Merkposten Für den 2. Arbeits- schritt entweder Blankopapier oder ein Papier mit leicht vorgegebenen Dingen wie einer Landschaft o. ä.
austeilen.
Tipp
Empfehlenswert ist es, als Lehrer die Fantasiereise zu Hause vorzu- sprechen und einzuüben.
LS 05 Schule aus, schnell nach Haus!
Zeitrichtwert Lernaktivitäten Material Kompetenzen
1 PL 5’ L gibt einen Überblick über den Ablauf der Stunde. – konzentriert zuhören und einen meditativen Zugang zu einem Thema finden
– Bilder und Vorkenntnisse mobili- sieren und bildlich darstellen – Informationen im Gespräch
austauschen
– eine Bildergeschichte entwickeln und selbstständig gestalten – vor kleinen und großen Gruppen
präsentieren – Feedback geben – reflektieren 2 EA 10’ S malen assoziativ zu einer Fantasiereise. M1
3 PA 10’ S präsentieren ihre Bilder im Doppelkreis.
4 PA 25’ S lesen Infotext zur Entstehung von Hunger und entwickeln in einem Zufallstandem eine passende Bilderfolge. Zuvor werden Kriterien geklärt und vom L notiert.
M2.A1–2
5 GA 25’ Je zwei bis drei Zufallstandems gehen zusammen und einigen sich auf eine vier- bis sechsphasige comicartige Bildergeschichte.
6 PL 10’ Ausgeloste Gruppen präsentieren ihren Comic und erzählen im Plenum frei ihre Geschichte. Mitschüler geben Feedback in Orientierung an den vorgege- benen Kriterien.
7 PA 5’ Reflexion und Transfer.
Erläuterungen zur Lernspirale
Ziel der Doppelstunde ist, dass die Schüler darle- gen können, wie Hunger entsteht. Sie zeichnen eine Bildergeschichte unter Verwendung einer Fantasiereise und eines Sachtextes, indem sie da- raus Informationen ableiten und übertragen.
Zum Ablauf im Einzelnen:
Im 1. Arbeitsschritt gibt der Lehrer einen Über- blick über den Ablauf der bevorstehenden Stunde.
Im 2. Arbeitsschritt setzen die Schüler sich mög- lichst entspannt hin, schließen eventuell die Augen und lassen sich durch die märchenhafte Fantasie- reise des Lehrers zum Thema hinführen. Während- dessen oder anschließend malen sie assoziativ zu der Geschichte.
Im 3. Arbeitsschritt präsentieren die Schüler ihre Bilder im Doppelkreis. Durch mehrfaches Rotieren entsteht Vielfalt.
Hunger auf körperlicher Ebene. Sie entwickeln an- schließend in einem Zufallstandem, welches aus der letzten Konstellation des Doppelkreises ent- stehen kann, eine passende Bilderfolge zu der zu- vor gehörten Geschichte und auf Grundlage der erlesenen Informationen.
Im 5. Arbeitsschritt werden die Ergebnisse aus Arbeitsschritt 4 in einer Zufallsgruppe zusammen- geführt. Je zwei bis drei Zufallstandems konkreti- sieren und vertiefen ihre Eindrücke und Ideen, in- dem sie sich auf eine vier- bis sechsphasige comic- artige Bildergeschichte einigen und diese gestal- ten. Jeder kann seine Stärken einbringen, um das Gruppenziel zu erreichen.
Im 6. Arbeitsschritt präsentieren und würdigen ausgeloste Zufallsgruppen ihre Werke. Sie erhal- ten kriterienorientiertes Feedback.
VORSC
HAU
So entsteht Hunger!
A1 Lest den Infotext.
A2 Überlegt euch eine passende Bildergeschichte zu diesem Vorgang in eurem Körper. Was könnte Spannendes oder Gefährliches passieren? Wie könnte die Geschichte ausgehen?
Wer ist Hauptperson, vielleicht das Gehirn oder der Magen? Zeichnet comicartige Bildfolgen.
Hunger
Wenn du Hunger hast, hat der Körper verschiedene Signale, dir dies anzuzeigen. Du kennst das sicher, wenn dein Magen knurrt, dir schwindelig wird und deine Konzentration nachlässt. Für die Regulation dieses Vorgangs ist dein Gehin zuständig, hier laufen alle Informationen zusammen. In deinem Zwischenhirn wird gemessen, wie dein Energiehaushalt aussieht und ob Brennstoff nachgelegt werden muss. Der wichtigste Brennstoff ist Zucker. Sobald dein Zuckerhaushalt (Blutzuckerspiegel) zu niedrig ist, löst dein Gehirn ein Hungergefühl aus. Wie lange du satt bist, hängt in erster Linie davon ab, welche Nahrungsmittel du zu dir genommen hast.
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