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Bayerisches Är zteblatt 9/2013

„Wahlen, Wahlkampf, Wahlversprechen“ lautete das Motto 2013 der Sommergespräche, die die Bayerische Landesärztekammer (BLÄK) alljährlich ausrichtet. Vor rund 150 Teilnehmern sprach Präsident Dr. Max Kaplan vor allem die Themen des 116. Deutschen Ärztetages – „Armut-Bildung-Gesundheit“, Ökonomisierung – „Wie viel Markt verträgt die Medizin?“ und eine Reformskizze zur künftigen Finanzierung des Krankenversicherungs- systems, den Transplantationsskandal, die Problematik „Korruption bzw. Fehlverhalten in der Medizin“ oder die Problematik „ärztlicher Notarztdienst/Bereitschaftsdienst“ an.

Dagmar Nedbal (BLÄK)

Neue Tarifgehälter für Medizinische Fachangestellte

Ab 1. September 2013 steigen die Tarifgehälter für Medizinische Fachangestellte in zwei Stufen. Ab 1. September 2013 um 4,5 Prozent, ab 1. April 2014 um drei Prozent. Auszubildende erhalten ab 1. September 2013 monatlich 30 Euro mehr Ausbildungsvergütung, das heißt 640 Euro im ersten Ausbildungsjahr, 680 Euro im zweiten Jahr und 730 Euro im dritten Jahr. Für den Zeitraum von April bis August erhalten die Auszubildenden eine Einmalzahlung in Höhe von 150 Euro. Jeweils zum 1. April 2014 und 1. April 2015 erhöhen sich die Ausbildungsvergütungen um weitere 30 Euro monatlich. Der neue Tarifvertrag hat eine Laufzeit von drei Jahren.

Alle Vollzeitbeschäftigten erhalten für den Zeitraum April bis August 2013 eine Einmalzahlung in Höhe von 375 Euro. Teilzeitbeschäftigte erhalten diese anteilig. Ab 2014 wird erstmals ein Ein- gangsstundenlohn für Berufsanfänger/-innen von zehn Euro erreicht.

Die wohl größte Neuerung des Tarifvertrages ist die Schaffung zweier weiterer Tätigkeitsgruppen, was unter anderem zu einer Überarbeitung und Konkretisierung der Einstufungskriterien geführt hat.

Diese Neustrukturierung soll unter anderem der besseren Darstellung der unterschiedlichsten Möglichkeiten an Qualifizierung und Spezialisierung dienen. Die Überleitung in diese neue Struk- tur wird von einer Besitzstandswahrungsregelung garantiert.

Diese erheblichen Änderungen in der Tarifstruktur sind sowohl Ausfluss der immer größer wer- denden Bedeutung der Medizinischen Fachangestellten für die ambulante medizinische Versor- gung, als auch dem Hintergrund geschuldet, dass der Arbeitsleistung der Medizinischen Fachan- gestellten damit Rechnung getragen werden soll.

Die Ausbildungsvergütung wurde entsprechend angepasst – so Margret Urban, Verhandlungsfüh- rerin des Verbandes medizinischer Fachberufe e. V. – um den Beruf in Zeiten des Fachkräfteman- gels für Schulabgänger/-innen weiterhin attraktiv zu halten.

Anja Wedemann (BLÄK)

Frauenarztpraxen für Präventions- studie in der Schwangerschaft gesucht

Ziel der Studie „Gesund leben in der Schwan- gerschaft“ (GeliS) ist es, die Wirksamkeit einer Lebensstil-Intervention zur Normalisierung der Gewichtszunahme in der Schwangerschaft und Einhaltung eines gesunden Lebensstils auf die Gesundheit von Mutter und Kind zu evaluieren.

Das Kooperationsprojekt unter Leitung von Pro- fessor Dr. Hans Hauner, Technische Universität München-Weihenstephan und dem Kompetenz- zentrum für Ernährung (KErn) sieht vor, Frauen im Rahmen der üblichen Schwangerenbetreu- ung über ausgewogene Ernährung, Bewegung und gesunde Lebensführung zu informieren.

Zunächst wird die kostenfreie Teilnahme an ei- nem Qualifizierungsseminar für Praxispersonal und Hebammen angeboten, welches von den re- gionalen Fachzentren des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten veran- staltet wird. Diese Schulung ist Voraussetzung, um die Schwangeren innerhalb des Programms

„Gesund leben in der Schwangerschaft“ in den gynäkologischen Praxen oder Hebammenpra- xen zu beraten. Das Projekt ist auf die Unter- stützung von Ärzten in den gynäkologischen Praxen angewiesen und wird in mehreren Re- gionen Bayerns durchgeführt. Interessierte Ärztinnen/Ärzte und Patientinnen können den Flyer unter www.kern.bayern.de/mam/cms03/

wissenstransfer/dateien/gelis.pdf herunterladen oder sich direkt beim KErn, Kathrin Rauh, Telefon 08161 71-2788, informieren.

Dr. Ulrike Seider (BLÄK)

Angehörige pflegen Angehörige

Oft konfrontieren Schicksalsschläge Menschen mit Situationen, mit denen sie überfordert sind.

Plötzlich werden die Partnerin bzw. der Partner, das eigene Kind oder ein, manchmal sogar bei- de, Elternteile zum Pflegefall. Pflegende Ange- hörige leisten einen extrem hohen Beitrag zum sozialen Allgemeinwesen. Doch der Wunsch, den Pflegebedürftigen in seiner gewohnten Umgebung zu belassen bzw. den engen Kon- takt zur Familie aufrechtzuerhalten, bringt viele Pflegende an ihre Grenzen. Für diese Zielgruppe bietet das Amt für Stadtmarketing, Tourismus- und Wirtschaftsförderung Bad Tölz ab Septem- ber in einer ersten Stufe monatlich eine Woche für pflegende Angehörige an. Mehr Informatio- nen erhalten Sie unter www.bad-toelz.de oder per E-Mail: kastenmayer@bad-toelz.de.

Dagmar Nedbal (BLÄK)

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