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Interdisziplinarität als Herausforderung für die E-Learning-Forschung

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Academic year: 2022

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1. Hintergrund

„Forschung im Bereich E-Learning ist inhärent interdisziplinär .“ Dieser Satz einer Autorengruppe der Fachgruppe E- Learning der Gesellschaft für Informatik, die sich mit den Herausforderungen des E-Learning beschäftigt (Drummer et al . 2011, S . 197), findet sich in dieser oder ähnlicher Form in nahezu allen Publika- tionen zu diesem Themenfeld . Die Ver- knüpfung von Wissen unterschiedlicher Disziplinen ist für die Entwicklung von E-Learning-Anwendungen zwar uner- lässlich, doch bleibt im Hinblick auf das Forschungsfeld eine genauere Begriffs- abgrenzung zwischen Multi-, Inter- und Transdisziplinarität meist ebenso auf der Strecke wie eine Systematisierung von Pa- radigmen, Methoden und Forschungsfra- gen . Das ist nicht unproblematisch, denn wie die Herausgeber eines Buchs zum Thema Interdisziplinarität in ihrem Vor- wort feststellen, behindere die fehlende Klärung dessen, was unter Interdiszipli- narität zu verstehen sei, den Forschungs- prozess (Jungert et al . 2010) . Dass eine Problemstellung mehrere Wissensberei- che tangiert, ist für sich allein genommen nicht ausreichend für Interdisziplinarität,

denn wie Glanninger (2010) feststellt, sollte das Ergebnis eines interdisziplinä- ren Forschungsprozesses eine zumindest punktuelle Synthese von Theorien, Me- thoden und Konzepten unterschiedlicher Disziplinen verkörpern . Dazu sei aber ein theoretisches Modell erforderlich, das über die monodisziplinären Ansätze hi- nausgehe (Glanninger 2010, S . 73 ff .) .

Auch wenn man im Gegensatz zu Gl- anninger nicht nur von einem einzigen theoretischen Modell als Grundlage für die interdisziplinäre Forschungsarbeit aus- gehen sollte, kann man feststellen, dass die Arbeit an solchen paradigmatisch in- tegrierenden Modellen auch heute noch am Anfang steht . Ein wesentlicher Grund hierfür dürfte in der Schwierigkeit zu su- chen sein, dass valides Gestaltungswis- sen mit klassischen variablenisolierenden Forschungssettings (vgl . Stark und Mandl 2001) nicht und mit empirischen Metho- den nur sehr mühsam zu validieren ist (vgl . Mandl und Kopp 2006) . Für die An- schlussfähigkeit informatischer Modellbil- dung im Bereich E-Learning gibt es eine weitere grundlegende Schwierigkeit: Es gibt bislang keine allgemein akzeptierten theoretischen Grundlagen für eine hypo- thesengeleitete Technikgestaltung (vgl . am Beispiel sozialer Wissenskonstruk-

tion Holzweißig 2011) . Das mag u . a . darin begründet liegen, dass es eine Fülle von Fachgebieten mit teilweise disjunkten Communities gibt, die jeweils relevante Fragmente für eine theoretische Modell- bildung beisteuern können .

2. Beteiligte Fachgebiete der Informatik

Die technischen Grundlagen von E- Learning-Systemen ändern sich ebenso schnell wie der damit jeweils verbundene Blickwinkel . Mitte der 90er Jahre stand zunächst die Entwicklung von Multime- diasystemen und hochwertigen Lehrin- halten im Vordergrund des Interesses . Entsprechend waren vorrangig Fachge- biete wie Softwaretechnik, Datenban- ken, Hypertext bzw . Hypermedia und Software-Ergonomie angesprochen (vgl . Doberkat et al . 2002) . Aufkommende Lernmanagementsysteme und die Ver- breitung von Browsern führten zu einer stärkeren Berücksichtigung der organi- satorischen, technischen und ökonomi- schen Einbettung (Breitner und Hoppe 2004) . Dieser Entwicklung entsprechend erhöhten sich die Beiträge aus den Gebie- ten Wirtschaftsinformatik, verteilte Rech-

Reinhard Keil, Martin Wessner

Interdisziplinarität als Herausforderung für die E-Learning-Forschung

Interdisciplinarity as a challenge for e-learning research

E-Learning_Interdisciplinarity

Zusammenfassung. Der Beitrag thematisiert für das For- schungsgebiet die Notwendigkeit der Zusammenarbeit inner- halb der Informatik sowie mit anderen Disziplinen . Wichtige Voraussetzungen und Herausforderungen der interdisziplinä- ren Zusammenarbeit werden skizziert .

Summary. Research in e-learning requires collaboration within the various fields of computer science as well as between com- puter scientists and a variety of other disciplines . The article lists important prerequisites and challenges of interdisciplinary collaboration .

DOI 10 .1524/icom .2012 .0002

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nerarchitekturen, Wissensmanagement und computergestütztes kooperatives Ar- beiten und Lernen (Haake, Schwabe und Wessner 2004) . In den folgenden Jahren wurden nicht nur neue Forschungsfel- der berücksichtigt wie z . B . Data Mining (Learning Analytics), Knowledge Media Design (Eibl et al . 2006) und Mobile Com- puting, sondern auch die damit erforder- liche Integration verschiedener Techniken und Konzepte schritt voran . Begriffe wie

„E-Learning 2 .0“ und „lebensbegleiten- des Lernen“ belegen dies ebenso wie die verstärkte Betonung einer kompetenzori- entierten Gestaltung (Herzig et al . 2010) .

Eine besondere Herausforderung für die interdisziplinäre Arbeit besteht nun darin, dass bereits die einzelnen hier aufgezählten Fachgebiete und For- schungsbereiche der Informatik ihre je- weils spezifischen interdisziplinären An- knüpfungspunkte haben . Insofern ist es zunächst naheliegend, die Integration innerhalb der eigenen Fachdisziplin zu befördern . Dazu wurde die Fachgruppe E-Learning der Gesellschaft für Informa- tik e . V . gegründet, die sich seit 2002 mit allen Informatikaspekten rechnergestütz- ter Lehr- und Lernformen in Schule, Hoch- schule, Beruf und für das lebensbegleiten- de Lernen beschäftigt . Mit der Gründung der Fachgruppe und dem Beginn der von ihr getragenen DeLFI-Tagungsreihe wurde – zumindest für den deutschsprachigen Raum – erstmals eine Plattform für alle innerhalb der Informatik im Themenfeld E-Learning Forschenden geschaffen . Da- durch wurden die Zusammenarbeit und der Wissenstransfer unter den verschie- denen beteiligten Fachdisziplinen beför- dert . Die positive Entwicklung der Fach- gruppe und der DeLFI-Tagungsreihe zeigt, dass diese Notwendigkeit gesehen und nachgefragt wird .

3. Interdisziplinarität

Interdisziplinäre Zusammenarbeit zwi- schen den Teildisziplinen der Informatik ebenso wie zwischen der Informatik und anderen Disziplinen erfordert, die relevan- ten Ansätze, Denkmodelle und Methoden verschiedener (Teil-)Disziplinen zu kennen und auf den gemeinsamen Forschungs- gegenstand anzuwenden . Damit dieses aber nicht nur in einem multidisziplinären Ansatz verhaftet bleibt, muss das weit-

gehende Nebeneinander der einzelnen Disziplinen auch auf der Ebene der the- oretischen Grundlagen und der leitenden Paradigmen verbunden werden . Neben dem bereits angesprochenen Problem, Gestaltungswissen für soziotechnische Systeme mit exakten wissenschaftlichen Methoden zu erheben und zu validieren, steht die Informatik vor der besonderen Schwierigkeit, dass es bislang keine the- oretisch fundierten Modelle gibt, die es gestatten, Wirkungen und Wechselwir- kungen zwischen IT-Systemen und ihrem Einsatzkontext im Allgemeinen oder in Bezug auf E-Learning im Besonderen zu erfassen und zu systematisieren (vgl . Keil 2011) . Genau solche Grundlagen sind aber erforderlich, will die Informatik im interdisziplinären Diskurs anschlussfähig bleiben und in Bezug auf die Ausbildung entsprechende Gestaltungskompetenzen vermitteln . Schon Anfang der 90er Jahre fordert Terry Winograd eine solche Integ- ration für die Mensch-Rechner-Interakti- on – die ja letztlich auch allen E-Learning- Systemen zugrunde liegt, – denn: „ . . . it is misleading to see the problem as one of offering an ‘interdisciplinary’ education . We will not succeed at developing com- petence in design by turning computer students into amateur sociologists, ama- teur anthropologists, amateur psycholo- gists and amateur organization theorists . Although it is certainly valuable to intro- duce them to the key insights that each of these disciplines has generated, there needs to be an integration – a way of turning a multi-disciplinary goulash into a background that makes sense in the con- text of the design tasks our students will encounter in the exercise of their profes- sion .“ (Winograd 1990, S . 45)

Damit ein E-Learning-System ent- worfen, entwickelt und evaluiert wer- den kann, sind folglich nicht nur Beiträ- ge verschiedener Disziplinen außerhalb der Informatik nötig, sondern man muss dabei auch noch zwischen widerstreiten- den, theoretischen Ansätzen von unter- schiedlichen Paradigmen und divergieren- den Konzepten auswählen . Hinzu kommt, dass einzelne Forschungsfelder interna- tional und national unterschiedlich dis- ziplinär und methodisch verankert sind . Gestaltungswissen wird je nach Akzen- tuierung der Problemstellung zum einen in der Tradition ethnomethodologischer

Ansätze gesehen (Suchman 1987), zum anderen mit Hilfe einer an den Compu- ter angelehnten kognitiven Psychologie fundiert (Card, Moran und Newell 1983) . Eine begründete Auswahl und Integrati- on kann hier letztlich nur vor dem Hinter- grund einer eigenen disziplinären Theorie- bildung geschehen, denn es besteht ein erheblicher Unterschied, ob man bei der Gestaltung entsprechender Systeme vom situierten Alltagshandeln der Lernenden ausgeht oder von idealisierten Problem- löseprozessen .

Lernprozesse sind klassischerweise Ge- genstand der Psychologie, Lehrprozesse Gegenstand der Pädagogik; hinzu kom- men Aspekte der Medienwahl, -gestal- tung und -nutzung (Design, Ergonomie, Didaktik), der technischen Planung und Umsetzung eines E-Learning-Systems (In- formatik, Ökonomie, Verwaltung) sowie Aspekte des Datenschutzes und des Ur- heberrechts (Rechtswissenschaft) sowie Probleme, die sich im Zusammenhang mit der Nutzung bestimmter Techniken erge- ben, wie z . B . der Entwicklung von On- tologien (Philosophie), oder die aus der Vermittlung bestimmter Fachinhalte re- sultieren .

Wie umfangreich und vielfältig die verschiedenen Facetten im Forschungs- feld E-Learning sind, verdeutlichen um- fangreiche Handbücher, die auf mehreren tausend Seiten versuchen, das relevante Wissen flexibel zu kompilieren (z . B . Ho- henstein und Wilbers (2010) als Loseblatt- sammlung oder Ebner und Schön (2011) als erweiterbares eBook), ohne dass da- bei ein integrierendes theoretisches Fun- dament sichtbar wird . Dieser Trend wird noch dadurch verstärkt, dass sowohl die Einsatzszenarien als auch die verwende- ten Technologien und Konzepte einem schnellen Wandel unterworfen sind: Von der ursprünglichen individuellen Nutzung interaktiver Lehrbücher bis zur lebensbe- gleitenden Nutzung in sozialen Netzwer- ken wurde ein weiter Weg in kurzer Zeit zurückgelegt . Nimmt man hinzu, dass mittlerweile unter dem Thema E-Lear- ning verstärkt auch die Verbindung von Forschung und Lehre bzw . die Einbettung des Lernens in den Prozess der Arbeit und den Alltag der Lernenden (informelles Ler- nen) betrachtet werden, kann man fest- stellen, dass die Herausforderungen bei weitem noch nicht bewältigt sind .

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4. Ausblick

Auch wenn aufgrund der strategisch an- gelegten Forschungsförderung von Bund und Ländern und der Föderalismusproble- matik das Thema E-Learning in den letz- ten Jahren förderpolitisch an Bedeutung eingebüßt hat, muss man feststellen, dass die grundlegenden, damit verbundenen Fragen sowohl in theoretischer als auch in praktischer Hinsicht noch nicht ausrei- chend erforscht sind . Es gilt hier eine lang- fristige Forschungskultur zu etablieren, die sich weder von den Problemen einer interdisziplinären Qualitätssicherung ab- schrecken lässt (vgl . Baumgartner 2010) noch von einer defizitären Forschungsför- derpolitik . Dazu gehört auch der Aufbau entsprechender Forschungsinfrastruktu- ren, wobei der Begriff Infrastruktur in ei- nem soziotechnischen Sinn zu verstehen ist . Betrachtet man den Forschungspro- zess selbst als einen Lernprozess, bietet es sich an, das Konzept der „Communities of Practice (CoPs)“ – das ursprünglich von Etienne Wenger und Jean Lave entwickelt worden ist, um zu beschreiben, wie Ler- nen unter Experten bzw . Praktikern statt- findet – auch auf den Forschungsdiskurs zu übertragen . Nach Wenger (1998) ha- ben CoPs nicht nur einen gemeinsamen Gegenstandsbereich, sondern sie führen auch gemeinsam Aktivitäten aus und tei- len dabei Ressourcen wie Erfahrungen, Geschichten, Werkzeuge, Konzepte, Methoden, Paradigmen etc . Betrachtet man das Feld E-Learning, so kann man feststellen, dass einige dieser Konstituen- ten durchaus vorhanden sind . Netzwer- ke (z . B . teleurope .eu) oder auch Portale (z . B . e-teching .org) verkörpern gelebte Interdisziplinarität ebenso wie gemein- sam unter einem Dach ausgetragene Fachtagungen (z . B . wissensgemeinschaf- ten2011 .de) . In Bezug auf die praktische Forschungsarbeit ist jedoch derzeit nicht erkennbar, inwieweit die Kontinuität in- terdisziplinärer Zusammenarbeit gesichert ist . Sowohl auf der Ebene der interdiszi- plinären Grundlagenforschung als auch in Bezug auf universitäre und außeruni- versitäre Strukturen, die darauf abzielen, fachübergreifende Anwendungen der Computer- und Informationstechnologi- en in der Universität zu fördern und in Forschung und Lehre zum Ausdruck zu

bringen, gibt es deutliche Defizite . Die Verstetigung des interdisziplinären Dis- kurses findet hier – soweit überhaupt – bislang eher auf dem Feld der Studien- gangsgestaltung statt als im Bereich der Forschungsinfrastrukturen .

Möglicherweise sollte E-Learning des- halb unter dem erweiterten Begriff der Wissensarbeit betrachtet werden, denn Lernen ist und bleibt ein integraler Be- standteil jedweder Wissensarbeit und die Frage nach der geeigneten media- len und technischen Unterstützung von Wissensarbeit wird gerade auch in einer Gesellschaft, die als Wissensgesellschaft charakterisiert wird, eine entscheidende Herausforderung zur Zukunftsbewälti- gung darstellen .

Literatur

Baumgartner, P .: Fachwissenschaft und Interdis- ziplinarität . Zur Begutachtung von fachüber- greifenden Dissertationen am Beispiel von Arbeiten aus dem Themenbereich „E-Lear- ning“ . In: Interdisziplinarität – Wissenschaft im Wandel . Beiträge zur Entwicklung einer neuen Fakultät (Hrsg . Lenz, W .) Wien: Löcker, 2010, S . 223–233 .

Breitner, M . H .; Hoppe, G . (Hrsg .): E-Learning:

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Card, S . K .; Moran, T .; Newell, A .: The Psycholo- gy of Human-Computer Interaction . Hillsda- le (NJ): Lawrence Earlbaum, 1983 . Doberkat, E . E .; Veltmann, C .; Engels, G .; Haus-

mann, J . H .; Lohmann, M .: Anforderungen an eine eLearning-Plattform – Innovation und In- tegration . Studie im Auftrag des MSWF NRW . Memo Nr . 122, Universität Dortmund, 2002 . Drummer, J .; Hambach, S .; Kienle, A .; Lucke ,U .;

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l3t .tugraz .at /index .php/LehrbuchEbner10/, eBook bei: www .epubli .de/

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Haake, J .; Schwabe, G .; Wessner, M . (Hrsg .): CS- CL-Kompendium . Lehr- und Handbuch zum computerunterstützten kooperativen Ler- nen . München, Wien: Oldenbourg, 2004 . Herzig, B .; Meister, D . M .; Moser, H .; Niesyto, H .

(Hrsg .): Jahrbuch Medienpädagogik 8 . Medi- enkompetenz und Web 2 .0 . Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2010 . Hohenstein, A .; Wilbers, K . (Hrsg .): Handbuch E-

Learning . Expertenwissen aus Wissenschaft und Praxis – Strategien, Instrumente, Fallstu- dien . Loseblattwerk . Köln: Deutscher Wirt- schaftsdienst, 2010 .

Holzweißig, K .: Ein koaktiver Unterstützungsan- satz für Prozesse sozialer Wirklichkeitskon- struktion in Produktentstehungsprozessen . Dissertation . Universität Paderborn, 2011 . Jungert, M .; Romfeld, E .; Sokopp, T .; Voigt, U .

(Hrsg .): Interdisziplinarität . Theorie, Praxis, Probleme . Darm-stadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2010 .

Keil, R .: Hypothesengeleitete Technikgestaltung als Grundlage einer kontextuellen Informa- tik . In: Informationstechnik und ihre Orga- nisationslücken . (Hrsg . Breiter, A .; Wind, M .) Berlin: LIT, 2001 .

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Stark, R .; Mandl, H .: Die Kluft zwischen Wis- senschaft und Praxis – ein unlösbares Prob- lem für die pädagogisch-psychologische For- schung? Forschungsbericht 118, Institut für Pädagogische Psychologie und Empirische Pädagogik, LMU München, 2001 .

Suchman, L . A .: Plans and Situated Actions . The Problem of Human-Machine Commu- nication . Cambridge: Cambridge Universi- ty Press, 1987 .

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1 Prof. Dr.-Ing. Reinhard Keil: Heinz Nixdorf Institut, Universität Paderborn . Schwerpunkte Software-Ergonomie, E-Learning, CSCW/L, Ge- staltung digitaler Medien, verteilte Wissensorga- nisation . Mitherausgeber des „education quality forum“ und der Zeitschrift „Erwägen Wissen Ethik“ . Auszeichnungen: Forschungspreis Soft- ware-Ergonomie der GI, Computerworld Honors Program Laureate, San Francisco 2002 und Finalist des MeDiDaPrix (2000 und 2008) .

Reinhard .Keil@uni-paderborn .de http://wwwhni .uni-paderborn .de/koi

2 Dr. Martin Wessner: Studium der Informatik und Pädagogik . Langjährige Erfahrungen mit der Gestaltung, Entwicklung und Evaluation von E-Learning-Systemen in pädagogischen, informa- tischen, psychologischen und interdisziplinären Arbeitsgruppen . Seit 2007 am Fraunhofer IESE in Kaiserslautern, aktueller Forschungsschwerpunkt dort: Gestaltung von ambienten Systemen z . B . für Energiemanagement . Mitbegründer der Fach- gruppe E-Learning . Mitherausgeber des CSCL- Kompendiums (2004, 2012) .

martin .wessner@ipsi .fraunhofer .de

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E-Learning-Forschung

Referenzen

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