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Faszinierend-betörende Brillanz verzauberte Publikum OB Dank galt der Jury, dem Sponsor und den Gastfamilien

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Academic year: 2022

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Begeisterndes Preisträgerkonzert des 10. Pianisten-Wettbewerbs

Faszinierend-betörende Brillanz verzauberte Publikum

OB Dank galt der Jury, dem Sponsor und den Gastfamilien

Mit seinem poetisch schmelzenden Klangfluss und seinen leidenschaftlich schwingenden Tongeflechten faszinierte und betörte der erst zehnjährige Ching Toa Aristo Sham (rechts außen) das Publikum beim Preisträgerkonzert des 10. Internationalen Wettbewerbs für junge Pianisten in der ausverkauften Stadthalle. Er erhielt nicht nur den ersten Preis in der Kategorie A bis 15 Jahre, sondern auch den Bärenreiter Urtext-Preis. Für nicht enden wollenden Applaus sorgte auch der erste Preisträger in der Kategorie B bis 20 Jahre, der Japaner Yuhi Ozaki mit seiner Interpretation Skrjabins "Etüde op. 65 Nr. 1" und Schtschedrins "Basso ostinato". Gemeinsam mit Sparkassenvorstandsvorsitzendem Kurt Rössler ehrte Oberbürgermeisterin Büssemaker die Sieger des Jubiläumswettbewerbs.

Nochmals in den Genuss eines "Preisträgerkonzertes" wird das Publikum am 1. Dezember kommen, wenn Lise de la Salle und Boris Giltburg (Preisträger von 2000 bzw. 1998) ihr meisterliches Können zeigen werden.

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Anfang Oktober ist es endlich so weit, dann startet das neue Kultur live Pro- gramm. In der vergangenen Woche stellte Oberbürgermeisterin Gabriela Büssema- ker gemeinsam mit Kulturamtsleiter Dr. Ro- bert Determann die insgesamt 21 Veran- staltungen vor. "Hinzu kommen fünf SWR- Schlosskonzerte und eine Veranstaltung im Rahmen der Schubertiade, die wir in Zusammenarbeit mit unseren Partnern an- bieten", so Determann.

Das erste Highlight wird den trüben No- vember am 18. im Rahmen der Reihe "Mu- sik live" erhellen: einen Abend lang taucht das Publikum ein in die Geschichte des Rat-Pack, Sammy Davis jr., Dean Martin und Frank Sinatra mit ihren größten Songs, Gags und Tanzeinlagen. Die sehenswerte Revue begeistert durch hervorragende Sänger, Tänzer und das exklusive Live-Or- chester.

A-Capella-Comedy rund um Weihnachten, das erwartet diejenigen, die sich am 3. De- zember in "Weihnachten mit LaLeLu" wa- gen. Berti Vogts, Heidi Klum und Shakira zusammen auf der Bühne im nicht ganz ernst zu nehmenden Weihnachtsmusical

"Kumpel Jesus".

Drei Sängerinnen und eine siebenköpfige Band, das sind die Pink Spots: diese Show am 5. Januar sollte man nicht versäumen.

Die Ladies erinnern mit ihrem Show-Pro- gramm an die glamourösen und wilden 30er Jahre in New York. Nicht im April, aber unmittelbar davor, am 31. März, be- tritt eine der erstaunlichsten Entertain- ment-Begabungen Deutschlands die Büh- ne der Stadthalle: April Hailer. Sie nimmt die Zuschauer in ihrem Programm April Ap- ril auf eine "persönliche, sinnlich-komödi- antische Reise" und durchstreift dabei die Musikwelt von der Klassik bis zum Chan- son. 20 Jahre Tango Five, da feiert Ettlin- gen mit! Am 20. April werden in der Stadt- halle die Kerzen der Geburtstagstorte an-

Infos und Karten

Karten (und Gutscheine) gibt’s bei der Stadtinformation im Schloss, Tel.

07243/101-221, Öffnungszeiten Mon- tag bis Freitag 9.30 bis 16 Uhr, sams- tags von 9.30 bis 12.30 Uhr, außerdem bei Zigarren Dietz, Leopoldstr. 8 in Ett- lingen, Tel. 07243/17020 und an der Abendkasse. Für Schüler und Studen- ten gibt es gegen Ausweis fünf Minuten vor Veranstaltungsbeginn Karten für sechs Euro. SWR-Abonnements sind bei der Stadtinformation erhältlich. Das Programm liegt an allen üblichen Stel- len kostenlos zur Mitnahme aus.

Neues Programm Kultur live:

Kultur satt von sonntags um Drei bis zum Nachtcafe´

gezündet, und die Vier von Tango Five wer- den selbstverständlich das Beste aus den vergangenen 20 Jahren bieten.

Die Fans gepflegten Nonsens erwartet im Nachtcafe´ im Epernaysaal des Schlosses sieben Veranstaltungen mit Kabarett und Music-Comedy. Los geht es am Samstag, 7. Oktober, mit der Trägerin des Deut- schen Kleinkunstpreises 2003, Nelly Tau- sendschön. Tango und mehr gibt’s mit AR- Tango am 24. November im Nachtcafe´,

"Lebensfreude pur" im tristen Monat, das ist ein Leckerbissen nicht nur für Tango- und Jazzliebhaber.

Mehr Nachtcafe´ folgt am 16. Dezember, satirisch Heiteres aus dem Elsass und Ba- den bringen Jörg Kräuter und Jean-Pierre Albrecht auf die Bühne, "Napoleon hätte seinen Spaß gehabt" bei dem badischen Kabarettisten und dem elsässischen Trou- badour, doch nicht nur er, sondern auch das Publikum wird sich prächtig amü- sieren.

Die komische Antwort auf Richard Clay- derman ist Michael Krebs, mehrfacher Kleinkunstpreisträger; "Vom Wunderkind zum Spätentwickler" nennt der Exilschwa- be seinen Auftritt, in dem er aus Kitsch, Schweinkram und Philosophie am 20. Ja- nuar eine umwerfend komische Einheit macht. Am 17. Februar sind Christl und Ilona zu Gast beim Nachtcafe´, Music-Co- medy der Sonderklasse mit Ukulele und Heimorgel. Freunde der Folk-Musik kom- men dagegen am 17. März auf ihre Kosten bei "Cara - a new breeze in Irish Music".

Den Nachtcafe´-Schlusspunkt für die Sai- son setzen am 3. Mai Los Gigantes, Stefan Hiss (Gründer der gleichnamigen Band) und Ralf Groher präsentieren ihre Lieb- lingslieder und scheuen dabei auch vor großen Gefühlen und Pathos nicht zurück.

Keineswegs zu kurz kommen die kleinen Fans von Kultur live: Sonntags um Drei, "ei- ne Spezialität unseres Programms", so der Kulturamtsleiter, kann es mit seinen sieben Veranstaltungen durchaus mit dem Er- wachsenen-Programm aufnehmen, zumal so bekannte Gestalten wie die Biene Maja, oder die Wilden Hühner vertreten sind. Den Anfang macht am 15. Oktober in der Stadthalle "Der Herr der Diebe" von Corne- lia Funke. Das Junge Theater Bonn produ- ziert die Uraufführung als Werkstatt-Pro- jekt, die Kinder- und Jugendrollen werden auch von Kindern und Jugendlichen ge- spielt, die Erwachsenen vom Profiensemb- le. Für die Kleinen ab vier kommt am 19.

November das Musical "Knister Hexe Lilli"

in die Stadthalle, ein Theaterspaß für die ganze Familie. Märchenhaft wird’s für Kin- der ab vier am 21. Dezember mit dem Mu- sical Dornröschen, das von der Musikbüh- ne Mannheim modern inszeniert wird. Rit- ter Rost und das Gespenst lockt als Musi-

cal Kinder ab fünf am 14. Januar, auf Ge- schichten vom Franz von Christin Nöstlin- ger dürfen sich Kinder ab fünf am 11. März freuen. Als Musical kommt am 22. April die Biene Maja in die Stadthalle gesurrt, auch für Kinder ab fünf. Und am Ende der Saison dürfen sich Kinder ab sechs auf die Wilden Hühner freuen, die sich mit einer Jungens- Bande herumärgern müssen, und da ist dann noch der Fuchs...

Als neue Reihe präsentiert das Kulturamt

"Kultur am Nachmittag" in Zusammenar- beit mit dem Seniorenbüro, speziell für Menschen, die der Kultur lieber am Nach- mittag statt abends frönen möchten. Sie können sich am 9. November auf "Das gro- ße Lachen" freuen, wenn Andreas Neu- mann Heinz Erhardt parodiert. Am 15.

März sind Couplets von Nestroy im Ange- bot bei Werner Steinmassls "Die Welt steht auf keinen Fall mehr lang". Beide Veran- staltungen beginnen um 16 Uhr, um 15 Uhr, gibt’s Kaffee und Kuchen in der Stadt- halle. "Die beiden Veranstaltungen sind ein Testlauf, wenn die Reihe gut ankommt, kann sie durchaus ausgebaut werden", merkte Determann an.

Klassik im Schloss bieten fünf SWR-Kon- zerte und die Schubertiade: Den Auftakt bildet am 10. September das Dresdner StreichTrio mit Werken von Schuster, Strauss und anderen. Am 8. Oktober ist das Kölner Streichsextett zu Gast im Asamsaal, das unter anderem Beethovens Pastorale in einer Bearbeitung für Streich- sextett bieten wird.

Am 8. November erwartet die Zuhörer ein Kolja Lessing Recital; Bach, Reger, Vogel und Schumann stehen auf dem Programm von Kolja Lessing, Volker Höh und der Sopranistin Carmen Fuggiss.

Weiter geht es dann im neuen Jahr am 2.

Februar mit dem Faure´-Quartett, das 1995 an der Musikhochschule Karlsruhe ge- gründet wurde. Mozart, Faure´ und Brahms werden zu Gehör gebracht.

Am 11. März kommt das 1999 in New York gegründete Phaedrus-Quartett nach Ettlin- gen und interpretiert Werke von Haydn, Weber und Schubert.

Im Rahmen der Schubertiade findet am 24.

September der Abend "Robert Schu- mann - Spanische Lieder" statt, mit Tho- mas Seyboldt und Christian de Bruyn am Klavier und dem Bariton Hans-Christoph Begemann, dem Tenor Markus Schäfer und der Mezzo-Sopranistin Farida Sub- rata.

Rund 10.000 Besucher verzeichnete Kul- tur live in der vergangenen Saison, eine durchschnittliche Auslastung von rund 80 Prozent. Der Zuschussbedarf belief sich auf rund 7.000 Euro, die Druckkosten des Programms werden durch die Anzeigen weitgehend gedeckt. Oberbürgermeisterin Gabriela Büssemaker dankte allen Ettlinger Unternehmen, die sich auf diese Weise be- teiligten. Dank galt auch Angelika Schroth und Nadine Schwald vom Kultur- und Sportamt für die Programmplanung und die redaktionelle Arbeit.

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Begeisterndes Preisträgerkonzert ...

Gelassen steht der Zehnjährige vor dem glänzend schwarzen Steinway, sein Kum- merbund glitzert silbern im Rampenlicht.

Ching Toa Aristo Sham verbeugt sich und setzt sich vor das edle Instrument: Er wirkt gefasst, hochkonzentriert, fast schon ver- schlossen. Sekundenlang sitzt der ernste Junge unbeweglich vor dem Flügel, sam- melt sich, die Hände ruhig im Schoß.

Atemlose Stille beherrscht den Saal, bis er graziös die Finger über die Tasten schwe- ben lässt. Der junge Pianist aus Hongkong erhielt für seine brillante Interpretation des

"Andante cantabile e Presto agitato H-Dur"

von Felix Mendelssohn-Bartholdy den ers- ten Preis in der Kategorie A bis 15 Jahre, außerdem den Bärenreiter Urtext-Preis.

Mit seinem poetisch schmelzenden Klang- fluss und seinen leidenschaftlich schwin- genden Tongeflechten faszinierte und be- törte er das Publikum.

Eine Menschentraube belagerte am Sonn- tagmorgen die Kasse: "Nein, es gibt keine Karten mehr", war immer wieder zu hören.

Auch beim 10. Internationalen Wettbewerb für junge Pianisten war die Stadthalle wie immer restlos ausverkauft.

Aber statt heimzugehen, lauerten die meis- ten hoffnungsvoll und hartnäckig, auf ein bisschen Glück: "Wir warten", hieß es,

"vielleicht gibt ja jemand eine Karte ab oder kommt nicht." Ein frommer Wunsch, denn diesen außergewöhnlichen musikalischen Leckerbissen wollte sich kein Kartenbesit- zer entgehen lassen.

Von den 255 jungen Pianisten aus 45 Na- tionen, die sich zum 10. Geburtstag des Wettbewerbs angemeldet hatten, schaff- ten nach der Vorauswahl 99 Klaviervirtuo- sen den Sprung und wurden nach Ettlin- gen eingeladen.

Hier mussten sie abermals ihre Meisterhaf- tigkeit unter Beweis stellen, natürlich live.

Nur 20 trugen stolz die heiß ersehnten Prei- se nach Hause. Es war allerdings der erste Klavierwettbewerb ohne den "Vater", Pro- fessor Naoyuki Taneda, der ihn vor 18 Jah- ren mit dem damaligen Oberbürgermeister Dr. Erwin Vetter und Norbert Karle, stellver- tretender Leiter der Musikschule gegrün- det hatte. Robert Benz, ehemaliger Stu- dent Tanedas und jahrelang Jurymitglied, ist der neue künstlerische Leiter des welt- weit größten und zugleich internationals- ten Wettbewerbs.

Mit dem ersten runden Jubiläum konnte Benz auch gleich seinen Einstand feiern.

"Klavierspielen ist Sinnlichkeit in höchster Vollendung": Damit sprach Oberbürger- meisterin Gabriela Büssemaker den rund 750 begeisterten Zuhörern aus der Seele.

"Viel Lob und Anerkennung habe ich in den letzten Tagen für die Nachwuchsstars be- kommen, und das zurecht", lobte sie alle.

Auch die, die mit leeren Händen nach Hau- se fahren: "Keiner muss sich verstecken."

Musik kann aber noch ganz anderes bewir- ken, über das künstlerisch Feinsinnige hi- naus: Nämlich Brücken bauen, so die Stadtchefin, zwischen Menschen und Kul- turen, und Gefühle ausdrücken, meist bes- ser als Worte.

Büssemaker dankte ganz besonders den Gasteltern, die "einen entscheidenden Bei- trag zur persönlichen Atmosphäre unseres Wettbewerbs beitragen", der ohne die be- trächtliche finanzielle Unterstützung der Sparkasse und das Engagement des Vor- standsvorsitzenden Kurt Rössler nicht möglich wäre.

Sie dankte dem Organisationsleiter Frank Reich, dem Musikschulteam und den vie-

len ehrenamtlichen Helfern ebenso wie der Jury und den Ettlinger Bürgern, die alle da- zu beigetragen haben, dass der Wettbe- werb eine "feste Größe in der internationa- len Pianistenszene" wurde.

Nansong Huang aus China belegte mit sei- ner "Etüde Ges-Dur op. 10 Nr. 5" von Cho- pin und der "Fanfares" von György Ligeti den zweiten Platz in der Kategorie A bis 15 Jahre. Wie aufgereihte Perlen wirbelten die Töne durch den Saal, und sein technisches Können begeisterte die Zuhörer. Den drit- ten Preis errang Wai Yin Wong aus Hong- kong: Mit inniger Sinnlichkeit spielte sie die rasanten Läufe von Tschaikowskys "Dum- ka op. 59", und die Koreanerin Jung-Eun Kim, die mit dem vierten Preis ausgezeich- net wurde, überzeugte durch ihr einfühlsa- mes Spiel. Die neunjährige Japanerin Aika Kondo, die jüngste des gesamten Wettbe- werbs, machte mit ihrer souverän gespiel- ten "Partita B-Dur" von Bach den fünften Platz. Förderpreise erhielten darüber hi- naus Ryszard Alzin aus Polen, Gabrielle Chou und Nicholas Ryba aus den USA, Rika Nakamura und Tomoki Park aus Ja- pan, Nicholas Namoradze aus Georgien und Gui Ning Xu aus China.

In der Kategorie B bis 20 Jahre erhielt der Japaner Yuhi Ozaki nicht nur den ersten Preis, sondern auch den EMCY-Preis. Mit brillanter Technik und ergreifender Inter- pretation Alexander Skrjabins "Etüde op.

65 Nr.1" und Rodion Schtschedrins "Bas- so ostinato" verzauberte und verblüffte er die Zuhörer und hüllte den Saal in domi- nante Klangkaskaden und schwingende Tonballungen. Die Russin Ksenia Rodiono- va erspielte sich mit Haydns "Sonate D- Dur Hob. XVI/24" und Mendelssohn-Bar- tholdys "Lieder ohne Worte op. 67" den zweiten Preis, den Haydn-Preis und auch noch den Bärenreiter Urtext-Preis. Sie be- stach durch eine klare Handschrift und technische Perfektion. Jun-Hee Kim aus der Republik Korea, der für Maurice Ravels

"Ondine" mit dem dritten Platz ausgezeich- net wurde, fesselte durch fließende Klang- wolken, und die Chinesin Chenna Lu, die für Ravels "Albrada del gracioso" den vier- ten Preis erhielt, gelang meisterhaft die Verschmelzung von galoppierenden Stac- catopassagen und plätschernden Tonge- weben zu berauschenden Klangbändern.

Den fünften Platz errang Haruka Ogawa aus Japan mit ihrem bravourösen Spiel der

"Sonate Es-Dur op.31 Nr. 3" von Beetho- ven. Förderpreise erhielten Xia Jiang aus China, Louis Lancien aus Frankreich und Gryta Tatoryte aus Litauen.

Die verzauberten Zuhörer, die jetzt schon auf das Preisträgerkonzert des 11. Pianis- tenwettbewerbs (vom 2. bis 10. August 2008) hinfiebern, kommen noch in diesem Jahr in den Genuss, ehemalige Sieger in einem Jubiläumskonzert hören zu können:

Lise de la Salle, die 2000 den ersten Preis in der Kategorie A erhielt, und der Preisträ- ger von 1998 in der Kategorie B, Boris Gilt- burg zeigen am 1. Dezember in der Stadt- halle ihr meisterliches Können.

Die Preisträger in der Kategorie B bis 20 Jahre.

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Keine Ferien für die Ettlinger Schulen: wäh- rend die Schülerinnen und Schüler die Kof- fer packten, zogen die Handwerker ein.

Wie jedes Jahr nutzt die Stadt die großen Ferien, um mit Lärm verbundene und/oder aufwändige Arbeiten zu erledigen, damit die Schulgebäude den Ansturm der erhol- ten Kinder und Jugendlichen weiter trotzen können. Rund 600.000 Euro fließen in die Reparatur- und Sanierungsarbeiten, hinzu kommt der Aufwand für die Schulhofsa- nierung des Eichendorff-Gymnasiums, wo derzeit im zweiten Bauabschnitt der so ge- nannte kleine Schulhof für rund 95.000 Eu- ro unter anderem eine neue Schwarzde- cke erhält.

Undichtigkeiten und mangelnde Wärme- dämmung waren der Anlass, das Dach der ehemaligen Pausenhalle der Pestalozzi- schule, heute Lehrerzimmer, zu erneuern.

"Das Dach ist mehrere Jahrzehnte alt und daher marode", informierte Winfried Neu, Leiter der Abteilung Bauen des Amts für Wirtschaftsförderung und Gebäudewirt- schaft. Außerdem werden im niedrigen Haupttrakt der Schule weitere Fenster durch neue ersetzt, die die Energiekosten senken helfen. Die gesamten Kosten an der Pestalozzischule belaufen sich damit auf rund 230.000 Euro.

Etwa 150.000 Euro werden in der Schiller- schule ausgegeben, auch dort werden Fenster erneuert, die Lärmimmissionen von der Scheffelstraße minimiert. Für etwa 80.000 Euro bekommt die Schule ein neu- es Klassenzimmer im zweiten OG des WC- Traktes. "Ein Träger wird eingezogen, mehrere Wände entfernt", erläuterte Win- fried Neu.

Für die Geschwister-Scholl-Schule in Bruchhausen werden in einem angrenzen-

Vollsperrung Tiefgarage

Schloss/Zentrum

Wegen Bodensanierungs- und Be- schichtungsarbeiten, die auch den Ein- und Ausfahrtsbereich mit einschließen, muss die Tiefgarage Schloss/Zentrum von Montag, 28. August bis Sonntag, 10. September geschlossen werden.

Während der Tiefgaragenschließung können die Autofahrer in der Mühlen- straße parken, sie wird zur Einbahnstra- ße, so dass beidseitiges Parken mög- lich ist. Da die Vollsperrung in den Som- merferien liegt, wird der Schulhof der Schillerschule geöffnet. Darüber hinaus werden entlang der Rastatter Straße zwischen Schlossgarten- und Diesel- straße im Straßengrün Parkplätze aus- gewiesen.

Die zweite Vollsperrung wird dann von Montag, 2. Oktober bis Sonntag, 8. Ok- tober erfolgen.

den Wohnhaus Räumlichkeiten für die ver- lässliche Grundschule instand gesetzt, hin- zu kommen Verbesserungen an der Hei- zungsanlage.

Für etwa 70.000 Euro bekommen die Schülerinnen und Schüler der Anne-Frank- Realschule bzw. des Albertus-Magnus- Gymnasiums einen neu hergerichteten Chemie-Praktikumsraum: die Versor- gungssysteme für Gas und Strom werden von der Zimmerdecke her neu aufgebaut und an die Experimentiertische herange- führt, die Tische selbst werden durch neue ersetzt.

Der Bau erhält eine zeitgemäße EDV-Ins- tallation.

In einem weiteren und zugleich letzten Bauabschnitt bekommt der eingeschossi- ge Flachbau der Wilhelm-Lorenz-Real- schule in den Ferien eine Edelstahlwanne aufgesetzt, damit schlägt das Hochbau- amt zwei Fliegen mit einer Klappe.

"Die Undichtigkeitsprobleme gehören der Vergangenheit an, zudem kann eine Wär- medämmung aufgebracht werden", erläu- terte Winfried Neu. "Das alte Dach entwäs- serte nach innen", dies führe generell im- mer wieder zu Wasserschäden. Die alte Betonrippendecke zu einem flach geneig- ten Dach umzubauen wäre technisch schwierig zu lösen gewesen und hätte am Fenster des angrenzenden Baus zu Prob-

Keine Ferien für die Schulgebäude:

Sanierungen und Reparaturen für über 600.000 Euro

Dachsanierungen/Fenstererneuerungen/Heizungsinstandsetzungen

Bismarckturm

Am 20. August wieder "Weitblick"

Wer seinen Blick gerne über Ettlingen bis hin zu den Vogesen und den Pfälzer Bergen schweifen lassen möchte, be- gibt sich am Besten auf den Bismarck- turm.

Am Sonntag, 20. August von 11 bis 17 Uhr ist dieser Weitblick wieder möglich.

"Schlüsselgewalt" haben heuer die Na- turfreunde. Nach umfangreichen Sanie- rungsarbeiten ist der Bismarckturm seit 1999 ein lohnendes Ausflugsziel.

Die letzte Turmöffnung in diesem Jahr ist am 17. September, diesen Termin also vormerken!

lemen geführt. Rund 65.000 Euro kostet das Dach. Hinzu kommen Arbeiten an der Aula, die eine Akustik-Decke nebst neuer Beleuchtung für rund 30.000 Euro erhält.

Das Eichendorff-Gymnasium, das sich derzeit mit einer eingerüsteten Fassade präsentiert, bekommt im Vorgriff auf das 50-jährige Jubiläum 2007 einen neuen An- strich entsprechend dem gelb-weißen An- strich des ersten Bauabschnittes. "Der Farbton wurde von einer Kommission fest- gelegt", er kostet rund 80.000 Euro. Etwa 30.000 Euro kostet die neue Messregel- technik für die Heizung der Johann-Peter- Hebel-Schule in Schöllbronn, sie wird zur Energieeinsparung beitragen.

Auch der städtische Kindergarten in Schluttenbach darf nicht vergessen wer- den: dort wird der Sanitärtrakt, der teilwei- se noch aus den 70er Jahren stammt, er- neuert. Anstelle der Standklos mit schwer gängigen Druckspülern treten Wandtoilet- ten, deren Spülung auch die kleineren Kin- der gut betätigen können. Eine Dusche komplettiert die Sanierung, die etwa 30.000 Euro kosten soll.

"Hinzu kommen noch die üblichen kleine- ren Reparaturen, die im Laufe eines Schul- jahres anfallen" ergänzte Winfried Neu, der sich zuversichtlich äußerte, dass mit Ablauf der Ferien alle Arbeiten erledigt sein werden.

Abbruch

Aral-Tankstelle in Ettlingen-West

Nachdem von der Deutschen BP AG zum Abbruch des Tankstellengebäu- des in Ettlingen-West (Lindenweg) grü- nes Licht kam, wurde nun beim Bauordnungsamt der Bauantrag zum Abbruch eingereicht. Gut zwei Monate wird es bis zur Genehmigung dauern, weil mehrere Fachbehörden wie bei- spielsweise das Umweltamt des Land- ratsamtes gehört werden müssen.

Wohl Anfang Oktober werden dann die Bagger anrücken. Die seit 1999 stillge- legte vormalige Aral-Tankstelle war den Bewohnern von Ettlingen-West ein Dorn im Auge. Erfreut zeigte sich Ober- bürgermeisterin Gabriela Büssemaker, dass dieses Kapitel nun ein gutes En- de finde.

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Fest der Vereine am Wochenende 26./27. August

Altstadt wird zur Musikbühne und kulinarischen Meile

Es gehört zu den ganz großen Straßenfes- ten in der Region und hat seit über 25 Jah- re seinen Stammplatz im sommerlichen Veranstaltungskalender: das Ettlinger Marktfest wird am 26./27. August die Gas- sen und Plätze der Altstadt wieder in eine kulinarische Meile und große musikalische Bühne verwandeln.

Das Fest der Vereine ist "der" Treffpunkt, lockt es doch nicht nur mit Lukullischem, sondern auch mit musikalischen Lecker- bissen.

Mit Köstlichkeiten und kulturellen Beiträgen werden Ettlingens Partnerstädte (Epernay, Middelkerke, Clevedon, Löbau und Menfi) auf der Europäische Meile aufwarten, ein Novum aus dem Jubiläumsjahr, das so großen Anklang fand, dass es in diesem Jahr eine Fortsetzung geben wird. Eine feste Größe ist der Kunsthandwerkermarkt im Schlosshof, er besticht durch seine gro- ße qualitative Vielfalt.

Da bleibt nur noch auf ein "schönes"

Marktfest anzustoßen.

Marktfest

Verlegung Wochenmarkt

Wegen des Marktfestes findet der Wo- chenmarkt nicht am Samstag, 26. Au- gust, sondern am Freitag, 25. August statt. Anschließend wird sich ab 14 Uhr die Innenstadt in einen großen Festplatz verwandeln, wenn die Vereine mit dem Aufbau und der Vorbereitung beginnen.

Die Anwohner im Bereich Kanalstraße/

Entengasse können ab Freitagnachmit- tag bis Montagmorgen ihre Parkplätze nicht mehr anfahren und werden gebe- ten, für die Festtage einen Parkplatz au- ßerhalb der Fußgängerzone zu suchen.

Die Anwohnerparkausweise für den Be- reich G und die Durchfahrtsgenehmi- gungen haben während des Marktfes- tes keine Gültigkeit. Von Samstag 9 Uhr bis zum Sonntag 23 Uhr sind sämtliche Zufahrten zum Festbereich gesperrt.

Die Thiebauthstraße ist, aus Richtung Drachenrebenweg kommend, nur bis zum Ärztehaus und mit Sondergeneh- migung zu befahren, die die Anwohner der Thiebauthstraße sowie der Oberen und Unteren Zwingergasse bis Freitag, 25. August bis 12 Uhr beim Ordnungs- amt 2. OG. Schillerstraße beantragen können.

Wegen des Besucherandrangs wird empfohlen mit dem Bus, der Bahn oder dem Rad nach Ettlingen zu kommen, Parkplätze sind in der Diesel-, verlän- gerten Wilhelm-, entlang der Rastatter Straße, beim Schulzentrum und Frei- bad ausgeschildert. Beidseitig parken kann man in der Mühlenstraße bis zum Wasenpark.

Für Rollstuhlfahrer sind in der Albstraße bei der Pferdetränke Parkplätze einge- richtet.

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In den Wattkopftunnel mit der EKSA

Von Maulwürfen und Mineuren

Nicht nur Bohrköpfe durften die Ministudenten bei Professor Kirschkes Vorlesung über Tunnelbau anfassen (linkes Bild), auch die Ausrüstung seines Assistenten zog das Interes- se auf sich.

Warum der Maulwurf das Symboltier für die Tunnelbauer ist, das wusste jedes Kind bei der Kindersommerakademie (EKSA);

aber dass die Tunnelbauarbeiter Mineure heißen und wie man einen Stollen baut, der nicht "einkracht", so wie Max’ Tunnel, das erfuhren die Kinder bei Professor Dieter Kirschkes Vorlesung "Der Wattkopftunnel bekommt einen kleinen Bruder" in der ver- gangenen Woche.

Kirschke blickte zunächst zurück, warum der Ettlinger Tunnel eine zweite Röhre be- nötigt, weil der ADAC ihn mit als den schlechtesten in Europa bewertet hatte.

Dabei war er damals so gebaut worden, wie er sein musste, merkte der Professor an, der gleich nach der ADAC-Veröffentli- chung einen Auftrag für den Bau des Ret- tungsstollens erhalten hatte.

Seit damals sind bereits zwei Jahre ver- gangenen.

Doch auf diese zeitlichen wie auch auf die finanziellen Hintergründe ging er nur kurz ein, denn die Ministudenten interessierte doch weit mehr, wie so ein Tunnel entsteht und wie er hält.

Der Wattkopftunnel machte es den Techni- kern und den Mineuren nicht zu einfach, denn gleich am Anfang sackte ein Teil des Berges weg, weil der Boden voller Was- ser war.

Auf die Frage, ob dabei etwas passiert sei, machte Kirschke deutlich, dass die Tunnel- bauer immer rechtzeitig merken, dass mit dem Berg etwas nicht stimmt.

Eher müssen sie sich vor den großen Mul- denfahrzeugen oder Baggern in Acht nehmen.

Beim Wattkopftunnel habe man nur kurz baggern können, anschließend ging es nur mit Sprengen weiter.

Dieter Kirschke wusste von Tunnelbauten zu berichten, wo man manchmal sechs Meter voran kommt, und manchmal sind es nur 50 Zentimeter, weil man permanent sichern muss.

Die Wände der entstehenden Röhren wer- den mit Spritzbeton ausgekleidet, der durch chemische Zusätze kleben bleibt und schnell hart wird.

Mit beeindruckenden Bildern von Tunnel- bauarbeiten wusste Professor Kirschke seine Worte ebenso zu illustrieren wie auch durch Gesteinsproben und einen Miniatur- maschinenfuhrpark.

Verblüffend war für manch einen, dass so ein Tunnel regelmäßig gewaschen werden muss, damit das Licht in der Röhre hell genug leuchten kann.

Am Ende der Stunde bildete sich nicht nur um Dieter Kirschke eine Traube aus Wiss- begierigen, sondern auch um seinen Assis- tenten, der seine Tunnelbauerausrüstung vom Helm über die Lampe bis zum Overall vorstellte und erklärte.

Erklärt bekamen die Sommer-Studenten in den nächsten Tagen, was sich hinter Mik- rosystemtechnik verbirgt, warum die Men- schen verschieden und doch gleich sind, wie man Strom aus Wasserkraft erzeu- gen kann.

Fundsachen

In der Woche vom 8. bis 14. August gingen folgende Fundsachen im Bür- gerbüro der Stadt, Schillerstr. 7-9, ein:

Handy, Brille, Geldbetrag, Schlüssel.

Für Rückfragen bitte ans Bürgerbüro 101-222 wenden.

Weiter geht’s bei der EKSA

am Freitag, 18. August mit Professor Alb- recht Ditzinger. Er wird erklären, wie Com- puter miteinander sprechen, was man braucht, damit technische Geräte Informa- tionen austauschen können. Dass "Wasser nicht nur zum Waschen da ist" wird Profes- sor Walter E.L. Spiess am Montag, 21. Au- gust deutlich machen. Am Mittwoch, 23.

August wird bei Professor Wolfgang Bre- mer die Bremse im Mittelpunkt stehen bei der Vorlesung "Warum benötigt ein Auto eine Bremse und was kann man mit ihr sonst noch alles anstellen?"

Alle Vorlesungen beginnen um 10 Uhr und finden in der Aula des Eichendorff-Gymna- siums statt.

Kino in Ettlingen

Donnerstag, 17.August 18, 21 Uhr SUPERMAN Returns Freitag, 18.August

15, 18, 21 Uhr SUPERMAN Returns Samstag, 19.August

15, 18, 21 Uhr SUPERMAN Returns Sonntag, 20.August

11.30, 15, 18, 21 Uhr SUPERMAN Re- turns

Montag, 21.August

18, 21 Uhr SUPERMAN Returns Dienstag, 22.August

15, 18, 21 Uhr SUPERMAN Returns Mittwoch, 23. August

15, 18, 21 Uhr SUPERMAN Returns Telefon 07243 33 06 33

www.kulisse-ettlingen.de

Des Rätsels Lösung

Da wurde doch glatt im Artikel über die

"Hannesenklause" der Name des Heimat- kundlers unterschlagen, es war Wolfgang Lorch, der den Antrag stellte, dass die Klause auf dem Kreuzelberg wieder zu- gänglich wird. An einer Buche wies einst ein Schild auf dieses Bauwerk hin.

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Tipps der Polizei gegen

Häufung der

Fahrraddiebstähle

Im ersten Halbjahr 2006 wurden 127 entwendete Fahrräder der Polizei ge- meldet, davon 64 Fälle in Ettlingen und 41 in Rheinstetten. Mit dem Anstieg der Temperaturen gab es auch mehr Anzei- gen von Fahrraddiebstählen, von Mai bis Ende Juli waren es ca. 80 Diebstäh- le, auffallend auch hier wieder Ettlingen und Rheinstetten.

Tatorte waren oft Abstellplätze an Schulen, Freibädern, Vergnügungsstät- ten und Bahnhöfen oder Straßenbahn- haltestellen. Dabei sind Fahrräder nicht nur begehrtes Diebesgut, sondern oft auch nur ein geeignetes Mittel zur (nächtlichen) Heimkehr. Die Fahrräder werden dann irgendwo abgestellt, und der Eigentümer meldet sich einige Zeit später beim Fundbüro oder bei der Po- lizei.

2006 wurden bislang 55 Fundfahrräder beim Ettlinger Fundbüro erfasst. Nur wenige konnten aufgrund der Fahrrad- beschreibung zugeordnet werden. Bei den übrigen war die Beschreibung zu mangelhaft, so dass die Recherche er- folglos verläuft. Es ist davon auszuge- hen, dass in vielen Fällen auch keine Anzeige bei der Polizei erstattet wurde.

Im Jahr 2005 mussten im südlichen Landkreis insgesamt 307 Fahrrad- diebstähle durch die Polizei bearbeitet werden. Die gemeldete Schadensum- me belief sich dabei auf über 94.000 Euro. Deshalb lohnt es sich, gegen den Fahrradklau zu schützen.

Dazu gibt die Polizei folgende Tipps:

Notieren Sie die Fahrradbeschrei- bung und die Rahmennummer in ei- nem Fahrradpass

Sichern Sie das Fahrrad mit einem massiven Bügel- oder Panzerkabel- schloss an einem feststehenden Gegenstand.

Lassen Sie Ihr Rad über Nacht nicht im Freien stehen.

Nehmen Sie abnehmbare Gegen- stände wie Beleuchtung oder Ta- cho ab.

Mit einer Fahrradcodierung kann jedes (Fund)Fahrrad zugeordnet werden.

Und ganz wichtig: Jeden Fahrraddieb- stahl bei der Polizei anzeigen! Faltblätter zum Thema Fahrraddiebstahl mit einem Fahrradpass erhalten Sie bei jeder Poli- zeidienststelle. Die nächsten Fahrrad- codiertermine sind am 07. Oktober in Ettlingen, Parkplatz Freibad, sowie vom 16. bis 19. Oktober in Malsch, Rathaus vorgesehen. Polizeirevier Ettlingen 07243 3200-0 oder 110

Einsätze der Kernstadtabteilung der Freiwilligen Feuerwehr:

Überlandhilfe bei schwerem Arbeitsunfall in Neumalsch

Fünfmal musste die Abteilung in der ver- gangenen Woche ausrücken. Am 8. Au- gust wurde die Wehr um 14.09 Uhr in die Kronenstraße alarmiert, nachdem in einem Objekt die automatische Brandmeldeanla- ge ausgelöst hatte. Wie sich herausstellte, hatte ein Rauchmelder durch Arbeiten im Gebäude ausgelöst. Am Mittwoch wurde die Abteilung gegen 21.30 Uhr auf den Robberg alarmiert, nachdem Anwohner ei- ne starke Rauchentwicklung gemeldet hat- ten. Da von einem Gartenhüttenbrand aus- gegangen werden musste, rückte zusätz- lich zum Hilfeleistungslöschfahrzeug auch das Tanklöschfahrzeug aus. Es zeigte sich, dass in einem Gartengrundstück Holz- und Gartenabfälle verbrannt wurden. Am ver- gangenen Freitag rückten sechs Wehran- gehörige ins Wohngebiet West aus, wo ei- ne Wohnung geöffnet und eine Person in hilfloser Lage an den ebenfalls alarmierten Rettungsdienst übergeben wurde.

Überlandhilfeleistete die Ettlinger Abteilung bei einem schweren Arbeitsunfall in Neu- malsch. Zwei schwer verletzte Arbeiter waren nach einem Arbeitsunfall, der sich am Sams-

Am Sonntag, 24. September um 19 Uhr wird beim nächsten Konzert der "Schuber- tiade im Ettlinger Schloss - Forum für Lied-

tag kurz vor zwölf Uhr auf dem Gelände der Firma Glaser in Neumalsch ereignete, zu be- klagen. Die Monteure waren dabei, einen Kran aufzustellen und montierten auf dem zir- ka 15 Meter hohen Ausleger Rohre zur Was- serförderung, als aus bislang noch unbe- kannter Ursache ein Tragseil riss. Der Ausle- ger stürzte mit beiden Monteuren in die Tiefe;

der eine wurde auf den Boden geschleudert, der zweite verfing sich schwer verletzt im Ausleger. Die Feuerwehr Malsch, die zu- nächst den Ausleger sicherte und den Ret- tungsdienst bei der Versorgung der schwer verletzten Arbeiter unterstützte, forderte zur Personenrettung die Drehleiter aus Ettlingen an. Drei Wehrangehörige rückten nach Neu- malsch aus und transportierten den Verletz- ten sicher zurück auf den Boden, wo er dem Rettungsdienst übergeben wurde.

Zu einer Tierrettung rückten 3 Wehrange- hörige am Samstagnachmittag in die Wil- helmstraße aus. Dort war ein junger Igel in ein circa 50 Zentimeter tiefes Betonrohr gefallen. Die Einsatzkräfte befreiten das Tier und brachten es zur weiteren Versor- gung ins Tierheim Oberweier.

Schubertiade im Ettlinger Schloss

Spanische Liederglut und Pianistentalent

kunst" der Asamsaal mit spanischem Flair erfüllt. Auf dem Programm stehen Robert Schumanns Liederzyklen "Spanisches Lie- derspiel" und "Spanische Liebeslieder".

Der Abend ist dem Komponisten zum 150.

Todestag gewidmet.

Mit Silke Schwarz, Farida Subrata, Markus Schäfer und Hans Christoph Begemann tritt ein namhaftes Sängerensemble auf.

Die Solisten singen auf renommierten Büh- nen in Berlin, München, Paris, Zürich oder Amsterdam und bei den Festivals in Salz- burg, Luzern oder Ludwigsburg. Bei der Ettlinger Schubertiade werden sie am Flü- gel begleitet vom künstlerischen Leiter Thomas Seyboldt und von Christian de Bruyn, Liedprofessor an der Musikhoch- schule Rostock.

Sein Ettlinger Debut gibt außerdem ein jun- ger Pianist auf dem Weg nach ganz oben:

Der 15-jährige Fabian Gehring gewann ge- rade den "Primo Premio assoluto" beim in- ternationalen Klavierwettbewerb "Concor- so fortini" in Bologna. Beim Konzert der Schubertiade spielt er das brillante "Rondo capriccioso" von Felix Mendelssohn-Bar- tholdy, Schumanns Künstlerfreund aus der Leipziger Zeit.

Karten für das Konzert gibt es bei Stadtin- formation (07243 101-221) und Buch- handlung Abraxas, bei den Musikhäusern Schlaile und Padewet in Karlsruhe, im In- ternet unter www.schubertiade.net sowie an der Abendkasse.

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World Harmony Run machte Station

Laufen für Freundschaft und Harmonie in der Welt

Ferienpassaktion Kino:

Hui-Buhund Cars

Für die beiden Kinoveranstaltungen im Ki- no Kulisse (Dickhäuterplatz) im Rahmen des Ettlinger Ferienpasses stehen die Fil- me fest:

AmMittwoch, 30. August,14.30 bis 16 Uhr tritt "Hui-Buh, das Schlossge- spenst" auf, während es sich bei dem Film am Mittwoch, 13. September, 14.30 bis 16 Uhr bei dem Trickfilm

"Cars"um die lustige Geschichte eines kleinen roten Rennwagens handelt.

In beiden Filmvorführungen, die jeweils ohne Altersbeschränkung sind, gibt es noch einige wenige freie Plätze, wer sich gerne dazu anmelden möchte, kann sich an Tanja Petschulat vom Amt für Jugend, Familie und Senioren wenden, Tel. 07243 101-511.

Infoveranstaltung von Polizei und ADAC

"Sicher im Auto"

für Eltern

Das Polizeirevier Ettlingen lädt alle (wer- denden) Eltern zur Informationsveranstal- tung des ADAC "Sicher im Auto" am Don- nerstag, 24. August, um 19.30 Uhr ins Ett- linger Feuerwehrgerätehaus, Pforzheimer Straße 19 ein. Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache, die Gefährdung von Kindern bis sechs Jahre im Straßenverkehr ist als Mitfahrer im PKW am größten mit 59 Prozent, als Fußgänger sind es 31 Prozent und als Radfahrer zehn Prozent. 66 Pro- zent aller Kinder unter sechs Jahren wer- den trotz Kindersitz falsch gesichert. Be- sprochen werden bei der Infoveranstaltung u.a. Qualitätskriterien beim Kauf eines Kin- derrückhaltesystems und die richtige Plat- zierung, gesetzliche Vorschriften, Umgang mit Widerständen von Kindern, praktische Übungen am Vorführfahrzeug des ADAC.

Losverkauf für Bürgerstiftung

Wer für die mehr als attraktive Tombola der Bürgerstiftung Ettlingen Lose kaufen möchte, kann dies am Samstag, 19. Au- gust von 9 bis 12 Uhr direkt beim Aktiv- Team der Bürgerstiftung beim Verkaufs- stand auf dem Markt.

Die wertvollen Preise, darunter ein PKW, ein Flachbild-TV, ein Laptop oder eine KSC Jahreskarte, werden auf dem gro- ßen Herbstfest am 1. Oktober auf dem Marktplatz ausgelost.

Ansonsten gibt es Lose bei der Stadtinfo im Schloss, bei den Stadtwerken, beim Kulturamt im Kutschengebäude, in den Ortsverwaltungen sowie bei den Ettlin- ger Vereinen.

Baumfällaktion am Wattkopf gegenüber von Aldi

Wegen der in jüngster Zeit zunehmenden Unwetter hat die Stadt Ettlingen auf dem stadteigenen Grundstück auf der Nordsei- te der Pforzheimer Straße in Höhe Aldi die Bäume auf ihre Standsicherheit überprüfen lassen. Die Fachleute kamen zu dem Er- gebnis, dass die Bäume aufgrund ihrer äu- ßerst geringen Standsicherheit eine Ge- fährdung für die Verkehrsteilnehmer dar- stellen. Um die Verkehrssicherheit wieder- herzustellen, wird mit den Baumfällarbeiten am kommenden Samstag/Sonntag, 19./

20. August begonnen, sie werden voraus- sichtlich am Mittwoch, 23. August beendet sein. Während der Fällarbeiten wird die Pforzheimer Straße am Sonntag ganztägig und an den folgenden Tagen halbseitig ge- sperrt sein, der Verkehr wird durch eine Ampelanlage geregelt. Die Umleitung ist ausgeschildert.

Nicht nur frisches Wasser gab es für die Läuferinnen und Läufer des World Harmony Runs, sondern viel menschliche Wärme bei ihrem Zwischenstopp in Ettlingen am vergan- genen Montag. Wurden sie doch von einer Läufergruppe des Ettlinger Lauftreffs in Bruch- hausen im Empfang genommen und bis zum Ettlinger Rathaus geleitet, wo sie von Oberbürgermeisterin Gabriela Büssemaker begrüßt wurden. Sie dankte den Beteiligten für ihr großes Engagement, das ein wichtiger Beitrag sei zu mehr Toleranz und Verständnis in der Welt, und begleitete sie ein Stück des Weges gen Karlsruhe. Der weltweite Fackellauf für internationale Freundschaft, der am 2. März in Lissabon startete, führt durch alle 48 Länder Europas und zeitgleich durch 80 Staaten in Afrika, Asien, Australien sowie Süd- und Nordamerika. Am 10. Oktober wird der Fackellauf in London enden. Bis zum "Zielein- lauf" werden die internationalen Sportler eine Strecke von 27 000 Kilometern zurückge- legt haben.

Personalausweise und Reisepässe

Personalausweise, deren Neuausstel- lung vom 25. bis 27. Juli beantragt wur- de, sowie Reisepässe, die zwischen dem 21. und 27. Juli beantragt wurden, können unter Vorlage des alten Doku- mentes vom Antragssteller oder von ei- nem Dritten mit einer Vollmacht ab so- fort im Bürgerbüro abgeholt werden:

montags und mittwochs von 7 bis 16 Uhr, dienstags von 8 bis 16 Uhr, don- nerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr. Info unter Telefon 101-222.

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Stadtarchiv Walk ’n’ Talk

oder Dabbe un gugge

Führungen am Montag-Nachmittag 21. August, 18 Uhr

Mühlenstadt Ettlingen

Drei Mühlen nennt das Güterverzeichnis des Kloster Weißenburg schon im 8. Jh.

Bis zu 50 Mühlen hat es im gesamten Alb- tal gegeben. Den wenigen Überresten spürt die Gruppe nach. Es besteht die Möglichkeit, dass wir in diesem Zusam- menhang einen Blick in die Buhlsche Müh- le werfen. Treffpunkt: Schillerbrücke.

Beginn: 18 Uhr (ca. eine Stunde) Kosten: 2,50E

18. September, 14 Uhr

St. Dionysius in Ettlingenweier Die Barockkirche mit Anbauten aus dem 20. Jh. war kirchliches Zentrum für Ettlin- genweier und die anderen Gemeinden des Stabes Weier. Sie birgt den Hochaltar der ehemaligen Schlosskapelle, dem heuti- gen Asamsaal.

Treffpunkt: vor der Kirche in Ettlingenweier Beginn: 14 Uhr (ca. eine Stunde)

Kosten. 2,50E

Senioren

St.-Vincentius-Haus

Am Mittwoch, 23. August findet um 15 Uhr ein Kaffeenachmittag im St.-Vincentius- Haus statt. Bei gutem Wetter um 10 Uhr Wandern.

Jugend Kinder- und

Jugendzentrum Specht

Rohrackerweg 24

www.kjz-specht.de,Tel. 07243 4704 Jugendcafe´ in den Ferien geöffnet!

Währen der Sommerferien findet im Spechtdas Jugendcafe´ mittwochs und freitags von 18 bis 21 Uhrstatt. Das übli- che Programm entfällt, da die Mitarbeiter/

Innen die Stadtranderholung durchführen bzw. Projekte beim Ferienpass anbieten.

Schreiner gesucht

Das Specht sucht für seine Holzwerkstatt einen Schreiner der Spaß daran hat für Kin- der und Jugendlich Werkkurse mit Holz an- zubieten. Die Tätigkeit wird mit einem Ho- norar vergütet. Interessenten melden sich bitte unter 07243 4704.

Ehrenamtliche Helfer gesucht

Die Ettlinger AWO Einrichtungen veranstal- ten am 23. September von 10 bis 16 Uhr anlässlich des Weltkindertages ein buntes Kinderfest im Horbachpark. Für die zahlrei- chen Angebote suchen wir dringend noch freiwillige Helfer, die bei der einen oder an- deren Spielaktion mithelfen. Die Einnah- men des Festes gehen nach Burkina Faso in Afrika. Interessenten melden sich bitte unter 07243 4704.

Ciao Katrin

Nur noch wenige Tage dann verabschiedet sich Katrin Diebold aus dem Specht. Nach 11/2 Jahren Mitarbeiterin im freiwilligen so- zialen Jahr und 6 Monaten Vertretung für Frau Mehlan verlässt Katrin das Sprecht, um eine weiterführende Schule zu besu- chen. Katrin war hauptsächlich im Kreativ- bereich tätig und wird von vielen Kindern aus den unterschiedlichsten Kursen und anderen Angeboten vermisst werden. Das Spechtteam möchte sich an dieser Stelle nochmals für die gemeinsame Zeit und die geleistete Arbeit bedanken. Ciao Katrin!!!

Specht goes Ferienpass

In der ersten Ferienwoche war das Specht nicht nur mit der Stadtranderholung be- schäftigt, bei der 160 Kinder betreut wer- den, sondern bot auch wieder viele Ange- bote beim Ferienpass an. So wurden sechs Workshops angeboten, bei denen Sparschweine aus Ton hergestellt wurden, aus Einmachgläsern und Dosen einzigarti- ge Windlichter entstanden, Aquarelle ge- malt wurden und natürlich getöpfert wur- de. Durchschlagenden Erfolg hatte beson- ders der Workshop des Bastelns von Re- genmacher, denn seitdem regnet es zum Leidwesen aller sehr häufig! Verzweifelte Versuche Bauanleitungen für Schöwetter- macher zu finden sind bisher leider ohne Erfolg geblieben.

Spechtmobil tourt wieder

Das Spechtmobil rollt wieder! Beladen mit vielen Spielen aller Art kommt das Specht- mobil nacht Ettlingen-West am

Do., 24. August, Spielplatz Ente, 10-12.30 Uhr.

Zum Angebot des "Spechtmobils" gehören altbekannte und neue Spielgeräte wie z.B.

Einrad, Fallschirm, Pedallos...Bei schlech- tem Wetter entfällt das Angebot!

Neues aus den Partnerstädten Schüler/innen aus Menfi erlebten Horbach

Am letzten Tag ihres "Schüleraustausch"- Aufenthalts erlebten 17 junge Sizilianer/innen gemeinsam mit ihren Ettlinger Gastfamilien- Freunden ein Stück "Ettlinger Natur"...

Nachdem sie in Diskussion mit Jugendge- meinderät/innen die Horbachpark-Thema- tik eher "problem-belastet" vorgestellt be- kommen hatten, führte sie der Gewäs-

ser- & NaturparkführerHarald K. Freund entlang der Horbach Aue in die "natürli- chen Gefilde" des urbanen Erholungs- raums.

Grandissimo ... Ettlingen/Menfi: eine Keim- zelle deutsch/italienischer Freundschaft

"Natur verbindet!" war Freunds Horbach- führungs-Motto und 17 junge Sizilianer/in- nen wissen nun dass es nördlich der Alpen an der Alb mit Ettlingen ein Portal des Nordschwarzwalds gibt...

Umweltinfo Agenda 21 WELTLADEN

Bambus, Symbol für Langlebigkeit und Lebenskraft nicht nur in Asien!

Der schnell nachwachsende Rohstoff Bambus ist das Ausgangsmaterial für schöne und praktischeSchalen und Tab- letts aus Vietnam.Bis das Produkt fertig ist zum Verkauf, muss es viele handwerkli- che Arbeitsschritte durchlaufen. Zunächst werden die Bambusrohre ein halbes Jahr in Schlamm eingeweicht. Dann wird das feuchte Rohr geschnitten, gebogen und spiralförmig gewickelt. So entsteht eine Scheibe, aus der eine tiefe Schale geformt werden kann. Diese wird dann mit Kaolin bestrichen und geglättet. Diesen Vor- gang wiederholen die Handwerker von

"Mai Vietnamese Handikrafts" zwi- schen zehn und zwanzig Mal, bis das Tablett oder die Schale vollständig glatt ist.

Dann wird geschmirgelt, Farbe aufgetra- gen und zuletzt ein Klarlack aufgebracht.

WELTLADEN Ettlingen Leopoldstraße 20.

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9.30 bis 18.30 Uhr, Samstag 9.30 Uhr bis 13 Uhr.

Agendagruppe

AlbFreunde Ettlingen

Auf Spurensuche ins Reich der Mühl- koppe & Bachforelle...

geht’s kommendenSamstag, 19.8., 15- 18 Uhrmit Alb- & Schwarzwald-GuideHa- rald K. Freund. Den 14-jährigen "Natur- spürnasen" wird für 3 E ein spaßbetontes Programm" mit Natur-Phänomenen ange-

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boten, entlang & in der Alb und Alb-Seiten- kanal.Treff15 Uhr am SWS-Parkplatz Bu- senbach.

Anmeldung/Infos:Harald K. Freund, Tel.

0721 34496, Fax 0721 30948.

Stadtbibliothek

2. Vorlesesommer für Schulkinder

Der Wettbewerb um die Krone des Zuhö- rerkönigs hat begonnen! 55 Kinder lausch- ten am ersten Vorlesetag des Vorlesesom- mers einer spannenden Geschichte um den Kampf der Mäuse gegen die Katzen im Dschungel der Großstadt Tankfurt...

Alle Schulkinder (und die es dieses Jahr werden), die in den Ferien einmal König werden oder einfach nur abenteuerlichen, unheimlichen oder zauberhaften Ge- schichten lauschen möchten, sind die nächsten vier Donnerstage zum Vorlese- sommer eingeladen. Jedes Kind erhält ei- nen Zuhörerpass und kann bei regelmäßi- ger Teilnahme zum Zuhörerkönig gekrönt werden.

Vorlesesommer-Termine:

Donnerstag, 17. August, 10 Uhr Donnerstag, 24. August, 10 Uh Donnerstag, 31. August, 10 Uhr Donnerstag, 7. September, 10 Uhr Abschlussveranstaltungmit Königskrö- nung und Preisvergabe.

Dauer: ca. 60 Minuten

Keine Anmeldungen erforderlich.

Info-Tel.: 101207.

Lesetipp

Vorlesebücher: Mit Kindern die Lust am Lesen entdecken

Ferienzeit- Freizeit - Zeit für die Familie: Mit Vorlesebüchern kann man auch zu Hause auf die Reise gehen...

DiCamillo, Kate: Die wundersame Rei- se von Edward Tulane

Standort: 4.1, Vorlesebuch

Der Porzellanhase eines kleinen Mäd- chens, geht auf einer Schiffsreise über Bord und wird von einem Fischer gerettet.

Eine Geschichte von Wassern und toben- den Winden, von Abschied und An- kommen.

Erzähl uns eine Geschichte: Die schönsten Vorlesegeschichten ausgewählt von der Stiftung lesen

Standort 4.1, Vorlesebuch

Ein besonderer Schatz an Geschichten, die beim Erzählen und Zuhören Kinder und Erwachsene in ihren Bann ziehen.

Mc Cartney, Paul/Dunbar, Geoff und Philip Ardagh: Hoch in den Wolken Standort: 4.1, Vorlesebuch

Das Eichhorn Eichstrich bricht mit seinen Freunden Frosch und Ratte auf zu einer abenteuerlichen Reise zur Tropeninsel Ani- malia. Doch zahlreiche Gefahren gibt es zu bestehen, um ihr Traumland zu erreichen.

Unterwegs: Geschichten für die gan- ze Familie.

Standort: 4.1, Vorlesebuch

Geschichten von "Überallhin" und "wo die Welt am schönsten ist", Reisen und Ausflü- ge mit bekannten und neuen Helden von namhaften Autoren sind in diesem aben- teuerlichen Vorlesebuch zu finden.

Diese und viele weitere Titel, die das Vorle- sen zu einem Erlebnis für die ganze Familie machen, gibt es in der Stadtbibliothek, die auch in den Ferien zu den regulären Zeiten geöffnet hat.

Öffnungszeiten:

Di. + Do. 14-18 Uhr Mi. + Fr. 10-18 Uhr Sa. 10-13 Uhr

Volkshochschule

Öffnungszeiten im August:

Montag bis Donnerstag 10 - 12 Uhr und 14 - 16 Uhr

Freitag 10 - 12 Uhr

Am Dienstag, 19. September, zwi- schen 16.30 und 19 Uhr findet im VHS- Gebäude eine persönliche und unver- bindliche Einstufungsberatung für Sprachkurse in Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch statt. Für alle, die bereits Kenntnisse haben und für Wie- dereinsteiger. Die Mitarbeiterinnen der VHS beraten Sie gern.

Kostenloser EDV-Info-Abend am Dienstag, 12. September, 19 - 20 Uhr (Nr. 621)

Lust auf EDV und Computer? Sie können etwas, manches oder nichts, Um Ihren in- dividuellen Einstieg zu planen, laden wir Sie zu diesem Info-Abend ein. Hier erfahren Sie Näheres zu Kursangebot, Kursinhalten und deren Voraussetzungen.

Sommervolkshochschule:

Tai Chi (Nr. Z 030)Samstag, 2. Septem- ber, 10 - 17 Uhr und Sonntag, 3. Septem- ber, 10 - 14 Uhr

Yoga (Nr. Z 031) Kompaktwoche: Mon- tag, 28. August, bis Freitag, 1. September, jeweils 9 - 12 Uhr

Nordic Walking XXL Schnupperwochen- ende für Pfundige (Nr. Z 039)Samstag, 9.

September, 9.30 - 11.30 Uhr und Sonntag, 10. September, 9.30 - 11.30 Uhr, Treffpunkt:

Schulparkplatz Horbachpark

Nordic Walking XXL, Aufbaukurs (Nr. Z 040) Voraussetzung: Teilnahme am Ein- führungskurs. Samstag, 16. September, 9.30 - 11.30 Uhr, und Sonntag, 17. Sep- tember, 9.30 - 11.30 Uhr. Treffpunkt:

Schulparkplatz Horbachpark

Nordic Walking Erlebnis-Tour (Nr. Z 038) mit einem Schwarzwald-Guide, Sonntag, 27. August, 9 - 13.30 Uhr. Treff- punkt wird vorher bekannt gegeben.

Kinderkurse: den Computer sinnvoll nutzen (Nr. Z 055) für 5. bis 8. Klasse.

Kursinhalt unter anderem: Grundzüge von Word, Excel und PowerPoint, ClipArt und WordArt, Stundenplan in Excel, Power- Point, Suchmaschinen und Lexikon im In- ternet. Montag, 11., bis Freitag, 15. Sep- tember, 5 Termine, jeweils 9.30 - 12 Uhr.

Acrylmalerei (Nr. 062) Bitte bringen Sie zum ersten Termin mit: Pinsel und, falls vorhanden, einige Acrylfarben. Alles Weite- re wird im Kurs besprochen. Montag, 18 - 21 Uhr, 8 Termine, Beginn: 4. Septem- ber, VHS.

Schnitzen mit der Kettensäge (Nr. 073).

Ein Workshop für alle Altersgruppen, auch für Anfänger. Samstag, 2. September, 9.30 - 16 Uhr, Gartencenter Iben. Nähere Informationen über den Kurs bei der VHS.

Spanisch für Senioren A1, III - Lektion 7 im Buch Mirada aktuell (Nr. 327)Nicht für reine Anfänger geeignet. Mittwoch, 15 - 16.30 Uhr, ab 6. September, 12 Termine, Seniorenzentrum Klostergasse 1.

Italienische Spezialitäten (Nr. 535).Die italienische Küche gilt sicher zu Recht als eine der feinsten Küchen der Welt! Lassen Sie sich von einer Küchenchefin in die Ge- heimnisse einweihen. Dienstag, 18 - 22 Uhr, 19. September und 26. September, Küche Albgauhalle. Nähere Infos zum Kurs bei der VHS.

Thailändische Küche (Nr. 541).Original thailändische Gerichte aus der Heimat der Dozentin. Dienstag, 18.30 - 21.45 Uhr, 19.

und 26. September, Küche Wilhelm-Lo- renz-Realschule. Infos bei der VHS.

Aquajogging - nur für Schwimmer.

Aquajogging wird mit dem Auftriebsgurt im tiefen Wasser durchgeführt, so dass die Füße den Boden nicht berühren. Dadurch wird die Kraftausdauer geschult und mehr Muskelaufbau als an Land erzielt. Im Kurs werden Sie systematisch an die verschie- denen Laufvariationen im tiefen Wasser he- rangeführt, die Kondition wird verbessert, die Fettverbrennung wird aktiviert sowie Haltungsschulung und spezielles Körper- forming werden erreich. Bitte mitbringen:

Auftriebsgurt, Badeanzug, Handtuch.

Nr. 549:Freitag, 17.30 - 18.30 Uhr, ab 6.

Oktober, 8 Termine, Thiebauthschule Nr. 550:Freitag, 18.30 - 19.30 Uhr, ab 6.

Oktober, 8 Termine, Thiebauthschule Volkshochschule Ettlingen, Pforzhei- mer Str. 14 a, Tel. 07243 101-483, -484, Fax 101-556, E-Mail HYPERLINK mail- to:vhs@ettlingen.de vhs@ettlingen.de Bitte beachten Sie, dass Sie nur bei E-Mail- Anmeldung innerhalb von 3 Werktagen ei- ne Bestätigung erhalten. Sollte diese Be- stätigung ausbleiben, rufen Sie bitte an.

In den Stadtteilen Bruchhausen (Tel.

98358, nachm., E-Mail: PetVo@gmx.de), Ettlingenweier(Tel. 94275, E-Mail: pavel.

kessler@web.de),Oberweier(Tel. 98888, E-Mail: b.-luedtke@web.de), Schöllbronn/

Schluttenbach (Tel. 219415, E-Mail: vhs-

(11)

schoellbronn@web.de)und Spessart(Tel.

219825, E-Mail: vhs-spessart@a-world.- de) gibt es jeweils ein eigenes Kurspro- gramm. Bitte erkundigen Sie sich dort ge- nauer.

Schloss-Festspiele

Fantasias Latinas - Tango und mehr

Mit einer "Gran Show Latina" feiern die Schlossfestspiele Ettlingen die 3.

Ettlinger Tango-Nacht. Ein zehn- köpfiges Orchester, Sänger und na- türlich Tänzer werden die Besucher der Gala im Schlosshof nach Chile, Argentinien, Brasilien oder auch Ku- ba, Mexiko und Puerto Rico ent- führen.

Atemberaubend und schnell prä- sentieren sich die Tänzer, energie- geladen und feurig zeigen sie die Salsas und Latin-Rhythmen, die ganze Leidenschaft des Tango.

Anschließend können die Gäste selbst in der Schlossgartenhalle die Nacht vertanzen und sich dieser fas- zinierenden und temperamentvollen Musik aus Südamerika hingeben.

Die Veranstaltung findet am 20. Au- gust um 19.30 Uhr (Tango-Gala) und ab 21.30 Uhr (Tanzparty) im Schlosshof und in der Schlossgar- tenhalle im Rahmen der Ettlinger Schlossfestspiele statt.

Karten können über die Stadtinfor- mation Ettlingen unter der Telefon- nummer 07243 101-380 bzw. 101- 221 gebucht werden.

Spielplan

Freitag, 18. August, 19 Uhr Hotel Erbprinz

Rossini al dente

Freitag, 18. August, 20 Uhr Schlossgartenhalle

Die Comedian Harmonists Freitag, 18. August, 20.30 Uhr Schlosshof

Anything Goes

Samstag, 19. August, 19 Uhr Hotel Erbprinz

Rossini al dente

Samstag, 19. August, 20 Uhr Schlossgartenhalle

Die Comedian Harmonists Samstag, 19. August, 20.30 Uhr Schlosshof

Anything Goes Sonntag, 20. August Schloss

Fantasias Latinas

Bäder

Amtliche

Bekanntmachungen

Bekanntmachung

Die Südweststahl AG hat beim Landrats- amt Karlsruhe, Beiertheimer Allee 2, 76137 Karlsruhe, die wasserrechtliche Erlaubnis zur Grundwasserentnahme und Wieder- einleitung zum Betrieb einer Wasser-Was- ser-Wärmepumpenanlage in Ettlingen- Oberweier, Industriestraße, Fa. Höfler, be- antragt.

Die Antragsunterlagen werden vom 21.

August bis 21. September 2006 beim Bür- germeisteramt - Stadtbauamt, Ottostr. 5, Zimmer Nr. 1.08 - während der Sprechzei- ten ausgelegt.

Jeder, dessen Belange durch das Vorha- ben berührt werden, kann bis zwei Wo- chen nach Ablauf der Auslegungsfrist schriftlich oder zur Niederschrift beim Bür- germeisteramt oder beim Landratsamt Karlsruhe - Amt für Umwelt und Arbeits- schutz-, Beiertheimer Allee 2, 76137 Karls- ruhe, Einwendungen gegen das Vorha- ben erheben.

Es wird darauf hingewiesen, dass a) nach Ablauf der Einwendungsfrist alle

Einwendungen ausgeschlossen sind, die nicht auf besonderen privatrechtli- chen Titeln beruhen,

b) nach Ablauf der Einwendungsfrist Auf- lagen wegen nachteiliger Wirkungen der Benutzung nur verlangt werden können, wenn der Betroffene die nacht- eiligen Wirkungen während des Verfah- rens nicht voraussehen konnte,

(12)

c) nach Ablauf der Einwendungsfrist An- träge auf Erteilung einer Erlaubnis oder einer Bewilligung in demselben Verfah- ren nicht berücksichtigt werden können,

d) wegen nachteiliger Wirkungen der er- laubten oder bewilligten Benutzung ge- gen den Inhaber der Erlaubnis oder Be- willigung nur vertragliche Ansprüche geltend gemacht werden können, e) rechtzeitig erhobene Einwendungen in

einem Erörterungstermin behandelt werden,

f) an dem Erörterungstermin bei Ausblei- ben eines Beteiligten auch ohne ihn ver- handelt werden kann,

g) die Unterrichtung über den Erörte- rungstermin ebenso wie die Zustellung der Entscheidung durch öffentliche Be- kanntmachung erfolgen kann, soweit mehr als 50 Benachrichtigungen oder Zustellungen vorzunehmen sind.

Mitteilungen anderer Ämter

Allgemeinverfügung

des Landratsamtes Karlsruhe - untere Naturschutzbehörde - vom 31.7.2006 zur Durchführung der Kormoranver- ordnung

I.

Allgemeines:

1. Nach § 2 Abs. 1 der Verordnung der Landesregierung zur Abwendung erhebli- cher fischereiwirtschaftlicher Schäden durch Kormorane sowie zum Schutz der heimischen Tierwelt (Kormoranverord- nung) vom 4. Mai 2004 (GBl. S. 213) wer- den folgende Gewässer oder Gewässer- strecken festgesetzt, auf denen und an de- nen in einem Abstand von bis zu 100 m von der Gewässergrenze vom 16.9.2006 bis 15.3.2007das Töten von Kormoranen (Phalacrocorax carbo sinensis) gestattet wird.

Ettlingen

Baggersee Sämann (Hurstsee) jedoch nur Wasserflächen außerhalb des flächenhaf- ten Naturdenkmales

2. Das Töten von Kormoranen ist aus- schließlich den für das ausgewiesene Ge- biet zuständigen Jagdausübungsberech- tigten und mit deren Erlaubnis den Inha- bern von Jagderlaubnisscheinen gestattet.

3. Verboten ist der Abschuss von Sonnen- untergang bis eine halbe Stunde vor Son- nenaufgang.

4. Das Recht zur Inbesitznahme und An- eignung im Rahmen von Vergrämungs- maßnahmen getöteter Kormorane ist auf den unter Nr. 2 genannten Personenkreis beschränkt. Eine entgeltliche oder unent- geltliche Weitergabe an Dritte ist verboten.

Der Fischereiforschungsstelle des Landes Baden-Württemberg, Hintere Seestraße

81, 88085 Langenargen, der Vogelwarte Radolfzell oder anderen Forschungsein- richtungen sind auf Anforderung einzelne Tiere für Untersuchungszwecke zur Verfü- gung zu stellen.

5. Die Anzahl der erlegten Kormorane, das Erlegungsdatum und das betreffende Ge- wässer oder die Gewässerstrecke sind dem Landratsamt Karlsruhe vom Jagdaus- übungsberechtigten bis spätestens 15.

April eines jeden Jahres auf dem Einlege- blatt zur jagdlichen Streckenliste mitzu- teilen.

6. Die für eine waidgerechte Jagdaus- übung maßgeblichen jagdrechtlichen Be- stimmungen sind entsprechend anzuwen- den. Der gezielte Schuss aus einer für die Wasservogeljagd zugelassenen Jagdwaffe mit vorgeschriebener Munition ist die einzig zulässige Methode des Tötens von Kormo- ranen. Den Kormoranen sind bei der Durchführung der Vergrämungsabschüsse unnötige Leiden und Schmerzen zu erspa- ren. Für die Wasserjagd geeignete Jagd- hunde sind mitzuführen.

7. Die Befugnis zum Töten von Kormora- nen kann entzogen werden, wenn von ihr in missbräuchlicher Weise Gebrauch ge- macht wird.

8. Besonders wird darauf hingewiesen, dass Kormoranenicht geschossen wer- den dürfen, in befriedeten Bezirken (§

6 Bundesjagdgesetz, § 3 Landesjagd- gesetz), Naturschutzgebieten, Natur- denkmalen, Gebieten nach der Richtli- nie 79/409 EWG des Rates vom 2.4.1979 über die Erhaltung der wildle- benden Vogelarten(Vogelschutz-Richtli- nie), die gemäß § 10 Abs. 6 Nr. 1 BNatSchG im Bundesanzeiger bekannt gegeben sind und in Bereichen, in denen eine Beeinträchtigung empfindlicher Bioto- pe oder gefährdeter Arten, insbesondere seiner ökologischen Funktionen, zu erwar- ten ist. Eine erste Liste von Vogelschutzge- bieten ist im Bundesanzeiger am 11.6.2003 veröffentlicht worden. Eine Übersichtskarte über die Gebiete ist als Anlage beigefügt. Die Jagdausübungsbe- rechtigten sind verpflichtet, sich darüber zu informieren, wo die Grenzen der befriede- ten Bezirke, Naturschutzgebiete, Natur- denkmale etc. verlaufen. Ein Abschuss in diesen Bereichen ist dahergrundsätzlich verboten, auch wenn diese zumindest teilweise in obiger Liste aufgeführt sind.

Das Landratsamt steht zur Erteilung nähe- rer Auskünfte gerne zur Verfügung (für Na- turdenkmale in den Großen Kreisstädten sind diese selbst zuständig).

II.

Nebenbestimmungen:

Der teilweise oder gesamte Widerruf der Allgemeinverfügung bleibt für den Fall vor- behalten, dass nachträglich eingetretene oder festgestellte Tatsachen die Voraus- setzung für die Festsetzung erheblich än- dern (§ 36 Abs. 2 Nr. 3 Landesverwal- tungsverfahrensgesetz).

III.

Hinweise:

1. Mit den Vergrämungsabschüssen soll frühzeitig begonnen werden, um eine Ge- wöhnung der Kormorane an die betreffen- den Gewässer so weit wie möglich zu ver- hindern.

2. Unberührt bleiben die Bestimmungen über die verbotenen Fangmethoden, Ver- fahren und Geräte (§ 4 der Bundesarten- schutzverordnung vom 16. Februar 2005 (BGBl. I S. 258) in der jeweils geltenden Fassung und über das Beschädigen oder Zerstören von Nist- und Brutstätten (§ 42 Abs. 1 Nr. 1 des Bundesnaturschutzge- setzes).

3. Im Hinblick auf Forschungsarbeiten zur Entwicklung der Kormoranbestände wer- den die Jagdausübungsberechtigten ge- beten, die Ringmarken geschossener Kor- morane unter Angabe des Abschussortes und des Abschusstages an die Fischerei- forschungsstelle zu übersenden.

4. Die Allgemeinverfügung einschließlich Begründung kann beim Landratsamt Karlsruhe in Karlsruhe, Beiertheimer Allee 2 während der Dienstzeiten eingesehen werden.

IV.

Begründung:

Mit der Verordnung der Landesregierung zur Abwendung erheblicher fischereiwirt- schaftlicher Schäden durch Kormorane sowie zum Schutz der heimischen Tierwelt (Kormoranverordnung) vom 4. Mai 2004 (GBl. S. 213), wurden die unteren Natur- schutzbehörden ermächtigt, Gewässer und Gewässerstrecken festzusetzen, an denen das Töten von Kormoranen gestat- tet ist.

Impressum

Herausgeber:Große Kreisstadt Ettlin- gen, Druck und Verlag: Nussbaum Me- dien Weil der Stadt GmbH & Co. KG, Merklinger Str. 20, 71263 Weil der Stadt, Tel. 07033 525-0, Telefax-Nr.

07033 2048.

Verantwortlich für denamtlichen Teil, alle sonstigen Verlautbarungen und Mitteilungen (ohne Anzeigen):

Oberbürgermeisterin Gabriela Büsse- maker.

Redaktion: Eveline Walter, Stefanie Heck. Tel. 07243 101-413 und 101-407, Telefax 07243 101-199407 und 101- 199413.

E-Mail: amtsblatt@ettlingen.de

Verantwortlich für "Was sonst noch interessiert" und den Anzeigenteil:

Oswald Nussbaum, 71261 Weil der Stadt.

Büro für Anzeigenannahme:

76275 Ettlingen, Rheinstraße 52, Tel.

07243 5053-0, Telefax 07243 505310.

Es gilt die Preisliste Nr. 28. Einzelversand nur gegen Bezahlung der 1/4-jährlich zu entrichtenden Abonnementgebühr.

(13)

1. Zur Begründung für die Festsetzung der Gewässer und Gewässerstrecken, in de- nen gemäß § 1 Abs. 1 der Verordnung Kor- morane getötet werden dürfen, wird darauf hingewiesen, dass nach dem Kenntnis- stand des Landratsamtes Kormorane er- hebliche Schäden an den Fischbeständen angerichtet haben; die Allgemeinverfügung ist daher erforderlich. Im Rahmen der An- hörung hat der zuständige Fischereisach- verständige bestätigt, dass die Notwendig- keit der Vergrämung an diesen Gewässern aus fischereifachlicher Sicht gegeben ist.

Auch sind in allen Gewässern besonders gefährdete Bestände heimischer Fischar- ten vorhanden, deren Entwicklung/Exis- tenz durch den Kormoran bedroht sind.

2. In den Vorjahren wurde der Abschuss des Kormorans an insgesamt rd. 50 ver- schiedenen Gewässern und Gewässerab- schnitten freigegeben. Tatsächlich wurden jedoch nur an rd. 20 Gewässern und Ge- wässerabschnitten Kormorane erlegt. Die- ser Umstand wurde bei den letztjährigen Entscheidungen berücksichtigt.

Zum momentanen Zeitpunkt ist daher eine Festsetzung auch nur an diesen Gewäs- sern erforderlich. Je nach Verlauf des Win- ters und Einfall des Kormorans bleibt die nachträgliche Festsetzung weiterer Ge- wässer im Rahmen von Einzelentscheidun- gen möglich. Nach der neuen Kormoran- Verordnung ist der Abschuss des Kormo- rans in gemeldeten Vogelschutzgebieten grundsätzlich ausgeschlossen. Die in den Vogelschutzgebieten liegenden Gewässer konnten daher nicht mehr berücksichtigt werden.

Ein Abschuss in den Gewässern innerhalb von Vogelschutzgebieten ist in Zukunft nur noch dann möglich, wenn im Einzelfall min- destens die Voraussetzungen des § 43 Abs. 8 Satz 1 BNatSchG bzw. § 62 Abs.

1 BNatSchG vorliegen. Dies wird vom Re- gierungspräsidium Karlsruhe im Einzelfall auf Antrag geprüft. Anträge mit allen erfor- derlichen Angaben hierzu sind bei der hö- heren Naturschutzbehörde einzureichen.

3. Nach Überzeugung des Landratsamtes wird der Vergrämungsabschuss nur in be- schränktem Maße stattfinden, so das in den bekannt gemachten Vogelschutzge- bieten, Naturschutzgebieten, den befrie- deten Gebieten, Gewässern mit einer Was- serfläche von über 50 ha und den nicht festgesetzten Gewässern und Gewässer- strecken genügend Rückzugsgebiete für den Kormoran zur Verfügung stehen. Nach den Durchführungshinweisen des Ministe- riums Ländlicher Raum zur Durchführung der Verordnung kommen als zusätzliche Ruhe- und Rückzugsbereiche für den Kor- moran insbesondere Gewässer mit über 50 ha Wasserfläche in Betracht. Diese Ge- wässer wurden daher von einer Bejagung ausgenommen. Vergrämungsmaßnahmen ohne Abschuss kommen nicht in Betracht, da sie in keinem vernünftigen Verhältnis zum Erfolg stehen. Denn durch die nach- gewiesene hohe Lernfähigkeit der Kormo- rane steht zu befürchten, dass nach einer

gewissen Eingewöhnungszeit auf den rei- nen Knall hin die Kormorane nicht wirklich vergrämt werden. Außerdem würden durch eine ständige Unruhe am Gewässer sämtliche anderen Wasservögel ständig mit vergrämt.

Bei Teichwirtschaften ist eine Überspan- nung der Anlagen grundsätzlich möglich, so dass ein Vergrämungsabschuss an sol- chen Anlagen nicht in Betracht gezogen zu werden brauchte.

Karlsruhe, 31.7.2006 gez. Claus Kretz Landrat

IHK

Weiterbildung für Kaufleute und Techniker

Für Mitarbeiter mit kaufmännischer und/

oder gewerblich-technischer Berufspraxis bietet das IHK-Bildungszentrum Südlicher Oberrhein zwei Weiterbildungen an.

Der berufsbegleitende Lehrgang "Techni- sche/r Fachwirt/in IHK" beginnt am 12.

September in Offenburg und am 14. Sep- tember in Freiburg. In einem Zeitraum von zwei Jahren erwerben die Teilnehmer pra- xisorientiertes Wissen in Betriebswirtschaft und Technik und eignen sich handlungs- spezifische Qualifikationen an. Für diesen Lehrgang ist eine kaufmännische oder ge- werblich-technische Ausbildung und/oder Berufspraxis erforderlich.

Der Lehrgang "Technik für Kaufleute und nichttechnische Berufe" beginnt am 19.

September in Freiburg und am 4. Oktober in Offenburg und dauert 10 Wochen. Er ist ebenfalls berufsbegleitend konzipiert und richtet sich an Kaufleute und Fachkräfte in nichttechnischen Berufen, die bei ihrer täg- lichen Arbeit auf fachrichtungsübergreifen- de Kenntnisse zurückgreifen müssen. Auf dem Stundenplan stehen u.a. Material- und Werkstoffkunde, CAD- CNC- und CAM, Montagetechnik. Zu diesem Lehr- gang gibt es keine Zulassungsbeschrän- kungen.

Beratung und Information:

Heidi Decker, Tel. +49(0) 7819203-753 h-decker@ihk-bz.de

Umweltdatenbanken und Karten jetzt auchauf der Homepage des

Landkreises Karlsruhe

Der Landkreis Karlsruhe ist Internet-Pilot- kommune der Karlsruher Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Ba- den-Württemberg (LUBW).

Mit dem dynamischen Internetdienst "Um- weltdatenbanken und Karten online" eröff- net die Landesanstalt für Umwelt, Messun- gen und Naturschutz ausgewählte Um- weltthemen für jeden Bürger den direkten Zugang zu ihren Sachdatenbanken und di- gitalen Kartenbeständen.

Wie das Amt für Umwelt und Arbeitsschutz im Landratsamt Karlsruhe mitteilt, sind die- se Daten auf der Homepage des Landkrei- ses Karlsruhe www.landkreis-karlsruhe.de aktuell unter der Rubrik "Bürgerservice" -

"Umweltdaten" verfügbar. Neben allgemei- nen Informationen sind derzeit Hinweise zu Naturschutzgebieten und Flora-Fauna-Ha- bitat(FFH)-Gebieten im Landkreis abrufbar.

Darüber hinaus bietet das Amt für Umwelt und Arbeitsschutz im Landratsamt Karlsru- he unter der Rubrik "Bürgerservice" - "Äm- ter/Ansprechpartner" - "Fachbereich II Umwelt und Technik" - "Amt 21 Amt für Umwelt und Arbeitsschutz" über den ex- ternen Link "Gewerbeaufsicht" Zugang zur Plattform der Gewerbeaufsicht mit zahlrei- chen Informationen neu an. Dort gibt es unter der Rubrik "Formulare, Flyer, Down- loads" neue Merkblätter und Anträge so- wie einen externen Link zur Broschüre

"Erdwärmesonde".

Infos bei Harald Miksch, Tel. 0721 9366777.

Erstmals staatlich anerkannter

Vorbereitungslehrgang zur

Fischerprüfung 2006 in Waldbronn-Etzenrot

Am 10. November findet die diesjährige staatliche Fischerprüfung im Land Baden- Württemberg statt, deren Bestehen Vo- raussetzung für die Erteilung eines Fische- reischeines zur Ausübung der Angelfische- rei ist.

Am 23. September beginnt im alten Rat- haus in Waldbronn-Etzenrot ein fünf Sams- tage umfassender Wochenende-Kom- pakt-Vorbereitungslehrgang des Landesfi- schereiverbandes Baden e.V.

Die Teilnahme an einem staatlich aner- kannten Lehrgang ist Voraussetzung für die Zulassung zur Fischerprüfung.

Mindestalter ist 10 Jahre (am Prüfungstag).

Die Anmeldung zu dem Lehrgang ist ab sofort möglich.

Ausführliche Informationen erhalten Sie im Internet unter www.fischerlehrgang.info oder direkt bei Lehrgangsleiter Heiko Sin- ger unter E-Mail: kontakt@fischerlehrgang.in- fo oder Telefon 0721 9703298.

Wir gratulieren

Geburtstage

18. August

Grimm, Adolf, Morgenstr. 11, 85 Jahre 19. August

Singer, Anna, Henri-Dunant-Str. 15, 85 Jahre

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