 Unterrichtung

durch den Präsidenten des Landtags Drucksache 17/12040

Vorlage 17/4312

Wortbeiträge

Der Ausschuss kommt überein, sich bereits in der heutigen Sitzung abschließend mit dem Änderungsvereinbarungsentwurf zu befassen.

Der Ausschuss hat von dem Änderungsvereinbarungsentwurf Kenntnis genommen.

7 Präventionsangebote schaffen – psychische Gesundheit in den Vorder-

grund stellen. 51

Antrag

der Fraktion der AfD Drucksache 17/11849 Verfahrensabsprache

keine Wortbeiträge

Der Ausschuss kommt überein, eine schriftliche Anhörung durchzuführen.

8 97. Arbeits- und Sozialministerkonferenz (ASMK) am 26. und 27. Novem-

ber 2020 52

Bericht

durch den Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales Vorlage 17/4300

mündlicher Bericht der Landesregierung Wortbeiträge

(5)

9 Umsetzung des Bildungs- und Teilhabepakets im Jahr 2019 in Nord-

rhein-Westfalen 54

Bericht

der Landesregierung Vorlage 17/4196

Wortbeiträge

10 Rückgang bei Ausbildungsstellen und Bewerberinnen und Bewerbern (Bericht beantragt von der SPD-Fraktion [s. Anlage 7]) 55 Bericht

der Landesregierung Vorlage 17/4293

Wortbeiträge

11 Aktuelle Wohnsituation von Auszubildenden in NRW (Bericht beantragt von der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN [s. Anlage 8]) 56 Bericht

der Landesregierung Vorlage 17/4294

Wortbeiträge

12 Landesarbeitsminister machen Vorschläge zur Hartz IV-Reform – welche Rolle übernimmt Nordrhein-Westfalen in diesem Szenario?

(Bericht beantragt von der AfD-Fraktion [s. Anlage 9]) 57 Bericht

der Landesregierung Vorlage 17/4301

keine Wortbeiträge

14 Drohende Kürzungen der Entgelte in Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM) (Bericht beantragt von der SPD-Fraktion [s. Anlage 10]) 58 Bericht

der Landesregierung Vorlage 17/4305

Wortbeiträge

(6)

15 Stand der Etablierung des Virtuellen Krankenhauses (Bericht beantragt

von der SPD-Fraktion [s. Anlage 11]) 60

Bericht

der Landesregierung Vorlage 17/4307

Wortbeiträge

19 Verschiedenes 63

hier: Verwaltungsvereinbarungsänderung Vorlage 17/4287 überwiesen per Unterrichtung durch den Präsidenten des Landtags Druck- sache 17/12021

* * *

(7)

8 97. Arbeits- und Sozialministerkonferenz (ASMK) am 26. und 27. November 2020

Bericht

durch den Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales Vorlage 17/4300

Minister Karl-Josef Laumann (MAGS) berichtet:

Ich werde den Bericht sehr straff halten. Es war eine Arbeits- und Sozialminister- konferenz, die nur über ein paar Stunden ging, weil sie als Videokonferenz durch- geführt wurde.

Die Pflegeversicherung ist bei Arbeitsministerkonferenzen natürlich immer ein Thema. Die Vorschläge des Bundesgesundheitsministeriums für die Weiterentwick- lung der Pflegeversicherung haben wir diskutiert, wobei im Grundsatz das Vorge- schlagene von sehr vielen als ein erster Schritt in die richtige Richtung und vernünf- tig angesehen wurde – sowohl in Bezug auf die Deckelung des Eigenanteils in der Pflege, also den sogenannten Sockel-Spitze-Tausch, als vor allen Dingen auch hin- sichtlich einer höheren Zuzahlungsbegrenzung für langfristige Pflegefälle. Jeder weiß ja, dass wir hinsichtlich der Kostenentwicklung insbesondere im Bereich der stationären Pflege, aber auch im Bereich der ambulanten Pflege ein Problem haben.

Natürlich wurde auch darüber diskutiert, wie wir eine Weiterentwicklung der Pflege- versicherung hinbekommen, um vielleicht diese Sektorenteilung ein Stück weit zu überwinden.

Ich bin sehr froh, dass im Sozialbereich ein Antrag verabschiedet wurde, der sich mit der Organisation der Rentenversicherung auf Landesebene beschäftigt. Wir ha- ben da seit Jahren eine Entwicklung, nach der die Selbstständigkeit der Landesver- sicherungsanstalten, wenn ich es so sagen darf, immer kleiner wird. Der Bund gibt immer mehr vor. Daher müssen die Gestaltungsspielräume der Selbstverwaltung unserer Rentenversicherungen Rheinland und Westfalen verteidigt werden. Den dahinter stehenden Grundsatz teilen wir Gott sei Dank mit allen anderen Ländern.

Ich hoffe, dass der Bund sowie die Deutsche Rentenversicherung Bund diesen Schuss verstanden haben. Bei der damaligen Zusammenführung der Rentenversi- cherung gab es ja nun einmal ein klares Prä dafür, dass wir selbstständige, selbst- bewusste und selbst gestaltende Landesversicherungsanstalten haben wollen. Für ein so großes Land wie Nordrhein-Westfalen ist das wichtig. Deswegen bin ich froh, dass dieser auch von uns gestellte Antrag 16 zu 0 verabschiedet worden ist.

Auf der ASMK wurde hinsichtlich der Grundsicherung durch Niedersachsen, Hes- sen und Nordrhein-Westfalen – also durch einen roten, einen grünen und einen schwarzen Sozialminister – gut vorbereitet ein entscheidender Durchbruch erzielt, ein Schritt nach vorne geschafft. Wir wollen, dass das Thema von Ländern und Bund konzentriert angepackt wird. Ich bin sehr froh darüber, dass wir uns durchset- zen konnten, sodass die Frage nach dem Niveau, auf dem wir über die Grundsiche- rung reden, entschieden worden ist. Das war nicht einfach. Wir haben aber durch- gesetzt, dass wir das mittlere Niveau der Einkommen zugrunde legen wollen.

(8)

Immer, wenn man über Kinder, die in Hartz IV Familien leben, redet, gibt es Leute, die fordern, das unterste Niveau der Einkommensstruktur heranzuziehen. Damit werden wir die Kinder aber nie aus den Rädern bekommen. Deswegen denke ich, dass es ein wichtiges Zeichen war, dass sich die Arbeitsministerkonferenz mit brei- ten Mehrheiten unterschiedlichster politischer Farben in den Landesregierungen entschieden hat, zu sagen, sie wolle eine Kindergrundsicherung, bei der sich das Sicherungsniveau an durchschnittlichen Einkommensverhältnissen von Familien mit Kindern orientiert. Ich bin sehr froh, dass wir das hinbekommen haben, sowie darüber, dass wir einen kleinen Beitrag dazu leisten konnten, dass dieses Vorhaben in Niedersachsen, Hessen und NRW erheblich nach vorne gebracht worden ist.

Im Bereich der Arbeitspolitik, wenn ich es so nennen darf, ist eine, wie ich finde, vernünftige politische Entscheidung über die Weiterentwicklung von mehr Allge- meinverbindlichkeiten bei Tarifverträgen getroffen worden. Wir haben da ja einen relativ starken Stillstand. Auch da ist es so, dass wir diesen Antrag doch mit unter- schiedlichen politischen Prägungen über die Runden gebracht haben.

Das sind die wesentlichen inhaltlichen Schwerpunkte gewesen, die auf dieser Ar- beitsministerkonferenz geklärt werden konnten. Obwohl sie digital stattgefunden hat, steht sie zumindest in Bezug auf diese politischen Ergebnisse anderen Arbeits- ministerkonferenzen, die in Präsenzform stattgefunden haben, eigentlich in nichts nach. Das liegt auch daran, dass sie von der Arbeitsebene ganz gut vorbereitet war. – Schönen Dank für die Aufmerksamkeit.

Dass es bei der Kindergrundsicherung nun mehr Bewegung gebe, wertet Josef Neumann (SPD) als sehr positiv und als für viele Menschen im Land auch angesichts der beim nächsten Tagesordnungspunkt zu erörternden Umsetzung des Bildungs- und Teilhabepakets in Nordrhein-Westfalen wirklich notwendig. Seine Fraktion begrüße dies ausdrücklich, da die Umsetzung einen wichtigen Schritt bei der Armutsbekämp- fung bedeuten werde.

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