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Auflösung von Singularitäten

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Auflösung von Singularitäten

Wintersemester 2014/15

Universität Heidelberg

Mathematisches Institut Übungsblatt 1

Dr. A. Holschbach zu bearbeiten bis Dienstag, 28.10.2014

Aufgabe 1.(Aufblasungen einer Quadrik)

Seikein Körper undXdie QuadrikV(xw−yz)⊂Speck[x, y, z, w] =A4k. SeienX˜1,X˜2undX˜3die Aufblasungen vonXentlang der abgeschlossenen UntervarietätenY1=V(x, y, z, w),Y2=V(x, y) undY3=V(x, z)⊂X.

(a) Beschreibe dieX˜i durch affine Überdeckungen und zeige, dassX singulär, aber jedes derX˜i nicht-singulär ist.

(b) Zeige:X˜2 undX˜3 sind als Schemata isomorph, aber nicht alsX-Schemata.

Aufgabe 2.(Auflösung von Singularitäten per Quick-and-Dirty-Methode)

Sei k ein Körper und X = SpecA mit A = k[x, y]/(y2−x5). Bestimme ein monomiales Ideal1 I⊂A, so dass die Aufblasung vonX entlangI nicht-singulär ist.

Hinweis: Es kann hilfreich sein, entweder die Auflösung von Singularitäten durch zweimaliges Aufblasen im Ursprung oder die Parametrisierung der Kurve X durchx=t2, y=t5 genauer zu untersuchen.

Zusatzaufgabe:Zeige, dass es nur drei verschiedene Isomorphietypen von Aufblasungen an mono- mialen Idealen gibt, und gib unter Benutzung der Gradfunktiondeg(xiyj) = 2i+ 5jein Kriterium an, zu welchem Typ von Aufblasungen ein monomiales Ideal führt.

Aufgabe 3.(Kommutatorregel für Aufblasungen)

SeiXein noethersches Schema undY1=V(I1),Y2=V(I2)zwei abschlossene Unterschemata. Für i= 1,2seiπi: ˜Xi→X die Aufblasung vonX entlangYi. Nun bezeichneπ1−1(Y2)das abgeschlos- sene Unterschema vonX˜1, welches durch die Idealgarbe π1−1I2· OX˜1 gegeben ist; analog definiere man π−12 (Y1). Zeige, dass die beiden Schemata X˜12 = Blπ−1

1 (Y2)X1 und X˜21 = Blπ−1

2 (Y1)X2 als X-Schemata eindeutig isomorph sind.

Aufgabe 4.(Aufblasungen und reguläre Folgen)

Sei A ein noetherscher Ring. Eine Folge f1, . . . , fn von Elementen in A heißt regulär, wenn (f1, . . . , fn) ein echtes Ideal in A und für jedes i = 1, . . . , n das Bild von fi in A/(f1, . . . , fi−1) kein Nullteiler ist. Zeige: Ist f1, . . . , fn eine reguläre Folge inA und I = (f1, . . . , fn), so ist die Abbildung

A[T1, . . . , Tn]/(fiTj−fjTi)1≤i,j≤n −→ A˜=M

d≥0

Id

Ti 7−→ ti= (fi im Grad 1) ein Algebrenisomorphismus.

Hinweis: SeiP ein homogenes Polynom im Kerna der AbbildungA[T1, . . . , Tn]→ A,˜ Ti 7→ti. Zeige per Induktion übern: Es gibt homogene PolynomeP0, Q2, . . . , Qn∈A[T1, . . . , Tn]sowie ein homogenes PolynomR∈(fiTj−fjTi)2≤i,j≤n ⊂A[T2, . . . , Tn], so dass

P =R+T1P0+

n

X

i=2

(f1Ti−fiT1)Qi.

Man folgere, dassP0 ebenfalls inaliegt, und benutze nun Induktion über den Grad von P.

1d. h. ein Ideal, das von Monomen der Formxiyjerzeugt ist

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