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Die Mehr-Konten-Lösung

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Academic year: 2022

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September 2021

Die Mehr-Konten-Lösung

Wie Einlagenplattformen Sparerinnen und Sparern

die Portfoliobildung erleichtern

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Kontoguthaben in Deutschland steigen in Q2/2021 auf Rekordhoch – das meiste Geld landet zu Null- oder Negativzinsen auf dem Girokonto

• Sparende eröffnen mehr Konten: Sprunghafter Anstieg bei Tagesgeldkonten um +4 Prozent

Nutzerinnen und Nutzer von Einlagenplattformen verteilen ihr Geld noch stärker über mehrere Produkte

• Sie bilden zudem über Zeit nach Produkten, Banken und Ländern diversifizierte Sparportfolios

Nur rund 1 Prozent der Kundinnen und Kunden auf Plattformen betreiben Zinshopping

• Plattformnutzende sind im Schnitt von fünf Jahren über 82 Prozent der Zeit in mindestens einem Produkt aktiv investiert.

Highlights

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„Einlagenplattformen helfen Kunden dabei, diversifizierte Sparportfolios aufzubauen“

„Die Negativzinsbelastung für Bankkunden hat sich in den vergangenen Jahren verschärft, vielerorts wurden die Freibetragsgrenzen abgesenkt. Es ist daher keine Überraschung, dass die Deutschen ihr Geld nun verstärkt in kleineren Beträgen über mehrere Banken verteilen.

Einlagenplattformen helfen Kunden dabei, diversifizierte Sparportfolios aufzubauen. Dank der Plattformen von Raisin DS können heute bereits rund 40 Millionen Deutsche ohne den Aufwand neuer Kontoeröffnungen Tages- und Festgeldprodukte anderer Banken nutzen – sei es über die eigene Hausbank oder über ein bestehendes Nutzerkonto bei einer Vergleichs- Website oder einem Zinsmarktplatz.

Anders als häufig angenommen, werden Einlagenplattformen dabei nicht in erster Linie von Zinshoppern genutzt. Die meisten Kunden sind auf der Suche nach sicherer, stabiler und langfristiger Geldanlage. Seit es unsere Plattform gibt lag der Anteil der Zinshopper nie über zwei Prozent.“

Dr. Tamaz Georgadze, Co-CEO von Raisin DS

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Immer mehr Geld

landet auf Girokonten

Analyse von EZB-Daten zeigt:

Kontoguthaben in Deutschland steigen signifikant

Im 2. Quartal 2021 hielten die Deutschen über

2,6 Billionen Euro auf ihren Bankkonten. Der größte Anteil dieses Geldes lag mit 46 Prozent auf Girokonten – trotz dauerhafter Null- und

Negativzinsen. Das Girokontoguthaben der Deutschen erreicht damit ein neues Rekordhoch.

581 575 571 568 555 557

296 285 284 281 275 271

500 519 543 567 577 601

730 813 900 990 1.148 1.199

0 500 1.000 1.500 2.000 2.500 3.000

2016 2017 2018 2019 2020 Q2 2021

Mrd. Euro

Jahre

Bankguthaben in Deutschland in Mrd. Euro

Guthaben auf Girokonten Guthaben auf Festgeldkonten

Guthaben auf Tagesgeldkonten Guthaben auf Sparkonten

(5)

5

Deutsche eröffnen mehr Konten

+4 Prozent Anzahl der Tagesgeldkonten in 2020

Nachdem über die vergangenen Jahre die Anzahl an Tagesgeldkonten in Deutschland pro Kopf um durchschnittlich

0,6 Prozent pro Jahr gestiegen ist, waren es im Jahr 2020 ungewöhnliche 4 Prozent. Während mittlerweile rund 500 Banken in Deutschland laut dem Internetportal Biallo Negativzinsen weiterreichen1, wächst bei den Kundinnen und Kunden das Bedürfnis, ihr Geld über mehrere Konten zu verteilen.

1Quelle: https://www.biallo.de/geldanlage/ratgeber/negativzinsen-verwahrentgelt-banken/

Anzahl der Tagesgeldkonten pro Kopf

0,67

0,60 0,62 0,64 0,66 0,68 0,70 0,72 0,74 0,76 0,78 0,80

2016 2017 2018 2019 2020

Anzahl

Jahre

(6)

6

Tagesgeld wird in kleineren Beträgen verteilt

Bundesbürger reagieren auf Negativzinsen

Drei Entwicklungen sprechen dafür, dass Sparende ihr Geld in kleineren Beträgen über mehrere Konten verteilen, um den durch die Absenkung der Freibetragsgrenzen immer häufiger anfallenden Negativzinsen zu entgehen:

1. Sie legen mehr Geld auf Tagesgeldkonten

2. Sie eröffnen überproportional viele Konten hierfür 3. Sie halten weniger pro Konto.

Anstieg des Guthabens auf Tagesgeldkonten pro Kopf

Anstieg der Tagesgeldkonten pro Kopf

Abnahme des Guthabens pro Tagesgeldkonto

+2%

+4%

-2%

2019-2020

(7)

Plattformen

erleichtern Multi- Konto-Nutzung

Auf Zinsplattformen werden fast drei Konten pro Kopf

genutzt

Deutsche, die Tages- oder Festgeld nutzen, führen hierfür im Schnitt 1,6 Konten. Bei Nutzenden von Einlagenplattformen hingegen fällt diese Zahl ungleich höher aus. Fällt die Hürde für aufwändige Kontoeröffnungen weg, nutzen sie im Schnitt

2,8 Produkte.

Nutzung von Tages- und Festgeld:

Anzahl der Konten/Produkte pro Kopf

1,6

2,8

0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0

Nutzer:innen von Direktkonten Nutzer:innen von Platformen

Anzahl

(8)

Steigender Grad der Diversifikation

Plattformnutzer bilden

Sparportfolios aus diversen

Produkten, Banken und Ländern

Plattformnutzende bauen über die Zeit diversifizierte Portfolios auf.

So erhöhen Sie über die Jahre kontinuierlich die Anzahl an Produkten, Banken und Ländern – im ersten Monat sind es durchschnittlich

1,5 Produkte von 2,1 Banken aus 1,2 Ländern – nach fünf Jahren sind es 3,8 Produkte von 4,6 Banken aus 2,9 Ländern.

Die beliebtesten Festgeld-Laufzeiten sind dabei 12 und 24 Monate.

Das beliebteste Anlageland ist Schweden, gefolgt von Deutschland.

8

Diversifikation nach Nutzungsdauer

0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5

6 12 18 24 30 36 42 48 54 60

Anzahl

Nutzungsdauer (Monate)

Anzahl Länder Anzahl Produkte

Anzahl Banken

(9)

Zinshopping – ein Nischenphänomen

99,3 Prozent der Nutzenden auf Plattformen bleiben beim

bestehenden Tagesgeldangebot

9 Beim sogenannten Zinshopping versuchen Nutzerinnen und Nutzer von

Tagesgeldkonten ihre Zinseinnahmen zu erhöhen, indem sie ihr Guthaben stets zu der Bank überweisen, die aktuell den höchsten Zins bietet. Die Untersuchung von rund 35.000 Tagesgeldnutzern auf den Einlagenmarktplätzen WeltSparen und ZINSPILOT belegt, dass nur die wenigsten Sparenden eine derartige Zinsoptimierung verfolgen.

99,3 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer hingegen belassen ihr Geld auch dann auf dem bestehenden Tagesgeldkonto, wenn besser verzinste Produkte auf dem Marktplatz verfügbar werden.

Zinshopping wird im Rahmen der vorliegenden Analyse als Verhalten definiert, in dem Kund:innen innerhalb von 14 Tagen nach Erscheinen eines im Vergleich zu ihrem Bestandskonto besser verzinsten Tagesgeldangebots ihr Guthaben auf dieses transferieren.

0%

1%

2%

3%

4%

5%

6%

7%

8%

9%

10%

Qrtl1 Qrtl2 Qrtl3 Qrtl4 Qrtl1 Qrtl2 Qrtl3 Qrtl4 Qrtl1 Qrtl2 Qrtl3 Qrtl4 Qrtl1 Qrtl2 Qrtl3 Qrtl4 Qrtl1 Qrtl2 Qrtl3 Qrtl4 Qrtl1 Qrtl2

2016 2017 2018 2019 2020 2021

Anteil aller Nutzenden in %

Jahre

0,7 Prozent Durchschnitt

Anteil der Nutzerinnen und Nutzer, die Zinshopping betreiben

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Plattformen werden langfristig genutzt

Über 82 Prozent der Zeit aktive Produkte

Die hohe Nutzungsintensität von Einlagenplattformen deutet darauf hin, dass sie dauerhaft Wert für Kundinnen und Kunden stiften und einen festen Platz in ihrem Finanzmanagement einnehmen.

Plattformnutzende halten im Schnitt über rund 82 Prozent ihrer Zeit mindestens ein aktives Produkt. Selbst nach fünf Jahren blicken sie noch auf 78 Prozent aktive Anlagezeit zurück – dies entspricht 3,9 Jahren.

10 0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

6 12 18 24 30 36 42 48 54 60

Zeit-AnteilmitaktivemProdukt

Nutzungsdauer (Monate)

Zeit-Anteil mit aktivem Tages- oder Festgeldprodukt

nach Monaten der Plattformnutzung

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Über die Studie

Die Analyse von Kontoguthaben sowie der Anzahl der Bankkonten basiert auf aggregierten Daten von Europäischer Zentralbank, Bundesbank, Statistischem Bundesamt, Eurostat sowie Barkow Consulting. Die Analyse des Kundenverhaltens auf Einlagenplattformen basiert auf

anonymisierten Nutzerdaten der Raisin DS GmbH. Hierfür wurde eine Stichprobe von rund 250.000 aktiven Nutzern der von Raisin DS in Deutschland betriebenen Zinsmarktplätze untersucht.

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Über Raisin DS

Raisin DS ist ein Wegbereiter für Open Banking für Spar- und Anlageprodukte. Das FinTech-Unternehmen bietet eine Open-Banking-Infrastruktur für den globalen 50+ Billionen Dollar großen Einlagenmarkt, von der Banken und Sparer gleichermaßen profitieren: Sparer erhalten eine größere Produktauswahl und mehr Entscheidungsfreiheit, Finanzdienstleister erstklassige Marktplatzlösungen für ihre eigenen Kunden und Banken einen besseren Zugang zur Einlagenfinanzierung. Raisin DS betreibt eigene B2C-Marktplätze – in Europa unter den Marken Raisin, WeltSparen, Savedo und ZINSPILOT sowie in den USA unter der Marke SaveBetter. In Deutschland bietet das Unternehmen neben Sparprodukten für Privat- und Firmenkunden auch ETF-basierte Investment- und Altersvorsorgeprodukte an. Raisin DS arbeitet mit rund 400 Banken und Finanzdienstleistern aus mehr als 30 Ländern zusammen und hat über 550.000 Direktkunden. Hinter Raisin DS stehen namhafte internationale Investoren wie btov Ventures, Deutsche Bank, FinLab, Goldman Sachs, Greycroft, Headline/e.ventures, Index Ventures, Kinnevik, Orange Digital Ventures, PayPal Ventures, Thrive Capital, Top Tier Capital Partners, Ribbit Capital und Vitruvian Partners, sowie Peter Thiel. Das Unternehmen hat Büros in Berlin, Frankfurt, Hamburg, London, Madrid, Mailand, Manchester, New York, Paris und Zürich. Raisin DS ist entstanden durch eine Fusion der FinTech- Unternehmen Deposit Solutions und Raisin im Juni 2021.

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Disclaimer

The information used and statements of fact made have been obtained from sources considered reliable but Raisin DS GmbH neither guarantees nor represents the completeness or accuracy. Raisin DS GmbH did not make an independent investigation or inquiry as to the accuracy of any information that have been used. Raisin DS GmbH relied solely upon information provided by the sources mentioned. The document reflects solely the opinion of Raisin DS GmbH. Such information and the opinions expressed are subject to change without notice. The document is not intended as an offering, recommendation, or a solicitation of an offer to buy or sell any financial product. All information is provided without any warranties, expressed or implied, or representations of any kind. To the fullest extent permissible under applicable law, Raisin DS GmbH will not be liable for the quality, accuracy, completeness, reliability or timeliness of this information or any direct, indirect, consequential, incidental, special or punitive damages that may arise out of the use of this information.

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