Die Konferenz der Tiere - Literaturseiten

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Literaturseiten zu „Die Konferenz der Tiere“ - Best.-Nr. P14 142

Inhalt

• Worwort/Anregungen für den Lehrer Seite 4

• Hinweise zu Autor und Buch Seite 5

• Wissenstest Seite 6

• Abschnitt 1 (Buchseiten 5 - 8*) Seiten 7 - 8

• Abschnitt 2 (Buchseiten 9 - 15) Seiten 9 - 10

• Abschnitt 3 (Buchseiten 16 - 19) Seite 11

• Abschnitt 8 (Buchseiten 36 - 39) Seite 16

• Abschnitt 14 (Buchseiten 54 - 59) Seiten 22 - 23

• Abschnitt 21 (Buchseite 82) Seite 31

• Abschnitt 23 (Buchseiten 90 - 97) Seiten 35 - 36

• Die Lösungen Seiten 40 - 43

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. P14 142

Mit der Idee, Literaturseiten als Begleitmaterial zur Lektüre einzusetzen, streben wir folgende Globalziele an:

- Freude am Literaturunterricht wecken - Freude am Lesen allgemein wecken - den Wortschatz erweitern

- Funktion von Sprache allgemein erfahren und erleben

- Texte in Zusammenhängen wahrnehmen

- analysieren und deuten von Literatur

- Elemente der Grammatik einüben und festigen - weitere Anreize geben zum

kommunikativen Unterricht - Förderung des Sprachgefühls Liebe Kolleginnen und Kollegen,

literarische Erziehung ist heute kein Privileg bestimmter Gesellschaftsschichten mehr.

Sie will dazu beitragen, die jungen Menschen auf die geistige Bewältigung ihres Lebens vorzubereiten.

Vorwort / Anregungen für den Lehrer

Mit unseren Literaturseiten üben wir:

- Texte zu verstehen - sinnerfassendes Lesen - Texte zu erschließen - mit Sprache zu spielen

- Zusammenhänge zu erschließen - den Lesevorgang zu festigen - den Wortschatz zu erweitern und die Grammatik zu verbessern.

Wir hoffen, dass unsere vorliegenden Literaturseiten für die Schüler wie auch die Lehrer sowohl Anregung als auch Arbeitserleichterung bedeuten und die Lernziele sicherstellen.

Natürlich liegt es ganz in Ihrem Ermessen, die einzelnen Aufgabenstellungen dem individuellen Leistungsstand Ihrer Klasse anzupassen. Dies erreichen Sie, indem z.B. Passagen gestrichen oder durch eigene Ideen ergänzt oder erweitert werden. Im Einzelfall können Sie auch generell alle Aufgaben zu Einzelarbeit (EA) erklären.

Diese Literaturseiten wurden bereits praxiserprobt und von den Schülern in ihrer Vorgehensweise, Aufgabenstellung und Methodenvielfalt positiv aufgenommen. So bleibt nun nur noch, Ihnen viel Erfolg und Freude bei Ihrem Literaturunterricht zu wünschen.

Ihr Kohl-Verlagsteam

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Informationen zu Autor und Buch

Erich Kästner wurde am 23. Februar 1899 in Dresden als Sohn des Sattlers Emil Kästner und der späteren Friseurin Ida Kästner geboren.

Seine Kindheit verbrachte Kästner in Mietshäusern der äußeren Neu- stadt in Dresden. Nachdem er 1917 seinen Militärdienst absolvierte, wurde er zum überzeugten Militärgegner. Nach dem ersten Weltkrieg brach Erich Kästner seine begonnene Ausbildung zum Lehrer ab und machte stattdessen sein Abitur mit Auszeichnung. Kästner studierte von 1919 bis 1925 Geschichte, Philosophie, Germanistik und Theaterwis- senschaften. Dieses Studium inanzierte er über Artikel für die „Neue Leipziger Zeitung“. Sein Umzug nach Berlin im Jahre 1927 brachte viele Veränderungen mit sich. Er wurde bis zur Machtergreifung der Nati- onalsozialisten 1933 zu einem wichtigen Intellektuellen Berlins. Erich Kästner war einer der wenigen, die während der Machtzeit der Nazis und während des Krieges nicht emigrierte, da er vermutlich seine ge- liebte Mutter nicht alleine lassen wollte. Er musste viele Schmähungen der Gestapo über sich ergehen lassen und durfte nichts mehr veröffent- lichen. 1944 brannte Kästners Wohnung bei einem Bombenangriff aus.

Das Ende des Krieges erlebte Erich Kästner in Mayrhofen in Tirol. Nach dem 2. Weltkrieg zog Erich Kästner nach München. In München arbei- tete er zuerst noch erfolgreich. Doch die zunehmende Mechanisierung und sein Alkoholismus bescherten ihm nur noch den Ruhm als erfolg- reicher Kinderbuchautor. Erst in den siebziger Jahren wurde er wieder als Literat wahrgenommen. Kästner starb am 29. Juli 1974 in einem Münchener Krankenhaus.

Erich Kästner schrieb das Buch „Die Konferenz der Tiere“ im Jahre 1949. Früher wäre die Veröffentlichung eines solch politik- und re- gimekritischen Werkes wohl viel zu riskant gewesen. Im Kleid eines Kinderbuches macht er auf die Missstände in der Welt aufmerksam und prangert die Dummheit der Menschen an. Dabei legt er beson- deren Wert auf die zahlreichen Konferenzen, die auch den Ausbruch des 2. Weltkrieges nicht verhindern konnten. Die Tiere benutzt Kästner als sein Sprachrohr, um der Obrigkeit das Überdenken ihrer Handlungsweisen nahezulegen. Entstanden ist das Buch wohl nach einer Idee von einer Frau namens Jella Lepman.

Zum Autor

Zum Buch

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Wissenstest

1.) Wer schrieb das Buch „Die Konferenz der Tiere“?

2.) Wer trifft sich am Tsadsee in Afrika und weshalb trifft man sich dort?

3.) Weshalb beschließen die Tiere eine Konferenz abzuhalten?

4.) Wer hat die Idee zur Konferenz der Tiere und wie werden die Tiere davon in Kenntnis gesetzt?

5.) Wieso wäre der Eisbär beinahe zu spät zur Konferenz gekommen?

6.) Wer ist Herr Zornmüller?

7.) Warum kommt Herr Zornmüller zu den Tieren?

8.) Welche Aktionen lassen sich die Tiere einfallen, um die Staatsmänner zur Einsicht zu bringen?

9.) Welchen Einfall hat Max, die Maus?

10.) Was fordern die Tiere von den Menschen?

11.) Beschreibe kurz, wie das Hochhaus der Tiere aussieht!

12.) Wie erfährt die restliche Welt von all den Neuigkeiten?

13.) Was hat sich Fridolin, der Wurm, zur Aufgabe gemacht? Warum kommt er so spät?

14.) Wie sieht die Situation nach erfolgreichen Verhandlungen

Beantworte folgende Fragen ausführlich.

Schreibe die Antworten in dein Arbeitsheft!

EA

1

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Verständnisfragen / Arbeiten am Text

Abschnitt 2

(Buchseiten 9 - 15)

1 EA

Oskar liest seinen Kindern vor. Wieso will seine Frau, dass er aufhört, vorzulesen?

!

2 Erklärt, was ihr aus dem Sahara- Boten, aus dem Sahara-Anzeiger

und aus der Sahara-Illustrierten über die

Situation in der Welt erfahrt. Tragt in die Tabelle ein!

PA

Informationen über die Situation in der Welt Sahara-Bote

Sahara-Anzeiger

Sahara-Illustrierte

!

3 Erich Kästner schrieb das Buch „Die Konferenz der Tiere“ im Jahre 1949. Welche Verbindung könnt ihr zwischen den in den Zeitungen beschriebenen Missständen und der damaligen Situation in der Welt bzw. in Deutschland herstellen? Notiert eure Gedanken auf einem großen Plakat!

GA

4 EA

Während die Frau das Geschirr abtrocknet, zählt Oskar, der Elefant, alle Missstände der Welt auf, die ihm durch den Kopf gehen. Welche gehören dazu? Zähle auf!

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Abschnitt 3

(Buchseiten 16 - 19)

1 EA

Wieso telefoniert Oskar mit insgesamt sechs Tieren aus aller Welt?

Textstellen inden / Wer sagt was?

!

2 EA

Welche Idee hat Oskar? Unterstreiche die passende Textstelle im Buch und schreibe sie in dein Heft!

Gib auch die Seitenzahl und die betreffende Zeile an!

3 EA

Wer sagt was? Ordne die folgenden Aussagen den einzelnen Tieren zu. Lies hierfür sorgfältig im Text nach!

Die Eule Ulrich a)

Die Telefonfräuleins b)

Max, die Maus c)

Oskar, der Elefant d)

I) „Wir werden uns blamieren, pass auf!“

II) „Es liegt doch nicht an den Konferenzen, sondern an den Menschen.“

III) „Die fünf Minuten sind um, wir müssen trennen.“

IV) „Paul hat ganz Recht ...“

!

4 EA

Was denken sich wohl die Eule Ulrich, die Maus Max und das Känguruh Gustav nach dem Telefonat mit Oskar, dem Elefanten? Schreibe in dein Heft!

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Abschnitt 7

1 EA

a) Die Polartiere haben bei ihrer langen Anreise auf dem Eisberg ein Problem. Welches?

Textverständnis / Wortartbestimmung

!

b) Wie lösen sie schließlich dieses Problem?

!

2 EA

Suche aus dem folgenden Text alle Substantive (Nomen), Verben und Adjektive heraus und trage sie in die Tabelle ein!

Da hatte zum Glück das Walross einen ausgezeichneten Einfall. Es bat alle Robben, denen sie begegneten, ihnen vorwärts zu helfen, und die Seelöwen und Seehunde ließen sich nicht zweimal bitten. Mit der einen Flosse hielten sie sich am Eisberg fest, mit der anderen ruderten sie im Takt wie tausend gelernte Matrosen, dass der schneeglitzernde, kristallblaue Eisberg förmlich dahinlog! Die Überseedampfer, die ihnen begegneten, bekamen es mit der Angst und nahmen schleunigst Reißaus.

Substantive (Nomen) Verben Adjektive

! VORSC

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Abschnitt 13

1 EA

Kreuzworträtsel

Lies im Buch die Seiten 52 bis 54 aufmerksam durch. Beantworte anschließend die folgenden Fragen und trage die Lösungswörter in das Kreuzworträtsel ein. Die grau schrafierten Kästchen ergeben, in die richtige Reihenfolge gebracht, ein Lösungswort!

a) Wer schaut während des Beratungs- gesprächs hin und wieder ins Zimmer?

b) Wen vermisst Oskar, der Elefant, nach wie vor im Hochhaus der Tiere?

c) Womit wird nach den Vermissten gesucht?

d) Warum können das Schneehuhn und der Pinguin nicht die Flugzeuge auf sich aufmerksam machen?

e) Wer sitzt als aufmerksamer Beobachter im Leitlugzeug?

f) Was sagt der Eisbär, als er plötzlich von lauter Falken, Bussarden, See- adlern und Flugzeugen umgeben ist?

g) Was wünscht sich der Eisbär, als er und seine Kollegen schließlich aus dem Wasser gerettet werden?

der

!

d)

c)

a) f)

e)

den mit

Weil sie nicht können.

der

Er wünscht sich einen

von

„ !“

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Abschnitt 20

1 Kreatives Schreiben / Arbeiten am Text

EA

Was wird dem General Zornmüller wohl durch den Kopf gehen, als als er ans Fenster tritt und die dunklen Wolken am Himmel erblickt?

Schreibe in der direkten (wörtlichen) Rede in die Gedankenblase!

!

2 EA

Wieder gibt es einen von den Tieren angezettelten Anschlag auf die Konferenz. Was genau geschieht in den folgenden Augenblicken? Schildere es mit deinen eigenen Worten!

!

3 Was denken sich wohl die außenstehenden Zivilisten, als sie die Soldaten und Ofiziere ohne ihre Uniformen im Konferenzsaal erblicken? Diskutiert in der Gruppe!

GA

4 EA

Der Stier Reinhold hat bei seinem Aufruf an alle Motten, die Uniformen der Soldaten und Ofiziere zu zerstören, eines nicht bedacht. Welches Missgeschick ist ihm unterlaufen?

!

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Abschnitt 22: 1.) a) Die Tiere sind niedergeschlagen. b) Das Kamel Julius meint, dass die Menschen sich gegenseitig umbringen könnten und die Tiere trotzdem weiterleben würden. c) Oskar bekommt seinen Wutanfall, da es nicht um die Menschen, sondern um die Kinder geht.

2.) Die Tiere entführen die Kinder der Menschen und bringen sie an einen unbekannten Ort.

3.) a) Die Menschen schreien, rufen, weinen, wüten und beten. b) Sie drehen die Kanonen um und richten sie auf das Konferenzgebäude, da auch sie Kinder haben.

7.) a) Er behauptet, Schuld hätten die Staatsmänner der Menschen, da sich die Tiere keinen anderen Rat mehr wüssten. b) Die Zukunft der Kinder wird durch Zank, Krieg, Hinterlist und Geiz aufs Spiel gesetzt und ruiniert. c) Die Tiere haben von dem Gesetz Gebrauch gemacht, dass die Eltern, die nichts taugen,

entmündigt werden und man ihnen die Kinder fortnimmt und geeigneten Erziehern übergibt. Die Tiere haben die Regierungen der Menschen entmündigt.

8.) „Tut, was ihr wollt. Wir tun, was wir müssen.“

9.) Im aktuellen Telegramm ist zu erkennen, dass die Teilnehmer der Kapstadter Konferenz beginnen, die Forderungen der Tiere ernst zu nehmen. Es werden die Eltern z.B. dazu aufgefordert, Ruhe zu bewah-

ren. Man scheint sich dem Ernst der Lage nun bewusst zu sein.

Abschnitt 23: 1.) General Zornmüller erscheint in Zivil, um seiner Bereitschaft Ausdruck zu verleihen, die Forderungen der Tiere ernst zu nehmen.

2.) a) Höhlen, Grotten, Inseln, Atolle, halbverwehte Oasen, versunkene Städte, gestrandete Schiffe, zerfallene Paläste, zerfallene Ritterburgen, einsame Bergwiesen, Wäldern, Dschungeln, in Wal- ischen, in zerborstenen Tempeln, in verlassenen Pfahlbauten, in verlassenen Bergwerken, in verlassenen Weinkellereien, in Adlerhorsten, in Taubenschlägen, Dachsbauten, Beuteln der Känguruhs

b) warme Kuh- und Ziegenmilch, Bienenhonig, Kokosnüsse, Datteln, Weintrauben, Bananen, Apfelsinen, Himbeeren, Zuckerrohr, Ananas, Erdbeeren, Brombeeren, wilde Kirschen, Pirsiche, Sauerampfersalat, Sonnenblumenkerne, Maiskolben, Rettiche, Feigen, Spargelspitzen, Reis, Tomaten, Frikassee aus Jasminblüten, Thymian, Waldmeister

c) mit Tierjungen spielen; Huckepack reiten auf Eseln, Rehen, Wildschweinen; schwimmen mit schwänen und Delinen; klettern mit Affen und Eichhörnchen, Blindekuh spielen mit Büffeln und Zebus; schnelle Post spielen mit Libellen und Zwergnilpferden

4.) Die Kinder denken: „Hoffentlich dauert der Streit zwischen den Tieren und unseren Eltern noch recht lange.“

6.) Es liegt ein Stein mit einem darangebundenen Zettel durch das Fenster in den Saal. Auf dem Zettel steht geschrieben: Es geht um die Kinder, nicht um die Staatsoberhäupter.

7.) Richtige Aussagen: a), e), g), h), j), k)

Abschnitt 24: 1.) a)Oskar gibt den Staatshäuptern noch zwei Minuten Zeit und droht an, nach deren Verstreichen nicht mehr länger warten zu wollen. Stattdessen ginge er bei weiterer Verweigerung der Unterschrift auf den Balkon, um eine kurze Ansprache an die vor dem Palast versammelten Menschen zu halten. Oskar vermutet, dass die Generäle und Staatsoberhäupter danach sicherlich ihrer Ämter enthoben würden.

b) Da endlich zogen die Herren die Füllfederhalter heraus und unterzeichneten den Vertrag.

2.) Zusammengehörende Paare: a) - V); b) - I); c) - IV); d) - II); e) - III)

Abschnitt 25: 1.) Es brach ein solcher Jubel auf der Erde aus, dass sich die Erdachse um einen halben Zentimeter verbog.

Die Eltern liefen zu den Grenzen und sägten sämtliche Barrieren kurz und klein.